DE102007025164A1 - Verfahren und Vorrichtungen zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses Download PDF

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Abstract

Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung auftretender Eigenspannungen beim Abformen bzw. Ausgießen der abzuformenden Formen vorgeschlagen, dass das Objekt, dessen Position und Orientierung besonders genau übertragen werden soll, zunächst durch einen weichen Platzhalter von der aus dem Stand der Technik bekannten Abformung bzw. Ausgießung ausgenommen wird. Somit ermöglicht man der Abform- bzw. Ausgießmasse ein Aushärten, ohne dass sich im Bereich des Objekts Eigenspannungen aufbauen können, da das Objekt nicht mit der Abform- bzw. Ausgießmasse in Kontakt kommt. Der um das Objekt herum verbleibende Freiraum wird in einem weiteren Schritt ausgesteift, zum Beispiel durch Ausgießen des Freiraums nach Entfernung des Platzhalters oder durch Aushärten des Platzhalters.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie Vorrichtungen zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses, insbesondere zur Anfertigung von auf Implantaten befestigbarem Zahnersatz.
  • Bei der Erstellung von Zahnersatz im Allgemeinen durch Zahntechniker modelliert dieser über einen vom Zahnarzt geschliffenen Zahnstumpf oder Implantatstumpf im zuvor zu erstellenden Gipsmodell ein originalgetreues Wachsmodell des herzustellenden Zahns. Die Genauigkeit der Abformung des Patientengebisses sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt. So ist zum Beispiel bereits der Abdruck, d. h. die Negativform des Patientengebisses auf Basis von Silikon, Polyether oder Alginatmaterialien mit Fehlern behaftet. Die vorgenannten Materialien unterliegen u. a. thermischen Reaktionen beim Abbinden, die zu Eigenspannungen führen. Nach dem Abheben führen diese Eigenspannungen naturgemäß zu Verformungen in dem Negativabdruck. Ferner entstehen beim Abheben des gerade abgebundenen Abdrucks vom Kiefer geringe aber irreversible Stauchungen im Abformmaterial, die beim Abziehen vom Kiefer des Patienten für weitere Ungenauigkeiten sorgen, insbesondere da beim Abziehen auch Hinterschneidungen zu überwinden sind. Die dabei auftretenden Ungenauigkeiten sind in weiten Bereichen der Zahntechnik unkritisch, da nach Einbringen des Zahnersatzes, z. B. der Krone, der Brücke etc., die damit in Kontakt tretenden Zähne in gewissen Grenzen nachgeben können.
  • Besonders problematisch sind die oben genannten Ungenauigkeiten jedoch bei Implantaten. Implantierter Zahnersatz besteht aus bis zu drei Komponenten: einer künstlichen Wurzel (Implantat) die vom Zahnarzt in den Kieferknochen eingesetzt wird, einem Verbindungsstück (Implantatpfosten) und einer künstlichen Zahnkrone bzw. der Brücke oder Prothese, die im zahntechnischen Labor gefertigt wird. Das Implantat besteht in der Regel aus dem Metall Titan und wird in Form einer Schraube oder eines Zylinders hergestellt und ist zwischen 8 und 16 mm lang. Auf dieser Zahnwurzel wird ein Verbindungsstück, also der Implantatpfosten mit der Zahnkrone bzw. Brücke oder Prothese gefestigt. Das Verbindungsstück ist ebenfalls aus Titan oder Keramik, die Zahnkrone oder -brücke wird wie eine herkömmliche Krone aus Metall oder einer Keramikverblendung oder Keramik gefertigt. Nachteilig ist dabei, dass das im Kiefer eingesetzte Implantat nicht bei Belastungen nachzugeben bzw. auszuweichen vermag, sondern starr im Knochen befestigt ist. Daher können Ungenauigkeiten bei der – notwendigerweise zweifachen – Abformung des Patientengebisses nicht kompensiert werden und führen dazu, dass die Prothese unbrauchbar ist.
  • Zum Erstellen des Negativabdrucks (1. Abformung) vom Patientengebiss sind folgende Schritte notwendig:
    • – Aufsetzen eines Übertragungspfostens auf das im Knochen implantierte Implantat mittels einer durch den Übertragungspfosten geführten Fixierschraube;
    • – Anpassen eines individuellen Abdrucklöffels mit Ausnehmungen, so dass die freien Enden des Übertragungspfostens mit der Fixierschraube nach erfolgtem Abdruck zugänglich sind;
    • – Befüllen des individuellen Abdrucklöffels mit Abdruckmaterial (meist Silikon).
    • – Pressen des mit Abdruckmaterial gefüllten individuellen Abdrucklöffels gegen den Kiefer, so dass die Übertragungspfosten in das Abdruckmaterial einbettet werden.
    • – Freilegen von Fixierschrauben durch Entfernen von überschüssigem Abdruckmaterial;
    • – Aushärten des Abdruckmaterials.
    • – Lösen der Fixierschraube, so dass der Übertragungspfosten nicht mehr mit dem Implantat verbunden ist; und
    • – Abziehen des Übertragungslöffels mit Abdruckmaterial und darin eingebetteten Übertragungspfosten.
  • Durch die oben genannten Schritte wurde der Abdruck oder auch Negativform geschaffen.
  • Zum Erstellen des Gipsmodells aus der Negativform sind folgende weitere Schritte (2. Abformung) erforderlich:
    • – Verbinden eines sog. Modellanaloges, also einem Implantatersatz, der im Gipsmodell das Originalimplantat ersetzen soll und über identische Anschlüsse für den Übertragungspfosten und die Fixierschraube wie ein Original verfügt, mit dem Übertragungspfosten mittels Fixierschraube;
    • – Aufbauen einer Zahnfleischmaske, z. B. mittels Silikonmaterial als Zahnfleischersatz in der Negativform, gegebenenfalls nach vorsorglischer Isolierung der Abformmasse;
    • – Ausgießen der Negativform, so dass die Zahnfleischmaske und das Modellanalog (Implantatersatz) im Gips eingebettet werden;
    • – Aushärten des Gipses und dabei Fixierung der Modellanaloge; und
    • – Lösen der Fixierschraube und Abziehen des Löffels zusammen mit Abdruckmaterial und eingebetteten Übertragungspfosten.
  • Das Gipsmodell weist nun die eingebetteten Modellanaloge auf, die in Ausnehmungen in der Zahnfleischmaske sichtbar werden. Der Zahntechniker kann nun die Aufbaupfosten/Implantatspfosten einsetzen und den Zahn bzw. Prothese bzw. Brücke modellieren.
