DE102007027320B3 - Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Sitzlehne (1) eines Kraftfahrzeugsitzes angegeben, mit einem Lehnenunterteil (2), mit einem an dem Lehnenunterteil (2) um eine Schwenkachse (3) schwenkbar gelagerten Lehnenoberteil (4), mit einer den maximalen Schwenkwinkel (alpha) des Lehnenoberteils (4) begrenzenden Führungskulisse (6), und mit einer Kunststoffeinlage (7) als Zwischenlage zwischen dem Lehnenunterteil (2) und dem Lehnenoberteil (4) im Bereich der Führungskulisse (6), wobei die Kunststoffeinlage (7) Flächenelemente (8, 11) zur Aufhebung eines unmittelbaren Flächenkontaktes zwischen dem Lehnenunterteil (2) und dem Lehnenoberteil (4) im Bereich der Führungskulisse (6) ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem Lehnenunterteil und mit einem daran schwenkbar gelagerten Lehnenoberteil. Ein derartiger Kraftfahrzeugsitz ist beispielsweise aus der DE 39 43 008 A1 bekannt.
  • Ein Kraftfahrzeugsitz weist eine Anzahl von Funktionen und Einstellungen zu einer Verbesserung der Sicherheit und des Komforts gegenüber einem klassischen einteiligen Standard-Fahrzeugsitz auf. So ist zum Beispiel die Sitzlehne eines solchen Kraftfahrzeugsitzes dazu ausgebildet, sich der variablen Rückenform eines Fahrzeuginsassen möglichst gut anzupassen. Der Hauptteil der Sitzlehne wird durch ein Lehnenunterteil gebildet, welches schwenkbar mit der Sitzwanne des Fahrzeugsitzes verbunden ist.
  • Bei einem aus der DE 199 19 698 A1 bekannten Kraftfahrzeugsitz sowie einer aus der DE 197 26 800 A1 bekannten Kraftfahrzeugrückenlehne ist das Lehnenunterteil kopfseitig durch ein Lehnenoberteil oder Lehenhaupt verlängert, welches schwenkbar an das Lehnenunterteil angelenkt ist. Das Längenverhältnis zwischen dem Lehnenunterteil und dem Lehnenoberteil beträgt im Wesentlichen 2:1, so dass der Übergang vom dem Lehnenunterteil zum Lehnenoberteil etwa im Brustwirbelbereich eines Durchschnitts-Fahrzeuginsassen liegt, in welchem Bereich eine besonders große Schwenkvariabilität besteht.
  • Durch eine Schwenkbewegung des Lehnenoberteils relativ zum Lehnenunterteil kann sich der Sitz der momentanen Rückenform des Fahrzeuginsassen anpassen. Durch die permanente Anpassbarkeit sind sowohl der Sitzkomfort als auch die Sicherheit erhöht, insbesondere im Falle eines Heckcrashs, da der Abstand des Fahrzeuginsassen zur Sitzlehne stets minimiert ist und somit trägheitskraftinduzierte Schlagbewegungen abgefedert werden können.
  • Zur Begrenzung der maximalen Schwenkbewegung ist üblicherweise ein Halte- und/oder ein Führungsmittel ausgebildet. Diese können eine beispielsweise aus der DE 39 43 008 A1 bekannte Bolzen-Kulissen-Paarung sein, über welche zusätzlich zu der Anlenkung im Bereich der Schwenkachse das Lehnenunterteil mit dem Lehnenoberteil verbunden ist.
