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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit mehreren jeweils in einem Abstand zueinander angeordneten Speicherebenen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch die
EP 0 734 859 A1 ist eine Einrichtung zum Wechsel vom Druckformen auf Zylindern von Druckmaschinen bekannt, wobei die Einrichtung eine schwenkbare Druckformladeeinheit umfasst, die ein Druckformzuführ- und ein Druckformentfernungsfach einschließt, wobei die Druckformladeeinheit in eine Arbeitsposition an den Kanal eines Druckformzylinders mit Klemmeinrichtungen und in eine Ladeposition schwenkbar ist, in der die Druckformladeeinheit aus der Arbeitsposition zurückgezogen ist, wobei die in eine vertikale Ladeposition schwenkbare Druckformladeeinheit an ein Halteelement anschwenkbar ist, an welchem ein Einlaufbereich für eine vom Druckformzylinder abzunehmende Druckform und Fördereinrichtungen für eine auf den Druckformzylinder aufzubringende Druckform vorgesehen sind.
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Durch die
DE 41 30 359 A1 ist eine als Magazin ausgebildete Vorrichtung zum Ab- und/oder Zuführen von Druckplatten von beziehungsweise zu einem Druckplattenzylinder einer Druckmaschine, insbesondere für einen automatischen Druckplattenwechsel, mit einer Plattenabführ- und einer Plattenzuführeinrichtung, bekannt, wobei dem Magazin mindestens eine Kassette für die Druckplatten entnehmbar zugeordnet ist.
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Durch die
WO 2004/020 202 A2 ist eine Vorrichtung zum Montieren einer Druckform auf einen Formzylinder einer Druckmaschine bekannt, mit einem Schacht zur Bereitstellung auf dem Formzylinder zu montierender Druckformen, wobei in dem Schacht bereitgestellte Druckformen zumindest innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen eine unterschiedliche Breite aufweisen, wobei jede Druckform in ihrer Montagerichtung zwei Seiten mit einer Länge aufweist, wobei mindestens ein an der einen zur Länge parallelen Seite an der Druckform angreifender Schieber vorgesehen ist, wobei an der anderen zur Länge parallelen Seite der Druckform mindestens ein relativ zum Schacht ortsfester Anschlag vorgesehen ist, wobei ein pneumatisch betätigtes Stellmittel den Schieber auslenkt und der ausgelenkte Schieber die zu montierende Druckform gegen den Anschlag drückt.
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Durch die
WO 2005/105 444 A2 ist ein Druckplattenmodul zum Bereithalten von Druckplatten zur Übertragung auf einen Plattenzylinder einer Druckerpresse während eines Plattenladezyklus bekannt, wobei das Druckplattenmodul ein Druckplattenträgerelement, das ein Mittel zum Fixieren von Druckplatten in vorbestimmten Positionen auf ihm hat, und ein Eingriffsmittel am Druckplattenträgerelement für den vorübergehenden Eingriff des Druckplattenträgerelements mit einer Druckerpresse während eines Plattenladezyklus zum Fixieren von Druckplatten am Plattenträgerelement in einer vorbestimmten Position relativ zu einem Plattenzylinder der Presse, auf den Druckplatten zu übertragen sind, aufweist, wobei eine Kassette und eine Vielzahl von in einem Aufnahmeteil in der Kassette aufgenommenen Druckplattenträgerelementen vorgesehen sind, wobei jedes Druckplattenträgerelement zwischen seiner Aufnahmeposition und einer Plattenladeposition, in der es sich aus der Kassette erstreckt, unabhängig gleitfähig ist, um es seinem Eingriffsmittel zu ermöglichen, während eines Plattenladezyklus zur Übertragung der Druckplatten auf das genannte Plattenträgerelement in seiner Plattenladeposition auf einen Plattenzylinder durch ein Plattenlademodul vorübergehend mit einer Druckerpresse in Eingriff zu kommen.