  • Es existieren eine Reihe weiterer analoger Anwendungsgebiete mit vergleichbaren Genauigkeitsproblemen, auf die die Erfindung sinngemäß übertragen werden kann. Im Einzelnen:
    Die Erfindung betrifft im Speziellen auch ein Verfahren sowie Vorrichtungen zum Erstellen eines Meistermodells von der Kiefersituation eines Patienten zur Anfertigung von Zahnersatz mit Doppelkronen/Suprakonstruktionen auf Implantaten.
  • Für die Anfertigung eines hochpräzisen Arbeitsmodells mittels Elastomeren (Thiokolen, Siloxanen, Polyethergummi und Vinyl-Polysiloxanen) wird ein sogenannter individueller Löffel empfohlen. Mit ihm werden Volumenveränderungen, verursacht durch thermische Expansionskoeffizienten und Abbindeschrumpfung, wirksam entgegentreten.
  • Bei der Präzisionsabformung mit konfektionierten und verwindungssteif individuell angefertigten, dem Abformobjekt angepassten Löffel, führen endogene Spannungen in der Schichtdicke des Abformmaterials zu Dimensionsveränderungen in der Abformung. Dieses führt zum Übertragen verfälschter Informationen der Kiefersituation auf das Meistermodell, die somit nicht mehr übereinstimmen, d. h. nicht mehr in Relation sind. Das Modell ist nicht verzugsfrei und stellt keine dimensionsgetreue Abbildung der Kiefersituation dar.
  • Diese Diskrepanz ist besonders bei der Abformung von Implantaten entsprechend problematisch, da die Implantat-Positionen durch eine fehlerhafte Abformung nicht mehr der Kiefersituation entsprechen und mit der Übertragung eine falsche Positionierung auf dem Meistermodell einnehmen. Es ergeben sich nicht stimmig korrespondierende Modellanaloge mit den Implantaten im Kiefer.
  • Abformmassen schrumpfen konzentrisch, sofern sie sich frei im Raum befinden, z. B. wenn sie nicht am Abformlöffel durch adhäsive Mittel oder mechanisch haften. Dies hat eine Verkleinerung der Negativform zur Folge. Ist das Abformmaterial am Abformlöffel fixiert, schrumpft es exzentrisch zu diesem hin und führt zur Vergrößerung der Negativform; das Modell wird überdimensioniert. Je größer die Schichtdicke und Menge des Abformmaterials gegenüber dem Volumen des abzuformenden Körpers sind, umso größer ist auch die absolute Zunahme des Modellvolumens.
  • Die Präzisionsabformung stellt die Vorgabe für die Arbeitsunterlage, auf der Zahnersatz hergestellt wird. Die Passgenauigkeit einer Suprakonstruktion steht in Relation zur Vorgabe, die jedoch Endoge Spannungen der Abformung nicht ausschließt. Somit wird die Übertragung und Fixierung einer auf dem Modell passgenauen Suprakonstruktion auf die Implantate im Kiefer nur durch Manipulation der Konstruktion, Abdruck oder Modell möglich.
  • Zahnersatz wird individuell nach Bedürfnissen und Verwendungszweck des Patienten manuell oder heute auch mehr mit Einsatz von Maschinen und CAD-CAM in sehr unterschiedlichen Bauarten und Produktionsmethoden erstellt, Zahnersatz wird als festsitzende-, herausnehmbare-, und bedingt abnehmbare Konstruktionen gefertigt. Bekannt sind: Krone, Brücke und Totalprothese. Diese sind entweder aus nur einem Material gefertigt oder werden in Kombination aus mehreren Materialien zusammengesetzt. Hierzu werden biokompatible Materialien bevorzugt eingesetzt, wie spezielle Kunststoffe, Edel-, und Nichtedelmetalle, in Legierung oder als Reinmetall sowie Keramik und Zirkondioxyd. Bei der Herstellung kommen sehr unterschiedliche Produktionspraktiken und Verfahren und Spezialgeräte in Einsatz, wobei die konventionelle Zahnersatzerstellung von maschineller Produktion zunehmend abgelöst wird.
  • Bei der Zahnersatzherstellung, z. B. Krone, wird über einen geschliffenen Zahnstumpf oder Implantat-Abutment auf einem zuvor erstellten Gips- oder Kunststoffmodell ein originalgetreues Zahnmodell aus Wachs oder Kunststoff des herzustellenden Zahns manuell in 1:1 modelliert und anschließend in Metall gusstechnisch, oder aus Keramik presstechnisch, auch schichttechnisch, oder aus Kunststoff press-, guss-, oder schichttechnisch umgesetzt. Nachteilig führen zahlreiche Produktionsfaktoren zu nicht konstante Ergebnisse beim Zahnersatz in allen Bereichen der zahntechnischen Laborproduktionen. Besondere Fertigkeiten und umfassende Materialkenntnisse sind neben allgemeinem Fachwissen zur Herstellung von Zahnersatz erforderlich. Physikalisch bedingte negative Prozessentwicklungen sowie chemische Beeinflussungen führen trotz langjähriger Erfahrungen immer wieder zu Fehlern beim manuell erstellten Zahnersatz. Die manuelle Produktion ist im zeitlichen Rahmen begrenzt und nicht zuletzt ist qualifiziertes Fachpersonal auch kostspielig. Die computerunterstützte Herstellung ist kostengünstiger und sehr weit fortgeschritten. Sie bietet für sämtliche Indikationen der restaurativen Zahnheilkunde variable interne und externe Systeme zur Herstellung von modernen Zahnersatzprodukten für nahezu sämtliche Lösungsmöglichkeiten in allen erdenklichen Materialien an.
  • CAD-CAM Verfahren verdrängen zunehmend die fehlerbehaftete manuelle Fertigung ab. Trendartige Produktionsmethoden ermöglichen heute zudem den Einsatz spezieller Materialien mit vorteilhaften Eigenschaften, wie das Reintitan, welches industriell als Block für die CNC Produktion gefertigt keinerlei Gussverunreinigungen und Porositäten aufweist und mit identischer Beschaffenheit mit inserierten Titanimplantaten gut harmoniert. Zudem kommt es nicht zur negativen Ionenwanderung und Knochenzerstörung durch Elektrolyse.
