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Die
Erfindung betrifft einen Zylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine
mit einer Vorrichtung zum Befestigen eines biegsamen Aufzugs gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Die
DE 103 24 330 A1 offenbart
eine Vorrichtung, wobei mindestens eine ein Plattenende fixierende
Spannschiene in eine Halteposition und eine Freigabeposition durch
eine vertikal verschiebbare Schubstange bewegbar ist, um mindestens
ein Plattenende zu fixieren oder freizugeben. Die Spannschiene trägt Halteelemente,
die mit einer Aufkantung des Einhängeschenkels zusammenwirken
können.
Die Spannschiene ist zwischen der Halteposition und der Freigabeposition über die
Schubstange linear in radialer Richtung bewegbar.
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Aus
der
EP 13 40 617 B1 ist
eine weitere Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Platte auf einem
Zylinder einer Rotationsdruckmaschine bekannt, wobei in der Zylindergrube
zumindest ein Basiskörper
zur Aufnahme von Befestigungselementen angeordnet ist, die mittels
Federkraft zumindest den vorderen Einhängeschenkel der Platte reibschlüssig halten,
und zwischen zwei in Umfangsrichtung beabstandeten Befestigungselementen
ein Kraftübertragungselement
angeordnet ist.
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Des
Weiteren ist aus der
EP
07 13 770 A1 eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Druckform
auf dem Druckformzylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei sich
im Spannkanal mindestens ein blattförmiges Spannelement befindet, welches
mit einer Rundung abschließt
und eine Abkantung der biegsamen Druckform kraft- bzw. reibschlüssig fixiert.
Jedes blattförmige,
federnde Spannelement ist hierbei in einem röhrenförmigen Träger aufgenommen, der des Weiteren
einen druckmittelbetätigbaren
Membrankörper
zum Verformen des Spannelements aufnimmt.
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Die
WO 2005/007405 A2 offenbart
eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Platte auf einem
Zylinder einer Rotationsdruckmaschine mit einem in einer Zylindergrube
abgeordneten und schwenkbar gelagerten Halteelement, welches einen Einhängeschenkel
der biegsamen Platte unter Vorspannung kraft- bzw.- reibschlüssig hält.
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Die
DE 295 03 439 U1 und
die
EP 07 32 203 B1 zeigen
jeweils eine Vorrichtung zum Befestigen einer biegsamen Platte auf
einem Formzylinder einer Druckmaschine, bei der in der Zylindergrube
eine drehbare Spindel angeordnet ist, an der federnde Halteelemente
angeordnet sind, die formschlüssig das
nachlaufende Ende der biegsamen Platte erfassen, indem sie in an
den Enden ausgebildete Öffnungen
eingreifen.
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Aus
der
JP 58-138651 A ist
eine Vorrichtung zum Befestigen von einer Druckplatte bekannt, bei der
Halteelemente formschlüssig
in einen nachlaufenden Einhängeschenkel
der Druckplatte eingreifen. Die Halteelemente führen zwischen der Halteposition und
einer Freigabeposition zunächst
eine im Wesentlichen quer gerichteten Bewegung entlang einer Kanalwand
des Zylinders und anschließend
eine Schwenkbewegung aus.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine
mit einer Vorrichtung zum Befestigen eines biegsamen Aufzugs zu
schaffen, wobei die zum Halten bzw. zum Freigeben erforderlichen
Wege der Halteelemente verkürzt
werden können
und wobei die Baugröße der Vorrichtung
klein ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass das Freigeben des Einhängeschenkels
mittels der Haltelemente sowie das Fixieren des Einhängeschenkels
mittels der Halteelemente aufgrund der Kombination einer geradlinig
verlaufenden Bewegung und einer Schwenkbewegung der Halteelemente
besonders zuverlässig erfolgen
kann, wobei gleichzeitig die zum Halten bzw. zum Freigeben erforderlichen
Wege der Halteelemente verkürzt
werden können.
