DE102007025797B4 - Falzapparat - Google Patents

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Abstract

Falzapparat mit einem Falzmesserzylinder (06), einem Falzklappenzylinder (13) und einer ersten Querschneideinrichtung (03) zum Schneiden eines an dem Falzmesserzylinder (06) gehaltenen Produkts (08), wobei der Falzmesserzylinder (06) wenigstens eine Halteeinrichtung (09) zum Halten eines zu falzenden Produkts (08) und ein Falzmesser (11) zum Übergeben des Produkts (08) an eine Falzklappe (12) des Falzklappenzylinders (13) aufweist, wobei eine zweite Querschneideinrichtung (16) angeordnet ist, wobei die zweite Querschneideinrichtung (16) einen rotierenden Messerzylinder (16) mit mindestens einem Messer (14) umfasst, wobei die zweite Querschneideinrichtung (16) am Falzmesserzylinder (06) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querschneideinrichtung (16) auf die Produktionsdrehrichtung des Falzmesserzylinders (06) bezogen nach einem Spalt zwischen Falzmesserzylinder (06) und Falzklappenzylinder (13) angeordnet ist, dass die zweite Querschneideinrichtung (16) ein von der Halteeinrichtung (09) und der Falzklappe (12) gehaltenes Produkt (08) schneidend angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Falzapparat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Falzapparat weist einen Falzmesserzylinder, einen Falzklappenzylinder und eine Querschneidvorrichtung zum Beschneiden eines an dem Falzklappenzylinder gehaltenen Produktes, wobei der Falzmesserzylinder wenigstens eine Halteeinrichtung zum Halten eines zu falzenden Produktes und ein Falzmesser zum Übergeben des Produktes an eine Klappe des Falzklappenzylinders auf. Ein solcher Falzapparat ist zum Beispiel aus DE 16 11 283 A 4, bekannt. Die Querschneideinrichtung ermöglicht die Fertigung von Produkten mit angeschnittenen Bildern, d. h. bei denen Bilder sich unmittelbar bis zum Seitenrand erstrecken.
  • Bei diesem bekannten Falzapparat umfasst die Querschneidvorrichtung einen benachbart zum Falzklappenzylinder rotierenden Messerzylinder sowie am Falzklappenzylinder selbst montierte Messer, die mit Messern des Messerzylinders zusammenwirken, um jeweils sämtliche zum Falz parallelen Seitenränder eines Produktes zu beschneiden.
  • Da die Produkte im gefalzten Zustand beschnitten werden, ist die Blattzahl des zu schneidenden Papierstapels jeweils doppelt so groß wie am Eingang des Falzapparates, wo die zu falzenden Produkte von einem zugeführten Strang abgeschnitten werden. Die besagte Querschneidvorrichtung muss daher für hohe Materialstärken ausgelegt werden und ist dementsprechend kostspielig.
  • Ein nachträgliches Querbeschneiden der Produkte kann wünschenswert sein, um während des Falzvorganges von Halteeinrichtungen des Falzmesserzylinders an den Produkten hinterlassene Spuren zu beseitigen. Dies kann insbesondere dann zweckmäßig sein, wenn es sich bei den Halteeinrichtungen um an sich bekannte Punkturleisten handelt, die an den Produkten Einstichlöcher erzeugen. Diese Einstichlöcher entstehen allerdings nur an den vorderen Kanten der auf dem Falzmesserzylinder geförderten Produkte. Wenn diese anschließend am Falzklappenzylinder beiderseits beschnitten werden, um die Punkturlöcher zu beseitigen, werden jedoch nicht nur die ehemals vorderen, sondern auch die hinteren Ränder der Produkte beschnitten, so dass doppelt so viel Verschnitt entsteht, wie zur Beseitigung der Punkturlöcher erforderlich wäre.
  • Die DE 102 09 190 A1 zeigt einen Falzapparat mit einem Falzmesserzylinder an dem zwei Querschneideinrichtungen zum Schneiden jeweils eines Stranges in Signaturen angeordnet sind.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2006 057 469 A1 offenbart einen Falzapparat, wobei am Falzmesserzylinder zwei Querschneidzylinder angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzapparat zu schaffen, womit ein Beschnitt der Ränder der Produkte möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Falzapparat das selektive Beschneiden der Produkte während des Falzvorganges nur entlang ihrer vorderen Kanten ermöglicht. Da die zu schneidende Blattzahl nicht höher ist als die der ungefalzten Produkte, kann die Querschneideinrichtung leichter und preiswerter konstruiert werden als die oben beschriebene herkömmliche Querschneideinrichtung; dennoch ermöglicht sie Produktion mit angeschnittenen Bildern, indem nämlich bereits beim Vereinzeln der Produkte vom Strang die hinteren Ränder der Produkte angeschnitten werden und die vorderen erst in der im Anspruch definierten Querschneideinrichtung.
