DE102007001905A1 - Verfahren zur Montage eines Wärmepumpen-Moduls - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Montage eines Wärmepumpen-Moduls mit zumindest einem Behälter, einem Verdampfer/Kondensator, einem Aufnahmekörper mit Wärmeaustauscher und einem Adsorbens, wobei zumindest einige Komponenten in einem Vakuumofen bei hoher Temperatur gereinigt und konditioniert werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage eines Wärmepumpen-Moduls.
  • Bei Wärmepumpen wird Energie von einer Umweltwärmequelle in einem thermodynamischen Prozess zu Heizzwecken verwendet. Hierbei ist es möglich, Umweltwärmequellen zu nutzen, deren Temperaturniveau deutlich unterhalb der Solltemperatur des zu beheizenden Raumes oder des zu beheizenden Wassers liegt.
  • Bei Zeolith-Wärmepumpen wird in einem Behälter, in welchem ein starker Unterdruck herrscht, ein Kältemittel mittels Umweltwärme verdampft und von einem Zeolithen aufgenommen, der sich hierdurch erwärmt. Ist der Zeolith mit dem Kältemittel gesättigt, so muss durch Wärmezufuhr das Kältemittel wieder ausgetrieben werden. Das dampfförmige Kältemittel wird an einem Kondensator abgekühlt. Die jeweils gewonnene Wärme wird auf einen Heizkreislauf übertragen. Der Heizkreislauf kann sowohl zur Erzeugung von Raumwärme als auch von Brauchwasserbereitung verwendet werden.
  • Die Effizienz des Wärmepumpenprozesses ist stark davon abhängig, dass keine Fremdgase den Prozess negativ beeinflussen. So ist einerseits zu vermeiden, dass Umgebungsluft in das Wärmepumpen-Modul gelangt. Andererseits muss verhindert werden, dass bei der Einlagerung des Zeolithen in das Wärmepumpen-Modul der Zeolith mit Fremdgasen beladen ist. Derartige Fremdgase, die während des Wärmepumpenprozesses aus dem Zeolithen getrieben würden, beeinflussten den Prozess erheblich. Ferner sollten der Verdampfer/Kondensator, Sorberwärmetauscher und das Gehäuse keine Fremdstoffe enthalten. So könnte beispielsweise ein Öl, das von Tiefzieh-, Schneid- oder Biegeprozessen stammt oder Lösemittel dampfförmig in den Zeolithen gelangen, was dessen Prozessfähigkeit reduzierte. Als weitere zu vermeidende Fremdstoffe kommen Rückstände von Schweißprozessen oder Anlauffarben (dünne Oxydschichten) in Frage.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zu Montage eines Wärmepumpenmoduls zu schaffen, welches die Anwesenheit von Fremdstoffen im Wärmepumpenmodul verhindert.
  • Erfindungsgemäß wird dies zunächst gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch erreicht, dass Komponenten des Wärmepumpenmoduls in einem Vakuumofen bei hohen Temperaturen gereinigt und reduziert werden.
  • Gemäß den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 2 wird der Vakuumofen zunächst in kaltem Zustand evakuiert und erst nach Unterschreitung eines Schwellwertes, vorzugsweise eines vorgegebenen Drucks oder einer vorgegebenen Evakuierungszeit, erhitzt. Hierdurch wird ein Anlaufen oder eine Verzunderung der Komponenten vermieden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, dass der Druck im Vakuumofen auf einen Wert von kleiner 10–4 mbar reduziert wird und die Temperatur auf einen Bereich zwischen 1000°C und 1300°C erhitzt wird. Bei der Erhitzung des Vakuumofens auf die vorgegebene Maximaltemperatur sollte ein vorgegebener Temperaturverlauf eingehalten werden, um einerseits eine homogene Materialerwärmung zu erreichen und andererseits Materialbeschädigungen zu vermeiden. Wird die Ofentemperatur mit vorgegebenem Verlauf auf eine vorgegebene Temperatur erhitzt, so werden Anlauffarben durch die Reduzierung der Oxydschichten entfernt und Verunreinigungen wirkungsvoll beseitigt. Die Komponenten sollten verformungssicher, vorzugsweise in konturierten Formen gelagert werden. Hierdurch wird beispielsweise vermieden, dass Metalle sich auf Grund der Schwerkraft im weichen Zustand verformen. Auch die Abkühlung sollte mit vorgegebenem Temperaturverlauf erfolgen, um Chromkarbitbildung zu vermeiden. Hierdurch bleibt die Korrosionsbeständigkeit erhalten. Zur schnelleren Abkühlung können Edelgase oder Stickstoff eingesetzt werden. Die Belüftung des Vakuumofens darf erst unterhalb einer Temperatur von 100°C erfolgen, um ein erneutes Anlaufen der Metalloberflächen zu vermeiden. Nach dem Durchfahren zuvor beschriebener Schritte müssen die Komponenten derartig verpackt werden, dass eine erneute Verunreinigung ausgeschlossen ist.
