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Die
Erfindung betrifft ein aktives Kopfstützensystem mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
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Eine
der häufigsten
Verletzungen im Straßenverkehr
sind Nackenverletzungen eines Fahrzeuginsassen in Folge eines sogenannten
Peitschenschlages seines Kopfes. Derartige Verletzungen treten bei
Heckcrashs schon bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten auf, weil
die Nackenwirbelsäule eines
Insassen dabei enormen Beanspruchungen ausgesetzt ist. Die Ursachen
für diese
Verletzungen liegen zum einen darin, dass die Kopfstütze in aller Regel
immer zu niedrig eingestellt ist, und zum anderen darin, dass die
Kopfstütze
konstruktiv bedingt zu weit weg vom Kopf des Sitzinsassen angeordnet
ist. Um dem Peitschenschlageffekt entgegen zu wirken sind Kraftfahrzeugsitze
mit sogenannten crashaktiven, genauer gesagt heckcrashaktiven, Kopfstützen entwickelt
worden. Bei diesen Kraftfahrzeugsitzen wird bei einem Heckcrash
die Kopfstütze
nach oben und nach vorn bewegt.
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Aktive
Kopfstützen
sind heute entweder „körpergetriggert" oder „fremdgetriggert".
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Körpergetriggerte
Systeme nutzen im Allgemeinen das Eindringen des Körpers im
Fall eines Heckcrashs, um über
eine mechanische Übertragung,
zum Beispiel eine Gelenkkinematik, einen Bowdenzug, oder ein Hydrauliksystem
die Kopfstütze
mit Teilen der Lehne oder nur die Kopfstütze oder nur einen Teil der
Kopfstütze
nach vorne zu bewegen. Ausgelöst
wird die Bewegung der Kopfstütze
direkt durch die Bewegung des Körpers
oder in Crashtestversuchen mit Hilfe eines Dummys.
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In
den 1 bis 4 sind
einige Beispiele für körpergetriggerte
aktive Kopfstützen
gezeigt.
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Die 1A und 1B zeigen
eine aus dem Stand der Technik bekannte körpergetriggerte aktive Kopfstütze 16.
Die Kopfstütze 16 ist
durch eine Doppelgelenk-Führung 21 in
einem Zusatzrahmen 14B der Rückenlehne 14 an den
Insassen geführt. Der
Zusatzrahmen 14B reicht bis in den Lendenwirbelbereich
herab. Der dabei verkürzbare
Aufprallweg des Kopfes 18 des Aufsitzenden soll ein HWS-Syndrom
(Halswirbelsäule)
verringern. Die Kopfstütze 16, die
in einem durch den Zusatzrahmen 14B verlagerbaren Kopfstützenbügel 16A in
Kopfstützenaufnahmen 16B angeordnet
ist kann zudem in der Höhe
und Neigung verstellt werden.
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Die 2A, 2B und 2C zeigen ebenfalls
eine bekannte körpergetriggerte
aktive Kopfstütze 16.
Die Kopfstütze 16 sitzt
ebenfalls in einem verlagerbaren Kopfstützenbügel 16A in Kopfstützenaufnahmen 16B.
Hier wird eine Druckplatte 24 in den Rückenlehnen 14 durch
die Insassen nach hinten gedrückt.
Durch Umlenkhebel 20 im Rückenlehnenrahmen schwenkt die
Kopfstütze 16 dabei
automatisch in Richtung Hinterkopf und der obere Teil der Rückenlehne 14A richtet
sich auf. Der dabei verkürzte
Aufprallweg des Kopfes 18 soll ein HWS-Syndrom verringern.
Die Kopfstützen 16 sind
nur in der Höhe
und/oder in der Höhe
und Neigung verstellbar.
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Zum
Stand der Technik gehören
auch Kopfstützen 16 gemäß den 3A und 3B.
Die Kopfstütze 16 sitzt
ebenfalls in einem verlagerbaren Kopfstützenbügel 16A in einem Kopfstützenaufnahmen 16B.
Hier wird bei einem Heckaufprall ein Gewebeband 26 in den
Rückenlehnen 14 durch
die Insassen nach hinten gedrückt.
