DE102007013952A1 - Servomotor-Steuerungsverfahren - Google Patents

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DE102007013952A1
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Application number
DE102007013952A
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English (en)
Inventor
Ichiro Numazu Matsumoto
Jun Mishima Fujita
Minoru Hamamura
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Shibaura Machine Co Ltd
Original Assignee
Toshiba Machine Co Ltd
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/41Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by interpolation, e.g. the computation of intermediate points between programmed end points to define the path to be followed and the rate of travel along that path
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
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Abstract

Ein Servomotor-Steuerungsverfahren umfasst: direktes oder indirektes Erkennen einer Position eines sich bewegenden Elements, das eine kreisbogenförmige Interpolationsvorschubbewegung durch einen Servomotor ausführt; und Ausführen einer Rückkopplungssteuerung, um die Übereinstimmung der Position des sich bewegenden Elements mit einem Positionsbefehl zu ermöglichen; und zu einem Quadrantwechselzeitpunkt, wenn eine Bewegungseinrichtung des sich bewegenden Elements geändert wird, Ausführen der Drehmomentkorrektur auf einem Drehmomentbefehlswert entsprechend einem Abstand von einer Position, wo die Bewegungsrichtung geändert wird. Durch dieses Verfahren kann ein Quadrantenvorsprung und ein Drehmomentwechsel bezüglich einer Reibung, die durch eine freie Zone zum Zeitpunkt der Umkehr einer Kugelgewindespindel verursacht wird, geeignet korrigiert werden. Insbesondere durch Ausführen einer ersten Drehmomentkorrektur für eine statische Reibung an der Position, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, und durch Ausführung einer zweiten Drehmomentkorrektur für eine Bewegungsreibung nach der Bewegung über einen Abstand, der der freien Zone entspricht, kann eine geeignetere Korrektur erzielt werden.

Description

  • Querverweis zu der zugehörigen Anmeldung
  • Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität der vorhergehenden japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-83696, angemeldet am 24.3.2006, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Servomotor-Steuerungsverfahren und speziell auf ein Servomotor-Steuerungsverfahren zum Antrieb einer Vorschubwelle einer Werkzeugmaschine oder eines Armes eines Industrieroboters.
  • Stand der Technik
  • Um die Bewegungsgenauigkeit einer numerisch gesteuerten (NC) Werkzeugmaschine oder eines Industrieroboters zu verbessern, muss die Genauigkeit der Form jeder Komponente verbessert werden, und der Zusammenbau von Mechanismen und die Einstellung eines Steuerungssystems müssen genau ausgeführt werden, um die Arbeitsgänge optimal zu steuern.
  • Zum Beispiel in einem allgemeinen Servomotor-Steuerungssystem für einen Servomotor in einer Werkzeugmaschine, die eine Zwei-Achsen Bogeninterpolations-Vorschubbewegung ausführt, ist eine Positionsschleife vorgesehen, die eine Abweichung zwischen einem NC-Positionsbefehl und einem Rückkopplungssignalausgang aus einem Positionsdetektor, der an einem Servomotor oder einem sich bewegenden Bauteil angeordnet ist, wie zum Beispiel ein Tischschlitten, der durch den Servomotor angetrieben wird, von null zulässt, und es wird eine Geschwindigkeitsschleife für ein Geschwindigkeitsrückkopplungssignal, das durch Differenzierung eines Positionsrückkopplungssignals erhalten wird, bereitgestellt, um einen Ausgang einer Geschwindigkeitsschleifenverstärkung als ein Drehmomentsteuerwert zu verwenden.
  • Jedoch kann in solch einem Servomotor-Steuerungssystem, wenn eine Drehrichtung des Servomotors umgekehrt wird, die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Bauteils nicht direkt umgekehrt werden. Dies wird durch einen toten Gang oder Reibung in einem Vorschubmechanismus verursacht. Wenn solch ein Kreisbogenschneiden ausgeführt wird, wird ein Quadrant eines Kreisbogens gewechselt, und ein aktueller Bewegungsweg weicht ab von einem vorgegebenen Weg, so dass eine Ausbuchtung des Weges auftreten kann. Das Phänomen wird als eine Haftbewegung oder ein Quadrantenvorsprung bezeichnet und wird einer der Verschlechterungsfaktoren in der Genauigkeit bei der Konturbearbeitung, die einer der wichtigsten Verarbeitungsschritte der Werkzeugmaschine ist.
  • Das Phänomen gilt als Ursache für den zeitweisen Ausfall einer Vorschubwelle. Genauer gesagt, wenn die Bewegungsrichtung umgekehrt wird, muss ein Drehmoment entsprechend einem Reibmoment umgekehrt werden. Jedoch in einer Führung, einem Kugellager, einer Kugelgewindespindel oder dergleichen bekommt ein Dreipunktkontakt einen Zweipunktkontakt, wenn die Bewegungsrichtung des Servomotors umgekehrt wird. Daher tritt eine Verzögerung in der Geschwindigkeitsschleife auf, so dass die Vorschubwelle zeitweise angehalten werden kann.
