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Abstract

Ein Rollenantrieb (2) zum Antrieb einer Antriebsrolle (12) einer Förderanlage umfasst einen an einer Welle (4) angeordneten Stator (4) mit einer Anzahl von Wicklungen (10) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes sowie einen um den Stator (6) angeordneten Rotor (8), der mit einem Rollenrohr (14) der Antriebsrolle (12) verbindbar ist. Für einen guten Abtransport der im Betrieb des Rollenantriebs (2) Wärmeleitelement (16) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rollenantrieb zum Antrieb einer Antriebsrolle einer Förderanlage sowie eine Förderanlage.
  • In der Industrie werden häufig Förderanlagen zum Fördern von Gütern eingesetzt, die mehrere zueinander parallel angeordnete Rollen umfassen, die über Riemen miteinander verbunden sind. Einige der Rollen der Förderanlage, so genannte Antriebsrollen, enthalten einen Elektromotor als Teil eines Rollenantriebs, mit dessen Hilfe eine Drehbewegung der Antriebsrolle erzeugt wird.
  • Der Rollenantrieb umfasst für gewöhnlich einen hohlen Rotor mit Permanentmagneten, in dem ein feststehender Stator aus einem Eisenkern und mit einer Anzahl von Wicklungen angeordnet ist. Der Rotor ist seinerseits mit einem äußeren Rollenrohr der Antriebsrolle verbunden, so dass das Rollenrohr im Betrieb des Rollenantriebs mit dem Rotor mitgedreht wird.
  • Im Betrieb erzeugt die elektrische Verlustleistung des Rollenantriebs Wärme, die das Rollenrohr erwärmt, über welches die Güter transportiert werden. Über das Rollenrohr wird die Wärme an die Umgebung und somit an die mittels der Förderanlage transportierten Güter abgegeben. Damit die Güter nicht beschädigt werden, ist hierbei nur eine begrenzte Erhöhung der Temperatur des Rollenrohrs zugelassen, z. B. von ca. 40 bis 50 Kelvin.
  • Der Rollenantrieb ist für gewöhnlich mittig in der Antriebsrolle positioniert und seine Länge beträgt etwa 25% bis 50% der Länge des Rollenrohrs. Dadurch entsteht eine ungleichmäßige Temperaturverteilung an der Rollenrohroberfläche. Das Rollenrohr nimmt im Bereich des erhitzten Rollenantriebs eine deutlich höherer Temperatur an als in den äußeren Bereichen ohne den Rollenantrieb, da die Wärmeleitung des Rollenrohrs, das aus Stahl ausgebildet ist, schlecht ist. Hierbei kann das Rollenrohr nicht aus einem Material mit besseren Wärmeleiteigenschaften ausgebildet sein, wie z. B. aus Aluminium oder Kupfer, da es zum magnetischen Schluss für den Fluss der Permanentmagnete des Rotors verwendet wird und somit aus einem magnetisierbaren Werkstoff, wie z. B. Stahl, ausgeführt sein muss.
  • Heutzutage existieren Maßnahmen zum Entziehen eines Teils der im Rollenantrieb erzeugten Wärme, wie z. B. über ein Wärmerohr, auch Heat-Pipe genannt, das mit einem Wärmeübertragungsmedium gefüllt ist. Allerdings erfordert ein solches Wärmerohr in der Motorwelle einen größeren Wellendurchmesser, so dass der Durchmesser des Stators verringert werden muss. Dadurch liegt weniger Platz für den Eisenkern bzw. für die Wicklungen vor, was eine Drehmomentverringerung nach sich zieht.
  • Der in der Antriebsrolle integrierte Rollenantrieb soll in der Regel ein möglichst hohes Drehmoment abgeben, wobei das Drehmoment von den Abmessungen des Rollenantriebs bzw. des Rollenrohrs (Durchmesser, Länge, Wandstärke) abhängig ist. Allerdings kann eine erwünschte Erhöhung des Drehmoments nicht über eine Vergrößerung der Dimensionen des Rollenantriebs erfolgen, da eine Vergrößerung des Rollenantriebs zu einer höheren Verlustleistung des Rolleantriebs führen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erhöhung des Drehmoments einer Antriebsrolle ohne Überschreitung einer maximalen zulässigen Temperatur zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Rollenantrieb zum Antrieb einer Antriebsrolle einer Förderanlage, umfassend einen an einer Welle angeordneten Stator mit einer Anzahl von Wicklungen zur Erzeugung eines magnetischen Feldes sowie einen um den Stator angeordneten Rotor, der mit einem Rollenrohr der Antriebsrolle verbindbar ist, wobei stirnseitig am Stator ein Wärmeleitelement vorgesehen ist.
