DE102007020704B4 - Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes mit einem Laserstrahl - Google Patents

Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes mit einem Laserstrahl Download PDF

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Abstract

Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes (10) mit einem Laserstrahl (L), mit einer Strahlformungseinrichtung (26) zur Formung des Intensitätsprofils des aus einer Apertur (16) austretenden und in einer Bearbeitungsebene (20) auf das Werkstück (10) auftreffenden Laserstrahls (L) an seinem Rand, die eine teleskopische Abbildungseinrichtung (18) zum Abbilden der Apertur (16) auf das in der Bearbeitungsebene (20) angeordnete Werkstück (10) sowie eine im Strahlengang zwischen Apertur (16) und Bearbeitungsebene (20) angeordnete Blende (22) mit zumindest zwei zueinander parallelen Kanten umfasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes mit einem Laserstrahl.
  • Ein für die Bearbeitung von Werkstücken verwendeter Laserstrahl weist in der Regel eine Intensitätsverteilung auf, die rotationssymmetrisch zur Strahlachse ist, so dass der Querschnitt des Laserstrahls auf dem Werkstück, d. h. in der Bearbeitungsebene die Form eines Kreises hat. Eine solche rotationssymmetrische Intensitätsverteilung in der Bearbeitungsebene ist jedoch nicht für alle Bearbeitungszwecke die ideale Strahlform. In Anwendungsfällen, bei denen mit einem gepulsten Laserstrahl beispielsweise von einem Substrat eine dünne Schicht entlang einer sich in Längsrichtung ausgedehnten schmalen Linie abgetragen werden muss, beispielsweise bei der Herstellung von LCD-Displays oder Dünnschicht-Solarzellen, ist es wünschenswert, mit einem Laserstrahl zu arbeiten, der ein quadratisches oder rechteckiges Intensitätsprofil aufweist. Bei der Verwendung eines Laserstrahls mit rotationssymmetrischem Intensitätsprofil ist nämlich ein Überlapp der einzelnen Pulse notwendig, um einen linienförmigen Abtrag mit annähernd geradlinigen Seitenkanten erzielen zu können. Dies ist anhand von 2 näher erläutert, in der beispielhaft die Strahlform (Strahl- oder Intensitätsprofil) eines Laserstrahls L in der Bearbeitungsebene (dies ist in der Figur die Zeichenebene) für drei zeitlich aufeinanderfolgende Pulse 2a, b, c dargestellt ist, wenn sich Werkstück und Laserstrahl L relativ zueinander bewegen, so dass der Laserstrahl L auf dem Werkstück in x-Richtung fortschreitet. Der Figur ist zu entnehmen, dass es zum Erzeugen eines zusammenhängenden und eine vorgegebene Breite aufweisenden linienförmigen Abtrags 4 mit annähernd parallel zueinander orientierten geradlinigen Seitenkanten 5 erforderlich ist, dass sich die einzelnen Pulse 2a, b und 2b, c teilweise auf dem Werkstück überlagern oder überlappen. Diese Überlappzonen 6 sind in der Figur durch Schraffur hervorgehoben. Hat der Laserstrahl L, wie es in der Regel erwünscht ist, außerdem ein flaches Intensitätsprofil (I(r) = konstant für r ≤ R, wobei R der Strahlradius und r der Abstand von der Mittenachse des Laserstrahls ist), so ergibt sich im Bereich der Überlappzone 6 ein Energieeintrag in das Werkstück, der doppelt so hoch sein kann wie in den Bereichen, in denen sich benachbarte Laserpulse 2a, b bzw. 2b, c nicht überlappen.
  • In J. R. Hayes et al., „Square core jacketed air-clad fiber”, Optics Express, 30.10.2006, Vol. 14, No. 22, Seiten 10345–10350, ist deshalb für bestimmte Anwendungsfälle vorgeschlagen worden, einen Laserstrahl zu verwenden, der eine quadratische Strahlform aufweist. Diese quadratische Strahlform wird erzeugt mit einer Lichtleitfaser, die einen im Querschnitt quadratischen Kern aufweist. Zur Erzeugung eines derartigen quadratischen oder rechteckigen Intensitätsprofiles des Laserstrahles ist es beispielsweise auch aus der US 2002/0158964 A1 , der DE 29609788 U1 , der JP 56039190 A oder der JP 63160780 A bekannt, im Strahlengang des Laserstrahls eine entsprechend geformte Blende anzuordnen.
