DE102007019948A1 - Mischpost-Sortierer - Google Patents

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DE102007019948A1
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sorting
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Wilfried Hahn
Roland Schmidt
Jens Lischke
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Bell and Howell LLC
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Bowe Bell and Howell GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution

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  • Sorting Of Articles (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Sortieren verschiedenformatiger Postsendungen in eine Mehrzahl bereitstehender Transportkisten, wobei eine Fördervorrichtung zum Transport der vereinzelten Postsendungen vorhanden ist, die einen einspurigen Zufuhrabschnitt und einen Sortierabschnitt aufweist, wobei die Transportkisten im Sortierabschnitt unterhalb der Fördervorrichtung, insbesondere mittels entsprechender Aufnahmen, in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei die Fördervorrichtung im Sortierabschnitt getrennt betätigbare und insbesondere als Klappen ausgebildete Falltüren aufweist, die Ausleitwege zu den Transportkisten verschließen, wobei Steuermittel zur Betätigung der Falltüren vorgesehen sind, welche die Falltüren nach Auslese einer auf den Postsendungen angebrachten maschinenlesbaren Verteilinformation öffnen, und wobei eine Leiteinrichtung vorgesehen ist, die ein Sortieren der Postsendungen in eine zweite Reihe entsprechend angeordneter Transportkisten ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren verschiedenformatiger Postsendungen in eine Mehrzahl bereit stehender Transportkisten, wobei eine Fördervorrichtung zum Transport der vereinzelten Postsendungen vorhanden ist, die einen einspurigen Zuführabschnitt und einen Sortierabschnitt aufweist, wobei die Transportkisten im Sortierabschnitt unterhalb der Fördervorrichtung mittels entsprechender Aufnahmen in einer Reihe hintereinander gehalten sind, wobei die Fördervorrichtung im Sortierabschnitt getrennt betätigbare und insbesondere als Klappen ausgebildete Falltüren aufweist, die Ausleitwege zu den Transportkisten verschließen, wobei Steuermittel zur Betätigung der Falltüren vorgesehen sind, welche die Falltüren nach Auslese einer auf den Postsendungen angebrachten maschinenlesbaren Verteilinformation öffnen.
  • Solche Mischpost-Sortierer werden eingesetzt, um gemischte Postsendungen, wie Karten, Briefe und kleine Päckchen, die an unterschiedliche Adressen gerichtet sind, beispielsweise anhand der Postleitzahlen nach Adressbereichen in einzelne Transportkisten zu sortieren. Sie sind in der Lage, mehrere Tausend Postsendungen pro Stunde zu sortieren. Je nach dem wie fein, respektive wie hoch auflösend die Sortierung sein muss, bedarf es entsprechend mehr oder weniger Sortierfächer mit dazugehörigen Transportkisten. Wenn die zu sortierenden Postsendungen beispielsweise Postleitzahlen aus Deutschland im fünfstelligen Bereich und beginnend mit den Ziffern zwischen 0 und 9 haben, so kann beispielsweise jedem Bereich zunächst eine Sortierfach mit Transportkiste zugeordnet sein, wobei auch Fächer für unleserliche oder sonstige Adressen vorgehalten werden.
  • Die Zahl der mit Transportkisten bestückten Sortierfächer ist zwangsläufig durch den großen Platzbedarf begrenzt. Wenn die Sortierung weiter herunter gebrochen werden soll, so sind entweder entsprechend mehr Transportkisten oder mehrere Durchläufe des einen Mischpost-Sortierers notwendig. Im oben genannten Beispiel, bei dem mindestens zehn Sortierfächer zur Verfügung stehen, können alle Briefe des Postleitzahlbereiches 5 in einem weiteren Sortierlauf zwischen den Bereichen 50 und 59 aufgeteilt werden. Vorsortierte Sendungen können somit in weiteren Sortierläufen einer Feinsortierung unterzogen werden. Dabei werden die Sortierläufe solange wiederholt, bis nach einem letzten Sortierschritt die gewünschte Sortiertiefe erreicht ist. Mit einem solchen Sortierer sind durch wiederholte Sortierläufe Feinsortierungen mit einer Sortiertiefe bis hinunter zu einzelnen Postleitzahlen und/oder einzelnen Zustellbereichen möglich.
