DE102007014568A1 - Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze - Google Patents

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze 1 zur Entwässerung eines bahnförmigen Gutes, insbesondere zum Entwässern einer Papierbahn in einer Papiermaschine, mit wenigstens einem Pressschuh 4, einer Abstützeinrichtung 5, einer Belastungseinrichtung 6 und einem elastisch verformbaren Mantel 10, wobei die Belastungseinrichtung 6 den Pressschuh 4 mit der Abstützeinrichtung 5 der Schuhpresswalze 1 entlang der Haupterstreckungsrichtung der Presswalze sowohl höhenverstellbar als auch wenigstens querverstellbar verbindet. Die Verstelleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Pressschuh 4 und die Abstützvorrichtung 5 zusätzlich über wenigstens zwei Gelenkstreben 70, 80, 90, 100 zur Beeinflussung der relativen Querposition des Pressschuhs 4 in Bezug auf wenigstens die Abstützvorrichtung 5 verbunden sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze insbesondere für den Pressschuh einer Schuhpresswalze, wie sie beispielsweise zur Entwässerung eines vorzugsweise bahnförmigen Gutes verwendet wird. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer solchen Verstelleinrichtung zur Herstellung von Papier, Pappen und/oder Karton bzw. die Verwendung in einer Papier-, Pappen- und/oder Kartonmaschine.
  • Verstelleinrichtungen für Schuhpresswalzen sind im Stand der Technik bekannt. Schuhpresswalzen werden beispielsweise im Stand der Technik als Entwässerungseinrichtungen verwendet. Mit diesen wird ein feuchtes Gut insbesondere mechanisch entwässert. Dies bedeutet, dass Feuchtigkeit den festen Bestandteilen beispielsweise einer Papierbahn entzogen wird.
  • Die mechanischen Verfahren zur Entwässerung haben in den vergangenen Jahren weiter an Bedeutung gewonnen, da insbesondere unter dem Diskussionspunkt der steigenden Energiepreise eine möglichst effiziente und energiesparende mechanische Reduzierung des Feuchtegehaltes die Kosten für die Trocknung von feuchten Gütern deutlich reduziert.
  • Der Einsatz der Schuhwalzentechnik, insbesondere in der Papierindustrie, kann hierbei einen besonderen Beitrag leisten, da durch die Verlängerung des Entwässerungsnips, der zwischen einer Gegenwalze und einem Pressschuh gebildet wird, der Trockengehalt eines feuchten Gutes im Vergleich zu alternativen Entwässerungsmethoden deutlich erhöht werden kann.
  • Schuhpresswalzen weisen üblicherweise einen Pressschuh auf, der vorzugsweise mit einer hydraulischen Anpresseinheit gegen eine Walze pressbar ist, wobei der Pressschuh von einem Mantel abgedeckt ist, der direkt oder indirekt mit der zu entwässernden Faserstoffbahn in Kontakt steht. Der Mantel wird im Produktionsbetrieb beispielsweise zur Entwässerung einer Faserstoffbahn über den Pressschuh geführt, wobei der Mantel unter anderem auf dem Pressschuh derart gelagert ist, dass ein Verschleiß möglichst vermieden wird.
  • Der Pressschuh selbst erstreckt sich über wenigstens die gesamte Papierbahnbreite einer Papiermaschine, wobei üblicherweise eine Vielzahl von Anpressabschnitten vorgesehen ist.
  • Als Anpresseinheit werden üblicherweise hydraulische Anpresskolben verwendet, die unter anderen auf einem Tragkörper angeordnet sind und die für die Entwässerung notwendige Presskraft auf den Pressschuh übertragen.
  • Die hydraulischen Anpresskolben sind meist Bestandteil einer so genannten Belastungseinheit, welche Hydraulikkolben umfassen können, die in zylindrischen Ausnehmungen des Tragkörpers aufgenommen und axial verschieblich angeordnet sind. Über hydraulische Zuleitungen werden die einzelnen Hydraulikkolben mit einem Hydraulikfluid beaufschlagt, wobei durch geeignete Steuerungs- und Regelungseinrichtungen die auf die Gegenwalze wirkende Presskraft gesteuert oder geregelt wird.
  • Gemäß der im Stand der Technik bekannten Schuhpresswalzen bilden wenigstens im Betrieb die Gegenwalze und die Schuhpresswalze mit ihrem Mantel, dem Pressschuh und der Belastungseinrichtung eine Einheit ist, die insbesondere bezüglich ihrer relativen Ausrichtung zueinander bestimmt. Dabei ergibt sich die Relativposition von beispielsweise dem Pressschuh zur Gegenwalze im ersten Ansatz durch die Ausrichtung der jeweiligen Achsen zu einander.
  • Es ist jedoch bekannt, dass sich die Lage des Pressschuhs zum Beispiel infolge von wärmebedingten Längenänderungen oder Laständerungen gegenüber dem Tragkörper bzw. auch gegenüber der Gegenwalze verändern kann. So können beispielsweise durch kurzzeitige Profilschwankungen der Faserstoffbahn bei der Papierherstellung relevante Querkräfte auf den Pressschuh bzw. die Gegenwalze und den hierzwischen gebildeten Pressspalt wirken. Hierbei kann durch die bewegbare Lagerung des Pressschuhs einerseits und der im Wesentlichen ortsfesten Lagerung der Gegenwalze andererseits der Pressschuh in gewissem Maße seine Relativposition zur Gegenwalze verändern werden.
  • Um sicherzustellen, dass der Pressschuh in Bezug auf die Gegenwalze eine im Wesentlichen bestimmte Betriebsposition einnimmt, wird im Stand der Technik vorgeschlagen, einen vertikalen Versatz des Pressschuhs dadurch auszuschließen, dass der Pressschuh mit dem Tragkörper derart verbunden wird, dass ein Ausweichen des Pressschuhs in bzw. gegen die Produktionsrichtung der Papiermaschine im Wesentlichen unterbunden wird. Hierzu wird beispielsweise eine Verbindungsstrebe verwendet, welche zwar einen horizontalen Versatz des Pressschuhs erlaubt, jedoch eine Querversatz des Pressschuhs in oder gegen die Produktionsrichtung der Papiermaschine durch eine Fixierung des Pressschuhs am Tragkörper zur Aufnahme von Querkräften verhindert.
