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Die Anmeldung betrifft ein System zum Ankoppeln unterschiedlicher externer Geräte. Des Weiteren betrifft sie einen Adapter zum Anschließen an ein solches System und ein Kraftfahrzeug mit einem solchen System.
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Häufig besteht bei Besitzern eines Kraftfahrzeugs der Wunsch, ein externes Gerät, welches nicht Teil des Kraftfahrzeugs ist, beispielsweise ein Mobiltelefon oder einen CD-Spieler, auch während einer Fahrt mit dem Kraftfahrzeug zu nutzen. Manche Kraftfahrzeuge weisen hierzu ein System mit einer Lautsprechereinheit auf, an welches der Fahrer das Gerät vor Beginn einer Fahrt ankoppeln kann. Nach dem Ankoppeln wird ein von dem Gerät über eine Schnittstelle des Systems bereitgestelltes Signal an den Lautsprecher des Systems weitergeleitet.
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Das Anbringen eines herkömmlichen Systems für ein Ankoppeln eines externen Geräts in einem Fahrzeuginnenraum erfordert jedoch einen großen Arbeitsaufwand. Außerdem lässt sich jeweils nur ein Gerät mit einer fest vorgegebenen Funktionalität, beispielsweise entweder ein Mobiltelefon oder ein CD-Spieler, an das System ankoppeln. Dies stellt einen Besitzer eines Kraftfahrzeugs vor die Notwendigkeit, sich schon vor einem Kauf des Systems dafür zu entscheiden, ob er entweder das Mobiltelefon oder den CD-Spieler zusätzlich in seinem Kraftfahrzeug haben möchte.
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Aus dem Stand der Technik sind Systeme zum Ankoppeln eines Mobiltelefons bekannt, welche so ausgelegt sind, dass ein Benutzer das anzukoppelnde Mobiltelefon aus unterschiedlichen Typen von Mobiltelefonen auswählen kann. Allerdings kann ein Benutzer nur ein Mobiltelefon und nicht ein externes Gerät mit einer anderen Funktionalität an das herkömmliche System ankoppeln.
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In der
DE 10 2004 062 490 A1 ist eine Halterung für ein Mobiltelefon mit einem Bluetooth-Schnittstellenmodul gezeigt, welches dazu ausgebildet ist, standardisierte Bluetooth-Befehle des Fahrzeugrechners in Mobiltelefon-Befehle umzuwandeln.
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Die
DE 101 21 350 A1 offenbart eine Schnittstellenfunktionen ausführende Kommunikationsvorrichtung zum Anschluss einer Mehrzahl an Geräten. Die Kommunikationsvorrichtung weist mindestens eine Verbindungseinrichtung zum Anschluss eines austauschbaren Moduls auf, so dass eine Mehrzahl unterschiedlicher Anschlüsse in Bezug auf Hardware und/oder in Bezug auf Übertragungswege und Protokolle integrierbar ist.
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Durch die
DE 20 2006 004 141 U1 wird eine Halteranordnung für ein mobiles Gerät bereitgestellt, wobei die Halteranordnung aus einem austauschbaren, gerätespezifischen Halter und einer Grundeinheit besteht. Die Halteranordnung kann optionale Kontakte zum Verbinden des mobilen Gerätes mit einer Ladeeinrichtung und/oder zum Herstellen einer Datenverbindung umfassen.
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DE 10 2005 023 544 A1 betrifft ein Kommunikationssystem eines Kraftfahrzeuges. Das Kommunikationssystem umfasst eine Fahrzeug-Bedieneinheit, eine Fahrzeug-Ausgabeeinheit und einen Schnittstellenrechner. Der Schnittstellenrechner ist an die Fahrzeug-Bedieneinheit und die Fahrzeug-Ausgabeeinheit angeschlossen. Der Schnittstellenrechner ist dazu ausgebildet, ein mobiles Endgerät mit der Fahrzeug-Bedieneinheit und der Fahrzeug-Ausgabeeinheit derart zu verbinden, dass Informationen von dem mobilen Endgerät auf der Fahrzeug-Ausgabeeinheit darstellbar sind und das mobile Endgerät über die Fahrzeug-Bedieneinheit bedienbar ist.