  • Um den Fehler zu korrigieren sind Techniken zur Drehmomentkorrektur zum Zeitpunkt der Umkehrung offenbart. Insbesondere die japanische offen gelegte Patentanmeldungsveröffentlichung (JP-A) Nr. 10-63325 (Patentdokument), zuvor durch den Anmelder der vorliegenden Anmeldung eingereicht, beschreibt, dass das Drehmoment nur zum Zeitpunkt der Bewegungsrichtungsumkehr unterstützt wird.
  • Zusätzlich zu dem Phänomen zeigen neuere Forschungen, dass eine Reibung nach der Umkehr in eine freie Zone, dass heißt einen Bereich niedriger Reibung einer Kugelgewindespindel (bezeichnet als Kugelkontaktzahl-Änderungsbereich), geändert wird. Wenn die sich ändernde Reibung nicht korrigiert wird, wird der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler beibehalten, oder ein niedergedrückter Abschnitt kann auftreten.
  • Da zum Beispiel die Technik, die in JP-A-10-63325 nicht mit dem Reibungswechsel, der durch die zuvor genannte freie Zone verursacht wird, zurechtkommt, kann der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler nicht null werden.
  • Als Stand der Technik zum Bewältigen eines durch die freie Zone verursachten Wechsels der Reibung beschreibt die JP-A-7-13631 eine Technik zur Durchführung der Steuerung mittels der Bestimmung der Start- und Endpositionen der Korrektur basierend auf einem Bewegungsbetrag der Umkehr des Servomotors und der Bereitstellung eines Geschwindigkeitsbefehls.
  • Jedoch in der in der JP-A-7-13631 (Patentdokument 2) offenbarten Technik wird, da der Geschwindigkeitsbefehl korrigiert wird, der Korrekturbetrag entsprechend einer Durchtrittsgeschwindigkeit in demselben Werkzeug geändert. Daher müssen Befehlsbeträge entsprechend den verschiedenen Durchtrittsgeschwindigkeiten vorbereitet werden, so dass die Steuerung kompliziert wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Servomotor-Steuerungsverfahren und ein System zur Verfügung, das in der Lage ist, einen Quadrantenvorsprung und einen Momentenwechsel bezüglich einer Reibung, die durch eine freie Zone zum Zeitpunkt der Umkehr einer Kugelgewindespindel verursacht wird, zu korrigieren.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Servomotor-Steuerungsverfahren vorgesehen, das direkt oder indirekt eine Position eines sich bewegenden Bauteils erkennt, das eine kreisbogenförmige Interpolationsvorschubbewegung durch einen Servomotor ausführt, und das eine Rückkopplungssteuerung ausführt, um die Übereinstimmung der Position des sich bewegenden Bauteils mit einem Positionsbefehl zu ermöglichen, wobei zu einer Quadrantwechselzeit, wenn eine Bewegungsrichtung des sich bewegenden Bauteils geändert wird, die Drehmomentkorrektur auf einem Drehmomentbefehlswert gemäß einem Abstand von einer Position, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, ausgeführt wird.
  • Gemäß dem Servomotor-Steuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Positionen, wo die Korrektur beginnt und endet, entsprechend dem Abstand von der Umkehr des Servomotors bestimmt. Die Korrektur wird nicht auf ein Geschwindigkeitsbefehl sondern auf ein Drehmomentbefehl hin ausgeführt. Daher kann der erforderliche Korrekturbetrag nur aus einer Zeitmessung erhalten werden. Außerdem, obwohl die Quadrantendurchtrittsgeschwindigkeit geändert wird, wird der Korrekturbetrag nicht geändert, und eine stabile Korrektur kann durchgeführt werden. Außerdem ist jede der Kugelgewindespindeln mit einer spezifischen Länge der freien Zone versehen, und die Länge der freien Zone wird nicht entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit oder dergleichen geändert. Daher wird die Drehmomentkorrektur entsprechend dem Abstand ausgeführt. Dementsprechend kann eine geeignete Korrektur ohne Verwendung der Geschwindigkeit ausgeführt werden.
