DE102007008197A1 - Massendurchflussmesser - Google Patents

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DE102007008197A1
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Takashi Tsukuba Yamane
Ryo Tsukuba Kosaka
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National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
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National Institute of Advanced Industrial Science and Technology AIST
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    • G01F1/78Direct mass flowmeters
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Abstract

Dehnungsmesser (A, B) für einen gebogenen Abschnitt sind über Kreuz an einem Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt (7) für einen gebogenen Abschnitt angebracht, der sich in einem Abschnitt befindet, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft eines Fluids in einem gebogenen Abschnitt 4 eines gebogenen runden Schlauchs 1 darauf einwirken lässt, der durch Biegen eines zur Zirkulation des Fluids vorgesehenen Schlauchs gebildet wird. Außerdem sind Dehnungsmesser (C, D) zur Kompensation von statischem Druck und Temperatur über Kreuz an einem Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt (11) für einen geraden Schlauchabschnitt angebracht, der sich in einem geraden, mit dem gebogenen Abschnitt (4) des gebogenen runden Schlauchs (1) verbundenen Schlauchabschnitt (8) befindet. Messsignale der Dehnungsmesser (A, B) für einen gebogenen Abschnitt und Messsignale der Kompensations- Dehnungsmesser (C, D) werden gegenüberliegenden Positionen einer Brückenschaltung (12) zugeführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Massendurchflussmesser, und zwar insbesondere auf einen Massendurchflussmesser, der in einem Gerät verwendet wird, das einen leichten Durchflussmesser mit einem Gewicht im Grammbereich erfordert, sowie speziell auf einen Massendurchflussmesser, der zum Messen des Massendurchflusses durch ein für eine Operation benötigtes, ein am Patientenbett vorgesehenes oder ein implantierbares künstliches Herz geeignet ist.
  • Das Messen des Durchflusses ist in verschiedenen technischen Bereichen unerlässlich, und daher wird eine Vielzahl von Durchflussmessgeräten herkömmlicher Art angeboten. Bei diesen Durchflussmessgeräten kann der Massendurchflussmesser den in einen Normalzustand umgerechneten Durchfluss messen, ungeachtet der Temperatur und des Drucks des gemessenen Fluids. Daher ist der Massendurchflussmesser für die genaue Messung mit Hilfe eines Durchflussmessgeräts unerlässlich. Derartige Massendurchflussmesser stehen nach dem Stand der Technik zum Beispiel als thermisches Durchflussmessgerät oder als Coriolis-Durchflussmessgerät zur Verfügung. Beim thermischen Durchflussmessgerät muss das Fluid jedoch erwärmt werden. Daher ist das thermische Durchflussmessgerät zum Messen von Gasen geeignet, insbesondere bei einem Temperaturanstieg, jedoch nicht zum Messen von Flüssigkeiten hoher Dichte. Demnach kann das thermische Durchflussmessgerät nur bei Flüssigkeiten mit sehr geringem Durchfluss eingesetzt werden. Des Weiteren lassen sich mit einem thermischen Durchflussmessgerät nur Fluide messen, die erwärmt werden können. Daher ist die Anwendung thermischer Durchflussmessgeräte bei Flüssigkeiten wie zum Beispiel Blut, die eine hohe Viskosität aufweisen und nicht erwärmt werden können, besonders problematisch. Beim Coriolis-Durchflussmessgerät treten ebenfalls Probleme dahinge hend auf, dass es ein Gerät mit einem Vibrationsmechanismus mit einem U-förmigen Schlauch erfordert, dass es groß und teuer ist, dass aufgrund seiner Form ein Druckverlust unvermeidlich ist und dass das Gerät schwer zu reinigen ist, wenn ein Abschnitt des U-förmigen Schlauchs verstopft ist usw. Demnach ist ein Coriolis-Durchflussmessgerät für die Durchflussmessung von Fluiden ungeeignet, bei denen eine Komponente durch Vibration verändert wird.
