DE102007023778A1

DE102007023778A1 - Filmantenne sowie Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät, in dem diese verwendet wird

Info

Publication number: DE102007023778A1
Application number: DE102007023778A
Authority: DE
Inventors: Ha Ryong Hwasung Hong
Original assignee: Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Priority date: 2007-01-02
Filing date: 2007-05-22
Publication date: 2008-07-03
Also published as: CN101217215B; CN101217215A; US20080158093A1; JP2008167390A; GB0710660D0; KR100843442B1; GB2445434A; US7548206B2; GB2445434B

Abstract

Es werden eine Filmantenne sowie ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät, in dem diese verwendet wird, vorgeschlagen. Die Filmantenne weist einen Trägerfilm aus einem isolierenden Material, einen auf einer Fläche des Trägerfilms gebildeten leitenden Strahler und eine erste Schutzschicht auf, die den Strahler auf der Oberfläche des Trägerfilms abdeckt. Die erste Schutzschicht enthält ein Material, welches Röntgenstrahlung blockiert.

Description

Für diese Anmeldung wird die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-0000277 , angemeldet am 02. Januar 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filmantenne, und insbesondere eine Filmantenne, die in ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät integriert ist, sowie ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät, in dem diese verwendet wird.
Beschreibung des Standes der Technik
Da mobile Kommunikationsendgeräte wie beispielsweise GPS, PDAs, mobile Telefone, kabellose Notebooks und Ähnliches breiten Kreisen zugänglich wurden, besteht ein erhöhtes Erfordernis der Miniaturisierung. Um dieses Erfordernis der Miniaturisierung zu erfüllen, bestand das Hauptinteresse darin, unterschiedliche Funktionen zu bewahren, während das Volumen der mobilen Kommunikationsendgeräte verringert wird. Dies gilt insbesondere für die Antenne, welche ein wesentlicher Bestandteil eines mobilen Kommunikationsendgeräts ist.
Im Allgemeinen stehen von den Antennen für mobile Kommunikationsendgeräte externe Antennen wie beispielsweise Stabantennen oder Wendelantennen mit einer vorbestimmten Länge aus dem Endgerät hervor, wodurch Miniaturisierung und Tragbarkeit des Endgeräts behindert werden. Des Weiteren ist, wenn dieses herunterfällt, bei dieser Art Antenne die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Antenne größer.
Im Gegensatz dazu ist das Risiko einer Beschädigung bei einer in das mobile Kommunikationsgerät eingebauten Antenne geringer, jedoch kann aufgrund der physischen Größe der Antenne eine Miniaturisierung ebenfalls problematisch sein.
In letzter Zeit wurden Verfahren zum direkten Ausbilden des Strahlers der Antenne in einem Endgerätgehäuse oder einem Antennensockel benutzt, um eine maximale Raumausnutzung zu fördern.
1(a) ist eine perspektivische Ansicht, in welcher eine herkömmliche interne Antenne für ein mobiles Kommunikationsendgerät dargestellt ist, und 1(b) ist eine schematische Schnittansicht, in welcher die in einem mobilen Kommunikationsendgerät angebrachte interne Antenne dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf 1(a) werden jeweils ein Sockel 11 aus Kunststoff für interne Antennen und ein Strahler 13 aus einer Metallplatte mit Leiterbahnen durch Spritzgießen und Pressen hergestellt und dann mittels Schmelzverbinden miteinander fest zusammengebaut.
Jedoch wird durch dieses Verfahren die Miniaturisierung eingeschränkt, da für die Antenne Platz erforderlich ist, um in dem mobilen Kommunikationsendgerät untergebracht zu werden.
Der Strahler 13 kann auf dem Sockel 11 durch Aufdrucken leitender Tinte gebildet sein. Da jedoch der Antennensockel aus Kunststoff ist, sollte das Verfahren bei einer Temperatur durchgeführt werden, bei welcher keine Verformung des Kunststoffs auftritt. Somit sollte die Antennenleiterbahn unter Verwendung einer Niedrigtemperatur-Paste gedruckt werden, wodurch die Auswahl des Materials eingeschränkt wird, da die Paste unter Berücksichtigung von Druckbarkeit, Klebeigenschaften etc. ausgewählt werden sollte.