  • Mit einem rechteckigen oder quadratischen Strahlprofil, wie es mit den bekannten Einrichtungen erzeugt wird, lassen sich zwar dem Prinzip nach ideale linienförmige Abtragungen erreichen, dennoch muss aus fertigungstechnischen Gründen ein gewisser Überlapp vorgenommen werden, um Lücken in der Bearbeitungsspur zu vermeiden, da Toleranzen in der Werkstück- oder Strahlführung unvermeidlich sind und berücksichtigt werden müssen. Auch in diesen Überlappzonen ist somit die bei der Bearbeitung in das Werkstück eingebrachte Strahlenergie signifikant höher als außerhalb der Überlappzone.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes mit einem Laserstrahl anzugeben, mit der ein Laserstrahl erzeugt werden kann, mit dem es möglich ist, eine Schicht von einem Werkstück entlang einer Linie möglichst gleichförmig abzutragen.
  • Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einer Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Eine solche Einrichtung enthält eine Strahlformungseinrichtung zur Formung des Intensitätsprofils des aus einer Apertur austretenden und in einer Bearbeitungsebene auf das Werkstück auftreffenden Laserstrahls an seinem Rand, die eine teleskopische Abbildungseinrichtung zum Abbilden der Apertur auf das in der Bearbeitungsebene angeordnete Werkstück sowie eine im Strahlengang zwischen Apertur und Bearbeitungsebene angeordnete Blende mit zumindest zwei zueinander parallelen Kanten umfasst.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass eine im Strahlengang des Laserstrahls angeordnete Blende mit zumindest zwei zueinander parallelen Kanten einerseits einen Laserstrahl mit einem Strahlprofil erzeugt, das zumindest annähernd parallel zueinander verlaufenden Ränder aufweist, die jedoch auf grund von Beugungseffekten an den Kanten der Blende an diesen äußeren Rändern eine Übergangszone mit sanft ansteigenden Flanken aufweist. Die Blende dient somit in erster Linie nicht zur Strahlbegrenzung sondern zur Formung des Intensitäts- oder Strahlprofils des Laserstrahles in dieser Übergangszone. In dieser Übergangszone können sich die einzelnen Laserstrahlpulse innerhalb einer relativ breiten Zone überlappen, ohne dass ein zu hoher Energieeintrag in die abzutragende Schicht stattfindet. Darüber hinaus bewirkt die Blende eine Erhöhung der Tiefenschärfe des auf dem Werkstück fokussierten Laserstrahls.
  • Die Erhöhung der Tiefenschärfe ist insbesondere dann ausgeprägt, wenn die Blende entweder innerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung oder außerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung zwischen dieser und der Apertur oder der Bearbeitungsebene angeordnet ist, wobei im letzten Fall der Abstand zwischen der Abbildungseinrichtung und der Blende sehr viel kleiner ist als ihr Abstand zur Apertur bzw. Bearbeitungsebene.
  • Die Blende ist vorzugsweise eine Rechteckblende, so dass aus einem Laserstrahl mit rotationssymmetrischem Intensitätsprofil ein rechteckförmiger Laserstrahl erzeugt wird.
  • Aus der Apertur tritt vorzugsweise ein Laserstrahl mit einem Intensitätsprofil aus, das ein zumindest annähernd konstantes Plateau aufweist. Auf diese Weise ist eine homogene Bearbeitung des Werkstückes entlang einer Bearbeitungslinie oder -kontur möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Apertur durch die Austrittsfläche einer Lichtleitfaser mit rechteckigem Querschnitt gebildet. Auf diese Weise liegt bereits am Eingang der Blende ein im Wesentlichen rechteckigförmiger Laserstrahls vor, so dass die rechteckförmige Blende nur geringfügig kleiner sein muss als die Abmessungen des Laserstrahls in der Blendenebene. Auf diese Weise ist der durch die Blende eliminierte Anteil des Laserstrahls deutlich geringer als bei einer mit einer rechteckigen (quadratischen) Blende durchgeführten Strahlbegrenzung bei einem Laserstrahl mit kreisrundem Querschnitt. In diesem Fall ist es auch ausreichend, wenn die Blende nur in der Richtung den Laserstrahl begrenzt, in der die einzelnen Laserpulse zum Herstellen des linienförmigen Abtrages aneinandergereiht werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
  • 1 eine Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes mit einem Laserstrahl gemäß der Erfindung in einer schematischen Prinzipdarstellung,
  • 2 zeitlich aufeinanderfolgende auf einem Werkstück in unterschiedlichen Positionen entlag einer Bearbeitungslinie fokussierte Laserstrahlpulse mit kreisrundem Querschnitt gemäß dem Stand der Technik,
  • 3 ein Intensitätsprofil eines gemäß dem Stand der Technik verwendeten Laserstrahls mit kreisrundem Querschnitt,
  • 4 drei zeitlich aufeinanderfolgende Laserstrahlpulse mit rechteckigem Querschnitt in der Bearbeitungsebene gemäß dem Stand der Technik,
  • 5a–c jeweils Intensitätsprofile sich überlappender Laserstrahlpulse gemäß der Erfindung in Bearbeitungsrichtung,
  • 6 ein Intensitätsprofil eines Laserstrahlpulses gemäß der Erfindung senkrecht zur Bearbeitungsrichtung.
