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Die
Erfindung betrifft einen Hochstromkontakt gemäß Anspruch
1 sowie eine Hochstrom-Steckvorrichtung mit mindestens einem derartigen
Hochstromkontakt gemäß Anspruch 11.
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Auf
dem technischen Gebiet der elektrischen Kontaktierung von elektrischen
und/oder elektronischen Geräten zur Realisierung eines
(teil-) elektrischen Antriebs, insbesondere eines Hybridantriebs in
Fahrzeugen werden aufgrund der hohen Leistungsanforderungen und
der rauen Umgebungsbedingungen bisher nur in Einzelfällen
Steckverbinder eingesetzt. Bei den wenigen bekannten Steckverbindern
handelt es sich um applikationsspezifische Entwicklungen, welche
sich durch die hohen Anforderungen an die elektrische Abschirmung
und die Abdichtung gegenüber Medien, insbesondere gegenüber
Feuchtigkeit, nur schwer oder gar nicht auf weitere Anwendungen
im Fahrzeug adaptieren lassen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen alternativen Steckkontakt
für Hochstromanwendungen vorzuschlagen, der einerseits mit
einer hohen elektrischen Abschirmung ausgestattet ist und der andererseits,
gegebenenfalls nach einer geringen Modifikation, für die
verschiedensten Kontaktierungsaufgaben, insbesondere in Fahrzeugen
mit einem elektrischen oder elektrisch unterstützten Antrieb
einsetzbar ist. Insbesondere soll der Hochstrom-Steckkontakt als
skalierbare Komponente in Hochstrom-Steckvorrichtungen einsetzbar
sein. Ferner besteht die Aufgabe darin, eine skalierbare Hochstrom-Steckvorrichtung
mit mindestens einem Hochstrom-Steckkontakt vorzuschlagen.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Hochstrom-Steckkontaktes mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Hochstrom-Steckvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche
Kombinationen aus zumindest zwei von in der Beschreibung, den Ansprüchen
und/oder den Figuren wiedergegebenen Merkmalen.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen bevorzugt zumindest
näherungsweise zylinderförmigen Hochstrom-Steckkontakt
mit einem Buchsenkontaktelement zum Kontaktieren einer Schnittstelle
vorzuschlagen, bei dem das Buchsenkontaktelement zumindest abschnittsweise,
vorzugsweise vollständig, von einer hülsenförmigen
Umhüllung umgeben ist, wobei radial außerhalb
der Umhüllung ein sich in axialer Richtung erstreckendes,
hülsenförmiges Schirmblech vorgesehen ist, welches durch
Vercrimpen mit Axialabstand zu dem radial inneren Buchsenkontaktelement
mit der Leitungsschirmung einer das Buchsenkontaktelement kontaktierenden
Leitung verbunden ist. Die Umhüllung hat dabei einerseits
die Funktion, das Buchsenkontaktelement zu fixieren und die mit
diesem hergestellte elektrische Verbindung, insbesondere gegen Erschütterungen,
zu schützen und andererseits eine elektrische Isolation
des Buchsenkontaktelementes gegenüber dem elektrisch leitenden
Schirmblech zu gewährleisten. Um die für das Vercrimpen
des hülsenförmigen Schirmbleches mit der radial
innerhalb befindlichen Leitungsschirmung, die bevorzugt als Schirmgeflecht
ausgebildet ist, sicherzustellen, ist eine die Gegenkraft bereitstellende
Stützhülse vorgesehen. Diese ist koaxial zu der
das Buchsenkontaktelement kontaktierenden Leitung angeordnet, wobei die
Leitungsschirmung um die Stützhülse umgeschlagen
ist, also sandwichartig zwischen dem Schirmblech und der Stützhülse
aufgenommen ist. Zusätzlich verhindert die Stützhülse
ein für den Vercrimpungsprozess nachteiliges Einsinken
der Leitungsschirmung in eine Zwischenisolierung der Leitung, die
die mindestens eine stromführende Ader der Leitung umgibt.