Durch Umlenkhebel 20 im Rückenlehnenrahmen schwenkt die
Kopfstütze 16 dabei
automatisch in Richtung Hinterkopf. Der dabei verkürzte Aufprallweg
des Kopfes 18 soll ebenfalls ein HWS-Syndrom verringern.
Die Kopfstützen 16 sind
auch hier in der Höhe
und Neigung verstellbar.
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Als
letztes Beispiel ist zum Schutz des Insassen auch eine System gemäß den 4A,
und 4B bekannt. Hier wird bei einem Heckaufprall die gesamte
Rückenlehne 14 mit
dem Insassen entgegen der Fahrzeugbewegung geneigt. Die dabei aufgefangenen
Kräfte
sollen ein HWS-Syndrom verringern. Das System wird auf jeder Sitzseite
in einem zusätzlichen
Lehnenbeschlag 28 aufgenommen und ist nach Aktivierung
nur durch hohe Reparaturkosten wieder Einsatzbereit. Es sind neue
Sitzgestelle notwendig. Eine Kopfstützenverstellung ist nicht möglich.
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Fremdgetriggerte
Systeme nutzen zur Bewegung der Kopfstütze mit einem Teil der Lehne,
der kompletten Kopfstütze
oder eines Teils der Kopfstütze
im Allgemeinen einen Energiespeicher wie zum Beispiel eine gespannte
Feder, eine pyrotechnische Ladung oder Luftdruckpatronen oder dergleichen. Ausgelöst wird
eine Bewegung durch das Signal eines Sensors der mit einem zentralen
Steuergerät
in Verbindung steht oder einem Sensor der mit einem dezentralen
Steuergerät
verbunden ist.
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Zumeist
werden Sensoren im Heckbereich oder im Bereich eines Mitteltunnels
des Kraftfahrzeugsitzes eingesetzt, die abhängig von einem Beschleunigungsimpuls
einen Crash detektieren. Die aktiven Kopfstützen werden bis zur fremdgetriggerten
Freigabe durch das erfasste Sensorsignal durch einen Energiespeicher
in ihrer normalen Gebrauchsposition gehalten. Als Auslöser der
aktiven Kopfstütze
kommen elektromagnetische Elemente (Motor, Elektromagnet), piezoelektrische
Elemente (Piezokeramik), elektrothermische Elemente (Formgedächtnislegierung,
Nanomuscle), pyrotechnisch Elemente (Sprengkapsel) oder lösbare Verriegelungen, Sperren
oder Dichtungen zum Einsatz.
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5 zeigt
zur Verdeutlichung die technische Lösung einer fremdgetriggerten
Signalgebung zur Freigabe des Energiespeichers.
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Ein
erstes Kraftfahrzeug fährt
beispielsweise auf ein zweites Kraftfahrzeug auf und verursacht
einen Heckcrash 30 zum Zeitpunkt t*0.
Ausgelöst
wird die Bewegung einer aktiven Kopfstütze 16 (in 5 nicht
dargestellt) eines Fahrzeugsitzes beispielsweise durch den Beschleunigungssensor
(nicht dargestellt), der über
ein zentrales oder dezentrales Steuergerät mit einem Energiespeicher
in Verbindung steht.
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In
Abhängigkeit
eines Beschleunigungsimpulses, der beispielsweise auf der y-Achse
des in 5 dargestellten Diagrammes gemäß der dortigen Kennlinie entsteht
und der von dem Beschleunigungssensor registriert wird, wird nach
einem Zeitpunkt t0 ab Erreichen einer bestimmten
Impulsschwelle das zentrale oder dezentrale Steuergerät des Fahrzeugsitzes 10 angesprochen,
von dem aus der Energiespeicher zum Zeitpunkt t1 geschaltet
und somit freigegeben wird.