Weiterhin enthält die leitende Tinte sowohl leitendes Material als auch organische Substanzen, um die Druckbarkeit und die Klebqualität der leitenden Tinte zu verbessern. Somit werden, wenn die leitende Tinte bei hoher Temperatur behandelt wird, die organischen Substanzen entfernt, aber bei einer Bearbeitung mit niedriger Temperatur verbleiben die organischen Substanzen in der Tinte. Der Sockel der Antenne ist aus einem auf Polymer basierenden Material hergestellt, was eine Bearbeitung mit hoher Temperatur behindert, und als Ergebnis verbleiben die in der leitenden Tinte enthaltenen organischen Substanzen in der Tinte selbst dann, wenn der Sockel ausgebildet ist. Dies hat eine geringe elektrische Leitfähigkeit des Antennenstrahlers zur Folge, wodurch das Problem der Verschlechterung der Strahlungseigenschaften der Antenne entsteht.
Weiterhin kann eine derartige Antennenleiterbahn leicht mit bloßem Auge erkannt werden, oder ein Konkurrent kann sich diese leicht durch Laserbestrahlung aneignen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorgenannten Probleme im Stand der Technik zu lösen, und es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Filmantenne vorzusehen, die integral mit einem Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät zusammengebaut ist, wodurch eine Struktur geschaffen wird, bei welcher der Strahler der Filmantenne nicht freiliegt.
Gemäß einem Gegenstand der Erfindung wird mit der Erfindung eine Filmantenne vorgesehen, welche aufweist: einen Trägerfilm aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet; einen leitenden Strahler, der auf der ersten Oberfläche des Trägerfilms gebildet ist; und eine erste Schutzschicht, welche den Strahler auf der ersten Seite des Trägerfilms abdeckt, wobei die erste Schutzschicht ein Material enthält, das Röntgenstrahlen blockiert.
Die Filmantenne kann weiter eine zweite Schutzschicht aufweisen, die auf der zweiten Seite des Trägerfilms gebildet ist, der der ersten Schutzschicht entspricht.
Dabei können die erste und die zweite Schutzschicht aus dem gleichen Material sein.
Es wird bevorzugt, dass die erste Schutzschicht aus Sn als Hauptmaterial hergestellt ist, und die erste Schutzschicht kann dieselbe Farbe haben wie der leitende Strahler.
Die erste Schutzschicht kann eine elektrisch isolierende untere Schicht aufweisen, die als Zwischenschicht zur Bildung einer Überzugsschicht verwendet wird; eine Sn-Überzugsschicht, die auf der unteren Schicht gebildet ist; und eine elektrisch isolierende obere Schicht, die auf der Überzugsschicht gebildet ist.
Gemäß einem anderen Gegenstand der Erfindung wird mit der Erfindung ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät vorgesehen, welches aufweist eine Filmantenne mit einem Trägerfilm aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet, einen leitenden Strahler, der auf der ersten Seite des Trägerfilms gebildet ist, und eine erste Schutzschicht, die den Strahler auf der ersten Oberfläche des Trägerfilms abdeckt, wobei die erste Schutzschicht ein Material enthält, das Röntgenstrahlen blockiert; und eine Gehäusestruktur, wobei die Filmantenne auf einer Oberfläche derselben angebracht ist und wobei der Strahler zwischen der Gehäusestruktur und dem Trägerfilm angeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Gegenstand der Erfindung wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät vorgesehen. Das Verfahren umfasst Herstellen eines Trägerfilms aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet; Bilden eines leitenden Strahlers auf der ersten Seite des Trägerfilms; Bilden einer ersten Schutzschicht, die den Strahler auf der ersten Seite des Trägerfilms abdeckt; Einsetzen des Trägerfilms mit dem Strahler und der ersten darauf gebildeten Schutzschicht in ein Formwerkzeug in der Form der Gehäusestruktur; und Einspritzen eines Formmaterials in das Formwerkzeug, um eine integral mit dem Trägerfilm hergestellte Gehäusestruktur zu bilden.
Das Verfahren kann weiter umfassen: Bilden einer zweiten Schutzschicht aus dem gleichen Material wie die erste Schutzschicht auf einem Bereich der zweiten Seite des Trägerfilms, der dem Bereich entspricht, auf dem der leitende Strahler gebildet ist, vor dem Schritt des Einsetzens des Trägerfilms mit dem Strahler und der ersten darauf gebildeten Schutzschicht in ein Formwerkzeug.
Der Schritt des Bildens des leitenden Strahlers kann einen Sputtervorgang umfassen.