  • Die Erfindung basiert auf der Überlegung, dass eine Erhöhung des Drehmoments der Antriebsrolle möglich ist, wenn die von dem Rollenantrieb abgegebene Wärme möglichst gleichmäßig im Rollenrohr verteilt wird. Hierdurch ist über möglichst die gesamte Länge des Rollenrohrs eine hohe Wärmeabgabe erreicht, so dass trotz des größeren Drehmoments die Temperatur des Rollenrohrs an keiner Stelle die maximal zugelassene Temperatur überschreitet. Eine besonders gute Temperaturverteilung liegt vor, indem die vom Rollenantrieb erzeugte Wärme über einen möglichst großen Bereich entlang der Antriebsrolle an das Rollenrohr abgegeben wird. Für diesen Zweck ist das Wärmeleitelement vorgesehen, das mit dem Rollenantrieb verbunden ist und den Hohlraum innerhalb des Rollenrohrs zumindest teilweise ausfüllt. Ein Teil der Wärme des Rollenantriebs wird hierbei in das Wärmeleitelement eingeleitet, von wo aus die Wärme über Wärmestrahlung an das Rollenrohr abgegeben wird. Das Wärmeleitelement bildet hierbei ein stationäres Bauelement, das nur mit dem Stator in direktem Kontakt steht und über einen Luftspalt vom rotierenden Rollenrohr getrennt ist. Das Wärmeleitelement stellt daher eine Verlängerung des Rollenantriebs dar, mit dessen Hilfe die Wärme über eine längere Strecke in Längsrichtung der Antriebsrolle an das Rollenrohr abgegeben und somit gleichförmiger verteilt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist das Wärmeleitelement eine Stirnfläche auf, mit der es vollflächig in einem wärmeleitenden Kontakt mit der Stirnseite des Stators steht. Dank dem vollflächigen Kontakt zwischen dem Wärmeleitelement und dem Stator erfolgt ein sehr intensiver Wärmeübergang, so dass ein möglichst großer Teil der im Rollenantrieb erzeugten Wärme über das Wärmeleitelement abtransportiert wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist das Wärmeleitelement über eine wärmeleitende Vergussmasse mit dem Sta tor und insbesondere mit Wicklungsköpfen verbunden, in denen die Verlustleistung entsteht. Eine Vergussmasse bietet einerseits eine sichere Befestigung des Wärmeleitelements am Rollenantrieb. Andererseits hat sie sich insbesondere im Falle einer unebenen Stirnseite des Rollenantriebs als besonders vorteilhaft erwiesen, da die Vergussmasse die zwischen der profilierten Stirnseite des Stators und der Stirnfläche des Wärmeleitelements vorhandenen Spalte ausfüllt und somit die Wärmeübertragung zwischen dem Rollenantrieb und dem Wärmeleitelement verbessert. Als Vergussmasse wird beispielsweise eine zähelastische Masse oder auch eine aushärtbare Masse, insbesondere Kleber, mit guter Wärmeleitfähigkeit verwendet.
  • Der Abtransport der im Rollenantrieb erzeugten Wärme kann zusätzlich erhöht werden, indem das Wärmeleitelement derart ausgebildet ist, dass es möglichst viel Wärme an die Umgebung abgibt. Dabei weist das Wärmeleitelement bevorzugt innenseitig von der Stirnfläche in Richtung einer gegenüberliegenden Stirnseite eine Ausnehmung nach Art eines Kegels auf. Durch die kegelförmige Ausnehmung wird die Oberfläche des Wärmeleitelements vergrößert, wodurch die Menge an Wärme, die an die Umgebung in Form von Wärmestrahlung abgegeben wird, vergrößert wird. Zudem ermöglicht eine solche Ausnehmung eine Materialeinsparung, so dass eine besonders kostengünstige Ausführung vorliegt.
  • Bevorzugt ist das Wärmeleitelement etwa zylinderförmig ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung ist die Form des Wärmeleitelements besonders gut an die Form des Rollenrohrs angepasst, wodurch eine gleichmäßige Wärmeübertragung erfolgt. Insbesondere ist das Wärmeleitelement konzentrisch zum Rollenrohr angeordnet, so dass die vom Wärmeleitelement ausgestrahlte Wärme sich gleichmäßig in Radialrichtung verteilt.