  • Die bis zum Erreichen der gewünschten Sortiertiefe benötigte Zeit wird damit stark von den Rüstzeiten, die zwischen den einzelnen Sortierläufen anfallen, beeinflusst. So müssen die gefüllten Transportkisten nach einem Sortierlauf entnommen und durch leere ersetzt werden. Außerdem muss dem Steuermittel für die Feinsortierung ein entsprechend geänderter Sortieralgorithmus vorgegeben werden. Da die Größe der Transportkisten durch die Normung aber auch durch den unterhalb der Falltüren nur begrenzt zur Verfügung stehenden Bauraum eingeschränkt ist, sind diese verhältnismäßig schnell befüllt. So kann es vorkommen, dass während eines Maschinendurchlaufs eine überlaufende Transportkiste geleert oder ausgetauscht werden muss. Auch dazu muss die Maschine angehalten werden. Insgesamt kann die Rüstzeit bis zu 50% der Gesamtlaufzeit ausmachen, auch wenn das Personal für diese Tätigkeiten Roller benutzt, um sich innerhalb der großen Hallen entlang der langen Verarbeitungslinien schneller bewegen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Mischpost-Sortierer zu schaffen, der bei einfachem Aufbau geringere Rüstzeiten benötigt und/oder der bei kompakter Bauweise eine größere Sortiertiefe hat.
  • Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung liegt darin, eine Leiteinrichtung vorzusehen, die ein Sortieren der Postsendungen in eine zweite Reihe bereitstehender Transportkisten ermöglicht. Dieser Grundgedanke kann durch zwei unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden:
    In dem ersten Konzept weist der sich an den einspurigen Zuführabschnitt anschließende Sortierabschnitt zwei getrennte, insbesondere aus einer Anzahl einzelner Förderabschnitte zusammengesetzter, Förderbänder auf, die ihrerseits jeweils mit Falltüren über den Sortierfächern versehen sind. Die erfindungsgemäße Leiteinrichtung wird in dieser Ausführungsform durch eine Weiche realisiert, die zwischen den beiden Förderbändern der Sortierabschnitte hin und her schaltet und damit die ankommenden Postsendungen auf die Sortierabschnitte verteilt. Dabei kann das Umschalten der Weiche zwischen zwei Sortierläufen geschehen, so dass von der Charge mit zunächst befüllten Transportkisten auf die Charge bereitstehender leerer Transportkisten umgeschaltet wird. Das Umschalten kann aber auch von Postsendung zu Postsendung geschehen, so dass die Sortiertiefe entsprechend erhöht wird. Dieses Konzept ist besonders vorteilhaft, wenn die Postsendungen Einzelstücke einer Größe von mehr als 20 cm·30 cm und einer Stärke von mehr als 1 cm aufweist.
  • Dieses erste Konzept ist auch besonders vorteilhaft, weil es sich mit den schon vorhandenen lediglich geringfügig abgeänderten Sortierabschnitten umsetzen lässt. Bei der Realisierung werden im Prinzip zwei solcher Sortierabschnitte vorteilhafterweise parallel und unmittelbar nebeneinander angeordnet, so dass ein zweispuriger Sortierabschnitt entsteht. Zwischen den beiden Sortierabschnitten schaltet die Weiche hin und her. Dabei sind die Transportkisten der einen Spur auf der einen Außenseite und die Transportkisten der anderen Spur auf der anderen Außenseite angeordnet, so dass dem Personal beide Reihen von Transportkisten zugänglich sind. Wie oben gesagt, ist dieses Konzept besonders vorteilhaft, wenn die Postsendungen auch größere Einzelstücke umfassen. Die Leitmittel der zu beschreibenden zweiten Variante können nur mit großem Aufwand so konzipiert werden, damit diese größeren Einzelstücke problemlos bearbeitet werden können. Hingegen ist deren Bearbeitung mit der Weiche als Leiteinrichtung problemlos möglich. Mit der Hintereinanderschaltung derartiger Weichen können im Prinzip beliebig viele Sortierabschnitte versorgt werden. Auch können Weichen konzipiert werden, die zwischen mehr als zwei Spuren schalten. Die Steuerung der Weiche und der Falltüren geschieht durch zu beschreibende Steuermittel, wobei die einfachste Art der „Steuerung" das manuelle Schalten der Weiche ist, die von einer Charge auf die andere leitet.
