DE102007002596A1 - Behälterhals mit Haltering und Kombination eines Behälterhalses mit einer Verschlusskappe mit Garantieband - Google Patents

Behälterhals mit Haltering und Kombination eines Behälterhalses mit einer Verschlusskappe mit Garantieband Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterhals (1) an einem Behälter oder an einem von dem Behälter getrennt herstellbaren Behälteroberteil, mit einem außen an dem Behälterhals umlaufenden Haltering (5) für das Garantieband (4) einer Verschlusskappe. Um einen Behälterhals zu schaffen, der entsprechende Manipulationen des Garantiebandes weitgehend ausschließt oder zumindest beträchtlich erschwert, entsprechendes gilt für einen kompletten Behälter und Kombinationen mit einem passenden Verschluss, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Außenfläche (6) des Behälterhalses (1) unmittelbar unterhalb des Halteringes (5) eine sich kontinuierlich im Durchmesser verjüngende Fläche ist, wobei der zur Achse (20) des Behälterhalses gemessene Verjüngungswinkel ausreichend ist, um eine selbsthemmende Haftung eines Garantieringes (4), der unter Spannung an der sich verjüngenden Außenfläche (6) anliegt, zu verhindern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterhals an einem Behälter oder an einem von dem Behälter getrennt herstellbaren Behälteroberteil, wobei der Behälterhals einen an seiner Außenseite umlaufenden Haltering für einen Garantiering bzw. ein Garantieband eines Verschlusses aufweist. Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung eine Kombination aus Behälterhals und Verschluss sowie einen kompletten Behälter und auch dessen Kombination mit einem entsprechenden Verschluss.
  • Entsprechende Behälterhälse sind von zahlreichen Behältern für Flüssigkeiten oder schüttfähige Feststoffe bekannt. Ein solcher Behälterhals kann beispielsweise mit Hilfe eines Behälteroberteiles, welches auch als „Verschlussfuß" bezeichnet wird, in eine Öffnung eines Behälters eingesetzt werden oder aber er wird unmittelbar einstückig mit dem Behälter oder mit einem Behälterdeckel oder dergleichen ausgebildet. In der Regel bestehen entsprechende Behälterhälse aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen, was jedoch andere Kunststoffe und andere Materialien nicht ausschließt. Derartige Behälterhälse werden im Allgemeinen mit einer zusätz lichen Verschlusskappe versehen, die die durch den Behälterhals vorgegebene Öffnung verschließt.
  • Insbesondere bei relativ teuren Inhaltsstoffen, z. B. Pharmazeutika oder anderen chemischen Produkten, wie sie beispielsweise in der Agrarwirtschaft verwendet werden, aber auch bei zahlreichen anderen Produkten, wie z. B. Motor- und Getriebeöl und dergleichen, ist es üblich, entsprechende Verschlüsse mit einem sogenannten Garantiering zu versehen, der auch als „Garantieband" bezeichnet wird und in der Regel den unteren Abschnitt des Mantels einer Verschlusskappe bildet. Derartige Garantiebänder sind in vielen Fällen so ausgestaltet, dass sie über leicht brechbare Brücken oder über ein oder mehrere Schwächungslinien in dem Material der Verschlusskappe mit dem übrigen Teil, konkret mit dem unteren Rand, der Verschlusskappe verbunden sind.
  • Dabei weist dieses Garantieband bzw. dieser Garantiering in der Regel radial nach innen ragende Vorsprünge oder Abschnitte auf, welche einen an dem zugehörigen Behälterhals vorgesehenen Haltering hintergreifen. Ein solcher Haltering ist ein typischerweise im unteren Bereich eines Behälterhalses umlaufender, ringförmiger Vorsprung, der im Querschnitt in etwa nasenförmig ist, das heißt er hat eine sich von oben nach unten schräg aufweitende bzw. konische obere Auflauffläche, einen Abschnitt bzw. eine Nase mit maximalen Durchmesser und darunter eine rückspringende Fläche bzw. Unterseite, die mit der Achse des Behälterhalses einen Winkel von im allgemeinen mehr als 50° und typischerweise von 80° bis 90° einschließt.
