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Die
Erfindung betrifft eine Membranpumpe mit einer Membran, insbesondere
eine Membranpumpe eines Motor-Pumpenaggregats zur Bereitstellung
von Druck für
eine Bremsbetätigungseinrichtung einer
Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem pneumatischen Bremskraftverstärker, wobei
ein Membranwulst der Membran in einem Pumpengehäuse eingespannt ist.
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Bei
Membranpumpen ist grundsätzlich
eine Axialtoleranz zwischen einer Antriebswelle, beispielsweise
einer Motorwelle, und der Membran und dem Membransitz im Gehäuse bzw.
einer mit der Membran verbundenen Pleuelstange zu berücksichtigen,
die sich aus den einzelnen Bauteiltoleranzen ergibt. Zudem ist es
für eine
einwandfreie Pumpenfunktion notwendig, dass die Membran bzw. deren Membranwulst
im Pumpengehäuse
radial nach innen abgestützt
ist.
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Wie
beispielsweise aus der
DE
2 33 302 A1 bekannt ist, wird die radiale Abstützung von
der Membran von bekannten Membranpumpen durch eine Anlage des Membranwulstes
an einer Pumpengehäuseanlage
realisiert. Zugkräfte,
welche im Betrieb der Membranpumpe durch eine Membranverformung
auf die Membran wirken, werden von der Pumpengehäuseanlage aufgenommen. Daher
ist es, wie bereits erwähnt,
für die
einwandfreie Pumpenfunktion zwingend erforderlich, dass sich die
Membran bzw. deren Membranwulst an der Pumpengehäuseanlage radial abstützt. Bei
einer fehlenden Abstützung
ist mit einer verschlechterten Pumpenleistung zu rechnen. Es wird
daher als nachteilig angesehen, dass bei bekannten Membranpumpen
die Anlage des Membranwulstes an der Pumpengehäuseanlage eine genaue Positionierung
der Membran bei der Montage der Membranpumpe erfordert.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Membranpumpe bereitzustellen,
die einen einfachen Zusammenbau der Membranpumpe ohne Einstellmaßnahmen
und Positionierung der Membran ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
Mittel zur radialen Abstützung
der Membran vorgesehen sind, welche vor der Membraneinspannung in
radialer Richtung in Bezug auf eine Mittelachse der Membran relativ
zum Pumpengehäuse verschiebbar
sind. Dadurch erfolgt die für
eine einwandfreie Pumpenfunktion notwendige radiale Abstützung der
Membran nicht durch Abstützung
von Zugkräften
an der Pumpengehäuseanlage,
was eine genaue Positionierung der Membran bei der Montage unnötig macht.
Die Pumpengehäuseanlage
der bekannten Membranpumpe kann ganz oder teilweise entfallen.
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Vorzugsweise
sind die Mittel einstückig
mit der Membran vorgesehen, wodurch ein zusätzlicher Montageschritt nicht
erforderlich ist.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die Mittel im Membranwulst vorgesehen. Die Funktion
der Membran wird somit nicht beeinflusst.
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Eine
einfache Herstellung der Membran wird dadurch erreicht, dass als
Mittel zur radialen Abstützung
der Membran vorzugsweise ein Stützring
vorgesehen ist, welcher in den Membranwulst einvulkanisiert ist.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung weist der Stützring axiale Vorsprünge auf
einer Oberseite und einer Unterseite auf. Diese dienen der axialen
Positionierung des Stützringes
während
des Einvulkanisierens.
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Vorzugsweise
weist der Stützring
am Umfang verteilte radial ausgerichtete Vorsprünge aufweist, welche der radialen
der axialen Positionierung des Stützringes während des Einvulkanisierens
dienen.
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Gemäß einer
vorteilhaften alternativen Ausführungsform
sind die Mittel als separates Bauteil ausgebildet, welches vor oder
bei der Montage der Membran in das Pumpengehäuse eingelegt wird. Dadurch
können
Membran als auch das Bauteil kostengünstig hergestellt werden.
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Eine
einfache Herstellung des separaten Bauteiles wird dadurch erreicht,
dass das separate Bauteil vorzugsweise als Ringelement mit einem
radial innen ausgebildeten, umlaufenden Rand vorgesehen, wobei die
radiale Abstützung
der Membran und den auftretenden Zugkräften an dem umlaufenden Rand
erfolgt. Dabei kann das Ringelement gemäß vorteilhaften Ausführungsformen
aus Kunststoff oder aus Blech vorgesehen sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Membranwulst zum Ausgleich von Bauteil- und Montagetoleranzen
mit einem einstellbaren Abstand zwischen Pumpengehäusebauteilen
eingespannbar. Die Einstellung des Abstandes erfolgt vorzugsweise
mittels eines Montageverfahrens zur Montage eines Pumpengehäusebauteiles. Zusätzlich kann
dadurch der Totraum der Membranpumpe optimiert werden.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung hervor.