  • Aufgrund der Hebelgesetze wirkt das Halte- und/oder das Führungsmittel umso stabiler, je weiter es von der Schwenkachse entfernt liegt. Bei einer Schwenkbewegung findet somit im Bereich des Halte- und/oder des Führungsmittels ein lokal flächiger, insbesondere ein lokal flächig schiebender Kontakt zwischen dem Lehnenunterteil und dem Lehnenoberteil statt, was bei gleicher Materialpaarung des Lehnenunter- und -oberteils, insbesondere bei einer Metall-Metall-Paarung, zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes anzugeben, welche bei zumindest gleichbleibender Sicherheit und zumindest gleichbleibender Funktionstüchtigkeit komforterhöhend möglichst geräuscharm verschwenkbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dazu wird eine Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit einem Lehnenunterteil, mit einem an dem Lehnenunterteil um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Lehnenoberteil, mit einer den maximalen Schwenkwinkel des Lehnenoberteils begrenzenden Führungskulisse, und mit einer Kunststoffeinlage als Zwischenlage zwischen dem Lehnenunterteil und dem Lehnenoberteil im Bereich der Führungskulisse angegeben, wobei die Kunststoffeinlage Flächenelemente zur Aufhebung eines unmittelbaren Flächenkontaktes zwischen dem Lehnenunterteil und dem Lehnenoberteil im Bereich der Führungskulisse ausbildet.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, das eine Geräuschentwicklung zwischen sich flächig aneinander bewegenden Materialpaarungen wirksam dadurch unterbindbar ist, indem in den Bereich der Kontaktfläche ein Weichwerkstoff, in sbesondere ein Kunststoff, in Form einer flächig ausgebildeten Einlage eingebracht wird. Kunststoff ist insofern vorteilhaft, als dass mit Kunststoff variabel formgestaltete Einlagen kostengünstig produzierbar sind. Ferner stehen eine große Bandbreite verschiedener Kunststoffzusammensetzungen mit unterschiedlichen Festigkeits-, Elastizitäts- und (Gleit-)Reibungseigenschaften zur Verfügung. Somit ist es möglich, kostengünstig eine Einlage bereitzustellen, die eine geeignete Festigkeit, somit Langlebigkeit, und zugleich eine geeignet geringe Gleitreibung zum Metall des Lehnenunterteils und Lehnenoberteils aufweist. Durch eine Begrenzung des lateralen Spiels entlang der Schwenkachse zwischen dem Lehnenunterteil und dem Lehnenoberteil ist eine leichtgängige, schonende und geräuscharme Schwenkbarkeit des Lehnenoberteils zum Lehnenunterteil um die Schwenkachse dargestellt.
  • Vorteilhafterweise ist die Sitzlehne dahingehend ausgestaltet, dass die Führungskulisse in dem Lehnenoberteil oder in dem Lehnenunterteil ausgebildet ist, und dass mit dem Lehnenunterteil bzw. mit dem Lehnenoberteil ein Anschlagbolzen verbunden ist, der in der Führungskulisse führbar gelagert ist.
  • Der maximale Schwenkwinkel des Lehnenoberteils zum Lehnenunterteils ist dann durch die jeweils endseitige Lage des Anschlagbolzens in der Führungskulisse definiert. Durch geeignet ausgebildete Flächenelemente an der Kunststoffeinlage ist ein unmittelbarer Kontakt des Anschlagbolzens zum Lehnenoberteil oder zum Lehnenunterteil, in welchem die Führungskulisse gebildet ist, unterbunden.
  • Vorzugsweise bildet die Kunststoffeinlage als Flächenelement einen Kragen aus, der die Führungskulisse randinnenseitig ummantelt. Insbesondere wird somit der Anschlagbolzen auf einer Innenseite des Kragens kontaktflächig geführt. Zweckmäßigerweise steht der Kragen geringfügig über die Grundfläche der Kunststoffeinlage ab, so dass bei einer Verbindung der Kunststoffeinlage mit der Führungskulisse die Randinnenseite der Führungskulisse vollständig eingefasst ist und die stirnflächige, parallel zur Grundfläche angeordnete Endseite des Kragens im wesentlichen höhengleich zur der der Grundfläche abgewandten Außenfläche des Lehnenoberteils oder des Lehnenunterteils steht, in welcher die Führungskulisse gebildet ist.