  • Auch wenn eine Produktion mit angeschnittenen Bildern nicht gewünscht ist, ist der Falzapparat vorteilhaft, um von Halteeinrichtungen des Falzmesserzylinders an den Produkten zurückgelassene Spuren zu beseitigen, insbesondere, wenn es sich bei den Halteeinrichtungen um Punkturleisten handelt.
  • Eine Absaugvorrichtung zum Entfernen des Verschnitts ist vorzugsweise am Falzmesserzylinder angeordnet. So kann der Verschnitt zunächst am Falzmesserzylinder weitertransportiert werden, während die beschnittenen Produkte vom Falzklappenzylinder übernommen werden.
  • Zweckmäßigerweise dienen dabei dieselben Halteeinrichtungen, die bereits zum Fördern eines zu falzenden Produktes über den Falzmesserzylinder zum Falzklappenzylinder gedient haben, auch zum Weiterbefördern des Verschnitts zur Absaugvorrichtung.
  • Die Querschneidvorrichtung kann einen rotierenden Messerzylinder umfassen.
  • Damit dieser Messerzylinder weit genug in einen von Falzmesserzylinder und Falzklappenzylinder begrenzten Zwickel eintauchen kann, um die Produkte zu schneiden, sollte der Messerzylinder eine kleinere Felderzahl aufweisen als der Falzmesserzylinder und der Falzklappenzylinder.
  • Einer bevorzugten Ausgestaltung zufolge sind der Falzmesserzylinder und der Falzklappenzylinder jeweils maximal dreifeldrig und der Messerzylinder ist zweifeldrig. Je größer die Felderzahl von Falzmesserzylinder und Falzklappenzylinder ist, um so kompakter muss die Querschneidvorrichtung sein, um tief genug in den Zwickel zwischen diesen Zylindern eingreifen zu können. Wenn der Falzmesserzylinder und der Falzklappenzylinder jeweils fünffeldrig sind, sollte der Messerzylinder daher lediglich ein einziges Messer tragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Schnitt durch einen Falzapparat in einer ersten Phase des Falzprozesses;
  • 2 einen Schnitt durch den Falzapparat der 1 in einer zweiten Phase des Falzprozesses;
  • 3 einen zu 1 und 2 analogen Schnitt in einer dritten Phase des Falzprozesses;
  • 4 eine schematische Darstellung der Platzverhältnisse an einem Falzapparat mit fünffeldrigen Falzmesser- und Falzklappenzylindern;
  • 5 ein Detail eines Falzapparates mit fünffeldrigen Falzmesser- und Falzklappenzylindern.
  • In der schematischen Darstellung eines Falzapparats der 1 ist eine von einer nicht dargestellten Rotationsdruckmaschine her zugeführte, aus mehreren übereinanderliegenden Papierbahnen bestehende Materialbahn mit 01 bezeichnet und als gestrichelte Linie dargestellt. Die Materialbahn 01 tritt in den Falzapparat an einem Spalt 02 ein, der einerseits von einer ersten Querschneideinrichtung 03, z. B. einem zweifeldrigen Messerzylinder 03 mit zwei Messern 04 und andererseits von einem Falzmesserzylinder 06 begrenzt ist. Die 1 zeigt den Falzapparat in dem Augenblick, in dem eines der Messer 04 in Zusammenwirken mit einer Gegenleiste 07, insbesondere einer Hartgummileiste 07 ein Produkt 08, als durchgezogene Linie dargestellt, von der Materialbahn 01 abtrennt. Die vorderen Kanten sowohl des Produktes 08 als auch der Materialbahn 01 sind durch ausgefahrene Halteeinrichtungen 09, insbesondere Punkturleisten 09 am Umfang des Falzmesserzylinders 06 fixiert. Der Falzmesserzylinder 06 ist dreifeldrig, d. h. Hartgummileisten 07, Punkturleisten 09 und Falzmesser 11 sind jeweils dreifach vorhanden.
