-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine,
die einen Turbolader hat.
-
Stand der Technik
-
Ein
Turbolader ist im Allgemeinen als ein Auflader bekannt, der unter
Verwendung von Abgasenergie ein Aufladen von Einlassluft ausführt. Jüngst ist
ein elektrisch angetriebener Turbolader entwickelt worden. In dem
elektrisch angetriebenen Turbolader ist ein Elektromotor auf einer
Drehachse des Turboladers angebracht. Der elektrisch angetriebene
Turbolader unterstützt
mit einer Antriebskraft des Turboladers entsprechend einem Betriebszustand
einer Brennkraftmaschine. Diese Unterstützung mit der Antriebskraft
von dem Motor erhöht
das Aufladen des Turboladers und seine Aufladewirkung ist verbessert.
-
Ein
Induktionsmotor wird als der Motor für den elektrisch angetriebenen
Turbolader eingesetzt (z. B. JP 2005-42684 A korrespondierend zu
DE 2004-035813 A1). Der Induktionsmotor hat einen Rotor und einen Stator.
Der Rotor ist an der Drehachse des Turboladers angebracht. Der Stator
ist an einer äußeren Umfangsseite
des Rotors angeordnet und hat Erregerspulen. Eine Drehung der Drehachse
wird durch Steuern einer Anregung von jeder der Erregerspulen entsprechend
einer Drehzahl der Drehachse unterstützt.
-
In
der JP 2005-42684 A ist ein Drehzahlsensor an der Drehachse des
Turboladers vorgesehen, um seine Drehzahl zu kennen. Da jedoch der
Drehzahlsensor durch eine Hochtemperaturabgaswärme und Arbeitswärme, die
durch die Verdichtung von Einlassluft verursacht wird, beeinflusst
ist, erfordert er jedoch eine Wärmewiderstandsfähigkeit
und wird daher bei hohen Kosten produziert. Ferner kann, da der
Drehzahlsensor nahe dem Induktionsmotor gelegen ist, er durch ein
elektromagnetisches Rauschen beeinflusst sein, das mit einer Stromzufuhr
zu dem Induktionsmotor einhergeht, was dementsprechend eine Verringerung
der Zuverlässigkeit
der Ergebnisse verursacht, die durch den Drehzahlsensor erfasst
werden.
-
Darstellung der Erfindung
-
Technische Aufgabe
-
Die
vorliegende Erfindung wendet sich an die vorstehenden Nachteile.
Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuervorrichtung,
die eine Drehzahl einer Drehachse eines Turboladers, ohne einen
Drehzahlsensor zu verwenden, an dem Turbolader erlangt, in einer
Brennkraftmaschine zu schaffen, die den Turbolader hat, der ein
Aufladen von Einlassluft ausführt.
-
Technische Lösung
-
Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird eine Steuervorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine, die einen Turbolader hat, geschaffen. Der Turbolader
hat ein Turbinenrad, ein Verdichterlaufrad und eine Drehwelle, die
das Verdichterlaufrad und das Turbinenrad verbindet. Das Turbinenrad
wird durch Abgasenergie gedreht. Der Turbolader führt durch
Verdichten von Einlassluft als ein Ergebnis eines Drehens des Verdichterlaufrads
ein Aufladen aus. Die Steuervorrichtung hat eine Einlassdruckerlangungseinrichtung,
eine Auslassdruckerlangungseinrichtung, eine Speichereinrichtung
und eine Drehzahlerlangungseinrichtung. Die Einlassdruckerlangungseinrichtung
ist zum Erlangen eines Einlassdrucks von Einlassluft an einem Einlass
des Verdichterlaufrads. Die Auslassdruckerlangungseinrichtung ist
zum Erlangen eines Auslassdrucks einer Einlassluft an einem Auslass
des Verdichterlaufrads. Die Speichereinrichtung ist zum Speichern
einer Korrelation zwischen einer Drehzahl der Drehwelle und eines
Druckverhältnisses
zwischen dem Einlassdruck und dem Auslassdruck. Die Drehzahlerlangungseinrichtung
ist zum Erlangen der Drehzahl auf der Grundlage des Einlassdrucks,
des Auslassdrucks und der Korrelation.