  • Beim Aufsetzen einer Verschlusskappe auf den Behälterhals wird dementsprechend der nach innen ragende Abschnitt oder Vorsprung eines Garantiebandes beim Aufgleiten auf die obere schräge Fläche des Halteringes aufgeweitet bis auf einen maximalen Durchmesser beim Überschreiten des nasenförmigen Vorsprunges, wobei nach Überschreiten dieses Vorsprunges die radial einwärts ragenden Vorsprünge oder Abschnitte des Garantiebandes radial einwärts schnappen und den Haltering hintergreifen. Beim Lösen der Kappe durch eine axiale Bewegung nach oben, beispielsweise durch Abschrauben, wenn es sich um eine mit Schraubgewinde versehene Kappe handelt, tritt der einwärts ragende Vorsprung bzw. Abschnitt des Garantiebandes, dessen Oberseite bzw. oberes Ende geometrisch entsprechend ausgestaltet ist, mit der gegenüber der Achse stark geneigten unteren Fläche des Halteringes in Eingriff und verhakt sich hinter diesem, so dass das Garantieband sich der axialen Aufwärtsbewegung der Verschlusskappe widersetzt, wodurch schließlich das Garantieband entlang der leicht brechbaren Brücken oder einer entsprechenden Schwächungslinie abreißt und hinter dem Haltering an dem Behälterhals festgehalten wird, während der übrige Teil der Verschlusskappe abgenommen werden kann.
  • Wenn also der Verschluss erstmalig geöffnet wird, reißt das Garantieband ab und kann entsprechend dem unter dem Haltering verfügbaren Platz an dem Behälterhals abwärts rutschen, so dass nach dem erneuten Aufsetzen der Verschlusskappe ein deutlich erkennbarer Spalt zwischen dem unteren Rand der Verschlusskappe und dem davon abgetrennten Garantieband verbleibt, der erkennbar macht, dass der Verschluss bereits geöffnet wurde, so dass der Inhalt des Behälters entweder nach Menge oder Zusammensetzung dem ursprünglichen Inhalt möglicherweise nicht mehr entspricht. Das mit der Verschlusskappe fest verbundene (intakte) Garantieband hat insofern eine Garantiefunktion für den Inhalt des Behälters.
  • Manche Behälterhälse weisen unterhalb ihres Halteringes einen zylindrischen oder mitunter auch geringfügig konischen Abschnitt auf, der dem Garantieband nur wenig radiales Spiel lässt. Dies dient insbesondere bei Verschlüssen bzw. Behälterhälsen mit großem Durchmesser dazu, ein unvollständiges Lösen des Garantiebandes von der Verschlusskappe und ein Hinwegziehen des nur teilweise von der Verschlusskappe gelösten Garantiebandes über den Haltering zu verhindern. Gerade bei Verschlusskappen mit relativ großem Durchmesser kann es leicht geschehen, dass das Garantieband sich von der Verschlusskappe bei deren Anheben nur ungleichmäßig löst, so dass beispielsweise auf einer Seite die Verbindungsbrücken zwischen Garantieband und unterem Rand der Verschlusskappe reißen, auf der gegenüberliegenden Seite jedoch zumindest teilweise in Takt bleiben. Wenn dann das Garantieband unterhalb des Halteringes ein genügendes radiales Spiel hat, kann es geschehen, dass es auf der gelösten Seite radial einwärts rutscht und dadurch auf der gegenüberliegenden Seite genügend Platz bietet, um bei Kontakt mit dem Haltering radial nach außen auszuweichen und über den Haltering hinwegzurutschen. Dadurch kann das gesamte Garantieband nach oben hin über den Haltering hinweggezogen werden.
  • Ein solches Garantieband stört beim Handhaben der Verschlusskappe und kann in ungünstigen Fällen beispielsweise erst nach dem vollständigen Lösen der Verschlusskappe von dem Behälterhals endgültig abreißen und zum Beispiel in das Schüttgut hineinfallen.
  • Gerade dies soll durch einen entsprechenden größeren Durchmesser des Behälterhalses unterhalb des Halteringes verhindert werden, weil dann der Haltering kein ausreichendes radiales Spiel mehr hat, um das eben beschriebene Hinwegrutschen über den Haltering nach einem nur teilweisen Lösen von der Verschlusskappe zu bewirken. Dieser vergrößerte Durchmesser eines Behälterhalses unterhalb des Halteringes hat allerdings auch den Nachteil, dass der Haltering, nachdem er sich von der Verschlusskappe gelöst hat, nicht bis auf die Oberseite des an den Behälterhals anschließenden Behälters herabrutscht, sondern aufgrund des Kontaktes und Reibeingriffs mit der Behälterwand in der Position unmittelbar unterhalb des Halteringes hängen bleibt.