  • 2 zeigt denselben Falzapparat nach Weiterdrehen des Falzmesserzylinders 06 um etwas mehr als eine Drittelumdrehung. In dieser Stellung liegt eines der Falzmesser 11 des Falzmesserzylinders 06 unmittelbar einer von drei Falzklappen 12 eines Falzklappenzylinders 13 gegenüber und drückt das Produkt 08 in die Falzklappe 12 hinein. Gleichzeitig trifft ein Messer 14 einer zweiten Querschneideinrichtung 16, insbesondere eines zweiten Messerzylinders 16 knapp hinter der dasselbe Produkt 08 haltenden Punkturleiste 09 auf eine zweite Gegenleiste 17, insbesondere eine zweite Hartgummileiste 17 des Falzmesserzylinders 06 und trennt dabei von dem Produkt 08 dessen führenden, von der Punkturleiste 09 gehaltenen Produktabschnitt 18, insbesondere Randbereich 18 ab.
  • Der zweite Messerzylinder 16 ist zweifeldrig, wie der erste Messerzylinder 03. Vorteilhafterweise können die Messerzylinder 03; 16 baugleich sein.
  • Während der Falzapparat weiter rotiert, zieht der Falzklappenzylinder 13 in an sich bekannter Weise das Produkt 08 vom Falzmesserzylinder 06 ab und falzt es dabei. Während bei den herkömmlichen Falzapparaten in dieser Phase die Punkturleiste oder eine andere an ihrer Stelle verwendete Halteeinrichtung 09 den vorderen Rand des zu falzenden Produktes freigeben muss, um dessen Übergabe an den Falzklappenzylinder zu ermöglichen, bleibt hier die Punkturleiste 09 ausgefahren und hält den abgeschnittenen vorderen Randbereich 18 des Produkts 08 fest, bis sie, wie in 3 gezeigt, eine Einlassöffnung einer auf den Falzmesserzylinder 06 ausgerichteten Absaugvorrichtung 19 erreicht. Erst in diesem Moment gibt sie den abgeschnittenen Randbereich 18 frei, indem sie sich, in an sich bekannter Weise durch eine (nicht gezeigte) Kurvenscheibe gesteuert ins Innere des Falzmesserzylinders 06 zurückzieht. Der Randbereich 18 wird daraufhin von der Absaugvorrichtung 19 abgesogen. Am fertigen Produkt 08, das über ein Schaufelrad 21 auf ein Förderband 22 ausgelegt wird, bleiben keine Punkturlöcher zurück.
  • Um den Falzapparat in herkömmlicher Weise, ohne Abschneiden des vorderen Randbereichs 18, zu betreiben, ist der zweite Messerzylinder 16 vom Falzmesserzylinder 06 in eine in 1 bis 3 jeweils als strichpunktierter Umriss dargestellte Position abstellbar.
  • 4 ist eine stark schematisierte Darstellung des Falzmesserzylinders 06, des Falzklappenzylinders 13 und des zweiten Messerzylinders 16 gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung, bei der Falzmesser- und Falzklappenzylinder 06; 13 jeweils fünffeldrig sind. Wie man leicht sieht, muss der zweite Messerzylinder 16 hier so platziert sein, dass ein Schnitt in einer Entfernung von nicht mehr als ca. 36° bezogen auf den Umfang des Falzmesserzylinders 06, entsprechend der Entfernung zwischen einer Punkturleiste 09 und dem zugeordneten Falzmesser 11, von dem Spalt zwischen Falzmesser- und Falzklappenzylinder 06; 13 platziert werden kann. Wenn die Messerklinge des zweiten Messerzylinders 16 dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie der Falzmesserzylinder 06 haben soll, ist dies nur mit einem einfeldrigen Messerzylinder 16 möglich. Dessen Durchmesser beträgt lediglich ein Fünftel der Durchmesser von Falzmesser- und Falzklappenzylinder 06, 13.
  • Um das Messer 14 des Messerzylinders 16 noch tiefer als in 4 gezeigt in den Zwickel zwischen den Falzmesser- und Falzklappenzylinder 06; 13 hineinführen zu können, kann es zweckmäßig sein, das Messer 14 im zweiten Messerzylinder 16 an dessen Drehung gekoppelt radial beweglich zu machen. Dieser Sachverhalt ist in 5 schematisch dargestellt. Die Spitze des Messers 14 beschreibt eine durch eine strichpunktierte Linie veranschaulichte Bahn, deren Radius dort, wo sie den Falzmesserzylinder 06 berührt, ein Fünftel von dessen Radius beträgt. Da die Drehzahl des Messerzylinders 16 fünfmal höher als die des Falzklappenzylinders 13 ist, ist die Umfangsgeschwindigkeit der Messerspitze in Kontakt mit dem Falzmesserzylinder 06 gleich der des letzteren. Anderenorts ist der Radius der Messerbahn kleiner, so dass ein Kontakt des Messers 14 mit dem Falzklappenzylinder 13 vermieden wird.