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Es
zeigt:
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1 eine
räumliche
Darstellung einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
als Bauteil eines Motor-Pumpenaggregates;
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2 das
Motor-Pumpenaggregat gemäß 1 mit
einem ersten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
teilweise geschnitten;
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3 ein
Arbeitsraumdeckel der erfindungsgemäßen Membranpumpe gemäß 2 geschnitten;
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4a und 4b jeweils
einen Ausschnitt einer bekannten Membranpumpe im Längsschnitt;
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5 eine
Membran-Pleuelstangen-Einheit der erfindungsgemäßen Membranpumpe gemäß 2 im
Längsschnitt
in einer vergrößerten Darstellung;
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6 einen
Stützring
der erfindungsgemäßen Membranpumpe
gemäß 2 in
einer Draufsicht;
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7a und 7b jeweils
einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Membranpumpe gemäß 2 im
Längsschnitt
und
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8 einen
Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
im Längsschnitt.
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1 zeigt
eine räumliche
Darstellung einer erfindungsgemäßen Membranpumpe
als Bauteil eines Motor-Pumpenaggregates 1, welches eine
Membranpumpe 2 mit einem Pumpen 5 und einen die Membranpumpe 2 antreibenden
elektrischen Motor 3 umfasst, wobei der Motor 3 beispielsweise
als Gleichstrommotor ausgebildet sein kann.
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Die
Membranpumpe 2 ist, wie insbesondere aus 2 hervorgeht,
welche das Motor-Pumpenaggregat 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Membranpumpe 2 teilweise
geschnitten zeigt, als Doppelmembranpumpe mit zwei gegenüberliegenden
Membranen 4 vorgesehen, welche jeweils zwischen dem Pumpengehäuse 5 und
einem Arbeitsraumdeckel 6 eingespannt ist und dadurch einen
Arbeitsraum 7 begrenzt. Die Membrane 4 sind mittels
eines Kurbelantriebs 8 gegensinnig bewegbar, welcher je
Membran 4 einen Exzenter 9 und eine Pleuelstange 10 umfasst.
Die Membran 4 ist in 5 als Bauteil
einer Membran-Pleuelstangen-Einheit in einer vergrößerten Darstellung
gezeigt und nachstehend wird noch näher beschrieben.
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In 3 ist
der Arbeitsraumdeckel 6 des Motor-Pumpenaggregates 1 geschnitten
dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Arbeitsraumdeckel 6 einen Oberdeckel 15 sowie
einen Unterdeckel 16 aufweist, die je nach Werkstoff – Kunststoff
oder Aluminium – luftdicht
miteinander verschweißt
bzw. verschraubt sind. Die Zentrierung des Oberdeckels 15 auf
dem Unterdeckel 16 erfolgt beispielsweise durch eine am Oberdeckel 15 angeformte
Schweißzugabe 19,
welche bei der Montage des Oberdeckels 15 in eine entsprechende
Kontur 20 hineingreift.
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Am
Pumpegehäuse 5 ist
ein in 1 gezeigter Anschluss 25 mit einem darin
abdichtend befestigen Adapter 26 vorgesehen, über den
der angeschlossene Bremskraftverstärker evakuiert wird. Der Adapter 26 kann
beispielsweise wie dargestellt abgewinkelt ausgeführt sein.
Ebenso ist jedoch auch, den Kundenwünschen entsprechend, ein gerader
Adapter 26 möglich.
Weiter ist die Ausgestaltung eines Adapterabganges 27,
an welchen ein nicht gezeigter Vakuumschlauch befestigt wird, je
nach Anschlussart unterschiedlich ausgestaltet. So ist neben dem
dargstellten Tannenbaumprofil auch ein Schnell- bzw. Rastverschluss
denkbar.
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Der
Adapter 26 kann entweder mittels einer Rastverbindung in
den Anschluss 25 positioniert werden oder die Anschluss-Adapter-Verbindung
ist drehbar vorgesehen. Die drehbare Ausgestaltung der Verbindung
kann beispielsweise mittels stiftförmigen Elementen 21,
welche in Bohrungen des Anschlusses 25 hineinragen und
in eine nicht sichtbare Außennut
des Adapters 26 eingreifen, realisiert werden.
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Der
Anschluss 25 mündet
in eine nicht dargestellte Gehäusebohrung,
die in zwei im Pumpengehäuse 5 ausgebildete
Kanäle
verzweigt, die zu den beiden Arbeitraumdeckeln 6 führen. Dadurch
ist es möglich,
die Arbeitsraumdeckel 6 für beide Seiten der Membranpumpe 2 gleich
auszugestalten, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird.
