DE102007030134B3 - Leitersteckverbinder - Google Patents

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Abstract

Der Leitersteckverbinder mit einem Gehäuse (1) aus elektrisch isolierendem Material hat mindestens zwei Einfuhrkanäle (2, 3), in denen jeweils mindestens ein, vorzugsweise mehrere Federringe (9-14) mit radial nach innen weisenden Federlamellen (17) formschlüssig gehalten sind. Eine V-förmige Stromschiene (6) ist in die Federringe eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Leitersteckverbinder.
  • Aus den Druckschriften DE 195 39 184 C3 und US 4,722,579 A sind Leitersteckverbinder zur elektrischen Verbindung mindestens zweier elektrischer Leiter bekannt, mit einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material und einem darin angeordneten, hülsenförmigen, metallischen Kontaktelement, das mindestens zwei Einführkanäle aufweist, wobei die Einführkanäle durch eine einstückig mit dem Kontaktelement ausgebildete Trennwand voneinander getrennt sind. In jedem Einführkanal sind mehrere Andruckfedern in Form von Federringen axial hintereinander angeordnet, die formschlüssig in Ringnuten des Kontaktelements gehalten sind. Jeder Federring ist mit mehreren radial nach innen weisenden Federlamellen ausgestattet. Die Federringe können aus Kupfer hergestellt sein.
  • Aus der US 3,019,284 A ist ein Leitersteckverbinder zur elektrischen Verbindung mindestens zweier elektrischer Leiter bekannt, mit einem metallischen, als Preßhülse ausgebildeten Kontaktelement, das mindestens zwei Einführkanäle aufweist, wobei die Einführkanäle durch eine einstückig mit dem Kontaktelement ausgebildete Trennwand voneinander getrennt sind. In jedem Einführkanal ist eine Andruckfeder in Form eines Federringes angeordnet, die formschlüssig an der Öffnung jedes Einführkanales gehalten ist, wobei jeder Federring mit mehreren radial nach innen weisenden Federlamellen ausgestattet ist.
  • Aus der US 3,383,648 A ist bekannt, daß die für die Leiter- oder Drahtklemmung verwendeten Federringe mit mehreren radial nach innen weisenden Federlamellen aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung hergestellt sein können.
  • Aus der DE 1 883 876 U ist ein Leitersteckverbinder mit einem Gehäuse aus Kunststoff bekannt, das mindestens zwei axial gegenüberliegende Einführkanäle für elektrische Leiter aufweist. In das Gehäuse ist eine Kontaktbrücke aus elektrisch leitfähigem Material eingesetzt, die die einander zugeordneten Einfuhrkanäle elektrisch miteinander verbindet. In das Gehäuse ist ein von einer Blattfeder umgebener Sockel eingesetzt, wobei die Blattfeder zwei Federarme hat, von denen je einer in einem der zwei einander zugeordneten Einführkanäle angeordnet ist. Die Federarme sind so angeordnet und ausgerichtet, daß ihre Federkraft in Richtung zu der Kontaktbrücke weist. Weiter sind sie jeweils schräg in Einfuhrrichtung geneigt.
  • Zum Verbinden zweier Leiter wird jeweils ein Leiterende in den Einfuhrkanal eingeschoben, wodurch der jeweilige Federarm gespannt wird und das jeweilige Leiterende gegen die Kontaktbrücke drückt. Aufgrund der Neigung der Federarme ist ein Einführen der Leiter leicht möglich, dagegen ein Herausziehen der Leiter wesentlich erschwert, so daß eine Klemmwirkung entsteht.