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US 2003 / 0 228 879 A1 beschreibt ein System zum Kommunizieren von Informationen umfassend einen Transceiver, der in einem Fahrzeug vorgesehen ist, das für eine drahtlose Kommunikation mit einem Mobiltelefon und mit einem tragbaren Computergerät konfiguriert ist. Die drahtlose Kommunikation zwischen dem Transceiver und dem Mobiltelefon verwendet ein Bluetooth-Kommunikationsprotokoll.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, dem Besitzer eines Kraftfahrzeugs eine größere Entscheidungsfreiheit bei der Auswahl des von ihm im Fahrzeuginnenraum genutzten externen Geräts zu ermöglichen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System für ein Ankoppeln eines externen Geräts an eine Lautsprechereinheit gemäß dem Anspruch 1, einen Adapter gemäß dem Anspruch 13 und ein Kraftfahrzeug gemäß dem Anspruch 15 gelöst.
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Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle wahlweise so konfigurierbar ist, dass ein erstes Gerät mit einer ersten Funktionalität an der Schnittstelle ankoppelbar ist, oder so konfigurierbar ist, dass ein zweites Gerät mit einer zweiten Funktionalität an der Schnittstelle ankoppelbar ist. Die Schnittstelle ist mittels eines für das externe Gerät spezifischen Adapters konfigurierbar.
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Dadurch wird die Flexibilität erhöht. Der Besitzer des erfindungsgemäßen Systems hat die Möglichkeit, eine Schnittstelle, welche für das erste Gerät mit der ersten Funktionalität konfiguriert ist, ohne einen großen Arbeits- oder Kostenaufwand so umzukonfigurieren, dass anstelle des ersten Geräts das zweite Gerät mit der zweiten Funktionalität an der Schnittstelle ankoppelbar ist. Der Fahrzeugführer hat somit eine große Entscheidungsfreiheit beim Anbringen von externen Geräten im Innenraum seines Kraftfahrzeugs.
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Vorzugsweise weist das System mindestens zwei konfigurierbare Schnittstellen auf. Der Fahrzeughalter kann dann mehrere Geräte mit unterschiedlichen Funktionalitäten an das System ankoppeln und die von den Geräten über die Schnittstellen bereitgestellten Signale an eine gemeinsame Verstärker- und Lautsprechereinheit weiterleiten. Das Nutzen der Verstärker- und Lautsprechereinheit für verschiedene Geräte ist besonders effizient.
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In einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine der Schnittstellen dazu ausgelegt sein, nach einem Aktivieren des daran angekoppelten Geräts dieses mit Strom zu versorgen. Der Fahrzeughalter kann in diesem Fall mithilfe des erfindungsgemäßen Systems auch Geräte ohne eine eigene Batterieeinheit oder mit einer Batterieeinheit, welche nur eine geringe Speicherkapazität aufweist, im Fahrzeug während einer Fahrt verwenden. Beispielsweise hat der Fahrer dann die Möglichkeit, während einer längeren Fahrt einen mobilen Computer, auf welchem eine Weginformation abgespeichert ist, angeschaltet zu lassen.
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Der erfindungsgemäße Adapter zum Anschließen an das System ist an ein externes Gerät anschließbar, wobei der Adapter eine Einrichtung zum Konfigurieren einer Schnittstelle aufweist. Um die Schnittstelle für ein bestimmtes Gerät mit der gewünschten Funktionalität zu konfigurieren, muss sich der Fahrzeughalter nur den dazu vorgegebenen Adapter besorgen und diesen an der betreffenden Schnittstelle anbringen. Möchte der Fahrzeughalter an der betreffenden Schnittstelle ein anderes Gerät mit einer anderen Funktionalität anordnen, so tauscht er einfach die Adapter aus. Das Konfigurieren einer Schnittstelle ist deshalb für den Fahrzeughalter ohne erhöhte Kosten leicht ausführbar. Dies gewährleistet ihm eine größere Entscheidungsfreiheit bei der Wahl der Geräte, welche an das System angekoppelt werden.
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Ein Besitzer des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs kann sich damit immer neu entscheiden, ob er ein anderes Gerät an das in dem Kraftfahrzeug angeordnete System ankoppeln möchte.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Systems, des Adapters oder des Kraftfahrzeugs sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen:
- 1 ein erfindungsgemäßes System mit einem daran angekoppelten externen Gerät schematisch zeigt; und
- 2 und 3 ein erfindungsgemäßes System mit mehreren daran angekoppelten externen Geräten zeigen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der 1 erläutert, welche ein erfindungsgemäßes System mit einem daran angekoppelten externen Gerät schematisch zeigt.
