DE102007022828A1 - Packmaschine - Google Patents

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Michael Vennebusch
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Abstract

Packmaschine zum Füllen von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, mit einem Gehäuse, an dem ein Füllstutzen zum Befüllen der Säcke vorgesehen ist. In dem Gehäuse ist ein Transportorgan zum Transport des abzufüllenden Schüttguts zum Füllstutzen hin vorgesehen. Dabei weist das Gehäuse derartige Abmessungen auf, dass es zur Aufnahme unterschiedlicher Transportorgane geeignet ist, derart, dass als Transportorgan wahlweise wenigstens eine Füllturbine und ein Luft-Transportorgan einsetzbar ist, wobei bei Austausch des Transportorgans die Lage des Füllstutzen gleich bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Packmaschine zum Füllen von Säcken und insbesondere zum Füllen von Ventilsäcken mit Schüttgut, bei dem die Packmaschine ein Gehäuse und einen daran angeordneten Füllstutzen zum Füllen der Säcke aufweist. Die Packmaschine dient insbesondere zum Abfüllen von schüttfähigen Gütern wie z. B. chemischen Produkten, Baustoffen oder Granulaten. Ebenso ist aber auch die Abfüllung von pastösen oder flüssigen Stoffen möglich.
  • Im Stand der Technik sind unterschiedliche Packmaschinen bekannt geworden, die jeweils ein Transportorgan aufweisen, um die typischerweise von oben in die Packmaschine gelangenden Schüttgüter genau dosiert durch den Füllstutzen in den abzufüllenden Sack hineinzuleiten.
  • Je nach gewünschten Anforderungen und abzufüllendem Produkt wird im Stand der Technik eine entsprechende Packmaschine konstruiert, deren Abmessungen an die vorherrschenden Bedingungen angepasst sind. Abhängig von dem abzufüllendem Produkt wird ein unterschiedliches Transportorgan gewählt. Die Auswahl des Typs des Transportorgans hängt u. a. von der Dichte des abzufüllenden Produkts und von dessen sonstigen Eigenschaften ab, sowie von der angestrebten Füllrate.
  • Gegenüber dem zitierten Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Packmaschine zur Verfügung zu stellen, welche sich zur Aufnahme unterschiedlicher Transportorgane eignet, um erst bei der Montage einer Packmaschine zu entscheiden, für welches Produkt oder welche Produktgruppe die Maschine geeignet ist. Ein weiterer Aspekt der Aufgabe ist es, durch den Austausch einzelner Komponenten die erfindungsgemäße Packmaschine zur Abfüllung von anderen Produktgruppen umzurüsten, um einen flexiblen Einsatz zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Packmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung werden durch die Unteransprüche definiert.
  • Eine erfindungsgemäße Packmaschine dient zum Füllen von Säcken und insbesondere zum Füllen von Ventilsäcken. Die erfindungsgemäße Packmaschine weist ein Gehäuse auf, an dem ein Füllstutzen zum Befüllen der Säcke vorgesehen ist. In dem Gehäuse ist ein Transportorgan zum Transport des abzufüllenden Schüttguts zum Füllstutzen hin vorgesehen, um eine dosierte Abfüllung des Schüttguts zu ermöglichen. Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Packmaschine weist dabei derartige Abmessungen auf, dass es zur Aufnahme unterschiedlicher Transportorgane geeignet ist, und zwar derart, dass als Transportorgan wahlweise wenigstens eine Füllturbine oder ein Luft-Transportorgan einsetzbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Packmaschine verändert sich die Lage des Füllstutzens durch den Austausch des Transportorgans nicht, sondern bleibt gleich, sodass trotz Austausch des Transportorgans die Position der Packmaschine innerhalb eines Abfüllbereichs nicht verändert oder angepasst werden muss.
  • Die erfindungsgemäße Packmaschine hat erhebliche Vorteile. Durch den Austausch des Transportorgans kann die erfindungsge mäße Packmaschine umgerüstet werden, um andere und z. B. leichtere Produktgruppen abzufüllen. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Packmaschine ist es ebenso möglich, durch Auswahl des gewünschten Transportorgans die Maschine für eine bestimmte abzufüllende Produktgruppe optimal auszurüsten. Ebenso ist es möglich, kundenspezifische Transportorgane einzusetzen, beispielsweise wenn der Kunde eine bestimmte Art von Transportorgan bevorzugt. Die Erfindung ermöglicht es auch, die Packmaschine bei einem Kunden aufzustellen und das geeignete Transportorgan auszuprobieren, indem die Packmaschine nacheinander mit unterschiedlichen Transportorganen ausgerüstet wird, um mit dem abzufüllenden Produkt Tests durchzuführen und das optimale Transportorgan zu bestimmen.