  • Die WO 2004/091066 A1 zeigt einen Leitersteckverbinder mit einer elektrisch leitfähigen Verbindungshülse, die eine Vielzahl von ringförmigen, schräg verlaufenden Lippen hat, die ähnlich Tellerfedern elastisch sind. Diese Verbindungshülse ist von einer flexiblen Schicht aus isolierendem Material ummantelt, deren Außenseite wiederum elektrisch leitfähig beschichtet ist. Darüber ist eine flexible leitfähige Schicht als Abschirmung und schließlich darüber ein Außenmantel aus schrumpfbarem, elektrisch isolierendem Material. Dieser Mantel hat eine Wicklung von Heizdrähten, mittels denen die erforderliche Wärme für das Schrumpfen erzeugt werden kann. Zum Verbinden zweier Leiterenden wird je ein Kern eines Leiters von jeder Seite in die Verbindungshülse eingeführt, wobei ein mechanischer und elektrischer Kontakt zwischen dem Kern der Leiter nur über die ringförmigen Lippen der Verbindungshülse hergestellt wird. Die Öffnung der ringförmigen Lippen muß daher recht genau an den Durchmesser der zu verbindenden Leiter angepaßt sein, um einerseits ausreichende Kontaktkraft und damit geringen Übergangswiderstand zu erreichen und andererseits aber überhaupt ein Einführen des Leiters zu gestatten. Darüber hinaus ist die Herstellung einer solchen zylinderförmigen Verbindungshülse mit kreisringförmigen Lippen aus elektrisch leitfähigem und federndem Material technisch aufwendig.
  • In der Praxis werden heute in der Energieversorgung Schraubverbinder oder Preßverbinder eingesetzt. Schraubverbinder haben einen elektrisch leitfähigen Verbinderkörper mit normalerweise zwei radialen Gewindebohrungen, in die eine Klemmschraube eingeschraubt wird, die die eingesetzten Leiterenden gegen die Innenwandung des Verbinderkörpers drückt.
  • Preßverbinder haben lediglich einen Verbinderkörper aus elektrisch leitfähigem Material. Durch ein entsprechendes Presswerkzeug wird nach dem Einsetzen der Leiter der Verbinderkörper radial gepresst, um die nötige Anpreßkraft zwischen Verbinderkörper und Leiterenden zu erzeugen. In beiden Fällen erfolgt eine Isolierung durch Schrumpfschläuche oder ein Vergießen mit Kunstharz.
  • In beiden Fällen erfordert die Herstellung einer Leiterverbindung den Einsatz von Werkzeugen, wie z. B. Schraubenzieher, Schraubenschlüssel einerseits oder Presszange andererseits, was einen zusätzlichen Arbeitsaufwand bedeutet. Auch sind diese in der Praxis verwendeten Leiterverbinder aufgrund ihres hohen Metallanteiles sehr teuer, wobei bei den Preßverbindern auch noch hoher finanzieller Aufwand für den Werkzeugeinsatz hinzukommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Leitersteckverbinder der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei geringem Materialaufwand und werkzeugfreier Handhabung eine sichere elektrisch einwandfreie Leiterverbindung hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der ohne Werkzeuge handzuhabende Leitersteckverbinder nach der Erfindung hat eine Stromschiene aus elektrisch leitfähigem Material, die in einem Gehäuse aus elektrisch isolierendem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gehalten ist. Die Stromschiene ist vorzugsweise V-förmig. Sie kann aber auch U-förmig oder kreissegmentförmig sein. In dem Gehäuse sind Andruckfedern angeordnet, die als Federring mit mehreren radial nach innen weisenden Federlamellen ausgebildet sind. Für jeden Einfuhrkanal, also jede Seite des Leitersteckverbinders, sind mindestens ein, vorzugsweise aber zwei oder drei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Federringe dieser Art vorgesehen, wobei die Stromschiene in die Federringe eingesetzt ist, die Federringe also die Stromschiene außen umgeben. Damit ist die von den Federlamellen ausgeübte Federkraft, die den Leiter gegen die Stromschiene drückt, auch an der dem Leiter abgewandten Außenseite der Stromschiene abgefangen, so daß elastische Verformungen des Verbinderkörpers keinen Einfluß auf die Kontaktkraft haben. Die elektrische Verbindung wird weitestgehend nur über die Stromschiene hergestellt, die bei V-förmiger Stromschiene und bei ideal kreisförmigem Leiter zwei linienförmige, in Längsrichtung verlaufende Kontakte bildet. Aufgrund der mehreren nach innen weisenden Federlamellen der Federringe ist auch stets für eine ausreichende Kontaktkraft gesorgt, wobei die in Axialrichtung hintereinander angeordneten mehreren Federringe die Kontaktkräfte in Axialrichtung des Leiters mehrfach aufbringen und somit besser verteilen.