  • Der die Führungskulisse ummantelnde Kragen bildet vorteilhafterweise lokale Ausgleichsplatten aus, insbesondere mit Rastgriffen zum formschlüssigen Hintergreifen des Lehnenoberteils oder des Lehnenunterteils, an der Führungskulisse.
  • Vorzugsweise sind die Ausgleichsplatten bezüglich der Ausnehmung, welche durch den Kragen eingefasst ist, geringfügig nach außen geneigt, so dass in montiertem Zustand der Kunststoffeinlage die Ausgleichsplatten eine geringfügige Klemmspannung gegen die Randinnenseite der Führungskulisse ausüben.
  • Die Rastgriffe sind dabei zweckmäßigerweise derart angeschrägt, dass die Ausgleichsplatten leicht in die Führungskulisse einbringbar sind und dabei automatisch vorgespannt werden, so dass die Ausgleichsplatten mit den Rastgriffen eine selbstklemmende Schnappverbindung ausbilden. Insbesondere sind die Ausgleichsplatten gegenüber der stirnflächigen Endseite des Kragens leicht überstehend, womit die Ausgleichsplatten stirnendseitig Auflageflächen für eine verbreiterte Endseite des Anschlagbolzens ausbilden.
  • In einer geeigneten Ausführung ist an die Kunststoffeinlage eine lokale Auflagefläche angeformt, insbesondere ein Auflagepunkt und/oder eine Auflagerippe. Eine solche Auflagefläche ist dazu ausgebildet, den Kontakt der Kunststoffeinlage zu dem dualen Bauteil der Führungskulisse herzustellen. Ist beispielsweise die Führungskulisse in dem Lehnenoberteil ausgebildet, und wird die Kunststoffeinlage in der Führungskulisse verklemmt, so liegt die Kunststoffeinlage über der Auflagefläche innenseitig an dem Lehenunterteil an. Somit ist die lokale Auflagefläche auf der zu den Ausgleichsplatten gegenüberliegenden Seite der Grundfläche der Kunststoffeinlage angeordnet. Der mit dem Lehnenunterteil verbundene Anschlagbolzen gleitet im Zuge einer Schwenkbewegung randinnenseitig an dem Kragen der Kunststoffeinlage entlang.
  • Vorzugsweise ist die Auflagefläche an der rohen Kunststoffeinlage zunächst auf eine Überschneidung mit der angrenzenden Metallfläche des Lehnenunterteils (oder -oberteils) ausgelegt. Durch Erhitzung während des Lackierungsprozesses nach der Montage der Kunststoffeinlage wird der Kunststoff aufgeweicht, so dass die Auflagefläche automatisch auf das genaue Maß einer spielfreien Zwischenlage kalibriert wird. Hiermit ist es insbesondere möglich, die Sitzlehne vor dem Lackierungsprozess zusammenzumontieren.
  • Zweckdienlicherweise ist der Kunststoffeinlage ein Halteelement angeformt, insbesondere ein dübelartiger Rastdorn oder -zapfen zur Ausbildung einer Schnapp-, Rast-, oder Clipsverbindung. Ein solches Halteelement dient der ergänzenden Sicherung an dem Bauteil, in welchem die Führungskulisse ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise bildet ein derartiges Halteelement einen Stift auf der Seite der Auflagefläche aus, der zur Auflagefläche überstehend ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Grundfläche der Kunststoffeinlage bildet das Halteelement zweckmäßigerweise Rasthaken aus. Bei der Vormontage der Kunststoffeinlage – bei der die Kunststoffeinlage in die Führungskulisse eingebracht wird – werden die Rasthaken durch dafür vorgesehene Bohrungen geführt, die in dem Bauteil mit der Führungskulisse ausgebildet sind. Bei der Endmontage des Lehnenoberteils an das Lehnenunterteil werden die Stifte dann zusammengepresst und dadurch die Rasthaken pilzartig nach außen gespreizt, wodurch eine verstärkende Klemmverbindung ausgebildet ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine Sitzlehne in Gesamtansicht,