  • Gemäß den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 3 wird das Wärmepumpenmodul nach der Montage der Komponenten in einem evakuierten Vakuumofen erhitzt, wodurch Fremdgase aus dem Adsorbens entfernt werden können. Hierbei wird nach der Montage der Behälter bei vergleichsweise geringer Temperatur evakuiert, wobei der Druck kleiner 10–3 mbar sein sollte. Die Temperatur wird im Vakuumofen langsam auf eine vorgegebene Temperatur erhöht, wobei der Druck über einen vorgegebenen Wert nicht steigen darf, da es ansonsten zur Bildung von Anlauffarben kommen kann. Bei Erreichung der vorgegebenen Maximaltemperatur wird die Temperatur für eine bestimmte Zeit auf der vorgegebenen Solltemperatur gehalten und der Druck im Behälter weiter reduziert, bis ein zweiter vorgegebener Druck unterschritten ist.
  • Das Wärmepumpenmodul kann gemäß Anspruch 6 bereits im evakuierten Vakuumofen gasdicht verschlossen werden.
  • Gemäß den Merkmalen des abhängigen Anspruchs 7 wird der Vakuumofen anschließend abgekühlt, vorzugsweise unter Zugabe von Argon. Hierdurch wird der Abkühlprozess deutlich beschleunigt, da im evakuierten Ofen die Abkühlung ansonsten äußerst langsam abliefe. Alternativ wäre eine Kühlung mittels Helium ebenfalls möglich.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren detailliert erläutert.
  • 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile eines Wärmepumpenmoduls 15. Dieses besteht aus einem Modulmantel 1 mit Anschlussflansch 6, ferner einem Deckel 2 sowie einem Boden 3, welche zusammen den Modulbehälter bilden. Ferner verfügt das Wärmepumpenmodul 15 über einen Verdampfer/Kondensator 4 und einen Sorber 5, welcher aus einem Lamellenwärmetauscher und einem Adsorbens besteht.
  • Sofern notwendig, werden Komponenten in einem ersten Verfahrensschritt in einem Ultraschallbad gereinigt.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt werden der Wärmetauscher des Sorbers 5 sowie der Verdampfer/Kondensator 4 in einem Vakuumofen 7 gereinigt. Der Vakuumofen 7 verfügt über eine Heizung 8, eine Ofentür 14, eine Abzugsleitung 13 und eine Zuführleitung 12. Die Abzugsleitung 13 und die Zuführleitung 12 werden jeweils von einem Ventil 10, 13 abgeschlossen. Ferner ist an die Abzugsleitung 13 eine Vakuumpumpe 9 angeschlossen.