  • Mit der Erfindung können verschiedene Leiterbauarten, wie z. B. "rund eindrähtig", "sektor eindrähtig", "sektor mehrdrähtig", miteinander verbunden werden sowie auch Leiter verschiedener Größen und verschiedener Querschnitte, da sich die Federlamellen jeweils an den Leiter anpassen, so daß man bereits mit einer Baugröße des Leitersteckverbinders nach der Erfindung eine große Vielzahl von Leitern abdeckt.
  • Vorzugsweise sind die einzelnen Federlamellen in Einfuhrrichtung der Leiterenden geneigt angeordnet, um einerseits das Einführen zu erleichtern und andererseits ein Herausziehen zu erschweren oder möglichst ganz zu unterbinden. Bei noch nicht eingeführtem Leiter können die Federlamellen aber auch in der von dem Federring gebildeten Ebene liegen und somit noch nicht die genannte Neigung haben, die dann erst durch das Einführen des Leiters bewirkt wird.
  • Vorzugsweise sind die radial inneren Enden der Federlamellen entgegen der Einfuhrrichtung abgekröpft, um die Klemmwirkung gegen ein Herausziehen zu verbessern.
  • Die Stromschiene hat vorzugsweise eine geriefte oder gerillte Oberfläche. Die Riefen oder Rillen verlaufen vorzugsweise quer zur Einführrichtung des Leiters. Es können aber auch sich kreuzende Riefen oder Rillen vorgesehen sein sowie schräg zur Einführrichtung verlaufende Riefen oder Rillen. Hierdurch werden einerseits bei der Herstellung der Steckverbindung Oxid-Schichten an der Außenseite des Leiters entfernt und gleichzeitig durch die höhere Flächenpressung ein geringerer elektrischer Übergangswiderstand bewirkt.
  • Die Stromschiene besteht vorzugsweise aus verzinntem Kupfer. Damit können auch Leiter aus unterschiedlichen Materialien, wie z. B. Kupfer und Aluminium, miteinander verbunden werden, ohne daß durch elektrochemische Vorgänge die elektrische Verbindung negativ beeinflußt wird. Dabei ist es von Vorteil, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung die beiden Einfuhrkanäle durch eine Trennwand voneinander getrennt sind und nur die Stromschiene durch die Trennwand hindurchragt, da dann keine elektrochemischen Vorgänge begünstigende Feuchtigkeit oder sonstige Flüssigkeit vom einen Leiterende zum anderen Leiterende gelangen kann.
  • Die Federringe und ihre einstückig ausgebildeten, radial nach innen weisenden Federarme sind vorzugsweise aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung, was einerseits eine hohe Stromtragfähigkeit und andererseits eine hohe Federkraft sicherstellt.
  • Der Leitersteckverbinder nach der Erfindung ist auch einfach in Spritzgußtechnik herzustellen. Hierzu werden die Federringe und die darin eingesetzte Strom schiene in Spritzgußtechnik mit dem Gehäuse aus Kunststoff umspritzt, wobei die Federringe dadurch formschlüssig in Ringnuten der Innenwandung des Kunststoff-Gehäuses gehalten sind. Durch entsprechende Kerne beim Spritzgießen kann auch eine Trennwand vorgesehen werden, die die beiden axial gegenüberliegenden Einfuhrkanäle voneinander trennt, wobei die Stromschiene selbstverständlich durch diese Trennwand hindurchragt. Gerade für ältere Leiter, die teilweise noch eine Isolierung aus Öl getränktem Papier enthalten, ist die Trennwand von Vorteil um zu verhindern, daß sich Ölreste ausbreiten und von der sog. Massekabelseite zur sog. Kunststoffkabelseite fließen.