  • Andererseits kann in Japan nach dem geltenden Organtransplantationsgesetz eine Transplantation des Herzens einer hirntoten Person durchgeführt werden. Die Zahl der Spender ist in der Praxis jedoch unzureichend. Daher stellt ein künstliches Herz oft die einzige Möglichkeit dar, das Leben eines Patienten zu retten. Seit langem wird das künstliche Herz erforscht, und in der Literatur gibt es viele Berichte über verschiedene klinische Anwendungen. Auf dem Gebiet der künstlichen Herzen gibt es zwei Möglichkeiten: ein Ventrikelunterstützungssystem zum parallelen Einsetzen eines natürlichen Spenderorgans/Herzens, ohne das natürliche Herz zu entfernen, sowie ein totales Kunstherz, das in einem chirurgischen Eingriff mit dem natürlichen Herzen verbunden wird. Üblicherweise haben fast alle diese künstlichen Herzen ein außerhalb des Körpers am Patientenbett installiertes pneumatisches Antriebssystem und ein Steuersystem. In den letzten Jahren wurde jedoch auch ein Ventrikelunterstützungssystem zur Implantation im Bauchraum entwickelt, das mittels einer an einem Gürtel oder in einem Rucksack angebrachten Batterie elektrisch betrieben wird. Bei heutigen Produkten kommt ein auch zuhause tragbares Kunstherz zur Anwendung, wobei dieses jedoch wegen seiner Größe auf Patienten mit großem Körperbau beschränkt ist. Darüber hinaus wird bei Operationen über einen vergleichsweise langen Zeitraum eine Blutpumpe eingesetzt, und ein ähnlicher Mechanismus wird auch als Kreislaufunterstützungssystem verwendet. Hier werden diese Systeme allgemein als künstliches Herz bezeichnet.
  • Wird ein derartiges Kunstherz nach seinem Pumpentyp klassifiziert, so unterscheidet man allgemein zwei Systeme, nämlich ein pulsierendes Pumpsystem und ein Durchflusssystem. Beim pulsierenden Pumpsystem wird mit jedem Pumpenhub eine konstante Blutmenge gefördert, und Pumpen dieser Art haben die tatsächlichen Einsatzergebnisse eines Jahres bei Ventrikelunterstützungssystemen in der klinischen Anwendung verbessert. Das Durchflusssystem fördert das Blut mit konstantem Druck mit Hilfe eines Rotationsmechanismus. Bei diesem System ist die Fördermenge nicht direkt proportional zum Pumpvolumen, und das System ist leicht in kompakter Form zu konstruieren, so dass es einen vielversprechenden Einsatz bei implantierbaren Ventrikelunterstützungssystemen erwarten lässt. In der Praxis verbleibt das natürliche Hera im Körper, und ein Ventrikelunterstützungssystem 32 wird, wie in 3 gezeigt, zum Beispiel mit einem Blutschlauch 33 mit dem linken Vorhof oder der linken Herzkammer des natürlichen Herzens 31 verbunden. Aus physiologischen Gründen ist ein pulsierender Blutstrom vorzuziehen. Im Hinblick auf den Einfluss eines nicht pulsierenden Blutstroms wird jedoch bei einem Herzstillstand im schlimmsten Fall berichtet, dass bei Tierversuchen keine physiologischen Probleme aufgetreten sind.
  • Die Entwicklung des künstlichen Herzens mit Durchflusspumpe ist in Japan weiter fortgeschritten, und bei den Durchflusspumpen unterscheidet man wiederum verschiedene Typen, zum Beispiel Zentrifugal-, Axial-, Drehkolbenpumpe usw. Die Eigenschaften des jeweiligen Pumpentyps lassen sich anhand der Merkmale Druck, Durchfluss, Energieversorgung und Drehzahl beschreiben, und die Messung des Durchflusses der Pumpe und die Regelung der Antriebsdrehzahl sind unerlässlich. Als konkretes Beispiel für eine solche Pumpe sei hier das in 4A gezeigte Zentrifugalpumpen-Kunstherz genannt, das von den Erfindern der vorliegenden Erfindung entwickelt wurde und als Japanisches Patent Nr. 2807786 (JP-A-10-33664) patentiert ist. Bei diesem Kunst herz wird, wie in 4 gezeigt, ein Zentrifugal-Flügelrad 42 von zwei Lagern 46-48 und 45-50 getragen. Eine Flügelrad-Antriebseinheit 51 ist im unteren Abschnitt eines Gehäuses 47 angeordnet. Eine im Flügelrad eingebaute Magnetgruppe 44 wird gedreht und durch eine Trennwand 49 hindurch durch Drehen eines Magneten 53 innerhalb dieser Flügelrad-Antriebseinheit 51 betrieben. Auf diese Weise strömt Blut von einer im oberen Abschnitt des Gehäuses ausgebildeten Einlassöffnung 54 ein und kann aus einer Auslassöffnung 43 wieder ausströmen, die am unteren Gehäuseabschnitt vorgesehen ist. Darüber hinaus wurde, um das Flügelrad mit Hilfe der genannten Magnetkupplung zu drehen, eine Konstruktion mit einer Antriebseinheit eines Direktantriebssystems entwickelt, indem ein bewegbarer Abschnitt 53 durch eine Elektromagnetgruppe ersetzt wurde.