  • 2 bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung den linken Seitenbereich der Sitzlehne an der Verbindungsstelle zwischen einem Lehnenunterteil und einem Lehnenoberteil (Lehenhaupt),
  • 3 das untere seitliche Ende des Lehnenoberteils im Bereich einer Führungskulisse,
  • 4 eine Kunststoffeinlage auf der zum Lehnenoberteil hin gerichteten Seite,
  • 5 die Kunststoffeinlage auf der zum Lehnenunterteil hin gerichteten Seite, und
  • 6 die Kunststoffeinlage in einer frontalen Schmalseitenansicht, und
  • In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Sitzlehne 1 in Gesamtansicht dargestellt. Die Sitzlehne 1 umfasst ein Lehnenunterteil 2 und ein relativ zum Lehnenunterteil 2 um eine Drehachse 3 verschwenkbares Lehnenoberteil 4. Das Lehnenoberteil 4 ist bezüglich der z-Richtung etwa halb so lang ausgebildet wie das Lehnenunterteil 2. Zu jeweils beiden Seiten der Sitzlehne 1 bezüglich der y-Richtung ist mit dem Lehnenunterteil 2 ein Anschlagbolzen 5 verbunden, der in einer korrespondierenden, in dem Lehnenoberteil 4 ausgebildeten Führungskulisse 6 geführt ist. Durch die Ausdehnung der Führungskulisse 6 ist der maximale Schwenkwinkel α des Lehnenoberteils 4 zum Lehnenunterteil 2 vorgegeben.
  • Da sowohl das Lehnenunterteil 2 als auch das Lehnenoberteil 4 aus Stahl gebildet ist, ist zur Vermeidung eines flächigen Kontaktes zwischen dem Lehnenunterteil 2 und dem Lehnenoberteil 4 im Bereich der Führungskulisse 6 eine Kunststoffeinlage 7 ausgebildet, welche im Wesentlichen in der xz-Ebene angeordnet ist und welche beidendseitig flächig an dem Lehnenunterteil 2 bzw. an dem Lehnenoberteil 4 anliegt. Dadurch besteht eine nur geringe Gleitreibung zwischen dem Kunststoff und dem Stahl. Zugleich ist das Spiel zwischen dem dem Lehnenunterteil 2 und dem Lehnenoberteil 4 minimiert.
  • In 2 ist bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) der linke Seitenbereich der Sitzlehne 1 an der Verbindungsstelle zwischen dem Lehnenunterteil 2 und dem Lehnenoberteil 4 dargestellt. Das Lehnenoberteil 4 greift in diesem Bereich laschenförmig über das Lehnenunterteil 2. Bezüglich der x-Richtung ist hinter der Drehachse 3 die Führungskulisse 6 in dem Lehnenoberteil 4 ausgebildet, in welcher der mit dem Lehnenunterteil 2 verbundene Anschlagbolzen 5 geführt ist.
  • An die Kunststoffeinlage 7 ist ein Kragen 8 angeformt, der die Randinnenseite 9 der Führungskulisse 6 vollständig ummantelt und der eine verbreiterte Randin nenseite 10 als Kontaktfläche aus Kunststoff für den Anschlagbolzen 5 ausbildet. Weiterhin bildetet der Kragen 8 lokale Ausgleichsplatten 11 aus, die bezüglich der y-Richtung den Kragen 8 leicht überstehen und mit Hilfe von Rastgriffen 12 die Randinnenseite 9 der Führungskulisse 6 hintergreifen. Durch Ausbildung einer Klemmspannung halten die Ausgleichsplatten 11 die Kunststoffeinlage 7 im Bereich der Führungskulisse am Lehnenoberteil fest.
  • Weiterhin sind zur Klemmfixierung der Kunststoffeinlage 7 mit Rasthaken 13 versehene pilzförmige, dübelartige Zapfen 14 mit der Kunststoffeinlage 7 verbunden, die das Lehnenoberteil 4 in dafür vorgesehenen Bohrungen 15 durchgreifen. Im Bereich der Drehachse 3 ist in dem Lehnenunterteil 2 und dem darüberliegenden Lehnenoberteil 4 eine Bohrung 16 für einen Haltebolzen ausgebildet.