  • Die Herstellung des Leitersteckverbinders kann auf einer Spritzgußmaschine erfolgen, wobei das Gehäuse in einem Arbeitsgang gespritzt wird. Alternativ ist es aber auch möglich, das Gehäuse aus zwei Halbschalen herzustellen, in welche die Federringe und die Stromschiene eingesetzt werden und dann die beiden Halbschalen miteinander verbunden werden, beispielsweise durch Kleben, Ultraschallschweißen, Laserschweißen, Steckverbindungen, Schnappverbindungen oder sonstige bekannte Verbindungsarten für Kunststoffe.
  • Im Gebrauch ist der Leitersteckverbinder äußerst einfach. Die zu verbindenden Leiterenden müssen lediglich abisoliert werden und, wenn gewünscht, wird zuvor ein Schrumpfschlauch auf eines der Leiterenden aufgesetzt. Anschließend werden die beiden Leiterenden in den Leitersteckverbinder nach der Erfindung von Hand eingeführt und die elektrische Verbindung ist ohne Werkzeug hergestellt. Anschließend wird der Schrumpfschlauch über die Verbindungsstelle geschoben und durch Wärmeeinwirkung geschrumpft.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Längsschnitt des Leitersteckverbinders nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt längs der Linie A-A der 1;
  • 3 einen Längsschnitt ähnlich 1, jedoch genommen längs der Linie B-B der 2;
  • 4 eine perspektivische Ansicht schräg von oben des Leitersteckverbinders nach den 1 bis 3;
  • 5 eine Draufsicht eines bei dem Leitersteckverbinder der 1 bis 4 verwendeten Federringes; und
  • 6 eine Seitenansicht des Federringes der 5.
  • Der Leitersteckverbinder hat ein hülsenförmiges Gehäuse 1 aus elektrisch isolierendem Material, insbesondere aus Kunststoff. Das Gehäuse 1 ist hier generell hohlzylinderförmig und besitzt zwei axial einander gegenüberliegende Einfuhrkanäle 2 und 3, in die jeweils ein abisoliertes Ende eines Leiters 4 einführbar ist. In den 1 bis 4 ist jeweils nur ein Leiter 4 dargestellt. Der Leiter 4 hat eine übliche Isolierung 4, wobei das Ende des Leiters 4 etwa über die Länge, die in den jeweiligen Einfuhrkanal 2 bzw. 3 eingeführt wird, abisoliert ist.
  • Die beiden Einfuhrkanäle 2 und 3 können durchgehend offen sein und damit ineinander übergehen. Sie können aber auch, wie in den 1 und 3 dargestellt ist, durch eine Trennwand 5 voneinander getrennt sein, wobei die Trennwand 5 vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Sie wird in der Praxis in einem Spritzgießvorgang zusammen mit dem Gehäuse 1 gebildet.
  • In das Gehäuse 1 ist eine V-förmige Stromschiene 6 eingesetzt, die zwei unter einem Winkel zueinander stehende Schenkel 7 und 8 aufweist. Der zwischen den beiden Schenkeln 7 und 8 gebildete Winkel beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel ca. 90°. Je nach miteinander zu verbindenden Leitern sind aber auch andere Winkel möglich, beispielsweise auch ein Winkel von 120°. Wie schon eingangs erwähnt, kann die Stromschiene auch U-förmig oder kreisbogenförmig sein, insbesondere zur Anpassung an verschiedene Formen von Leiterquerschnitten.
  • In beide Einfuhrkanäle 2 und 3 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils drei in Axialrichtung hintereinander angeordnete Federringe eingesetzt, nämlich im Einfuhrkanal 2 die Federringe 9, 10 und 11 und im Einfuhrkanal 3 die Federringe 12, 13 und 14. Die Fe derringe 9 bis 14 sind in Ringnuten 15 der Innenwand des Gehäuses 1 gehalten und können damit weder verschoben noch verkantet werden.