  • Selbst wenn der Haltering bei normaler Betätigung entsprechend herabrutscht, besteht dennoch die Gefahr, dass jemand, der den Inhalt des Behälters manipulieren möchte, nach dem Öffnen und wieder Verschließen des Behälters den Haltering soweit nach oben an den unteren Rand der Verschlusskappe heranschiebt, dass der Eindruck eines intakten Halteringes entsteht. Insbesondere muss der untere Rand der Verschlusskappe in jedem Fall soweit herabragen, dass bei intakter Verschlusskappe (d. h. mit dem noch daran hängenden Garantieband) das Garantieband bzw. dessen einwärts ragende Vorsprünge oder Abschnitte ein ausreichendes axiales Spiel unterhalb des Halteringes haben, weil ansonsten das Garantieband beim Aufschieben auf den Haltering und über den Haltering hinweg, wobei die Vorsprünge oder vorstehenden Abschnitte des Garantiebandes axial zurück und radial auseinander gedrückt werden, nicht über die äußerste Kante des Halteringes hinweg gleiten würden, wenn der Verschluss in dieser Position bereits seine axiale Endposition erreichen würde.
  • Wenn also das Garantieband an dem Wandabschnitt des Behälterhalses unmittelbar unterhalb des Halteringes haftet, weil er mit seinem radial einwärts ragenden Vorsprung oder Abschnitten mit leichter Vorspannung an dieser Behälterwand anliegt, ist es immer möglich, das Garantieband in diesem Abschnitt soweit nach oben zu schieben, dass es mit dem unteren Rand der Verschlusskappe in Kontakt kommt, wobei sogar die an der Kappe und dem Garantieband haftenden Reste der leicht brechbaren Verbindungsbrücken miteinander ausgerichtet und in Flucht gebracht werden könne, so dass in der Tat der Eindruck eines völlig intakten Garantiebandes entsteht, es sei denn man prüft diese Verbindung ausdrücklich nach, indem man versucht, das Garantieband nach unten von dem Rand der Kappe wegzuziehen.
  • Gerade bei sehr teuren Inhalten ist der Anreiz, den Behälterinhalt auszutauschen und durch anderen Inhalt minderwertiger Qualität oder völlig anderer Art zu ersetzen, relativ hoch, so dass dann auch die Gefahr besteht, dass ein Garantieband in entsprechender Weise manipuliert wird.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälterhals zu schaffen, der entsprechende Manipulationen des Garantiebandes weit gehend ausschließt oder zumindest beträchtlich erschwert. Entsprechendes gilt für einen kompletten Behälter und Kombinationen mit einem passenden Verschluß.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Außenfläche des Behälterhalses unmittelbar unterhalb des Halteringes eine sich nach unten kontinuierlich im Durchmesser verjüngende Fläche ist, wobei der zur Achse des Behälterhalses gemessene Verjüngungswinkel ausreichend ist, um eine selbsthemmende Haftung eines Garantiebandes bzw. Garantieringes, der unter Vorspannung an dieser Außenfläche anliegt, zu verhindern. Der entsprechende Verjüngungswinkel wird gemessen in einer Ebene, welche die Achse enthält und ist der Winkel zwischen einer Tangente an die sich verjüngende Außenfläche und der Achse des Behälterhalses.
  • Dabei hat der sich kontinuierlich verjüngende Abschnitt der Außenwand des Behälterhalses seinen größten Durchmesser unmittelbar unterhalb des Halteringes und verjüngt sich mit zunehmendem Abstand von dem Haltering nach unten. Im einfachsten Fall ist die sich verjüngende Fläche eine im wesentlichen und überwiegend konische Fläche, möglicherweise abgesehen von leicht abgerundeten Übergängen bzw. Übergangsradien zu der Unterseite des Halteringes und gegebenenfalls auch zwischen dem am stärksten verjüngten Ende der erwähnten Außenfläche und einem sich anschließenden Abschnitt mit konstantem oder möglicherweise auch wieder leicht aufweitendem Durchmesser.
  • Dabei wird der Verjüngungswinkel so gewählt, dass die axiale Kraftkomponente, welche sich durch die Vorspannung des an dieser sich verjüngenden bzw. konischen Fläche anliegenden radial inneren Abschnittes eines Halteringes in axialer Richtung ergibt, zu einem aktiven Herabdrücken des Garantiebandes führt. Die Kraftkomponente, die dabei auf das Garantieband in axialer Richtung weg von dem Haltering ausgeübt wird, entspricht dabei dem Tangens des Verjüngungswinkels multipliziert mit der Vorspannkraft, mit welcher das Garantieband gegen die Außenwand des Behälterhalses gedrückt wird, abzüglich etwaiger Haftreibungskräfte. Dabei wird der Verjüngungswinkel so gewählt, dass die erwähnte axiale Kraft als Produkt aus Vorspannkraft und Tangens des Verjüngungswinkels auf jeden Fall größer ist als jegliche etwaige Haftreibungskraft.