  • Vorteilhafterweise hat die Weiche eine insbesondere als Klappe ausgebildete Falltür, die auf einen Aufgabepunkt des darunter liegenden zweiten Förderbandes führt. Eines der beiden Förderbänder wird dann seitlich aus der Laufrichtung des anderen herausgeführt. Um die Parallelität der beiden Förderbänder zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, ein Kurventeil in Form einer S-Kurve einzusetzen, welches das erste Förderband aus der Richtung des zweiten Förderbandes herausführt, wobei das zweite Förderband insbesondere geradlinig in Bezug auf den einspurigen Zufuhrabschnitt bleibt. Zudem ist es von Vorteil, wenn das zweite Förderband in Förderrichtung hinter dem Aufgabepunkt einen als ansteigende Rampe ausgebildeten Förderabschnitt aufweist, die das zweite Förderband auf das Niveau der Ebene des ersten Förderbandes anhebt. All diese Merkmale werden vorteilhafterweise in einem Weichenmodul verwirklicht, das sich entsprechend modular einsetzen lässt, um Sortierabschnitte beliebig zu koppeln.
  • In dem zweiten Konzept hat der Sortierabschnitt nur ein Förderband mit mehreren Falltüren, die ihrerseits insbesondere als klappbare Förderabschnitte ausgebildet sind. Die Leiteinrichtung weist dann mehrere verstellbare Leitmittel auf, die jeweils unter den Falltüren angeordnet sind. Je nach Stellung des Leitmittels wird ein über die Falltür in das Sortierfach einfallenden Brief einem von zwei Ausleitwegen zuführt. Dieses Konzept, das sich durch eine etwas kompaktere Bauweise auszeichnet, ist besonders vorteilhaft, wenn die Postsendungen im Wesentlichen Mischpost bis zur Größe von DIN A4 umfasst.
  • Das zweite Konzept kommt mit einem eine Sortierstrecke realisierenden Förderband aus. Dabei wird eine Postsendung, die auf der Sortierstrecke in ein Sortierfach fällt, noch einmal die Alternative geboten, das Sortierfach mal über den einen und mal über den anderen von mindestens zwei Ausleitwegen zu verlassen. Dabei kann jeder der aus dem Sortierfach herausführenden Ausleitwege in eine Transportkiste führen. Um diese Funktion zu bewerkstelligen, weist die Maschine steuerbare Leitmittel auf, wobei die Steuerung der Leitmittel je nach Betriebsweise manuell oder automatisch und gemeinsam für alle Sortierfächer oder aber für jedes Sortierfach einzeln geschaltet werden können. Im einfachsten Fall wird beim Umschalten auf die zweite Charge Transportkisten ein Hebel umgelegt, über den alle Leitmittel bewegt werden. Dieser kann per Hand oder mit einem insbesondere pneumatischen Antrieb betätigt werden.
  • Das Merkmal „Ausleitweg" bedeutet in diesem Zusammenhand je nach dem entweder eine gegenständliche Förderbahn, beispielsweise in Form einer Rinne, einem Band oder ähnlichem. „Ausleitweg" kann aber auch nur die Möglichkeit der Ausleitung bezeichnen. In dieser Ausführungsform könnte unterhalb der Falltür ein Band angeordnet sein, das mal in die eine Richtung und mal in die andere Richtung läuft und den aufliegenden Brief entsprechend auf die eine oder die andere Seite transportiert. Aus diesem Grund ist das Merkmal „Leitmittel" im funktionellen Zusammenhang mit dem Merkmal „Ausleitweg" zu sehen, wobei die Funktion darin liegt, den empfangenen Brief mal zur einen und mal zur anderen Seite abzutransportieren, wo eine Transportkiste zum Befüllen bereitsteht.
  • Im einfachsten Fall stellt eine Klappe das Leitmittel dar, die umgeklappt wird, sobald einer der Transportkisten voll ist und droht überzulaufen. Dieses Umklappen kann automatisch erfolgen, sobald Sensoren feststellen, dass eine Transportkiste voll ist. In dem Fall wird auf die andere Transportkiste umgeschaltet und die erste Transportkiste kann entnommen, geleert und ersetzt werden. Die Sortiertiefe der Maschine wird in diesem Fall durch die Zahl der Sortierfächer bestimmt. Da das Auswechseln der Transportkisten im laufenden Betrieb geschehen kann, entfällt die Rüstzeit. Es kann auch durch ein Hin- und Herschalten eine quasi gleichzeitige, weil beidseitige Bestückung von Sortierbehältern erfolgen, so dass die Kapazität verdoppelt wird.