Vorteilhafterweise kann ein zweiter Anschluss 25 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Pumpengehäuses 5 vorgesehen
sein. Damit ist es möglich,
je nach Kundenwunsch und Einbauverhältnisse des Motor-Pumpenaggregates 1 den
Adapter 26 entweder auf der einen oder der gegenüberliegenden
Seite anzuschließen.
Hierzu kann einer der Anschlüsse 25 mittels
eines Stopfens dicht verschlossen werden. Ebenso ist es denkbar,
einen der Anschlüsse 25 bei
der Herstellung verschlossen zu lassen und erst bei Bedarf beispielsweise
durch Aufbohren zu öffnen.
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In
jedem der Arbeitsraumdeckel 6 ist ein im Oberdeckel 15 ausgebildete
Einlasskanal 11 vorgesehen, der mit dem erwähnten Pumpengehäusekanal
mittels einem Dichtelement luftdicht verbunden ist und die angesaugte
Luft zu einem Einlassventil 12 weiterleitet. Das Einlassventil 12 ist
vorzugsweise als Plattenventil mit einer Ventilscheibe 11 aus
elastischem Werkstoff ausgebildet. Die von der elastomeren Ventilscheibe 17 zu
bedeckende Gesamtdurchtrittsfläche
wird dabei zweckmäßigerweise
in mehrere kleine Durchtrittsflächen
mit jeweils kreisförmigem Querschnitt
aufgeteilt. Hierfür
verzweigt der Einlasskanal 11 im Oberdeckel 15 in
eine entsprechende Anzahl von Einzelkanälen 22, welche kreisringförmig um
eine Mittelachse des Einlassventils 11 angeordnet sind.
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Nach
dem Durchströmen
des Einlassventils 11 gelangt die angesaugte Luft über Arbeitsraumdeckelöffnungen 23 im
Unterdeckel 16 in den Arbeitsraum 7 zwischen Membrane 4 und
Arbeitsraumdeckel 6, wird dort komprimiert und über weitere
Arbeitsraumdeckelöffnungen 24 zum
Auslassventil 14 geführt,
welches ebenfalls als Plattenventil mit einer Ventilscheibe 18 aus
elastomeren Werkstoff ausgebildet ist.
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Wie
ersichtlich ist, ist ein Auslasskanal 13 zwischen Oberdeckel 15 und
Unterdeckel 16 ausgebildet.
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Um
den Arbeitsraum 7 mit einem sehr geringen Restvolumen zu
erhalten, weist der Arbeitsraumdeckel 6 auch bei diesem
Ausführungsbeispiel
eine dreidimensionale Formgebung auf, die an die Enveloppe einer
arbeitsraumseitigen Membranoberfläche 52 angepasst ist,
welche durch die Kippbewegung eines vom Kurbelantrieb 8 bewegten
Stößels 45 induziert
wird. Vorzugsweise erfolgt die Anpassung der dreidimensionalen Arbeitsraumdeckelinnenkontur 54 an
die Enveloppe durch das Einhalten eines vorbestimmten kleinen Abstands
zwischen den Bereichen eines schwer deformierbaren Abschnitts 50 der Membran 4 und
dem Arbeitsraumdeckel 6, während der Abstand in den Bereichen
eines leicht deformierbaren Abschnitts 44 der Membran 4 und
eines Membranwulstes 51 zu Null gewählt wird. Der kleine Abstand
der Arbeitsraumdeckelinnenkontur 54 von der Enveloppe der
arbeitsraumseitigen Membranoberfläche 52 im zentralen
Bereich der Membran 4 verhindert dessen Anschlagen am Arbeitsraumdeckel 6 beim
Betrieb der Membranpumpe 2 und ermöglicht auch im oberen Totpunkt
des Kurbelantriebs 8 eine Luftströmung zwischen dem Arbeitsraum 7 und
den Arbeitsraumdeckeöffnungen 23, 24.
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Die
Arbeitsraumdeckelöffnungen 23, 24 zählen zum
so genannten Schadvolumen, d.h. dem beim Ausstoßen zurückbleibenden Restvolumen. Die
darin verbleibende Luft unter Atmosphärendruck dehnt sich beim Ansaugvorgang
aus, wodurch weniger Volumen angesaugt werden kann. Es ist daher
sinnvoll, die Arbeitsraumdeckelöffnungen 23, 24 mit
möglichst geringem
Volumen auszugestalten.