Aufgrund der Vercrimpung der Leitungsschirmung mit dem Schirmblech
wird einerseits die mechanische Stabilität des Hochstrom-Steckkontaktes
verbessert und andererseits eine gute Weitergabe der Schirmung von
der Leitung auf das Schirmblech gewährleistet. Von dem
Schirmblech wiederum wird, wie später noch erläutert
werden wird, die Schirmung an die zu kontaktierende Schnittstelle
weitergegeben. Die Stützhülse wiederum liegt radial
außen entweder an der Außenisolierung der Leitung
und/oder an der freigelegten Leitungsschirmung an. Der beschriebene
Hochstrom-Steckkontakt gewährleistet eine optimale Schirmung
zur Verbesserung der EMV aufgrund des hülsenförmigen
Schirmbleches und der optimalen Schirmweitergabe von der Leitungsschirmung
an das Schirmblech in einem axial zu dem Buchsenkontaktelement versetzten
Crimpungsbereich. Ferner lassen sich eine beliebige Anzahl von den
beschriebenen Hochstrom-Steckkontakten in einem Umgehäuse
als Hochstrom-Steckvorrichtung zusammenfassen, wodurch eine Vielzahl
von unterschiedlichen Anwendungsanforderungen erfüllt werden
können. Unter Hochstrom im Sinne der Erfindung werden elektrische
Ströme mit einer Stromstärke von mehr als 60 A,
insbesondere von etwa 100 A oder darüber verstanden.
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In
Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass der
Hochstrom-Steckkontakt zylindrisch ausgebildet ist. Dies unterscheidet
den Hochstrom-Steckkontakt von einer Vielzahl von insbesondere L-förmigen
Hochstrom-Steckkontakten aus dem Stand der Technik. Die Leitung
ist auf der der Einstecköffnung des Buchsenkontaktelementes
gegenüberliegenden Seite in den Hochstrom-Steckkontakt zur
Kontaktierung des Buchsenkontaktelementes hineingeführt.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die das Buchsenkontaktelement umgebende
Umhüllung als Umspritzung, d. h. durch Umspritzen des Buchsenkontaktelementes,
bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff ausgebildet
ist. Insbesondere durch die Wahl einer Umspritzung als Umhüllung wird
eine optimale, formumnabhängige mechanische Fixierung des
Buchsenkontaktelementes im gesamten Hochstrom-Steckkontakt sichergestellt.
Durch die Wahl von elektrisch isolierendem Kunststoff wird zusätzlich
die Isolierung des Buchsenkontaktes und bevorzugt auch des ansonsten
freiliegenden Anschlussbereiches sichergestellt.
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Als
Alternative ist es denkbar, die Umhüllung in Schalenbauweise,
insbesondere aus Spritzgussteilen auszubilden, wobei die Schalenteile
bevorzugt miteinander verrastbar sind. Zur Sicherstellung einer mechanischen
Fixierung des Buchsenkontaktelementes ist es von Vorteil, wenn die
so gebildete Umhüllung mit Radialanschlägen bzw.
Radialfixierungen für das aufgenommene Buchsenkontaktelement
versehen ist. Bevorzugt ist auch bei einer derartigen Ausgestaltung
die Umhüllung, d. h. die mindestens zwei Schalenteile,
aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff ausgebildet.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Stützhülse
zu deren Fixierung, bevorzugt mit Axialabstand zu der Vercrimpungsstelle
des Schirmbleches, mit der Leitungsschirmung mit der Leitung vercrimpt
ist. Bevorzugt ist die, insbesondere aus Metall ausgebildete Stützhülse
dabei mit der äußeren Mantelisolierung der Leitung
vercrimpt. Denkbar ist auch eine Ausführungsform, bei der
die Stützhülse nicht oder nur mit einem Axialabschitt
mit der äußeren Mantelisolierung vercrimpt ist
und ansonsten unmittelbar auf der Leitungsschirmung aufliegt und
somit im letzteren Fall sowohl mit der Leitungsschirmung als auch
einer Zwischenisolierung der Leitung vercrimpt ist. Insbesondere
zum Verhindern des Eindringens von Medien in den Bereich des Buchsenkontaktelementes
ist es von Vorteil, wenn die, insbesondere als Umspritzung oder
Schalenbauelement ausgebildete Umhüllung in axialer Richtung über
das Buchsenkontaktelement hinausgeführt ist und radial
außen an der mindestens eine Ader umgebenden Zwischenisolierung
der Leitung anliegt. Insbesondere wird somit die in axialer Richtung
freigelegte und mit dem Buchsenkontaktelement kontaktierte Ader
isoliert, so dass eine (versehentliche) Kontaktierung des äußeren
Schirmbleches sicher vermieden wird.