  • Für beide Varianten der erfindungsgemäßen Mischpostsortierer sind verschiedene Betriebsweisen denkbar:
    In einer ersten Betriebsweise der erfindungsgemäßen Mischpostsortierer wird zunächst ein Sortierlauf durchgeführt, der in jeweils in den auf der einen Seite der einspurigen oder zweispurigen Sortierstrecke aufgestellten Transportkisten endet, so dass die Transportkisten der anderen Seite leer bleiben. Wenn der erste Sortierlauf beendet ist, wird entweder durch die Weiche oder über die Leitmittel kollektiv auf die Transportkisten auf der anderen Seite umgeschaltet, so dass der zweite Sortierlauf, der mit einem anderen Sortieralgorithmus durchgeführt wird, unmittelbar gestartet werden kann. Während eines Laufes kann somit auf der einen Seite die Entleerung und die Vorbereitung erfolgen, während auf der anderen Seite bereits der nächste Lauf durchgeführt wird. Die Zeit zum Umrüsten der Maschine wird um die Zeit, die das Auswechseln der Transportkisten sonst benötigt, verkürzt.
  • In einer weiteren Betriebsweise wird durch die Leiteinrichtung, also insbesondere durch Weiche oder durch die verstellbaren Leitmittel und die entsprechend damit zu bestückenden Ausleitwege, die Sortiertiefe der Maschine erhöht. In dieser Betriebsweise werden die Weiche oder die Leitmittel in Verbindung mit den Falltüren für jeden Brief separat vom Steuermittel angesteuert, so dass wegen der Nutzung aller Transportkisten die Sortiertiefe dieser Maschine im Verhältnis zur ersten Betriebsweise verdoppelt wird. Wenn ein Sortierlauf beendet ist, muss die Maschine durch Ersetzen aller Transportkisten umgerüstet werden.
  • Auch Kombinationen der einzelnen Betriebsweisen sind möglich. Die Betriebsweisen können in beliebiger Reihenfolge aufeinander folgen, um die Gesamtsortierzeit auf ein Minimum zu reduzieren. Entsprechend sind die Vorteile eines solchen Mischpost-Sortierers je nach Betriebsweise unterschiedlich und liegen in der größeren Sortiertiefe pro Sortierlauf bei gleichem Bauraum und/oder in der geringeren Rüstzeit zwischen zwei Sortierläufen bei gleicher Sortiertiefe.
  • Bekanntermaßen kann die Fördervorrichtung derartiger Mischpost-Sortierer von mehreren in einer Reihe aufeinanderfolgenden Förderbändern und angetriebener Rollen gebildet werden, welche die mit der Adressinformation nach oben weisenden Postsendungen liegend von einem Förderband oder einer Rolle zum nächsten transportieren. Als Fördervorrichtung für den Transport der verschiedenformatigen Postsendungen durch den Mischpost-Sortierer sind solche Förderbänder oder Rollen besonders geeignet. Auf ihnen liegen die zu transportierenden Briefe unabhängig ihres Formats auf und können kontrolliert befördert werden. Durch in Reihe aneinander anschließende Förderbänder und/oder Rollen kann die Förderstrecke beliebig auch modulartig verlängert werden.
  • Vorteilhafterweise bilden die über den Sortierfächern angeordnete Förderbänder Falltüren aus, die im geschlossenen Zustand das ihnen zugeordnete Sortierfach verschließen und es im geöffneten Zustand freigeben. In einer vorteilhaften Ausführungsform werden die Falltüren als kurze Förderabschnitte ausgebildet, die in Förderrichtung nach unten klappbar sind, wobei das Klappen im richtigen Moment, wenn die für dieses Sortierfach vorgesehene Postsendung auf der Klappe aufliegt, von der Steuerung initiiert wird. Ist die Klappe geschlossen, kann die Postsendung von diesem Förderabschnitt auf den nächsten übergeleitet werden. In dieser Ausführungsform kann sich Klappe an Klappe reihen. Dies erlaubt eine ebenso kompakte Reihung der den Klappen zugeordneten Sortierfächer. Auch eine noch nicht vollkommen wieder geschlossene Klappe kann den nachfolgenden Brief aufnehmen und weitertransportieren.
  • Die Steuerung funktioniert durch Auswertung der Verteilinformation, insbesondere der Adressinformation, die maschinenlesbar auf den Briefen vorhanden ist. Dabei kann die Adressinformation kodiert, beispielsweise als Barcode, auf der Postsendung angebracht sein, wobei die Kodierung im Vorfeld der Sortierung beispielsweise nach Lesen der Adresse mittels „Optical Character Recognising" erstellt worden ist. Ist das von der Steuerung verarbeitbare maschinenlesbare Merkmal erkannt, wird es mit den vorgegebenen Sortierkriterien verglichen. In den meisten Fällen erfolgt die Sortierung anhand der den Adressen zugeordneten Postleitzahlen, die von einer Maschine gelesen und gegebenenfalls von Hand verifiziert werden.