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Ein-
und Auslassventil 12, 14 sind daher tangential
zur Arbeitsraumdeckelinnenkontur 54, d.h. schräg zu den
Symmetrieebenen der Membranpumpe 2, angeordnet und die
Arbeitsraumdeckelöffnungen 23, 24 sind
als kurze Bohrungen ausgebildet. Diese Ausgestaltung der Arbeitsraumdeckel 6 nimmt als
weiteren Vorteil einen geringen Bauraum in Anspruch.
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Vom
Auslassventil 14 wird die ausgestoßene Luft über den Auslasskanal 13 im
Arbeitsraumdeckel 6 zu einem nicht dargestellten Auslasskanal
im Pumpengehäuse 5 geleitet.
Die Auslasskanäle 13 in
Arbeitsraumdeckel 6 und Pumpengehäuse 5 sind luftdicht
mittels eines Dichtelements verbunden. Die beiden Auslasskanäle im Pumpengehäuse 5 münden in einen
Innenraum 28 des Pumpengehäuses 5, dem so genannten
Kurbelraum.
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Zur
erleichtern Montage der Ventilscheiben 17, 18 weist
der Unterdeckel 16 im Bereich der Ventile 12, 14 jeweils
ein Positionierungszapfen 55, 56 auf, welcher
der Führung
der Ventilscheiben 17, 18 dient.
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Das
Einlassventil 12 weist weiter zwei am Oberdeckel 15 vorgesehene
koaxiale kreisförmige Dichtflächen 57, 58 auf,
welche als umlaufender Vorsprünge
ausgestaltet sind, wobei eine Dichtfläche 57 außerhalb
der Einzelkanäle 22 und
eine Dichtfläche 58 innerhalb
der Einzelkanäle 22 angeordnet
ist. Durch diese Verkleinerung der Dichtfläche wird eine größere Dichtwirkung
erzielt und ein Ankleben der Ventilscheibe 17 am Oberdeckel 15,
insbesondere bei tiefen Temperaturen, ist ausgeschlossen.
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Eine
in dem Pumpengehäuse 5 vorgesehene
Luftauslasseinheit 29 ermöglicht ein geräuscharmes
Ausblasen der Luft aus dem Innenraum 28. Der Innenraum 28,
auch Kurbelraum genannt, dient so als Schalldämpfungsraum. Die Luftauslasseinheit 29 umfasst
ein Rückschlagventil 49 umfassend
einen ein- oder mehrteiligen Ventilkörper 34, das ein Zurückströmen von
bereits ausgestoßener
Luft sowie das Eindringen flüssiger
oder gasförmiger
Substanzen in den Kurbelraum 28 verhindert.
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Zusätzlich wird
der Luftschall beim Austreten der Luft aus dem Innenraum 28 dadurch
vermindert, dass die Luftauslasseinheit 29 einen, in einem
Filtergehäuse 30 angeordneten
Filter 31 aufweist, durch welchen die Luft in die Atmosphäre austritt.
Weiter umfasst die Luftauslasseinheit 29 einen Luftauslassdeckel 32,
eine Luftauslassverschlusskappe 33 sowie den Ventilkörper 34 und
kann als vormontierbare Baugruppe vorgesehen werden. Der Luftauslassdeckel 32,
die Luftauslassverschlusskappe 33 und das Filtergehäuse 30 sind
jeweils mit Schraubenelementen 35, 37 befestigt.
Wie ersichtlich ist, ist das Filtergehäuse 30 mit dem Luftauslassdeckel 32 vernietet. Zur
Schalldämpfung
können
weitere Mittel vorgesehen sein, welche vorteilhafterweise in die
Baugruppe Luftauslasseinheit 29 integriert sind.
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Wenn
der Luftdruck im Innenraum 28 der Membranpumpe größer wird,
als der die Membranpumpe umgebende Atmosphärendruck, öffnet sich das Rückschlagventil 49,
indem sich der Ventilkörper 34 von
Durchgangsbohrungen 38 im Luftauslassdeckel 32 zumindest
teilweise abhebt, und die Luft durch nicht dargestellte Öffnungen
in der Luftauslassverschlusskappe 33 und durch den Filter 31 aus dem
Pumpengehäuse 5 in
die Atmosphäre
entweichen kann. Somit kann einerseits der Druck im Innenraum 28 der
Membranpumpe 2 nur um den geringen, zum Öffnen des
Rückschlagventils 49 notwendigen Differenzdruckwert über den
Atmosphärendruck
anwachsen und andererseits ist der Druck im Innenraum 28 periodischen
Schwankungen im Takt der mit der Kurbelbewegung einhergehenden Innenraumvolumenänderung
unterworfen. Dadurch ergibt sich ein zeitlich gemittelter Innenraumdruck
unterhalb des Atmosphärendrucks.