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Bevorzugt
umfasst das Buchsenkontaktelement einen sogenannten Radsok-Kontakt,
der in unterschiedlichen Baugrößen erhältlich
ist. Mittels eines Radsok-Kontaktes kann eine erschütterungsunempfindliche
Kontaktierung einer Schnittstelle, insbesondere eines Kontaktgins,
sichergestellt werden.
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Von
Vorteil ist eine Ausführungsform, bei der das Schirmblech
nicht unmittelbar mit einer Schirmung der kontaktierenden Schnittstelle
kontaktiert ist, d. h. nicht unmittelbar an dieser anliegt, sondern dass
zum Sicherstellen einer verlässlichen Schirmübergabe
ein an dem Schirmblech anliegender Schirmring vorgesehen ist. Dieser
Schirmring trägt unter anderem zur mechanischen Stabilisierung
des Schirmbleches im Bereich seiner Stirnseite bei und sorgt darüber
hinaus für eine sichere Kontaktierung der Schirmung der
Schnittstelle.
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Mit
Vorteil umfasst der Schirmring einen hülsenförmigen
Abschnitt, der radial zwischen dem Schirmblech und der Umhüllung
aufgenommen ist, insbesondere zwischen diesen Bauteilen geklemmt ist.
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Die
eigentliche Kontaktierung der Schnittstelle erfolgt über
einen Lamellenabschnitt des Schirmbleches, der nach hinten um die
Stirnseite des Schirmbleches umgebogen ist und in radialer Richtung
federnd ausgebildet ist. Bevorzugt nimmt der Lamellenabschnitt das
Schirmblech klemmend auf. Die Kontaktierung der Schnittstelle erfolgt
mit der radial äußeren Mantelfläche des
einen Abschnitt des Schirmblechs umgebenden Lamellenabschnitt des Schirmrings.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Hochstrom-Steckvorrichtung mit mindestens
einem zuvor beschriebenen Hochstrom-Steckkontakt, wobei der mindestens
eine Hochstrom-Steckkontakt von einem Schutzgehäuse umgeben
ist. Bevorzugt ist das Schutzgehäuse als Umspritzung ausgebildet. Wesentlich
ist, dass das Schutz- bzw. Umgehäuse aus einem elektrisch
isolierenden Material ausgebildet ist. Alternativ ist es denkbar,
das Schutzgehäuse in Schalenbauweise, insbesondere mit
zwei miteinander verrastbaren Schalenelementen, auszubilden. Die
Hochstrom-Steckvorrichtung kann bei Bedarf mit weiteren Funktionalitäten,
wie beispielsweise einem Pilotkontakt, versehen werden. Die erfindungsgemäße
Hochstrom-Steckvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie skalierbar
ist, d. h. mit einer nahezu beliebigen Anzahl von Hochstrom-Steckkontakten
herstellbar bzw. ausrüstbar ist. Ebenso ist es denkbar,
Steckkontakte in unterschiedlichen Größen vorzusehen.
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In
Weiterbildung der Erfindung ist sichergestellt, dass das Schutzgehäuse
gegenüber seiner Umgebung, insbesondere zum Verhindern
des Eintrittes von Flüssigkeiten, abgedichtet ist. Von
Vorteil ist dabei eine Ausführungsform, bei der die Abdichtung
von dem Schutzgehäuse selbst gebildet ist. Hierzu ist es
von Vorteil, für die das Schutzgehäuse bildende
Umspritzung ein Material zu wählen, dass sich mit der äußeren
Mantelisolation der Leitung des Hochstrom-Steckkontaktes verbindet.
Die Abdichtung erfolgt hierbei bevorzugt durch ein Verschmelzen
des Umspritzungsmaterials mit dem Isolierungsmaterial der Leitung.