  • Alle Federringe sind identisch aufgebaut. Sie haben einen kreisringförmigen Grundkörper 16, von welchem mehrere radial nach innen weisende Federlamellen 17 abstehen. Die Federlamellen 17 überdecken nur einen Teil des Kreisringes, im Ausführungsbeispiel der 2 und 5 etwa zwei Drittel eines Vollkreises. Die Anzahl und Anordnung der Federlamellen 17 ist so zu wählen, daß die V-förmige Stromschiene 6 in die Federringe 9 bis 14 eingeführt werden kann, wie am besten aus 2 zu erkennen ist. Die untere Spitze der Stromschiene 6 ist dabei an der Innenseite des Federringes 9 abgestützt, während im Ausführungsbeispiel der 2 die freien Enden der Schenkel 7 und 8 jeweils gerade an einer der Lamellen anliegen, so daß die Stromschiene 6 durch den Federring 9 und die Lamellen 17 exakt positioniert ist.
  • Es ist allerdings auch möglich, weniger Lamellen vorzusehen, so daß die freien Enden der Schenkel 7 und 8 nicht an Federlamellen anliegen.
  • Bevorzugt ist allerdings, daß mindestens drei und besser noch mehr als drei Federlamellen 17 vorhanden sind.
  • Wie aus den 1 und 6 am besten zu erkennen ist, sind die Federlamellen 17 gegenüber der von dem Federring 9 gebildeten Ebene unter einem ersten Winkel α abgebogen und zwar jeweils in Einführungsrichtung 18 und 19 des jeweiligen Leiters. Weiter sind die freien Enden 20 der Lamellen unter einem zweiten Winkel β entgegen der Einführungsrichtung 18 bzw. 19 abgekröpft, was am besten aus 6 zu erkennen ist. Bei noch nicht eingeführtem Leiter 4 kann der Winkel α auch „Null" sein, wobei erst beim Einführen eines Leiters 4 die Federlamellen 17 aufgebogen werden und sich dann der dargestellte Winkel α ergibt.
  • Aus 1 ist noch zu erkennen, daß die Stromschiene 6 sich durch das gesamte Gehäuse 1 hindurch erstreckt und insbesondere natürlich auch durch die Trennwand 5 hindurch. Wahlweise kann die Stromschiene 6 exakt genauso lang sein wie das Gehäuse 1, was in 1 gezeigt ist. Sie kann aber auch etwas kürzer sein als das Gehäuse 1, was in 3 dargestellt ist. Wahlweise können die Stromschiene 6 und/oder das Gehäuse 1 am jeweiligen Eingang der Einfuhrkanäle 2 und 3 auch eine Fase 21 haben, was beispielhaft in 3 mit der Fase 21 am Einfuhrkanal 2 dargestellt ist.
  • In den in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen mit Trennwand 5 ist die Stromschiene 6 bereits durch die Trennwand 5 ausreichend gesichert. Wie aus den 2 und 4 ersichtlich ist, kann das Gehäuse 1 so ausgebildet sein, daß nicht nur die Federringe 9 bis 14 in die Ringnuten 15 des Gehäuses 1 eingreifen, sondern zusätzlich auch noch Endbereiche der Stromschiene 6 in das Material der Innenwand des Gehäuses eingreifen, wie am besten aus 4 zu sehen ist. Dies bezieht sich sowohl auf die freien Enden der Schenkel 7 und 8 als auch wahlweise die Spitze 22 an der Verbindungsstelle der beiden Schenkel 7 und 8, die ebenfalls in das Material des Gehäuses 1 hineinragen kann, womit dann freilich im Gegensatz zur Darstellung der 2 der ringförmige Grundkörper 16 der Federringe vollständig im Material des Gehäuses 1 eingebettet ist.