Der Schritt des Bildens einer ersten Schutzschicht kann aufweisen: Bilden einer elektrisch isolierenden unteren Schicht auf dem Trägerfilm, um den leitenden Strahler abzudecken; Bilden einer Sn-Überzugsschicht auf der elektrisch isolierenden unteren Schicht; und Bilden einer elektrisch isolierenden oberen Schicht auf der Sn-Überzugsschicht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
1(a) und 1(b) jeweils eine schematische perspektivische Ansicht einer herkömmlichen internen Antenne und eine schematische Schnittansicht eines Endgeräts mit der darin angebrachten internen Antenne sind;
2(a) und 2(b) jeweils eine Draufsicht und eine Schnittansicht sind, in welchen eine Filmantenne gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
3(a) und 3(b) jeweils eine seitliche Schnittansicht und eine Schnittansicht von vorn sind, in welchen ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit der darin angebrachten Filmantenne aus 2 dargestellt ist;
4(a) bis (f) Ansichten sind, in welchen das Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; und
5(a) bis (e) Ansichten sind, in welchen das Verfahren zur Herstellung einer Filmantenne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
2(a) und 2(b) sind jeweils eine Draufsicht und eine Schnittansicht, in welchen eine Filmantenne gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf 2(a) und 2(b) weist die Filmantenne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Trägerfilm 21 mit einer ersten und einer zweiten Seite, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet, einen Strahler 22, der auf der ersten Seite des Trägerfilms 21 gebildet ist, eine erste Schutzschicht 23a, die auf der ersten Seite des Trägerfilms 21 gebildet ist, und eine zweite Schutzschicht 23b auf, die auf der zweiten Seite des Trägerfilms 21 gebildet ist.
Der Trägerfilm 21 kann aus einem dünnen isolierenden Polymermaterial hergestellt sein. Der Trägerfilm kann hergestellt werden, indem ein Material gewählt wird, das für IML (In-molding Labeling) geeignet ist.
Genauer wird der Trägerfilm mit dem darauf gebildeten Strahler und der darauf gebildeten ersten und zweiten Schutzschicht in ein Formwerkzeug zum Herstellen eines mobilen Kommunikationsendgeräts eingesetzt. Indem ein synthetisches Harz in das Formwerkzeug eingespritzt wird, wird das Gehäuse des mobilen Kommunikationsendgeräts mit geeigneter Temperatur und Druck geformt. Somit wird für den Trägerfilm 21 bevorzugt, ein Material zu verwenden, welches durch den Druck und die Temperatur während des Formvorgangs nicht wesentlich verformt wird, sondern einfach mit dem Gehäuse für das mobile Kommunikationsendgerät integral hergestellt wird.
Der Strahler 22 wird auf der ersten Oberfläche des Trägerfilms 21 gebildet.
Der Strahler 22 kann gebildet werden, indem eine zuvor hergestellte Leiterbahn auf dem Trägerfilm 21 angebracht wird und mit einer leitenden Paste bedruckt oder gesputtert wird. Des Weiteren weist der Strahler 22 eine Stromzufuhr und einen Masseanschluss auf, obwohl diese in der Zeichnung nicht dargestellt sind, die mit einer externen Stromquelle verbunden sein können.
Sowohl die erste Schutzschicht 23a als auch die zweite Schutzschicht 23b können aus einem Material hergestellt sein, welches Röntgenbestrahlung blockiert, und können bei dieser Ausführungsform aus Sn als Hauptmaterial hergestellt sein. Außer Sn können unterschiedliche Materialien verwendet werden, welche die Funktionen des Strahlers nicht wesentlich stören, wobei Röntgenbestrahlung blockiert wird.
Durch das Bilden der Schutzschichten aus Sn kann verhindert werden, dass Röntgenstrahlen die Leiterbahn des Strahlers 22 durchdringen. Des Weiteren kann durch Herstellen der Schutzschichten in der gleichen Farbe wie der Strahler verhindert werden, dass die Strahler-Leiterbahn visuell von außen erkannt werden kann.
Sowohl die erste Schutzschicht 23a als auch die zweite Schutzschicht 23b kann so gestaltet sein, dass sie eine elektrisch isolierende untere Schicht, die als Zwischenschicht zum Bilden einer Überzugsschicht verwendet wird, eine Sn-Überzugsschicht, die auf der elektrisch isolierenden unteren Schicht gebildet ist, und eine elektrisch isolierende obere Schicht, die auf der Sn-Überzugsschicht gebildet ist, aufweist.
3(a) und 3(b) sind jeweils eine seitliche Schnittansicht und eine Schnittansicht von vorne, in welchen ein Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät mit der darauf angebrachten Filmantenne aus 2 dargestellt ist.