  • Des weiteren ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Servomotor-Steuerungsverfahren vorgesehen, das umfasst: direktes oder indirektes Erkennen einer Position eines sich bewegenden Bauelements, das eine kreisbogenförmige Interpolationsvorschubbewegung durch einen Servomotor ausführt; und Ausführen einer Rückkopplungssteuerung, um die Übereinstimmung der Position des sich bewegenden Bauteils mit einem Positionsbefehl zu ermöglichen; wobei eine erste Drehmomentkorrektur für eine statische Reibung an der Position ausgeführt wird, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, und eine zweite Drehmomentkorrektur für eine Reibung nach der Bewegung über einen Abstand, der der freien Zone entspricht.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Drehmomentkorrektursystem darstellt, das ein Drehmomentsteuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umsetzt;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Drehmomentsteuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ist ein Diagramm, das ein DBB Messergebnis (Positionsfehler in einer Kreisbogen-Radiusrichtung) eines Kreisbogenquadranten-Wechselabschnitts in einem Fall darstellt, in dem die Drehmomentkorrektur nicht durchgeführt wird;
  • 4 ist ein Wellenformdiagramm, das eine Korrekturdrehmoment-Wellenform zum Zeitpunkt der Bewegungsrichtungsumkehr darstellt;
  • 5 ist ein Wellenformdiagramm, das einen Drehmomentbefehl darstellt, welcher ein Korrekturdrehmoment in 4 widerspiegelt;
  • 6 ist ein Diagramm, das ein DBB Messergebnis in einem Fall darstellt, in dem ein vorsprungförmiger Bearbeitungsfehler im Vergleich mit dem Fall der 3 weiter reduziert ist;
  • 7 ist ein Wellenformdiagramm, das einen Drehmomentbefehl in einem Fall darstellt, in dem das Diagramm aus 6 erzielt ist;
  • 8 ist ein Diagramm, das ein DBB Messergebnis in einem Fall darstellt, in dem ein niedergedrückter Abschnitt innerhalb eines Kreisbogens durch Aufbringen eines großen Drehmoments auftritt, um den vorsprungförmigen Bearbeitungsfehler zu reduzieren;
  • 9 ist ein Wellenformdiagramm, das einen Drehmomentbefehl darstellt, der auf einen Servomotor in einem Fall aufgebracht wird, in dem das Ergebnis der 8 erzielt ist;
  • 10 ist ein Diagramm, das ein DBB Messergebnis in einem Fall darstellt, in dem der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler im Vergleich mit dem Fall der 6 weiter reduziert ist;
  • 11 ist ein Wellenformdiagramm, das eine Korrekturdrehmoment-Wellenform in einem Fall darstellt, wo das Diagramm der 10 erzielt ist;
  • 12 ist ein Wellenformdiagramm, das einen Drehmomentbefehl darstellt, welcher die Korrekturdrehmoment-Wellenform der 11 widerspiegelt;
  • 13 ist ein Wellenformdiagramm, das eine Korrekturdrehmoment-Wellenform darstellt, die ein Korrekturdrehmoment vom schrittweise absenkenden Typ bezüglich einer Bewegungsreibung verwendet, um einen Stoß zu reduzieren;
  • 14 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Korrekturdrehmoment in einem Fall darstellt, wo eine freie Zone nicht vorhanden ist;
  • 15 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Korrekturdrehmoment vom schrittweise absenkenden Typ in einem Fall darstellt, wo eine freie Zone nicht vorhanden ist; und
  • 16 ist ein Wellenformdiagramm, das ein Beispiel darstellt, wo ein Korrekturdrehmomentmuster bezüglich einer Bewegungsreibung vorbestimmte ansteigende und absteigende Winkel aufweist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Im Folgenden wird einen Servomotor-Steuerungsverfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben.
  • 2 stellt das Drehmoment-Steuerungsverfahren gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar, und 1 stellt einen Gesamtaufbau eines Servosystems für die Anwendung des Drehmoment-Steuerungsverfahrens dar. Vor deren Beschreibung wird zuerst ein Überblick einer Drehmomentkorrektur für den Servomotor gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der späteren Beschreibung wird ein Beispiel einer Korrektur eines vorsprungförmigen Bearbeitungsfehlers, der zum Zeitpunkt der Umkehr einer Kugelgewindespindel auftritt, die eine freie Zone von 0,02 mm aufweist, erläutert.
  • 3 stellt einen Positionsfehler in einer Kreisbogen-Radiusrichtung in einem Zustand dar, in dem eine spezielle Drehmomentkorrektur nicht ausgeführt wird.
  • In 3 veranschaulicht eine gestrichene Linie einen originalen Kreisbogen und eine durchgezogene Linie veranschaulicht die Form eines Bearbeitungsfehlers. In 3 ist die Form des Bearbeitungsfehlers zu dessen besseren Verständnis übertrieben. Die mittlere vertikale Linie bezeichnet eine Quadrantwechselzeit zum Zeitpunkt der Umkehr der Bewegungsrichtung. Es ist zu sehen, dass ein vorsprungförmiger Bearbeitungsfehler (Quadrantenvorsprung) an der Quadrantwechselposition beginnt, wo ein eigentlicher Bewegungspfad von einem Befehlspfad abweicht. Wie oben beschrieben, wird der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler als von der Antwortverzögerung der Geschwindigkeitsschleife zum Quadrantwechselzeitpunkt und dem zeitweisen Ausfall der Vorschubwelle verursacht betrachtet. Außerdem wird der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler als von dem Einfluss der freien Zone verursacht betrachtet, wobei dort fast keine Reibung vorhanden ist. Da der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler eine Qualität eine Bearbeitungsform eines Produkts ernsthaft verschlechtert, muss der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler geeignet korrigiert werden.
  • Das Diagramm der 3 wird erzielt durch ein Präzisionsform-Messverfahren, genannt Doppel-Kugel-Stangen-(double ball bar DBB) Messung. Das DBB ist durch Professor Dr. Yoshiaki Kakino des Department of Precision Engineering der Universität Kyoto entwickelt worden. Das Prinzip ist folgendes. Eine Vorrichtung, in der Hochpräzisionskugeln an Enden einer Stange eines ausziehbaren Messkörpers vorgesehen sind, der eine Moirè Skala aufweist, wird durch eine magnetische Platte zwischen eine Hauptachse einer NC-Werkzeugmaschine und einen Tisch gesetzt. Eine Kreisbogen-Interpolationsbewegung wird in den XY-, YZ- und ZX-Ebenen bezüglich einer Mitte einer Kugel ausgeführt. Ein sich erstreckender Betrag, der aus einem Fehler zwischen einem Befehlswert und einer eigentlichen Bewegung der Werkzeugmaschine erzeugt wird, wird erfasst, und ein Abbild des Pfades wird unter Verwendung eines Personalcomputers erhalten. Eine Ursache des Bewegungsfehlers kann basierend auf dem erhaltenen Pfad analysiert werden.