  • Die Säcke können sowohl aus Papier, als auch aus Kunststoff gefertigt sein. Auch die Verwendung von mit Kunststoff beschichteten Papiersäcken ist möglich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Füllstutzen zentrisch auf einer Vorderfläche des Gehäuses angeordnet. Dadurch wird ein flexibler Einsatz und eine flexible Veränderbarkeit der erfindungsgemäßen Packmaschine ermöglicht. Da sich der Füllstutzen bei einer Füllturbine typischerweise tangential an den Turbinenbereich anschließt, ist der Hauptteil einer waagerecht angeordneten Füllturbine im Wesentlichen auf einer Seite der Füllturbine vorgesehen. Eine senkrechte Füllturbine ist hingegen typischerweise in seitlicher Richtung der Packmaschine symmetrisch zum Füllstutzen ausgerichtet.
  • In bevorzugten Weiterbildungen ist das Transportorgan in seitlich Hinsicht zentrisch in dem Gehäuse angeordnet. Dies ist insbesondere bei Luft-Transportorganen, bei senkrechten Füllturbinen oder bei Schnecken-Transportorgangen der Fall.
  • In anderen bevorzugten Weiterbildungen ist das Transportorgan exzentrisch in dem Gehäuse angeordnet, wie es beispielsweise bei waagerecht angeordneten Füllturbinen der Fall ist.
  • Besonders bevorzugt ist die erfindungsgemäße Packmaschine zur Aufnahme weiterer Typen von Transportorganen geeignet. Vorzugsweise ist die Packmaschine zur Aufnahme eines Pumpen-Transportorgans geeignet, welches über ein Membran- oder ein Kolbenprinzip das zu fördernde Material transportiert. Die Packmaschine kann auch ein Schnecken-Transportorgan aufweisen.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist in einer Weiterbildung die erfindungsgemäße Packmaschine zur Aufnahme von Füllturbinen unterschiedlicher Durchmesser geeignet und vorgesehen. Beispielsweise kann die Packmaschine zur Aufnahme einer waagerecht angeordneten Füllturbine mit Durchmessern zwischen 200 und 500 mm vorgesehen sein. In einer besonderen Ausgestaltung ist die Packmaschine zur Aufnahme von waagerecht angeordneten Füllturbinen von 280 und 400 mm Durchmesser geeignet und bestimmt.
  • Bei der Fertigung entscheidet sich dann, für welches Produkt oder welche Produktgruppe die Packmaschine zunächst geeignet ist. Wenn sich das abzufüllende Produkt im Laufe der Betriebsdauer ändert, kann die erfindungsgemäße Packmaschine mit wenig Aufwand umgebaut werden, wobei ein Austausch des Transportorgans für das zu füllende Schüttgut erfolgt.
  • In allen Fällen ist es bevorzugt, dass an dem Füllstutzen eine Blähmanschette vorgesehen ist, um den abzufüllenden Ventilsack während des Füllvorgangs dicht an dem Füllstutzen zu halten.
  • Die erfindungsgemäße Packmaschine kann auch zwei oder mehr Füllstutzen aufweisen und beispielsweise als Reihenpacker ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise besteht der Tragrahmen des Gehäuses aus einem oder mehreren gekanteten Blechen, die insbesondere verschweißt sind.
  • In allen Fällen ist es bevorzugt, dass das wiegende System an einem hochsteifen Profil aufgehängt ist, wobei das hochsteife Profil insbesondere als Vollprofil ausgeführt ist.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das im folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben wird.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Packmaschine;
  • 2 eine Vorderansicht der Packmaschine nach 1;
  • 3 eine Seitenansicht der Packmaschine nach 1 mit geöffneter Wartungsklappe;
  • 4 eine Aufsicht auf die Packmaschine nach 1;
  • 5 eine Aufsicht auf die Packmaschine nach 1 mit einem anderen Transportorgan;
  • 6 eine Aufsicht auf die Packmaschine nach 1 mit einem weiteren Transportorgan; und
  • 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Packmaschine mit einem Luft-Transportorgan.