  • Im Stand der Technik ist es jedoch nachteilig, dass mittels einer solchen Fixierung die evtl. gewünschte Positionsveränderung bzw. die Beweglichkeit des Pressschuhs insbesondere in Maschinenlängsrichtung im Wesentlichen ausgeschlossen wird und die Ausrichtung des Pressschuhs insbesondere in Bezug auf die Gegenwalze während des Betriebs nicht verändert werden kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es unter anderem, eine Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze bereitzustellen, mit deren Hilfe einerseits die Relativposition des Pressschuhs einer Schuhpresswalze in Bezug auf die Gegenwalze bzw. den Tragkörper bestimmbar ist und mit welcher bei Bedarf die Position des Pressschuhs im Produktionsprozess im Bezug auf die Gegenwalze bzw. den Tragkörper verändert werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze zur Entwässerung eines bahnförmigen Gutes gemäß Anspruch 1 gelöst. Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mittels einer Verstelleinrichtung für eine Schuhpresse gemäß Anspruch 1 gelöst, wobei diese insbesondere zur Entwässerung eines bahnförmigen Gutes, wie es beispielsweise zur Entwässerung einer Papierbahn in einer Papiermaschine verwendet wird.
  • Dabei weist die Schuhpresswalze wenigstens einen Pressschuh, eine Abstützvorrichtung, eine Belastungseinrichtung und vorzugsweise einen Mantel auf, welcher insbesondere wenigstens teilweise elastisch verformbaren ist, wobei die Belastungseinrichtung den Pressschuh mit der Abstützeinrichtung der Schuhpresswalze entlang der Haupterstreckungsrichtung der Presswalze, d. h. quer zur Papiermaschinenverlaufrichtung, sowohl höhenverstellbar, als auch querverstellbar verbindet. Die Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze gemäß der vorliegenden Erfindung weist ferner wenigstens zwei Gelenkstreben auf, welche wenigstens den Pressschuh und die Abstützvorrichtung miteinander verbinden, um insbesondere die relative Querposition des Pressschuhs in Bezug auf die Abstützvorrichtung zu beeinflussen und andererseits den Pressschuh auf einer vorgegebenen Position zu fixieren.
  • Als Papierbahn bzw. Faserstoffbahn wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Mischung aus festen und/oder flüssigen Bestandteilen bezeichnet, die beispielsweise bei der Papier-, Karton- oder Pappenherstellung vorzugsweise Faserstoffe, Füllstoffe, chemische Additive und beispielsweise Wasser als Verdünnungsmedium aufweist.
  • Die Schuhpresswalze umfasst vorzugsweise wenigstens einen Pressschuh und wenigstens eine Abstützeinrichtung, wobei der Pressschuh und die Abstützeinrichtung über vorzugsweise eine Vielzahl von Hydraulikeinrichtungen als Bestandteil der wenigstens einen Belastungseinrichtung verbunden sind und welche insbesondere zur Belastung des Pressschuhs gegen die Gegenwalze dienen.
  • Als Pressspalt wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere der Kontaktbereich zwischen dem Pressschuh und der Gegenwalze verstanden, wobei der Pressschuh von einem Mantel abgedeckt und die Papierbahn direkt oder unter Verwendung von Filzen und/oder Trageeinrichtungen wie beispielsweise einem Belt durch den Pressspalt geführt werden kann.
  • Der Pressspalt selbst ist in der Art ausgestaltet, dass dieser insbesondere über die Papiermaschinenbreite mit üblichen Drücken beaufschlagt werden kann und sich in Maschinenlaufrichtung über einen vorgegebenen Umfangsweg unter anderem um die Gegenwalze herum erstreckt. Dabei ergibt sich der Umfangsweg durch die Form und Gestalt des Pressschuhs, der in Abhängigkeit von Form und Lage in Bezug auf die Gegenwalze ein vorgegebenes Druckprofil zur Entwässerung der Papiermaschine bereitstellt. Das Druckprofil resultiert dabei sowohl aus der Intensität, d. h. dem Pressdruck, als auch aus der Länge, entweder des Umfangswegs des zu entwässernden Gutes um die Gegenwalze oder des Pressspaltes zwischen der Gegenwalze und dem Pressschuh. Insbesondere kann durch entsprechende Gestaltung des Pressschuhs der Druckverlauf sowohl in Maschinenlaufrichtung, als aber auch in Maschinenbreite entsprechend den Erfordernissen an das zu entwässernde Gut angepasst werden.
  • So wird beispielsweise insbesondere der maximale Pressdruck in Abhängigkeit des zu entwässernden Gutes zwischen dem Mittelbereich des Umfangsweges im Pressspalt hin zum Endbereich des Umfangsweges verschoben, um beispielsweise eine Rückbefeuchtung des zu entwässernden Gutes bei Austritt aus dem Pressspalt zu reduzieren bzw. zu verringern. Es liegt selbstverständlich auch im Sinn der vorliegenden Erfindung anders geschaltete Ausführungsformen eines Pressschuhs zur Erzeugung eines Druckprofils erfindungsgemäß zu verwenden, wobei hierzu auch auf die im Stand der Technik bekannten Verfahren und Vorrichtungen zurückgegriffen werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Versteileinrichtung, insbesondere für den Pressschuh, ist es möglich, das Druckprofil über die Pressspaltlänge dadurch zu verändern, dass bei einer im Wesentlichen vertikalen Positionsveränderung des Pressschuhs auch der Druck innerhalb des Pressspaltes als Ergebnis der sich gegenüberstehenden Konturen der Gegenwalze und des Pressschuhs verändert wird. So kann beispielsweise der maximale Druckbereich innerhalb des Pressspaltes sowohl in, als auch gegen die Maschinenlaufrichtung verschoben werden.
  • Als Abstützeinrichtung wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung der Schuhpresse verstanden, welche vorzugsweise im Wesentlichen durchbiegungsfest ausgebildet ist. Solch eine Abstützvorrichtung kann beispielsweise ein Walzenjoch sein, auf welchem insbesondere die Hydraulikeinrichtungen mit vorgegebenen Abständen über die Länge des Walzenjochs in Maschinenquerrichtung angeordnet sind und somit die Verbindung zwischen der Abstützeinrichtung und dem Pressschuh bzw. dem Pressschuhabschnitt bereitstellen.