  • Nach dem Lesen der Empfänger-Adresse wird von der Steuerung des Mischpost-Sortierers eine Datei mit den Daten der Postsendung angelegt. Diese für die Postsendungen angelegten Dateien ermöglichen eine vollständige Datenerfassung zur Sendungsverfolgung, aber auch zur Kundenabrechnung und Vernetzung verschiedener Postlogistik-Einrichtungen. Die Kodierung braucht dann nur noch auf den Datensatz zu verweisen, der die tatsächliche Empfänger-Adresse enthält. Derartige Kodierungen können sehr einfach und zuverlässig von den Detektoren, die den Steuermitteln zugeordnet sind ausgelesen werden.
  • Mit der Adressinformation steht auch fest, in welches Sortierfach und gegebenenfalls in welche Ausleitung die Postsendung einzusortieren ist. Die Steuermittel sind so programmiert, dass die Postsendungen entsprechend ihrer Adressen in die Sortierfächer sortiert werden. Postsendungen mit nicht lesbaren oder nicht mit den Sortierkriterium übereinstimmenden Merkmalen werden in dafür vorgesehene gesonderte Ausleitungen einsortiert.
  • Es sind Mischpost-Sortierer bekannt, die mit dem sogenannten Sendungs-„tracking" arbeiten. Dazu sind entlang der Sortierstrecke eine Anzahl von Lichtschranken angebracht, die von den Postsendungen durchlaufen werden. Die Anlage ist somit jederzeit darüber im Bilde, welche Postsendung wann wo ist und/oder zu erwarten ist. Nachdem die Postsendung über den Detektor identifiziert und aufgrund seiner Adressinformation einem Sortierfach zugeordnet wurde, wird er mit dem Sendungs-„tracking” begleitet, bis er das richtige Sortierfach erreicht hat, dessen Falltür dann öffnet. Erfindungsgemäß ist das unter der Falltür befindliche Leitmittel entsprechend eingestellt, um die Postsendung in den gewünschten Ausleitweg zu leiten.
  • Die erreichbare Sortiergeschwindigkeit des Mischpost-Sortierers wird auch vom benötigten Abstand zweier aufeinanderfolgender Postsendungen mitbestimmt. Maßgeblich für den Abstand der aufeinanderfolgenden Briefe beim Einsortieren ist die erreichbare Schaltgeschwindigkeit der Klappen. In dem zwischen zwei aufeinanderfolgenden Postsendungen zur Verfügung stehenden Zeitfenster müssen die Klappen sich öffnen, die Postsendung in das Sortierfach fallen lassen und sich anschließend wieder schließen. Erfindungsgemäß kann der Ablauf so eingerichtet werden, dass Zeitfenster zwischen zwei aufeinander folgenden Briefen von ca. 230 ms realisiert werden können. Bei diesem Zeitfenster erlaubt ein Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Briefen von 30 cm eine Transportgeschwindigkeit des Fördermittels von ca. 1,3 m/s.
  • Zwischen den getrennt schaltbaren Ausleitungen des Sortierfachs schaltet das steuerbare Verteilmittel, das je nach Stellung die in das Sortierfach einsortierten Briefe auf einen der Ausleitwege leitet. Um die Postsendungen in den zugeordneten Ausleitweg leiten zu können, muss die Schaltgeschwindigkeit des steuerbaren Verteilmittels so bemessen sein, dass das zwischen zwei Klappenöffnungen zur Verfügung stehende Zeitfenster nicht überschritten wird.
  • Im einfachsten der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischpostsortierers führen die Ausleitwege unten aus dem Sortierfach heraus und das verstellbare Leitmittel befindet sich in der Vertikalen zwischen der Klappe und den Ausleitwegen. So können die aus der geöffneten Klappe des Transportbandes auf das verstellbare Leitmittel fallende Postsendungen ohne eines zusätzlichen Antriebs zu bedürfen alleine durch die Schwerkraft von dem verstellbaren Leitmittel in einen der Ausleitwege geleitet werden. Vorteilhaft ist das verstellbare Leitmittel als verschwenkbares Leitblech ausgebildet, an dessen Oberfläche die Briefe entlag rutschen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der zweiten Variante weist ein Sortierfach zwei getrennt schaltbaren Ausleitwege auf, die alternativ bestückbar und insbesondere in einem rechten Winkel quer zur Förderrichtung ausgerichtet sind, so dass sie in links und rechts neben der Vorrichtung zur Befüllung bereitgestellte Transportkisten hineinführen.