  • Außerdem haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung und andere zusätzlich zu dem vorstehend beschriebenen Zentrifugalpumpen-Kunstherz eine in 4B gezeigte Pumpe entwickelt. Bei der in dieser Abbildung gezeigten Pumpe läuft ihr mittlerer Abschnitt in einem mit mehreren radial verlaufenden Flügelradschaufeln 61 versehenen Flügelradbereich 62 lagerfrei und bildet einen Einströmbereich 63 für das Blut. Wenn das Flügelrad 61 gedreht bzw. angetrieben wird, wird das Blut von einer in einem oberen Gehäuseteil 64 angeordneten zylindrischen Einlassöffnung 65 angesaugt und strömt aus einer im oberen Gehäuseteil 64 angeordneten Auslassöffnung 66 wieder aus. Am unteren Abschnitt des Flügelradbereichs 62 ist ein Flügelrad-Stützelement 67 befestigt, und an der Innenseite des Flügelrad-Stützelements 67 ist ein Lagerelement 68 befestigt. An einer Unterseite 70 des Lagerelements 68 ist zur Aufnahme des Axialdrucks an der Unterseite eine hydrodynamische Lagernut 71 mit einem spiralförmigen, zur Pumpe hin laufenden Profil ausgebildet. An einer Oberseite 72 ist zur Aufnahme des Axialdrucks an der Oberseite eine hydrodynamische Lagernut 73 mit einem spiralförmigen, von der Pumpe weg laufenden Profil ausge bildet. Eine Befestigungswelle 77, die auf einem Abschnitt 76 zur Aufnahme des Axialdrucks an der Unterseite angebracht ist, der wiederum auf einem unteren Gehäuseteil 75 befestigt ist, steht hervor und ist an einem in der Mitte des Lagerelements 68 ausgebildeten Öffnungsabschnitt 74 mit zylindrischen Durchflussöffnungen angebracht. Ein Abschnitt 78 zur Aufnahme des Axialdrucks an der Oberseite ist an einem Befestigungselement 79, das in einem oberen Abschnitt der Befestigungswelle 77 vorgesehen ist, befestigt und wird von diesem getragen. Der genannte Abschnitt 76 zur Aufnahme des Axialdrucks an der Unterseite ist so angeordnet, dass er der hydrodynamischen Lagernut 71 für den Axialdruck an der Unterseite gegenüberliegt, und der genannte Abschnitt 78 zur Aufnahme des Axialdrucks an der Oberseite ist so angeordnet, dass er der hydrodynamischen Lagernut 73 für den Axialdruck an der Oberseite gegenüberliegt. Darüber hinaus ist am unteren äußeren Umfang der Befestigungswelle eine spiralförmige Nut 80 zum Erzeugen von Druck ausgebildet. Permanentmagneten 81 sind in gleichen Abständen am äußeren Umfang des Flügelrad-Stützelements 67 angeordnet. Am äußeren Umfang des unteren Gehäuseteils 75 ist ein Elektromagnet 82 so angeordnet, dass er dem genannten Permanentmagneten 81 gegenübersteht. Durch regelmäßiges Umkehren der Polung des Elektromagneten 82 und Leiten eines elektrischen Stroms entsteht ein Motor eines Direktantriebsystems, der auf eine Flügelrad-Antriebseinheit 83 gesetzt ist.
  • Im Hinblick auf das von den Erfindern der vorliegenden Erfindung und anderen vorgeschlagene Zentrifugalpumpen-Kunstherz existiert die oben erwähnte Patentschrift 1. Außerdem sind jeweils innerhalb und außerhalb eines gebogenen Rohres Dichtemessabschnitte angeordnet. Mit diesen Dichtemessabschnitten wird ein durch die Zentrifugalkraft einer Flüssigkeit innerhalb und außerhalb des gebogenen Rohres erzeugter Dichteunterschied gemessen. Sodann wird der Massendurchfluss auf der Grundlage dieses Dichteunterschieds mit einem Rechensystem berechnet. Dieses Verfahren ist in folgenden Dokumenten beschrieben:
    Patentschrift 1 JP-A-10-33664
    Patentschrift 2 JP-A-9-79881
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Kunstherz bewirkt eine Regelung der Drehzahl des Flügelrads eine Regelung des Blutdurchflusses durch den Körper und ist daher im Hinblick auf den menschlichen Körper von größter Bedeutung. Daher muss der durch die Drehung des Flügelrads bewirkte Blutdurchfluss stets überwacht werden, und das Blut muss mit einer genauen Durchflussmenge entsprechend dem Zustand des menschlichen Körpers gefördert werden.