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Durch die
WO 2004/085157 A1 sind eine Vorrichtung zum Speichern eines einem Zylinder einer Druckmaschine zuzuführenden Aufzugs und ein Verfahren zum Zuführen von Aufzügen zu einem Zylinder einer Druckmaschine bekannt, wobei mindestens zwei voneinander beabstandet angeordnete Speicherebenen vorgesehen sind, wobei auf jeder Speicherebene eine auf einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine montierbare Druckform speicherbar ist, wobei mindestens eine die jeweilige Druckform zum oder vom Formzylinder fördernde Fördereinrichtung vorgesehen ist, wobei der Abstand zwischen den Speicherebenen im Wesentlichen lotrecht zur Förderrichtung der zum oder vom Formzylinder zu fördernden Druckformen besteht. Bei der Vorrichtung gemäß der
WO 2004/085157 A1 werden einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine zuzuführende Druckformen durch die Schwerkraft von einer ersten Speicherebene in eine zweite Speicherebene befördert, nachdem die Druckform in ihrer ersten Speicherebene haltende Haltemittel von der betreffenden Druckform gelöst worden sind. Dieser Lösevorgang kann im rauen Milieu einer Rotationsdruckmaschine zu Problemen führen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit mehreren jeweils in einem Abstand zueinander angeordneten Speicherebenen zu schaffen, wobei die Zuverlässigkeit in der Zuführung der dem Formzylinder zuzuführenden Druckform oder in der Abführung der vom Formzylinder abzuführenden Druckform verbessert ist.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
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Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der vorgeschlagenen Vorrichtung eine Druckform zuverlässig einem Formzylinder einer Rotationsdruckmaschine zuführbar oder von dort abführbar ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
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1 bis 10 diverse Einzelschritte eines Aufplattvorgangs;
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11 bis 15 diverse Einzelschritte eines Abplattvorgangs;
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16 und 17 jeweils eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung mit mehreren Speicherebenen sowohl übereinander als auch in Axialrichtung des Formzylinders;
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18 bis 24 verschiedene Anordnungen der zuvor genannten Vorrichtung mit mehreren Speicherebenen in diversen Varianten von Druckeinheiten.
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Die 1 bis 10 zeigen anhand jeweils desselben Ausschnitts aus einem Druckwerk einer Rotationsdruckmaschine den Ablauf beim Abplatten, d. h. beim Entfernen von Druckformen vorn Formzylinder dieses Druckwerks. Die 11 bis 15 zeigen gleichfalls jeweils anhand des zu den 1 bis 10 gleichen Ausschnitts aus dem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine den Ablauf beim Aufplatten, d. h. beim Zuführen von Druckformen zum Formzylinder dieses Druckwerks. Die abzuplattenden bzw. abzuplattenden Druckformen sind ihrer Länge nach vorzugsweise biegeelastisch ausgebildet. Die Druckformen sind jeweils plattenförmig mit einer im Wesentlichen rechteckigen Fläche ausgestaltet, wobei die Länge der Fläche z. B. Messwerte zwischen 400 mm und 1300 mm und die Breite z. B. Messwerte zwischen 280 mm und 1500 mm aufweisen kann. Bevorzugte Messwerte für z. B. im Zeitugsdruck verwendete Druckformen liegen für die Länge z. B. zwischen 360 mm und 600 mm und für die Breite z. B. zwischen 250 mm und 430 mm.
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In den 1 bis 15 sind jeweils zumindest zum Teil ein Formzylinder 01, eine Farbauftragswalze 02 sowie weitere Walzen 03, 04, 06 eines Farbwerks 07 dargestellt. In dem gezeigten Beispiel sind am Umfang des Formzylinders 01 hintereinander zwei Druckformen 08 anordenbar. Jede Druckform 08 weist an ihrem vorderen Ende einen vorzugsweise spitzwinklig abgekanteten Einhängeschenkel 09 und an ihrem hinteren Ende einen z. B. im Wesentlichen rechtwinklig oder stumpfwinklig abgekanteten Einhängeschenkel 11 auf, wobei die Länge der jeweiligen Einhängeschenkel 09; 11 im Bereich weniger Millimeter, z. B. zwischen 3 mm und 15 mm liegt. Eine Materialdicke der z. B. aus einem metallischen Werkstoff bestehenden Einhängeschenkel 09; 11 beträgt z. B. 0,3 mm. Die jeweilige Abkantung der Einhängeschenkel 09; 11 ist zur Rückseite der jeweiligen Druckform 08 gerichtet, d. h. zu der von ihrer Druckbildseite 12 abgewandten, zwischen ihrem vorderen und ihrem hinteren Ende ausgebildeten Fläche, mit welcher die jeweilige Druckform 08 in ihrem auf dem Formzylinder 01 montierten Zustand auf dessen Mantelfläche aufliegt. Der Formzylinder 01 weist an seinem Umfang mindestens einen achsparallelen Kanal 13 auf, in dessen Öffnung 14 mindestens einer der Einhängeschenkel 09; 11 der jeweiligen Druckform 08 eingehängt wird. Die Öffnung 14 des jeweiligen Kanals 13 ist vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet und weist eine Schlitzweite z. B. von weniger als 5 mm, vorzugsweise im Bereich zwischen 1 mm und 3 mm auf. In den 1 bis 15 ist nur einer der beiden am Umfang des Formzylinders 01 um 180° zueinander versetzt angeordneten Kanäle 13 angedeutet. Zudem ist dieser Kanal 13 relativ zu der abzuplattenden Druckform 08 nur schematisch und nicht positionsrichtig dargestellt. In dem in den 1 bis 15 gewählten Ausschnitt aus einem Druckwerk der Rotationsdruckmaschine soll jeweils nur auf das grundsätzliche Vorhandensein dieser Kanäle 13 hingewiesen sein. Die für den Ablauf des Abplattens bzw. Aufplattens erforderliche Umfangsposition des jeweiligen Kanals 13 wird durch eine Drehbewegung des Formzylinders 01 eingestellt.