  • Die Hydraulikeinrichtung als Bestandteil der Belastungseinrichtung weist gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zwei Führungselemente und wenigstens eine Zylinderhülse auf, wobei darauf hingewiesen wird, dass die vorgeschlagenen geometrischen Formen nur grobe Annäherungen an die mathematische Form eines entsprechenden Bauteiles darstellen können und die tatsächlichen Ausführungsformen der einzelnen Elemente bzw. Bauteile insbesondere in Bezug auf die Wechselwirkung zwischen den Einzelbauteilen abgestimmt sein können und werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Haupterstreckungsrichtung der Presswalze in der Art verstanden, dass diese durch beispielsweise die Rotationsachse des umlaufenden Mantels annäherungsweise bestimmt wird und sich somit vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Maschinenlaufrichtung erstreckt.
  • Als höhenverstellbar wird eine Presswalze verstanden, die im Wesentlichen in ihrer horizontalen Position (positiv und/oder negativ) verändert werden kann. Eine Querverstellung der Presswalze umfasst im Wesentlichen die Verschiebung der Achse der Presswalze entlang der Maschinenlaufrichtung sowohl in positiver als auch in negativer Richtung.
  • Als Gelenkstrebe wird gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere eine Verbindung zwischen zwei Bauteilen, wie beispielsweise dem Pressschuh und der Abstützvorrichtung verstanden, die insbesondere dazu geeignet ist, Einfluss auf die Querverstellbarkeit der Presswalze zu nehmen.
  • So weist eine solche Gelenkstrebe vorzugsweise am Anfang und am Ende eine gelenkige Verbindung mit wenigstens einem entsprechenden weiteren Bauteil auf, wobei vorzugsweise durch das entsprechende Gelenk ein Freiheitsgrad in zwei Richtungen einer Ebene bereitgestellt wird. Selbstverständlich können auch Gelenkverbindungen verwendet werden, die einen höheren Freiheitsgrad der verbindenden Strebe bereitstellen. Vorzugsweise sind die beiden an den äußeren Enden der Gelenkstrebe angeordneten Gelenkverbindungen derart ausgerichtet, dass die Richtung der Beweglichkeit im Wesentlichen in derselben Ebene verläuft.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die verbindende Gelenkstrebe längenveränderlich zwischen dem Pressschuh und der Abstützvorrichtung angeordnet und gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform als kardanisch aufgehangene Verbindungsstrebe ausgeführt.
  • Als kardanische Aufhängung wird hierbei insbesondere eine Vorrichtung verstanden, die insbesondere die zwei Bauteile von einander frei drehbar verbindet, so dass im Wesentlichen auf Drehbelastung beruhende Kräfte zwischen den verbundenen Bauteilen nicht übertragen werden.
  • Die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze weist gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wenigstens eine Gelenkstrebe auf, bei der eine Längenveränderung mit einer Vorrichtung erfolgt, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche Hydrauliksysteme wie beispielsweise Hydraulikkolben, Spindelantriebe, Exzenter, Getriebe, insbesondere Verstellgetriebe, pneumatische Antriebe, Linearantriebe, elektrische Antriebe, Kombinationen hieraus und dergleichen umfasst.
  • Die Gelenke der verbindenden Gelenkstrebe sind gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Versteileinrichtung für eine Schuhpresse kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Pressschuh bzw. der Abstützeinrichtung verbunden. Dies kann selbstverständlich direkt oder indirekt erfolgen, wobei hierzu insbesondere bei einer indirekten Verbindung weitere Bauteile zwischen dem Pressschuh bzw. der Abstützeinrichtung und dem verbindenden Gelenk angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Gelenkstreben für eine Verstelleinrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Schuhpresswalze angeordnet, wobei die Gelenkstreben einreihig bzw. mehrreihig und insbesondere zweireihig zwischen dem Pressschuh und der Abstützeinrichtung angeordnet sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann durch die Verwendung der entsprechenden, vorzugsweise längenveränderlichen Gelenkstreben insbesondere auf die Querposition des Pressschuhs auch im Betrieb der Schuhpresswalze Einfluss genommen werden. Zur Bestimmung der Position des Pressschuhs ist beispielsweise in Bezug auf die Abstützeinrichtung und/oder in Bezug auf die Gegenwalze, wenigstens eine Vorrichtung vorgesehen, die insbesondere die Bestimmung der Position ermöglicht. Solche Sensoren, Steuer- und/oder Regelungseinrichtungen sind im Stand der Technik bekannt und werden zur Steuerung bzw. Regelung der Position des Pressschuhs eingesetzt.
  • Die Schuhpresswalze umfasst gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens einen Pressschuh und wenigstens eine Abstützeinrichtung, wobei der Pressschuh und die Abstützeinrichtung über vorzugsweise eine Vielzahl von Hydraulikeinrichtungen verbunden sind, welche zur Belastung des Pressschuhs insbesondere gegen die Gegenwalze dienen. Die Belastungseinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikeinrichtung wenigstens ein erstes Führungselement aufweist, das zur im Wesentlichen linearen Führung einer Zylinderhülse dient. Diese Zylinderhülse ist Bauteil der Hydraulikeinrichtung, wobei die Zylinderhülse wenigstens abschnittsweise in wenigstens ein zweites Führungselement eingreift. Ferner ist das zweite Führungselement vorzugsweise im Wesentlichen ortsfest mit dem Pressschuh verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist im Eingriffsbereich zwischen der Zylinderhülse und dem zweiten Führungselement, d. h. dem Führungselement, welches im Wesentlichen ortsfest mit dem Pressschuh verbunden ist, wenigstens eine Fluidverbindung vorgesehen, welche den ersten und zweiten Fluidbereich der Hydraulikeinrichtung miteinander verbindet. Als Verbindung wird hierbei ein Raum verstanden, der den Austausch eines Fluids im Sinne einer Fluidverbindung bereitstellt. Als Fluid werden hier u. a. Hydrauliköle und dergleichen verstanden wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
  • Als erster Fluidbereich wird insbesondere ein Raum innerhalb der Hydraulikeinrichtung verstanden, der im Wesentlichen durch wenigstens einen Abschnitt des ersten Führungselementes, wenigstens einen innenliegenden Abschnitt der Zylinderhülse und wenigstens einen Abschnitt des zweiten Führungselementes gebildet wird. Solch ein Fluidbereich steht gemäß der vorliegenden Erfindung mit wenigstens einem Zulauf für ein entsprechendes Fluid in Verbindung und es ist wenigstens eine Fluidverbindung vorgesehen, welche diesen ersten Fluidbereich mit dem zweiten Fluidbereich zum Austausch des Fluids verbindet.