  • In 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Packmaschine 1 dargestellt.
  • Die Packmaschine 1 umfasst ein Gehäuse 2, an dem zur Gewichtsmessung entkoppelt ein Füllstutzen 3 vorgesehen ist, um Ventilsäcke 25 mit einem Füllgut, insbesondere einem Schüttgut zu befüllen. Zur Steuerung des Füllvorgangs dient eine Steuerungseinheit 8, die hier im Ausführungsbeispiel an einer Seite des Gehäuses 2 angebracht ist. An der Steuerungseinheit 8 ist eine Bedien- und Anzeigeeinheit 10 vorgesehen, mit welchem die aktuellen Füllbedingungen eingestellt und abgelesen werden können.
  • Die pneumatischen Komponenten und Leitungen sind vorzugsweise im Inneren des Gehäuses 2 geschützt aufgenommen.
  • Bei der Packmaschine 1 wird während des Füllvorgangs das Gewicht des Sacks 25 ermittelt, um den Füllvorgang genau zu steuern und um ein genaues Sackgewicht zu erzielen. Das wiegende System umfasst das Füllrohr und eine Füllrohrstützplatte, die über Gegenlenker an dem Fülltopf angebracht sind. Über Wägezellen (nicht dargestellt) wird das Gewicht ermittelt. Hier wird das Füllrohr mit der Füllrohrplatte als eine Einheit eingesetzt, die vor der Montage der Packmaschine vormontiert und vorjustiert werden kann.
  • Oberhalb und rechts und links ist der Füllstutzen von einer Entstaubungshaube 21 umgeben, an der ein Entstaubungsstutzen 20 vorgesehen ist, an den eine Luftabsaugung angeschlossen wird, um beim Füllvorgang austretendes Schüttgut abzusaugen. Insbesondere bei der Abnahme eines gefüllten Sackes tritt oft eine gewisse Menge des abzufüllenden Produkts aus dem Füllstutzen oder wieder aus dem Sackventil aus. Bei giftigen oder gesundheitsgefährdenden oder generell bei chemischen Produkten muss der Grenzwert der Partikelkonzentration in der Umgebungsluft eingehalten werden, was eine Absaugung gegebenenfalls erforderlich macht. Gleiches gilt für Farbstoffpartikel oder sonstige staubende Produkte.
  • Oberhalb des Füllstutzens ist ein Sackhalter 22 vorgesehen, der nach dem Aufstecken eines zu befüllenden Sackes 25 diesen auf dem Füllstutzen fixiert. Der Sackhalter 22 wird pneumatisch angetrieben. An dem Sackhalter 22 kann ein Detektor vorgesehen sein, der erkennt, ob ein Sack angehängt ist oder nicht, um bei fehlendem Sack einen Start des Füllvorgangs zu verhindern.
  • Während des Füllvorgangs wird der Sack 25 von einem Stützblech 18 unterstützt, um ein Abknicken nach hinten zu vermeiden. Das Stützblech 18 ist Teil des wiegenden Systems.
  • In 2 ist die Packmaschine 1 in einer Vorderansicht dargestellt. Dabei ist erkenntlich, dass das Füllrohr 3 in seitlicher Richtung zentrisch an der Packmaschine 1 angeordnet ist, während der Produktvorlagebehälter 7 bei der Ausführungsvariante nach 2 exzentrisch auf der Gehäuseoberseite angeordnet ist. Das liegt hier daran, dass als Transportorgan eine waagerechte Füllturbine eingesetzt wird, die sich von dem Füllstutzen 3 aus in der Darstellung gemäß 2 nach links hin zu der Steuerungseinheit 8 erstreckt und zentrisch unterhalb des Produktvorlagebehälters 7 angeordnet ist. Es wird eine besonders hohe Flexibilität erreicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Packmaschine 1 beträgt die Höhe des Füllstutzens 3 über dem Boden im Regelfall etwa 1000 mm, so dass die Maschine insbesondere für Sacklängen 26 von 350 bis 650 mm bzw. 1000 mm ausgelegt ist. Möglich ist aber auch die Befüllung längerer Säcke. In besonderen Fällen kann ein Fundamentrahmen vorgesehen sein, der bei einer Höhe von z. B. 300 mm eine maximale Sacklänge 26 von knapp 1300 mm erlaubt. Längere Säcke werden insbesondere bei leichten Materialien eingesetzt, die eine geringe Dichte aufweisen.