-
Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ferner eine Steuervorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
geschaffen, die einen Turbolader hat. Der Turbolader hat ein Turbinenrad,
ein Verdichterlaufrad und eine Drehwelle, die das Verdichterlaufrad
und das Turbinenrad verbindet. Das Turbinenrad wird durch Abgasenergie
gedreht. Der Turbolader führt
durch Verdichten von Einlassluft als ein Ergebnis eines Drehens
des Verdichterlaufrads ein Aufladen aus. Die Steuervorrichtung hat
eine Auslassdruckerlangungseinrichtung, eine Speichereinrichtung
und eine Drehzahlerlangungseinrichtung. Die Auslassdruckerlangungseinrichtung
ist zum Erlangen eines Auslassdrucks einer Einlassluft an einem
Auslass des Verdichterlaufrads. Die Speichereinrichtung ist zum
Speichern einer Korrelation zwischen einer Drehzahl der Drehwelle
und des Auslassdrucks. Die Drehzahlerlangungseinrichtung ist zum
Erlangen der Drehzahl auf der Grundlage des Auslassdrucks und der
Korrelation.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Kurze Beschreibung der Abbildungen
der Zeichnungen
-
Die
Erfindung ist am besten zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmalen
und Vorteilen aus der nachstehenden Beschreibung, den anhängenden
Ansprüchen
und den begleitenden Zeichnungen zu verstehen, in denen:
-
1 eine
schematische Ansicht ist, die eine Konfiguration eines Maschinensteuersystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
2 eine
schematische Ansicht ist, die eine Konfiguration eines elektrisch
angetriebenen Turboladers gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
3 ein
Graph ist, der eine Beziehung zwischen einem Verdichterdruckverhältnis und
einer Wellendrehzahl gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
-
4 ein
Berechnungsblockdiagramm ist, um einen Einlassdruck an einer stromabwärtigen Seite
eines Drosselventils von einem Verdichterauslassdruck gemäß dem Ausführungsbeispiel
zu erlangen;
-
5 ein
Berechnungsblockdiagramm ist, um den Verdichterauslassdruck von
dem Einlassdruck an der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils gemäß dem Ausführungsbeispiel
zu erlangen;
-
6 ein
Ablaufdiagramm ist, das eine Wellendrehzahlberechnungsverarbeitung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt; und
-
7 ein
Ablaufdiagramm ist, das eine Leistungsunterstützungssteuerverarbeitung gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
-
Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
-
Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel
ist ein Maschinensteuersystem für
eine Mehrzylinderdieselmaschine in einem Fahrzeug konfiguriert.
Die Maschine für
das Steuersystem ist mit einem Turbolader ausgestattet, der einen
Induktionsmotor hat. Zunächst
ist eine allgemeine Gesamtkonfiguration des Maschinensteuersystems
unter Verwendung von 1 beschrieben.
-
In
einer Maschine 10 ist ein Drosselventil 13, dessen Öffnungsgrad
durch ein Drosselstellglied 12 wie beispielsweise einem
Gleichstrommotor reguliert wird, in der Einlassleitung 11 vorgesehen.
Ein Drosselöffnungssensor,
der eine Drosselöffnung
erfasst, ist in das Drosselstellglied 12 eingebaut. Ein
Einlassdrucksensor 14 und ein Einlasstemperatursensor 15 sind
an einer stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 13 vorgesehen. Der Einlassdrucksensor 14 erfasst
einen Einlassdruck an der stromabwärtigen Seite des Drosselventils 13.
Der Einlasstemperatursensor 15 erfasst eine Temperatur
einer Einlassluft. Die Einlassleitung 11 verzweigt an der
stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 13, um mit einem Einlassanschluss
jedes Zylinders der Maschine 10 verbunden zu werden. Ein
Atmosphärendrucksensor 16,
der einen atmosphärischen
Druck erfasst, ist an einer zuoberst liegenden stromaufwärtigen Seite
der Einlassleitung 11 vorgesehen. Ein Luftfilter 17 ist an
einer stromabwärtigen
Seite des Atmosphärendrucksensors 16 vorgesehen.
Der Einlassdrucksensor 14 und der Atmosphärendrucksensor 16 sind
im Allgemeinen vorgesehen, um eine Menge an Einlassluft der Maschine 10 oder
eine Dichte der Einlassluft zu erlangen.
-
In
der Einlassleitung 11 ist ein elektrisch angetriebener
Turbolader 20 an einer stromabwärtigen Seite des Luftfilters 17 vorgesehen.
Eine Konfiguration des Turboladers 20 ist unter Verwendung
von 2 beschrieben. Der Turbolader 20 hat
ein Verdichterlaufrad 21 und ein Turbinenrad 22.
Das Verdichterlaufrad 21 ist in der Einlassleitung 11 vorgesehen.
Das Turbinenrad 22 ist in einer Abgasleitung (nicht gezeigt)
vorgesehen. Das Verdichterlaufrad 21 und das Turbinenrad 22 sind
miteinander durch eine Welle 23 verbunden und in einem
Gehäuse 24 aufgenommen.
Dementsprechend dreht das Turbinenrad 22 durch Abgasluft,
die in der Abgasleitung strömt,
und ein Drehmoment wird über
die Welle 23 auf das Verdichterlaufrad 21 übertragen.
Als ein Ergebnis dreht das Verdichterlaufrad 21, um Einlassluft
zu verdichten, die in die Einlassleitung 11 strömt, um hierdurch
ein Aufladen auszuführen.