  • Durch die Verwendung des DBB Messsystems wird der Fehler der NC-Werkzeugmaschine bei der Kreisbogen-Interpolationsbewegung erfasst, und die Ursache für den Bewegungsfehler kann aus dem Bewegungsfehlerpfad erhalten werden, der durch Analyse der Bewegungsgenauigkeit erhalten wird. Dementsprechend kann die Genauigkeit der NC-Werkzeugmaschine verbessert werden, und die Qualität der Bearbeitung eines Produkts kann stabilisiert werden.
  • Um den in 3 gezeigten vorsprungförmigen Bearbeitungsfehler zu reduzieren, wird eine in 4 gezeigte Korrekturdrehmoment-Wellenform auf einen Servoverstärker zum Zeitpunkt der Umkehr der Bewegungsrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebracht.
  • Bezüglich 4 wird ein erstes Korrekturdrehmoment Trq1 für eine statische Reibung, dass heißt eine Last zum Zeitpunkt der Umkehr aufgebracht, und danach wird ein zweites Korrekturdrehmoment Trq2 für eine Bewegungsreibung, dass heißt eine Belastung zum Zeitpunkt des Bewegungsstarts nach der Umkehr erzeugt entsprechend einem Abstand von der Quadrantwechselposition, dass heißt der Position der Umkehr. Der erste Korrekturdrehmomentbefehl Trq1 für die statische Reibkraft ist ein einmaliger Pulsbefehl (ein Schuss). Der zweite Korrekturdrehmomentbefehl Trq2 für die Bewegungsreibkraft ist ein Drehmomentbefehl, der über eine gewisse Distanz beibehalten wird.
  • Ein letzter Drehmomentbefehl, der dem zuvor genannten Korrekturdrehmoment hinzugefügt ist, wird auf den Servomotor wie in 5 gezeigt aufgebracht. In dem Ausführungsbeispiel, bezüglich des Korrekturbefehlswerts, ist in dem ersten Korrekturdrehmoment Trg1 der Drehmomentwert festgelegt, um als ein großer Minuswert zum Quadrantenumkehrzeitpunkt unterschritten zu werden und um in einer freien Zone fast Null zu sein. Nachfolgend wird in dem zweiten Korrekturdrehmoment Trg2 das Drehmoment der Umkehrrichtung festgelegt, um schrittweise erhöht zu werden.
  • Um den vorsprungförmigen Bearbeitungsfehler zu reduzieren wird die Korrekturdrehmoment-Wellenform so bestimmt, dass eine optimale Drehmomentbefehl-Wellenform erzielt werden kann. Bei der Korrektur wird ein Drehmoment für die Reibung zum Zeitpunkt der Umkehr unterstützt (korrigiert). Der Korrekturbetrag wird mit Bezug auf das Ergebnis der DBB Messung eingestellt, so dass ein niedergedrückter Abschnitt nicht auftritt. In einem Fall, wo ein willkürliches positives Korrekturdrehmoment gesetzt ist, ist das Ergebnis der DBB Messung in 6 gezeigt. Im Vergleich mit 3 ist der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler reduziert, aber leicht verblieben. Das Ergebnis der Messung einer Drehmoment-Wellenform, die auf den Servomotor in diesem Fall aufgebracht ist, wird in 7 veranschaulicht. In diesem Fall ist zu sehen, dass dort keine große Unterschreitung wie in 5 vorhanden ist.
  • Um den vorsprungförmigen Bearbeitungsfehler zu reduzieren, wird ein größeres Drehmoment aufgebracht. Das Ergebnis der DBB Messung ist in 8 gezeigt, und der auf den Servomotor aufgebrachte Drehmomentbefehl ist in 9 gezeigt.
  • In dem in 8 gezeigten Ergebnis der DBB Messung tritt der niedergedrückte Abschnitt innerhalb des Kreisbogens auf. Daher ist es verständlich, dass, wenn nur das Korrekturdrehmoment erhöht wird, die Genauigkeit der Form abnimmt.
  • Daher, um die Genauigkeit der Form zum Quadrantwechselzeitpunkt zu erhöhen, ist es wichtig, den Drehmomentkorrekturbetrag für die statische Reibung zum Quadrantwechselzeitpunkt, den Drehmomentkorrekturbetrag für die Bewegungsreibung nach der freien Zone und deren optimale Kombination in den aufeinander folgenden Korrekturabschnitten zu erzielen und die Drehmomentunterstützung basierend auf den erhaltenen Drehmomentkorrekturbeträgen durchzuführen.
  • Daher, während die DBB Messung an verschiedenen Drehmomentkorrekturbeträgen und Korrekturabschnitten durchgeführt wird, wird der optimale Korrekturdrehmomentbetrag bestimmt, so dass der niedergedrückte Abschnitt nicht auftritt und der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler minimiert wird. Das erhaltene Ergebnis der DBB Messung ist in 10 gezeigt, und dessen Korrekturdrehmoment-Wellenform ist in 11 gezeigt. Außerdem ist das Ergebnis der Messung der Drehmomentbefehl-Wellenform, die durch Aufbringen der Korrekturdrehmoment-Wellenform erhalten worden ist, in 12 gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler der 10 deutlich reduziert ist im Vergleich mit 5, wo keine Korrektur durchgeführt worden ist.