  • Es versteht sich, dass die konkreten Haftreibungskräfte von der Oberflächenbeschaffenheit und dem Material der miteinander in Berührung stehenden Außenfläche des Behälterhalses und Innenfläche des Garantiebandes abhängen. Auch bei sehr geringer Haftreibung zwischen diesen beiden Komponenten sollte aber dennoch nach Möglichkeit ein Verjüngungswinkel von 5° in dem in Rede stehenden Abschnitt der Außenwand des Behälterhalses nicht unterschritten werden. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel mindestens 10° und noch bevorzugter mindestens 15°. In der Praxis wurden sehr gute Erfahrungen mit einem konstanten Verjüngungswinkel von 20° gemacht, wobei es bei ungünstigen Materialkombinationen mit hoher Haftreibung aber auch denkbar ist, dass der Verjüngungswinkel in dem betreffenden Bereich mindestens 30° betragen muss, um ein Überwinden der Haftreibungskraft aufgrund der durch die Vorspannung und die Geometrie des Behälterhalses axial wirkenden Kräfte sicher zu stellen.
  • Allerdings ist es nicht sehr zweckmäßig, diesen Winkel (im Durchschnitt) wesentlich größer, d. h. zum Beispiel deutlich größer als 40° zu wählen. Wird nämlich der Verjüngungswinkel sehr groß, beispielsweise 45 oder gar 60°, so nimmt auch der Durchmesser der Außenfläche in diesem Bereich schon bei geringem Abstand des Garantiebandes von dem Haltering sehr schnell ab, so dass die die Vorspannung bewirkende elastische Verformung des Garantiebandes möglicherweise nicht mehr ausreicht, um nach Erreichen eines kurzen Abstandes von dem Haltering noch eine Vorspannkraft auf die sich verjüngende Außenwand des Behälterhalses auszuüben, wodurch auch jegliche Kraftkomponente verloren geht, die das Garantieband aktiv von dem Haltering wegdrückt. Dabei sind kleine Übergänge (mit weniger als 0,5 mm axialer Erstreckung) von dem sich verjüngenden Wandabschnitt zu der Unterseite des Halteringes nicht mit berücksichtigt.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sollte die axiale Länge der sich (vorzugsweise konisch) verjüngenden Fläche mindestens 1 mm und besser mindestens 2 mm betragen, wobei sich in der Praxis eine axiale Länge eines solchen konischen Abschnittes von etwa 3 bis 3,5 mm bewährt hat. Unter dem sich kontinuierlich verjüngenden Wandabschnitt des Behälterhalses kann noch ein zylindrischer Abschnitt oder gegebenenfalls auch wieder leicht aufweitender Abschnitt vorgesehen sein, der mit dem selben Durchmesser an den sich verjüngenden Abschnitt anschließt, den dieser an seinem unteren, von dem Haltering am weitesten entfernten Ende hat. Der Übergang zwischen diesen beiden Abschnitten kann über einen Radius, z. B in der Größenordnung von 1 bis 5 mm, erfolgen.
  • Der zylindrische Abschnitt geht dann seinerseits an seinem unteren Ende in die Oberseite des Behälters über, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie sich gegenüber dem Behälterhals deutlich aufweitet und sich beispielsweise in etwa senkrecht zur Behälterachse erstreckt.
  • Vorzugsweise sollte der lichte Abstand zwischen dem Haltering und der Oberseite des Behälters axial unterhalb des Halteringes mindestens 3 mm und besser mehr als 4 mm besonders bevorzugt mehr als 5 mm betragen. In der Praxis wurden bei Behälterhälsen mit Öffnungs durchmessern von mehr als 35 mm gute Erfahrungen gemacht mit einem lichten Abstand von etwa 6 mm zwischen Oberseite des Behälters und der Unterseite des darüber befindlichen Halteringes. Ein gut geeigneter Abstand könnte bei kleineren Öffnungsdurchmessern auch durchaus kleiner (z. B. 3 bis 5 mm) betragen. Dies bietet ausreichend Platz für eine axiale Bewegung eines Garantiebandes weg von dem Haltering und weg von dem unteren Rand einer entsprechenden Verschlusskappe, so dass die Lücke zwischen Haltering und Verschlusskappe, die anzeigt, dass der Behälter auf jeden Fall schon einmal geöffnet wurde, immer deutlich sichtbar bleibt und sich auch nicht durch Hochschieben des Garantiebandes schließen lässt, weil dieses aufgrund der Wechselwirkung zwischen der Innenfläche des Garantiebandes und der sich verjüngenden Außenfläche des Behälterhalses, an welcher das Garantieband unter Vorspannung anliegt, immer wieder axial von dem Haltering weg nach unten gedrückt wird.