-
Ein
Induktionsmotor 25, der eine Drehung der Welle 23 unterstützt, ist
in dem Turbolader 20 vorgesehen. Ferner ist ein Rotor 26 um
die Welle 23 vorgesehen und ein Stator 27 ist
an dem Gehäuse 24 vorgesehen, das
an einer äußeren Umfangsseite
des Rotors 26 ist. Der Stator 27 hat Mehrphasenerregerspulen.
Dementsprechend wird durch Anregen der Erregerspulen des Stators 27 das
Drehmoment auf die Welle 23 aufgebracht, um hierdurch einen
Aufladeeffekt des Turboladers 20 zu erhöhen.
-
In 1 hat
eine Maschinen ECU 30 einen Mikrocomputer, der eine CPU,
einen ROM, einen RAM und dergleichen aufweist. Erfassungssignale
werden nacheinander in die Maschinen ECU 30 von verschiedenen
Sensoren, die eine Maschinendrehzahl und einen Gaspedaldurchdrückungsbetrag
erfassen, zusätzlich
zu dem Einlassdrucksensor 14, dem Einlasstemperatursensor 15 und
dem Atmosphärendrucksensor 16 eingegeben.
Dann steuert die Maschinen ECU 30 das Drosselstellglied 12 und
dergleichen geeignet auf der Grundlage der eingegebenen Maschinenbetriebsinformation.
-
Die
Maschinen ECU 30 führt
eine Leistungsunterstützungssteuerung
durch den Induktionsmotor 25 aus, um einen gewünschten
Ladedruck schnell zu erlangen, während
ein Fahrzeug beschleunigt. Insbesondere werden eine Soll-Unterstützungsleistung,
eine Soll-Unterstützungsleistungszeitgebung
und dergleichen auf der Grundlage eines Soll-Ladedrucks und einer
Soll-Einlassluftmenge berechnet und die Ergebnisse werden zu einer
Motor ECU 40 ausgegeben. Ein Signal von der Maschinen ECU 30 wird
in die Motor ECU 40 eingegeben und die Motor ECU 40 steuert
eine Energiezufuhr zu den Induktionsmotor 25 angesichts
eines Motorwirkungsgrads und dergleichen. Insbesondere ist die Motor
ECU 40 mit einer Batterie 41 verbunden und führt eine
Anregung von jeder der Erregerspulen des Stators 27 durch
die Batterie 41 entsprechend einer Drehzahl der Welle 23 aus
(d. h. eine Wellendrehzahl).
-
Das
heißt,
dass in der Leistungsunterstützungssteuerung
die Wellendrehzahl bekannt sein muss, um den Induktionsmotor 25 anzutreiben.
Um die Wellendrehzahl zu erlangen, ist die Welle 23 mit
einem Drehzahlsensor versehen, um zum Beispiel Ergebnisse zu verwenden,
die durch den Drehzahlsensor erfasst werden. In einem derartigen
Fall muss der Drehzahlsensor einer Arbeitswärme widerstehen, die durch
ein Verdichten von Einlassluft und einer Hochtemperaturabgaswärme verursacht
wird, und wird hierdurch bei hohen Kosten produziert. Ferner ist
er, da der Drehzahlsensor nahe dem Induktionsmotor 25 gelegen
ist, anfällig
gegenüber
elektromagnetischem Rauschen, das bei dem Antreiben des Induktionsmotors 25 generiert
wird, was dementsprechend eine Verschlechterung der Zuverlässigkeit
der Ergebnisse, die durch den Drehzahlsensor erfasst werden, verursacht.
-
Um
dieses Problem zu lösen,
wird die Wellendrehzahl, ohne den Drehzahlsensor zu verwenden, auf die
nachstehende Weise erlangt. Es ist nachgewiesen, dass es eine Korrelation
zwischen einem Druckverhältnis
eines Einlassdrucks auf einer stromabwärtigen Seite des Verdichterlaufrads 21 (d.
h. ein Verdichterauslassdruck auf einer stromabwärtigen Seite des Turboladers 20 in
der Einlassleitung 11) zu einem Einlassdruck an einem Einlass
des Verdichterlaufrads 21 (d. h. ein Verdichtereinlassdruck
auf einer stromaufwärtigen
Seite des Turboladers 20 in der Einlassleitung 11)
und der Wellendrehzahl gibt. 3 zeigt
eine Beziehung zwischen dem Druckverhältnis (d. h. Verdichterauslassdruck/Verdichtereinlassdruck)
und der Wellendrehzahl. Wie in 3 gezeigt
ist, steigt, wenn das Druckverhältnis
steigt, die Wellendrehzahl. Es ist überprüft, dass die Korrelation mit
Ausnahme des Verdichtereinlassdrucks und des Verdichterauslassdrucks
oder einem Abgassystem des Turboladers 20 kaum durch einen
Maschinenbetriebszustand beeinflusst wird. Dementsprechend wird durch
Fokussieren auf die vorstehende Beziehung in dem Ausführungsbeispiel
die Wellendrehzahl erhalten, ohne den Drehzahlsensor zu verwenden.