  • Dabei wird der zweite Fluidbereich im Wesentlichen durch wenigstens einen Abschnitt der Zylinderhülse, wenigstens einen Abschnitt des zweiten Führungselements und wenigstens einen Abschnitt des Pressschuhs gebildet, wobei deutlich wird, dass ein entsprechender hydraulischer Druck, der beispielsweise über eine Zuleitung in den ersten Fluidbereich eingebracht wird, über die Verbindung zum zweiten Fluidbereich auf die Unterseite des Pressschuhs übertragen werden kann.
  • Die Fluidverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Fluidbereich ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform beispielsweise ein Schlitz, eine Nut, eine Bohrung, eine Vertiefung, Kombinationen hieraus oder dergleichen, wobei durch die Art der gewählten Verbindung ein ausreichender Fluidaustausch zwischen den beiden Bereich bereitgestellt wird. Insbesondere können auch eine Vielzahl von Fluidverbindungen vorgesehen sein.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das erste Führungselement derart ausgestaltet, dass es im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Zylinderhülse entspricht und beispielsweise als Zylinderstumpf ausgebildet ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein so ausgeführtes Führungselement insbesondere wenigstens eine Dichtung aufweist, die wenigstens den Innenumfang der Zylinderhülse ausreichend abdichtet und gleichzeitig die Beweglichkeit der Zylinderhülse in axialer und in gewissem Rahmen auch in vertikaler Richtung z. B. Kippbewegungen ermöglicht. Dabei kann das erste Führungselement insbesondere einen Kontaktbereich aufweisen, der in Längsrichtung des Zylinders nur einen bestimmten Bereich umfasst, der mit der Innenfläche der Zylinderhülse in Kontakt tritt und somit eine entsprechende Bewegungsfreiheit der Zylinderhülse bereitstellt.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform, ist das erste Führungselement eine Ausnehmung in der Abstützeinrichtung, die insbesondere als sog. Sackbohrung ausgestaltet ist. Dabei ist die Sackbohrung derart ausgeformt, dass die Zylinderhülse wenigstens Abschnittsweise hierin aufgenommen wird. Um den ersten Fluidbereich ausreichend gegenüber der Umgebung abzudichten, ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eine Dichtung am Außenumfang der Zylinderhülse vorgesehen, die insbesondere auch in einem Wulst aufgenommen wird, um eine vorgegebene Kippbeweglichkeit der Zylinderhülse in der Sackbohrung bereitzustellen. Ferner weist die Zylinderhülse vorzugsweise im Bereich der unteren Stirnseite eine außen umlaufende Phase auf, die insbesondere eine verbesserte Beweglichkeit der Zylinderhülse bietet und ein Beschädigen der inneren Oberflächen der Sackbohrung möglichst weitgehend verhindert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste Führungselement mehrteilig aufgebaut, wobei insbesondere der Zylinderstumpf mit einem umlaufenden Flansch mit der Abstützvorrichtung verbunden ist und der Zylinderstumpf innerhalb der Zylinderhülse verschieblich angeordnet ist. Darüber hinaus weist der Zylinderstumpf eine weitere, vorzugsweise zentrierte Bohrung auf, innerhalb welcher ein Fixierzylinder längsverschieblich angeordnet ist.
  • Solch ein Fixierzylinder kann vorzugsweise einen mehrstufigen Umfangsquerschnitt aufweisen, wobei er insbesondere wenigstens eine, vorzugsweise eine Vielzahl von umlaufenden Dichtungen aufweist, welche insbesondere auf unterschiedlichen Stufen der äußeren Umfangsquerschnitte angeordnet sind. Der Fixierzylinder weist ferner, gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform eine Längsverbindung zum zweiten Führungselement auf und dient beispielsweise als Sicherung des Hydrauliksystems gegen ein ungewolltes Herausfallen bzw. Herausziehen der Zylinderhülse aus dem ersten Führungselement.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der mehrstufig ausgeführte Fixierzylinder, auch als sog. Rückzugzylinder für den Pressschuh eingesetzt, wobei hierzu der Zwischenraum zwischen dem Zylinderstumpf und dem Fixierzylinder als separate Hydraulikeinrichtung dient, mit welcher der Pressschuh über die Längsverbindung und das zweite Führungselement von der Gegenwalze abgehoben bzw. entlastet werden kann.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Führungselement eine am Pressschuh angeordnete Scheibe, welche wenigstens eine radial umlaufende Nut aufweist, in welche die Zylinderhülse, welche beispielsweise eine entsprechende Kröpfung bzw. Stirnseite aufweist, eingreift.
  • Dabei ist die Kröpfung bzw. Stirnseite in der Art ausgebildet, dass diese vom Umfang der Zylinderhülse aus gesehen, sich nach innen oder außen erstreckt, wobei insbesondere wenigstens ein vorgegebener Abschnitt der Stirnseite der Zylinderhülse offen bleibt, so dass das Fluid in direkten Kontakt mit der Oberfläche des Pressschuhs kommt.
  • Das zweite Führungselement ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Stufenring ausgebildet, welcher eine nach innen gerichtete Nut zusammen mit der Unterseite des Pressschuhs bildet, in welche beispielsweise ein umlaufender Flansch im Sinne einer Kröpfung bzw. Stirnseite der Zylinderhülse eingreift. Somit kann eine nach Außen gerichtete Führung bereitgestellt werden, die entsprechend der zuvor dargestellten Ausführungsform auch die Möglichkeit der Bewegungsfreiheit u. a. in Querrichtung bietet. Ferner bietet der umlaufende Flansch auf der zur Unterseite des Pressschuhs gerichteten Oberfläche die Möglichkeit der Anordnung von Dichtungen und Führungsflächen.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Kröpfung bzw. Stirnseite der Zylinderhülse, die in Bezug auf die Unterseite des Pressschuhs im normalen Betrieb im Wesentlichen parallel ausgerichtet ist, wenigstens einen Abschnitt auf, welcher eine Dichtfläche mit dem Pressschuh bildet bzw. bereitstellt.