  • Metallfreier Zahnersatz ist ein angestrebtes Ziel in der Zahnheilkunde. Dies setzt spezielle, bruchfeste stabile Keramiken voraus, die mit dem Zirkondioxyd Material bestens zu bewerkstelligen ist. Seid ihrer Einführung 1998 ermöglichen stetig verbesserte Computersysteme und Software neuartige Lösungen mit sinnvollen Konstruktionen und erweitern das Zahnersatzspektrum. Die bekannten Vorzüge von Zirkondioxyd wurden aufgrund bereits bewährter Hüftimplantate, die klinisch völlig unbedenklich seit Jahren erfolgreich im Einsatz sind, in den Dentalbereich übernommen. Die relativ kurze Erprobungsphase prognostiziert dennoch wie bei den grazilen Gerüsten gute zu erwartende Ergebnisse mit metallfreiem Zahnersatz.
  • Insbesondere im Einsatzgebiet der Implantologie bietet dieser keramische Werkstoff entscheidende ästhetische Vorteile gegenüber metallischen, licht absorbierenden Konstruktionen. Zirkondioxyd hat ausgezeichnete Materialeigenschaften und erlaubt stabile relativ grazile Konstruktionen wegen enormer Festigkeit. Die CNC Fertigung ermöglicht weitspannige Vollkeramische Konstruktionen, die passgenau auf dem Modell sitzen. In der Implantologie ist es daher auch Mittel der Wahl geworden, da es zudem im Gegensatz zu Titan plaqueunanfällig ist.
  • Dazu kommen die aus dem Metall erzeugten konfektionierten Bauelemente und neuartige Materialien mit speziell hierfür geeigneten Materialeigenschaften, die im Labor nur sehr schwierig oder gar nicht herstellbar sind. Von entscheidenden Vorteilen sind die reproduzierbaren Resultate mit exzellenten Passungsergebnissen und exakten Erzeugnissen gleich bleibender Qualität. Diese Produktionsmethoden sind durch externe Produktionsauslagerungen kostengünstiger. Da auch hierbei ebenfalls Gipse und Kunststoffe für nahezu alle systembedingte Modellmaterialien nach gewohnter Abformungspraktiken entstehen, ist das eigentliche Problem von nicht korrespondierenden Modellanalogen und Implantaten nach wie vor präsent.
  • Unabhängig von der Art und Weise der Zahnersatzproduktion sitzt dieser aber passgenau nur auf dem Modell. Bei der Erstellung von Zahnersatz im CAD-CAM, z. B. auch im Rapid Prototyping, wird von dem vom Zahnarzt geschliffenen Zahnstumpf oder Implantatabutment auf einem zuvor erstellten Modell aus Gips, Kunststoff oder für das jeweilige angewandte System entsprechenden Material nach virtueller digitaler Erfassung durch Scannen mit Laborscanner oder extern beim Einsatz einer 3D Planung mit Computertomographien eine Übertragung für ein originalgetreues Modell des herzustellenden Zahns mit entsprechender Computer Soft- und Hardware konstruiert.
  • Die digitale Datenerfassung und Übertragung auf das Arbeitsmodell stellt nicht die Abformungsart in Frage, sondern vielmehr die Deformationsreaktionen aus der Arbeitsmodellserstellung, da durch Kontraktionen wie Expansionen im Material die erzeugte Passgenauigkeit beim Zahnersatz nicht auf dem Kiefer wiedergegeben ist. Beim Kopierverfahren erfolgt die Übertragung mittels manueller Abtastung oder wie bei CEREC System Sirona mit entsprechender Hard- und Software. Auch hierbei erfolgt die Fertigung vom Zahnersatz nach einer Abformung und Arbeitsmodellherstellung.
  • Der Genauigkeit der Abformung eines Patientengebisses sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt. So ist zum Beispiel bereits der Abdruck d. h. die Negativform eines Patientengebisses, der auf irreversiblen elastomeren Abformmaterialien wie, A-Silikone und Polyether basiert, sowie auch bei reversiblen Hydrokolloide und Alginate, die auf Wasserbasis aufbauen, mit Fehlern behaftet. Die vorgenannten Materialien und nahezu alle bekannten Abformungsmaterialien unterliegen thermischen Reaktionen, die beim Abbindeprozess zu Eigenspannungen führen. Während des Abbindprozesses sowie nach dem Abheben führen diese Eigenspannungen naturgemäß zu Verformungen in dem Negativabdruck. Ferner entstehen beim Abheben des gerade abgebundenen Abdrucks vom Kiefer geringe aber ebenso irreversible Stauchungen im Abformmaterial, die beim Abziehen vom Kiefer des Patienten für weitere Ungenauigkeiten sorgen. Insbesondere da beim Abziehen auch Hinterschneidungen und Unparallelitäten zu überwinden sind, die auch bei bestmöglicher Einhaltung der empfohlenen 4 mm Platzverhältnisse zwischen Zähne und Abdrucklöffelwand dieses ebenso nicht verhindern können. Die Deformation des Abformmaterials darf nicht mehr als 30% betragen. Es kommt sonst zu einer irreversiblen Kompression. Das aus der Literatur entnommene spricht für sich.
  • Auch wenn die maximal erzielte Rückstellung von Abformmaterial mit bis zu 98% angegeben wird so stellen die 2% Nichtrückstellung ebenso eine Dimensionveränderung dar, die dreidimensional sich auswirken und in der Implantatprothetik zu allergrößten Schwierigkeiten bei der Übertragung von Passungen führt. Die dabei auftretenden Ungenauigkeiten sind auch bei natürlichen Zähnen in der Zahntechnik nicht unkritisch, auch wenn nach Einbringen des Zahnersatzes, z. B. einer Krone, Brücke etc., die damit in Kontakt tretenden Zähne in gewissen Grenzen wegen des elastischen Zahnhalteapparats nachgeben können. So können auch zu kurze und zu lange Kronen, wie zu enger oder zu breiter Randschluss aus der oben genannten 2%-igen Nichtrückstellung resultieren. Problematisch sind die oben genannten Ungenauigkeiten besonders in der Implantsprothetik.
  • Auf Implantaten getragener Zahnersatz, sogenannte Suprakonstruktion besteht aus mehreren Bauelementen. Eine Suprakonstruktion lagert auf dem Implantat. Die Anzahl der Implantate bestimmt Ausmaß und Konstruktionstyp, die ebenso in Verbindung mit natürlichen Zahnwurzeln, bzw. vorbereitete natürliche Zahnpfeilern entsprechende Bauweise erfordert. Das Implantat wird vom Zahnarzt oder Chirurgen in den Kieferknochen eingesetzt, operativ inseriert bzw. implantiert. Mehrteilige Implantate werden über ein Verbindungsstück (Implantatpfosten oder Abutment) mit der Zahnkrone, Brücke oder Prothese verbunden.