Dies ermöglicht
es weiterhin, die Baugröße der Vorrichtung
gering zu halten.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer Vorrichtung, wobei sich die Halteelemente in einer Halteposition
befinden;
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2 die
Vorrichtung gemäß 1,
wobei sich die Halteelemente in einer Zwischenposition befinden;
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3 die
Vorrichtung gemäß 1,
wobei sich die Halteelemente in einer Freigabeposition befinden;
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4 eine
zweite Ausführungsform
einer Vorrichtung;
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5 eine
dritte Ausführungsform
einer Vorrichtung, wobei sich die Halteelemente in einer Halteposition
befinden;
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6 die
Vorrichtung gemäß 5,
wobei sich die Halteelemente in einer Zwischenposition befinden;
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7 die
Vorrichtung gemäß 5,
wobei sich die Halteelemente in einer Freigabeposition befinden;
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8 eine
vierte Ausführungsform
einer Vorrichtung;
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9 eine
Ansicht eines Teils eines Aufzugs mit Einhängeschenkel mit Öffnungen;
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10 eine
fünfte
Ausführungsform
einer Vorrichtung;
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Zunächst wird
auf die erste Ausführungsform gemäß 1 bis 3 Bezug
genommen. Ein Zylinder 01, beispielsweise ein Formzylinder 01,
insbesondere Plattenzylinder 01 oder Übertragungszylinder 01,
insbesondere ein Gummituchzylinder 01 einer im Übrigen nicht
näher dargestellten
Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Rollenrotationsdruckmaschine,
ist zur Aufnahme von biegsamen Aufzügen 02, beispielsweise
Druckplatten 02 oder Trägerplatten 02 mit
darauf angeordneten Gummitüchern,
mit mindestens einer in axialen Richtung des Zylinders 01 verlaufenden
Zylindergrube 03 versehen. Die Zylindergrube 03 trägt an einer
in Produktionsrichtung A des Zylinders 01 gesehen vorderen Kante 04 einen
vorderen bzw. vorauslaufenden Einhängeschenkel 06 des
Aufzugs 02. Ein hinterer bzw. nachlaufender Einhängeschenkel 07 des
Aufzugs 02 ist an einer weiteren, hinteren Kante 08 der
im Falle des Ausführungsbeispiels
gleichen Zylindergrube 03 eingehängt bzw. erstreckt sich in
etwa radial in die Zylindergrube 03 hinein.
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Zwischen
der Mantelfläche 11 des
Zylinders 01 und einer ersten, in axialer Richtung des
Zylinders 01 verlaufenden Grubenwand 12 der Zylindergrube 03 ist
ein spitzer Öffnungswinkel
ausgebildet, der beispielsweise etwa 30° bis 60°, vorzugsweise 45° betragen
kann. Zwischen der Mantelfläche 11 des
Zylinders 01 und einer zweiten, ebenfalls in axialer Richtung
des Zylinders 01 verlaufenden Grubenwand 13 der
Zylindergrube 03 ist im Falle des Ausführungsbeispiels ebenfalls ein
spitzer Öffnungswinkel
ausgebildet, der beispielsweise etwa 30° bis 60°, vorzugsweise 45° betragen
kann, jedoch auch größer sein
kann und auch ein stumpfer Winkel sein könnte mit beispielsweise bis
zu 95°.
Beide Kanten 04; 08 der Zylindergrube 03 sind
durch einen Befestigungsschlitz 09 getrennt, durch den
hindurch die Einhängeschenkel 06; 07 zum
Zwecke des Befestigens in die Zylindergrube 03 hinein bzw.
nach deren Freigabe wieder aus der Zylindergrube 03 heraus
geführt
werden. Der Befestigungsschlitz 09 ist in seiner lichten
Weite so ausgebildet, dass zumindest zwei in die Zylindergrube 03 ragende
Einhängeschenkel 06; 07 nebeneinander
darin Platz finden.
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Die
Zylindergrube 03 ist im Falle der Ausführungsbeispiele im Querschnitt
im Wesentlichen rechteckförmig
mit einem zum Befestigungsschlitz 09 hin geneigtem Dach
ausgebildet, kann jedoch auch jede andere geeignete Struktur aufweisen,
beispielsweise einen im Wesentlichen kreisförmigen Querschnitt. Die Zylindergrube 03 ist über den
Befestigungsschlitz 09 mit der Mantelfläche 11 des Zylinders 01 verbunden.
Die Zylindergrube 03 erstreckt sich, ebenso wie der Befestigungsschlitz 09, über die
gesamte axiale Länge
des Zylinders 01 und kann ggf. mehrere Aufzüge 02 nebeneinander
liegend aufnehmen.
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In
der Zylindergrube 03 sind Halteelemente 14 beweglich
angeordnet, die sich in etwa in radialer Richtung erstrecken, hiergegen
jedoch geringfügig geneigt
sein können.
Die Halteelemente 14 weisen an ihren oberen, befestigungsschlitznahen
Enden Vorsprünge 16 bzw.
Nasen 16 auf, die hakenartig nach unten gerichtet sind
und in der Funktionsstellung nach 1, die der
Halteposition der Halteelemente 14 entspricht, mit einer
am freien Ende des hinteren Einhängeschenkels 07 ausgebildeten,
nach oben weisenden Aufkantung 17 ineinander greifend zusammenwirken
und so der Aufzug 02 am hinteren Einhängeschenkel 07 in
ihrer auf den Zylinder 01 aufgespannten Sollposition halten.