-
Verfahren
zum Berechnen des Verdichtereinlassdrucks P1c und des Verdichterauslassdrucks
P2c ist nachstehend beschrieben.
-
Das
Verfahren zum Berechnen des Verdichtereinlassdrucks P1c ist zuerst
beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel
ist der Verdichtereinlassdruck P1c auf einen atmosphärischen
Druck Patm fokussiert, der durch den Atmosphärendrucksensor 16 erfasst
ist. Obwohl der Luftfilter 17 zwischen den Atmosphärendrucksensor 16 und
dem Turbolader 20 gelegen ist, ist ein Druckverlust durch
den Luftfilter 17 klein und vernachlässigbar. Dementsprechend wird
in dem Ausführungsbeispiel
der atmosphärische
Druck Patm als der Verdichtereinlassdruck P1c behandelt.
-
Als
Nächstes
ist das Verfahren zum Berechnen des Verdichterauslassdrucks P2c
beschrieben. In der Maschine 10 regelt das Drosselventil 13 die
Menge an Einlassluft und ein Druck Pim der Einlassluft, die in die Maschine 10 gezogen
wird, wird durch den Einlassdrucksensor 14 erfasst. Da
eine Strömung
der Einlassluft durch das Drosselventil 13 reduziert wird
und die Einlassluft in die Maschine 10 gezogen wird, ist
der Einlassdruck Pim, der durch den Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird, von dem Verdichterauslassdruck P2c verschieden. Dementsprechend
kann eine Druckänderung
der Einlassluft in der Einlassleitung 11 im Voraus bestimmt werden.
Unter Verwendung des vorgegebenen Druckbereichs kann der Verdichterauslassdruck
P2c aus dem Einlassdruck Pim an der stromabwärtigen Seite des Drosselventils 13,
der durch den Einlassdrucksensor 14 erfasst wird, erlangt
werden. In dem Ausführungsbeispiel
wird durch Erzeugen von Modellen von Änderungen einer Durchflussrate
und eines Drucks einer Einlassluft in der Einlassleitung 11 und
Verwenden der Modelle der Verdichterauslassdruck P2c unter Verwendung
des Einlassdrucks Pim, der durch den Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird, berechnet.
-
Eine
Durchflussrate dmthr/dt von Luft je Zeiteinheit,
die durch das Drosselventil 13 in der Einlassleitung 11 strömt, wird
durch die nachstehende Gleichung (1) unter Verwendung des Verdichterauslassdrucks
P2c, der der Einlassdruck auf der stromaufwärtigen Seite des Drosselventils 13 ist,
und des Einlassdrucks Pim berechnet, der ein Einlassdruck an einer
stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 13 ist.
-
-
Hier
ist Athr eine wirksame Drosselquerschnittsfläche (d.
h. eine Öffnungsfläche des
Drosselventils 13), R ist eine Gaskonstante, T ist eine
Einlasstemperatur und k ist ein Verhältnis einer spezifischen Wärme.
-
Ein
winziger Änderungsbetrag
dPim des Einlassdrucks Pim wird durch die nachstehende Gleichung (2)
unter Verwendung der Luftdurchflussrate dm
thr/dt
durch das Drosselventil
13 berechnet, die durch die Gleichung
(1) berechnet wird, und ein temporärer Differenzialwert dm
e/dt einer Maschineneinlassluftmenge m
e, die aus der Maschinendrehzahl, dem Einlassdruck
Pim und einem Befüllwirkungsgrad
erlangt wird
-
Hier
ist Vintake ein inneres Volumen der Einlassleitung 11 zwischen
dem Drosselventiel 13 und der Maschine 10, R ist
eine Gaskonstante und T ist eine Einlasstemperatur.
-
4 zeigt
ein Berechnungsblockdiagramm, in dem der Einlassdruck Pim aus dem
Verdichterauslassdruck P2c unter Verwendung eines Drosselmodells,
wobei die Luftdurchflussrate dmthr/dt durch
das Drosselventil 13 durch die Gleichung (1) berechnet
wird, und eines Einlassleitungsmodells berechnet wird, wobei der
Einlassdruck Pim durch Integrieren der Gleichung (2) erlangt wird.
Wie in 8 gezeigt ist, hängt der
Verdichterauslassdruck P2c mit dem Einlassdruck Pim unter Verwendung
der wirksamen Drosselquerschnittsfläche Athr,
der Einlasstemperatur T, dem Maschineneinlassluftbetrag me dem Drosselmodell und dem Einlassleitungsmodell
zusammen.