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Fahrzeugabhängig beziehungsweise
steuergeräteabhängig wird
zwischen Heckcrash 30 und dem Zeitpunkt t1,
bei dem das Steuergerät
schaltet und die Kopfstütze 16 (in 5 nicht
dargestellt) aktiviert wird, ein realer Zeitraum von Δtr benötigt
bis das Steuergerät
den Energiespeicher fremdgetriggert schaltet. Innerhalb dieses Zeitraumes Δtr erfolgt ein fahrzeugabhängiger Zeitverzug Δtf zwischen Heckcrash 30 zum Zeitpunkt
t*0 und der Registrierung des Impulses zum
Zeitpunkt t0 ,. Die
Länge dieses
Zeitraumes Δtf hängt
davon ab, wo der jeweilige Sensor im Kraftfahrzeug sitzt, also von
der Größe des Kraftfahrzeuges und
dergleichen. Ferner benötigt
das Steuergerät
einen Zeitraum Δtc zur Auslösung des Energiespeichers,
der je nach Fahrzeugtyp und Steuergerät verschieden sein kann. So
vergeht beispielsweise ein Zeitraum Δtr von
25 ms – reale Auslösezeit – zwischen
dem Heckcrash 30 t*0 und t1 bis zur Aktivierung der Kopfstütze (in 5 nicht
dargestellt) bis der Energiespeicher ausgelöst wird und somit die aktive
Kopfstütze
(in 5 nicht dargestellt) fremdgetriggert schaltet.
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Die
Problematik besteht darin, dass bekannte Kopfstützenkonzepte über Steuergeräte fremdgetriggert
aktiviert werden müssen,
wobei stets großer Abstimmungs-
und Prüfungsaufwand
durch Einbindung der Kopfstützenaktivierung
in die Sicherheitselektronik des Fahrzeuges notwendig ist.
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Der
Erfindung liegt deshalb ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde ein Aktivierungskonzept anzubieten, bei dem die Kopfstützen leicht
in das Kraftfahrzeug einbindbar sind und weiter bewährte körpergetriggerte
aktive Kopfstützenkonzepte
einsetzbar sind.
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Die
Aufgabe wird in Verbindung mit dem Obergebriff des Anspruchs 1 dadurch
gelöst,
dass eine Rückenlehne
und/oder eine Kopfstütze
oder jeweils zumindest Teile davon von einem in der Rückenlehne
oder in der Kopfstütze
angeordneten Energiespeicher in ihrer normalen Gebrauchsposition gehalten
werden und in der Rückenlehne
und/oder der Kopfstütze
ein Sensor angeordnet ist, der in Folge des Eindringens eines Körpers in
die Rückenlehne
und/oder die Kopfstütze
ein Signal – „körpergetriggerter
Sensor" – erzeugt,
den Energiespeicher auslöst,
wodurch unmittelbar die Freigabe der Energie des Energiespeichers
erfolgt und die Rückenlehne und/oder
die Kopfstütze
oder jeweils zumindest Teile davon in die crashaktive Gebrauchsposition
begrenzt verlagerbar sind.
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In
bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist der in der Rückenlehne
und/oder die Kopfstütze angeordnete
Sensor ein Drucksensor oder Spannungs- oder Dehnungssensor, wobei
der Spannungs- oder Dehnungssensor in einem in der Rückenlehne
und/oder der Kopfstütze
gespannten Band oder in einem um die Rückenlehne gespannten Band angeordnet
ist.
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Bevorzugt
ist ferner, dass der Spannungs- oder Dehnungssensor in einer Lordosenstütze angeordnet
ist.
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Als
Signal zur Auslösung
des Energiespeichers und zur Verlagerung der Rückenlehne und/oder der Kopfstütze in die
crashaktive Gebrauchsposition oder jeweils zumindest Teilen davon ist
ein elektrisches Signal nutzbar.
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Ferner
ist als Signal zur Auslösung
eine mechanische Entriegelung, beispielsweise ein zerbrochener oder
zerrissener Riegel oder ein gezogener, herausgeschobener Stift oder
dergleichen, der beispielsweise einen Bowdenzug freigibt, einsetzbar
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Um
das Kopfstützensystem
energetisch weitgehend autark zu gestalten werden vorzugsweise Energiespeicher
in Form von gespannten Federn und/oder pyrotechnischen Ladungen
und/oder Luftdruckpatronen oder dergleichen verwendet.