  • Implantate bestehen in der Regel aus dem Metall Titan, welches sich hierfür besonders gut eignet und sich klinisch gut bewährte. Ästhetische Vorteile bieten aus Zirkonoxyd hergestellte Implantate, die technisch bedingt mit dem Implantataufbau in einem Stück gefertigt sind. Man unterscheidet bei Implantaten einteilige und mehrteilige Bauelemente, wobei einteilige sogenante einphasige Implantate aus einem Teil bestehen, nämlich der künstlichen Zahnwurzel mit Zahnstumpf. Mehrteilige oder mehrphasige Implantate bestehen aus mehreren Komponenten und werden zum Teil in Kombination mit Titan und Zirkondioxid oder anderen Kombinationen mit biokompatiblen Materialkomponenten zusammengesetzt.
  • Bei den Implantatbauformen existieren mehrere Systeme, die sehr unterschiedlich gestaltet sind; diese können in Form einer Schraube oder eines Zylinders hergestellt werden und sind zwischen 4 bis 16 mm lang.
  • Bei mehrphasigen Implantaten wird die Zahnwurzel über eine Titanschraube im Inneren über ein Verbindungsstück mit dem Implantatpfosten fixiert. Andere Systeme fixieren per Schnappverschluss. Über das Abutment wird der Zahnersatz die Krone, Brücke oder Prothese fest, bzw. selbst vom Patienten abnehmbar oder auch nur bedingt in der Zahnarztpraxis abnehmbar befestigt.
  • Das Verbindungsstück kann ebenfalls aus Titan oder Zirkondioxyd gefertigt werden. Der Zahnersatz Krone, Brücke oder Prothese wird in herkömmlicher Art und Weise angefertigt und auf das Implantat bzw. Implantaten montiert.
  • Nachteilig ist jedoch, dass dabei das im Kiefer eingesetzte Implantat nicht bei Belastungen nachzugeben bzw. auszuweichen vermag, sondern starr im Knochen lagert. Daher können Ungenauigkeiten bei der – notwendigerweise zweifachen – Abformung des Patientengebisses nicht kompensiert werden.
  • Es ist nicht möglich, passgenaue Konstruktionen, die auf dem Modell oder über CNC exakt gefertigt sind mit nicht korrespondierenden Modellanalogen und Implantate eines Patientenkiefers problemlos einzugliedern. Die Implantatsysteme führen zur Überwindung der Passungsproblematik spezielle, sehr präzise Ausgleichteile, die mit Komposite auf dem Modell oder im Mund die Einzelelemente verklebt verbinden. Prothesen und Brückenkonstruktionen werden hierzu durch entsprechende Berücksichtigung in der Herstellung für diese Fügung vorbereitet.
  • Zur Lösung der bekannten Passungsproblematik werden in der Implantattechnik auch sehr aufwendige Verfahren, wie das SAE-Secotec-Funkenerosion Verfahren im Dentallabor eingesetzt. Die Funkenerosion dient der Eliminierung von metallischen Störkontakten beim Zahnersatz. Einsatzgebiet des Verfahrens sind in erster Linie die Suprakonstruktionen und Stege für Implantatverblockung. Dieses und das Cresco Verfahren, bei dem die passungenauen Basalflächen der Konstruktion abgetrennt werden und nach Neufixierung mittels Laser korrigiert wieder angefügt werden verdeutlichen das Thema der Passungsschwierigkeiten. Dieser Aufwand kann wie alle anderen Techniken nicht über das eigentliche Problem der Ungenauigkeit zwischen Modell und Kiefersituation, die Relation helfen. Wenn auch auf dem Modell Zahnersatz passgenau entsteht, so passt er dennoch nicht im Mund, wenn eben nicht identische Vorgaben zur Verfügung stehen.
  • So stellt die orale Fügung seit Jahren die einzige Alternative dar zum Erzielen komplikationslos brauchbarer Resultate. Die etablierte Methode stammt ursprünglich aus der Galvanotechnik und ermöglicht das Fügen der Konstruktionselemente oral. Dazu wird die Suprakonstruktion mit verkantungsfreier Spielpassung gebaut die sogenannten Sekundärteile mit der Tertiärstruktur im Patientenmund mit speziellen Klebemitteln, Kompositekleber verklebt. Die Verklebung und das Komposite dichten die Klebefugen ab. Der sogenannte Tricoloreffekt im Bereich der Klebeverbindung ist je nach Bauausführung unvermeidbar.
  • Ebenso haben sich sogenannte Übertragungsschlüssel zur Verhinderung der oralen Fügung bewährt, die im Patientenmund zur Verbindung und Übertragung von fixierten Einzelbauteilen einer Suprakonstruktion dienen. Diese aus der Doppelkronentechnik bekannte Übertragungsmethode wird ebenso mit Fügungsmaterial Kunststoff oral angewendet und im Labor wird die aktuelle Situation auf ein neu erstelltes Modell wiedergeben. Diese, vom Prinzip her richtige Vorgehensweise kann ebenso wenig brauchbare Modelle liefern, da auch hierbei durch Kontraktion und oder Expansion, der jeweils eingesetzten Modellmaterialien es zu Deformationen kommt und damit zur Positionsveränderung. Im Mund sind Spannungen der Konstruktionen spürbar.