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Aus 2 ist
weiter zu entnehmen, dass eine Motorwelle 139 des elektrischen
Motors 3 in einem ersten, nicht dargestellten, im Motor 3 angeordneten
Lager und in einem zweiten Lager 40 gelagert ist, wobei
das zweite Lager 40 zum Teil von einem Motorgehäuse 41 und
zum Teil von dem Pumpengehäuse 5 aufgenommen
wird. Dadurch wird eine vorteilhafte Zentrierung von Motor 3 und
Membranpumpe 2 erreicht. Die Befestigung des Motors 3 am
Pumpengehäuse 5 erfolgt
mittels nicht gezeigten Schraubelementen, welche in im Pumpengehäuse 5 eingebrachte
Gewindeeinsätze
eingreifen, wenn das Pumpengehäuse 5 aus
Kunststoff ausgebildet ist.
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Die
Motorwelle 39 dient gleichzeitig als Exzenterwelle, welche
den Kurbelantrieb 8 mit den Exzentern 9 und den
Pleuelstangen 10 trägt.
Es ist jedoch auch eine separate Ausführung von Motorwelle 39 und
Exzenterwelle möglich.
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Um
einen ruhigen Lauf des Motor-Pumpenaggregats 1 zu gewährleisten,
sind Mittelpunkte der Exzenter 9 bezogen auf eine Mittelachse
der Motorwelle 39 diametral und mit gleichem Abstand angeordnet,
d.h. die Exzenter 9 sind um 180° versetzt. Dadurch können die
Reaktionskräfte
der oszillierenden Massen von Membranen 4, Pleuelstangen 10 und Exzentern 9 nahezu
ausgeglichen werden, da in jeder Phase ihrer Bewegung der gemeinsame
Schwerpunkt zumindest näherungsweise
in Ruhe bleibt. Die verbleiende kleine Abweichung von einem idealen Massenausgleich
ist dadurch begründet,
dass die beiden Exzenter 9, wie in 2 dargestellt,
axial versetzt angeordnet sind, während sich die Membranen 4 auf
gleicher axialer Höhe
bewegen.
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Die
Exzenter 9 können
beispielsweise auch um 90° gegeneinander
versetzt sein, wobei der Versatz um 90° ein geringeres Drehmoment bewirkt
und sich damit positiv auf die Geräuschentwicklung sowie den Anlauf
der Membranpumpe 2 auswirkt.
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2 ist
weiter zu entnehmen, dass die Membran 4 den Arbeitsraum 7 vom
Kurbelraum 28 trennt und fest mit dem Stößel 45 verbunden
ist, wobei der vorzugsweise nicht deformierbare Stößel 45 von
dem elastisch deformierbaren Werkstoff der Membran 4 umspritzt
sein kann. Dadurch entsteht in der Umgebung des Stößels 45 der
bereits erwähnte, schwer
deformierbarer Abschnitt 50 im Zentrum der Membran 4,
der nach außen
in den leicht deformierbaren Abschnitt 44 der Membran 4 übergeht,
wobei dieser wiederum nach außen
in den Membranwulst 51 übergeht,
der mit dem Pumpengehäuse 5 fest
und luftdicht verbunden ist. Der Stößel 45 kann entweder mittels
einer Schweiß-
oder einer Gewindeverbindung fest mit der Pleuelstange 10 verbunden
sein. Er kann jedoch ebenso mit der Pleuelstange 10 einteilig vorgesehen
sein. Die Pleuelstangen 10 sind mittels Kugellagern 146 auf
den Exzentern 9 beweglich gelagert.
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Sind
die Pleuelstangen 10 aus Kunststoff vorgesehen, können eingespritzte
Stützelemente 59 im
Bereich eines Pleuelauges 60 den Sitz von Kugellagern 46 im
den Pleuelstangen 10 stabilisieren. Alternativ können in
den Pleuelstangen 10 im Bereich des Pleuelauges 60 eingeformte
Schlitze 61 die Kugellager 46 federnd umschließen, wie
beispielsweise aus 5 hervorgeht.
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Weiter
sind Mittel vorgesehen, um den Membranwulst 51 mit einem
in 7b dargestellten, einstellbaren Abstand x zwischen
Pumpengehäusebauteilen,
d.h. dem Pumpengehäuse 5 und
dem Arbeitsraumdeckel 6, einzuspannen. Hierdurch können Fertigungstoleranzen
bzw. Montagetoleranzen ausgeglichen werden und es ist möglich, den
Totraum der Membranpumpe 2 zu optimieren. Es ist vorgesehen, die
Einstellung während
der Endmontage des Motor-Pumpenaggregats 1 durchzuführen.