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Nah am Umfang des Formzylinders 01 ist mindestens ein Andruckelement 16, z. B. ein Wälzelement 16, vorzugsweise eine Rollenleiste 16, vorgesehen, wobei das Andruckelement 16 durch die Betätigung eines Stellmittels 17 relativ zum Formzylinder 01 einen Radialhub ausführt und damit gegen die Mantelfläche des Formzylinders 01 anstellbar oder von dort abstellbar ist. Mit der Anstellung des Andruckelementes 16 wird z. B. eine Druckform 08 an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angedrückt, was in den 1 bis 15 durch eine strichlierte Darstellung des Andruckelementes 16 angedeutet ist. In den 1 bis 15 ist auch eine Einrichtung 18 zum registerhaltigen Zuführen einer aufzuplattenden Druckform 08 angedeutet, welche nach ihrer Betätigung mindestens einen Anschlag (nicht dargestellt) in der Zuführebene der aufzuplattenden Druckform 08 anordnet, an welchem mindestens einen Anschlag die aufzuplattende Druckform 08 während ihrer Zuführbewegung seitlich anschlägt, wodurch die aufzuplattende Druckform 08 seitlich geführt wird. Vorzugsweise ist auch ein durch ein Stellmittel 21 betätigbares Führungselement 19, z. B. ein Wälzelement 19, in der Nähe des Umfangs des Formzylinders 01 vorgesehen, welches nach seiner Betätigung einem Führen vorzugsweise des hinteren Endes einer abzuplattenden Druckform 08 dient.
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In vorzugsweise im Wesentlichen tangentialer Ausrichtung zum Umfang des Formzylinders 01 ist mindestens eine erste Speicherebene 22 vorgesehen, in welcher mindestens eine abgeplattete Druckform 08 speicherbar ist. In dem in den Figuren dargestellten Beispiel sind in dieser ersten Speicherebene 22 vorzugsweise mindestens zwei abgeplattete Druckformen 08 übereinander speicherbar, wodurch die erste Speicherebene 22 die Funktion eines mehrere abzuplattende Druckformen 08 aufnehmenden Speicherfaches ausübt. In einem vorzugsweise unveränderlichen, z. B. über ihre jeweilige Länge gleich bleibenden Abstand a zur ersten Speicherebene 22 ist mindestens eine zweite Speicherebene 23 vorgesehen, in welcher eine aufzuplattende Druckform 08 speicherbar ist. Vorzugsweise ist wiederum in einem z. B. konstanten Abstand b zur zweiten Speicherebene 23 eine dritte Speicherebene 24 vorgesehen, in welcher eine weitere aufzuplattende Druckform 08 speicherbar ist. Der jeweilige Abstand a; b zwischen den jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24 besteht vorzugsweise lotrecht zur Förderrichtung der zum oder vom Formzylinder zu fördernden Druckformen 08. In jeder der im Wesentlichen z. B. parallel zueinander angeordneten Speicherebenen 22; 23; 24 ist jeweils z. B. eine Auflage 26; 27; 28 für mindestens eine dort zu speichernde Druckform 08 vorgesehen. Die jeweilige Auflage 26; 27; 28 kann durch die jeweils zu speichernde Druckform 08 haltende Haltemittel oder z. B. seitlich an die jeweils zu speichernde Druckform 08 angreifende Führungsschienen ausgebildet sein (16; 17). Die Speicherebenen 22; 23; 24 können mit ihren jeweiligen Auflagen 26; 27; 28 z. B. in einem Druckformen 08 speichernden Magazin vorgesehen sein, wobei das Magazin z. B. ein die jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24 gemeinsam einfassendes Gehäuse aufweist.
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Die jeweiligen Auflagen 26; 27; 28 sind z. B. mit einer zum Formzylinder 01 achsparallel verlaufenden Traverse 29 verbunden. In den 16 und 17 ist jeweils eine Anordnung mit mehreren in Axialrichtung des Formzylinders 01 nebeneinander angeordneten ersten, zweiten und dritten Speicherebenen 22; 23; 24 in einer perspektivischen Darstellung dargestellt, wobei in dem in der 16 gezeigten Beispiel in Axialrichtung des Formzylinders 01 jeweils sechs Druckformen 08 nebeneinander speicherbar sind. In dem in der 17 gezeigten Beispiel sind in Axialrichtung des Formzylinders 01 statt der sechs Druckformen 08 jeweils drei doppeltbreite Druckformen 08 nebeneinander speicherbar. Die doppeltbreiten Druckformen 08 werden auch als Panoramadruckformen 08 bezeichnet. Damit die Panoramadruckformen 08 in den jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24 speicherbar sind, sind drei der sieben in Axialrichtung des Formzylinders 01 nebeneinander angeordneten Auflagen 26; 27; 28, nämlich die jeweils mittlere zwischen zwei benachbart nebeneinander angeordneten Auflagen 26; 27; 28, zu entfernen.