-
In
dem Ausführungsbeispiel
wird der Verdichterauslassdruck P2c aus dem Einlassdruck Pim durch Ausführen eines
umgekehrten Vorgangs des Berechnungsblocks, der in 4 gezeigt
ist, indem der Einlassdruck Pim aus dem Verdichterauslassdruck P2c
berechnet wird, berechnet. 5 zeigt
ein Berechnungsblockdiagramm, in dem der Verdichterauslassdruck
P2c aus dem Einlassdruck Pim unter Verwendung entsprechender inverser
Modelle des Drosselmodells und des Einlassleitungsmodells berechnet
wird. Das heißt,
dass in dem Ausführungsbeispiel
der Verdichterauslassdruck P2c unter Verwendung des Einlassdrucks
Pim, der Maschineneinlassluftmenge me, der
Einlasstemperatur T, der wirksamen Drosselquerschnittsfläche Athr, einem Einlassleitungsinversmodell (Berechnungseinrichtung
des Luftstromes, der durch die Drossel verläuft) und einem Drosselinversmodell
(Auslassdruckberechnungseinrichtung) berechnet. Das Einlassleitungsinversmodell ist
eine inverse Funktion der Gleichung (2) in Bezug auf die Luftdurchflussrate
dmthr/dt durch das Drosselventil 13 und
das Drosselinversmodell ist eine inverse Funktion der Gleichung
(1) in Bezug auf den Verdichterauslassdruck Pc2.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, wird der Verdichterauslassdruck P2c
aus dem Einlassdruck Pim berechnet, der durch den Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird. Somit speichert die Maschinen ECU 30 (Auslassdruckerlangungseinrichtung)
die inversen Funktionen der Gleichungen (1), (2) und berechnet den
Verdichterauslassdruck P2c unter Verwendung der inversen Funktionen.
-
Ein
Verarbeitungsablauf, in dem die Wellendrehzahl berechnet wird, ist
nachstehend unter Verwendung des Ablaufdiagramms in 6 beschrieben.
Diese Wellendrehzahlberechnungsverarbeitung wird bei vorgegebenen
Zeitintervallen (z. B. alle 4 Millisekunden) durch die Maschinen
ECU 30 ausgeführt.
Zusätzlich basiert
die Wellendrehzahlberechnungsverarbeitung grundsätzlich auf dem Berechnungsblockdiagramm,
das in 5 gezeigt ist.
-
Bei
Schritt 101 (S101) werden der Einlassdruck Pim, der durch
den Einlassdrucksensor 14 erfasst ist, und die Einlasstemperatur
T, die durch den Einlasstemperatursensor 15 erfasst ist,
geladen. Ferner wird der atmosphärische
Druck Patm geladen, der durch den Atmosphärendrucksensor 16 erfasst
ist. Bei Schritt 102 (S102) wird die Maschineneinlassluftmenge
je Zeiteinheit dme/dt auf der Grundlage
der Maschinendrehzahl, des Einlassdrucks Pim und des Befüllwirkungsgrads,
der im Voraus gespeichert ist, berechnet.
-
Bei
Schritt 103 (S103) wird die Luftdurchflussrate dmthr/dt durch das Drosselventil 13 unter
Verwendung der inversen Funktion der Gleichung (2) auf der Grundlage
des Einlassdrucks Pim und der Einlasstemperatur T, die bei S101
geladen werden, und die Maschineneinlassluftmenge je Zeiteinheit
dme/dt, die bei S102 berechnet wird, berechnet.
Bei Schritt 104 (S104) wird die wirksame Drosselquerschnittsfläche Athr aus einem gegenwärtigen Öffnungsgrad des Drosselventils 3 berechnet.
-
Bei
Schritt 105 (S105) wird der Verdichterauslassdruck P2c
unter Verwendung der inversen Funktion der Gleichung (1) auf der
Grundlage der Maschineneinlassluftmenge je Zeiteinheit dme/dt, der Luftdurchflussrate dmthr/dt
durch das Drosselventil 13 und dem Einlassdruck Pim und
der Einlasstemperatur, die bei Schritt S101 geladen werden, berechnet.
-
Bei
Schritt 106 (S106) werden das Druckverhältnis zwischen dem Verdichtereinlassdruck
P1c und dem Verdichterauslassdruck P2c berechnet. Hier behandelt
die Maschinen ECU 30 (Einlassdruckerlangungseinrichtung)
den atmosphärischen
Druck Patm, der bei S101 geladen ist, als den Verdichtereinlassdruck
P1c. Bei Schritt 107 (S107) wird die Wellendrehzahl auf
der Grundlage des Druckverhältnisses
(P2c/P1c) berechnet. In dem Ausführungsbeispiel
speichert die Maschinen ECU 30 (Speichereinrichtung, Drehzahlerlangungseinrichtung)
die Beziehung zwischen dem Druckverhältnis und der Wellendrehzahl,
die in 3 gezeigt ist, als ein Kennfeld im Voraus und
berechnet die Wellendrehzahl unter Verwendung des Kennfelds.