Anstelle einer Mehrzahl von einzelnen Halteelementen 14 nebeneinander
kann auch ein einziges, beispielsweise leistenförmiges Halteelement 14 vorgesehen
sein.
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Die
Halteelemente 14 sind an einer hierzu quer verlaufenden
Basis 18 befestigt, die in der in 1 gezeigten
Funktionsstellung parallel zum Boden 19 der Zylindergrube 03 verläuft und
sich, mit etwas Spiel, im Wesentlichen über die gesamte Breite der
Zylindergrube 03 erstreckt. Im Querschnitt ist die aus
Haltelementen 14 und Basis 18 bestehende Anordnung
in etwa T-förmig.
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Oberhalb
der Basis 18, also dem Befestigungsschlitz 09 zugewandt,
ist in der Zylindergrube 03 ein Anschlagsteil 21 ortsfest,
aber in Axialrichtung verschieblich angeordnet, indem ein in etwa
plattenartiger befestigungsschlitznaher Abschnitt 22 bzw. Trägerabschnitt 22 des
Anschlagsteils 21 in an den Seitenwandungen 23 der
Zylindergrube 03 ausgebildeten Nuten 24 gehalten
ist. An der unteren, dem Befestigungsschlitz 09 abgewandten
Seite ist am Trägerabschnitt 22 ein
nach unten ragender Anschlagsabschnitt 26 ausgebildet,
der nahe einer Seitenwandung 23 der Zylindergrube 03 angeordnet
ist und dessen untere freie Fläche 27 in
der in 1 gezeigten Funktionsposition von der gegenüberliegenden Basis 18 der
Halteelemente 14 beabstandet ist.
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Im
Trägerabschnitt 22 des
Anschlagsteils 21 sind Öffnungen 28 ausgebildet,
durch die die Halteelemente 14 nach oben hindurchtreten.
Zwischen dem Anschlagsteil 21 und der Basis 18,
insbesondere zwischen dem Trägerabschnitt 22 des
Anschlagsteils 21 und der Basis 18 sind Federn 29 zum
Vorspannen der Halteelemente 14 nach unten in ihre Halteposition
vorgesehen. Diese Federn 29 können insbesondere als Schraubenfedern 29 ausgebildet
sein, die auf die Halteelemente 14 aufgesetzt sind.
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Zwischen
dem Boden 19 der Zylindergrube 03 und der die
Halteelemente 14 tragenden Basis 18 ist ein fernsteuerbares
Betätigungsorgan 31 angeordnet,
welches grundsätzlich
beispielsweise eine mit geeigneten Nocken versehene Schubstange
o. dgl. mechanische Einrichtung sein könnte, vorzugsweise jedoch wie
dargestellt ein druckmittelbeaufschlagbarer Membrankörper 31,
insbesondere ein mit Druckluft befüllbarer Schlauch 31 ist
und zum Bewegen der Basis 18 bzw. der Halteelemente 14 entgegen
der Kraft der Federn 29 aus der in 1 gezeigten
Halteposition in die in 3 gezeigte Freigabeposition
dient.
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Die
Funktion der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
In
der in 1 gezeigten Halteposition der Halteelemente 14 greifen
die Halteelemente 14 mit ihren Nasen 16 hakenförmig in
die Aufkantung 17 des Einhängeschenkels 07 ein und
ziehen diesen unter der Wirkung der Vorspannung der Federn 29 nach
innen, so dass die mit ihrem vorauseilenden Einhängeschenkel 06 an
der vorderen Kante 04 eingehängten Aufzugs 02 sicher
auf dem Zylinder 01 gehalten und gleichzeitig gespannt
wird. In dieser Halteposition ist der Schlauch 31 vollständig oder
doch zumindest so weit entlüftet,
dass die Basis 18 vom Anschlagsabschnitt 26 vorzugsweise
beabstandet ist (oder diesen allenfalls berührt).
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Soll
beispielsweise für
einen Austausch des Aufzugs 02 der Aufzug 02 nun
vom Zylinder 01 gelöst werden,
so wird der Schlauch 31 mit Druckluft beaufschlagt, wodurch
er mit der Unterseite der Basis 18 in Eingriff kommt und
diese zusammen mit den Halteelementen 14 zunehmend nach
oben drückt. 2 zeigt
eine Zwischenposition, bei der die Basis 18 bereits so
weit nach oben gedrückt
wurde, dass sie mit ihrer einen Seite an der unteren Fläche 27 des
Anschlagsabschnitts 26 anschlägt, sich aber noch in zum Boden 19 im
Wesentlichen paralleler Position befindet. Die Nasen 16 der
Halteelemente 14 sind in dieser Zwischenposition bereits
außer
Eingriff mit der Aufkantung 17 des Einhängeschenkels 07 gelangt.
