DE102007012136B4 - Faltenbalgdichtung für eine Waschmaschine - Google Patents

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Abstract

Faltenbalgdichtung (6) für eine Waschmaschine (1) mit einem Maschinengehäuse (2) in dem ein Laugenbehälter (3) mit einer darin drehbar gelagerten Trommel (4) vorgesehen ist und einer in der Frontseite des Maschinengehäuses (2) angeordneten Beschickungsöffnung (5), wobei zwischen der Beschickungsöffnung (5) und dem Laugenbehälter (3) die Faltenbalgdichtung (6) dichtend befestigt ist, und die Faltenbalgdichtung (6) eine Schwingfalte (7) mit einem inneren, einem mittleren und einem äußeren Flankenabschnitt (8, 9, 10) umfasst, mit wenigstens einem Mittel zur Beeinflussung von auftretenden Verformungen, dadurch gekennzeichnet dass das Mittel eine in Wellenform ausgebildete Schwingfalte (7) aufweist, die ein Berühren der im wesentlichen parallel ausgerichteten Flankenflächen (11, 12) und der Flanken (8, 9) bei Relativbewegung zwischen Laugenbehälter (3) und Maschinengehäuse (2) im Betriebszustand der Maschine (1) unterbindet und die Flanken in ihrer Lage und Ausrichtung stabilisiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Faltenbalgdichtung für eine Waschmaschine mit einem Maschinengehäuse in dem ein Laugenbehälter mit einer darin drehbar gelagerten Trommel vorgesehen ist und einer in der Frontseite des Maschinengehäuses angeordneten Beschickungsöffnung, wobei zwischen der Beschickungsöffnung und dem Laugenbehälter die Faltenbalgdichtung dichtend befestigt ist und die Faltenbalgdichtung eine Schwingfalte mit einem inneren, einem mittleren und einem äußeren Flankenabschnitt umfasst, mit wenigstens einem Mittel zur Beeinflussung von auftretenden Verformungen.
  • Eine derartige Faltenbalgdichtung ist aus der DE 103 59 614 A1 bekannt. Das Aggregat, welches aus einer Trommel mit Laugenbehälter besteht, lenkt beim Schleudern infolge einer Unwucht in der Trommel aus bzw. es schwingt. Dabei muss die Faltenbalgdichtung diese Bewegung mitmachen. Dabei kann es an der Faltenbalgdichtung zwischen Gehäuse und Aggregat zu einer starken Faltenbildung kommen. Die Falten können durch Selbstkontakt durchscheuern, mit der Folge, dass der Türdichtring undicht wird und ausgetauscht werden muss.
  • Die Bewegung des Aggregats führt zu einer Verschiebung der Manschettenkränze gegeneinander und zwar nicht nur in horizontaler, sondern auch in vertikaler Richtung oder Verdrehrichtung. Da sie jeweils an ihren einander abgewandten Rändern am Maschinengehäuse bzw. am Laugenbehälter befestigt sind, wird eine Änderung der Längen durch eine Verdrehung des mittleren Manschettenkranzes ausgeglichen. Mit der Verdrehung verformen sich folglich auch die jeweils freien Ränder der Manschettenkränze. Mit Manschettenkranz wird jeweils der zylindrische Abschnitt der Faltenbalgdichtung bezeichnet, der mit der Falte verbunden ist. Diese Verformung der Faltenbalgdichtung verläuft entlang der ringförmigen Beschickungsöffnung nicht zwingend einheitlich. Denn der Laugenbehälter und die Trommel schwingen aufgrund der gefederten Aufhängung des Lagers zum einen gemeinsam in Richtung der Drehachse, womit sich der Abstand allerdings um die Beschickungsöffnung herum gleichsinnig vergrößert oder verringert. Diese Bewegung kann so stark werden, dass die Trommel mit ihrem Trommelhals an der Faltenbalgdichtung, insbesondere an dem inneren Manschettenkranz, mit dem er in etwa auf gleicher Höhe liegt, anläuft. Der Laugenbehälter und die Trommel taumeln außerdem um den Schwerpunkt oder um die Ruhelage des beladenen Aggregats im Gehäuse, so dass sich an einer Stelle der Beschickungsöffnung der Abstand vergrößert, während er sich an einer anderen Stelle, beispielsweise an einer bezüglich der Drehachse gegenüber liegenden Stelle, verringert oder in etwa parallel versetzt.