  • Vorzugsweise wird der optimale Korrekturdrehmomentbetrag zuvor aus verschiedenen Betriebsbedingungen berechnet und als ein Parameter in einem Speichermittel gespeichert, wie zum Beispiel einer Parametererzeugenden Einheit, die in einer später beschriebenen Korrekturbetrags-Berechnungseinheit eingeschlossen ist.
  • Andererseits in einem Fall, wo ein Drehmoment unterstützt wird, um eine Verzögerung zu entfernen, die durch eine Reibung der Werkzeugmaschine über einem vorbestimmten Abschnitt verursacht wurde, ein rechtwinklig geformter Drehmomentkorrekturbetrag, dessen Korrekturdrehmoment abrupt Null wird, nachdem eine gewisse Distanz passiert wurde, so dass ein Aufprall auf die Bewegung der Vorschubwelle ausgeübt werden kann. Dieser Fall ist in 11 und 12 gezeigt. Wie in 11 gezeigt, wird das Korrekturdrehmoment für die Bewegungsreibung abrupt Null nach einem vorbestimmten Intervall. Wie in 12 gezeigt, tritt zu diesem Zeitpunkt ein diskontinuierlicher Abschnitt in der entsprechenden Drehmoment-Wellenform auf, so dass der Aufprall, der durch den abrupten Wechsel in dem Drehmomentwert verursacht wird, erzeugt wird.
  • Wie in 14 gezeigt, wird, um das Auftreten des Aufpralls zu verhindern, bezüglich des Drehmomentkorrekturbetrags für die Bewegungsreibung eine Drehmomentkorrektur vom schrittweise absenkenden Typ durchgeführt, wobei der Korrekturdrehmomentwert schrittweise entsprechend dem Abstand abgesenkt wird, anstelle der rechtwinklig geformten Drehmomentkorrektur der 11.
  • In dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel ist eine Kugelgewindespindel dargestellt, die eine freie Zone aufweist. Jedoch in einigen Fällen kann anstelle der Kugelgewindespindel ein Linearmotor, der keine freie Zone aufweist, verwendet werden. In dem Linearmotor ist eine Antriebskraftquelle direkt mit einer Antriebswelle verbunden, so dass solch eine Stahlkugel der Kugelgewindespindel nicht vorgesehen werden muss. Da dort keine freie Zone vorhanden ist, kann eine Drehmomentkorrektur durchgeführt werden, wobei das erste und zweite Korrekturdrehmoment Trg1 und Trg2 der 11 und 13 kontinuierlich miteinander verbunden sind. Daher kann die Drehmomentkorrektur unter Verwendung des ersten Korrekturdrehmoments Trg1 ausgelassen werden.
  • Ein Beispiel einer typischen Korrekturdrehmoment-Wellenform im Falle keiner freien Zone ist in 14 gezeigt. Die Korrekturdrehmoment-Wellenform entspricht der 11. Desgleichen ist die Korrekturdrehmoment-Wellenform vom schrittweise absenkenden Typ im Falle keiner freien Zone in
  • 15 gezeigt. Die Korrekturdrehmoment-Wellenform entspricht der 13. In allen Fällen wird die Drehmomentkorrektur für die Bewegungsreibung entsprechend dem Abstand von dem Quadrantenumkehrzeitpunkt durchgeführt.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Servosteuerungssystem einer Werkzeugmaschine für die Anwendung des zuvor genannten Servomotor-Steuerungsverfahrens gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. In dem Ausführungsbeispiel ist eine vorbestimmte Last auf einem Tisch der NC-Werkzeugmaschine montiert. Der Tisch wird in einer Kreisbogen-Interpolationsvorschubbewegung mit einem vorbestimmten Kreisbogenradius bei einer vorbestimmten Vorschubgeschwindigkeit bewegt.
  • Bezüglich 1 treibt der Servomotor 13 die Rotation einer Vorschubspindel einer Vorschubwelle an. Der Servomotor führt eine Zweiachsensteuerung für Vorschubwellen des Tisches und des Schlittens rechtwinklig zueinander durch und wendet die Kreisbogen-Interpolationsvorschubbewegung auf den Tisch an.
  • Nun werden ein Aufbau und die Abläufe des Servosystems nacheinander beschrieben.
  • Wenn ein NC-Befehlsprogramm aus einem ROM (nicht gezeigt) einer Steuereinheit ausgelesen wird oder extern zugeführt wird, wird der NC-Befehl durch eine Analyseeinheit analysiert, um in einen NC-Ausführungswert konvertiert zu werden. Ein Geschwindigkeitsbefehlswert V-CMD wird aus einem Kreisbogenradius extrahiert, ein Positionsbefehl entsprechend einer Vorschubgeschwindigkeit und dergleichen in den Ausführungswert durch eine Verteilungseinheit 3 eingeschlossen und zu einer Integrationseinheit 4 übertragen. Der Geschwindigkeitswert wird in der Integrationseinheit 4 integriert, um als ein Positionsbefehlswert P-CMD ausgegeben zu werden.
