DE102007012708A1 - Transceiverschaltung und Steuergerät - Google Patents

Transceiverschaltung und Steuergerät Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Transceiverschaltung (10; 30) bereit mit: - einem ersten Anschluss (LIN/PWMout), welcher mit einer bidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist und dessen Potential mit einem Sendetreiber (12, 13) auf einen Low-Pegel und einen High-Pegel setzbar ist; - einem zweiten Anschluss (PWMin), welcher mit einer unidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist; - einem Empfangsverstärker (11), welcher einen Eingang aufweist; und - einer Schalteinrichtung (16; 17; 22), welche zwei Schalterstellungen aufweist, wobei in einer Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers (11) mit dem ersten Anschluss (LIN/PWMout) verbunden ist und in der anderen Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers (11) mit dem zweiten Anschluss (PWMin) verbunden ist.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transceiverschaltung und ein Steuergerät, insbesondere zur Steuerung elektronischer Komponenten in Fahrzeugsystemen.
  • In modernen Kraftfahrzeugen finden sich eine Vielzahl von elektronischen Komponenten, welche von einer oder mehreren zentralen Steuereinrichtungen ansteuerbar sind. Beispiele dafür sind die elektronischen Komponenten im Türmodul, welches elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und elektrisch verstellbare Spiegel umfasst, aber auch andere Komfortelemente, wie zum Beispiel Klimaanlage, elektrisch verstellbare Sitze, Deckenbeleuchtung, elektrisches Schiebedach, usw.
  • Ursprünglich waren diese Komponenten einzeln verdrahtet. Allerdings führte die zunehmende Anzahl von elektrischen Komponenten zu einem kaum noch beherrschbaren Kabelbaum, so dass standardisierte Bus-Systeme eingeführt wurden. Eins der erfolgreichsten Bus-Systeme ist der CAN-Bus, ein asynchrones, serielles Bus-System, der mit CSMA/CA arbeitet und Kollisionen beim Buszugriff durch Bit-Arbitrierung vermeidet. Nachteilig beim CAN-Bus ist die relativ große Wortbreite und seine relativ hohen Kosten pro Knoten.
  • Als kostengünstigere Alternative zum CAN-Bus ist daher der LIN-Bus-Standard entwickelt worden. Ein LIN-Bus wird häufig in Kraftfahrzeugen verwendet, wenn die hohe Bandbreite und Vielseitigkeit von CAN nicht benötigt wird. In einem LIN-Netzwerk sind ein LIN-Master und ein oder mehrere LIN-Slaves vorhanden. 1 zeigt das Ersatzschaltbild des Transceivers in einem LIN-Knoten (Master oder Slave).
  • Wie in 1 dargestellt, wird über die Datenleitung, an die der Anschluss LIN angeschlossen wird, eine bidirektionale Kommunikation durchgeführt; es handelt sich bei LIN also um einen Eindrahtbus. Die am Anschluss LIN empfangenen Signale werden über einen Verstärker 1 an einen Empfangskontakt R × D weitergegeben. Von einem Sendekontakt T × D werden über einen Widerstand 2 Steuersignale an die Basis eines Transistors 3 gegeben, dessen Emitter mit Masse und dessen Kollektor mit dem Anschluss LIN verbunden ist. Weiterhin ist der Anschluss LIN über einen Widerstand 4 und eine Diode 5 mit einer Batterieleitung verbunden, welche das Betriebspotential Ubat führt. Somit kann das Potential am Anschluss LIN zwischen den zwei Betriebspotentialen Ubat und GND geschaltet werden.