  • Ziel eines Meistermodells ist es, präzise Zahnersatzherstellung zu ermöglichen. Dazu müssen die Bedingungen einer korrekten Abformung und exakte Modellherstellung den Anforderungen entsprechen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren sowie Vorrichtungen zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren bzw. Vorrichtungen mit dem Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung auftretender Eigenspannungen beim Abformen bzw. Ausgießen der abzuformenden Formen vorgeschlagen, dass das Objekt, dessen Position und Orientierung besonders genau übertragen werden soll, zunächst durch einen weichen Platzhalter von der aus dem Stand der Technik bekannten Abformung bzw. Ausgießung ausgenommen wird. Somit ermöglicht man der Abform- bzw. Ausgießmasse ein Aushärten, ohne dass sich im Bereich des Objekts Eigenspannungen aufbauen können, da das Objekt nicht mit der Abform- bzw. Ausgießmasse in Kontakt kommt. Erfindungsgemäß ist also Sorge dafür zu tragen, dass während des Aushärtens des Abdrucks bzw. Ausgussmaterials ein Freiraum um das Objekt bleibt. Der um das Objekt herum verbleibende Freiraum wird in einem weiteren Schritt ausgesteift, zum Beispiel durch Ausgießen des Freiraums nach Entfernung des Platzhalters oder durch Aushärten des Platzhalters. Dadurch, dass das Volumen des Freiraums sehr klein im Verhältnis zum Volumen des Gesamtabdrucks bzw. Ausgusses ist, können sich lediglich vergleichsweise geringe Eigenspannungen und damit potentielle Ungenauigkeiten aufbauen. Die unweigerlich mit jedem Aushärten einhergehenden auf das Objekt wirkenden Verformungen sind dadurch kleiner, als bei einem Abdruck bzw. Ausguss der bekannten Art. Es können mehrere Objekte gleichzeitig an einer abzuformenden Form ausgewählt und verfahrensgemäß übertragen werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens kann es notwendig sein, dass das Objekt fest aber lösbar mit der abzuformenden Form verbunden ist, da es nach dem Aussteifen des Freiraums im Abdruck bzw. Ausgussmaterial fixiert ist. Daher ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignet für die Erstellung eines Modells eines Patientengebisses zur Anfertigung von auf Implantaten befestigbarem Zahnersatz. Dabei werden zwei Abformungen vorgenommen, nämlich
    • – eine erste Abformung, bei der das Patientengebiss die abzuformende Form bildet und ein Übertragungspfosten als Objekt vorgesehen ist, welcher auf einem Knochen des Patientengebisses fixierten Implantat lösbar befestigt ist, und
    • – eine zweiten Abformung, bei der die in der ersten Abformung abgeformte Negativform die abzuformende Form bildet und ein sogenanntes Modellanalog als Objekt vorgesehen ist, welches auf einem in der Negativform fixierten Übertragungspfosten lösbar befestigt ist.
  • Diese Schritte haben zum Ziel, dass das Implantat im Kiefer dieselbe Position und Ausrichtung wie das Modellanalog im Modell hat, bzw. identisch korrespondieren. Dementsprechend lässt sich die erfindungsgemäße Lehre auch auf andere Situationsabformungen zur Erstellung von Zahnersatz, z. B. Kronen, Doppel- und Mehrfachkronen übertragen. Dabei bildet das Patientengebiss mit Gerüst die abzuformende Form und die damit lösbar verbundene Gerüstkrone das Objekt.
  • Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Fixierung mittels Fixierschrauben (bei der sogenannten offenen Mundabformung mittels Löffel mit Ausnehmung) ist lediglich eine Möglichkeit der Ausgestaltung eines lösbaren Befestigungsmittels zwischen abzuformender Form und Objekt. Es können auch Einklick-, Aufsteck-, oder Einrastverbindungen gewählt werden. Diese ermöglichen eine sogenannte geschlossene Mundabformung, bei der auf die Form aufsteckbare Übertragungskappen in der Abdruckmasse eingebettet werden unter Verwendung eines konventionellen Abformlöffels. Dieser benötigt keine Ausnehmungen.
  • Wenn als Platzhalter ein reaktives Material verwendet wird, welches erst dann aushärtet, wenn das Abdruck- bzw. Ausgussmaterial schon ausgehärtet ist, muss der Abformlöffel keine Ausnehmungen enthalten, d. h. der Platzhalter muss nicht zugänglich sein. Es entfallen somit Arbeitsschritte. Das reaktive Material ist vorzugsweise derart aktivierbar, dass es beim Kontakt mit dem Abdruck- bzw. Ausgussmaterial beginnt zeitverzögert auszuhärten. Die Zeitverzögerung ist derart auszuwählen, dass nach Kontakt zuerst das Abdruck- bzw. Ausgussmaterial aushärtet und der Platzhalter erst danach aushärtet. Dadurch ist jede Primärstruktur durch den erfindungsgemäßen Abdruck passgenau einbettbar:
    Das Verfahren eignet sich für das Einbetten jedes Objekts oder Primärstruktur, welches fest aber lösbar mit der abzuformenden Form verbunden ist.
  • Es sind auch sogenannte Funktionsabdrücke durchführbar. Dabei wird eine Primärstruktur, z. B. ein Kronengerüst, zunächst im Mund auf den Zahnstumpf oder das Implantat gesetzt und ein erster Abdruck genommen. Dabei dient die Primarstruktur als Objekt, welches vor dem Abdruck mit einem Platzhalter versehen wird. Da es sich um eine geschlossene Abformung handelt, muss der unzugängliche Platzhalter aus dem oben beschriebenen reaktiven Material bestehen. Er bleibt weich während der Abdruck aushärtet und härtet erst danach selber aus. Bei dem zweiten Ausguss der soeben entstandenen Negativform, in der die Primärstruktur eingebettet ist, wird die Primärstruktur zunächst mit einer geeigneten Fixierung z. B. dem verbreiteten Doublepin, versehen. Letzterer dient hier als Objekt und wird in erfindungsgemäßer Wiese mit einem entsprechenden Platzhalter versehen.
  • Zum besseren Verständnis werden die einzelnen Verfahrensschritte und vorteilhaften Ausgestaltungen später anhand der 1 bis 4 beispielhaft mit Implantaten erläutert.
  • Das Verfahren kann auch durchgeführt werden, wenn das Objekt fest und unlösbar mit der abzuformenden Form verbunden ist. Ein präparierter Zahnstumpf oder auf Implantat befestigtes Abutment kann ein solches Objekt sein. Nach dem Aussteifen des Freiraums kann dann der Abdruck zusammen mit dem ausgesteiften Freiraum abgezogen werden.
  • Erfindungsgemäß werden ferner die zur Durchführung des Verfahrens notwendigen Vorrichtungen beansprucht. Die Verwendung einer elastischen Hülse als Platzhalter ermöglicht es dem Zahnarzt bzw. Zahntechniker schnell und ohne großen Arbeitsaufwand den Platzhalter auf das Objekt, also in der Regel den Übertragungspfosten oder das Modellanalog aufzubringen. Eine industriell hergestellte vorgefertigte Hülse als Platzhalter bietet darüber hinaus den Vorteil großer Regelmäßigkeit, so dass das später auszuhärtende Volumen sehr gleichmäßig, insbesondere rotationssymmetrisch ist. Der Ausguss hat somit um das Objekt herum eine im Wesentlichen gleiche Wandstärke.