  • Werden mehrere erfindungsgemäße Maschinen nebeneinander angeordnet, so bleibt das Rastermaß unabhängig von der eingesetzten Füllturbine oder von dem eingesetzten Transportorgan. Zwar ändert sich der Anschlusspunkt auf der oberen Seite des Gehäuses in Abhängigkeit von dem eingesetzten Transportorgan, aber, da typischerweise ein erheblicher vertikaler Abstand bis zum Silo besteht, kann trotz des Einsatzes unterschiedlicher Transportorgane in der erfindungsgemäßen Packmaschine 1 der Standort der Maschine auch nach einem eventuellen Umrüstvorgang gleich bleiben.
  • In 3 ist eine Seitenansicht der Packmaschine 1 dargestellt, wobei zur besseren Übersichtlichkeit die Abdeckklappe einer Wartungsöffnung 15 entfernt wurde, um einen Einblick in das Innere der Packmaschine zu erlauben.
  • Das Transportorgan 4 ist hier als waagerechte Füllturbine ausgeführt, die über einen Antriebsriemen 6 von einem Motor 5 angetrieben wird. Zur Anpassung des Höhenunterschieds zwischen einem Lufttransportorgan und der eingesetzten waagerechten Füllturbine ist ein Adapterring 23 in dem Gehäuse vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 dichtet die Packmaschine nach innen im Wesentlichen ab, so dass der Antriebsriemen 6 und der Motor 5 verschleißgeschützt aufgenommen sind. Eventuell in das Gehäuse eintretendes Material wird in der Rückmehlauffangwanne 24 im Bodenbereich der Packmaschine 1 aufgefangen, die periodisch entleert werden kann.
  • Das Gehäuse 2 umfasst einen Tragrahmen, der aus mehreren gekanteten Blechen besteht, die miteinander verschweißt sind, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Das wiegende System ist an einem steifen Profil aufgehängt, welches als massiver und hier quaderförmiger Balken ausgeführt ist, um eine hohe Wiegegenauigkeit zu gewährleisten.
  • Von der Steuerungseinheit 8 wird der Füllvorgang gesteuert, wobei bei Erreichen des gewünschten Sackgewichts die Füllturbine ge stoppt und der Verschluss 9 angesteuert wird, sodass kein weiteres Material mehr in den Sack abgefüllt wird.
  • In den 4, 5 und 6 sind drei unterschiedliche Aufsichten auf die erfindungsgemäße Packmaschine 1 dargestellt, bei denen jeweils unterschiedliche Transportorgane eingesetzt werden. Die Transportorgane nach 4 und 5 unterscheiden sich nach der Größe der eingesetzten waagerechten Füllturbinen. In 6 wird hingegen ein Lufttransportorgan eingesetzt, welches über die Zufuhr von Luft das zu transportierende Schüttgut fließfähig hält und weiter transportiert.
  • Wie in 7 zu erkennen, ist das Luft-Transportorgan 13 schräg zur Horizontalen ausgerichtet, um durch die Neigung das Fließverhalten des Produktes zu unterstützen. Oberhalb des Fülltopfes 16 ist eine Druckkammer 17 vorgesehen, die unter einen leichten Überdruck gesetzt wird und zur Fluidisierung des abzufüllenden Schüttguts dient.
  • Ein separater Adapterring 23 ist bei Einsatz eines solchen Schrägbodenlufttransportorgans 4 nicht erforderlich.
  • Wie durch einen Vergleich der Aufsichten der 4, 5 und 6 deutlich wird, kann mit der Erfindung trotz des Einsatzes unterschiedlichster Transportorgane ein gleichbleibendes Rastermaß zur Anordnung der Maschine garantiert werden.