  • Weiterhin kommt bei der Datenübertragung in Kraftfahrzeugsystemen auch Pulsweitenmodulation (PWM) zur Anwendung. 2 zeigt einen Transceiver für PWM-Kommunikation. Ähnlich wie beim LIN-Bus erfolgt das Senden von Signalen indem das Potential am Sendeanschluss PWMout durch Ansteuern eines Transistors 3' zwischen einem High-Pegel und einem Low-Pegel geschaltet wird. Dabei sendet der Master über die Sendeleitung ein Signal bei konstanter Frequenz mit festgelegtem Duty-Cycle-Verhältnis. High-Pegel und Low-Pegel stehen also in einem bestimmten Verhältnis. Zum Empfang von Nachrichten vom Slave wird jedoch eine zweite Leitung verwendet, die an den Anschluss PWMin angeschlossen werden kann. Empfangene Signale werden über den Verstärker 1' dem Empfangskontakt R × D zu geführt. Im Gegensatz zu LIN werden also für das Senden und Empfangen von Signalen zwei Leitungen benötigt.
  • Diese unterschiedliche Ausgestaltung von LIN und PWM bedeutete, dass die unterschiedlichen Anforderungen an die Kommunikation bisher nur mit unterschiedlichen Bauelementen zu realisieren waren.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Demgemäß vorgesehen ist eine Transceiverschaltung mit:
    • – einem ersten Anschluss, welcher mit einer bidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist und dessen Potential mit einem Sendetreiber auf einen Low-Pegel und einen High-Pegel setzbar ist;
    • – einem zweiten Anschluss, welcher mit einer unidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist;
    • – einem Empfangsverstärker, welcher einen Eingang aufweist; und
    • – einer Schalteinrichtung, welche zwei Schalterstellungen aufweist, wobei in einer Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers mit dem ersten Anschluss verbunden ist und in der anderen Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers mit dem zweiten Anschluss verbunden ist.
  • Die der erfindungsgemäßen Transceiverschaltung zugrundeliegende Idee ist es, eine Schalteinrichtung bereitzustellen, mit welcher die Verbindung eines mit einer bidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbaren Anschlusses zu dem Eingangsverstärker wahlweise durchgeschaltet oder unterbrochen werden kann. Abhängig von der Schalterstellung kann die Schaltung somit als Transceiver für einen bidirektionalen Datenbus oder auch als Transceiver für zwei unidirektionale Kommunikationsleitungen betrieben werden. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass beide Kommunikationsmöglichkeiten mit lediglich einem Treiber realisiert werden können. Das bedeutet, dass beide Funktionalitäten mit lediglich einem Bauelement realisiert werden können, so dass sich eine Verringerung der auf Lager zu haltenden Bauelemente sowie der bereitzustellenden Dokumentation ergibt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Schalteinrichtung als Transistor ausgebildet ist. Dies macht es möglich, die Transceiverschaltung in einem einzigen Baustein integriert bereitzustellen.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Transistor ein MOSFET ist, da er dann im Wesentlichen leistungslos geschaltet werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Sendetreiber einen bipolaren Transistor auf, dessen Kollektor mit dem ersten Anschluss und dessen Emitter mit Masse verbunden ist. Dies ermöglicht eine Nutzung der Transceiverschaltung gemäß dem LIN-Standard.
  • Ein erfindungsgemäßes Steuergerät zum Steuern eines Sensors oder Aktors über einen Datenbus, weist folgendes auf:
    • – die oben beschriebene Transceiverschaltung, und
    • – einen Mikrokontroller mit einem Eingang, der an einen Ausgang des Empfangs
    verstärkers angeschlossen ist, und mit einem Ausgang, der an den Sendetreiber angeschlossen ist.
  • Mit einem solchen Steuergerät lässt sich eine erfindungsgemäße Transceiverschaltung vorteilhaft mit einem Mikrokontroller integrieren, und es kann somit ein Steuergerät bereitgestellt werden, welches die oben genannten Funktionalitäten aufweist, also beispielsweise sowohl LIN- als auch PWM-Kommunikation in einem Gerät integriert.
  • Dabei kann das Steuergerät ferner einen Ausgang aufweisen, über den das Steuergerät ein Steuersignal bereitstellt, wobei die Schalterstellung der Schalteinrichtung abhängig vom Steuersignal ist. Somit lässt sich ein Softwareschalter zum Schalten der Schalteinrichtung bereitstellen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1 ein Diagramm einer Transceiverschaltung in einem LIN-Modul;
  • 2 ein Diagramm eines Transceivers für PWM-Kommunikation;
  • 3 eine erfindungsgemäße Transceiverschaltung, welche die Funktionalität eines LIN-Treibers mit der eines PWM-Treibers kombiniert;
  • 4 ein erfindungsgemäßes Steuergerät, welches die Transceiverschaltung in 3 umfasst;
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transceiverschaltung.