  • Vorteilhafterweise umfasst das Wärmeleitelement eine zylinderförmige Mantelfläche, die im Vergleich zu einem Innendurchmesser des Rollenrohrs einen lediglich um ein Toleranz maß verringerten Außendurchmesser aufweist. Hierbei ist das Toleranzmaß so definiert, dass ein möglichst kleiner Spalt zwischen der Mantelfläche des Wärmeleitelements und einer Innenseite des Rollenrohrs entsteht, über den die Wärme des Wärmeleitelements in Form von Wärmestrahlung an das Rollenrohr abgegeben wird. Gleichzeitig ist das Toleranzmaß derart dimensioniert, dass der Spalt zwischen der Mantelfläche des Wärmeleitelements und dem Rollenrohr ausreichend groß ist, um einen Kontakt zwischen dem Wärmeleitelement und dem Rollenrohr und somit eine Reibung bei der Rotation des Rollenrohrs zu vermeiden. Der Außendurchmesser des Wärmeleitelements entspricht insbesondere dem des Rotors, so dass das Wärmeleitelement eine Art axiale Verlängerung des Rollenantriebs darstellt.
  • Für eine schnelle Verteilung der Wärme innerhalb des Wärmeleitelements ist das Letztere vorzugsweise aus einem Material ausgebildet, das sich durch eine Wärmeleitfähigkeit größer 100 W/(m·K) und insbesondere größer 150 W/(m·K) auszeichnet. Das Wärmeleitelement ist beispielsweise aus Aluminium, Kupfer oder Magnesium ausgebildet oder aus einer Legierung mit einem hohen Anteil an Aluminium, Kupfer und/oder Magnesium.
  • Für eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung im Rollenrohr sind bevorzugt beidseitig des Stators Wärmeleitelemente angeordnet.
  • Die Länge des Wärmeleitelements ist bevorzugt größer als 15% und insbesondere größer als 20% als die Länge des Stators, um eine hohe Wärmeübergabe an das Rollenrohr zu ermöglichen. Die Länge des Wärmeleitelements ist insbesondere an den vorhandenen Platz angepasst, wobei je länger das Wärmeleitelement ist, umso mehr Wärme kann es aufnehmen bzw. umso besser ist die Wärmeverteilung in der Antriebsrolle.
  • Die Aufgabe wird weiterhin erfindungsgemäß gelöst durch eine Förderanlage mit einem Rollenantrieb nach Anspruch 10. Die im Hinblick auf den Rollenantrieb aufgeführten Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen lassen sich sinngemäß auf die Förderanlage übertragen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen in schematischen Darstellungen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung einen Rollenantrieb,
  • 2 eine Durchsicht durch eine Antriebsrolle mit einem integrierten Rollenantrieb,
  • 3 in perspektivischer Darstellung eine Stirnfläche eines Wärmeleitelements,
  • 4 in perspektivischer Darstellung eine Stirnseite des Wärmeleitelements gemäß 3,
  • 5 eine Durchsicht durch eine Antriebsrolle mit einem zwei Wärmeleitelemente umfassenden Rollenantrieb, und
  • 6 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer Förderanlage.
  • Gleiche Bezugszeichen haben in den verschiedenen Figuren die gleiche Bedeutung.
  • In 1 ist ein Rollenantrieb 2 gezeigt, der im Wesentlichen einen an einer Welle 4 angeordneten Stator 6 und einen den Stator 6 umhüllenden Rotor 8 umfasst. Der feststehende Stator 6 ist aus einem Eisenkern gebildet, in dem eine Anzahl von Wicklungen 10 angeordnet ist. Der Rotor 8 ist derart um den Stator 6 angeordnet, dass er sich infolge der von den Wicklungen 10 erzeugten Magnetkräfte frei um den Stator 6 drehen kann. Der Rotor 8 weist einen Außendurchmesser DR auf, der den Durchmesser des Rollenantriebs 2 definiert.