  • 3 zeigt das untere seitliche Ende des Lehnenoberteils 4 im Bereich der Führungskulisse 6. Vergleichsweise deutlich sichtbar sind in dieser Darstellung die im Wesentlichen höhengleiche Ausbildung des Kragens 8 mit dem Lehnenoberteil 4 außerhalb der Führungskulisse 6 sowie die Rastgriffe 12 an den Ausgleichsplatten, die die Randinnenseite 9 der Führungskulisse 6 hintergreifen. Weiterhin sichtbar sind die dübelartigen Zapfen 14, die durch die Bohrungen 15 hindurch geführt sind und mit den Rasthaken 13 das Lehnenoberteil 4 hintergreifen, wobei diese zusätzlich zu den Rastgriffen 12 die Kunststoffeinlage 7 an dem Lehnenoberteil 4 festhalten.
  • In 4 ist die Kunststoffeinlage 7 auf der zum Lehnenoberteil 4 (vgl. 3) hin gerichteten Seite dargestellt. Die Kunststoffeinlage 7 umfasst eine Grundfläche 17, die innenseitig an dem Lehnenoberteil 4 (vgl. 3) anliegt. An der Grundfläche 17 ist der Kragen 8 angeformt, der über die Grundfläche 17 absteht und der die Führungskulisse 6 einschließt. Die Breite der Randinnenseite 10 in der y-Richtung, die eine glatte Kunststoffoberfläche für einen Vollkontakt mit dem stählernen Anschlagbolzen 5 (vgl. 3) bildet, entspricht im Wesentlichen der Summe der Breiten des Lehnenoberteils 4 (vgl. 3) und der Grundfläche 17, jeweils in der y-Richtung.
  • Die an den Kragen 8 angeformten Ausgleichsplatten 11 sind geringfügig bezüglich der Führungskulisse 6 nach außen geneigt. Bei einer Verbindung der Kunststoffeinlage 7 mit dem Lehnenoberteil 4 (vgl. 3) werden über die angeschrägten Rastgriffe 12, die oberseitig an den Ausgleichsplatten 11 angeordnet sind, die Ausgleichsplatten 11 geringfügig aufgerichtet, wodurch die Ausgleichsplatten 11 in montiertem Zustand an das Lehnenoberteil 4 (vgl. 3) eine Klemmspannung in die Klemmrichtungen 18 ausüben. Vor den Ausgleichsplatten 11 sind Langlöcher 19 in der Grundfläche 17 ausgebildet, durch welche Langlöcher 19 eine minimale Flexibilität der Ausgleichsplatten 11 erreicht ist.
  • Die Zapfen 14 umfassen jeweils vier Rasthaken 13, die durch Nuten 20 voneinander getrennt sind. Durch eine Verengung der Nuten 20 wird der Durchmesser jeweils eines Zapfens 14 zur Einbringung in ein Bohrloch 15 (vgl. 3) reduziert, dessen Durchmesser dem des Dübel- oder Zapfenschaftes 21 entspricht.