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In
einer Ausführungsform
werden die Abstandseinstellmittel durch eine einstellbare Verbindung
zwischen Pleuelstange 10 und Stößel 45 gebildet. Ein
Beispiel für
eine solche Verbindung ist eine Schweißverbindung. Ein anderes Beispiel
ist eine Schraubverbindung mit eingelegten Unterlegscheiben.
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Eine
weitere Ausführungsform
sieht die Abstandseinstellmittel als eine einstellbare Verbindung zwischen
Pumpengehäuse 5 und
Arbeitsraumdeckel 6 vor. Ein Beispiel für eine solche einstellbare
Verbindung ist eine Schweißverbindung,
ein anderes Beispiel ist eine Schraubverbindung von Pumpengehäuse 5 und
Arbeitsraumdeckel 6, bei der über das Anzugsmoment der Verbindungsschrauben
die Einspann-Deformation des zu diesem Zweck als Membranwulst 51 ausgebildeten
Membranrands bestimmt wird.
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Ein
gewichtsoptimiertes Aggregat 1 erhält man dadurch, dass das Pumpengehäuse 5 und
die Arbeitsraumdeckel 6 aus Kunststoff beispielsweise mittels
Spritzgießen
hergestellt sind, wobei einzelne, durch Spritzguss hergestellte
Teile vorzugsweise durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden.
Ferner können
das Pumpengehäuse 5 und der
Arbeitsraumdeckel 6 bzw. nur das Pumpengehäuse 5 aus
Aluminium hergestellt sein, da Aluminium eine gute Wärmeableitung
vom Motor 3 erlaubt. So ist eine Werkstoffkombination aus
Kunststoff und Aluminium für
die beiden Teile denkbar.
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Vorteilhafterweise
sind die Einlass- und Auslasskanäle 11, 13 im
Pumpengehäuse 5 derart
positioniert, dass die beiden Arbeitsraumdeckel 6 identisch
ausgestaltet werden können.
Dabei weisen die Arbeitsraumdeckel 6 sowie das Pumpengehäuse 5 Mittel
zur definierten Positionierung der Arbeitsraumdeckel 6 auf
dem Pumpengehäuse 5 auf,
um die Montage zu erleichtern und eine fehlerhafte Positionierung
auszuschließen.
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Zur
Konkretisierung der Mittel zur definierten Positionierung können eine
unsymmetrische Fügekontur,
sowie Vorsprünge
in der Verbindungsfläche vorgesehen
werden. Bei einer Verbindung von Arbeitsraumdeckel 6 und
Pumpengehäuse 5 durch Schrauben
bietet sich als Positioniermittel ein unsymmetrisches Lochbild an.
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Strömungskanäle, die
die Verbindungsfläche zwischen
Arbeitsraumdeckel 6 und Pumpengehäuse 5 durchdringen,
sind in den Übergängen zwischen Arbeitsraumdeckel 6 und
Pumpengehäuse 5 zu
ihrer Umgebung hin gasdicht ausgebildet – beispielsweise durch den
Einsatz von Dichtelementen 62 mittels einer gasdichten
Verschweißung.
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Die
oben beschriebene Luftauslasseinheit 29, im wesentlichen
bestehend aus Filtergehäuse 30, Filter 31,
Ventildeckel 32, Ventilverschlusskappe 33 und
Ventilkörper 34 ist
als vormontierbare Einheit ausgebildet und zum Einbau in einen Durchbruch 48 einer
dem Motor 3 abgewandten Wand 53 des Pumpengehäuses 5 vorgesehen.
Wie ersichtlich ist, wird die Anlage des beispielsweise scheibenförmigen Ventilkörpers 34 am
Ventildeckel 32 mittels der Ventilverschlusskappe 33 erreicht.
Dabei erfüllt
der Durchbruch 48 vor dem Einsetzen der Luftauslasseinheit 29 die
Funktion eines Montagefensters, das einen Zugang zum Innenraum 28 des
Pumpengehäuses 5 gestattet.
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Die
Auslasskanäle 13 münden in
den Innenraum 28 des Pumpengehäuses 5, so dass dieses
als akustische Dämpfungskammer
zur Minderung des Austrittsschalls beim Ausstoßen von Luft aus den Arbeitsräumen 7 dient.
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Die
Ansteuerung der zu den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Motor-Pumpenaggregate 1 erfolgt durch eine
nicht gezeigte elektronische Steuereinheit (ECU) in Abhängigkeit
von einem Signal eines Sensors, welcher einen Druckunterschied zwischen
der Vakuumkammer und einer Arbeitskammer oder den absoluten Druck
in der Vakuumkammer des Bremskraftverstärkers erfasst. Dabei wird das Motor-Pumpenaggregat 1 eingeschaltet,
wenn das Signal einen ersten bestimmten, unteren Wert unterschreitet
und ausgeschaltet, wenn das Signal einen zweiten bestimmten, oberen
Wert überschreitet.