  • Die geringen noch verbleibenden Eigenspannungen bzw. Schrumpfungen durch Kontraktion oder Ausdehnungen bei Expansion treten daher im Wesentlichen symmetrisch aus, so dass die durch Schrumpfung oder Ausdehnung verursachten Ungenauigkeiten sehr klein bleiben. Dies ist ein Vorteil gegenüber dem individuellen Modellieren einer Wachshülse auf das Objekt. Die elastische Ausgestaltung der Hülse ermöglicht ein leichtes Aufschieben auf das Objekt und ferner das unproblematische Herausziehen des eingegossenen Platzhalters. Dieser muss nämlich zwischen dem Objekt und der Vergussmasse herausgezogen werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Platzhalter selbstzentrierend in Bezug auf das Objekt ausgestaltet. Dadurch kompensieren sich die beim Aushärten auftretenden Eigenspannungen. Eine selbstzentrierende Hülse kann zum Beispiel dadurch realisiert werden, dass sich nach innen Lamellen, insbesondere nach Innen spitz zulaufende Lammellen, z. B. in Dreieckform, erstrecken. Nach dem Aufstecken auf das Objekt, zum Beispiel ein Übertragungspfosten, Modellanalog oder einem Gerüst bei Kronentechnik, und kurzem Verdrehen der Hülse, liegt diese symmetrisch an dem Objekt an. Lamellen ermöglichen bei entsprechend nachgiebigen Außenwänden der Hülse auch ein derartiges Aufsetzen auf Objekte mit unregelmäßigem Querschnitt (z. B. Oval, Rechteck, Dreieck, beliebiger Querschnitt). Die Außenwände folgen der Form.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht eine Verdrehsicherung in Bezug auf die Außenfläche des Platzhalters vor. Dies verhindert, dass sich die Hülse versehentlich verdreht. Eine Verdrehsicherung kann auch darin bestehen, dass der Querschnitt des aufgebrachten Platzhalters von der Kreisform abweicht, also bzw. dreieckig oder oval ist. Der Querschnitt kann eine Eigenschaft des Platzhalters sein oder sich erst nach dem Aufsetzen ergeben. Dadurch hat der Ausguss somit um das Objekt herum eine im Wesentlichen gleiche Wandstärke
  • Vorteilhafterweise ist der Platzhalter als Endlosschlauch gefertigt, das heißt alle Elemente, wie zum Beispiel Lamellen, Ausnehmungen oder Einkerbungen verlaufen gleichmäßig parallel zur Längsachse. Dies ermöglicht ein wirtschaftliches Herstellen als Endlosschlauch z. B. mittels Extruder. Auch ist eine wirtschaftliche Herstellung im Spritzgussverfahren möglich, so dass der beim Extrudieren notwendige Schnitt entfällt.
  • Aus Sicht des Zahnarztes bzw. Zahntechnikers ändert sich vergleichsweise wenig am bekannten Ablauf beim Abformen, wenn die Objekte, zum Beispiel Übertragungspfosten und Modellanaloge bereits mit Platzhalter vorliegen, also werkseitig mit denselben angefertigt werden. Dies hat auch den Vorteil, dass durch geeignete Maßnahmen, zum Beispiel lösbare Verklebungen, etc., der Platzhalter besonders genau symmetrisch zum Objekt ausgerichtet ist.
  • Eine besonders anwenderfreundliche Ausgestaltung sieht einen aushärtbaren Platzhalter vor. Dieser ist im Grundzustand derartig weich, dass beim Aushärten des Abdrucks- bzw. Ausgießmaterials kaum, bzw. keine Spannungen an das vom Platzhalter umgebene Objekt übertragen werden können. Erst nach dem Aushärten des Abdruck- bzw. Ausgussmaterials wird der aushärtbare Platzhalter aktiviert und härtet aus. Bekannte Aktivierungen sind insbesondere chemische Aktivierung und UV-Bestrahlung. Der große anwendungstechnische Vorteil liegt dabei darin, dass sich für den Zahnarzt bzw. Zahntechniker bei der Implantatsabformung kaum etwas ändert. Es ist lediglich nach dem Aushärten der Abdruck- bzw. Ausgussmasse der Zwischenschritt „Aushärten durch UV-Bestrahlung" nötig. Auch für den Patienten verlängert sich das bisher praktizierte Verfahren lediglich um die Zeiten für die Aushärtung des Platzhalters. Der Zahnarzt bzw. Zahntechniker verwendet die mit dem aushärtbaren Platzhalter versehenen Übertragungspfosten bzw. Modellanaloge wie gewohnt. Der aushärtbare Platzhalter muss, wenn er werksseitig mit dem Objekt verbunden worden ist, natürlich nicht mehr aufschiebbar sein, sondern kann innen am Objekt anliegen. Der Platzhalter umschließt also im Wesentlichen das Objekt.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben beispielhaften Charakter. Dabei zeigt:
  • 1 Implantate mit aufgesetztem Übertragungspfosten im Kiefer vor dem Abdruck;
  • 2 die Situation aus 1 nach dem Abdruck;
  • 3 den Abdruck aus 2 nach Übertragung auf ein Gipsmodell mit auf die Modellanaloge aufgesetzten Platzhaltern;
  • 4 das fertige Gipsmodell; und
  • 5 einen Platzhalter.
  • 1 zeigt in den Kiefer 9 eingeschraubte konventionelle Implantate. Der Zahnarzt hat sogenannte Übertragungspfosten 11 mittels einer im oberen Bereich des Übertragungspfostens 11 zugänglichen Fixierschraube 12 mit den Implantaten verschraubt. Ein zuvor individuell angefertigter Abdrucklöffel aus Kunststoff 7 wurde zunächst zur Probe aufgelegt, um zu überprüfen, ob die Fixierschrauben 12 durch die in den Abdrucklöffel 7 eingebrachten Ausnehmungen 71 passen. Die in 1 unten liegende Seite des Abdrucklöffels 7 wird sodann mit Abdruckmaterial, zum Beispiel Silikon, gefüllt und unter Druck auf den Patientenkiefer 9 gedrückt.