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Letztlich
können
alle aus dem Stand der Technik bekannten, wie vorne beschriebenen
Kopfstützensysteme,
die bisher körpergetriggert
oder fremdgetriggert sind, unter Verwendung der vorliegenden Lösung verwendet
werden, wobei lediglich ein Energiespeicher angeordnet sein muss,
der die Rückenlehne
und/oder eine Kopfstütze
oder jeweils zumindest Teile davon außerhalb eines Crashfalls in ihrer
normalen Gebrauchsposition hält.
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Dieser
Energiespeicher wird, wie beschrieben, anders als bisher im Crashfall
von einem „körpergetriggerten
Sensor", der in
der Rückenlehne
angeordnet ist, freigegeben und ausgelöst, so dass Rückenlehne
und/oder die Kopfstütze
oder jeweils zumindest Teile davon in die crashaktive Gebrauchsposition
begrenzt verlagerbar sind.
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Weitere
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen,
in den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wurde der Stand der Technik anhand von Ausführungsbeispielen
mit Hilfe der nachfolgenden Figuren bereits erläutert. Es zeigen:
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1A eine
perspektivische Rückansicht
eines ersten Ausführungsbeispieles
aus dem Stand der Technik einer direkt körpergetriggerten aktiven Kopfstütze,
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1B eine
Prinzipskizze der Verlagerung der aktiven Kopfstütze gemäß 1A,
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2A eine
perspektivische Rückansicht
eines zweiten Ausführungsbeispieles
aus dem Stand der Technik einer direkt körpergetriggerten aktiven Kopfstütze,
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2B eine
perspektivische Vorderansicht des zweiten Ausführungsbeispieles aus dem Stand der
Technik der direkt körpergetriggerten
aktiven Kopfstütze,
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2C eine
Prinzipskizze der Verlagerung der aktiven Kopfstütze gemäß den 2A und 2B,
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3A eine
perspektivische Vorderansicht eines dritten Ausführungsbeispieles aus dem Stand der
Technik einer direkt körpergetriggerten
aktiven Kopfstütze,
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3B eine
Prinzipskizze der Verlagerung der aktiven Kopfstütze gemäß 3A,
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4A eine
perspektivische Detailansicht schräg von hinten auf einen Lehnenbeschlag
zur körpergetriggerten
Verlagerung einer Rückenlehne
als viertes Ausführungsbeispiel
aus dem Stand der Technik,
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4B Prinzipskizzen
der Verlagerung der Rückenlehne
gemäß 4A und
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5 anhand
eines Impuls-/Zeitdiagramms eine fremdgetriggerte Ansteuerung einer
aktiven Kopfstütze
oder einer verlagerbaren Rückenlehne anhand
eines Zeitstrahls bei einem Heckcrash mit den zugehörigen Zeiträumen und
Auslösezeitpunkten
nach dem Stand der Technik.
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Anschließend wird
die Lösung
der Aufgabe mit Bezugnahme auf die entsprechende Figuren nach dem
Stand der Technik nochmals erläutert.
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Die
körpergetriggerten
aktiven Kopfstützensysteme
reagieren nur in Abhängigkeit
des auf die Rückenlehne 14 wirkenden
Körpers
des Fahrzeuginsassen. Der male Zeitraum Δtr bis
zur Aktivierung der Rückenlehne 14 und/oder
der Kopfstütze 16 oder
Teilen hiervon ist bei den körpergetriggerten,
aktiven Kopfstützensystemen
abhängig
von der den Systemen zugrunde liegenden Mechanik und den zwischen
den einzelnen mechanischen Teilen liegenden Übertragungswegen.
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Werden
die körpergetriggerten,
aktiven Kopfstützensysteme
in ihrer grundlegenden Ausführung
beibehalten, jedoch als fremdgetriggerte aktive Kopfstützensysteme
ausgelegt, so kommt, wie zu 5 beschrieben,
fahrzeugabhängig
und steuergeräteabhängig (zentrales
oder dezentrales Steuergerät)
zu den benötigten
Stellzeiten der aktiven Kopfstütze
noch der reale Zeitraum Δtr, ab dem Crashfall bis zu dem Zeitpunkt
in dem das Steuergerät
schaltet und der dazu notwendige Impuls eingegangen ist t*0 bis t1 noch hinzu.