  • Neben einer entsprechenden Dichtfläche können ferner in diesem Bereich der Kröpfung bzw. Stirnseite der Zylinderhülse auch Führungsflächen bzw. Führungsringe vorgesehen sein, welche die Ausrichtung der Zylinderhülse in Bezug auf die Unterseite des Pressschuhs unterstützen. Ferner kann vorgesehen sein, dass insbesondere der äußere Umfang der Stirnseite der Zylinderhülse beispielsweise eine Phase bzw. eine Abrundung aufweist, um insbesondere eine Markierung der Schuhunterseite durch die Zylinderhülse im Betrieb möglichst zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Dichtungsdurchmesser der Dichtung auf der Stirnseite der Zylinderhülse kleiner oder im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Zylinderhülse bzw. insbesondere kleiner oder im Wesentlichen gleich wie der Innendurchmesser der Zylinderhülse. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass somit die Zylinderhülse im Betrieb vorzugsweise gegen die Unterseite des Pressschuhs gedrängt wird, da die Kraft pro Flächeneinheit in der Zylinderhülse in Richtung zur Schuhunterseite größer oder gleich ist der Gegenkraft pro Flächeneinheit, welche die Zylinderhülse vom Pressschuh wegdrängt.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform greift der stirnseitige Abschnitt bzw. die Kröpfung der Zylinderhülse in den Eingriffsbereich des zweiten Führungselementes in der Art ein, dass dieser mit einem vorgegebenen Spiel innerhalb der radial umlaufenden Nut des zweiten Führungselements geführt wird. Dabei ist das Spiel derart ausgewählt sein, dass es kleiner ist als der maximale funktionsfähige Dichtungsabstand der Dichtflächen bzw. der Dichtung zwischen dem Abschnitt der Stirnseite der Zylinderhülse und dem Pressschuh, wodurch sichergestellt wird, dass der hydraulische Druck im zweiten Fluidbereich auch bei ungünstigen Betriebsbedingungen im Wesentlichen aufrecht erhalten wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das erste Führungselement kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit der Abstützeinrichtung verbunden. Solch eine Verbindungsform ist beispielsweise eine Schraubverbindung, wobei die Ausrichtung des ersten Führungselementes derart gewählt ist, dass insbesondere eine einfache Zuführung des Fluids über eine Hydraulikzuleitung bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Zylinderhülse im Wesentlichen axial zum ersten Führungselement bewegbar und ist vorzugsweise um einen vorgegebenen Winkel α in Bezug auf die Hauptachse des ersten Führungselements kippbeweglich. So eine Kippbeweglichkeit ist dem Grunde nach vorteilhaft, um insbesondere betriebsbedingte Verlagerungen des Pressschuhs ausgleichen zu können. Ferner ist das zweite Führungselement in Bezug auf die Stirnseiten bzw. Kröpfungen der Zylinderhülse so ausgeführt, dass eine vertikale Verschieblichkeit des Pressschuhs bereitgestellt wird.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem ersten Führungselement und der Zylinderhülse wenigstens eine Dichtung wie beispielsweise eine Ringdichtung, eine O-Dichtung oder dergleichen angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Führungselement mit wenigstens einem Abschnitt des Pressschuhs kraft-, form- und/oder stoffschlüssig verbunden, wobei die Verwendung einer Schraubverbindung eine mögliche Form der Befestigung darstellt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Zylinderhülse vorzugsweise in Bezug auf den Pressschuh und der Hydraulikeinrichtung im Wesentlichen schwimmend angeordnet, d. h. die Zylinderhülse besitzt sowohl in Längsrichtung, als auch in Querrichtung eine vorgegebene Beweglichkeit, um insbesondere den hydraulischen Druck, der während des Betriebs im Hydraulikelement aufgebaut wird, an die Unterseite des Pressschuhs zu übertragen.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Fluidverbindung zwischen dem ersten und zweiten Fluidbereich dadurch bereitgestellt, dass die Überlagerungsflächen zwischen dem zweiten Führungselement und der Stirnseite bzw. Kröpfung der Zylinderhülse derart gestaltet sind, dass eine kontinuierliche Fluidverbindung zwischen den beiden Fluidbereichen bereitgestellt wird. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die entsprechend gegenüberliegenden Oberflächen der Stirnseite der Zylinderhülse und beispielsweise der Scheibe des zweiten Führungselementes eine vorgegebene Struktur aufweisen, welche eine Fluidverbindung durch beispielsweise die Überlagerung der entsprechenden Strukturen bildet. Dabei kann die Struktur der Oberfläche beispielsweise eine Nut, eine Riffelung, eine Körnung, eine Vielzahl von Abstandshaltern, eine vorgegebene Rauhigkeit der Oberflächen, Kombinationen hiervon oder dergleichen sein. Selbstverständlich ist es unter Umständen auch ausreichend, eine einzelne Oberfläche entsprechend zu gestalten, um die Fluidverbindung bereitzustellen.
  • Gemäß einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist insbesondere die Zylinderhülse und/oder die Führungseinrichtung bzw. wenigstens Teile der Belastungseinrichtung aus wenigstens einem Material hergestellt, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, welche beispielsweise Stahl, Bronze, Messing, rostfreien Stahl, Verbundwerkstoffe, Kombinationen hiervon und dergleichen umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung einer Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze, wie sie zuvor beschrieben wurde, in einer Papier-, Pappen- und/oder Kartonmaschine zur Belastung, insbesondere zur Belastungsveränderung wenigstens einer Entwässerungseinrichtung wie beispielsweise einer Schuhpresse bzw. deren Pressschuh oder einer entsprechenden alternativen Entwässerungseinrichtung. Ferner umfasst die vorliegende Erfindung auch die Verwendung einer entsprechenden Verstelleinrichtung für die Herstellung von Papier, Pappen und/oder Karton.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die vorliegende Erfindung nicht auf solche Anwendungsformen beschränkt ist und es im Sinn der vorliegenden Erfindung ist, dass Abwandlungen oder Anpassungen an der entsprechenden Ausführungsformen vorgenommen werden können und auch diese im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze mit einer Fixiereinrichtung;
  • 2 eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze mit einer Verstelleinrichtung für den Pressschuh;
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze mit einer alternativen Ausführungsform einer Verstelleinrichtung;
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze mit einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Verstelleinrichtung;
  • 5 eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze mit der Verstelleinrichtung gemäß 2 in einer alternativen Betriebsposition;
  • 6 eine geschnittene Seitenansicht mit einer alternativen Belastungseinrichtung und der Verstelleinrichtung gemäß 2.
  • 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer Schuhpresswalze 1 mit einer Fixereinrichtung 70, bei der die Schuhwalze 1 gegen eine Gegenwalze 2 pressbar ist und der Kontaktbereich 17 durch den Pressschuh 4 mit dem Pressmantel 10 und die Gegenwalze 2 gebildet wird.