  • Um dieser Erscheinung entgegen zu wirken, wird gemäß dem Stand der Technik vorgeschlagen, dass dem inneren Manschettenkranz und hier insbesondere dem mittleren Flankenabschnitt der Schwingungsfalte, ein ringförmiges oder ovales Versteifungselement zugeordnet ist, das eine Ausbreitung von Verformungskräften auf den äußeren Flankenabschnitt bzw. auf den inneren Flankenabschnitt vermindert. Dieses Versteifungselement wird dabei als ein verdickter Bereich im mittleren Flankenabschnitt ausgebildet.
  • Außerdem sind als Mittel zur Beeinflussung der Verformung Versteifungselemente bekannt, die in Form von Sicken in den Dichtring eingeformt werden. Diese bekannten und beschriebenen Ausführungsformen nehmen keinen Einfluss auf die Form der Schwingfalte hinsichtlich des Faltenwurfs. So treten auch insbesondere bei den bekannten Ausführungsformen die Nachteile auf, dass die einzelnen Flankenabschnitte einer Schwingfalte bei schwingendem Aggregat aneinander reiben, so dass es zu einer hohen Verschleißwirkung an der Faltenbalgdichtung kommt. Zudem kommt es bei rotationssymmetrisch gestalteten Schwingfalten bei großen Relativbewegungen zwischen Aggregat und Gehäuse zur unkontrollierbaren Faltenbildung in der Schwingfalte. Diese Falten ziehen sich dann sehr tief in die Schwingfalte ein, was die Verschleißwirkung verstärkt.
  • In der DE 1 189 816 B ist ein Dichtungsbalg offenbart, die zum Anschluss an zwei im Abstand voneinander gleichachsig angeordneten beweglichen Teilen bestimmt ist. Zwischen den Anschlussflanschen ist eine membarnartige Zone angeordnet, die in sich aus aneinandergereihten, umlaufenden Erhebungen besteht. Dadurch ist der Dichtungsbalg besonders beweglich, wenn sich die beweglichen Teile zueinander verschieben.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Faltenbalgdichtung für eine Waschmaschine derart weiter zu bilden, dass insbesondere die die Lebensdauer beeinträchtigenden Verschleißwirkungen unterbunden werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch eine Faltenbalgdichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass zum einen durch die Wellenform die Schwingfalte länger ist und somit mehr Verformungsweg zur Verfügung steht. Zum anderen wird durch die Wellenform eine vordefinierte Faltenbildung in der Schwingfalte erzwungen, die sich deutlich gutmütiger verhält und sich weniger tief in die Schwingfalte einzieht, wodurch der kritische Eigenkontakt zwischen den Flankenabschnitten bzw. den Manschettenkränzen vermieden wird.
  • Hierzu weist die erfindungsgemäße Faltenbalgdichtung als Mittel zur Beeinflussung eine in Wellenform ausgebildete Schwingfalte auf. Diese unterbindet eine Berührung der im Wesentlichen parallel ausgerichteten Flankenflächen bei Relativbewegung zwischen Laugenbehälter und Maschinengehäuse im Betriebszustand der Maschine. Die Wellenform stabilisiert die Flanken in ihrer Lage und Ausrichtung, wenn diese durch die Schwingbewegung des Laugenbehälters verformt werden. Die Wellenform der Schwingfalte kann dabei axial gewellt ausgerichtet sein. Denkbar ist auch, die Wellenform der Schwingfalte radial gewellt auszurichten.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Wellenform der Schwingfalte sowohl axial als auch radial gewellt ausgerichtet. Mit dieser Faltenform kann der Faltenwurf bei einer Verformung optimal beeinflusst werden.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Wellenform bereichsweise in der Schwingfalte angeordnet, wo eine maximale Verformung der Schwingfalte im Betriebszustand der Maschine auftritt. Die Wellenform als solches ist dabei rotationssymmetrisch in der Schwingfalte vorgesehen. Damit können die Verformungen bzw. Faltenbildungen für die Schwingfalte bzw. für die Faltenbalgmanschette für nahezu alle auftretenden Bewegungen des Laugenbehälters im Betrieb vorbestimmt und beeinflusst werden.