  • Der Ausgang der Integrationseinheit 4 wird durch einen Subtraktionskreis 5 zu einer Positionsschleifen- Verstärkungseinheit 6 übertragen, so dass eine Positionsschleifenverstärkung erhalten wird. Die Positionsschleifenverstärkung wird durch einen Subtraktionskreis 7 übertragen, um auf eine Integrationseinheit 8 und auf einen Eingangsanschluss eines Additionskreises 9 aufgebracht zu werden. Ein Ausgang der integrationseinheit 8 wird auf den anderen Eingangsanschluss der Additionseinheit 9 aufgebracht. Ein Ausgang des Additionskreises 9 wird auf die Geschwindigkeitsschleifen-Verstärkungseinheit 10 aufgebracht, so dass eine Geschwindigkeitsschleifenverstärkung erhalten wird. Die Geschwindigkeitsschleifenverstärkung wird durch einen Additionskreis 11 in einen Servoverstärker 12 eingegeben. Der Ausgang des Servoverstärkers 12 wird einem Servomotor 13 zugeführt, so dass der Servomotor 13 angetrieben wird. Der Servomotor 13 ist mit einem Rotationspositionsdetektor 14 versehen, wie zum Beispiel einem Drehwertgeber, so dass die Rotation des Servomotors erfasst werden kann.
  • Ein Ausgang des Rotationspositionsdetektors 14 wird auf den anderen Eingangsanschluss des Subtraktionskreises 5 aufgebracht. Außerdem wird der Ausgang des Rotationspositionsdetektors durch eine Differenzierungseinheit 15 differenziert. Deren differenzierter wert wird auf den anderen Eingangsanschluss der Subtraktionseinheit 7 und auf eine den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 als eine Geschwindigkeitsrückkopplung (V-FBK) aufgebracht. Der zuvor genannte Geschwindigkeitsbefehlswert (V-CMD) und der Positionsbefehlswert (P-CMD) werden in die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 eingegeben. Die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 berechnet einen Drehmomentkorrekturbetrag Trq, der auf Parametern beruht, die von einer Parameterzufuhreinheit 17 zugeführt werden, welche Parameter speichert, die zu einem zuvor erhaltenen optimalen Drehmomentkorrekturbetrag gehören. Der erhaltende Drehmomentkorrekturbetrag wird auf den anderen Eingangsanschluss des Additionskreises 11 gegeben. Daher weist das Servosteuerungssystem zwei Rückkopplungschleifen auf, dass heißt die Positionsrückkopplungschleife und die Geschwindigkeitsrückkopplungschleife.
  • Dementsprechend wird die Servosteuerung durchgeführt basierend auf dem Drehmomentwertbefehlswert, der mit der Drehmomentkorrektur angewendet wird, so dass Abweichungen von der Position und Geschwindigkeit des Servomotors 13 von den Befehlswerten Null werden.
  • Unter den Verarbeitungsblöcken in 1 führt zumindest die Verteilungseinheit 3, die Integrationseinheit 4, die Positionsschleifen-Verstärkungseinheit 6, die Integrationseinheit 8, die Differenzierungseinheit 15 und die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 die entsprechenden Prozesse einer Periode aus, die durch Multiplikation einer Abtastperiode erhalten wird.
  • Außerdem kann die Position der Vorschubwelle erfasst werden durch Verwendung verschiedener direkter oder indirekter Positionserfassungseinheiten wie zum Beispiel ein Laserinterferrometer oder ein Positionsdetektor vom Piezotyp sowie der zuvor genannte Drehwertgeber.
  • Entsprechend dem in 1 gezeigten Aufbau werden der Geschwindigkeitsbefehlswert V-CMD, der von der Verteilungseinheit 3 ausgegeben wird, der Positionsbefehlswert P-CMD, der von der Integrationseinheit für den Geschwindigkeitsbefehl ausgegeben wird, und die Geschwindigkeitsrückkoppelung V-FBK, die von der Differenzierungseinheit 15 ausgegeben wird, welche die Positionsrückkopplung differenziert, die von dem Positionsdetektor 14 ausgegeben wird, in die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 eingegeben. Die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 erhält den Drehmomentkorrekturbetrag Trq mit Bezug auf den Drehmomentwertbefehlswert für den Servoverstärker 12. Genauer gesagt umfasst der zuvor genannte Drehmomentkorrekturbetrag einen ersten Drehmomentkorrekturbetrag, der einer statischen Reibung zum Zeitpunkt der Umkehr der Bewegungsbefehlsrichtung entspricht, und einen zweiten Drehmomentkorrekturbetrag, der einer Bewegungsreibung entspricht.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das die Prozesse der den Korrekturbetrag berechnenden Einheit 16 veranschaulicht, die den Drehmomentkorrekturbetrag ausgibt, der auf den Drehmomentbefehl für den Servoverstärker 12 angewendet wird. Obwohl die Steuerung der Vorschubwelle 1 dargestellt ist, kann dieselbe Steuerung an anderen Wellen ausgeführt werden.