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Zudem
wird ein relativ großer
Abstimmungs- und Prüfungsaufwand
durch die Einbindung des aktiven Kopfstützensystems in die Sicherheitselektronik des
Fahrzeuges bei der Planung der Steuergeräte benötigt.
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Die
Speicherkapazität,
die Aufnahme und Verarbeitung der eingehenden und ausgehenden Daten
im Steuergerät
[Zeiträume,
Schwellenwerte etc.], müssen
bei der Planung und Abstimmung bereits berücksichtigt und später aufwändig abgestimmt werden.
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Die
vorliegende Lösung
stellt eine energetisch und von den Steuergräten getrenntes autarkes aktives
Kopfstützensystem
dar, bei dem anders als bisher körpergetriggert
ein Sensor ausgelöst
wird, hier jedoch kein Steuergerät
mehr benötigt
wird, da ausgehend von dem Sensor sofort ein Signal erzeugt wird,
welches unmittelbar zur Aktivierung des Energiespeichers und zur
Freigabe der Energie des Energiespeichers führt.
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Dadurch
kann die Rückenlehne 14 und/oder Kopfstütze 16 oder
jeweils zumindestens Teile davon in vergleichbaren Auslösezeiträumen in
die crashaktive Gebrauchsposition verlagert werden. Alle im Stand
der Technik beschriebenen System sind dazu geeignet und gehören somit
im Zusammenhang mit der körpergetriggerten
Auslösung
durch einen Sensor zur Erfindung. Ein Nachteil hinsichtlich der
Verlängerung
der Auslösezeiträume wie
bei den fremdgetriggerten Systemen besteht aber nicht mehr.
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Hinsichtlich
der Verzugszeiten ist im Gegenteil durch den Wegfall des Steuerungskreislaufes
ein bisher teilweise vorhandener Verzug aus der Erfassung des Signals
des Beschleunigungssensors und Weiterverarbeitung über das
Steuergerät
nicht mehr gegeben.
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Schließlich besteht
der Vorteil darin, dass der Impuls, den der Körper auf den Sensor ausübt individuell
am Sensor einstellbar ist, was den Aufwand zur Einstellung des Kopfstützensystems,
der zudem fahrzeugspezifisch ist, minimiert. Es besteht nämlich die
Möglichkeit
den Sensor mit einem Auslöseszenario
zu versehen, bei dem eine Auslösung
beziehungsweise Freigabe des Energiespeichers bereits unterhalb
der bisher notwendigen Impulse der nach dem Stand der Technik angeordneten
Beschleunigungssensoren liegt.
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Insgesamt
ist somit ein aktives Kopfstützensystem
mit körpergetriggerten
Sensoren ausgebildet, das vergleichsweise gleich gute und bessere
Auslösezeiten
aufweist, insgesamt kostengünstiger
ist und unter Nutzung des bekannten Kopfstützensystem eine autarke Lösung unabhängig von
einem sonstigen Steuersystemen des Kraftfahrzeuges darstellt.
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- 10
- Fahrzeugsitz
- 12
- Sitzteil
- 14
- Rückenlehne
- 14A
- oberer
Teil der Rückenlehne
- 14B
- Zusatzrahmen
- 16
- Kopfstütze
- 16A
- Kopfstützenbügel
- 16B
- Kopfstützenaufnahme
- 18
- Kopf
des Aufsitzenden
- 20
- Umlenkung/Umlenkhebel
- 21
- Doppelgelenk
- 22
- Druckstrebe
- 24
- Druckplatte
- 26
- Gewebeband
- 28
- Lehnenbeschlag
- 30
- Heckcrash
- t*0
- Zeitpunkt
des Heckcrashs
- t0
- Zeitpunkt
der Registrierung des Impulses am Sitz
- t1
- Zeitpunkt
Steuergerät
schaltet
- Δtr
- Zeitraum
Auslösung
real [t1 – t*0]
- Δtc
- Zeitraum
Auslösung
Steuergerät
[t1 – t0] steuergeräteabhängig
- Δtf
- Zeitraum
Impulsregistrierung real [t0 – t*0] fahrzeugabhängig