  • Bei der Ausbildung der Wellenform ist es zweckmäßig, die Wellenform der Schwingfalte über den Umfang des Faltenbalgringes so anzuordnen, dass etwa 14 Wellenberge und 14 Wellentäler verteilt vorgesehen werden. Die Wellenberge verlaufen dabei in radialer Richtung etwa 5 mm oberhalb des sich anschließenden Wellentales. Die Wellenberge in axialer Richtung verlaufen ebenfalls etwa 5 mm oberhalb des sich anschließenden Wellentales. Der Abstand der Wellenberge zueinander beträgt dabei etwa 75 mm. Diese Wellenhöhe reicht aus, um den Faltenwurf bei der Verformung so zu begrenzen, dass sich die in etwa parallel zueinander liegenden Flankenflächen nicht berühren.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Faltenbalgdichtung wird vorgesehen, dass diese in axialer Richtung etwa eine Länge von 73 mm aufweist, wobei die Schwingfalte selbst, in der die Wellenform eingeformt ist, etwa eine mittlere Länge von etwa 44 mm umfasst.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine geschnittene Ansicht einer Wäschebehandlungsmaschine;
  • 2 eine perspektivische Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Faltenbalgdichtung;
  • 3 einen Teilausschnitt der erfindungsgemäßen Faltenbalgdichtung in der Draufsicht und
  • 4 eine Faltenbalgdichtung in der Darstellung eines simulierten Belastungsfalles.
  • Die 1 zeigt in der geschnittenen Seitenansicht eine Waschmaschine 1 mit einem Maschinengehäuse 2, in dem ein Laugenbehälter 3 mit einer darin drehbar gelagerten Trommel 4 vor gesehen ist. Der Laugenbehälter 3 ist im Gehäuse 2 mittels Feder- und Dämpfungsmitteln 16 schwingbeweglich aufgehängt. In der Frontseite des Maschinengehäuses 2 ist eine Beschickungsöffnung 5 angeordnet, wobei zwischen der Beschickungsöffnung 5 und dem Laugenbehälter 3 eine Faltenbalgdichtung 6 angeordnet ist. Diese schafft den dichtenden Übergang von dem Laugenbehälter 3 zur Beschickungsöffnung 5.
  • Dabei umfasst die Faltenbalgdichtung 6, wie dies in der 2 deutlich zu erkennen ist, einen inneren Flankenabschnitt 8, der für den Benutzer sichtbar ist, eine Schwingfalte 7 mit einem mittleren Flankenabschnitt 9 und einem äußeren Flankenabschnitt 10. Die Schwingfalte 7, der mittlere 9 und der äußere Flankenabschnitt 10 sind für den Benutzer nicht ohne weiteres sichtbar, da diese Abschnitte vom inneren Flankenabschnitt 8 verdeckt werden.
  • Die 2 zeigt ebenfalls, dass die Schwingfalte 7 eine Wellenform aufweist. Diese Wellenform beeinflusst die Faltenbildung in diesem Bereich, wenn die Faltenbalgdichtung 6 aufgrund der Bewegung des Laugenbehälters 3 verformt wird. Die Beeinflussung ist so gestaltet, dass ein zu starker Faltenwurf vermieden wird, wodurch ein Berühren der im wesentlichen parallel ausgerichteten Flankenflächen 11 und 12 unterbunden wird. Insbesondere wird der Kontakt zwischen der inneren Flanke 8 und der mittleren Flanke 9 vermieden. Bei Beanspruchung bzw. Verformung der Faltenbalgdichtung 6 werden somit die Flankenabschnitte 8 und 9 in ihrer Lage und Ausrichtung stabilisiert.
  • Wie aus der 2 deutlich zu erkennen ist, ist die Wellenform der Schwingfalte 7 axial gewellt ausgerichtet. Die Richtungsangaben beziehen sich auf die Anordnung des Laugenbehälters 3. Auch kann die Wellenform der Schwingfalte 7 radial gewellt ausgerichtet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Wellenform, wie in der 2 dargestellt, sowohl axial als auch radial gewellt ausgerichtet. Dabei kann die Wellenform bereichsweise in der Schwingfalte 7 angeordnet sein und zwar dort, wo eine Maximalverformung der Schwingfalte 7 im Betriebszustand der Maschine auftritt.
  • Wie insbesondere in der Draufsicht der 3 zu erkennen ist, ist die Wellenform in etwa rotationssymmetrisch in der Schwingfalte 7 angeordnet. Dabei sind über den Umfang des Ringes der Faltenbalgdichtung 6 etwa vierzehn Wellenberge 13 und vierzehn Wellentäler 14 angeordnet. Die Wellenberge 13 verlaufen in radialer Richtung etwa 5 mm oberhalb des sich anschließenden Wellentales 14, wobei die Wellenberge 13.1 in axialer Richtung ebenfalls etwa 5 mm oberhalb des sich anschließenden Wellentals 14.1 verlaufen. Der Abstand von Wellenberg 13, 13.1 zu Wellenberg 13a, 13.1a beträgt dabei etwa 75 mm. Wie aus der 2 zu erkennen ist, weist die Faltenbalgdichtung 6 in ihrer axialen Richtung etwa eine Länge von 73 mm, wobei die Schwingfalte 7, in der die Wellenform eingeformt ist, mit dem äußeren Flankenabschnitt 10, etwa eine Länge von 44 mm aufweist.