  • Der Falzmesserzylinder 06 weist eine erste Gruppe von Gegenleisten 07, die mit dem mindestens einem Messer 04 der ersten Querschneideinrichtung 03 zusammenwirkt und eine zweite Gruppe von Gegenleisten 17, die mit dem mindestens einem Messer 14 der zweiten Querschneideinrichtung 16 zusammenwirkt, auf.
  • Die zweite Querschneideinrichtung 16 ist auf die Produktionsdrehrichtung des Falzmesserzylinder 06 bezogen nach einem Spalt zwischen Falzmesserzylinder 06 und Falzklappenzylinder 13 angeordnet.
  • 01
    Materialbahn
    02
    Spalt
    03
    Querschneideinrichtung, erste, Messerzylinder
    04
    Messer
    05
    06
    Falzmesserzylinder
    07
    Gegenleite, Hartgummileiste
    08
    Produkt
    09
    Halteeinrichtung, Punkturleiste
    10
    11
    Falzmesser
    12
    Falzklappe
    13
    Falzklappenzylinder
    14
    Messer
    15
    16
    Querschneideinrichtung, zweite, Messerzylinder
    17
    Gegenleite, Hartgummileiste
    18
    Produktabschnitt, Randbereich
    19
    Absaugvorrichtung
    20
    21
    Schaufelrad
    22
    Förderband

Claims (13)

  1. Falzapparat mit einem Falzmesserzylinder (06), einem Falzklappenzylinder (13) und einer ersten Querschneideinrichtung (03) zum Schneiden eines an dem Falzmesserzylinder (06) gehaltenen Produkts (08), wobei der Falzmesserzylinder (06) wenigstens eine Halteeinrichtung (09) zum Halten eines zu falzenden Produkts (08) und ein Falzmesser (11) zum Übergeben des Produkts (08) an eine Falzklappe (12) des Falzklappenzylinders (13) aufweist, wobei eine zweite Querschneideinrichtung (16) angeordnet ist, wobei die zweite Querschneideinrichtung (16) einen rotierenden Messerzylinder (16) mit mindestens einem Messer (14) umfasst, wobei die zweite Querschneideinrichtung (16) am Falzmesserzylinder (06) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Querschneideinrichtung (16) auf die Produktionsdrehrichtung des Falzmesserzylinders (06) bezogen nach einem Spalt zwischen Falzmesserzylinder (06) und Falzklappenzylinder (13) angeordnet ist, dass die zweite Querschneideinrichtung (16) ein von der Halteeinrichtung (09) und der Falzklappe (12) gehaltenes Produkt (08) schneidend angeordnet ist.
  2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (09) eine Punkturleiste (09) umfasst.
  3. Falzapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absaugvorrichtung (19) am Falzmesserzylinder (06) angeordnet ist.
  4. Falzapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (09) des Falzmesserzylinders (06) eingerichtet ist, einen abgeschnittenen Produktabschnitt (18) von der zweiten Querschneideinrichtung (16) zur Absaugvorrichtung (19) zu fördern.
  5. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Querschneideinrichtung (03) einen rotierenden Messerzylinder (03) mit mindestens einem Messer (04) umfasst.
  6. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerzylinder (16) eine kleinere Felderzahl aufweist als der Falzmesserzylinder (06) und der Falzklappenzylinder (13).
  7. Falzapparat nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzmesserzylinder (06) und der Falzklappenzylinder (13) maximal dreifeldrig sind und der Messerzylinder (16) zweifeldrig ist.
  8. Falzapparat nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzmesserzylinder (06) und der Falzklappenzylinder (13) maximal fünffeldrig sind und der Messerzylinder (16) ein einziges Messer (14) trägt.
  9. Falzapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Falzmesserzylinder (06) eine erste Gruppe von Gegenleisten (07), die mit dem mindestens einem Messer (04) der ersten Querschneideinrichtung (03) zusammenwirkt und eine zweite Gruppe von Gegenleisten (17), die mit dem mindestens einem Messer (14) der zweiten Querschneideinrichtung (16) zusammenwirkt, aufweist.
  10. Falzapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gruppe von Gegenleisten (07) auf die Produktionsrichtung des Falzmesserzylinders (06) bezogen direkt vor der Halteeinrichtung (09) angeordnet ist.
  11. Falzapparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gruppe von Gegenleisten (17) auf die Produktionsrichtung des Falzmesserzylinders (06) bezogen direkt nach der Halteeinrichtung (09) angeordnet ist.
  12. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Messer (14) des zweiten Messerzylinders (16) in einer nicht schneidenden Ruhestellung bringbar ist.
  13. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Messerzylinder (16) ortsveränderbar ist.
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