Unter Bezugnahme auf 3(a) und 3(b) sind bei dem mobilen Kommunikationsendgerät 30 gemäß dieser Ausführungsform der Trägerfilm 31 mit dem Strahler 32 und die darauf gebildeten Schutzschichten 33a und 33b integral mit dem Gehäuse für das mobile Kommunikationsendgerät 34 hergestellt.
Der Strahler 32 ist zwischen dem Gehäuse für das mobile Kommunikationsendgerät 34 und dem Trägerfilm 31 angeordnet.
Wie oben beschrieben, ist für die herkömmliche eingebaute Antenne ein Einbauraum erforderlich, wohingegen die Filmantenne gemäß der vorliegenden Erfindung integral mit dem mobilen Kommunikationsendgerät hergestellt ist, was den Vorteil aufweist, dass der Einbauraum für die Antenne in dem Endgerät verringert wird.
Bei dieser Ausführungsform ist die Filmantenne an einer Außenfläche des Gehäuses für das mobile Kommunikationsendgerät angebracht. In diesem Fall dient die zweite Schutzschicht 33b dazu, ein Erkennen der Leiterbahn auf dem leitenden Strahler 32 mit bloßem Auge zu verhindern.
4(a) bis (f) sind Ansichten, in welchen ein Verfahren zum Herstellen des Gehäuses für das mobile Kommunikationsendgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
In 4(a) ist der Schritt des Herstellens eines Trägerfilms 41 aus einem isolierenden Material dargestellt. Der Strahler der Antenne wird als Leiterbahn auf den Trägerfilm 41 aufgebracht, welcher dann in ein Formwerkzeug für einen IM-Vorgang eingesetzt wird. Somit ist erforderlich, dass der Trägerfilm 41 aus einem Material hergestellt ist, welches durch den Druck und die Temperatur während des Formvorgangs nicht wesentlich verformt wird, aber einfach integral mit dem Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät zusammengebaut werden kann. Vorzugsweise kann der Trägerfilm aus einem dünnen Polymermaterial hergestellt sein.
In 4(b) ist der Schritt des Bildens eines Antennenstrahlers 42 auf dem Trägerfilm 41 dargestellt. Der leitende Strahler 42 kann gebildet werden, indem eine zuvor hergestellte Leiterbahn auf dem Trägerfilm 41 angebracht wird und mit einer leitenden Paste bedruckt wird oder gesputtert wird.
In 4(c) ist der Schritt des Bildens einer ersten Schutzschicht 43a, welche den Strahler 42 auf der ersten Seite des Trägerfilms 41 abdeckt, und einer zweiten Schutzschicht 43b auf der zweiten Seite des Trägerfilms dargestellt.
Es wird bevorzugt, dass die erste Schutzschicht 43a aus einem Material hergestellt ist, welches Röntgenstrahlung blockieren kann und bei dieser Ausführungsform aus Sn als Hauptmaterial hergestellt ist. Die erste Schutzschicht 43a kann aus einer Schicht oder mehreren Schichten bestehen.
Die zweite Schutzschicht 43b wird so gebildet, dass ihre Größe der ersten Schutzschicht 43a, die auf der ersten Seite des Trägerfilms gebildet ist, entspricht.
In 4(d) ist der Schritt des Einsetzens des Trägerfilms 41 mit dem darauf gebildeten Strahler 42 und den darauf gebildeten Schutzschichten 43a und 43b in ein Formwerkzeug 45 dargestellt.
Das Formwerkzeug 45 ist mit einem Teil des Trägerfilms 41 in Kontakt und besteht aus einem ersten Teil 45a, der den unteren Teil des Formwerkzeugs begrenzt, und einem zweiten Teil 45b, in das ein Formmaterial eingespritzt wird, welches den oberen Teil der Form begrenzt, und einem dritten Teil 45c, das mit einem Speicher für das Formmaterial über eine Düse verbunden ist. Der Trägerfilm 41 wird zwischen das erste Teil 45a und das zweite Teil 45b des Formwerkzeugs so eingesetzt, dass die erste Schutzschicht 43a, welche den leitenden Strahler 42 auf dem Trägerfilm abdeckt, während des Formvorgangs in direkten Kontakt mit dem Formmaterial 44 kommt.
In 4(e) ist der Schritt des Zusammensetzens aller Teile des Formwerkzeugs 45 dargestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Formmaterial in den Raum in dem Formwerkzeug 45 über die Düse mit einem vorbestimmten Druck eingespritzt. Aufgrund des Drucks wird der Trägerfilm 41 in die Form des ersten Teils 45a des Formwerkzeugs gebracht, und das Formmaterial wird so eingespritzt, dass der Raum zwischen dem zweiten Teil 45b und dem ersten Teil 45a des Formwerkzeugs gefüllt wird.