  • In allen Figuren der Zeichnungen sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit gleichen Bezugszeichen versehen worden.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Transceiverschaltung 10, welche die Funktionalität eines LIN-Treibers mit der eines PWM-Treibers kombiniert und beispielsweise Teil einer Steuerschaltung sein kann. Dabei kann mittels einer Schalteinrichtung 16 die gewünschte Funktio nalität ausgewählt werden.
  • Im geschlossenen Zustand stellt die Schalteinrichtung 16 eine Verbindung zwischen einem ersten Anschluss LIN/PWMout und dem Eingang eines Empfangsverstärkers 11, er beispielsweise als Operationsverstärker ausgebildet sein kann, her und im offenen Zustand unterbricht die Schalteinrichtung diese Verbindung. Ebenfalls mit dem Empfangsverstärker 11 verbunden ist ein zweiter Anschluss PWMin. Der Ausgang des Empfangsverstärkers 11 ist mit einem Empfangskontakt R × D verbunden. Der Anschluss LIN/PWMout ist über einen Widerstand 14 und eine Diode 15 mit einer Batterieleitung verbunden, welche das Batteriepotential Ubat führt. Weiterhin ist der Anschluss LIN/PWMout mit dem Kollektor eines Transistors 13 verbunden, dessen Emitter mit Masse GND verbunden ist. Die Basis des Transistors 13 ist über einen Widerstand 12 mit einem Sendekontakt T × D verbunden. Der Transistor 13 und der Widerstand 12 bilden zusammen einen Sendetreiber.
  • In der Schalterstellung (a) in 3 wird die Schaltung 10 als Treiber für bidirektionale Datenkommunikation über eine an den Anschluss LIN/PWMout angeschlossene Leitung betrieben. Die am Anschluss LIN/PWMout empfangenen Signale werden über den Verstärker 11 an den Empfangskontakt R × D weitergegeben und von dort weiterverarbeitet. Von dem Sendekontakt T × D werden über den Widerstand 12 Steuersignale an die Basis des Transistors 13 gegeben. Somit kann das Potential am Anschluss LIN/PWMout zwischen einem High-Pegel und einem Low-Pegel geschaltet werden. Die Diode 15 verhindert dabei, dass bei einem lokalen Ausfall der Batteriespannung Ubat die Steuerschaltung über die an den Anschluss LIN/PWMout angeschlossene Signalleitung mit Strom versorgt wird. In der Schalterstellung (a) entspricht die Transceiverschaltung 10 also funktional der in 1 dargestellten Schaltung.
  • In der Schalterstellung (b) in 3 dient die Transceiverschaltung 10 als PWM-Treiber. Das Senden von Signalen erfolgt dabei, indem das Potential am Sendeanschluss PWMout durch Ansteuern des Transistors 13 zwischen einem High-Pegel und einem Low-Pegel geschaltet wird. Dabei wird über die an den Anschluss LIN/PWMout (erster Anschluss) angeschlossene Sendeleitung ein Signal bei konstanter Frequenz mit festgelegtem Duty-Cycle-Verhältnis gesendet, wobei High-Pegel und Low-Pegel in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Ein solcher PWM-Treiber ist beispielsweise zur Ansteuerung von so genannten GPAs (General Purpose Actuators) verbreitet, die die zu ihrem Betrieb benötigte elektrische Energie aus der Fahrzeugbatterie beziehen und dazu dienen, ein System innerhalb eines vorgegebenen Arbeitsbereichs zu bewegen bzw. zu positionieren. Typische Beispiele hierfür sind Klappensysteme, wie z. B. der Motor an der Drosselklappe. Ein anderer Anwendungsbereich für PWM ist E-Gas, wobei das Fahrpedal den vom Fahrer gewünschten Wert als elektrisches Signal an die Steuereinheit überträgt.