  • Der Wärmetauscher des Sorbers 5 und Verdampfer/Kondensator 4 werden gemäß 2 in das Innere des Vakuumofens 7 eingebracht. Anschließend wird der Vakuumofen 7 im kalten Zustand mittels der Vakuumpumpe 9 bei geöffnetem Ventil 10 evakuiert. Ist ein vorgegebener Druck unterschritten, so wird die Heizung 8 eingeschaltet und die Temperatur im Vakuumofen 7 kontinuierlich mit fest vorgegebenem Temperaturverlauf gesteigert. Während des gesamten Aufheizprozesses ist das Ventil 10 geöffnet, und die Vakuumpumpe 9 evakuiert kontinuierlich das Innere des Vakuumofens 7. Der Vakuumofen 7 wird auf einen Druck von kleiner 10–4 mbar evakuiert. Die maximale Temperatur des Prozesses beträgt zwischen 1000°C und 1300°C. Ist diese Temperatur erreicht, so wird der Vakuumofen 7 für eine vorbestimmte Zeit auf dieser Temperatur gehalten. Erst anschließend wird der Vakuumofen 7 gekühlt. Auch hierbei muss der Vakuumofen 7 mit vorgegebenem Temperaturverlauf abgekühlt werden. Ist der Abkühlvorgang zu langsam, so kann es zu Chromkarbitbildung kommen. Zur Beschleunigung des Abkühlvorgangs kann der Innenraum des Vakuumofens 7 über die Zuführleitung 12 mit Stickstoff oder einem Edelgas gekühlt werden. Das aufgeheizte Gas kann anschließend über die Abführleitung 13 und das geöffnete Ventil 10 wieder entnommen werden, um in einem externen Kühler wieder abgekühlt zu werden. Das abkühlende Gas bleibt somit in einem Kreislauf. Das Ofeninnere wird auf eine Temperatur unterhalb 100°C abgekühlt, um beim Öffnen des Vakuumofens 7 die Bildung von Anlauffarben zu verhindern. Nach einem Druckausgleich kann der Vakuumofen 7 geöffnet werden und die Komponenten 4, 5 können entnommen werden. Danach sollten sie nur noch unter Sauberraumbedingungen transportiert und gelagert werden.
  • Der gereinigte Wärmetauscher des Sorbers 5 wird mit Adorbens befällt und derartig gasdurchlässig verschlossen, dass zwar das Adsorbens nicht mehr entweichen kann, Gase jedoch an das Absorbens gelangen und abgeleitet werden kann. Der Sorber 5, der Verdampfer/Kondensator 4, der Mantel 1, der Deckel 2 und der Boden 3 werden zu einem Wärmepumpenmodul 15 gemäß 3 verbaut. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Verbindungen, zum Beispiel Schweißnähte eine hinreichend gute Vakuumdichtheit aufweisen. An einem entsprechenden Prüfstand wird das komplette Wärmepumpenmodul 15 auf Dichtheit überprüft.
  • Im Konditionierungs-Verfahrensschritt wird das Wärmepumpenmodul 15 in dem Vakuumofen 7 gemäß 4 positioniert. Hierbei muss der Anschlussflansch 6 sich an der obersten Stelle im Modul befinden und nach oben weisen. Der Vakuumofen 7 wird nun evakuiert. Bei Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes wird die Temperatur im Vakuumofen kontinuierlich nach einem vorgegebenen Temperaturverlauf erhöht. Bei einer Temperatur zwischen 320°C und 600°C (je nach eingesetztem Zeolith) wird die Temperatur über einen gewissen Zeitraum beibehalten bis der Druck wieder auf 10–4 mbar gesunken ist. Bei diesem Prozess können die Fremdgase aus dem Adsorbens entweichen. Die Fremdgase gelangen zunächst aus dem Adsorbens in den Innenraum des Wärmepumpenmoduls 15 und von dort über den Anschlussflansch 6 in den Innenraum des Vakuumofens 7, von wo aus die Gase über die Abführleitung 13 und die Vakuumpumpe 9 abgeführt werden. Ist der Adsorbens und das Wärmepumpenmodul 15 ausreichend evakuiert, so kann der Vakuumofen 7 wieder abgekühlt werden. Hierzu wird der Vakuumofen 7 mit einem Edelgas, welches schwerer als Luft ist, z.B. Argon gekühlt. Das Argon wird in den Vakuumofen 7 geleitet, kühlt dort die Komponenten und wird anschließend wieder aus dem Vakuumofen 7 zur Kühlung geleitet. Ist das Innere des Vakuumofens 7 ausreichend abgekühlt, so wird ein Druckausgleich mit dem gleichen Edelgas vorgenommen. Wird die Tür 14 des Vakuumofens 7 geöffnet, so kann keine Luft in das Wärmepumpenmodul 15 eindringen, da die Luft das schwerere Argon nicht nach unten verdrängen kann. Das Wärmepumpenmodul 15 wird nun mittels eines Ventils verschlossen, so dass keine Luft eindringen und das Edelgas nicht entweichen kann.