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In 1 ist ein System 10 für ein Ankoppeln unterschiedlicher externer Geräte 12 dargestellt. Das System 10 ist fest an einem nicht dargestellten Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs montiert. Als Alternative dazu kann das System 10 auch an einem Fahrzeugsitz angeordnet sein. Das System 10 umfasst eine Verstärkereinheit und eine Lautsprechereinheit, welche in 1 jedoch nicht skizziert sind. Mit Hilfe der Verstärkereinheit kann ein Signal, welches von dem angekoppelten Gerät 12 an das System 10 bereitgestellt wird, verstärkt werden. Das verstärkte Signal wird anschließend an die Lautsprechereinheit weitergeleitet.
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Zum Ankoppeln des externen Geräts 12 an das System 10 weist das System 10 zwei Schnittstellen 14 und 16 auf. Ist an dem System 10 kein Gerät 12 angekoppelt, so können die Schnittstellen 14 und 16 mithilfe von Blenden verdeckt werden. Ebenso kann anstelle einer Blende auch ein Ablagefach an dem System 10 eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß ist jede der beiden Schnittstellen 14 und 16 so ausgelegt, dass Geräte 12 mit unterschiedlichen Funktionalitäten an die jeweilige Schnittstelle 14 oder 16 ankoppelbar sind. Entsprechende Geräte 12 sind beispielsweise Mobiltelefone, Mikrofone, mobile Navigationsgeräte, CD-Spieler, MP3-Spieler, Spielkonsolen, USB-Sticks, Kassettenrekorder, Videogeräte, Fernseher, Monitore, Computer, Speichermedien oder Module für Soundeffekte.
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Die beiden Schnittstellen 14 und 16 werden zur Signalübertragung zwischen dem System 10 und dem Gerät 12 verwendet.
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Die Funkschnittstelle 14 dient zur drahtlosen Datenübertragung zwischen dem System 10 und dem Gerät 12. Die drahtlose Datenübertragung zwischen der Funkschnittstelle 14 und dem Gerät 12 kann über WLAN (Wireless Local Area Network), ZigBee, Bluetooth, über Infrarotsignale, wie beispielsweise über IrDA (Infrared Data Association), oder über proprietäre Funkstandards mit analogen oder digitalkodierten Signalen auf lizenzfreien Bändern erfolgen.
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Zum Konfigurieren der Funkschnittstelle 14 kann diese in einer besonderen Ausführungsform über eine Speichereinheit verfügen, auf welcher verschiedene Typen von Geräten 12 mit ihren zugehörigen Sende- und Empfangseinheiten 18 abgespeichert sind. Über eine Eingabeeinheit wählt ein Benutzer des Systems 10 das Gerät 12 aus, welches er an die Funkschnittstelle 14 ankoppeln möchte. Anschließend wird automatisch die auf der Speichereinheit abgespeicherte Sende- und Empfangseinheit 18 des ausgewählten Geräts 12 abgelesen und die Funkschnittstelle 14 auf den Funkmodus eingestellt, in welchem die Sende- und Empfangseinheit 18 des ausgewählten Geräts 12 Signale senden oder empfangen kann. Damit die dazu notwendige Software der Funkschnittstelle 14 aktuell bleibt, kann diese von einer Servicewerkstatt oder durch einen Kundendownload neu programmiert werden.
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Die drahtgebundene Schnittstelle 16 ist steckbar ausgebildet, so dass das Gerät 12 über die Schnittstelle 16 reversibel an dem System 10 befestigbar ist. Damit kann das Gerät 12 in den Bauraum des Systems 10 integriert werden. Selbstverständlich kann das System 10 über weitere Funkschnittstellen 14 und/oder drahtgebundene Schnittstellen 16 verfügen. Zusätzlich zu dem Gerät 12 können noch weitere externe Geräte als Module in den Bauraum des Systems 10 eingesetzt werden.
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Die steckbar ausgebildete Schnittstelle 16 ist mit einer Mehrzahl von Schnittstellenmodulen 20 bis 26 ausgestattet. Dabei kann die steckbar ausgebildete Schnittstelle auch nur eine von den im folgenden beschriebenen Schnittstellenmodulen 20 bis 26 aufweisen.