  • Die Erfindung ist auch gerichtet auf die Kombination eines Behälterhalses mit einem Garantieband, wobei der Behälterhals einem der Ansprüche 1 bis 8 entspricht, so wie er vorstehend auch beschrieben wurde, und wobei das Garantieband so bemessen ist, dass es mit seinen radial einwärt ragenden Abschnitten unmittelbar unterhalb des Halteringes des Behälterhalses mit Vorspannung an der Außenwand des Behälters anliegt.
  • Dabei ist es bevorzugt, wenn die Vorspannung, die auf einer elastischen Verformung des Garantiebandes, genauer gesagt (des oder) der inneren Anschnitte(s) des Garantiebandes beruht, einer radialen Aufweitung des Garantiebandes um mindestens 0,5 mm (im Radius) entspricht. Dies bedeutet, dass die radial inneren Abschnitte des Garantiebandes im kräftefreien Zustand einen um mindestens 1 mm kleineren Durchmesser haben als in ihrem unmittelbar unterhalb des Halteringes an der Außenwand des Behälterhalses anliegenden Zustand. Mit anderen Worten, die Vorspannkraft drückt in Wechselwirkung mit der sich verjüngenden Außenfläche des Behälterhalses das Garantieband so lange nach unten, bis sich der Durchmesser des Behälterhalses um mindestens 1 mm verjüngt hat. Vorzugsweise und insbesondere bei größeren Durchmessern des Behälterhalses und entsprechend auch des Garantiebandes, kann die Differenz des Innendurchmessers des Garantiebandes im kräftefreien Zustand zu dem Durchmesser des Behälterhalses unmittelbar unterhalb des Halteringes auch 2 mm oder etwas mehr betragen.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich eine Kombination erwiesen, bei welcher das Garantieband ein sogenanntes Flexband ist. Flexbänder sind Garantiebänder, die aus zwei unterschiedlichen axialen Abschnitten bestehen, die an je einem ihrer axialen Enden über einen relativ dünnen Materialabschnitt scharnierbeweglich miteinander verbunden sind, wobei einer der axialen Ab schnitte, dessen freies Ende vorzugsweise einen geringeren Durchmesser hat als der andere axiale Abschnitt, um den Scharnierbereich nach innen zurückgeklappt ist, so dass der ein axiale Abschnitt den zurückgeklappten anderen axialen Abschnitt ringförmig umfasst. Der nach innen ragende Abschnitt, der in etwa konisch einwärts verläuft, hat einen entsprechend kleineren Innenradius und das freie Ende dieses nach oben umgeklappten inneren Abschnittes tritt beim Lösen einer Verschlusskappe von dem Behälterhals mit der Unterseite des Halteringes in Eingriff. Entsprechende Flexbänder sind beispielsweise in der DE 10 2004 014 758 beschrieben und im Stand der Technik bekannt, so dass unter Hinweis auf die in der genannten Druckschrift beschriebenen Merkmale hier auf eine weitere detaillierte Beschreibung derartiger Flexbänder verzichtet werden kann.
  • Ein Vorteil derartiger Flexbänder besteht unter anderem darin, dass sie ohne weiteres so bemessen werden können, dass sie eine beträchtliche radiale Vorspannung auf die Außenwand eines Behälterhalses ausüben können, die einen etwas größeren Durchmesser hat als es dem Innendurchmesser des Flexbandes entspricht. Insbesondere sind Ausführungsformen der Erfindung bevorzugt, bei welcher das Flexband ein radiales, der Erzeugung einer Vorspannung dienendes Spiel von mindestens 0,5 und besser 1 mm oder darüber hat. Dies bedeutet, dass sich der Innendurchmesser eines solchen Flexbandes unter Vorspannung um mindestens 1 mm ändern kann, was multipliziert mit dem Kotangens des Verjüngungswinkels eine entsprechende axiale Verschiebung des Garantiebandes weg von dem Haltering aufgrund der Vorspannung ergibt.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch einen Behälter, der einen Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet. Beispielsweise sollen die untere und die obere Grenze für die axiale Länge der sich verjüngenden Außenwand, die in Anspruch 4 definiert sind, als voneinander unabhängig offenbart angesehen werden, weil es keinen technischen Grund gibt, diese Grenzwerte zwangsweise miteinander zu verknüpfen. Sie sind lediglich in einem Anspruch gleichzeitig erwähnt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
  • 1 die Seitenansicht eines Behälteroberteils mit einem Behälterhals und einer darauf aufgeschraubten Verschlusskappe
  • 2 eine Draufsicht von oben auf den mit dem Verschluss versehenen Behälter
  • 3 ein vergrößertes Detail aus 1 entsprechend dem Kreis A in 1
  • 4 nochmals den Ausschnitt entsprechend 3 in weiterer Vergrößerung und ohne die Verschlusskappe und
  • 5 eine Ansicht entsprechend 3 jedoch mit abgerissenem Garantieband der Verschlusskappe.