Die Steuereinheit kann in eine elektronische Steuereinheit ECU – beispielsweise
die des Bremssystems – integriert
oder als separate Steuereinheit vorgesehen sein.
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Um
auch bei einem Ausfall von Teilen der Ansteuerung wie beispielsweise
der elektronischen Steuereinheit das zum Erzielen einer Bremskraftverstärkung notwendige
Evakuieren der Vakuumkammer des Vakuumbremskraftverstärkers zu
gewährleisten,
ist vorgesehen, die Ansteuerung so auszuführen, dass das Motor-Pumpenaggregat 1 bei
aktiviertem Fahrzeug („Zündung ein") und inaktiver elektronischer
Steuereinheit voll bestromt wird.
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Die 4a und 4b zeigen
jeweils einen Ausschnitt einer bekannten Membranpumpe 2 im Längsschnitt.
Für eine
einwandfreie Pumpenfunktion ist es notwendig, dass die Membran 4 bzw.
deren Membranwulst 51 in einem Pumpengehäuse 5 der Membranpumpe 2 radial
abgestützt
ist. Wie ersichtlich ist, ist die radiale Abstützung der bekannten Membran 4 durch
eine Anlage des Membranwulstes 51 an einer als umlaufender,
axial ausgerichteter Vorsprung 63 Pumpengehäuseanlage
des Pumpengehäuses 5 realisiert,
an welchem eine axiale Innenseite 64 des Membranwulstes 51 anliegt.
Diese Anlage ist mittels eines Pfeils P verdeutlicht. Mit einem
Pfeil Z angedeutete Zugkräfte,
welche im Betrieb der Membranpumpe 2 durch eine Membranverformung auf
die Membran 4 wirken, werden von des Vorsprung 63 im
Pumpengehäuse 5 aufgenommen.
Diese Anlage macht jedoch bei der Montage der Membranpumpe 2 eine
genaue Positionierung der Membran 4 zwingend notwendig,
damit die Funktion der Membranpumpe gewährleistet ist.
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5 zeigt
die Membran-Pleuelstangen-Einheit der Membranpumpe 2 gemäß 2 in einer
vergrößerten Darstellung.
Wie ersichtlich ist, ist in dem radial außenliegenden Membranwulst 51 der Membran 4 ein
Stützring 65 einvulkanisiert,
welcher in 6 in einer Draufsicht dargestellt
ist. Der Stützring 65 dient
zur radialen Abstützung
der Membran 4 im Pumpengehäuse 5.
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Wie
insbesondere 7b zu entnehmen ist, werden
die durch den Pfeil Z dargestellten Zugkräfte, welche auf die Membran 4 wirken,
von dem Stützring 65 abgestützt. Auf
eine Pumpengehäuseanlage
für den
Membranwulst 51 kann somit verzichtet werden und eine genaue
Positionierung der Membran 4 in radialer Richtung ist nicht
erforderlich. Mit anderen Worten kann die Membran 4 mit
einer Mittelachse M in radialer Richtung bezogen auf die Mittelachse
M in einem gewissen Spielraum montiert werden, ohne dass die Funktion
der Membranpumpe 2 beeinflusst wird. Dieser Spielraum wird
insbesondere durch die Pfeile R in 7a verdeutlicht.
Dadurch erfolgt die für
eine einwandfreie Pumpenfunktion notwendige radiale Abstützung der
Membran nicht durch Abstützung
von Zugkräften
an der Pumpengehäuseanlage, was
eine genaue, aufwendige Positionierung der Membran bei der Montage
unnötig
macht.
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Durch
das Einvulkanisieren ist der Stützring 65 einstückig mit
der Membran 4 verbunden und eine zusätzliche Montage des Stützringes 65 während der Montage
der Membranpumpe 2 ist nicht erforderlich.
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Zur
vereinfachten Herstellung der Membran, weist der Stützring 65 axiale
Vorsprünge 66, 67 auf einer
Oberseite 68 und einer Unterseite 69 auf, welche
zur axialen Positionierung des Stützringes 65 während des
Einvulkanisierens dienen. Eine zusätzliche radiale Positionierung
beim Einvulkanisieren wird durch am Umfang verteilte radial ausgerichtete Vorsprünge 70 erreicht.
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Wie 7b weiter
zu entnehmen ist und bereits zu 2 beschrieben
wurde, ist der Abstand x zwischen den schematisch dargestellten
Pumpengehäusebauteilen,
Pumpengehäuse 5 und
Arbeitsraumdeckel 6, einstellbar, wodurch insbesondere
der Totraum der Membranpumpe 2 optimiert werden kann und Fertigungs-
bzw. Montagetoleranzen ausgeglichen werden können. Ferner ist in 7b eine mögliche Positionstoleranz
r dargestellt, welche sich aus unterschiedlichen Abständen r1 und r2 des Membranwulstes 51 vom
Pumpengehäuse 5 und
Arbeitsraumdeckel 6 ergibt.