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Die in den 16 und 17 gezeigte Traverse 29 ist an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten jeweils mit einem Stellmittel 31, vorzugsweise einer Hubeinrichtung 31 verbunden, wobei in einer anderen Ausführungsvariante zur Veränderung einer zum Formzylinder 01 relativen Raumposition der Traverse 29 samt den mit ihr verbundenen Speicherebenen 22; 23; 24 auch nur ein einziges Stellmittel 31 vorgesehen sein kann. Durch eine synchrone Betätigung der in den 16 und 17 gezeigten Stellmittel 31 sind die jeweils fest mit der Traverse 29 verbundenen Auflagen 26; 27; 28, und damit auch die jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24, in ihrem jeweiligen Niveau einstellbar. Das oder die Stellmittel 31 stellen die jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24 damit z. B. abwechselnd auf zumindest zwei verschiedene stabile Raumpositionen ein. Zumindest sind durch die Stellmittel 31 oder das mindestens eine Stellmittel 31 ein dem Formzylinder 01 zugewandter Mündungsbereich von zumindest zwei der Speicherebenen 22; 23; 24 in ihrem jeweiligen an den Formzylinder 01 angestellten Betriebszustand zu verschiedenen Zeitpunkten auf dieselbe Raumposition relativ zum Formzylinder 01 einstellbar und auch tatsächlich eingestellt. Die jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24, zumindest deren jeweiliger Mündungsbereich, weisen damit zumindest eine erste, z. B. abgesenkte, und eine zweite, z. B. angehobene, stabile Betriebsstellung auf. Es kann auch vorgesehen sein, dass das mindestens eine Stellmittel 31 zumindest den Mündungsbereich der jeweiligen Speicherebene 22; 23; 24 um einen Drehpunkt schwenkt und damit die gewünschte Raumposition relativ zum Formzylinder 01 einstellt. Zumindest die Speicherebenen 23; 24, in denen die nacheinander auf demselben Formzylinder 01 aufzuplattenden Druckformen 08 gespeichert sind, vorzugsweise jedoch alle Speicherebenen 22; 23; 24 dieser an denselben Formzylinder 01 angestellten Vorrichtung, bilden vorzugsweise eine gemeinsame Baugruppe, d. h. einen baulichen Verbund, in welchem die jeweiligen Speicherebenen 22; 23; 24 dieser Vorrichtung gemeinschaftlich abgesenkt oder angehoben werden, wobei der Stellweg, d. h. vorzugsweise der Hub, in den 16 und 17 jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Der Hub der Hubeinrichtung 31 liegt z. B. im Bereich weniger Millimeter, z. B. zwischen 5 mm und 20 mm. Die Hubeinrichtung 31 kann z. B. durch einen oder mehrere Pneumatikzylinder ausgebildet sein. Die mit der Traverse 29 verbundenen Auflagen 26; 27; 28 können z. B. durch u-förmig profilierte Führungsschienen realisiert sein, auf denen die in den Speicherebenen 22; 23; 24 gespeicherten Druckformen 08 jeweils aufliegen.
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Es ist mindestens eine die jeweilige Druckform 08 vom Formzylinder 01 fördernde Fördereinrichtung 32 vorgesehen, wobei diese Fördereinrichtung 32 eine aufzuplattende Druckform 08 in die erste Speicherebene 22 zieht, nachdem der am hinteren Ende dieser Druckform 08 angeordnete Einhängeschenkel 11 aus der Öffnung 14 des Kanals 13 gelöst und durch eine Drehbewegung des Formzylinders 01 gegebenenfalls unter Zuhilfenahme des Führungselementes 19 dieser ersten Speicherebene 22 zugeführt worden ist (1). Die Drehbewegung des Formzylinders 01 ist in der 1 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutet. Die Fördereinrichtung 32 weist z. B. einen klinkenförmig ausgebildeten Mitnehmer 33 auf, in welchen der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der aufzuplattenden Druckform 08 durch die Drehbewegung des Formzylinders 01 einschnappt. Nachdem der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 den Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der abzuplattenden Druckform 08 ergriffen hat, wird der Mitnehmer 33 durch die Fördereinrichtung 32 von einer dem Formzylinder 01 nahen Position in eine dem Formzylinder 01 fernen Position bewegt, wodurch die abzuplattende Druckform 08 ihrer Länge nach vollständig vom Formzylinder 01 entfernt und in die erste Speicherebene 22 gezogen wird (2 und 3). Im Mündungsbereich der ersten Speicherebene 22, d. h. an ihrem dem Formzylinder 01 zugewandten Ende, kann eine Rampe 34 vorgesehen sein, auf welcher das vordere Ende der Druckform 08 aufliegt, während diese Druckform 08 In der ersten Speicherebene 22 gespeichert ist. Die dem Formzylinder 01 nahe Position des Mitnehmers 33 der Fördereinrichtung 32 befindet sich z. B. in etwa bei der halben Länge der in der ersten Speicherebene 22 zu speichernden Druckform 08.