  • Wird als Edelgas ein Gas verwendet, welches leichter ist als Luft, z.B. Helium, so muss sich der Verbindungsflansch 6 an der tiefsten Stelle an der Unterseite des Wärmepumpenmoduls 15 beim Konditionierungsprozess befinden. Die Luft kann dann beim Entnehmen des Wärmepumpenmoduls 15 aus dem Vakuumofen 7 nicht nach oben das leichtere Helium verdrängen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wird das Wärmepumpenmodul 15 evakuiert. Hierzu wird an das Ventil des Wärmepumpenmoduls 15 eine Vakuumpumpe 9 angeschlossen, das Ventil geöffnet und das Edelgas abgesaugt.
  • In einem letzten Verfahrenschritt wird das Wärmepumpenmodul 15 mit entgastem Wasser befüllt. Beim Befüllen muss darauf geachtet werden, dass über die Füllleitung nicht wieder Fremdstoffe in das Wärmpumpenmodul 15 gelangen können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird das Wärmepumpenmodul 15 bereits im Vakuumofen 7 gasdicht verschlossen. Hierzu befindet sich gemäß 5 auf dem Anschlussflansch 6 eine Lotdichtung 17, deren Schmelztemperatur oberhalb der Verfahrenstemperatur, bei welcher der Behälter konditioniert wird, schmilzt. Ferner ist ein Deckel 16 angebracht, welcher über ein Lot 18 an einer Haltevorrichtung 19 gehalten wird. Ist das Modul ausreichend konditioniert, so wird kurzzeitig die Temperatur im Vakuumofen 7 erhöht. Die Lotdichtung 17 schmilzt und der Lotfaden 18, der ebenfalls schmilzt, kann den Deckel 16 nicht mehr halten, wodurch der Deckel 16 die Öffnung des Anschlussflansches 6 abdeckt. Sobald die Temperatur im Vakuumofen 7 reduziert wird, erstarrt die Lotdichtung 17, wodurch das Wärmepumpenmodul 15 gasdicht von seiner Umgebung abgeschlossen ist. Wird nun das Wärmepumpenmodul 15 im Vakuumofen 7 gekühlt, so dringt das kühlende Edelgas nicht in das Wärmepumpenmodul 15 ein. Nach der Entnahme des Wärmepumpenmoduls 15 aus dem Vakuumofen 7 wird es mit entgastem Wasser befüllt. Dazu muss eine gasdicht verschlossene Füllkapillare, die mit dem Deckel 16 des Wärmepumpenmoduls verbunden ist, mittels einer evakuierten Füllleitung mit dem Wasservorratsbehälter verbunden wird. Die Füllkapillare wird mit einem Dorn so aufgestochen, dass das entgaste Wasser durch die Füllleitung und die Füllkapillare ins innere des Wärmepumpenmoduls gelangt. Mit Hilfe einer Quetschvorrichtung wird die Füllkapillare nach der Befüllung wieder gasdicht verschlossen. Abschließend kann optional das obere Ende der Füllkapillare mit einem Schweißpunkt zusätzlich verschlossen werden.
  • Alternativ zur Darstellung in 5 kann der Flansch in Form eines Trichters und der Deckel in Form eines Kegels ausgebildet sein. Die Dichtung ist derart geformt, dass der Kegel im starren Zustand der Dichtung nur punktweise aufliegt, weiterhin den Flansch zum Ofenraum eine Öffnung freigibt und erst beim Schmelzen der Dichtung der Kegel in den Trichter fällt und durch das Lot abgedichtet wird. Befindet sich der Flansch unten am Behälter, so kann ein Federmechanismus zum Verschließen thermisch ausgelöst werden.