  • Zum Empfang von Signalen im PWM-Betrieb ist der zweite Anschluss PWMin vorgesehen, welcher direkt an den Eingang eines Empfangsverstärkers 11 angeschlossen ist. Empfangene Signale werden über den Verstärker 11 dem Empfangskontakt R × D zugeführt. In der Schalterstellung (a) entspricht die Transceiverschaltung 10 also funktional der in 2 dargestellten Schaltung.
  • Ein wesentlicher Vorteil der in 3 gezeigten Transceiverschaltung ist der, dass mit einem einzigen Bauteil die Funktionalität sowohl eines LIN-Treibers als auch eines PWM-Treibers realisiert werden kann. Dabei wird der Anschluss LIN/PWMout sowohl als Ausgang für PWM-Signale als auch für LIN-Signale verwendet, so dass die Anzahl von Anschlüssen verringert werden kann im Vergleich zu einer Lösung, in welcher der LIN-Treiber und der PWM-Treiber parallel auf einem Chip untergebracht werden.
  • Die in 3 gezeigte Schaltung kann sowohl für Master als auch für Slaves in einem LIN-Netzwerk verwendet werden. Ein Unterschied besteht dabei lediglich in der Dimensionierung des Widerstands 14, welcher beim Slave 30 kΩ und beim Master lediglich ca. 1 kΩ beträgt.
  • In ihrer einfachsten Ausführung kann die Schalteinrichtung 16 als mechanischer Ein/Aus-Schalter ausgebildet sein. Er kann jedoch auch als Halbleiterschalter, insbesondere als MOSFET ausgestaltet sein. Eine solche Ausgestaltung ist in der in 4 dargestellten Ausführungsform gegeben.
  • 4 zeigt ein Steuergerät 20, welches die Transceiverschaltung 10 in 3 umfasst. In 4 sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente wie in 3 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher erläutert. Die Erläuterungen dieser Elemente in Bezug auf 3 gelten also analog auch für die in 4 gezeigten Elemente.
  • In der Transceiverschaltung 10 in 4 ist die Schalteinrichtung 16 als MOSFET 17 ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass Transceiverschaltung 10 monolithisch ausgeführt werden kann. Source und Drain des MOSFETs 17 sind jeweils mit dem Anschluss LIN/PWMout bzw. mit dem Eingang des Empfangsverstärkers 11 verbunden. Dem Gate des MOSFETs 17 wird von einem Mikrocontroller 18 ein Steuersignal LIN/PWM zugeführt, welches bestimmt, ob der MOSFET 17 leitend oder nicht-leitend geschaltet ist. Dies kann in Abhängigkeit von einem auf dem Mikrocontroller 18 laufenden Programm geschehen, so dass der MOSFET 17 mittels eines Softwareschalters gesperrt bzw. durchgeschaltet werden kann.
  • Die Kontakte R × D und T × D des Transceivers 10 sind mit dem Mikrokontroller 18 verbunden, wo sie einem UART-Baustein 19 zugeführt werden. Der UART-Baustein erzeugt die über den Anschluss LIN/PWMout auszugebenden Datenbits und den dazu notwendigen Datenrahmen. Er wandelt zu sendende parallele Daten in einen seriellen Datenstrom um und erzeugt aus dem empfangenen seriellen Datenstrom parallele Daten. Die über den Kontakt R × D dem UART-Baustein 19 zugeführten Daten werden einem Sensor-Aktor-Interface 21 zugeführt, welches beispielsweise mit einem zu steuernden Sensor oder Aktor (hier nicht näher dargestellt) verbunden ist.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Transceiverschaltung 30. In 5 sind gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente wie in 3 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher erläutert. Die Erläuterungen dieser Elemente in Bezug auf 3 gelten also analog auch für die in 5 gezeigten Elemente.