  • Durch den Pressspalt kann beispielsweise eine Papierbahn zur Entwässerung geführt werden, die im Betrieb entlang des Kontaktbereichs 17 mit dem Pressmantel 10 und der Gegenwalze 2 entwässert wird. Dabei ergibt sich aus dem Verständnis des Aufbaus, dass der Pressschuh 4 durch die Hydraulikeinrichtung 6 im Wesentlichen horizontal verschieblich angeordnet ist und die Gegenwalze 2 den Pressmantel 10 bei ihrer Drehung mitführt.
  • Das Profil des Pressschuhs 4 ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform im Wesentlichen als Umfangsabschnitt der Gegenwalze ausgebildet, wobei darauf hingewiesen wird, dass von dieser Struktur in Abhängigkeit des gewünschten Druckverlaufs innerhalb der Kontaktbereiche 17 abgewichen werden kann. Der Pressschuh 4 ist über die Hydraulikeinrichtung 6 mit der Abstützeinrichtung 5 verbunden, wobei die Abstützeinrichtung 5 gemäß der hier dargestellten Ausführungsform, eine Ausnehmung 21 aufweist, innerhalb welcher das erste Führungselement 7 der Hydraulikeinrichtung mittels Schrauben 15 befestigt ist.
  • An der ersten Führungseinrichtung 7 ist eine Zylinderhülse 8 angeordnet, welche in Bezug auf die Unterseite 4c des Pressschuhs 4 eine Stirnfläche 16 aufweist, welche in das zweite Führungselement 9 und der hierin angeordneten umlaufenden Nut 19 eingreift. Die Stirnseite 16 der Zylinderhülse 8 weist eine Dichtung 18 auf, die auf die Unterseite 4c des Pressschuhs 4 gerichtet ist und den zweiten Fluidbereich 12 in Bezug auf die Umgebung abdichtet.
  • Dabei wird der umlaufende zweite Fluidbereich 12 insbesondere durch wenigstens einen Teil der Oberfläche der Zylinderhülse 8 mit der Stirnfläche 16, einen Teil des zweiten Führungselements 9 und einen Teil der Unterseite 4c des Pressschuhs 4 gebildet.
  • Die umlaufende Nut 19 des zweiten Führungselementes 9 ist in ihrer Größe derart gestaltet, dass das Spiel zwischen der Stirnfläche 16, der Zylinderhülse 8 und der Nut 19 zwischen dem zweiten Führungselement 9 und der Unterseite 4c des Pressschuhs 4 so gewählt ist, dass einerseits eine ausreichende Abdichtung für das im Fluidbereich 12 befindliche Fluid und andererseits eine ausreichende Beweglichkeit bereitgestellt wird.
  • Als Beweglichkeit wird hierbei sowohl eine Beweglichkeit der Zylinderhülse 8 in horizontaler und auch in gewissem Umfang in vertikaler Richtung, als auch insbesondere eine Beweglichkeit des Pressschuhs in Maschinenlaufrichtung, d. h. entsprechend der Darstellung in 1 nach links oder nach rechts bereitgestellt. Hierbei wird u. a. die Beweglichkeit durch das Wechselspiel der Nut 19 mit der Stirnfläche 16 der Zylinderhülse 8 ermöglicht. Gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform der Gelenkstrebe 70 wird diese Beweglichkeit nur in begrenztem Umfang aufgrund des dem System immanenten Spiels ermöglicht, da es sich bei der in 1 dargestellten Ausführungsform um eine fixe Gelenkstrebe handelt, die mittels zwei Gelenkverbindungen 72 und 73 an dem Pressschuh 4 über ein Zwischenglied 75 und an der Abstützvorrichtung 5 über einem Zwischenglied 75 befestigt ist. Die beiden Achsen 74a und 74b ermöglichen hierbei einen gewissen Hub des Pressschuhs mittels der Belastungseinrichtung, bieten jedoch aufgrund der starren Strebenausführung 71 nur die Möglichkeit, den Schuh im Wesentlichen in seiner Betriebsposition bezüglich der Maschinenlaufrichtung zu fixieren, d. h. ortsfest zu halten.
  • In 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Verstelleinrichtung 80 dargestellt, welche im Vergleich zu der in 1 dargestellten Gelenkstrebe 70 eine Längenveränderung des Strebenglieds 81 dadurch bereitstellt, das zwischen den beiden Achsen 84a und 84b ein Hydrauliksystem mit einem Hydraulikkolben angeordnet ist. Dieser ist durch ein entsprechendes Regelungs- bzw. Steuerungssystem längenveränderlich, um die Position des Pressschuhs in Bezug auf die Maschinenlaufrichtung (positiv wie negativ) zu beeinflussen. Dabei umfasst der Hydraulikkolben einen Hydraulikraum 87, einen Hydraulikkolben 86, welche über die Gelenke 82 und 83 jeweils durch Zwischenstücke 85 mit dem Pressschuh 4 bzw. der Abstützeinrichtung 5 verbunden ist.
  • Entsprechend der in 2 dargestellten Ausführungsform kann der Pressschuh 4 mittels der Belastungseinrichtung 6 gegen den Gegenzylinder 2 gepresst werden, wobei mittels der Gelenkstrebe 80 die Position des Pressschuhs auch im Betrieb sowohl gegen, als auch mit der Maschinenlaufrichtung veränderbar ist. Dabei ist gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsform die Gelenkstrebe an der Unterseite 4c des Pressschuhs 4 angeordnet und auf der Gegenseite der Gelenkstrebe diese auf der Oberseite der Abstützeinrichtung 5 befestigt. Es liegt selbstverständlich auch im Sinn der vorliegenden Erfindung, dass die längenveränderliche Gelenkstrebe alternativ an den Seiten des Pressschuhs 4a oder 4b befestigt ist, wobei angemerkt sei, dass gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise zwei oder eine Vielzahl von Gelenkstreben vorzugsweise über die Haupterstreckungsrichtung zur Ausrichtung des Pressschuhs angeordnet werden. Auch liegt es im Sinn der vorliegenden Erfindung unterschiedliche Ausführungsformen der Gelenkstreben zu verwenden.