  • Ferner besteht die Möglichkeit, mittels Vakuumschweißen, Vakuumschrauben oder Verpressen im evakuierten Vakuumofen den Flansch zu verschließen.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) mit zumindest einem Gehäuse (1, 2, 3), einem Verdampfer/Kondensator (4), und einem Sorber (5), dadurch gekennzeichnet, dass mindest eine der Komponenten (4, 5) in einem Vakuumofen (7) bei hoher Temperatur gereinigt und/oder konditioniert beziehungsweise evakuiert werden.
  2. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reinigung der Komponenten (4, 5) in dem Vakuumofen (7) bei hoher Temperatur der Vakuumofen (7) im kalten Zustand evakuiert und erst nach Unterschreitung eines Schwellwerts, vorzugsweise eines vorgegebenen Drucks oder einer vorgegebenen Evakuierungszeit, erhitzt wird, wobei die Erhitzung vorzugsweise mit vorgegebenem Temperaturverlauf erfolgt, optional die Temperatur eine vorbestimmte Verweilzeit konstant gehalten wird, anschließend in einem weiteren Abschnitt die Temperatur vorzugsweise mit vorgegebenem Temperaturverlauf reduziert wird und zumindest bis zur zum Erreichen der maximalen Temperatur der Vakuumofen (7) evakuiert wird.
  3. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sorber (5) mit Adsorbens, vorzugsweise Zeolithen, befällt wird, zumindest die Gehäuseteile (1, 2, 3), der Verdampfer/Kondensator (4) sowie der Sorber (5) zu einem Wärmepumpenmodul (15), das über mindestens eine Öffnung (6) verfügt, montiert werden, und anschließend das Wärmepumpenmodul (15) in einem Vakuumofen (7) evakuiert und erhitzt wird.
  4. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach Unterschreitung eines Schwellwerts, vorzugsweise eines vorgegebenen Drucks oder einer vorgegebenen Evakuierungszeit, die Temperatur im Vakuumofen erhöht wird, vorzugsweise mit einem vorgegebenen Temperaturverlauf auf eine Temperatur größer 320°C, wobei der Vakuumofen (7) evakuiert wird.
  5. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass nach Erreichen der vorgegebenen Maximaltemperatur der Vakuumofen (7) für eine vorgegebene Verweilzeit weiterhin evakuiert wird bis der Druck einen vorgegebenen Druck, vorzugsweise 10–4 mbar unterschreitet.
  6. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpenmodul (15) im Vakuumofen (7) verschlossen wird, vorzugsweise durch Vakuumschweißen, Vakuumverschrauben, Verpressen oder Schmelzen der Halterung eines Deckels (16), der durch Schwerkraft auf die Öffnung (6) des Wärmepumpenmoduls (15) fällt und Schmelzen einer Dichtung (17), welche den Deckel (16) mit der Öffnung (6) gasdicht verbindet.
  7. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpenmodul (15) im Vakuumofen (7) unter Zugabe eines Edelgases, vorzugsweise Argon oder Helium, abgekühlt wird.
  8. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpenmodul (15) im Vakuumofen (7) bis auf weniger 100°C gekühlt wird.
  9. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das evakuierte Wärmepumpenmodul (15) mit Kältemittel, vorzugsweise entgastem Wasser, befällt und anschließend verschlossen wird.
  10. Verfahren zur Montage eines Wärmepumpenmoduls (15) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Deckel (16) verbundene gasdicht verschlossene Füllkapillare mittels einer evakuierten Füllleitung mit einem Wasservorratsbehälter verbunden wird, die Füllkapillare mit einem Dorn aufgestochen wird, entgastes Wasser durch die Füllleitung und die Füllkapillare ins Innere des Wärmepumpenmoduls (15) geleitet wird und die Füllkapillare mit Hilfe einer Quetschvorrichtung nach der Befüllung wieder gasdicht verschlossen und optional das Ende der Füllkapillare mit einem Schweißpunkt zusätzlich verschlossen wird.
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