  • Bei der Durchflussmessung in dem künstlichen Herzen lässt sich der Blutdurchfluss anhand der Frequenz der pulsierenden Pumpe sowie anhand eines elektrischen Stroms und der Drehzahl der Zentrifugalpumpe abschätzen. Weiter lässt sich bei der Axialpumpe der Blutdurchfluss abschätzen, indem man anhand der Einlass- und Auslassdrücke und der Drehzahl eine Berechnung anstellt. Derzeit gibt es jedoch keinen Sensor, der den Massendurchfluss direkt messen kann. Weil für Schätzungen verschiedene Kompensationen, zum Beispiel für den Einfluss der Viskosität usw., vorgenommen werden müssen, wird die Berechnung derart kompliziert, dass die Zuverlässigkeit der Schätzung abnimmt.
  • Außerdem ist bei dem vorstehend beschriebenen, in 3 gezeigten implantierbaren Kunstherz, das vom Patienten außerhalb des Krankenhauses getragen wird, eine Durchflussanzeige zur Aufrechterhaltung eines klinischen Zustands erforderlich, jedoch gibt es bislang kein kompaktes implantierbares Durchflussmessgerät. Verschiedene Systeme wie zum Beispiel Wirbelstrom-, Widerstands-, Schwimmerdurchflussmessgeräte usw. werden angeboten, die als Durchflussmessgeräte verwendet werden können. Dennoch bleibt das Problem bestehen, dass es kein einfaches System gibt, das sehr leicht ist und Messungen im Gramm-Bereich, das heißt in der Größenordnung von etwa einem Gramm durchführen kann. Darüber hinaus muss das verwendete Durchflussmessgerät glatte Oberflächen aufweisen und darf keinen Stillstand des Blutes verursachen, der zur Thrombosebildung führen könnte.
  • Daher wäre ein sehr leichtes und einfach aufgebautes Durchflussmessgerät auch für verschiedene andere herkömmliche Anwendungen von Durchflussmessgeräten in den unterschiedlichsten Bereichen sehr nützlich.
  • Angesichts der vorstehenden Ausführungen wird ein Massendurchflussmesser nach Anspruch 1 bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen, Merkmale, Details und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Mit anderen Worten lässt sich eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschreiben als ein Durchflussmessgerät mit einem Schlauchweg, in dem ein Fluid zirkuliert, und
    einem Dehnungsmesser zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft, der an einem Abschnitt angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft des Fluids in dem Schlauchweg darauf einwirken lässt, wobei
    der Durchfluss anhand des Ausgangs einer Brückenschaltung gemessen wird, die ein Messsignal des Dehnungsmessers weiterleitet.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Abschnitt, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft des Fluids in dem Schlauchweg, in dem das Fluid zirkuliert, darauf einwirken lässt, ein gebogener Abschnitt oder ein benachbarter Bereich desselben in einem gebogenen Schlauch ist, der durch Biegen des Schlauchs, in dem das Fluid zirkuliert, gebildet wird.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei der Kompensations-Dehnungsmesser einen statischen Druck oder eine Temperatur kompensiert.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, der außerdem Folgendes umfasst:
    einen Dehnungsmesser zur Kompensation von statischem Druck oder Temperatur, der an einer anderen Stelle als dem Abschnitt angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft darauf einwirken lässt, wobei
    Messsignale des Dehnungsmessers zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft sowie Messsignale des Kompensations-Dehnungsmessers an eine gegenüberliegende Position der Brückenschaltung geleitet werden, und
    ein bereits kompensiertes Ausgangssignal verwendet wird.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, der außerdem Folgendes umfasst:
    einen Kompensations-Dehnungsmesser, der an einer anderen Stelle als dem Abschnitt angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft darauf einwirken lässt, wobei
    Messsignale des Dehnungsmessers zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft sowie Messsignale des Kompensations-Dehnungsmessers getrennten Brückenschaltungen zugeführt werden, und
    der Durchfluss durch Vergleichen und Berechnen eines Ausgangssignals des Dehnungsmessers zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft mit einem Ausgangssignal des Kompensations-Dehnungsmessers gemessen wird.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Kompensations-Dehnungsmesser in einem geraden Schlauchabschnitt angeordnet ist, der mit einem gebogenen Abschnitt in dem gebogenen Schlauch verbunden ist.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Kompensations-Dehnungsmesser in einer Position senkrecht zu einem äußeren Umfangsabschnitt angebracht ist, der die Zentrifugalkraft des Fluids des gebogenen Schlauchabschnitts in dem geraden Schlauchabschnitt mit der Schlauchachse als Mitte darauf einwirken lässt.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Schlauchweg im Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt dünnwandig ausgebildet ist.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Dehnungsmesser zur Verbesserung der Signalstärke in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen angebracht ist.