Alternativ dazu ist es denkbar, eine Einzel- oder Gruppenabdichtung
zur Abdichtung des Leitungseingangs einzusetzen. Dichtwirkung wird
hierbei über eine Pressung der Dichtung erreicht. Dabei
ist der Außendurchmesser der zur Anwendung kommenden Dichtung
bevorzugt größer als der Durchmesser der die Dichtung
aufnehmenden Montageöffnung. Zusätzlich oder alternativ
kann der Innendurchmesser der zur Anwendung kommenden Dichtung geringer
sein als der Außendurchmesser der Leitung. Bevorzugt handelt
es sich bei der mindestens einen zur Anwendung kommenden Dichtung um
eine Lamellendichtung mit mehreren axial nebeneinander angeordneten
und sich jeweils in Umfangsrichtung erstreckenden Lamellen. Eine
derartige Lamellendichtung wirkt als Labyrinthdichtung, die ein Eindringen
von Medien sicher verhindert, insbesondere auch dann, wenn einzelne
Lamellen beschädigt werden sollten.
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Des
weiteren ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der
auf eine separate Dichtung verzichtet wird und die Dichtfunktion
von der Stützhülse und dem Schirmblech übernommen
werden. Bei dieser Ausführungsform ist es zwar denkbar,
dass Medien in das Schutzgehäuse eindringen können,
ein Vordringen zu dem eigentlichen Buchsenkontakt wird jedoch durch
die dichte Verbindung der Stützhülse zur Leitung
einerseits und die dichte Verbindung des Schirmbleches zur Stützhülse
andererseits verhindert.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine
geschnittene, perspektivische Darstellung eines Hochstrom-Kontaktes,
bei dem aus Übersichtlichkeitsgründen ein Schirmring
zur Übergabe der Schirmung an eine Schnittstelle weggelassen
wurde,
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2 eine
geschnittene Darstellung eines Teilabschnitts des Hochstrom-Steckkontaktes
gemäß 1,
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3a eine
Seitenansicht eines Hochstrom-Steckkontaktes mit Schirmring,
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3b eine
perspektivische Darstellung des Schirmrings in Alleinstellung,
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4a eine
perspektivische Darstellung einer dreipoligen Hochstrom-Steckverbindung
mit drei Hochstrom-Steckkontakten und
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4b eine
perspektivische Darstellung einer bei der Hochstrom-Steckvorrichtung
gemäß 4a zur
Anwendung kommenden Lamellendichtung.
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In
den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen
Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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In 1 ist
ein Hochstrom-Steckkontakt für Kontaktierungsanwendungen
mit Stromstärken zwischen etwa 60 A und etwa 150 A gezeigt.
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Der
hülsenförmige Hochstrom-Steckkontakt
1 umfasst
als Kernelement ein Buchsenkontaktelement
2 mit einem hülsenförmigen
Radsok-Kontakt, der beispielsweise in der deutschen Anmeldung
DE 10 2005 013 633.8 beschrieben
ist. Der Radsok-Kontakt
3 bildet eine stirnseitige Einstecköffnung
4 des Buchsenkontaktelementes
2.
Ferner umfasst das Buchsenkontaktelement
2 ein metallisches
Halteelement
5 mit zwei einander gegenüberliegenden
Sacklöchern
6,
7, wobei das in der Zeichnungsebene rechte
Sackloch einen geringeren Innendurchmesser aufweist als das den
Radsok-Kontakt aufnehmende Sackloch
6.
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In
das Sackloch 7 ist in axialer Richtung die einzige, zentrische
Ader 8 einer Leitung 9 hineingeführt
und mit dem Halteelement 5 und somit auch mit dem Radsok-Kontakt 3 elektrisch
leitend kontaktiert.
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Bei
der Leitung 9 handelt es sich um ein Koaxialkabel mit einer äußeren
Mantelisolierung 10, einer radial innerhalb der äußeren
Mantelisolierung 10 angeordneten, als Schirmgeflecht ausgebildeten
Leitungsschirmung 11, einer radial innerhalb der Leitungsschirmung 11 befindlichen
Zwischenisolierung 12 und der zentrischen Ader 8.
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Das
Buchsenkontaktelement 2 ist mit einer Umhüllung 13 umspritzt,
die die springförmige Stirnseite 14 des Buchsenkontaktelementes 2 in
radialer Richtung überragt und nach radial innen bis über
eine ringförmige Stirnseite 15 einer Haltehülse 16 des Radsok-Kontaktes 3 ragt
und somit den Radsok-Kontakt 3 in axialer Richtung in dem
Sackloch 6 sichert.