  • 3 zeigt eine weitere, alternative Ausführungsform der längenveränderlichen Gelenkstrebe 90, bei welcher die Längenveränderung durch einen Exzenter im Gelenkbereich 92 bereitgestellt wird. Mittels dem Exzenter 94 kann eine Längenänderung a dadurch erfolgen, dass der beispielsweise elektrisch betriebene Exzenter 94a über die Gelenkverbindung 94b Einfluss auf die Relativposition des Pressschuhs 4 in Bezug auf die Gegenwalze 2 bzw. der Abstützvorrichtung 5 nimmt. Auch hier kann durch geeignete Steuer- oder Regelungsmittel die Position des Pressschuhs bestimmt werden und durch eine entsprechende Drehung des Exzenters an die vorgegebenen Bedingungen angepasst werden, wobei die tatsächliche Positionsveränderung durch geeignete Sensoren bzw. durch die Stellung des Elektromotors wie beispielsweise bei einem Schrittmotor bestimmt werden kann. Entsprechend den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Gelenke 92 und 93 durch Zwischenmittel 95 mit dem Pressschuh 4 bzw. der Abstützeinrichtung 5 verbunden.
  • 4 zeigt eine weitere, alternative Ausführungsform der längenveränderlichen Gelenkstrebe, bei welcher mittels eines Getriebes bzw. eines Hebelarmes 102 auf die Strebe 103 Einfluss genommen wird. Die Strebe 103 ist mittels dem Gelenk 104b und dem Zwischenglied 105 mit dem Pressschuh 4 verbunden und greift mittels eines Drehgelenks 104d in den Hebelarm 102 ein. Dieser Hebelarm 102 weist ein Gelenk 104c auf, das in einem Lager 106 aufgenommen ist. Über den Hebel 102 wird mittels beispielsweise eines Hydrauliksystems 101, wie einem Hydraulikkolben, auf die Relativposition des Pressschuhs 4 in Bezug auf die Gegenwalze bzw. die Abstützeinrichtung 5 Einfluss genommen.
  • Vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform, dass mittels des Hebels 102 die Hydrauliksysteme 101 weiter innerhalb der Schuhpresswalze 1 angeordnet werden können und die räumliche Enge in unmittelbarem Bereich des Pressschuhs 4 von aufwendiger Steuerungstechnik befreit werden kann. In Summe weist dieses gemäß in 4 dargestellte Hebelsystem fünf Drehachsen 104a, 104b, 104c, 104d und 104e auf, wobei durch die Abstände der Gelenke 104d zu 104c bzw. 104b zu 104c ein Hebel bereitgestellt wird, der insbesondere vorteilhaft für die Kräfteaufteilung des Hydrauliksystems verwendet wird.
  • Wie aus der 4 deutlich wird, kann durch das Einziehen des Hydraulikkolbens der Pressschuh 4 nach rechts bzw. durch das Ausschieben des Hydraulikkolbens der Pressschuh 4 nach links in seiner Position verändert werden. Neben dieser Positionsveränderung bietet das System einer längenveränderlichen Gelenkstrebe, wie es in den 2, 3 und 4 dargestellt ist, auch die Möglichkeit, den Pressschuh ähnlich wie in 1 in einer vorbestimmten Betriebsposition zu fixieren und somit zusätzliche Prozesssicherheit bereit zu stellen.
  • In 5 ist eine Schuhpresswalze dargestellt, deren Pressschuh 4 mittels einer längenveränderlichen Gelenkstrebe 80, wie sie auch in 2 dargestellt ist, in ihrer Relativposition zur Gegenwalze 2 bzw. zur Abstützeinrichtung 5 veränderbar ist. Gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform ist der Pressschuh 4 nach links verrückt, da der Hydraulikzylinder 81 ausgefahren ist. Entsprechend dem Doppelpfeil 88 ist die Längenveränderbarkeit der Gelenkstrebe deutlich, wobei die Grenzen des Systems durch die Dichtigkeit des zweiten Fluidbereichs und insbesondere den notwendigen Anpressdruck der Dichtungen 18 bestimmt werden. Um die Funktionalität zu gewährleisten darf die Stirnfläche 16 nicht aus der Nut 19 herausgleiten, wobei eine entsprechende Sicherheit in Bezug auf die notwendige Überlappung bereitgestellt werden muss. Wie in 5 dargestellt ergibt sich somit eine Positionsänderung um den Wert b, der insbesondere durch den Abstand der Achsen 30, 31 zwischen der Gegenwalze 2 und der Schuhwalze 1 verdeutlicht wird.
  • In 6 ist eine alternative Ausführungsform der Belastungseinrichtung 6 dargestellt, bei welcher durch einen gestuften Außenring 42, welcher mit dem Pressschuh 4 verbunden ist, eine nach innen gerichtete Nut 43 bereitgestellt wird, in welcher eine nach außen gerichtete Stirnfläche 40 der Zylinderhülse 8 eingreift. Auf der rechten Seite der Figur ist wiederum eine längenveränderliche Gelenkstrebe 80 mit einem Hydraulikkolben 81 dargestellt, deren linksseitiges Ende über ein Zwischenglied 85 mit dem Pressschuh 4 und rechtsseitig mit einem Zwischenglied 85 mit der Abstützvorrichtung 5 verbunden ist. Entsprechend der in 6 dargestellten Ausführungsform wird deutlich, dass auch bei unterschiedlichen Belastungseinrichtungen die längenveränderliche Gelenkstrebe eine Positionsveränderung des Pressschuhs insbesondere in Bezug auf die Gegenwalze bzw. die Abstützvorrichtung bereitstellen kann und somit ein weites Einsatzgebiet abgedeckt wird.

Claims (28)

  1. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1), zur Entwässerung eines bahnförmigen Gutes, insbesondere zum Entwässern einer Papierbahn in einer Papiermaschine mit wenigstens einem Pressschuh (4), einer Abstützeinrichtung (5), einer Belastungseinrichtung (6) und einen elastisch verformbaren Mantel (10), wobei die Belastungseinrichtung (6) den Pressschuh (4) mit der Abstützeinrichtung (5) der Schuhpresswalze (1) entlang der Haupterstreckungsrichtung der Presswalze (1) sowohl höhenverstellbar, als auch wenigstens querverstellbar verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressschuh (4) und die Abstützvorrichtung (5) über wenigstens zwei Gelenkstreben (70, 80, 90, 100), zur Beeinflussung der relativen Querposition des Pressschuhs (4) in Bezug auf wenigstens die Abstützvorrichtung (5), miteinander verbunden sind.
  2. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstreben (70, 80, 90, 100) längenveränderlich und/oder als kardanisch aufgehangene Verbindungsstreben ausgeführt sind.