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Bei
einer weiteren Druckluftzufuhr zum Schlauch 31 vollzieht
die Basis 18 samt Haltelementen 14 eine Schwenk-
bzw. Kippbewegung, nachdem die Basis 18 seitlich am Anschlagsabschnitt 26 anliegt.
Die untere Fläche 27 des
Anschlagsabschnitts 26 bildet hierbei die Schwenk- bzw.
Kippachse. Es kann je nach Ausbildung der unteren Fläche 27 ggf. auch
eine Abrollbewegung erfolgen, bei der die Schwenkachse geringfügig wandert.
Nachdem die Schwenkachse dieser Schwenkbewegung unterhalb des oberen
Endes der Halteelemente 14 und deutlich seitlich einer
durch den Befestigungsschlitz 09 verlaufenden radialen
Ebene angeordnet ist, vollziehen die Halteelemente 14,
insbesondere die hieran befindlichen Nasen 16 eine seitlich
nach oben gerichtete Schwenkbewegung, wodurch der Einhängeschenkel 07 zur
radialen Entnahme aus der Zylindergrube 03 freigegeben
wird.
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Wie
insbesondere aus 3 ersichtlich schlagen die Halteelemente 14 in
ihrer Freigabeposition an der Grubenwand 13 an und die
dieser zugewandten oberen Endabschnitte der Halteelemente 14 können entsprechend
geformt bzw. abgeschrägt sein.
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Zum
Fixieren eines Einhängeschenkels 07 in der
Zylindergrube 03 wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren.
Nachdem der Einhängeschenkel 07 von
Hand oder bevorzugt mittels nicht näher dargestellter, da an sich
bekannter Einrichtungen in die Zylindergrube 03 verbracht
worden ist, wobei die in 3 gezeigte Situation vorliegt,
also insbesondere der Schlauch 31 die Halteelemente 14 über die
Basis 18 in ihre Freigabe- bzw. Anschlagsstellung drückt, wird
der Schlauch 31 zunehmend entlüftet und die Halteelemente 14 haken
aufgrund der Rückstellkraft der
Federn 29 unter Zurückschwenken
mit ihren Nasen 16 in die Aufkantung 17 des Einhängeschenkels 07 ein
und werden schließlich,
sobald die Basis 18 außer
Eingriff mit dem Anschlagabschnitt 26 kommt, mittels der
Federn 29 radial geradlinig nach unten gezogen, wodurch
der Aufzug 02 nachgespannt wird, bis schließlich wieder
die in 1 gezeigte Situation vorliegt.
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Der
Schlauch 31 ist vorzugsweise in mehrere Sektionen entsprechend
der Anzahl der auf dem Zylinder 01 nebeneinander aufspannbaren
Aufzüge 02 unterteilt,
die über
entsprechende, nicht näher
dargestellte Druckluftleitungen und Ventileinrichtungen selektiv
ansteuerbar sind, um ein selektives Halten bzw. Freigeben von Aufzügen 02 zu
ermöglichen.
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Des
Weiteren kann die Vorrichtung, d. h. insbesondere das Anschlagsteil 21 und
die Basis 18 samt Halteelementen 14, als eine
Folge von Segmenten mit einer axialen Länge von beispielsweise 20 bis
100 mm, vorzugsweise von 30 bis 60 mm, insbesondere von 40 mm +/–10% ausgebildet
sein. Durch die Verwendung von mehreren kurzen Segmenten kann die
Vorrichtung z. B. zu Wartungszwecken stückweise in axialer Richtung
aus der Zylindergrube 03 entnommen werden, ohne dass dabei
der Zylinder 01 aus seinem Seitengestell demontiert werden
müsste.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 4 ist ein Anschlagsteil 32 vorgesehen,
welches insgesamt gehäuseförmig ausgebildet
ist mit einem Querschnitt, der dem Querschnitt der Zylindergrube 03 angepasst ist.
Die Funktionsweise entspricht im Wesentlichen derjenigen gemäß 1 bis 3.
Zusätzlich
sind noch beidseitig der Basis 18 untere Anschläge 33 für die Basis 18 vorgesehen.