-
7 ist
ein Auflaufdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf der Energieunterstützungssteuerung zeigt.
Die Energieunterstützungssteuerungsverarbeitung
wird bei vorgegebenen Zeitintervallen (z. B. 4 Millisekunden) durch
die Maschinen ECU 30 ausgeführt.
-
Bei
Schritt 201 (S201) wird die Soll-Leistung des Turboladers 20 auf
der Grundlage des Maschinenbetriebszustands berechnet. Bei Schritt 202 (S202)
wird die Ist-Leistung des Turboladers 20 berechnet. Bei Schritt 203 (S203)
wird die Unterstützungsleistung
aus einer Differenz zwischen der Soll-Leistung und der Ist-Leistung
berechnet.
-
Bei
Schritt 204 (S204) wird die Wellendrehzahl, die in der
Wellendrehzahlberechnungsverarbeitung, die in 6 gezeigt
ist, berechnet wird, geladen.
-
Bei
Schritt 205 (S205) wird ein Steuersignal, das die Unterstützungsleistung
und die Wellendrehzahl hat, zu der Motor ECU 40 ausgegeben.
Wenn das Steuersignal in die Motor ECU 40 eingegeben ist,
berechnet die Motor ECU 40 einen notwendigen Schlupf auf
der Grundlage der Wellendrehzahl und der Unterstützungsleistung und bestimmt
eine Frequenz und Spannung einer Anregungswellenform hinsichtlich
des Motorwirkungsgrads und dergleichen. Dann wird jede der Erregerspulen
des Stators 27 abwechselnd entsprechend der Frequenz und
Spannung erregt.
-
Gemäß dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden nachstehende vorteilhafte Wirkungen erzeugt.
-
Die
Wellendrehzahl wird auf der Grundlage des Druckverhältnisses
(P2c/P1c) zwischen dem Verdichtereinlassdruck P1c und dem Verdichterauslass
P2c berechnet. Es ist überprüft, dass
es die Korrelation zwischen dem Druckverhältnis und der Wellendrehzahl
gibt. Unter Verwendung der Korrelation kann die Wellendrehzahl erlangt
werden, ohne auf den Drehzahlsensor zurückzugreifen.
-
Der
Induktionsmotor 25 wird auf der Grundlage der Wellendrehzahl
angetrieben, die aus der Korrelation zwischen dem Druckverhältnis und
der Wellendrehzahl berechnet wird. Dementsprechend wird der Induktionsmotor 25 auf
der Grundlage der Wellendrehzahl, ohne auf den Drehzahlsensor zurückzugreifen,
in richtiger Art und Weise angetrieben.
-
Der
Verdichtereinlassdruck P1c wird bei dem atmosphärischen Druck Patm gesetzt,
der durch den vorhandenen Atmosphärendrucksensor 16 erfasst
wird. Dementsprechend gibt es keinen Bedarf, einen neuen Sensor
vorzusehen, um den Verdichtereinlassdruck P1c zu erlangen. Obwohl
der Luftfilter 17 zwischen dem Atmosphärendrucksensor 16 und
dem Turbolader 20 gelegen ist, ist der Druckverlust durch
den Luftfilter 17 klein und vernachlässigbar. Daher ist ein Fehler
im Erlangen des Verdichtereinlassdrucks P1c klein.
-
Ferner
wird durch Erzeugen der Änderungsmodelle
der Durchflussrate und eines Drucks einer Einlassluft in der Einlassleitung 11 und
durch Verwenden der Modelle der Verdichterauslassdruck P2c aus dem Einlassdruck
Pim, der durch den vorhandenen Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird, berechnet. Dementsprechend gibt es keinen Bedarf, einen neuen
Sensor vorzusehen, um den Verdichterauslassdruck P2c zu erlangen.
-
Es
ist überprüft, dass
die Wellendrehzahl durch das Druckverhältnis zwischen dem Verdichtereinlassdruck
P1c und dem Verdichterauslassdruck P2c bestimmt wird und kaum von
einer Änderung
des Abgassystems, einem Maschinenaufwärmzustand oder dergleichen
abhängt.
Somit kann eine Zeit, die für
eine Kompatibilität
im Erzeugen des Drosselmodells und des Einlassleitungsmodells erforderlich
ist, gespart werden.
-
Zusätzlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele
begrenzt und kann auf eine Weise wie nachstehend in (1) bis (5)
ausgeführt
werden.
- (1) In den vorstehenden Ausführungsbeispiel
wird der Verdichterauslassdruck P2c unter Verwendung der inversen
Modelle des Drosselmodells und des Einlassleitungsmodells aus dem
Einlassleitungsdruck Pim berechnet, der durch den vorhandenen Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird. Dies kann jedoch erfolgen, ohne die vorstehenden Modelle zu
verwenden.