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Jedes Schnittstellenmodul 20 bis 26 kann zumindest eine Aufgabe ausführen. Je nach dem anzukoppelnden externen Gerät 12 kann eine geeignete Auswahl aus den Schnittstellenmodulen 20 bis 26 vorgenommen werden. In dem Beispiel aus 1 ist das Schnittstellenmodul 20 ein standardisiertes Interface, wie beispielsweise USB (Universal Serial Bus), FireWire, MOST (Media Oriented Systems Transport) und/oder CAN (Controller Area Network). Das Schnittstellenmodul 22 ist eine serielle Schnittstelle wie beispielsweise I2C (Inter-Integrated Circuit), RS232 (Radio Section 232), EIA232 (Electronic Industries Alliance 232) und/oder SPI (Serial Peripheral Interface). Zum Übertragen von analogen Audiosignalen und Signalen zur Anpassung eines Lautpegels dient das Schnittstellenmodul 24. Mithilfe des Schnittstellenmoduls 26 kann das angekoppelte Gerät 12 mit Strom versorgt werden. Von den Schnittstellenmodulen 20 bis 26 kann mindestens eine auch über eine Speichereinheit verfügen, auf welcher eine Schnittstelleninformation so abgespeichert ist, dass sie sich nachträglich durch eine Servicewerkstatt oder durch den Besitzer des Systems 10 umprogrammieren lässt. Die auf der Speichereinheit abgespeicherten Schnittstelleninformationen können auch verschlüsselt sein.
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Ein Adapter 28 dient dazu, einem Benutzer das Konfigurieren der Schnittstelle 16 für das ausgewählte Gerät 12 zu erleichtern. Der Adapter 28 ist spezifisch für das Gerät 12 ausgebildet und wird von dem Benutzer zusammen mit dem Gerät 12 erworben. Er weist eine Steckverbindung 30 auf, welche passend zu einer Steckverbindung 32 des Geräts 12 ausgebildet ist. Damit ist verhinderbar, dass ein für den Adapter 28 nicht geeignetes Gerät 12 an diesen angesteckt wird. Über das zwischen den beiden Steckverbindungen 30 und 32 befestigte Anschlussteil 34 können der Adapter 28 und das Gerät 12 Daten oder Steuersignale austauschen. Das Verbindungselement 34 kann auch einstückig mit einer der beiden Steckverbindungen 30 oder 32 ausgebildet sein.
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An einem der Steckverbindung 30 gegenüberliegenden Ende des Adapters 28 ist ein Adaptermodul 36 angebracht. Das Adaptermodul 36 kann über ein Verbindungselement 38 an der Schnittstelle 16 festgesteckt werden. Das Adaptermodul 36 ist dabei so ausgelegt, dass es einen leitenden Kontakt zwischen einigen ausgewählten Schnittstellenmodulen 20 bis 26 und einem Schnittstellenkonverter 40 des Adapters 28 herstellt. Damit ist es möglich, von den Schnittstellenmodulen 20 bis 26 der Schnittstelle 16 diejenigen auszuwählen, welche für eine Signalübertragung zwischen dem Gerät 12 und dem System 10 und gegebenenfalls eine Energieversorgung des Geräts 12 notwendig sind.
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Der Schnittstellenkonverter 40 dient dazu, ein von dem System 10 über das Adaptermodul 36 empfangenes Eingangssignal in ein für das Gerät 12 verarbeitbares Ausgangssignal umzuwandeln. Genauso ist der Schnittstellenkonverter 40 auch dazu ausgebildet, empfangene Signale des Geräts 12 in für das System 10 verständliche Ausgangssignale umzuwandeln.
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Der Adapter 28 kann auch zum Konfigurieren einer drahtlosen Signalübertragung zwischen dem System 10 und dem Gerät 12 verwendet werden. Dazu weist der Adapter 28 ein Konvertermodul 42 auf, welches für ein von der Funkschnittstelle 14 des Systems 10 ausgesendetes Signal ein für die Sende- und Empfangseinheit 18 des Geräts 12 verarbeitbares Signal an diese aussendet. Ebenso sendet das Konvertermodul 42 für die von der Sende- und Empfangseinheit 18 empfangenen Signale Ausgangssignale aus, welche vom System 10 verstanden werden. Das Konvertermodul 42 weist eine Speichereinheit, beispielsweise einen ROM (Read Only Memory), einen EEPROM (Electrically Erasable Programmalbe Read Only Memory) oder einen Flash-Speicher, auf, auf welcher die benötigten Dateien abgespeichert sind. Zusätzlich kann auf der Speichereinheit ein Identifizierungssignal für das Gerät 12 hinterlegt sein, so dass dem System 10 mitgeteilt werden kann, welches Gerät 12 mit welcher Funktion an einer Schnittstelle 14 oder 16 angeschlossen wird. Das System 10 verfügt in diesem Fall über einen Speicher, auf den die zugehörigen Identifizierungssignale für die an das System 10 ankoppelbaren Geräte 12 mit den verschiedenen Funktionsweisen hinterlegt sind. Ebenso kann dem System 10 eine auf der Speichereinheit abgespeicherte Information zugesendet werden, wie das Gerät 12 anzusteuern ist. Als Alternative dazu kann auf der Speichereinheit auch ein Programm hinterlegt sein, welche das Ansteuern des Geräts 12 übernimmt.