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Nachdem die abzuplattende Druckform 08 ihrer Länge nach vorzugsweise vollständig in die erste Speicherebene 22 eingezogen ist, wird zumindest diese erste Speicherebene 22 auf ein anderes Niveau angehoben, insbesondere durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29, sodass der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der abzuplattenden Druckform 08 aus dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ausklinkt (4). Danach kann der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 wieder in seine dem Formzylinder 01 nahe Position verfahren werden (5). Sofern eine zweite Druckform 08 an derselben axialen Position vom Formzylinder 01 abzuplatten ist, wird diese zweite Druckform 08 an ihrem hinteren Ende wie zuvor beschrieben vom Formzylinder 01 gelöst und der ersten Speicherebene 22 zugeführt. Dabei ist zumindest diese erste Speicherebene 22 z. B. durch eine erneute Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 wieder auf ihr niedrigeres Niveau abgesenkt, sodass der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 wieder in die erste Speicherebene 22 ragt (6). Der Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 kann einen Stempel 36 aufweisen, mit welchem die in der ersten Speicherebene 22 bereits gespeicherte abgeplattete Druckform 08 derart angehoben wird, dass sich das vordere Ende dieser bereits gespeicherten Druckform 08 von ihrer Auflage auf der Rampe 34 abhebt. Nunmehr kann das hintere Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 durch die Drehbewegung des Formzylinders 01 unter das vordere Ende der in der ersten Speicherebene 22 bereits gespeicherten abgeplatteten ersten Druckform 08 geschoben werden, bis der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 am Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 eingreift (7). Daraufhin wird die zweite abzuplattende Druckform 08 durch eine Bewegung des Mitnehmers 33 der Fördereinrichtung 32 in dessen vom Formzylinder 01 fernere Position vollständig in die erste Speicherebene 22 gezogen. Die zweite abzuplattende Druckform 08 ist damit unterhalb der in der ersten Speicherebene 22 zuerst gespeicherten ersten abgeplatteten Druckform 08 gespeichert, wobei nun das vordere Ende der zweiten abgeplatteten Druckform 08 auf der Rampe 34 aufliegt (8). Überdies kann vorgesehen sein, dass die erste Speicherebene 22 durch eine erneute Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 wieder auf ihr höheres Niveau angehoben wird, damit auch der Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der zweiten abzuplattenden Druckform 08 aus dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ausklinkt (9). Der Abplattvorgang ist nun für eine bestimmte axiale Position des Formzylinders 01 beendet und die beiden in der ersten Speicherebene 22 gespeicherten abgeplatteten Druckformen 08 können z. B. vom Bedienpersonal der Rotationsdruckmaschine aus dem Magazin entfernt werden (10).
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Durch den zuvor beschriebenen Abplattvorgang sind z. B. die beiden an derselben axialen Position des Formzylinders 01 in dessen Umfangsrichtung hintereinander vorgesehenen Montagepositionen auf dessen Mantelfläche frei geworden und können in einem nachfolgenden Aufplattvorgang jeweils mit einer neuen Druckform 08 bestückt werden. Dazu ist jeweils eine aufzuplattende Druckform 08 sowohl in der zweiten Speicherebene 23 als auch in der dritten Speicherebene 24 gespeichert (11; 16; 17).
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Der Abplattvorgang wurde an einem Beispiel beschrieben, in welchem die erste Speicherebene 22 durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 in ihrem Niveau verändert wird. Da es zur Ausführung der beschriebenen Funktionen jedoch nur auf eine Relativbewegung zwischen der ersten Speicherebene 22 und insbesondere dem Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung 32 ankommt, kann alternativ zu der beschriebenen Variante auch dieser Mitnehmer 33 der Fördereinrichtung relativ zu einer ortsfest angeordneten ersten Speicherebene 22 in seinem Niveau veränderlich sein. Gleichfalls ist zur Ausführung von Funktionen hinsichtlich einer in der zweiten Speicherebene 23 oder in der dritten Speicherebene 24 gespeicherten aufzuplattenden Druckform 08 eine Vorschubeinrichtung 37 vorgesehen, wobei die Vorschubeinrichtung 37 in ihrem Niveau relativ zu diesen Speicherebenen 23; 24 veränderlich ist. Die Relativbewegung zwischen der Vorschubeinrichtung 37 und den Speicherebenen 23; 24 wird im Folgenden beispielhaft wieder durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 beschrieben.