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8 zeigt
einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Membranpumpe 1 im
Längsschnitt.
Dieses unterscheidet sich zum ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 2, 3, 5 bis 7 im Wesentlichen in der Ausgestaltung
der Membran 4, so dass nachstehend lediglich auf die Unterschiede
eingegangen wird. Die restlichen Bauteile sind identisch ausgestaltet.
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Das
Mittel zur radialen Abstützung
der Membran 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als separates
Bauteil vorgesehen, welches als Ringelement 72 mit einem
radial innen ausgebildeten, umlaufenden Rand 72 ausgebildet
ist. Das Ringelement 71 wird vor bzw. bei der Montage der
Membran 4 in das Pumpengehäuse 5 eingelegt und
kann beispielsweise einfach und gewichtsoptimiert aus Kunststoff
oder Blech hergestellt werden. Die radiale Abstützung der Zugkräfte erfolgt
hier an dem umlaufenden Rand 72. Der Membranwulst 51 kann
an die Form des umlaufenden Randes 72 angepasst werden.
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Das
vorstehend beschriebene Motor-Pumpenaggregat 1 ist nicht
auf den beschriebenen Anwendungsfall der Bereitstellung von Vakuum
beschränkt.
Derartige Aggregate 1 können überall dort eingesetzt
werden, wo Gase mit hohem Wirkungsgrad und mit geringen Geräuschemissionen
von einem ersten Druckniveau auf ein höheres zweites Druckniveau gebracht
werden sollen. Beispielsweise ist auch eine Anwendung des Aggregates 1 als
Kompressor denkbar, wobei in dieser Anwendung vorzugsweise die Einbaurichtung
der Ventile umgedreht wird, so dass das Ansaugen der Luft aus dem
Innenraum 28 des Pumpengehäuses 5 und das Abgeben von
komprimierter Luft über
den Anschluss 25 erfolgt.
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- 1
- Motor-Pumpenaggregat
- 2
- Mebranpumpe
- 3
- Motor
- 4
- Membran
- 5
- Pumpengehäuse
- 6
- Arbeitsraumdeckel
- 7
- Arbeitsraum
- 8
- Kurbelantrieb
- 9
- Exzenter
- 10
- Pleuelstange
- 11
- Einlasskanal
- 12
- Einlassventil
- 13
- Auslasskanal
- 14
- Auslassventil
- 15
- Oberdeckel
- 16
- Unterdeckel
- 17
- Ventilscheibe
- 18
- Ventilscheibe
- 19
- Schweißzugabe
- 20
- Kontur
- 21
- Element
- 22
- Einzelkanal
- 23
- Arbeitsraumdeckelöffnung
- 24
- Arbeitsraumdeckelöffnung
- 25
- Anschluss
- 26
- Adapter
- 27
- Adapterabgang
- 28
- Innenraum
- 29
- Luftauslasseinheit
- 30
- Filtergehäuse
- 31
- Filter
- 32
- Luftauslassdeckel
- 33
- Luftauslassverschlusskappe
- 34
- Ventilkörper
- 35
- Schraubenelement
- 36
-
- 37
- Schraubenelement
- 38
- Durchgangsbohrung
- 39
- Motorwelle
- 40
- Lager
- 41
- Motorgehäuse
- 42
- Motorwellenende
- 43
-
- 44
- Abschnitt
- 45
- Stößel
- 46
- Kugellager
- 47
- Dichtelement
- 48
- Durchbruch
- 49
- Rückschlagventil
- 50
- Abschnitt
- 51
- Membranwulst
- 52
- Membranoberfläche
- 53
- Wand
- 54
- Arbeitsraumdeckelinnenkontur
- 55
- Positionierungszapfen
- 56
- Positionierungszapfen
- 57
- Dichtfläche
- 58
- Dichtfläche
- 59
- Stützelement
- 60
- Pleuelauge
- 61
- Schlitz
- 62
- Dichtelement
- 63
- Vorsprung
- 64
- Innenseite
- 65
- Stützring
- 66
- Vorsprung
- 67
- Vorsprung
- 68
- Oberseite
- 69
- Unterseite
- 70
- Vorsprung
- 71
- Ringelement
- 72
- Rand
- M
- Mittelachse
- P
- Anlage
- R
- Spielraum
- Z
- Zugkraft
- r
- Positionstoleranz
- r1
- Abstand
- r2
- Abstand