  • Die 4 zeigt eine Computersimulation eines Faltenwurfs der Faltenbalgdichtung 6 im Schleuderbetrieb als möglichen Betriebszustand der Waschmaschine 1. Dabei lenkt das schwingende Aggregat aufgrund von Unwucht in der Trommel 4 aus. Diese Bewegung zwischen feststehendem Maschinengehäuse und schwingendem Aggregat muss die als Dichtelement verwendete Faltenbalgdichtung 6 ausgleichen. Es kommt also zu starken Verformungen, die in der Regel eine Faltenbildung bzw. einen Faltenwurf in der Schwingfalte 7 bzw. in den Flankenabschnitten 8, 9 und 10 zur Folge hat. Diese Faltenbildung kann teilweise so stark sein, dass sich die seitlichen Flankenflächen 11 und 12 bzw. die Flanken 8 und 9 der Schwingfalte 7 berühren und nach längerem Betrieb durchscheuern können. In dem Fall kann Wasser aus dem Laugenbehälter 3 in das Innere der Waschmaschine 1 eindringen, was unerwünscht ist. Die zerstörte Faltenbalgdichtung 6 muss in diesem Fall ausgetauscht werden. Um dies zu vermeiden, ist die Schwingfalte 7 nicht rotationssymmetrisch, sondern leicht gewellt ausgebildet. Hierdurch wird ein anderer Faltenwurf erzwungen, wie dies in der 4 dargestellt ist, der sich gutmütiger verhält. Bei der Verformung werden hierbei mehr Falten erzeugt, die jeweils eine geringere Tiefe besitzen. Bei einer Schwingfalte ohne Wellen bilden sich weniger Falten aus, die jedoch jeweils sehr tief sind und die Flankenabschnitte 9, 10 so stark verformen, dass sich die Flankenflächen 12 und 11 bzw. die Flanken 8 und 8 berühren oder aneinander reiben.

Claims (11)

  1. Faltenbalgdichtung (6) für eine Waschmaschine (1) mit einem Maschinengehäuse (2) in dem ein Laugenbehälter (3) mit einer darin drehbar gelagerten Trommel (4) vorgesehen ist und einer in der Frontseite des Maschinengehäuses (2) angeordneten Beschickungsöffnung (5), wobei zwischen der Beschickungsöffnung (5) und dem Laugenbehälter (3) die Faltenbalgdichtung (6) dichtend befestigt ist, und die Faltenbalgdichtung (6) eine Schwingfalte (7) mit einem inneren, einem mittleren und einem äußeren Flankenabschnitt (8, 9, 10) umfasst, mit wenigstens einem Mittel zur Beeinflussung von auftretenden Verformungen, dadurch gekennzeichnet dass das Mittel eine in Wellenform ausgebildete Schwingfalte (7) aufweist, die ein Berühren der im wesentlichen parallel ausgerichteten Flankenflächen (11, 12) und der Flanken (8, 9) bei Relativbewegung zwischen Laugenbehälter (3) und Maschinengehäuse (2) im Betriebszustand der Maschine (1) unterbindet und die Flanken in ihrer Lage und Ausrichtung stabilisiert.
  2. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Schwingfalte (7) axial gewellt ausgerichtet ist.
  3. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Schwingfalte (7) radial gewellt ausgerichtet ist.
  4. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Schwingfalte (7) sowohl axial als auch radial gewellt ausgerichtet ist.
  5. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform bereichsweise in der Schwingfalte (7) angeordnet ist, wo eine maximale Verformung der Schwingfalte (7) im Betriebszustand der Maschine (1) auftritt.
  6. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform rotationssymmetrisch in der Schwingfalte (7) angeordnet ist.
  7. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenform der Schwingfalte (7) über den Umfang des Ringes der Faltenbalgdichtung (6) verteilt etwa 14 Wellenberge (13, 13.1) und 14 Wellentäler (14, 14.1) umfasst.
  8. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenberge (13.1) in radialer Richtung etwa 5 mm oberhalb des Wellentales (14.1) verlaufen.
  9. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenberge (13) in axialer Richtung ebenfalls etwa 5 mm oberhalb des Wellentales (14) verlaufen.
  10. Faltenbalgdichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von Wellenberg (13, 13.1) zu Wellenberg (13a, 13.1a) etwa 75 mm beträgt.
  11. Faltenbalgdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltenbalgdichtung (6) in axialer Richtung etwa eine Länge von 73 mm aufweist, wobei die Schwingfalte (7) selbst, in der die Wellenform eingeformt ist, etwa eine Länge von 44 mm umfasst.
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