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Die Vorschubeinrichtung 37 weist einen Schieber 38 auf, welcher aufgrund des gewählten Niveaus zwischen der Vorschubeinrichtung 37 und den Speicherebenen 23; 24 zunächst allein an der in der dritten Speicherebene 24 gespeicherten Druckform 08 angreift, und zwar vorzugsweise an dem Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der in dieser dritten Speicherebene 24 gespeicherten Druckform 08. Der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 ragt z. B. lotrecht in die dritte Speicherebene 24, wobei die Vorschubeinrichtung 37 nach ihrer Betätigung mit ihrem Schieber 38 eine parallel zur Längsrichtung der aufzuplattenden Druckform 08 gerichtete Schubkraft auf diese Druckform 08 ausübt, um diese Druckform 08 dem Formzylinder 01 solange zuzuführen, bis dass der abgekantete Einhängeschenkel 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in eine der Öffnungen 14 von einem der beiden jeweils um 180° zueinander versetzt angeordneten Kanäle 13 des Formzylinders 01 eingreift (11, 12). Die Vorschubeinrichtung 37 bewegt somit Ihren Schieber 38 von einer zunächst dem Formzylinder 01 fernen Position in eine dem Formzylinder 01 nähere Position, wobei sich diese nähere Position hinsichtlich der vorzugsweise in ihrer gestreckten Länge in der dritten Speicherebene 24 gespeicherten Druckform 08 im Bereich der hinteren Hälfte oder sogar in dem hinteren Drittel dieser aufzuplattenden Druckform 08 befindet. Nach dem Einhaken dieses Einhängeschenkels 09 am vorderen Eide dieser aufzuplattenden Druckform 08 dreht sich der Formzylinder 01 in die in der 12 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutete Richtung und zieht dadurch die aufzuplattende Druckform 08 auf die Mantelfläche des Formzylinders 01 auf, wobei der Aufplattvorgang von dem mindestens einen an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angestellten Andruckelement 16 unterstützt sein kann.
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Nachdem die in der dritten Speicherebene 24 gespeicherte aufzuplattende Druckform 08 dem Formzylinder 01 zugeführt worden ist, verändert der Schieber 38 sein Niveau relativ zu der zweiten Speicherebene 23, indem vorzugsweise durch eine Betätigung der mindestens einen Hubeinrichtung 31 der Traverse 29 diese zweite Speicherebene 23 relativ zu der Vorschubeinrichtung 37 angehoben wird, sodass der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 vorzugsweise in seiner dem Formzylinder 01 fernen Position an der in der zweiten Speicherebene 23 gespeicherten Druckform 08 angreift, und zwar vorzugsweise an dem Einhängeschenkel 11 am hinteren Ende der in dieser zweiten Speicherebene 23 gespeicherten Druckform 08 (13). Danach übt die Vorschubeinrichtung 37 nach ihrer Betätigung mit ihrem Schieber 38 eine parallel zur Längsrichtung der aufzuplattenden Druckform 08 gerichtete Schubkraft auf diese Druckform 08 aus, um diese Druckform 08 dem Formzylinder 01 in gleicher Weise wie zuvor anhand der 11 und 12 beschrieben zuzuführen, d. h. bis der abgekantete Einhängeschenkel 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in eine der Öffnungen 14 von einem der Kanäle 13 des Formzylinders 01 eingreift. Wiederum dreht sich der Formzylinder 01 nach dem Einhaken dieses Einhängeschenkels 09 am vorderen Ende dieser aufzuplattenden Druckform 08 in die in der 14 durch einen Drehrichtungspfeil angedeutete Richtung und zieht dadurch die aufzuplattende Druckform 08 auf die Mantelfläche des Formzylinders 01 auf, wobei der Aufplattvorgang wiederum von dem mindestens einen an die Mantelfläche des Formzylinders 01 angestellten Andruckelement 16 unterstützt sein kann. Es ist somit vorgesehen, dass der Schieber 38 der Vorschubeinrichtung 37 im Fall von mehreren aus verschiedenen Speicherebenen 23; 24 dem Formzylinder 01 zuzuführenden Druckformen 08 jeweils diejenige Druckform 08 dem Formzylinder 01 zuerst zuführt, welche in der den kürzesten Stellweg der Hubeinrichtung 31 erfordernden Speicherebene 23; 24 gespeichert ist. Der Schieber 38 der Vorschubeinrichtung 37 ragt also je nach gewählter Raumposition z. B. für die Vorrichtung mit den Speicherebenen 23; 24 unterschiedlich tief in diese Vorrichtung.