  • Nachdem der Prozess beginnt, wird bestimmt, ob die Bewegungsbefehlsrichtung umgekehrt wird oder nicht (Schritt ST1). Wenn die Bewegungsbefehlsrichtung nicht umgekehrt wird, endet der Prozess. Wenn die Bewegungsbefehlsrichtung umgekehrt wird, wird bestimmt, ob die durch den Positionsdetektor 14 erhaltende Geschwindigkeit Null oder umgekehrt ist (Schritt ST2). Wenn nicht, endet der Prozess. Die Umkehr der durch den Positionsdetektor 14 erhaltenen Geschwindigkeit kann bestimmt werden durch die Bestimmung, ob ein Vorzeichen des Geschwindigkeitsrückkopplungssignals, das von der Differenzierungseinheit 15 ausgegeben wird, umgekehrt ist oder nicht.
  • Wenn in Schritt ST2 bestimmt worden ist, dass die Geschwindigkeit null oder umgekehrt ist, wird bestimmt, ob die Bewegungsbefehlsrichtung umgekehrt ist und der Prozess der erste Prozess ist, nachdem die Geschwindigkeit null oder umgekehrt ist (Schritt ST3).
  • Wenn die Bedingung des Schrittes ST3 erfüllt ist, wird der erste Drehmomentkorrekturbetrag Trg1 zur Korrektur der statischen Reibung in dem ersten Pfad (Prozess) zu einem Zeitpunkt (ein Schuss) vorbereitet (Schritt ST4). Wie oben beschrieben, wird der Korrekturbetrag durch einen vorherigen Prozess oder eine Simulation bestimmt als ein Wert in solch einem Bereich, dass der vorsprungförmige Bearbeitungsfehler so klein wie möglich ist und der niedergedrückte Abschnitt innerhalb des Kreisbogens nicht auftreten kann. Der Korrekturbetrag wird in einem Speicher (nicht gezeigt) einer Steuereinheit gespeichert.
  • Wenn der Prozess nicht als erster Prozess in dem Schritt ST3 bestimmt wird, wird basierend auf dem Positionsbefehlswert P-CMD und dem Positionsrückkopplungswert bestimmt, ob der Abstand von der Umkehrposition jenseits der freien Zone ist (Schritt ST5). Wenn der Abstand in der freien Zone erst, wird die Korrektur für die Bewegungsreibung nicht durchgeführt, sondern der Prozess endet. Gleichermaßen wird basierend auf dem Positionsbefehlswert P-CMD und dem Positionsrückkopplungswert bestimmt, ob der Abstand von der Umkehrposition jenseits der freien Zone und in der Korrekturzone ist oder nicht (Schritt ST6). Wenn der Abstand jenseits der Korrekturzone ist, endet der Prozess. Wenn der Abstand in der Korrektur Zone ist, wird der zweite Drehmomentkorrekturbetrag Trg2 für die Bewegungsreibung vorbereitet (Schritt ST7). Der Befehl für den Endzeitpunkt des zweiten Drehmomentkorrekturbetrags Trg2 wird basierend auf der ermittelten Position erzeugt.
  • Der erste in Schritt ST4 erhaltene Drehmomentkorrekturbetrag Trq1 und der zweite in Schritt ST7 erhaltende Drehmomentkorrekturbetrag Trg2 werden durch die den Korrekturbetrag berechnende Einheit 16 auf den Drehmomentbefehl in dem Servoverstärker 12, wie in 1 gezeigt, aufgebracht (Schritt ST8). Nachfolgend wird der Drehmomentbefehl auf den Servomotor 13 aufgebracht, so dass dessen Antrieb ausgeführt wird.
  • Wie in den 14 und 15 beschrieben, werden in einem Fall, in dem keine freie Zone vorhanden ist, die Schritte ST5 und ST6 von den Prozessen der in dem Flussdiagramm der 2 gezeigten den Korrekturbetrag berechnenden Einheit 16 ausgelassen, und der zweite Drehmomentkorrekturbetrag Trg2 für die Bewegungsreibung wird als der Drehmomentkorrekturbetrag Trq verwendet.
  • Wie oben beschrieben, wird mit Blick auf die Vorbereitung des Drehmomentkorrekturbetrags Trq der Drehmomentbefehl zur Korrektur der statischen Reibung vorbereitet, wenn die Bewegungsbefehlsrichtung umgekehrt wird und der Prozess der erste Prozess ist, nachdem die von dem Positionsdetektor erhaltende Geschwindigkeit Null oder umgekehrt ist, und wird der Drehmomentbefehl zur Korrektur der Bewegungsreibung vorbereitet, wenn der Abstand von der Umkehrposition jenseits der freien Zone und innerhalb der Drehmomentkorrekturzone ist, in einem Fall, wo der Prozess nicht der erste Prozess ist, nachdem die von dem Positionsdetektor erhaltende Geschwindigkeit Null oder umgekehrt ist.
  • Daher wird der Drehmomentbefehl zum Quadrantwechselzeitpunkt, wenn die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Bauteils, das eine Kreisbogen-Interpolationsvorschubbewegung durch den Servomotor ausführt, gewechselt wird, erfasst. Die Drehmomentkorrektur wird auf den Drehmomentbefehlswert in einem Bereich durchgeführt, in dem eine spezielle freie Zone der Kugelgewindespindel entsprechend einem Zugdrehmomentmodell in solch einer Richtung hinzugefügt ist, dass das Reibmoment aufgehoben ist.