-
Ein
Drosselkennfeld und ein Einlassleitungskennfeld sind als mehrdimensionale
Kennfelder vorgesehen, die zu dem Drosselmodell und dem Einlassleitungsmodell
korrespondieren. Durch Verwendung jedes Kennfelds kann der Einlassdruck
Pim auf der stromabwärtigen
Seite des Drosselventils 13 sich auf den Verdichterauslassdruck
P2c gleichermaßen
zu dem Berechnungsblock, der in 4 gezeigt
ist, beziehen. Somit kann der Verdichterauslassdruck P2c durch Ausführen seiner
inversen Berechnung wie bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
aus dem Einlassdruck Pim berechnet werden, der durch den vorhandenen
Einlassdrucksensor 14 erfasst wird. Wenn der Verdichterauslassdruck
P2c unter Verwendung der mehrdimensionalen Kennfelder berechnet
wird, kann eine Berechnungslast in der Maschinen ECU 30 verglichen
mit einem Verwenden des Drosselmodells und des Einlassleitungsmodells
erleichtert werden. Ferner ist, wie vorstehend beschrieben, die
Wellendrehzahl nur durch das Druckverhältnis zwischen dem Verdichtereinlassdruck
P1c und dem Verdichterauslassdruck P2c bestimmt und hängt kaum
von einer Änderung
des Abgassystems, des Maschinenaufwärmzustands oder dergleichen
ab. Somit kann eine Zeit, die zum Vorsehen der Kennfelder erforderlich
ist, gespart werden.
-
Zusätzlich kann
ein Drucksensor (Ladedrucksensor) an der stromabwärtigen Seite
des Turboladers 20 in der Einlassleitung 11 vorgesehen
sein und der Verdichterauslassdruck P2c kann direkt unter Verwendung des
Drucksensors erfasst werden.
- (2) In dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
wird der atmosphärische
Druck Patm, der durch den Atmosphärendrucksensor 16 erfasst
wird, als der Verdichtereinlassdruck P1c verwendet. Ein anderer
Wert kann jedoch als der Verdichtereinlassdruck P1c verwendet werden.
Wenn eine hohe Genauigkeit der Wellendrehzahl nicht erforderlich
ist, kann ein stetiger Wert, wie beispielsweise ein Standardatmosphärischendruck
(1013[hPa]) verwendet werden. In diesem Fall kann die Wellendrehzahl
sogar in dem Maschinensteuersystem, das nicht den Atmosphärendrucksensor 16 hat,
berechnet werden.
-
Andererseits
kann der Druckverlust durch den Luftfilter 17, um die Wellendrehzahl
genau zu erlangen, in Betracht gezogen werden. Das heißt, dass
der atmosphärische
Druck Patm, der durch den Atmosphärendrucksensor 16 erfasst
ist, korrigiert werden kann, um den Druckverlust durch den Luftfilter 17 zu
kompensieren, und das Ergebnis kann als der Verdichtereinlassdruck
P1c verwendet werden.
-
Zusätzlich kann
ein Drucksensor an der stromaufwärtigen
Seite des Turboladers 20 in der Einlassleitung 11 vorgesehen
sein und der Verdichtereinlassdruck P1c kann unter Verwendung des
Drucksensors direkt erfasst werden.
- (3) Hinsichtlich
einer Einlassluft, die durch den elektrisch angetriebenen Turbolader 20 aufgeladen
wird, ist die Einlassluft durch eine Steigerung ihrer Temperatur
expandiert. Dementsprechend ist eine Luftdichte erhöht, was
zu einem niedrigen Befüllwirkungsgrad
führt.
Als ein Ergebnis gibt es ein Maschinensteuersystem, das einen Zwischenkühler hat,
der eine Einlassluft kühlt.
In einem derartigen Fall wird eine Kühlwirkung durch den Zwischenkühler erzeugt,
wogegen der Druckverlust verursacht wird. Somit kann ein Zwischenkühlermodell
durch Erzeugen eines Modells des Zwischenkühlers vorgesehen werden und
eine Verdichterauslasstemperatur kann unter Verwendung des Zwischenkühlermodells
zusätzlich
zu dem Drosselmodell an dem Einlassleitungsmodell berechnet werden.
Dementsprechend kann in der Konfiguration, die den Zwischenkühler hat,
der Verdichterauslassdruck P2c hinsichtlich eines Einflusses des
Druckverlusts und der Kühlwirkung
durch den Zwischenkühler
erhalten werden.
-
Dementsprechend
können
der Druckverlust und die Kühlwirkung
durch den Zwischenkühler
im Voraus als ein Kennfeld bestimmt werden, wobei der Verdichterauslassdruck
P2c unter Verwendung des Kennfelds in Verbindung mit dem Drosselkennfeld
und dem Einlassleitungskennfeld berechnet werden kann.