Der Anschlagsabschnitt 26 ist als Verdickung des entsprechenden
Wandungsabschnitts des Anschlagsteils 32 ausgebildet. Es
sind zusätzliche
Federn 34 vorgesehen, welche zwischen den Boden 19 der
Zylindergrube 03 und die Basis 18 gespannt sind
und die Basis 18 gegen die untere Fläche 27 des Anschlagsabschnitts 26 drücken. Das
gehäuseförmige Anschlagsteil 32 ist
längs der
Zylindergrube 03 verschieblich, hierin jedoch verdrehfest
gelagert.
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Des
Weiteren sind bei dieser Ausführungsform
zusätzlich
Rückhalter 36 bzw.
Abstreifer 36 ausgebildet, die am Anschlagsteil 32 befestigt
sein können
und nach oben zwischen benachbarte Halteelemente 14 ragen
und einen Anschlag für
den Einhängeschenkel 07 definieren,
die beim Außereingriffbringen
der Halteelemente 14 mit dem Einhängeschenkel 07 wirksam
werden können
und den Einhängeschenkel 07 von
den Halteelemente 14 bei Bedarf abstreifen. Entsprechende
Abstreifer 36 können auch
im Falle der übrigen
Ausführungsbeispiele
vorgesehen sein.
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Die
Anschlagsteile 21 bzw. 32 können insbesondere aus Kunststoff
gefertigt sein.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 5 bis 7 entspricht
in Aufbau und Funktionsweise im Wesentlichen demjenigen gemäß 1 bis 3. Unterschiedlich
ist, dass hier die Halteelemente 14 sich im Wesentlichen
senkrecht zur Längsrichtung der
Halteelemente 14 erstreckende Haltevorsprünge 37 aufweisen,
die in entsprechende Öffnungen 38, die
im Einhängeschenkel 07 des
Aufzugs 02 ausgebildet sind, vgl. 9, eingreifen
können.
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Eine
Aufkantung des Einhängeschenkels 07 ist
hier nicht erforderlich.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 8 entspricht
im Wesentlichen demjenigen gemäß 4, wobei
im Falle des Ausführungsbeispiels
nach 8 der Halte- bzw. Greifermechanismus gemäß 5 bis 7 vorgesehen
ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 10 entspricht
in wesentlichen Teilen demjenigen gemäß 9, wobei
jedoch das hier vorgesehene Anschlagsteil 39 so ausgebildet
ist, dass die hierin gehaltenen bzw. geführten Bauteile von Hause aus
eine Schräglage
einnehmen.
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Das
Anschlagteil 29 kann insbesondere aus Kunststoff gefertigt
sein.
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Die
Vorrichtung, die anhand der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
veranschaulicht worden ist, ermöglicht
einen kleinen Bauraum der Vorrichtung, die Verwendung kostengünstiger
Teile, einen schnellen und einfachen Ein- und Ausbau der Teile und
einen gleichmäßigen Zug
auf die Plattenhinterkante.
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- 01
- Zylinder,
Formzylinder, Übertragungszylinder, Plattenzylinder,
Gummituchzylinder
- 02
- Aufzug,
Druckplatte, Trägerplatte
- 03
- Zylindergrube
- 04
- Kante,
vordere (03)
- 05
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- 06
- Einhängeschenkel,
vorderer, vorlaufend (02)
- 07
- Einhängeschenkel,
hinterer, nachlaufend (02)
- 08
- Kante,
hintere (03)
- 09
- Befestigungsschlitz
- 10
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- 11
- Mantelfläche (01)
- 12
- Grubenwand
(03)
- 13
- Grubenwand
(03), Wandung (03)
- 14
- Halteelemente
- 15
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- 16
- Vorsprung,
Nase (14)
- 17
- Aufkantung
(07)
- 18
- Basis
- 19
- Boden
(03)
- 20
-
- 21
- Anschlagsteil
- 22
- Abschnitt,
befestigungsschlitznah, Trägerabschnitt
(21)
- 23
- Seitenwandung
(03)
- 24
- Nut
- 25
-
- 26
- Anschlagsabschnitt
- 27
- Fläche, untere
(26)
- 28
- Öffnung (22)
- 29
- Feder,
Schraubenfeder
- 30
-
- 31
- Betätigungsorgan,
Membrankörper,
Schlauch
- 32
- Anschlagsteil
- 33
- Anschlag,
unterer
- 34
- Feder
- 35
-
- 36
- Rückhalter,
Abstreifer
- 37
- Haltevorsprung
- 38
- Öffnung (07)
- 39
- Anschlagsteil
- 40
-
- 41
- Aktuator
- A
- Produktionsrichtung