  • Als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Massendurchflussmesser zur Durchflussmessung in einem künstlichen Herzen verwendet wird.
  • Darüber hinaus wird als weiterer Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der vorstehend beschriebene Massendurchflussmesser bereitgestellt, wobei
    der Massendurchflussmesser zur Durchflussmessung in einem implantierbaren Kunstherzen verwendet wird.
  • Bei den Massendurchflussmessern nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind außer vier Dehnungsmessern, einem Vorverstärker und einer Struktur mit einer regelbaren elektrischen Energieversorgung für eine vorhandene Pumpe keine weiteren Elemente erforderlich. Außerdem wird der Massendurchfluss direkt gemessen. Daher ist, abgesehen von einer Temperaturkorrektur, in Bezug auf das Fluid keinerlei Korrektur notwendig, und somit kann ein Massendurchflussmesser mit sehr geringem Gewicht hergestellt werden. Des Weiteren besteht keine Gefahr einer Thrombosebildung, da der Strömungsweg eines zu messenden Fluids hindernisfrei ist. Darüber hinaus kann der Massendurchflussmesser kompakt konstruiert werden. Somit lässt sich der Massendurchflussmesser auch effektiv in implantierbaren Kunstherzen einsetzen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A zeigt eine Gesamtansicht des Aufbaus eines Massendurchflussmessers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 1B zeigt eine Ansicht des Schaltungsaufbaus dieses Massendurchflussmessers.
  • 2 zeigt ein Diagramm eines Messbeispiels für den Massendurchflussmesser nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine Ansicht eines Beispiels für ein implantierbares Ventrikelunterstützungssystem.
  • 4A und 4B zeigen Querschnitte eines Beispiels für ein von den Erfindern der vorliegenden Erfindung und anderen entwickeltes Kunstherz nach dem Stand der Technik.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Durchflussmessgerät von sehr geringem Gewicht mit glatter Oberfläche und einfachem Aufbau bereit. Ein Massendurchflussmesser für ein künstliches Herz wird insbesondere dadurch realisiert, dass ein Dehnungsmesser zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft an einem Abschnitt angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft des Fluids in einem Schlauchweg, in dem das Fluid zirkuliert, darauf einwirken lässt, und indem der Durchfluss anhand des Ausgangssignals einer Brückenschaltung, die ein Messsignal des Dehnungsmessers weiterleitet, gemessen wird.
  • 1A zeigt schematisch den Gesamtaufbau eines Massendurchflussmessers nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein U-förmig gebogener, hohler, runder Schlauch 1 weist, wie in 1A gezeigt, eine Einlassöffnung 2 und eine Auslassöffnung 3 für ein Fluid auf, und das Fluid kann in dem gebogenen runden Schlauch 1 zirkulieren. Die Dehnungsmesser A und B sind als Zentrifugalkraftmesser über Kreuz angeordnet. In dieser Abbildung sind die Dehnungsmesser A und B an einem äußeren Umfangsabschnitt 5 angebracht, der die Zentrifugalkraft aufnimmt, die von dem Fluid im Inneren eines gebogenen Abschnitts 4 des gebogenen runden Schlauchs 1 ausgeübt wird. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Dehnungsmesser A parallel zur Schlauchachse des gebogenen runden Schlauchs 1 und der Dehnungsmesser B senkrecht zu dem Dehnungsmesser A angeordnet. Die später beschriebene Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt ein Beispiel, bei dem der Dehnungsmesser zum Messen der Zentrifugalkraft an einem Abschnitt angebracht ist, auf den die Zentrifugalkraft des gebogenen runden Schlauchs einwirkt. Eine ähnliche Funktion lässt sich jedoch auch erzielen, wenn der Dehnungsmesser zum Erfassen der Zentripetalkraft an einem inneren Abschnitt angebracht ist, auf den die Zentripetalkraft des gebogenen runden Schlauchs einwirkt. Mit dem vorstehend beschriebenen Zentrifugalkraft-Messstreifen wird neben der Zentrifugalkraft des Fluids auch dessen statischer Druck gemessen. Außerdem ist die Ausführung der vorliegenden Erfindung nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern es kann zum Beispiel auch nur einer der beiden Dehnungsmesser A und B verwendet werden.