  • Entsprechend dem Servomotor-Steuerungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Positionen, wo die Korrektur beginnt und endet, entsprechend dem Abstand von der Umkehrung des Servomotors bestimmt. Die Korrektur wird nicht auf dem Geschwindigkeitsbefehl, sondern auf dem Drehmomentbefehl ausgeführt. Daher kann der erforderliche Korrekturbetrag aus einer Messung an nur einem Zeitpunkt erhalten werden. Außerdem wird, obwohl die Quadrantendurchgangsgeschwindigkeit geändert wird, der Korrekturbetrag nicht geändert, und eine stabile Korrektur kann durchgeführt werden. Außerdem ist jede der Kugelgewindespindeln mit einer speziellen Länge der freien Zone versehen, und die Länge der freien Zone wird nicht gemäß der Bewegungsgeschwindigkeit oder dergleichen geändert. Daher wird die Drehmomentkorrektur entsprechend dem Abstand durchgeführt. Dementsprechend kann eine geeignete Korrektur ohne die Verwendung der Geschwindigkeit durchgeführt werden.
  • Obwohl das Korrekturdrehmoment-Wellenformmuster für die Bewegungsreibung in fast vertikaler Richtung zum Start- oder Endzeitpunkt ansteigt oder fällt in dem zuvor genannten Ausführungsbeispiel, kann das aktuelle Korrekturdrehmoment-Wellenformmuster zu einem vorbestimmten Anstieg ansteigen oder fallen, wie in 16 gezeigt.
  • Zur Vereinfachung der Beschreibung kann die Endposition der freien Zone als ein Referenzpunkt genommen werden, und die Korrekturdrehmoment-Wellenform kann ein Trapezoid aufweisen, das einen ansteigenden Anstiegsbereich, der durch die Gleichung t = (t1/a)x ausgedrückt wird, einen horizontalen Bereich, der durch die Gleichung t = t1 ausgedrückt wird, und einen fallenden Anstiegsbereich aufweist, der durch die Gleichung t = t2 – (t2/a)x ausgedrückt wird. In diesem Fall, wenn der fallende Anstieg niedrig gesetzt wird, wird die Drehmomentkorrektur mehr schrittweise ausgeführt, so dass, wie oben beschrieben, ein abrupter Wechsel, der einen Stoß auf die Drehmomentkorrektur verursacht, vermieden werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das zuvor genannte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sondern die vorliegende Erfindung kann an jeden Fall angepasst werden, wo eine Drehmomentkorrektur auf dem Drehmomentbefehl zum Quadrantwechselzeitpunkt entsprechend dem Abstand von der Quadrantwechselposition durchgeführt wird, unabhängig von den Typen einer steuerungssymmetrischen Welle oder einer Steuerungseinheit.

Claims (9)

  1. Servomotor-Steuerungsverfahren, umfassend: direktes oder indirektes Erkennen einer Position eines sich bewegenden Elements, das eine kreisbogenförmige Interpolationsvorschubbewegung durch einen Servomotor ausführt; und Ausführen einer Rückkopplungssteuerung, um die Übereinstimmung der Position des sich bewegenden Elements mit einem Positionsbefehl zu ermöglichen; wobei zu einem Quadrantwechselzeitpunkt, wenn eine Bewegungsrichtung des sich bewegenden Elements geändert wird, die Drehmomentkorrektur auf einem Drehmomentbefehlswert entsprechend einem Abstand von einer Position, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, ausgeführt wird.
  2. Servomotor-Steuerungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Drehmomentkorrektur für eine statische Reibung an der Position durchgeführt wird, wo die Bewegungsrichtung geändert wird.
  3. Servomotor-Steuerungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die Drehmomentkorrektur für die statische Reibung in Form eines Einmal-Impulses aufgebracht wird.
  4. Servomotor-Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Drehmomentkorrektur nicht innerhalb eines Abstandes durchgeführt wird, der einer freien Zone von der Position aus, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, entspricht.
  5. Servomotor-Steuerungsverfahren nach Anspruch 4, wobei die Drehmomentkorrektur für eine Bewegungsreibung nach der Bewegung über den Abstand ausgeführt wird, der der freien Zone entspricht.
  6. Servomotor-Steuerungsverfahren nach Anspruch 5, wobei der Drehmomentkorrekturbetrag für die Bewegungsreibung mit der Zeit absinkt.
  7. Servomotor-Steuerungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das sich bewegende Element keine freie Zone aufweist, und die Drehmomentkorrektur für eine Bewegungsreibung entsprechend dem Abstand von der Position ausgeführt wird, wo die Bewegungsrichtung geändert wird.
  8. Servomotor-Steuerungsverfahren nach Anspruch 7, wobei der Drehmomentkorrekturbetrag für die Bewegungsreibung mit der Zeit absinkt.
  9. Servomotor-Steuerungsverfahren, umfassend: direktes oder indirektes Erkennen einer Position eines sich bewegenden Elements, das eine kreisbogenförmige Interpolationsvorschubbewegung durch einen Servomotor ausführt; und Ausführen einer Rückkopplungssteuerung, um die Übereinstimmung der Position des sich bewegenden Elements mit einem Positionsbefehl zu ermöglichen; wobei eine erste Drehmomentkorrektur für eine statische Reibung an der Position ausgeführt wird, wo die Bewegungsrichtung geändert wird, und eine zweite Drehmomentkorrektur für eine Bewegungsreibung nach der Bewegung über einen Abstand, der der freien Zone entspricht.
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