  • Auch wenn das verstellbare Leitmittel als quer verlaufendes Band, dass in beiden Richtungen betreibbar ist, ausgebildet sein kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ausleitwege zwei Querförderer insbesondere in Form von entgegengesetzt und gegenläufig angetriebenen Quergurtbänder umfassen. Das steuerbare Leitmittel leitet hier eine in das Sortierfach fallende Postsendung auf eines der beiden Quergurtbänder. Die unterhalb des Transportbandes zu beiden Seiten herausführende Quergurtbänder nehmen die vom steuerbaren Leitmittel zugeordneten Postsendungen auf und transportieren sie seitlich aus dem Mischpost-Sortierer hinaus. Die Postsendungen werden über die Quergurtbänder in die zugeordnete Transportkiste einsortiert. Im Vergleich mit dem unterhalb der Sortierfächer nur begrenzt zur Verfügung stehenden Platz haben die Transportkisten seitlich neben der Fördervorrichtung mehr Raum zur Verfügung und können ein entsprechend großes Fassungsvermögen aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Quergurtbänder V-förmig gegeneinander angestellt, so dass die sortierten Postsendungen aus der Ebene der Sortierfächer unterhalb des Transportbandes wieder in eine größere Höhe gefördert werden. Dies ermöglicht große Transportkisten unterhalb der Quergurtbänder aufzustellen, die eine hohe Aufnahmekapazität pro Maschinendurchlauf zur Verfügung stellen.
  • Vorteilhafterweise ist das erfindungsgemäße Sortierfach mit verstellbarem Leitmittel und den Ausleitwegen einem Sortiermodul zugeordnet, von dem eine beliebige Anzahl in einem Mischpost-Sortierer aneinander gereiht werden kann. Insofern bietet der erfindungsgemäße Mischpost-Sortierer eine hohe Flexibilität. Das Sortierfach kann außerdem kompakt gebaut werden und weist, insbesondere in der mit Quergurtbändern ausgestatteten Ausführungsform, im Vergleich zu den bekannten Sortierfächern keinen erhöhten Raumbedarf unterhalb des Transportbandes auf. Damit ist es auch möglich das erfindungsgemäße Sortierfach mit wenig Aufwand in vorhandene Mischpost-Sortierer zu integrieren, indem das Sortierfach gegen ein altes ausgetauscht wird. Ebenso kann ein erfindungsgemäßer Mischpost-Sortierer ohne weiteren Platz zu benötigen gegen einen aus dem Stand der Technik bekannten ausgetauscht werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine komplette Linie zur Sortierung von Mischpost,
  • 2: die Teilansicht des Sortierabschnittes eines Mischpost-Sortierers der zweiten Ausführungsform,
  • 3: einen Schnitt quer zur Transportrichtung des Transportbandes,
  • 4: eine Aufsicht auf eine Ausführungsform eines Verteilmittels,
  • 5: das Weichenmodul eines Mischpost-Sortierers der ersten Ausführungsform und
  • 6: ein Detail aus dem Weichenmodul.
  • Die in 1 gezeigte Linie zur kontinuierlichen Sortierung von eingegebener Mischpost ist modulartig aufgebaut und weist verschiedene Module mit gesonderten Funktionalitäten auf. Im Modul 1, der Briefeingabe, werden die unsortierten Postsendungen stehend aufgegeben, wobei hier schon eine Vereinzelung stattgefunden hat. In einer Umlegeeinheit 2 werden sie mit der Adresse nach oben auf die Fördervorrichtung gelegt, wobei in diesem Fall noch eine Handauflage 3 das separate Auflegen der Postsendungen ermöglicht. In der Kamerasektion 4 werden die Postsendungen aufgenommen und zur Portobestimmung vermessen, bevor sie und auf der dynamischen Waage 5 gewogen werden. An dieser Stelle sind alle für die Postsendung wichtigen Daten in dem ihr zugeordneten Datensatz vorhanden. Da der Computer eine gewisse Zeit für die Verarbeitung benötigt, ist eine Verzögerungsmodul 6 vorgesehen, dem eine Vorrichtung 7 zum Etikettieren die Möglichkeit bietet, die Postsendungen mit lesbaren Etiketten zu versehen. Um den Aufdruck zu überprüfen ist ein entsprechendes Modul 8 vorgesehen.