  • In der in 5 gezeigten Ausführungsform ist die Schalteinrichtung als Wechselschalter 22 ausgeführt. Wie in der in 3 gezeigten Anordnung wird die Schaltung 10 in der Schalterstellung (a) als Treiber für bidirektionale Datenkommunikation über eine an den Anschluss LIN/PWMout angeschlossene Leitung betrieben, und in der Schalterstellung (b) wird die Transceiverschaltung 10 als PWM-Treiber betrieben. Die in 5 gezeigte Anordnung hat den Vorteil, dass im LIN-Betrieb (Schalterstellung (a)) der Anschluss PWMin vom Eingangsverstärker 11 getrennt ist und somit keine störenden Signale von eventuell an den Anschluss PWMin angeschlossenen Bauteilen einwirken können.
  • Obwohl die obigen Ausführungsformen vorstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, sind sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise wurden die obigen Ausführungsformen für eine Kombination von LIN- und PWM-Funktionalität beschrieben. Die gleichen Vorteile lassen sich jedoch ebenso für andere Bus-Systeme und Datenübertragungsformate erzielen. Beispielsweise ist es auch möglich über den Anschluss LIN/PWMout anstelle von PWM-Signalen ein frequenzmoduliertes Signal auszugeben und somit beispielsweise einen Aktor (z. B. der Drosselklappe) in seinem Arbeitsbereich einzustellen. Eine weitere Möglichkeit ist es, über den Anschluss LIN/PWMout ein durch Frequency-Keying oder Frequency-Shift-Keying moduliertes Signal auszugeben. Dabei kann beispielsweise eine Frequenz von 6 MHz für High und eine Frequenz von 4 MHz für Low stehen. Dies hat den Vorteil, dass Signale zwischen Master und Slave auch über eine induktive Kopplung, beispielsweise durch einen Transformator, übertragen werden können. Eine mögliche Anwendung im Automobilbereich ist dafür beispielsweise die Kommunikation zwischen Lenkrad und Lenksäule.

Claims (6)

  1. Transceiverschaltung (10; 30) mit: – einem ersten Anschluss (LIN/PWMout), welcher mit einer bidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist und dessen Potential mit einem Sendetreiber (12, 13) auf einen Low-Pegel und einen High-Pegel setzbar ist; – einem zweiten Anschluss (PWMin), welcher mit einer unidirektionalen Kommunikationsleitung verbindbar ist; – einem Empfangsverstärker (11), welcher einen Eingang aufweist; und – einer Schalteinrichtung (16; 17; 22), welche zwei Schalterstellungen aufweist, wobei in einer Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers (11) mit dem ersten Anschluss (LIN/PWMout) verbunden ist und in der anderen Schalterstellung der Eingang des Empfangsverstärkers (11) mit dem zweiten Anschluss (PWMin) verbunden ist.
  2. Transceiverschaltung (10; 30) nach Anspruch 1, wobei die Schalteinrichtung (16; 17; 22) als Transistor (17) ausgebildet ist.
  3. Transceiverschaltung (10; 30) nach Anspruch 1, wobei der Transistor (17) ein MOSFET ist.
  4. Transceiverschaltung (10; 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Sendetreiber (12, 13) einen bipolaren Transistor (13) aufweist, dessen Kollektor mit dem ersten Anschluss (LIN/PWMout) und dessen Emitter mit Masse verbunden ist.
  5. Steuergerät (20), insbesondere zum Steuern eines Sensors oder Aktors über einen Datenbus, aufweisend: eine Transceiverschaltung (10; 30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und einen Mikrokontroller (18) mit einem Eingang, der an einen Ausgang (R × D) des Empfangsverstärkers (11) angeschlossen ist, und mit einem Ausgang, der an den Sendetreiber (12, 13) angeschlossen ist.
  6. Steuergerät (20) nach Anspruch 5, ferner aufweisend einen Ausgang über den das Steuergerät ein Steuersignal (LIN/PWM) bereitstellt, wobei die Schalterstellung der Schalteinrichtung 16 abhängig vom Steuersignal (LIN/PWM) ist.
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