  • In dem gebogenen runden Schlauch 1 kann ein Hartschlauch vorgesehen sein, der keine große elastische Verformung aufgrund des Fluiddrucks zulässt. Ein in dem gebogenen Abschnitt vorgesehener Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 7, an dem der Dehnungsmesser in dem gebogenen Abschnitt 4 angebracht ist, kann in einen dünnwandigen Abschnitt umgewandelt werden, indem er nach Bedarf in geeigneter Weise geschliffen usw. wird, und er kann außerdem leicht durch die Zentrifugalkraft verformt werden, die einwirkt, wenn die Durchflussrichtung des Fluids in dem gebogenen runden Schlauchs 1 in dem gebogenen Abschnitt 4 geändert wird.
  • Darüber hinaus sind ähnlich dem vorstehend beschriebenen Fall die Dehnungsmesser C und D als Dehnungsmesser zur Kompensation von statischem Druck und Temperatur in einem der geraden Schlauchabschnitte 8 und 9 vor und hinter dem gebogenen Abschnitt 4 in dem gebogenen runden Schlauch 1 über Kreuz angeordnet. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Dehnungsmesser C an einem gezeigten oberen Abschnitt des geraden Schlauchabschnitts 8 parallel zur Achse des gebogenen runden Schlauchs 1 und der Dehnungsmesser D senkrecht zum Dehnungsmesser C angebracht. Auf diese Weise ist ein Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 11 für den geraden Schlauchabschnitt in einer Richtung senkrecht zum Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 7 für den gebogenen Abschnitt zum Messen der Zentrifugalkraft in dem gebogenen Abschnitt 4 angeordnet. Ähnlich dem vorstehend beschriebenen Fall kann zum Beispiel auch nur einer der Dehnungsmesser C und D im Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 11 für den geraden Schlauchabschnitt verwendet werden.
  • Außerdem kann, ähnlich wie im vorstehend beschriebenen Fall, in diesem Abschnitt der Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 11, an dem der Dehnungsmesser in dem geraden Schlauchabschnitt angebracht ist, ebenfalls in einen dünnwandigen Abschnitt umgewandelt werden, indem er nach Bedarf in geeigneter Weise geschliffen usw. wird, und er lässt sich zudem für die Messung des statischen Drucks des Fluids in dem geraden Schlauchabschnitt 8 in dem gebogenen runden Schlauch 1 leicht verformen. Bei diesem Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 11 für den geraden Schlauchabschnitt handelt es sich vorzugsweise um einen Abschnitt, auf den nicht ohne Weiteres die Zentrifugalkraft des in dem gebogenen runden Schlauch 1 fließenden Fluids einwirkt und der wie vorstehend beschrieben den statischen Druck misst. Bei der gezeigten Ausführungsform ist dieser Aspekt berücksichtigt, und der Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt 11 für den geraden Schlauchabschnitt ist wie gezeigt in einem Abschnitt an der Oberseite des geraden Schlauchabschnitts 8 angeordnet, das heißt in einer Position senkrecht zu einem äußeren Umfangsabschnitt, der die Zentrifugalkraft des Fluids in einem gebogenen Schlauchabschnitt mit der Schlauchachse als Mitte darauf einwirken lässt.
  • Wenn der Dehnungsmesser an dem gebogenen runden Schlauch 1 angebracht ist, wie in der Ausführungsform in 1A gezeigt, wird ein Widerstandswert als Messsignal des jeweiligen Dehnungsmessers an eine Brückenschaltung 12 gegeben. Ein Signal dieser Brückenschaltung wird an ein Durchfluss-Ausgabegerät 13 geleitet, und der Durchfluss wird berechnet. Bei dieser Brückenschaltung sind, wie in 1B gezeigt, der Dehnungsmesser A und der Dehnungsmesser B als Zentrifugalkraft-Messstreifen an zwei einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet, und der Dehnungsmesser C und der Dehnungsmesser D sind an den beiden anderen einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet. Somit bilden die Dehnungsmesser A und C einen Zweig der Brückenschaltung und die Dehnungsmesser B und D den anderen Zweig der Brückenschaltung.