In 4(f) ist die Struktur des Trägerfilms 41 mit dem darauf gebildeten leitenden Strahler 42 und den darauf gebildeten Schutzschichten 43a und 43b dargestellt, wenn er nach dem Abkühlen und Aushärten des in das Formwerkzeug 45 eingespritzten Formmaterials integral mit dem Gehäuse für das mobile Kommunikationsendgerät hergestellt ist.
5(a) bis 5(e) sind Ansichten, welche die Schritte bei der Herstellung des leitenden Strahlers auf dem Trägerfilm im Laufe des Verfahrens zur Herstellung der Filmantenne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
In 5(a) bis 5(e) ist der Schritt des Herstellens des Trägerfilms (5(a)), der Schritt des Anbringens eines Abdeckbands auf dem Trägerfilm (5(b)), der Schritt des Bildens des Strahlers auf dem Trägerfilm durch Sputtern ( 5(c)), der Schritt des Entfernens des Abdeckbands (5(d)) bzw. der Schritt des Bildens der ersten Schutzschicht, welche den Strahler auf der ersten Seite des Trägerfilms abdeckt, und der zweiten Schutzschicht auf der zweiten Seite des Trägerfilms (5(e)) dargestellt.
In 5(a) ist der Schritt des Herstellens des Trägerfilms 51 dargestellt. Vorzugsweise kann der Trägerfilm aus einem dünnen Polymermaterial hergestellt sein.
In 5(b) ist der Schritt des Anbringens eines Abdeckbands 56 auf dem Trägerfilm 51 dargestellt. Das Abdeckband 56 weist ein Öffnungsmuster 52a auf, das in Form der Leiterbahn des leitenden Strahlers ausgeschnitten ist, so dass der leitende Strahler entsprechend dem Öffnungsmuster 52a in dem Abdeckband 56 durch einen Sputtervorgang gebildet wird.
In 5(c) ist ein Sputtervorgang dargestellt, der an dem Trägerfilm 51 mit einem leitenden Material zum Bilden des Strahlers durchgeführt wird.
Bei dem Sputtervorgang wird ein Ionenstrahl auf ein Zielmaterial gerichtet, so dass Atome in dem Zielmaterial aus dem Zielmaterial dissoziieren und auf der Oberfläche des Trägerfilms 51 abgelagert werden, wodurch die Antennenstrahler-Leiterbahn 52 gebildet wird.
Wie beschrieben, besteht das Sputter-Zielmaterial aus einem leitenden Material mit einer Reinheit von mehr als 99,9%. Als Ergebnis weist die auf dem Trägerfilm durch Sputtern gebildete Leiterbahn die gleiche Reinheit auf wie das Sputter-Zielmaterial, welches eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist.
Somit kann durch Verwenden einer leitenden Tinte, wie beispielsweise Silberpaste, das Problem der Verschlechterung der elektrischen Leitfähigkeit durch in der Paste enthaltene organische Substanzen gelöst werden.
Des Weiteren enthält das gesputterte Strahlermaterial keine organischen Substanzen, wodurch es eine sehr große chemische Widerstandsfähigkeit aufweist. Insbesondere ist bei dem herkömmlichen Filmdruck das Verwenden einer Paste, die ein Lösungsmittel etc. enthält, erforderlich, wohingegen bei dem Verfahren gemäß dieser Ausführungsform biologisch schädliche Wirkungen verringert werden.
In 5(d) ist der Schritt des Entfernens des Abdeckbands 56, um den leitenden Strahler 52 auf dem Trägerfilm 51 zu bilden, dargestellt. Das Abdeckband 56 kann durch Krafteinwirkung entfernt werden.
In 5(e) ist der Schritt des Bildens der ersten Schutzschicht 53a und der zweiten Schutzschicht 53b auf gegenüberliegenden Seiten des Trägerfilms dargestellt.
Jede der Schutzschichten 53a und 53b kann aus einer einzelnen Schicht oder aus mehreren Schichten gebildet sein.
In dem Fall, dass die Schutzschicht aus mehreren Schichten hergestellt ist, kann eine untere Schicht als Zwischenschicht zum Bilden einer Überzugsschicht gebildet sein, eine Sn-Überzugsschicht kann auf der unteren Schicht gebildet werden, und eine obere Schicht kann auf der Sn-Schicht gebildet werden, um die Sn-Schicht zu schützen.