  • In 5 ist die Kunststoffeinlage 7 auf der zum Lehnenunterteil 2 (vgl. 2) hin gerichteten Seite dargestellt. Sichtbar sind hier die in der Grundfläche 17 ausgebildete Führungskulisse 6 und die Ausgleichsplatten 11 mit den Rastgriffen 12, sowie die Langlöcher 19. Als lokale Auflageflächen, über welche die Kunststoffeinlage an dem Lehnenunterteil 2 (vgl. 2) anliegt, sind eine Auflagerippe 22 und ein Auflagepunkt 23 ausgebildet. In der Rohform der Kunststoffeinlage 7 sind sowohl die Auflagerippe 22 als auch der Auflagepunkt 23 etwas überhöht. Nach der Montage der Sitzlehne 1 (vgl. 1) werden im Zuge des Lackierungsprozesses die Auflagerippe 22 und der Auflagepunkt 23 zurechtgeschmolzen, so dass sie die gewünschte Höhe aufweisen und damit die Kunststoffeinlage 7 das laterale Spiel zwischen dem Lehnenunterteil 2 und dem Lehnenoberteil 4 (in y-Richtung, vgl. 1) auf Null reduziert. Überhöht sind auch die Zapfenstifte oder- schäfte 21 auf dieser Seite. Bei der Montage mit dem Lehnenunterteil 2 (vgl. 1, 2) werden die Zapfenschäfte 21 jedoch auf die richtige Länge zusammengepresst.
  • 6 zeigt die Kunststoffeinlage 7 in einer frontalen Schmalseitenansicht. Sichtbar ist hier (linksseitig) der Kragen 8 auf der dem Lehnenoberteil 4 (vgl. 2, 3) zugewandten Seite, sowie (rechtsseitig) die Auflagerippe 22 auf der dem Lehnenunterteil 2 (vgl. 1, 2) zugewandten Seite. Auffällig ist die lange Ausbildung der Zapfenschäfte 21 der Zapfen 14. Bei Ausübung eines Andrucks gegen das Lehnenunterteil 2 (vgl. 1, 2) werden die Zapfenschäfte 21 zusammengepresst, wodurch die Rasthaken 13 nach außen in die Klemmrichtungen 24 gespreizt werden. Hierdurch wird eine nachgesicherte Verbindung der Kunststoffeinlage 7 mit dem Lehnenoberteil 4 erreicht, an dem die Kunststoffeinlage 7 schon vormontiert ist.

Claims (6)

  1. Sitzlehne (1) eines Kraftfahrzeugsitzes (26), – mit einem Lehnenunterteil (2), – mit einem an dem Lehnenunterteil (2) um eine Schwenkachse (3) schwenkbar gelagerten Lehnenoberteil (4), – mit einer den maximalen Schwenkwinkel (α) des Lehnenoberteils (4) begrenzenden Führungskulisse (6), und – mit einer Kunststoffeinlage (7) als Zwischenlage zwischen dem Lehnenunterteil (2) und dem Lehnenoberteil (4) im Bereich der Führungskulisse (6), wobei die Kunststoffeinlage (7) Flächenelemente (8,11) zur Aufhebung eines unmittelbaren Flächenkontaktes zwischen dem Lehnenunterteil (2) und dem Lehnenoberteil (4) im Bereich der Führungskulisse (6) ausbildet.
  2. Sitzlehne (1) nach Anspruch 1, – wobei die Führungskulisse (6) in dem Lehnenoberteil (4) oder in dem Lehnenunterteil (2) ausgebildet ist, und – wobei mit dem Lehnenunterteil (2) bzw. mit dem Lehnenoberteil (4) ein Anschlagbolzen (5) verbunden ist, der in der Führungskulisse (6) führbar gelagert ist.
  3. Sitzlehne (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kunststoffeinlage (7) einen Kragen (8) ausbildet, der die Führungskulisse (6) randinnenseitig ummantelt.
  4. Sitzlehne (1) nach Anspruch 3, wobei der Kragen (8) lokale Ausgleichsplatten (11) ausbildet, insbesondere mit Rastgriffen (12) zum formschlüssigen Hintergreifen der Führungskulisse (6).
  5. Sitzlehne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an der Kunststoffeinlage (7) eine lokale Auflagefläche (22, 23) angeformt ist, insbesondere ein Auflagepunkt (23) und/oder eine Auflagerippe (22).
  6. Sitzlehne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei an der Kunststoffeinlage (7) ein Halteelement (14) angeformt ist, insbesondere einen Zapfen (14) zur Ausbildung einer Schnapp-, Rast-, oder Clipsverbindung.
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