  • Ähnlich wie bei der herkömmlichen Brückenschaltung wird das Signal dieser Brückenschaltung durch einen Vorverstärker 14 verstärkt, ein Spannungsabgleichsignal der Brückenschaltung wird im Durchfluss-Ausgabegerät 13 verarbeitet und der Durchfluss wird berechnet. Dabei wird im Hinblick auf das Signal des Dehnungsmessers A, der den Gesamtdruck der Zentrifugalkraft des Fluids und den statischen Druck misst, der Messwert des Dehnungsmessers A durch den Dehnungsmesser C kompensiert, der den Druck im Verhältnis zum statischen Druck und zur Temperatur des Fluids misst. Außerdem wird auf ähnliche Weise im Hinblick auf das mit dem Dehnungsmesser B gemessene Signal die Kompensation durch den Dehnungsmesser D durchgeführt.
  • Wenn zum Beispiel die Dehnungsmesser, wie im Falle der Dehnungsmesser A und C, einzeln an den jeweiligen Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitten angebracht sind, wird in den Abschnitten B und D in der Brückenschaltung 12 in 1B ein vorbestimmter Festwiderstand angeordnet. Bei diesem Messgerät kann eine Stromversorgung 15 vom Kunstherz selbst bereitgestellt werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist der Massendurchflussmesser als eine Brückenschaltung aufgebaut. Weist der Massendurchflussmesser jedoch nur ein geringes Gewicht auf, so kann er auch mit einer zusätzlichen arithmetischen Vergleichsschaltung aufgebaut werden, wobei Messsignale des Dehnungsmessers zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft und Messsignale des Kompensations-Dehnungsmessers an getrennte Brückenschaltungen geleitet und sodann ein Ausgangssignal des Dehnungsmessers zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft und ein Ausgangssignal des Kompensations-Dehnungsmessers verglichen und berechnet werden.
  • 2 zeigt ein Ergebnis einer Messung des Durchflusses mit dem vorstehend beschriebenen Massendurchflussmesser. In dieser Abbildung bedeutet ein Kreis einen Messwert, und durch Verbinden der Messwerte entsteht die gezeigte Kurve eines Messungsbeispiels. Dieses Diagramm zeigt, dass der Massendurchflussmesser Eigenschaften aufweist, bei denen das Dehnungsmesser-Ausgangssignal und der Durchfluss des Fluids in dem gebogenen Schlauch in etwa durch eine gerade Linie dargestellt werden. Außerdem belegen diese Ei genschaften, dass es sich bei diesem Durchflussmessgerät um einen präzisen Massendurchflussmesser im Grammbereich handelt. Daher kann der Massendurchflussmesser, der nach dem in 1A gezeigten System aufgebaut ist und die vorstehend genannten Eigenschaften aufweist, in verschiedenen Bereichen effektiv eingesetzt werden.
  • Ein Massendurchfluss-Messverfahren, wie es durch Messen der Zentrifugalkraft des Fluids in dem gebogenen runden Schlauch 1 anhand des vorstehend beschriebenen Dehnungsmessers bereitgestellt wird, lässt sich als Messgerät für den Massendurchfluss einer Flüssigkeit in den verschiedensten Bereichen einsetzen. Da der Strömungsweg des Fluids bei der Durchflussmessung des Blutstroms in einem Kunstherz keinerlei Hindernisse aufweist, besteht keine Gefahr einer Thrombosebildung. Außerdem ist dieses Verfahren sehr effektiv, da der Massendurchflussmesser in kompakter Form ausgebildet werden kann. Wie in 3 gezeigt, ist es insbesondere bei einem implantierbaren Kunstherz erforderlich, dass der Massendurchflussmesser kompakt und einfach aufgebaut ist und keinen Thrombus verursacht. Daher ist der Massendurchflussmesser nach der vorliegenden Erfindung in diesem Bereich sehr effektiv.
  • Bei der zur künftigen Ausführung in Erwägung gezogenen Konzeption des implantieren künstlichen Herzens ist, wie in 3 gezeigt, ein geeigneter Abschnitt dieses gebogenen runden Schlauchs mit einem Abschnitt eines Blutschlauchs 33 verbunden, der ein natürliches Herz 31 und eine Zentrifugal-Blutpumpe 32 miteinander verbindet. Ein Dehnungsmesser mit einem ähnlichen Aufbau wie im vorstehend beschriebenen Fall ist an diesem Abschnitt des gebogenen runden Schlauchs angebracht und in geeigneter Weise abgedeckt. Der Durchfluss wird, wie vorstehend beschrieben, anhand eines Signals des Dehnungsmessers mit einem Durchfluss-Ausgabegerät berechnet, das sich in einem implantierbaren Steuerungssystem 34 befindet. Der Durchfluss der Zentrifugal-Blutpumpe 32 wird anhand des Ergebnisses dieser Berechnung ge regelt. Wie in 3 gezeigt, wird der elektrische Strom für das Steuerungssystem 34 elektromagnetisch von einer außen am Körper angebrachten Stromquelle 35 zu einer ebenfalls außerhalb des Körpers befindlichen Stromversorgungseinheit 36 und einer im Körper befindlichen Stromversorgungseinheit 37 geleitet, die gegenüber der außen am Körper befindlichen Stromversorgungseinheit 36 angeordnet ist. Dieses Energieversorgungssystem liefert den Strom für den Antrieb der Zentrifugal-Blutpumpe 32 und je nach Bedarf den Strom für den Massendurchflussmesser.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die vorliegende Erfindung besonders effektiv, wenn der Massendurchflussmesser für Durchflussmessungen eingesetzt wird, die zur Kontrolle von Kunstherzen erforderlich sind. Darüber hinaus kann die vorliegende Erfindung aber auch bei verschiedenen Arten von Massendurchflussmessungen in der Industrie, bei Versuchen usw. verwendet werden.