  • 2 zeigt die Situation nach dem Abdruck. Zwischen Abdrucklöffel 7 und Zahnfleisch 6 befindet sich nun das ausgehärtete Abdruckmaterial 51 aus Silikon. Das zweite Implantat 10 von rechts zeigt den noch vor dem Abdruck auf den Übertragungspfosten 11 aufgesetzten Platzhalter 3, der neben dem Übertragungspfosten 11 einen Freiraum 4 schafft, in den kein Abdruckmaterial 51 eingedrungen ist. Nach Aushärten des Abdruckmaterials 51 kann die den Platzhalter 3 bildende Hülse nun herausgezogen werden, so dass anschließend der Freiraum 4 ausgegossen 53 werden kann. Dies kann ein anderes Material als das Abdruckmaterial 51 sein oder auch das gleiche Material. Entscheidend ist, dass beim Aushärten des Abdruckmaterials 51 keine Spannungen auf den Übertragungspfosten 11 übertragen werden konnten. Spätestens mit dem Herausziehen des Platzhalters 3 ist der Übertragungspfosten 11 wegen des ihn umgebenden Freiraums 4 vollständig spannungsfrei. Das Implantat rechts in der Abbildung zeigt den Zustand mit durch Silikon 53 aufgefülltem Freiraum 4. Das Entfernen von überschüssigem Abdruckmaterial auf Fixierschrauben 12 und Platzhalter 3 im Bereich der Ausnehmungen 71 des Löffels 7 erfolgt vor Abbinden bzw. Aushärtung der Abformmasse 51.
  • Nunmehr kann der Zahnarzt die Fixierschraube 12 lösen. Der Abdruck, bestehend aus Löffel 7, Abdruckmaterial 51, ausgehärtete Füllung 53 des Freiraums 4 und darin eingeschlossenem Übertragungspfosten 11 kann nun vom Zahnfleisch 6 und Implantat 10 abgehoben werden.
  • 3 zeigt bereits den Abguss aus 2, wobei die Unterseite der Übertragungspfosten 11 mit Modellanalogen 21 mittels der Fixierschraube 12 fest verbunden worden sind. Danach wurde in üblicher Weise eine Zahnfleischmaske 61 aus Silikon an das Abdruckmaterial 51, 53 modelliert. Danach kommen erneut Platzhalter 3 zum Einsatz; diese werden jedoch diesmal an den Modellanalogen 21, also diejenigen Bauteile, die im Modell das Implantat 10 ersetzen, angebracht. Wie aus dem Stand der Technik bekannt, wurde sodann die derart gebildete Negativform mit Gips 52 oder anderen anwendungstypisch geeigneten Materialien, z. B. Kunststoff oder Epoxydharz, ausgegossen, wobei beim Aushärten die unvermeidlichen Schrumpfungen wegen der Platzhalter 3 und den durch diese geschaffenen Freiraum 4 nicht auf die Modellanaloge 21 übertragen werden. Sodann werden die Platzhalter 3 erneut herausgezogen und der sich dadurch ergebene vergleichsweise kleine und gleichmäßige Freiraum 4 ausgegossen, zum Beispiel durch Kunststoff 54.
  • Das hier gezeigte Anwendungsbeispiel mit mehreren Modellanalogen zeigt, dass vorzugsweise auch zuerst bestimmte Platzhalter entfernt und der dabei freiwerdende Freiraum ausgegossen werden können, während andere Platzhalter zunächst am Objekt verbleiben. Diese werden erst nach Aushärten der Ausgussmasse entfernt. Dadurch wird ein Verrutschen des Negativform erschwert, da niemals alle Objekt gleichzeitig freiliegen. Denn auch die Platzhalter bewirken stets auch eine gewisse Fixierung.
  • 4 zeigt die in Kunststoff 54 eingegossenen Modellanaloge 21 im fertigen Modell. Dazu wurden erneut die Fixierschrauben 12 gelöst, so dass der Abdrucklöffel 7 mit Abdruckmaterial 51, 53 und darin eingebetteten Übertragungspfosten 11 abgenommen werden konnte. Der Zahntechniker kann nun die Implantatpfosten (nicht dargestellt) auf die Modellanaloge 21 aufsetzten und den Aufbau des Zahns beginnen.
  • 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Platzhalter 3 aus einem weichen elastischen Material, z. B. Silikon. Die im Wesentlichen zylindrische Tülle 3 ist innen hohl und weist mehrere nach innen gerichtete Lamellen 31 auf, die nach innen spitz zulaufen, Die Tülle 3 zentriert sich daher selber, wenn sie auf ein geeignetes Objekt aufgeschoben wird. Einkerbungen 32 sind auf der Außenwand der Tülle als Verdrehsicherung vorgesehen. Vorzugsweise liegen diese entlang der Lamellen, sodass die dickere Wandstärke der Tülle im Bereich der Lamellen für die Einkerbungen genutzt werden kann. Die Wandstärke W kann daher gering bleiben, was zu reduzierten Eigenspannungen führt und wobei die Tülle leichter ausgebettet werden kann. Ebenso sind nach außen gerichtete Lamellen oder andere erhabene Formen wie Halbrundungen zur Drehsicherung möglich.
  • Die Lammellen 31, ebenso wie die Einkerbungen verlaufen in Längsrichtung der Tülle, sodass diese als Endlosstrang, insbesondere durch Extrudieren, gefertigt werden kann.

Claims (19)

  1. Verfahren zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses wobei von einer abzuformenden Form Abdrücke und/oder Ausgießungen vorgenommen werden, mit folgenden Schritten: a.) Auswählen eines Objekts (2) an der abzuformenden Form (1); b.) Versehen des Objekts mit einem Platzhalter (3), der derart ist, dass beim anschließenden Abdruck bzw. Ausguss ein Freiraum (4) entsteht, der im Wesentlichen frei von Abdruckmaterial (51) bzw. Ausgussmaterial (52) ist, wobei der Platzhalter von Abdruckmaterial bzw. Ausgussmaterial umgeben ist. c.) Aufbringen des Abdruckmaterials (51) bzw. Ausgussmaterials (52) auf die Form; d.) Aushärten des Abdruckmaterials (51) bzw. Ausgussmaterials (52) und anschließendes e.) Aussteifen des Freiraums (4) und dadurch Fixierung des Objekts in Bezug auf das ausgehärtete Abdruckmaterial bzw. Ausgussmaterial; und f.) Entfernen des Abdruckmaterials (51) bzw. Ausgussmaterials (52) zusammen mit dem ausgesteiften Freiraum und vorzugsweise dem Objekt vom der abzuformenden Form.