  • Man erkennt in 1 den insgesamt mit 1 bezeichneten Behälterhals, der einstückig mit einem Behälter 2 verbunden ist, welcher wiederum nur weggebrochen dargestellt ist. Auf den Behälterhals 1, welcher ein entsprechendes Außengewinde aufweist, ist eine Verschlusskappe 10 mit Innengewinde aufgeschraubt. Diese Verschlusskappe 10 weist neben einer Kopfplatte 9 einen sich im wesentlichen abwärts erstreckenden Mantel 3 auf, der zum einen das Innengewinde für die Verbindung mit dem Behälterhals 1 aufweist und zum anderen auch an seinem unteren Rand einstückig mit einem Garantieband 4 verbunden ist.
  • Das Garantieband 4 ist als Flexband mit Abschnitten 4a und 4b ausgebildet und hintergreift mit seinem nach oben und innen umgeklappten Abschnitt 4b einen nach außen vorspringenden Haltering 5, unterhalb dessen eine sich nach unten konisch verjüngende Außenfläche 6 des Behälters erkennbar ist. Die Einzelheiten der unterhalb des Halteringes 5 liegenden Abschnitte 6 und 8 des Behälterhalses 1 und des entsprechenden Abschnittes der Verschlusskappe 10 mit dem Garantieband 4 erkennt man besser in den 3 bis 5.
  • Wie man in 3 sieht, ist das Garantieband 4 ein sogenanntes Flexband, welches aus einem mit seinem axial oberen Ende über eine Schwächungslinie oder Verbindungsbrücken 7 mit dem unteren Rand des Mantels 3 der Verschlusskappe 10 verbundenen ersten Abschnitt 4a besteht, dessen unteres Ende scharnierartig mit einem nach innen eingeklappten weiteren Abschnitt 4b des Garantiebandes verbunden ist. Das Ende des Abschnittes 4b ist etwas verdickt und weist eine flache Stirnfläche auf, die für den Eingriff mit der Unterseite 5a des Halteringes 5 vorgesehen und entsprechend ausgestaltet ist. Der Durchmesser des Abschnittes 4b ist so bemessen, dass dieser Abschnitt 4b in dem in 3 dargestellten Bereich der sich konisch verjüngenden Außenwand 6 unter Vorspannung an dieser konischen Außenwand anliegt, da der kräftefreie Innendurchmesser des Abschnittes 4b in etwa dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnittes 8 der Außenwand des Behälterhalses entspricht, welcher an den sich konisch verjüngenden Abschnitt 6 anschließt. Das Flexband ist insgesamt soweit dehnbar, daß es beim Aufsetzen der Verschlusskappe auf den Behälterhals 1 auf die Fläche 5b des Halteringes aufgleitet und über den maximalen Durchmesser des Halteringes 5 hinweg bewegt werden kann und danach elastisch zurückfedert in die in 1 und 3 wiedergegebene Stellung.
  • Beim Abschrauben der Verschlusskappe 10 bewegt sich der Verschlusskappenmantel zusammen mit dem über die leicht brechbaren Brücken 7 damit verbundenen Garantieband 4 in axialer Richtung nach oben. Nach einem gewissen Drehwinkel und einer entsprechenden Axialbewegung kommt das freie Ende des Abschnittes 4b des Garantiebandes 4 mit der Unterseite 5a des Halteringes 5 in Kontakt und lässt eine weitere axiale Aufwärtsbewegung des Garantiebandes 4 nicht mehr zu. Aufgrund der dann zwischen dem Garantieband 4 und dem unteren Rand des Verschlussmantels 3 auftretenden Zugkräfte reißt das Garantieband 4 ab.