  • Gemäß 1 enthält eine Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes 10 eine Laserstrahlquelle 12, die einen Laserstrahl L in einen Lichtleiter 14, vorzugsweise eine Lichtleitfaser in rechteckigem oder quadratischem Querschnitt einkoppelt. Der Laserstrahl L tritt an einer Apertur 16, im Beispiel die Austrittsfläche des Lichtleiters 14, mit einem der geometrischen Form dieser Apertur 16 entsprechenden Intensitätsprofil mit einem flachen Plateau und steilen Flanken aus und wird durch eine Abbildungseinrichtung 18, im Beispiel eine aus zwei Sammellinsen 18a und b aufgebaute teleskopische Abbildungseinrichtung 18, auf eine Bearbeitungsebene 20, d. h. die Oberfläche des Werkstückes 10 abgebildet.
  • Die Laserstrahlquelle 12, beispielsweise ein im Q-switch-Betrieb arbeitender Nd:YAG-Laser, erzeugt einen Laserstrahl L, der aus zeitlich aufeinanderfolgenden Laserstrahlpulsen besteht und durch Relativbewegung zwischen Werkstück 10 und Abbildungseinrichtung 18 einen linienförmigen Abtrag erzeugt.
  • Zwischen der Apertur 16 und der Bearbeitungsebene 20 ist eine Blende 22 angeordnet, die zumindest zwei zueinander parallele Kanten 24 aufweist, und bei der es sich um eine Rechteckblende handeln kann. Die Blende 22 begrenzt den Laserstrahl L zumindest in einer Richtung x, in der die einzelnen Laserstrahlpulse zum Erzeugen des linienförmigen Abtrages auf dem Werkstück 10 aneinandergereiht werden. Abbildungseinrichtung 18 und Blende 22 bilden auf diese Weise eine Strahlformungseinrichtung 26, die das Intensitätsprofil des Laserstrahls L an seinen den Kanten 24 zugeordneten Rändern formt. Im Beispiel der Figur ist die Blende 22 zwischen der Apertur 16 und der ihr zugewandten Sammellinse 18a der teleskopischen Abbildungseinrichtung angeordnet. Alternativ hierzu kann die Blende 22 auch innerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung, d. h. zwischen den Sammellinsen 18a und b, oder zwischen der Bearbeitungsebene 20 und der dieser zugewandten Sammellinse 18b der Abbildungseinrichtung angeordnet sein, wie dies in 1 gestrichelt eingezeichnet ist. Die Position der Blende 22 bestimmt sowohl den Tiefenschärfebereich als auch der Verlauf des Intensitätsprofils im Bereich des Randes, d. h. die Steilheit der Flanken des Intensitätsprofils. Eine hohe Tiefenschärfe und geringe Flankensteilheit wird erzielt, wenn die Blende 22 entweder innerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung oder außerhalb dieser nahe an den Sammellinsen 18a oder b angeordnet wird, so dass der Abstand a bzw. c zwischen Abbildungseinrichtung 18 und Blende 22 sehr viel kleiner ist als ihr Abstand b bzw. d zur Apertur 16 bzw. zur Bearbeitungsebene 20. Dementsprechend wird ein kleiner Tiefenschärfebereich und eine steile Flanke erzielt, wenn die Blende 22 entweder nahe an der Apertur 16 oder nahe an der Bearbeitungsebene 20 platziert wird.