  3. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Längenveränderung der Gelenkstreben (80, 90, 100) mit wenigstens eine Vorrichtung erfolgt, die aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche Hydrauliksysteme wie Hydraulikkolben, Spindelantriebe, Pneumatikantriebe, Linearantriebe, Kombinationen hieraus und dergleichen umfasst.
  4. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstreben (70, 80, 90, 100) kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Pressschuh (4) und/oder der Abstützeinrichtung (5) verbunden sind.
  5. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkstreben (70, 80, 90, 100) im Wesentlichen quer zur Haupterstreckungsrichtung der Schuhpresswalze (1) angeordnet sind.
  6. Versteileinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Gelenkstreben (70, 80, 90, 100) mehrreihig und insbesondere zweireihig zwischen dem Pressschuh und der Abstützeinrichtung vorzugsweise entlang der Haupterstreckungsrichtung angeordnet sind.
  7. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Pressschuhs (4), insbesondere in Bezug auf die Abstützeinrichtung (5) und/oder einer Gegenwalze (2) einer Schuhpresse vorgesehen ist.
  8. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungseinrichtung (6) zwischen dem Pressschuh (4) und der Abstützeinrichtung (5) eine Vielzahl von Hydraulikeinrichtungen (6) aufweist, welche wenigstens ein erstes Führungselement (7) zur im Wesentlichen linearen Führung einer Zylinderhülse (8) der Belastungseinrichtung umfasst und die Zylinderhülse (8) wenigstens abschnittsweise in wenigstens ein zweites Führungselement (9) eingreift, welches im Wesentlichen ortsfest mit dem Pressschuh (4) verbunden ist.
  9. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass im Eingriffsbereich (10) zwischen der Zylinderhülse (8) und dem zweiten Führungselement (9) wenigstens eine Fluidverbindung (3) vorgesehen ist, welche wenigstens einen ersten (11) und zweiten Fluidbereich (12) der Hydraulikeinrichtung (6) miteinander verbindet.
  10. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidverbindung (3) aus einer Gruppe von Verbindungen ausgewählt wird, welche Schlitze, Nuten, Bohrungen, Vertiefungen, Kombinationen hieraus und dergleichen aufweist.
  11. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fluidbereich (11) im Wesentlichen durch wenigstens einen Abschnitt des ersten Führungselements (7), wenigstens einen Abschnitt der Zylinderhülse (8) und wenigstens einen Abschnitt des zweiten Führungselements (9) gebildet wird.
  12. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fluidbereich (12) im Wesentlichen durch wenigstens einen Abschnitt der Zylinderhülse (8), wenigstens einen Abschnitt des zweiten Führungselements (9) und wenigstens einen Abschnitt des Pressschuhs (4) gebildet wird.
  13. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Führungselement (7) ein im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Zylinderhülse (8) entsprechender Zylinderstumpf oder eine Ausnehmung vorzugsweise in der Abstützeinrichtung (5) ist, innerhalb welcher die Zylinderhülse (8) wenigstens Abschnittsweise im Wesentlichen längsverschieblich angeordnet ist.
  14. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (9) eine am Pressschuh (4) angeordnete Scheibe oder ein Ring, insbesondere ein Stufenring (42) ist, welche/r insbesondere wenigstens eine radial umlaufende Nut (43) aufweist bzw. bildet.
  15. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt einer Stirnseite (16) der Zylinderhülse (8) mit wenigstens einem Abschnitt des Pressschuhs (4) eine Dichtfläche für das Fluid und/oder eine Führungsfläche bildet.
  16. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsdurchmesser der Dichtfläche kleiner oder im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Zylinderhülse (8) ist und insbesondere dem Innendurchmesser der Zylinderhülse (8) entspricht.
  17. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Führungselement (9) mit wenigstens einem Abschnitt, vorzugsweise einem bodenseitigen Abschnitt (4c) des Pressschuhs (4) eine Nut (19) als Eingriffsbereich für die Zylinderhülse (18) bildet.
  18. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Zylinderhülse (8), welcher in den Eingriffsbereich (19) hineinragt, in diesem mit einem vorgegebenen Spiel geführt wird.
  19. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel der Zylinderhülse (8) im Eingriffsbereich (19) kleiner ist, als der maximale Dichtungsabstand der Dichtfläche zwischen dem Abschnitt der Stirnseite (16) der Zylinderhülse (8) und dem Pressschuh (4).
  20. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhülse (8) im Wesentlichen achsparallel zum ersten Führungselement (7) beweglich ist und vorzugsweise um einen vorgegebnen Winkel α in Bezug auf die Hauptachse des ersten Führungselements (7) kippbeweglich ist.
  21. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Führungselement (7) und der Zylinderhülse (8) wenigstens eine Dichtung (18) angeordnet ist.
  22. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderhülse (8) im Wesentlichen schwimmend mit dem ersten und zweiten Führungselement (7, 9) verbunden ist.
  23. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Überlagerung wenigstens je eines Abschnitts der Oberflächen des zweiten Führungselements (9) und der Zylinderhülse (8) eine Fluidverbindung zwischen den zwei Fluidbereichen bereitgestellt wird, wobei vorzugsweise wenigstens einer dieser Oberflächenabschnitte eine vorgegebene Struktur zur Bildung der Fluidverbindung aufweist.
  24. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur zur Bildung der Fluidverbindung beispielsweise wenigstens eine Nut, eine Riffelung, eine Vielzahl von Abstandshaltern, eine vorgegebene Rauhigkeit der Oberfläche, Kombinationen hiervon oder dergleichen ist.
  25. Versteileinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Führungselement (7, 9) mittels wenigstens einer axialen Längsverbindung miteinander verbunden sind, welche insbesondere wenigstens den maximalen Abstand der beiden Führungselemente zueinander bestimmt.
  26. Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydraulikeinrichtung (6) einen Rückzugzylinder zur Entlastung des Pressschuhs (4) bzw. zur Trennung des Pressschuhs vom Gegenzylinder (2) aufweist.
  27. Verwendung einer Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe in einer Papier-, Pappen- und/oder Kartonmaschine, zur Belastung, insbesondere zur Belastungsveränderung wenigstens einer Entwässerungseinrichtung wie beispielsweise einer Schuhpresse oder einer entsprechenden Entwässerungseinrichtungen.
  28. Verwendung einer Verstelleinrichtung für eine Schuhpresswalze (1) gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprühe zur Herstellung von Papier, Pappen oder Karton.
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