  • Die Vorspannung des an der konischen Fläche 6 anliegenden Abschnittes 4b des Garantiebandes 4 bewirkt dann, dass durch die Wechselwirkung mit dieser konischen Wand 6 eine abwärts gerichtete Kraft auf das Garantieband ausgeübt wird, welches deshalb an dem konischen Abschnitt 6 nach unten abrutscht, bis es auf die Oberseite 9 des Behälters 2 auftrifft. Dabei wird das Garantieband 4 aufgrund der Wechselwirkung zwischen dem Abschnitt 4b und der konischen Wand 6 aktiv in der in 5 erkennbaren unteren Position gehalten und setzt jeder Aufwärtsbewegung des Garantiebandes einen Widerstand entgegen, weil dadurch der Abschnitt 4b des Garantiebandes aufweitet wird und eine rücktreibende Vorspannkraft erzeugt. Der kräftefreie Innendurchmesser des Flexbandes 4 und der Außendurchmesser des unteren zylindrischen Abschnittes 8 des Behälterhalses stimmen in etwa überein, obwohl Abweichungen in beiden Richtungen durchaus möglich sind. Kräftefrei heißt in diesem Zusammenhang, daß keine radialen Kräfte auf einwärts ragende Vorsprünge oder Abschnitte einwirken, wobei dieser Innenradius oder Innendurchmesser sich aufgrund längerer Lagerung eines Behälters mit dem unter Vorspannung daran anliegenden Garantieband etwas ändern kann. Wesentlich ist jedoch, daß auch nach längerer Lagerung die Restspannung und die Verformung in dem unter Spannung anliegenden Garantieband gegenüber dem kräftefreien Zustand immer noch ausreicht, das vom Verschluss abgetrennte Garantieband um einen hinreichenden, als deutliche Lücke (mindestens 1 mm) zwischen Kappenmantel und Garantieband sichtbaren Abstand abwärts zu drücken.
  • Der lichte Abstand zwischen der Unterseite 5a des Halteringes und der darunter liegenden Oberfläche des Behälters, auf welcher das Garantieband 4 aufsitzt, ist dabei so bemessen, dass zwischen dem oberen Rand des Garantiebandes 4, insbesondere des Abschnittes 4a und dem unteren Rand des Kappenmantels 3 ein deutlich sichtbarer Abstand von vorzugsweise mindestens 1 mm, besonders bevorzugt 2 bis 3 mm, verbleibt. Da sich außerdem die Oberseite 9 des Behälters 2, die an den Abschnitt 8 des Behälterhalses 2 anschließt, im wesentlichen senkrecht zur Achse 20 des Behälterhalses erstreckt, ist es sehr schwierig, den unteren Rand des Garantiebandes 4 zu erfassen, um es nach oben zu schieben, wobei das Garantieband ohnehin aufgrund des Eingriffs mit der konischen Wand immer wieder abwärts gedrückt wird. Eine Manipulation allein durch Hochschieben des Flexbandes wird dadurch unmöglich gemacht.
  • Der Konuswinkel beträgt bei der dargestellten Ausführungsform ca. 20° und die axiale Länge des konischen Abschnittes beträgt etwas über 3, konkret etwa 3,1 bis 3,2 mm. Die axiale Länge des darunter liegenden zylindrischen Abschnittes 8 beträgt etwas weniger als 3 mm, z. B. zwischen 2,8 und 2,9 mm. Der gesamte lichte Abstand zwischen der Unterseite 5a des Halteringes 5 und der Oberseite des Behälters beträgt etwa 6 mm und axiale Höhe des Flexbandes 4 beträgt etwa 3 mm.
  • Derartige Ausgestaltungen eines Behälterhalses sind insbesondere für größere Öffnungsdurchmesser bzw. Behälterhalsdurchmesser jenseits von 30 mm zweckmäßig, da sie einerseits sowohl das radiale Spiel des Flexbandes reduzieren, so dass es nicht einseitig über den Haltering hinweg bewegt werden kann, wenn die leicht reißbaren Brücken 7 zunächst nur auf einer Seite abreißen, und andererseits stellt die Ausgestaltung des Halses 1 dennoch sicher, dass das Garantieband nicht an dem Hals empor geschoben werden kann und dort aufgrund von Reibeingriff selbsthemmend festhält.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004014758 [0024]

Claims (16)

  1. Behälterhals (1) an einem Behälter (2) oder an einem von dem Behälter getrennt herstellbaren Behälteroberteil, mit einem außen an dem Behälterhals umlaufenden Haltering (5) für das Garantieband (4) einer Verschlusskappe (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (6) des Behälterhalses (1) unmittelbar unterhalb des Halteringes (5) eine sich kontinuierlich im Durchmesser verjüngende Fläche ist, wobei der zur Achse (20) des Behälterhalses gemessene Verjüngungswinkel (α) ausreichend ist, um eine selbsthemmende Haftung eines Garantieringes (4), der unter Spannung an der sich verjüngenden Außenfläche (6) anliegt, zu verhindern.