- (4) In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
wird das Druckverhältnis
(P2c/P1c) zwischen dem Verdichtereinlassdruck P1c und dem Verdichterauslassdruck
P2c erlangt werden und die vorgegebene Beziehung zwischen dem Druckverhältnis und
der Wellendrehzahl wird zum Erlangen der Drehzahl der Welle 23 verwendet.
Alternativ kann zum Beispiel ein zweidimensionales Kennfeld, in
dem der Verdichtereinlassdruck P1c und der Verdichterauslassdruck
P2c sich auf die Wellendrehzahl durch Setzen der Parameter für den Verdichtereinlassdruck
P1 und den Verdichterauslassdruck P2c beziehen, im Voraus vorgesehen
werden. Die Wellendrehzahl kann unter Verwendung des zweidimensionalen
Kennfelds erlangt werden. In diesem Fall ist die Wellendrehzahl
ebenso im Wesentlichen auf das Druckverhältnis zwischen dem Verdichtereinlassdruck
P1c und dem Verdichterauslassdruck P2c bezogen.
- (5) In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
wird die Wellendrehzahl berechnet, um den Induktionsmotor 25 anzutreiben.
Die Wellendrehzahl kann jedoch zu anderen Zwecken verwendet werden.
-
In
dem Fall einer Fehlfunktion des Turboladers 20 wird erwartet,
dass die Drehung der Welle 2 in einem anormalen Zustand ist (z.
B. einem stationären
Zustand oder bei einer anormalen Hochgeschwindigkeitsdrehung). Somit
kann die berechnete Wellendrehzahl zum Bestimmen verwendet werden,
ob der Turbolader 20 in dem anormalen Zustand ist.
-
Ferner
kann in einer Konfiguration, die einen Umgehungsdurchgang zum Umgehen
des Turbinenrads 22 und ein Bypassventil (d. h. ein Wastegateventil)
hat, das den Umgehungsdurchgang öffnen
und schließen kann,
die Wellendrehzahl für
den nachstehenden Zweck verwendet werden. In dieser Konfiguration
muss, wenn eine Abgasleistung steigt, ein übermäßiges Aufladen des Turboladers 20 vermieden
werden. Zu diesem Zweck wird im Allgemeinen das Umgehungsventil
geöffnet,
wenn der Einlassdruck, der durch den vorhandenen Einlassdrucksensor 14 erfasst
wird, gleich oder höher
als ein vorgegebener Wert ist, um der Abgasenergie zu erlauben,
zu entweichen, wodurch das Aufladen durch den Turbolader 20 beschränkt wird.
Da eine Aufladewirkung des Turboladers 20 ebenso von der
Wellendrehzahl abhängt,
kann die Wellendrehzahl als eine Bedingung zum Öffnen des Umgehungsventils
verwendet werden.
-
Zusätzlich kann,
wenn die Abgasleistung einen Überschuss
hat (z. B. in einem Hochdrehzahlbereich oder wenn das Fahrzeug verzögert), eine
regenerative Leistungsgenerierung durch den Induktionsmotor 25 ausgeführt werden.
Da eine maximale elektrische Leistung, die durch den Induktionsmotor 25 generiert
werden kann, von der Wellendrehzahl abhängt, kann die Wellendrehzahl
verwendet werden, wenn eine Soll-Erzeugung
an elektrischer Energie bestimmt ist.
-
Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen kommen dem Fachmann leicht in den Sinn.
Die Erfindung in ihrer breiteren Bedeutung ist daher nicht auf die
spezifischen Einzelheiten, die repräsentative Vorrichtung und die
veranschaulichenden Beispiele beschränkt, die gezeigt und beschrieben
sind.
-
Eine
Steuervorrichtung ist für
eine Brennkraftmaschine (10), die einen Turbolader (20)
hat, der ein Turbinenlaufrad (22), das durch eine Abgasleistung
gedreht wird, ein Verdichterlaufrad (21) und eine Drehwelle (23),
die das Verdichterlaufrad (21) und das Turbinenrad (22)
verbindet, aufweist. Ein Aufladen wird durch Verdichten von Einlassluft
durch Drehen des Verdichterlaufrads (21) ausgeführt. Die
Steuervorrichtung hat eine Einlass- und eine Auslassdruckerlangungsvorrichtung
(30), die einen Einlassdruck (P1c) bzw. einen Auslassdruck
(P2c) des Verdichterlaufrads (21) erlangt, eine Speichervorrichtung
(30), die eine Korrelation zwischen einer Drehzahl der
Drehwelle (23) und einem Druckverhältnis (P2c/P1c) speichert,
und eine Drehzahlerlangungsvorrichtung (30), die die Drehzahl
aus dem Einlassdruck (P1c) und dem Auslassdruck (P2c) und der Korrelation
erlangt.