  • Pulsfolgefrequenz und Geschwindigkeit der Relativbewegung zwischen Laserstrahl L und Werkstück 10 sind derart aufeinander abgestimmt, dass sich die einzelnen Laserstrahlpulse auf dem Werkstück 10 nur in einer schmalen Überlappzone überlappen. Die zulässige Breite dieser Überlappzone ist an den Verlauf der Flanken des Intensitätsprofils in Bewegungsrichtung x angepasst.
  • Dies ist anhand 5a–c grob schematisch mit idealisierten trapezförmigen Intensitätsprofilen veranschaulicht. 5a zeigt eine Situation, in der die Überlappzone 6 in x-Richtung eine Breite Bmin aufweist, bei der in der Überlappzone der gesamte Energieeintrag (gestrichelt durch Überlagerung der Einzelimpulse angedeutet) gerade noch ausreicht, um einen hinreichenden Abtrag in dieser Überlappzone 6 zu erzielen. 5b entspricht einer Situation, in der die Überlappzone 6 eine ideale Breite Bs aufweist, die bei linearen Flanken einen Energieeintrag in dieser Überlappzone 6 erzeugt, der mit dem Energieeintrag im Bereich des Plateaus übereinstimmt. In 5c ist eine Situation veranschaulicht, in der die Überlappzone 6 eine maximale Breite Bmax hat, bei der der Energieeintrag zwar höher ist als im Plateau eines einzelnen Laserstrahlpulses, sich aber immer noch im zulässigen Bereich befindet.
  • Den 5a–c ist zu entnehmen, dass die für die Relativbewegung zur Erzielung einer gleichförmigen Abtragskontur erlaubte Toleranz – in den vereinfachten Beispielen Bmax – Bmin – signifikant größer ist als bei einem idealisierten Rechteckprofil, wie es in 6 für die zur x senkrechte Richtung y angedeutet ist.
  • Ein solches idealisiertes Rechteckprofil kann nämlich in der zur Bewegungsrichtung x senkrechten Richtung y nach wie vor beispielsweise dann erzielt werden, wenn der Lichtleiter 14 eine Lichtleitfaser mit rechteckigem oder quadratischen Querschnitt ist. In diesem Falle ist es ausreichend, wenn die Blende den Laserstrahl L nur in x-Richtung begrenzt. Bei Verwendung eines aus der Apertur austretenden Laserstrahls L mit kreisförmigen Querschnitt ist es nach wie vor zweckmäßig die Blende derart zu dimensionieren, dass eine Strahlbegrenzung sowohl in x- als auch in y-Richtung statt findet.
  • In den 5a–c sind lediglich zum Veranschaulichen des der Erfindung zugrundeliegenden Gedankens idealisierte Intensitätsprofile dargestellt. In der Praxis ergibt sich durch die Blende ein annähernd s-förmiger Verlauf der Flanken, der jedoch ebenfalls eine Erhöhung der zulässigen Toleranzen beim aufeinanderfolgen Setzen der Laserstrahlpulse auf dem Werkstück ermöglicht.

Claims (7)

  1. Einrichtung für die Bearbeitung eines Werkstückes (10) mit einem Laserstrahl (L), mit einer Strahlformungseinrichtung (26) zur Formung des Intensitätsprofils des aus einer Apertur (16) austretenden und in einer Bearbeitungsebene (20) auf das Werkstück (10) auftreffenden Laserstrahls (L) an seinem Rand, die eine teleskopische Abbildungseinrichtung (18) zum Abbilden der Apertur (16) auf das in der Bearbeitungsebene (20) angeordnete Werkstück (10) sowie eine im Strahlengang zwischen Apertur (16) und Bearbeitungsebene (20) angeordnete Blende (22) mit zumindest zwei zueinander parallelen Kanten umfasst.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Blende (22) eine Rechteckblende ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der aus der Apertur ein Laserstrahl (L) mit einem Intensitätsprofil austritt, das ein zumindest annähernd konstantes Plateau aufweist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Blende (22) außerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung (18) zwischen dieser und der Apertur (16) oder der Bearbeitungsebene (20) angeordnet ist, wobei der Abstand (a, c) zwischen dieser und der Blende (22) sehr viel kleiner ist als ihr Abstand (b bzw. d) zur Apertur bzw. zur Bearbeitungsebene.
  5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Blende (22) innerhalb der teleskopischen Abbildungseinrichtung (18) angeordnet ist.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Apertur (16) durch die Austrittsfläche eines Lichtleiters (14) gebildet ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, bei der der Lichtleiter (14) eine Lichtleitfaser mit rechteckigem Querschnitt ist.
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