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Die
aus elektrisch isolierendem Material gebildete Umhüllung 13 ist
in axialer Richtung der Zeichnungsebene nach rechts über
das Buchsenkontaktelement 2, insbesondere das Halteelement 5, hinausgeführt
und verläuft in der Zeichnungsebene rechts konisch zu und bildet
einen Öffnungskanal 17 für die Ader 8 mit
Zwischenisolierung 12. Die Zwischenisolierung 12 liegt
dabei mit ihrer äußeren Mantelfläche
unmittelbar an einer Umfangswand 18 des Öffnungskanals 17 an.
Die Umhüllung 13 isoliert somit nicht nur das
gesamte Halteelement 5, sondern auch die Leitung 9 bzw.
die Ader 8, wodurch von dem Sackloch 7 eine dichte
Kammer gebildet wird.
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Das
Halteelement 5 ist im Bereich des Bodens des Sacklochs 7 mit
einem äußeren Umfangsbund 19 versehen,
der ein axiales Verschieben der Umhüllung 13 relativ
zu dem Buchsenkontaktelement 2 verhindert. Radial außerhalb
des Umfangsbundes 19 wird von der Umhüllung 13 ein
Anlagebund 20 für ein radial äußeres,
hülsenförmiges Schirmblech 21 gebildet.
Ein weiterer, zweigeteilter Anlagebund 22 für
das Schirmblech 21 ist in axialer Richtung in der Zeichnungsebene
rechts versetzt von dem Anlagebund 20 vorgesehen.
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Das
Schirmblech 21 erstreckt sich von radial außerhalb
der Einstecköffnung 4 in axialer Richtung über
die Umhüllung 13 hinaus, wobei das Schirmblech 21 mit
Axialabstand zu dem Öffnungskanal 17 der Umhüllung 13 mit
der Leitungsschirmung 11 in einem ersten Vercrimpungsbereich 23 vercrimpt
ist. Hierzu ist radial innerhalb des Vercrimpungsbereiches 23 eine
metallische Stützhülse 24 angeordnet, die
sich in axialer Richtung über das Schirmblech 21 hinaus
erstreckt und in einem zweiten Vercrimpungsbereich 25 mit
der äußeren Mantelisolierung 10 der Leitung 9 vercrimpt
ist. Dabei ist der zweite Vercrimpungsbereich axial versetzt zu
dem ersten Vercrimpungsbereich 23 angeordnet.
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Die
auf die Leitung 9 aufgeschobene Stützhülse 24 liegt
radial innen unmittelbar auf der äußeren Mantelisolierung 10 der
Leitung 9 auf. Ein üblicherweise unmittelbar auf
der Zwischenisolierung 12 aufliegender Abschnitt 26 der
Leitungsschirmung 11 ist in der Zeichnungsebene nach rechts
um die äußere Mantelisolierung 10 sowie
die auf der äußeren Mantelisolierung 10 angeordnete
Stützhülse 24 umgeschlagen. Anders ausgedrückt
ist der umgeschlagene Abschnitt 26 der Leitungsschirmung 11 sandwichartig
zwischen dem ersten Vercrimpungsbereich 23 des Schirmbleches 11 und
der Stützhülse 24 aufgenommen. Der von
dem umgeschlagenen Abschnitt 26 der Leitungsschirmung 11 befreite
Axialabschnitt 27 der Leitung 9 überragt
die Stützhülse 24 in axialer Richtung
und ist in Richtung Halteelement 5 geführt, wobei
sich die Zwischenisolierung 12 des Axialabschnitts 27 nur
bis in den Öffnungskanal 17 hinein erstreckt.
In axialer Richtung davor, d. h. in der Zeichnungsebene links, ist
die Ader 8 vollständig abisoliert.
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In 2 ist
das Prinzip der Schirmübergabe von der Leitungsschirmung 11 auf
das Schirmblech 21 im ersten Vercrimpungsbereich 23 im
Detail dargestellt. Zu erkennen ist, dass die Leitungsschirmung 11 unmittelbar
entlang der Zwischenisolierung 12 verläuft und
nach in der Zeichnungsebene rechts um die Zwischenisolierung 12 und
die Stützhülse 24 herum gebogen ist.