  2. Behälterhals nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (6) des Behälterhalses (1) unterhalb des Halteringes (5) überwiegend und im wesentlichen eine konische Fläche (6) ist, die sich, ausgehend von einem Übergang zur Unterseite (5a) des Halteringes (5) mit zunehmendem Abstand von dem Haltering (5) verjüngt.
  3. Behälterhals nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge (a) der sich verjüngenden Außenfläche (6), gemessen von der Unterseite (5a) des Halteringes (5), mindestens 1 mm, vorzugsweise mindestens 2 mm und besonders bevorzugt mindestens 2,5 mm beträgt.
  4. Behälterhals nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge der Außenfläche (6) mindestens 3 und maximal 6 mm beträgt.
  5. Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel, der gegeben ist durch den Winkel (α) zwischen einer Tangente an die Außenfläche (6) und der Achse (20) des Behälterhalses (1) in einer die Achse enthaltenden Ebene, mindestens innerhalb eines Bereiches von mindestens 1 mm unmittelbar unterhalb des Halteringes (5) im Durchschnitt mindestens 5 Grad, vorzugsweise mindestens 10 Grad und besonders bevorzugt mindestens 15 Grad beträgt.
  6. Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungswinkel, gegeben durch den Winkel (α) zwischen einer Tangente an die Außenfläche (6) und der Achse (20) und einer die Achse (20) enthaltenden Ebene im Durchschnitt über die axiale Länge der sich verjüngenden Außenfläche (6) nicht mehr als 45 Grad, vorzugsweise nicht mehr als 30 Grad beträgt.
  7. Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die sich verjüngende Außenfläche (6) an dem vom Haltering (5) abgewandten Ende eine in etwa zylindrische Außenfläche (8) anschließt, deren Durchmesser dem kleinsten Durchmesser der sich verjüngenden Außenfläche (6) entspricht und die in eine sich gegenüber dem Behälterhals (1) deutlich erweiternde Oberfläche (9) eines Behälters (2) bzw. Behälteroberteils übergeht.
  8. Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand eines Halteringes (5) zur an den Behälterhals anschließenden Oberseite (9) eines Behälters oder Behälteroberteils axial unterhalb des Halteringes (5) mindestens 3, vorzugsweise mindestens 4 und insbesondere mindestens 5 mm beträgt.
  9. Kombination aus einem Behälterhals, der vorzugsweise einstückig mit einem Behälter (2) oder der Oberseite eines Behälters verbunden ist, und einer Verschlusskappe, wobei der Behälterhals einen umlaufenden Haltering (5) für das Garantieband (4) der Verschlusskappe (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterhals (1) entsprechend einem der Patentansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist und dass das Garantieband (4) derart ausgebildet ist, dass es bei einer in geschlossenem und ungeöffneten Zustand des Behälters auf den Behälterhals aufgesetzten Verschlusskappe unter Vorspannung an der sich verjüngenden Außenfläche (6) unterhalb des Halteringes (5) anliegt.
  10. Kombination aus Behälterhals und Verschlusskappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Garantiebandes im kräftefreien Zustand um mindestens 0,5, vorzugsweise mindestens 1 mm kleiner ist als es dem Durchmesser der Außenfläche (6) des Behälterhalses unmittelbar unterhalb des Halteringes entspricht.
  11. Kombination aus Behälterhals und Verschlusskappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Garantieband als Flexband ausgebildet ist.
  12. Kombination aus Behälterhals und Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe als Schraubkappe ausgebildet ist.
  13. Kombination aus Behälterhals und Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Garantiebandes, gemessen von seinem unteren Rand bis zu dem oberen Ende der radial einwärts ragenden Vorsprünge oder Abschnitte, um mindestens 1 mm kleiner ist als der lichte Abstand (L) zwischen der Unter seite des Halteringes (5) und der Oberseite des an den Behälterhals angrenzenden Behälterabschnittes in axialer Richtung unterhalb des Garantiebandes.
  14. Kombination aus Behälterhals und Verschlusskappe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Abstand (L) um mindestens 2 mm, vorzugsweise mindestens 3 mm größer ist als die axiale Erstreckung des Garantieringes (4).
  15. Behälter zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder festen Schüttgütern, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Behälterhals nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
  16. Behälter nach Anspruch 15, kombiniert mit einem Verschluß mit Garantieband, welches bei ungeöffnetem Verschluss unter Vorspannung an der sich verjüngenden Fläche (6) des Behälterhalses anliegt.
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