  • Hinter dem Modul 8 endet der einspurige Zufuhrabschnitt und der eigentliche Sortierabschnitt mit der Sortiereinheit 9, die hier sechs einzelne Sortiermodule mit Sortierfächern 10 zur Aufnahme von Transportkisten hat, beginnt. An den Sortiermodulen hat die Fördervorrichtung getrennt betätigbare und als Klappen ausgebildete Falltüren, die Ausleitwege zu den Transportkisten verschließen. Es sind Steuermittel zur Betätigung dieser Falltüren vorgesehen, welche die Falltüren nach Auslese einer auf den Postsendungen angebrachten maschinenlesbaren Verteilinformation öffnen.
  • 2 zeigt die Teilansicht einer Sortiereinheit eines Mischpost-Sortierers der zweiten Ausführungsform. Die Fördervorrichtung hat aufeinander folgende Förderabschnitte 11, 11a, wobei jeder Förderabschnitt 11, 11a vier zwischen zwei Umlenkrollen aufgespannte, parallel verlaufenden Bänder aufweist. Die Förderabschnitte 11, 11a werden über einen Riemenantrieb 12 gleichmäßig angetrieben. Der Förderabschnitt 11a ist in waagerechter Stellung als Klappe im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Die Förderabschnitte 11 sind durch nicht gezeigte pneumatisch betriebene Druckzylinder in einem Winkel zur waagerechten angestellt und bilden in Förderrichtung geöffnete Klappen 11 aus.
  • Die 2 zeigt auch ein unterhalb der Förderabschnitte 11 eine Querwand 13, zwei V-förmig angeordnete Quergurtbänder 14 und ein beweglich gelagertes Leitmittel in Form des Leitblech 15 als Teil eines Sortierfachs 16. Die Quergurtbänder 14 sind in Pfeilrichtung angetrieben, wobei unter den Enden der Quergurtbänder 14 jeweils eine nicht dargestellte Transportkiste aufgestellt wird. Links und rechts der Förderstrecke steht jeweils eine Reihe von Transportkisten parallel zur Förderrichtung, dabei sind in diesem Fall die Transportkisten der beiden Reihen jeweils nebeneinander angeordnet.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch den Mischpost-Sortierer nach 2 quer zur Transportrichtung der Förderabschnitte 11. Unterhalb eines Förderabschnitte 11 sind Quergurtbänder 14 befestigt. Die beiden Quergurtbänder 14 sind V-förmig zueinander ausgerichtet und grenzen aneinander an, ohne sich zu berühren. Die Quergurtbänder 14 bilden in dem gezeigten Ausführungsbeispiel seitliche Ausleitwege des Sortierfachs 16 aus.
  • 4 zeigt eine Aufsicht auf ein Sortierfach 16 eines Ausführungsbeispiels des Mischpost-Sortierers entsprechend 2 und 3. Die Ausleitungen in Form der beiden Quergurtbänder 14 werden beidseitig von Wänden 13 begrenzt, die an die Lauffläche der Quergurtbänder 14 seitlich anschließen. Das zwischen den Wänden 13 beweglich gelagerte Leitblech 15 lenkt in das Sortierfach 16 fallende Briefe auf eines der beiden Quergurtbänder 14 und schirmt dabei gleichzeitig das jeweils andere Quergurtband 14 ab. Die einzelnen Elemente Quergurtbänder 14, Wände 13 und Leitblech 15 des Sortierfachs 16 ergeben eine in sich geschlossenen Einheit, so dass einsortierte Briefe das Sortierfach 16 nur über die Quergurtbänder 14 verlassen können. Eine hier nicht gezeigte Schaltung stellt das Leitblech 14 auf das jeweils gewünschte Quergutband 14 ein. Diese Schaltung kann pneumatisch, elektrisch oder auf andere geeignete Weise erfolgen.
  • In 5 ist nunmehr ein Weichenmodul gezeigt, wie es für die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mischpostsortierers eingesetzt werden kann. Von einem nicht dargestellten einspurigen Zufuhrabschnitt gelangen die Postsendungen 20 zu dem Sortierabschnitt, der mit der Weichenmodul beginnt.