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Nachdem die jeweils in den Speicherebenen 23; 24 gespeicherten Druckformen 08 dem Formzylinder 01 zugeführt und dort montiert worden sind, wird der mit der Vorschubeinrichtung 37 verbundene Schieber 38 vorzugsweise wieder in seine dem Formzylinder 01 fernere Position bewegt und z. B. derart abgeschwenkt, z. B. durch eine vom Formzylinder 01 abgewandte Drehung um 45° oder mehr, wie es in der 15 ein Richtungspfeil andeutet, dass die Speicherebenen 23; 24 für eine Bestückung mit neuen Druckformen 08 zugänglich sind. Damit kann dann – wie zuvor beschrieben – ein neuer Zyklus eines Abplattvorgangs und/oder eines Aufplattvorgangs beginnen.
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Die 18 bis 24 zeigen verschiedene Anordnungen einer zuvor anhand der 1 bis 17 beschriebenen Vorrichtung mit mehreren, insbesondere drei Speicherebenen 22; 23; 24 in diversen Konfigurationen von Druckeinheiten.
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18 zeigt einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei an jedem Formzylinder 01 jeweils eine Vorrichtung mit mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 tangential in horizontaler Ausrichtung angeordnet ist, wobei die drei Speicherebenen 22; 23; 24 stets in einem Schichtaufbau übereinander angeordnet sind. Es ist ein Lauf eines durch die Druckeinheiten geführten Bedruckstoffes 39, insbesondere einer Materialbahn 39, vorzugsweise einer Papierbahn 39, sowie die jeweilige Drehrichtung der Druckwerkszylinder in deren Produktionsrichtung jeweils durch einen Drehrichtungspfeil angedeutet. Alle Druckwerkszylinder weisen einen zumindest in etwa gleich großen Durchmesser auf. Die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 sind jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet, sodass entlang der Umfangslinie des jeweiligen Formzylinders 01 jeweils zwei Druckformen 08 anordenbar sind. An den jeweiligen Formzylinder 01 sind jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 angestellt, wobei die Farbwerke 07 jeweils einen aus mehreren Walzen 02; 03; 04; 06 bestehenden Walzenzug aufweisen.
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19 zeigt wiederum einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet sind, wobei jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt sind. Die Farbwerke 07 weisen jeweils einen aus mehreren Walzen 02; 03; 04; 06 bestehenden Walzenzug auf. Alle Druckwerkszylinder weisen einen zumindest in etwa gleich großen Durchmesser auf. Im Unterschied zu den in der 18 dargestellten Vorrichtungen mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 bilden hier nur die zweite Speicherebene 23 und die dritte Speicherebene 24 einen baulichen Verbund, wohingegen die erste Speicherebene 22 separat und z. B. unter einer Neigung von vorzugsweise weniger als 30° gegenüber den anderen beiden Speicherebenen 23; 24 angeordnet ist. Die zweite Speicherebene 23 und die dritte Speicherebene 24 sind z. B. horizontal und vorzugsweise in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Die erste Speicherebene 22 kann unterhalb oder oberhalb der anderen beiden Speicherebenen 23; 24 angeordnet sein. Es kann damit vorgesehen sein, dass je nach den Einbaubedingungen am Druckwerk die jeweilige Vorrichtung mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 auch in zu den Darstellungen in den 1 bis 17 umgekehrter Reihenfolge, unter Umständen sogar kopfstehend, an dem jeweiligen Formzylinder 01 angeordnet sind.
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Die 20 zeigt ein weiteres Mal einen Druckturm mit zwei übereinander angeordneten 9er-Satelliten-Druckeinheiten, wobei die Formzylinder 01 und die ihnen jeweils zugeordneten Übertragungszylinder 42 jeweils als doppeltgroße Zylinder ausgebildet sind, wobei jeweils ein Farbwerk 07 und ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt sind. In der 20 sind die jeweilige für den Produktionsbetrieb vorgesehene Drehrichtung der Druckwerkszylinder und Walzen jeweils durch Drehrichtungspfeile angedeutet. Anders als in den 18 und 19 weist der Gegendruckzylinder 43 in den beiden 9er-Satelliten-Druckeinheiten der 20 einen um etwa 50% größeren Durchmesser als die an ihm angestellten Übertragungszylinder 42 auf. Auch in den in der 20 gezeigten Druckeinheiten bilden wie in der 19 bei den Vorrichtungen mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 nur die zweite Speicherebene 23 und die dritte Speicherebene 24 einen baulichen Verbund, wohingegen die erste Speicherebene 22 separat und z. B. unter einer Neigung von vorzugsweise weniger als 30° gegenüber den anderen beiden Speicherebenen 23; 24 angeordnet ist, wobei die erste Speicherebene 22 unterhalb oder oberhalb der anderen beiden Speicherebenen 23; 24 angeordnet sein kann. Die zweite Speicherebene 23 und die dritte Speicherebene 24 sind zwar vorzugsweise in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet, jedoch unter einem Neigungswinkel zwischen 15° und 75°, vorzugsweise zwischen 40° und 60° gegenüber der Horizontalen an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt.