Wie oben beschrieben, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Filmantenne geschaffen, die integral mit dem mobilen Kommunikationsendgerät hergestellt wird, um den Einbauraum zu minimieren und die einzige Leiterbahn des Strahlers zu schützen, sowie ein mobiles Kommunikationsendgerät, in dem diese verwendet wird.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- KR 2007-0000277 [0001]

Claims

Filmantenne, welche aufweist: einen Trägerfilm aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet; einen leitenden Strahler, der auf der ersten Oberfläche des Trägerfilms gebildet ist; und eine erste Schutzschicht, welche den Strahler auf der ersten Seite des Trägerfilms abdeckt, wobei die erste Schutzschicht ein Material enthält, das Röntgenstrahlen blockiert.
Filmantenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine zweite Schutzschicht aufweist, die auf der zweiten Seite des Trägerfilms gebildet ist, der der ersten Schutzschicht entspricht.
Filmantenne gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schutzschicht das gleiche Material aufweisen.
Filmantenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht Sn als Hauptmaterial aufweist.
Filmantenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht dieselbe Farbe hat wie der leitende Strahler.
Filmantenne gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht aufweist: eine elektrisch isolierende untere Schicht, die als Zwischenschicht zur Bildung einer Überzugsschicht verwendet wird; eine Sn-Überzugsschicht, die auf der unteren Schicht gebildet ist; und eine elektrisch isolierende obere Schicht, die auf der Überzugsschicht gebildet ist.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät, welches aufweist: eine Filmantenne mit einem Trägerfilm aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet, einem leitenden Strahler, der auf der ersten Seite des Trägerfilms gebildet ist, und einer ersten Schutzschicht, die den Strahler auf der ersten Oberfläche des Trägerfilms abdeckt, wobei die erste Schutzschicht ein Material enthält, das Röntgenstrahlen blockiert; und eine Gehäusestruktur, wobei die Filmantenne auf einer Oberfläche derselben angebracht ist, wobei der Strahler zwischen der Gehäusestruktur und dem Trägerfilm angeordnet ist.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine zweite Schutzschicht aufweist, die auf der zweiten Seite des Trägerfilms gebildet ist, der der ersten Schutzschicht entspricht.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Schutzschicht das gleiche Material aufweisen.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht Sn als Hauptmaterial aufweist.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht dieselbe Farbe hat wie der leitende Strahler.
Gehäuse für ein mobiles Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schutzschicht aufweist: eine elektrisch isolierende untere Schicht, die als Zwischenschicht zur Bildung einer Überzugsschicht verwendet wird; eine Sn-Überzugsschicht, die auf der unteren Schicht gebildet ist; und eine elektrisch isolierende obere Schicht, die auf der Sn-Überzugsschicht gebildet ist.
Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für ein mobiles Kommunikationsendgerät, welches aufweist: Herstellen eines Trägerfilms aus einem isolierenden Material, wobei der Trägerfilm eine erste und eine zweite Seite aufweist, zwischen denen sich eine bestimmte Dicke befindet; Bilden eines leitenden Strahlers auf der ersten Seite des Trägerfilms; Bilden einer ersten Schutzschicht, die den Strahler auf der ersten Seite des Trägerfilms abdeckt; Einsetzen des Trägerfilms mit dem Strahler und der ersten darauf gebildeten Schutzschicht in ein Formwerkzeug in der Form einer Gehäusestruktur; und Einspritzen eines Formmaterials in das Formwerkzeug, um eine fest mit dem Trägerfilm zusammengebaute Gehäusestruktur zu bilden.
Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass es das Bilden einer zweiten Schutzschicht aus dem gleichen Material wie die erste Schutzschicht auf einem Bereich der zweiten Seite des Trägerfilms, der dem Bereich entspricht, auf dem der leitende Strahler gebildet ist, vor dem Schritt des Einsetzens des Trägerfilms mit dem Strahler und der ersten darauf gebildeten Schutzschicht in ein Formwerkzeug umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens des leitenden Strahlers einen Sputtervorgang umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Bildens einer ersten Schutzschicht umfasst: Bilden einer elektrisch isolierenden unteren Schicht auf dem Trägerfilm, um den leitenden Strahler abzudecken; Bilden einer Sn-Überzugsschicht auf der elektrisch isolierenden unteren Schicht; und Bilden einer elektrisch isolierenden oberen Schicht auf der Sn-Überzugsschicht.