  • Die erfindungsgemäß Packmaschine 1 bietet deshalb erhebliche Vorteile, da in dem gleichen Gehäuse 2 zwei unterschiedlichste Transportorgane 1113 angebracht werden können. Dadurch wird ein einheitliches Rastermaß ermöglicht, unabhängig von der Art des verwendeten Transportorgans 4. Somit wird die Vorfertigung von Gehäusen 2 ermöglicht, da deren genaue Gestalt nicht von dem eingesetzten Transportorgan abhängt. Das ermöglicht eine kostengünstigere Fertigung. Die Erfindung ermöglicht einen modularen Aufbau einer Packmaschine, wobei Kernbaugruppen an unterschiedlichen Ausführungsformen eingesetzt werden können.
  • Außerdem wird der Umbau bestehender Anlagen ermöglicht, wenn sich beispielsweise das abfüllende Produktspektrum ändert. Dadurch wird eine sehr flexible Verwendung der erfindungsgemäßen Packmaschine 1 ermöglicht. Zum Umbau wird die obere Aufnahmeplatte durch eine auf das jeweilige Transportorgan angepasste Aufnahmeplatte ausgetauscht.
  • Im Regelfall werden die zu füllenden Säcke händisch auf den Füllstutzen 3 aufgesteckt und es werden die gefüllten Säcke per Hand wieder abgenommen. Es ist aber auch möglich, dass die Packmaschine 1 mit einem automatischen Sackaufstecker und mit einer automatischen Sackabnahmeeinrichtung ausgerüstet wird.
  • 1
    Packmaschine
    2
    Gehäuse
    3
    Füllstutzen
    4
    Transportorgan
    5
    Motor
    6
    Riemen
    7
    Produktvorlagebehälter
    8
    Steuerungseinheit
    9
    Verschluss
    10
    Anzeige- und Bedieneinheit
    11
    waagerechte Füllturbine
    12
    waagerechte Füllturbine
    13
    Luft-Transportorgan
    15
    Wartungsöffnung
    16
    Fülltopf
    17
    Druckkammer
    18
    Stützblech
    19
    Profil
    20
    Entstaubungsstutzen
    21
    Entstaubungshaube
    22
    Sackhalter
    23
    Adapter
    24
    Rückmehlauffangwanne
    25
    Sack
    26
    Sacklänge

Claims (14)

  1. Packmaschine (1) zum Füllen von Säcken, insbesondere Ventilsäcken, mit einem Gehäuse (2), an dem ein Füllstutzen (3) zum Befüllen der Säcke vorgesehen ist, wobei in dem Gehäuse (2) ein Transportorgan (4) zum Transport des abzufüllenden Schüttguts zum Füllstutzen (3) hin vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) derartige Abmessungen aufweist, dass das Gehäuse zur Aufnahme unterschiedlicher Transportorgane (4) geeignet ist, derart, dass als Transportorgan (4) wahlweise wenigstens eine Füllturbine (11) und ein Luft-Transportorgan (13) einsetzbar ist, wobei bei Austausch des Transportorgans (4) die Lage des Füllstutzen (3) gleich bleibt.
  2. Packmaschine (1) nach Anspruch 1, wobei der Füllstutzen (3) (12) zentrisch auf einer Vorderfläche angeordnet ist.
  3. Packmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Transportorgan (4) zentrisch in dem Gehäuse (2) angeordnet ist.
  4. Packmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Transportorgan (4) exzentrisch in dem Gehäuse (2) angeordnet ist.
  5. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (2) zur Aufnahme einer waagerechten Füllturbine (11, 12) geeignet ist.
  6. Packmaschine (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Gehäuse (2) zur Aufnahme von Füllturbinen (11, 12) unterschiedlicher Durchmesser geeignet ist.
  7. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (2) zur Aufnahme einer senkrechten Füllturbine geeignet ist.
  8. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (2) zur Aufnahme eines Pumpen-Transportorgans geeignet ist.
  9. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Schnecken-Transportorgan einsetzbar ist.
  10. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Füllstutzen (3) eine Blähmanschette vorgesehen ist, um den Füllstutzen (3) während des Füllvorgangs gegen den Sack (25) abzudichten.
  11. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwei oder mehr Füllstutzen (3) vorgesehen sind.
  12. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Tragrahmen des Gehäuses (2) aus gekantetem Blech besteht.
  13. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wiegende System an einem hochsteifen Profil (19) aufgehängt ist.
  14. Packmaschine (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das hochsteife Profil (19) als Vollprofil ausgeführt ist.
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