  2. Verfahren zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses zur Anfertigung von auf Implantaten (10) befestigbarem Zahnersatz, mit einer ersten Abformung, bei der das Patientengebiss die abzuformende Form (1) bildet und ein Übertragungspfosten (11) als Objekt (2) vorgesehen ist, welcher auf einem im Knochen (9) des Patientengebisses fixierten Implantat (10) lösbar befestigt ist, mit folgenden Schritten: a.) Auswählen eines Übertragungspfostens (11) an dem abzuformenden Patientengebiss; b.) Versehen des Übertragungspfostens mit einem Platzhalter (3), der derart ist, dass beim anschließenden Abdruck ein Freiraum (4) entsteht, der im Wesentlichen frei von Abdruckmaterial (51) ist, wobei der Platzhalter von Abdruckmaterial umgeben ist; c.) Aufbringen des Abdruckmaterials (51) auf das Patientengebiss; d.) Aushärten des Abdruckmaterials und anschließendes e.) Aussteifen des Freiraums (4) und dadurch Fixierung des Übertragungspfostens in Bezug auf das ausgehärtete Abdruckmaterial; und f.) Entfernen des Abdruckmaterials (51) zusammen mit dem ausgesteiften Freiraum und dem Übertragungspfosten vom dem abzuformenden Patientengebiss.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Abdruckmaterial (52) unter Verwendung eines Löffels, insbesondere eines individuellen Löffels (7), auf das Patientengebiss gebracht wird und während der Durchführung der Schritte c)–f) ununterbrochen mit dem Löffel verbunden ist, mit folgendem Schritt: – Aufbringen des Abdruckmaterials (51) auf den Löffel (7).
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Löffel derart ausgestaltet ist, dass Schritt e) durchführbar ist und zwischen Schritt e) und f) der Übertragungspfosten (11) vom Implantat gelöst werden kann, mit folgendem Schritt zwischen Schritt e) und f): – Lösen des Übertragungspfostens (11) vom Implantat (10).
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Übertragungspfosten an seinem oberen Ende ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Fixierschraube (12) zum lösbaren Befestigen mit dem Implantat aufweist, mit folgendem Schritt: – Anfertigen eines individuellen Löffels (7) und Einbringen von Ausnehmungen (51) in denselben für die Übertragungspfosten (11) und/oder Befestigungsmittel (12).
  6. Verfahren zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses zur Anfertigung von auf Implantaten (10) befestigbarem Zahnersatz, mit einer zweiten Abformung, bei der die zuvor vom Patientengebiss abgeformte Negativform die abzuformende Form (1) bildet und ein Modellanalog (20) als Objekt (2) vorgesehen ist, welcher auf einem in der Negativform (9) fixierten Übertragungspfosten (11) lösbar befestigt ist, mit folgenden Schritten: a.) Auswählen eines Modellanaloges (20) an der abzuformenden Negativform; b.) Versehen des Modellanaloges (20) mit einem Platzhalter (3), der derart ist, dass beim anschließenden Ausgießen ein Freiraum (4) entsteht, der im Wesentlichen frei von Ausgussmaterial (52) ist, wobei der Platzhalter von Ausgussmaterial umgeben ist; c.) Aufbringen des Ausgussmaterials (52) in die Negativform; d.) Aushärten des Ausgussmaterials und anschließendes e.) Aussteifen des Freiraums (4) und dadurch Fixierung des Modellanaloges (20) in Bezug auf das ausgehärtete Ausgussmaterial; und f.) Entfernen des Ausgussmaterials (52) zusammen mit dem ausgesteiften Freiraum und dem Modellanalog (20) vom der abzuformenden Negativform.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Übertragungspfosten an seinem oberen Ende ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Fixierschraube (12) zum lösbaren Befestigen mit dem Modellanaloges (21) aufweist, mit folgendem Schritt zwischen Schritt e) und f): – Lösen des Übertragungspfostens (11) vom Modellanalog (20).
  8. Verfahren zum Erstellen eines Modells eines Patientengebisses zur Anfertigung von auf Implantaten (10) befestigbarem Zahnersatz, mit einer ersten Abformung nach einem der vorherigen Ansprüche 1–5 und einer anschließenden zweiten Abformung nach einem der vorherigen Ansprüche 6–7,
  9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Platzhalter (3) eine aufmodellierte Wachsschicht verwendet wird, die insbesondere rotationssymmetrisch ist, wobei der Schritt d) zum Aussteifen des Freiraums folgende Schritte umfasst: d1) Herausschmelzen des Platzhalters (3) aus dem Ausgussmaterial (52); d2) Ausfüllen des dabei frei werdenden Freiraums (4) mit einer Ausgussmasse (6); und anschließendes d3) Aussteifen der Ausgussmasse (6).
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei als Platzhalter eine elastische Hülse, insbesondere eine rotationssymmetrische Hülse, verwendet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die elastische Hülse derart ausgestaltet ist, dass sie im Schritt b) auf das Objekt geschoben werden kann.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt e) zum Aussteifen des Freiraums folgende Schritte umfasst: d1) Herausziehen des Platzhalters (3) aus dem Abdruckmaterial bzw. Ausgussmaterial; d2) Ausfüllen des dabei frei werdenden Freiraums (4) mit einer Ausgussmasse (6); und anschließendes d3) Aussteifen der Ausgussmasse (6).
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Platzhalter (3) im Grundzustand weich ist und aktivierbar aushärten kann.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt e) zum Aussteifen des Freiraums (4) folgende Schritte umfasst: d1) Aktivieren des Platzhalters (3) im Abdruckmaterial bzw. Ausgussmaterial; d3) Aussteifen des Platzhalters (3) im Abdruckmaterial bzw. Ausgussmaterial
  15. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in den Schritten a) und b) das Objekt (2) mit dem Platzhalter (3) versehen wurde, bevor es mit der abzuformenden Form in Verbindung kommt.
  16. Platzhalter, insbesondere zur Durchführung des Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche.
  17. Plathalter nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Platzhalter – derart elastisch ist, dass er aus einer Vergussmasse herausgezogen werden kann; – aus Materialien besteht, die von der Vergussmasse keine chemische Verbindung eingehen; – schlauchartig ist; – selbstzentrierend ist, derart, dass beim Aufschieben auf ein Objekt der Platzhalter sich in Bezug auf ein Objekt zentriert, insbesondere mittels sich nach innen erstreckenden Lamellen; – an seiner äußeren Mantelfläche eine Verdrehsicherung, insbesondere sich in Längsrichtung erstreckende Ausnehmungen oder Ausbuchtungen aufweist; und/oder – im wesentlichen rotationssymmestrisch ist.
  18. Plathalter nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Platzhalter (3) im Grundzustand weich ist nach Aktivierung aushärtet.
  19. Objekt, nämlich Primärstruktur, insbesondere Übertragungspfosten, Modellanalog oder Gerüst für Zahnkronen mit einem Platzhalter nach einem der vorherigen Ansprüche.
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