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Die 21 bis 24 betreffen Anordnungen der Vorrichtungen mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 jeweils in einem Druckturm mit jeweils übereinander angeordneten Druckwerken, z. B. in einem kompakt bauenden Achterturm, der in einem doppelseitig z. B. vierfarbigen Druckprozess verwendet werden kann. In den 21 und 22 sind die Druckwerkszylinder, d. h. die Formzylinder 01 und die jeweils zugehörigen Übertragungszylinder 42 jeweils doppeltgroß ausgebildet. Die Vorrichtungen mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 sind jeweils vorzugsweise horizontal und in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Die drei Speicherebenen 22; 23; 24 bilden z. B. einen baulichen Verbund entsprechend den Darstellungen in den 1 bis 17. Das jeweils an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellte Farbwerk 07 ist z. B. als ein Kurzfarbwerk ausgebildet. Die Druckeinheit weist z. B. zwei von einem Gestell 47 eingefasste Hälften 44; 46 auf, von denen zumindest eine verfahrbar gelagert und an die jeweils andere anstellbar oder von dieser abstellbar ist. 22 zeigt die Druckeinheit der 21 mit einer von der anderen abgestellten Druckeinheitshälfte 44; 46. Die in den 23 und 24 dargestellten Druckeinheiten unterscheiden sich von den in den 21 und 22 dargestellten Druckeinheiten dadurch, dass die Druckeinheiten der 23 und 24 einfachgroße Formzylinder 01 zeigen, welche jeweils mit doppeltgroßen zugehörigen Übertragungszylindern 42 zusammenwirken. In der 23 ist das jeweils an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellte Farbwerk 07 z. B. als ein Kurzfarbwerk ausgebildet, wohingegen das jeweilige Farbwerk 07 in der Druckeinheit der 24 einen längeren Walzenzug aufweist. Auch ist in der Druckeinheit der 24 jeweils ein Feuchtwerk 41 an den jeweiligen Formzylinder 01 angestellt. In den 23 und 24 sind die Vorrichtungen mit den mehreren Speicherebenen 22; 23; 24 gleichfalls jeweils entweder horizontal oder mit einer Neigung von bis zu 15°, vorzugsweise weniger als 10° gegenüber der Horizontalen zum jeweiligen Formzylinder 01 geneigt und jeweils in tangentialer Ausrichtung zum Formzylinder 01 angeordnet. Die drei Speicherebenen 22; 23; 24 bilden wiederum z. B. einen baulichen Verbund entsprechend den Darstellungen in den 1 bis 17. Auch die Druckeinheiten der 23 und 24 können auseinanderfahrbare Druckeinheitshälften 44; 46 aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Formzylinder
- 02
- Farbauftragswalze
- 03
- Walze
- 04
- Walze
- 05
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- 06
- Walze
- 07
- Farbwerk
- 08
- Druckform, Panoramadruckform
- 09
- Einhängeschenkel
- 10
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- 11
- Einhängeschenkel
- 12
- Druckbildseite
- 13
- Kanal
- 14
- Öffnung
- 15
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- 16
- Andruckelement, Wälzelement, Rollenleiste
- 17
- Stellmittel
- 18
- Einrichtung
- 19
- Führungselement, Wälzelement
- 20
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- 21
- Stellmittel
- 22
- Speicherebene, erste
- 23
- Speicherebene, zweite
- 24
- Speicherebene, dritte
- 25
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- 26
- Auflage
- 27
- Auflage
- 28
- Auflage
- 29
- Traverse
- 30
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- 31
- Stellmittel, Hubeinrichtung
- 32
- Fördereinrichtung
- 33
- Mitnehmer
- 34
- Rampe
- 35
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- 36
- Stempel
- 37
- Vorschubeinrichtung
- 38
- Schieber
- 39
- Bedruckstoff, Materialbahn, Papierbahn
- 40
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- 41
- Feuchtwerk
- 42
- Übertragungszylinder
- 43
- Gegendruckzylinder
- 44
- Hälfte einer Druckeinheit
- 45
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- 46
- Hälfte einer Druckeinheit
- 47
- Gestell
- a
- Abstand
- b
- Abstand