Hierdurch sind die ringförmigen Stirnseiten 28, 29 der
Stützhülse 24 und der äußeren Mantelisolierung 10 von
der Leitungsschirmung 11 überspannt. Der umgeschlagene
Abschnitt 26 der Leitungsschirmung 11 erstreckt
sich im wesentlichen parallel zu dem an der Zwischenisolierung 12 anliegenden
Hauptabschnitt 30 der Leitungsschirmung 11.
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In 3 ist ein vollständiger Hochstrom-Steckkontakt 1 gezeigt.
Zu erkennen ist das äußere Schirmblech 21,
das im ersten Vercrimpungsbereich 23 mit dem umgeschlagenen
Abschnitt 26 der Leitungsschirmung 11 vercrimpt
ist. Ferner ist die Stützhülse 24 zu
erkennen, die im zweiten Vercrimpungsbereich 25 mit der äußeren
Mantelisolierung 10 der Leitung 9 vercrimpt ist
und die das Schirmblech 21 in axialer Richtung überragt.
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In
der Zeichnungsebene links ist an dem Hochstrom-Steckkontakt 1 ein
Schirmring 31 zu erkennen, mittels dem die Schirmung von
dem Schirmblech 21 an eine Schnittstelle weitergegeben
wird.
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Der
Schirmring 31 umfasst einen äußeren, radial
federnden Lamellenabschnitt 32, mit dem die eigentliche
Schirmweitergabe erfolgt. Der Lamellenabschnitt 32 ist
radial außerhalb des Schirmbleches 21 angeordnet
und übt radial nach innen auf das Schirmblech 21 eine
Federkraft aus. Ein radial innerhalb befindlicher hülsenförmiger
Abschnitt 33 (vergleiche 3b) ist
im montierten Zustand sandwichartig zwischen dem Schirmblech 21 und
der Umhüllung 13 aufgenommen.
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In 4a ist
eine in diesem Ausführungsbeispiel dreipolige Hochstrom-Steckvorrichtung 34 gezeigt.
Innerhalb eines in diesem Ausführungsbeispiel zweischaligen
Schutzgehäuses 35 sind drei nebeneinander angeordnete
Hochstrom-Steckkontakte 1 aufgenommen, wobei die nebeneinander
angeordneten Schirmringe 31 auf der vorderen Gehäusestirnseite
angeordnet sind. Zur Abdichtung des Schutzgehäuses 35 gegenüber
den Leitungen 9 der Hochstrom-Steckkontakte 1 ist
jeweils eine in 4b im Detail gezeigte Lamellendichtung 36 vorgesehen, wobei
jede Lamellendichtung 36 in einer eigenen Montageöffnung 37 im
Schutzgehäuse 35 aufgenommen ist.
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Die
Lamellendichtung 36 umfasst mehrere, sich in Umfangsrichtung
erstreckende und axial beabstandete Lamellen 38, die gemeinsam
ein Dichtungslabyrinth bilden.
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- 1
- Hochstrom-Steckkontakt
- 2
- Buchsenkontaktelement
- 3
- Radsok-Kontakt
- 4
- Einstecköffnung
- 5
- Halteelement
- 6
- Sackloch
- 7
- Sackloch
- 8
- Kontaktader
- 9
- Leitung
- 10
- Äußere
Mantelisolierung
- 11
- Leitungsschirmung
- 12
- Zwischenisolierung
- 13
- Umhüllung
- 14
- Stirnseite
- 15
- Stirnseite
- 16
- Haltehülse
- 17
- Öffnungskanal
- 18
- Umfangswand
- 19
- Umfangsbund
- 20
- Anlagebund
- 21
- Schirmblech
- 22
- Anlagebund
- 23
- Erster
Vercrimpungsbereich
- 24
- Stützhülse
- 25
- Zweiter
Vercrimpungsbereich
- 26
- Umgeschlagener
Abschnitt der Leitungsschirmung
- 27
- Axialabschnitt
- 28
- Stirnseite
- 29
- Stirnseite
- 30
- Hauptabschnitt
- 31
- Schirmring
- 32
- Lamellenabschnitt
- 33
- Hülsenförmiger
Abschnitt
- 34
- Hochstrom-Steckvorrichtung
- 35
- Schutzgehäuse
- 36
- Lamellendichtung
- 37
- Montageöffnung
- 38
- Lamellen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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