Claims (11)

  1. Massendurchflussmesser, umfassend einen Schlauchweg (1), in dem ein Fluid (F) zirkuliert, und einen Dehnungsmesser (A, B) zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft, der an einem Abschnitt (5) angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft des Fluids in dem Schlauchweg darauf einwirken lässt, und eine Brückenschaltung (12) zur Weiterleitung eines Messsignals des Dehnungsmessers, wobei der Durchfluss anhand des Ausgangs der Brückenschaltung bestimmt werden kann.
  2. Massendurchflussmesser nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft des Fluids in dem Schlauchweg, in dem das Fluid zirkuliert, darauf einwirken lässt, ein gebogener Abschnitt (4) oder ein benachbarter Bereich desselben in einem gebogenen Schlauch (1) ist, der durch Biegen des Schlauchs, in dem das Fluid zirkuliert, gebildet wird.
  3. Massendurchflussmesser nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Massendurchflussmesser außerdem einen Kompensations-Dehnungsmesser (C) zur Kompensation des statischen Drucks und/oder der Temperatur des Fluids umfasst.
  4. Massendurchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Dehnungsmesser (C, D) zum Kompensieren von statischem Druck oder Temperatur, der an einer anderen Stelle (11) als dem Abschnitt (4) angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft darauf einwirken lässt, wobei Messsignale des Dehnungsmessers (A, B) zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft und Messsignale des Kompensations-Dehnungsmessers (C, D) an gegenüberliegende Positionen der Brückenschaltung (12) geleitet werden können, so dass ein Ausgangssignal der Brückenschaltung bereits kompensiert ist.
  5. Massendurchflussmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend einen Kompensations-Dehnungsmesser (C, D), der an einer anderen Stelle (11) als dem Abschnitt (4) angebracht ist, der die Zentrifugalkraft oder die Zentripetalkraft darauf einwirken lässt, wobei Messsignale des Dehnungsmessers (A, B) zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft und Messsignale des Kompensations-Dehnungsmessers (C, D) getrennten Brückenschaltungen zugeführt werden können, und der Durchfluss durch Vergleichen und Berechnen eines Ausgangssignals des Dehnungsmessers (A, B) zum Erfassen der Zentrifugalkraft oder der Zentripetalkraft mit einem Ausgangssignal des Kompensations-Dehnungsmessers (C, D) bestimmt werden kann.
  6. Massendurchflussmesser nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Kompensations-Dehnungsmesser (C, D) in einem geraden Schlauchabschnitt (8) angeordnet ist, der mit einem gebogenen Abschnitt (4) in dem gebogenen Schlauch (1) verbunden ist.
  7. Massendurchflussmesser nach Anspruch 6, wobei der Kompensations-Dehnungsmesser (C, D) in einer Position (11) senkrecht zu einem äußeren Umfangsabschnitt (7) angebracht ist, der die Zentrifugalkraft des Fluids des gebogenen Schlauchabschnitts in dem geraden Schlauchabschnitt mit der Schlauchachse als Mitte darauf einwirken lässt.
  8. Massendurchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Schlauchweg (1) im Dehnungsmesser-Anbringungsabschnitt (7, 11) dünnwandig ausgebildet ist.
  9. Massendurchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Dehnungsmesser (A, B, C, D) zur Verbesserung der Signalstärke in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen angebracht ist.
  10. Massendurchflussmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Massendurchflussmesser zur Durchflussmessung in einem künstlichen Herzen verwendet wird.
  11. Massendurchflussmesser nach Anspruch 10, wobei der Massendurchflussmesser zur Durchflussmessung in einem implantierbaren Kunstherzen verwendet wird.
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