  • Zur Herstellung einer Leiterverbindung müssen lediglich die abisolierten Enden der zu verbindenden Leiter in den jeweiligen Einfuhrkanal 2 bzw. 3 eingeschoben werden. Dadurch werden die Federlamellen 17 etwas aufgebogen (Vergrößerung des Winkels α) und damit gespannt. Sie drücken dann das abisolierte Ende des Leiters 4 gegen die V-förmige Stromschiene 6, womit ein elektrischer Kontakt zwischen dem Leiter 4 und der Stromschiene 6 hergestellt wird. Aufgrund des Federringes wird die von den Federlamellen 17 aufgebrachte Kraft nicht nur von der Stromschiene 6 aufgefangen, sondern auch über die Spitze 22 der Stromschiene 6 wiederum auf den ringförmigen Grundkörper 16 des Federringes übertragen, so daß auch bei einer gewissen Flexibilität des Materiales des Verbinderkörpers 1 die wirksame Federkraft unabhängig von der Elastizität des Gehäuses 1 ist.
  • Aufgrund des in 6 dargestellten Winkels α der Federlamellen 17 ist das Einführen des Leiters in Einfuhrrichtung 18 bzw. 19 erleichtert, während ein Herausziehen stark behindert oder vollständig unterbunden ist, was durch das zusätzliche Abkröpfen um den Winkel β des freien Endes 20 der Federlamellen 17 noch verstärkt wird. In Herausziehrichtung, also entgegen gesetzt der Einführrichtung 18 bzw. 19, werden nämlich die Federlamellen sich "verkanten" und auf Knickung beansprucht, was einen weitaus höheren mechanischen Widerstand verursacht als die Beanspruchung auf reine Biegung und Zug in Einführrichtung.

Claims (12)

  1. Leitersteckverbinder, mit einem Gehäuse (1) aus elektrisch isolierendem Material, das mindestens zwei voneinander getrennte Einführkanäle (2, 3) für zwei anzuschließende elektrische Leiter (4) aufweist, mit mindestens einem in jedem Einfuhrkanal (2, 3) angeordneten Federring (914), der in einer zugeordneten Ringnut (15) des Gehäuses (1) gehalten ist, wobei jeder Federring (914) mit mehreren radial nach innen weisenden Federlamellen (17) ausgebildet ist, und mit einer im Gehäuse (1) angeordneten V-förmig oder kreisbogenförmig ausgebildeten Stromschiene (6) aus elektrisch leitfähigem Material, die in die Federringe (914) eingesetzt ist und die Einfuhrkanäle (2, 3) elektrisch miteinander verbindet.
  2. Leitersteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführkanäle (2, 3) durch eine einstückig mit dem Gehäuse (1) verbundene Trennwand (5) voneinander getrennt sind, wobei die Stromschiene (6) durch die Trennwand (5) hindurchragt.
  3. Leitersteckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene auf ihrer in Richtung zum Einführkanal (2, 3) liegenden Wand geriffelt ist.
  4. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Einfuhrkanal (2, 3) mehrere in Axialrichtung hintereinander liegende Federringe (911; 1214) angeordnet sind.
  5. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federringe (914) aus einer Kupfer-Beryllium-Legierung hergestellt sind.
  6. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federlamellen (17) der Federringe (914) unter einem Winkel (α) in Einfuhrrichtung (18, 19) abgewinkelt sind.
  7. Leitersteckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß freie Enden (20) der Federlamellen (17) unter einem stumpfen Winkel (β) entgegen der Einfuhrrichtung (18, 19) abgekröpft sind.
  8. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmige Stromschiene (6) zwei unter einem rechten bis stumpfen Winkel zueinander angeordnete Schenkel (7, 8) aufweist.
  9. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (6) an der Innenseite der Federringe (16) abgestützt ist.
  10. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Schenkel (7, 8) der V-förmigen Stromschiene (6) jeweils an einer Federlamelle (17) der Federringe (914) abgestützt sind.
  11. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschiene (6) formschlüssig in Längsnuten des Gehäuses (1) gehalten ist.
  12. Leitersteckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federring (914) mindestens drei Federlamellen (17) aufweist.
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