  • An das Weichenmodul schließt (in der Darstellung links) sich der Sortierabschnitt mit zwei Förderbändern 27 und 28 an, die vom Weichenmodul beliefert werden. Die Leiteinrichtung, die ein Sortieren der Postsendungen in eine zweite Reihe von Transportkisten ermöglicht, ist in diesem Fall folgendermaßen realisiert:
    Die Postsendungen 20 gelangen zu einer als Klappe 21 (6) ausgebildeten Falltür, die auf einen Aufgabepunkt des darunter liegenden zweiten Förderbandes 22 führt. Die Klappe 21 wird über einen pneumatischen Zylinder 23 betätigt, wobei die Betätigung in einem Absenken und Anheben besteht. Wäre die Klappe 21 nicht abgesenkt, dann würde die Postsendung 20 auf einen oberen Förderabschnitt 24 befördert und gelangte auf ein Kurventeil 25 in Form einer S-Kurve, das angetrieben Walzen 26 hat. Das Kurventeil 25 führt das erste Förderband 27 aus der Richtung des zweiten Förderbandes 28 heraus, wobei das zweite Förderband 28 geradlinig in Bezug auf den einspurigen Zufuhrabschnitt bleibt. Das zweite Förderband hat in Förderrichtung hinter dem Aufgabepunkt einen als ansteigende Rampe 29 ausgebildeten Förderabschnitt 24, der das zweite Förderband 28 auf das Niveau der Ebene des ersten Förderbandes 27 anhebt.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Sortieren verschiedenformatiger Postsendungen (20) in eine Mehrzahl bereit stehender Transportkisten, wobei eine Fördervorrichtung zum Transport der vereinzelten Postsendungen (20) vorhanden ist, die einen einspurigen Zufuhrabschnitt und einen Sortierabschnitt (9) aufweist, wobei die Transportkisten im Sortierabschnitt (9) unterhalb der Fördervorrichtung, insbesondere mittels entsprechender Aufnahmen, in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, wobei die Fördervorrichtung im Sortierabschnitt (9) getrennt betätigbare und insbesondere als Klappen ausgebildete Falltüren aufweist, die Ausleitwege zu den Transportkisten verschließen, wobei Steuermittel zur Betätigung der Falltüren vorgesehen sind, welche die Falltüren nach Auslese einer auf den Postsendungen (20) angebrachten maschinenlesbaren Verteilinformation öffnen, gekennzeichnet durch eine Leiteinrichtung, die ein Sortieren der Postsendungen (20) in eine zweite Reihe entsprechend angeordneter Transportkisten ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reihe in Förderrichtung parallel zur ersten Reihe ist, wobei die Transportkisten der beiden Reihen insbesondere nebeneinander angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierabschnitt (9) zwei getrennte Förderbänder (27, 28) aufweist, wobei als Leiteinrichtung in Förderrichtung vor dem Sortierabschnitt eine Weiche, insbesondere in Form eines Weichenmoduls, angeordnet ist, die je nach Stellung eine Postsendung (20) auf das eine oder das andere der beiden Förderbänder (27, 28) lenkt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Weiche eine insbesondere als Klappe (21) ausgebildete Falltür aufweist, die auf einen Aufgabepunkt des darunter liegenden zweiten Förderbandes (29) führt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Förderband in Förderrichtung hinter dem Aufgabepunkt eine ansteigende Rampe aufweist, die das zweite Förderband auf das Niveau der Ebene des ersten Förderbandes anhebt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch ein Kurventeil (25) in Form einer S-Kurve, das das erste Förderband aus der Richtung des zweiten Förderbandes herausführt, wobei das zweite Förderband insbesondere geradlinig in Bezug auf den einspurigen Zufuhrabschnitt bleibt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sortierabschnitt nur ein Förderband mit mehreren Falltüren (11a) umfasst, wobei die Leiteinrichtung mehrere verstellbare Leitmittel aufweist, wobei ein Leitmittel jeweils unter einer Falltür (11a) angeordnet ist und eine über die Falltür (11a) einfallende Postsendung einem von zwei Ausleitwegen zuführt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Leitmittel separat ansteuerbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leitmittel gemeinsam zur Ausleitung in eine Richtung ansteuerbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitmittel jeweils als unterhalb der Falltür angeordnete verschwenkbare Leitbleche (15) ausgebildet sind, über deren Leitflächen eine Postsendung in einen der beiden Ausleitwege rutscht.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden alternativ bestückbaren Ausleitwege in Bezug auf die Förderrichtung nach links und rechts aus der Vorrichtung hinaus und in die jeweils bereit stehende Transportkiste hinein führen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleitwege von zwei gegenläufigen Querförderern (14), insbesondere von Quergurtbändern, gebildet werden, rechtwinklig zur Fördervorrichtung ausgerichtet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Quergurtbänder (14) V-förmig gegeneinander angestellt sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel die Leitmittel jeweils einzeln ansteuern und dass sie einen Detektor umfassen, der die Verteilinformation von den auf der Fördervorrichtung aufliegenden Postsendungen erfasst.
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