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Das System 10 ist an einem nicht skizzierten Datenbus des Kraftfahrzeugs so angeschlossen, dass die vom Datenbus empfangene Signale an das angekoppelte Gerät 12 übertragen werden. Ist das Gerät 12 beispielsweise ein mobiles Navigationsgerät, so kann eine Standortinformation des Fahrzeugs, welche von einer fahrzeugeigenen GPS-Einheit (Global Positioning System) ermittelt wurde, an das mobile Navigationsgerät ausgeben werden. Entsprechend können auch Signale des Geräts 12 an den Datenbus weitergeleitet werden. Dadurch kann ein Zustand des an das System 10 angekoppelten Geräts 12 an einer fahrzeugeigenen Anzeigeinheit angezeigt werden.
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Vorzugsweise kann die Beschaffenheit der Schnittstellen 14 und 16 und des Adapters 28 so gewählt werden, dass der elektrische Beschaltungsaufwand im Adapter 28 reduziert ist. Ein solcher Adapter 28 besteht dann aus Kabel- oder Drahtverbindungen, während die zum Ankoppeln des externen Geräts 12 notwendigen Komponenten in der jeweiligen Schnittstelle 14 oder 16 angeordnet sind.
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Die 2 und 3 zeigen ein System 50 zum Ankoppeln unterschiedlicher externer Geräte 52 bis 60, welches mehrere (nicht dargestellte) Schnittstellen aufweist. In 2 sind ein Fahrzeugradio 52, ein mobiles Navigationsgerät 54 und ein CD-Spieler 56 in den Bauraum des Systems 50 eingesetzt. Das in 3 gezeigte System 50 stellt Steckplätze für das Fahrzeugradio 52, für ein anderes mobiles Navigationsgerät 58 und für einen USB-Stick 60 bereit. Die von den Geräten 52, 58 und 60 nicht vollständig ausgefüllte Aufnahmeöffnung des Systems 50 wird im in 3 dargestellten Fall stellenweise von Blenden abgedeckt. Als Alternative zu den Blenden kann aber auch ein Ablagefach in die Aufnahmeöffnung des Systems 50 der 3 eingesetzt werden.
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Der Bauraum des Systems 50 kann somit, wie in den 2 und 3 gezeigt, zum reversiblen Anordnen mehrerer Geräte 52 bis 60 in einem Fahrzeuginnenraum genutzt werden. Damit ermöglicht das System 50 eine Reduzierung der zum Anbringen von mehreren externen Geräten 52 bis 60 notwendigen Anbringfläche in einem Fahrzeuginnenraum. Das System 50 kann insbesondere den Bauraum einnehmen, den herkömmlicherweise das Autoradio allein einnimmt.
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Von den in den 2 und 3 gezeigten Geräten 52 bis 60 weisen der CD-Spieler 56, das mobile Navigationsgerät 58 und der USB-Stick 60 keine eigenen Bedienelemente auf. Ein Benutzer hat die Möglichkeit, diese Geräte 56 bis 60 mithilfe der Bedienelemente 62 des an das System 50 angekoppelten Fahrzeugradios 52 zu steuern. Da die mithilfe des Fahrzeugradios 52 gesteuerten Geräte 56 bis 60 keine eigenen Bedienelemente benötigen, lässt sich ihre Grö-ße reduzieren, so dass ein Anordnen dieser Geräte 56 bis 60 weniger Bauraum in der Aufnahmeöffnung des Systems 50 erfordert.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- System
- 12
- Gerät
- 14 und 16
- Schnittstellen
- 18
- Sende- und Empfangseinheit
- 20 bis 26
- Schnittstellenmodule
- 28
- Adapter
- 30 und 32
- Steckverbindungen
- 34 und 38
- Verbindungselemente
- 36
- Adaptermodul
- 40
- Schnittstellenkonverter
- 42
- Konvertermodul
- 50
- System
- 52
- Fahrzeugradio
- 54 und 58
- mobile Navigationsgeräte
- 56
- CD-Spieler
- 60
- USB-Stick
- 62
- Bedienelemente