  • Der Rollenantrieb 2 wird zum Antrieb einer Antriebsrolle 12 eingesetzt, welche ein Teil einer hier nicht näher gezeigten Förderanlage ist. Die Antriebsrolle 12 umfasst weiterhin ein Rollenrohr 14, in dem der Rollenantrieb 2 mittig in Bezug auf eine Länge L2 des Rollenrohrs 40 positioniert ist. Der Rotor 8 ist über hier nicht näher gezeigten Befestigungsmittel mit dem Rollenrohr 14 verbunden, so dass die Drehung des Rotors 8 im Betrieb des Rollenantrieb 2 eine Mitdrehung des Rollenrohrs 14 bewirkt. Das Rollenrohr 14 weist einen Innendurchmesser DI auf, der um ein Geringfügiges größer ist als der Außendurchmesser DR des Rotors 8.
  • Die Länge L1 des Rollenantriebs 2 beträgt in der Regel etwa zwischen 25% und 50% der Länge L2 des Rollenrohrs 14. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt die Länge L1 30% der Länge L2 des Rollenrohrs 14.
  • Für einen guten Abtransport der Wärme, die sich im Betrieb des Rollenantriebs 2 im Stator 6 bildet, ist ein Wärmeleitelement 16 vorgesehen, das in 3 und 4 dargestellt ist. Das Wärmeleitelement 16 ist etwa zylinderförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser DW auf, der in etwa dem Durchmesser DR des Rotors 8 entspricht. Das Wärmeleitelement ist aus Aluminium und/oder Kupfer ausgebildet.
  • Das Wärmeleitelement 16 weist eine Stirnfläche 18 auf, mit deren Hilfe es vollflächig in einem wärmeleitenden Kontakt mit der Stirnseite des Stators 6 steht. Der wärmeleitende Kontakt erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über eine Vergussmasse 20, die eine hier nicht näher gezeigte Vertiefung der Stirnfläche 18 ausfüllt. Hierbei wird über die Vergussmasse 20 ein Kontakt nur zwischen dem Stator 6 und dem Wärmeleitelement 16 hergestellt, so dass das Wärmeleitelement 16 im Betrieb des Rollenantriebs 2 ortsfest bleibt. Ein Kontakt zwischen dem Wärmeleitelement 16 und dem Rotor 8 wird vermieden, um die Drehung des Rotors 8 nicht zu beeinträchtigen.
  • Von der Stirnfläche 18 ausgegangen weist das Wärmeleitelement 16 innenseitig in Richtung zu einer Stirnseite 22 hin eine Ausnehmung 24 nach Art eines Kegels auf, wie es aus 4 ersichtlich ist. Die Ausnehmung 24 stellt zum einen eine Materialeinsparung dar und dient zum anderen zur Vergrößerung der Oberfläche des Wärmeleitelements 16, wodurch es mehr Wärme an die Umgebung abgeben kann.
  • Eine Antriebsrolle 12 im zusammengebauten Zustand, bei der ein Rollenantrieb 2 mit zwei stirnseitig befestigten Wärmeleitelementen 16 innerhalb eines Rollenrohr 14 angeordnet ist, ist in 5 gezeigt. Dadurch, dass der Durchmesser DW der Wärmeleitelemente 16 dem des Rotors 8 entspricht, ist der Durchmesser DW im Vergleich zum Innendurchmesser DI des Rollenrohrs 14 lediglich um ein Toleranzmaß verringert. Somit bildet sich zwischen dem Wärmeleitelement 16 und dem Rollenrohr 14 ein sehr kleiner Spalt, über den Wärme aus dem Wärmeleitelement 16 in Form von Wärmestrahlung an das Rollenrohr 14 abgegeben wird.
  • Die Länge LW jedes der Wärmeleitelemente 16 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 30% der Länge L1 des Rollenantriebs 2. Die Wärmeleitelemente 16 stellen somit eine Verlängerung des Rollenantriebs 2, so dass die in die Wärmeleitelemente 16 eingeleitete Abwärme sich im Inneren des Rollenrohrs 14 besser verteilen kann. Hierdurch ist insbesondere eine Erhöhung des Drehmoments möglich, bei der aufgrund der gleichmäßigen Abwärmeverteilung eine vorgegebene zulässige Temperatur des Rollenrohrs nicht überschritten wird.
  • In 6 ist eine Förderanlage 26 zum Fördern von nicht gezeigten Gütern dargestellt, die mehrere zueinander parallel angeordnete Rollen 12, 28 umfasst. Die Rollen sind entweder nach Art Antriebsrollen 12 ausgebildet oder sind Leerrollen 28, die im Wesentlichen nur ein Rollenrohr umfassen. Die Rollen 12, 28 sind über Riemen miteinander verbunden sind, so dass die Drehbewegung der Antriebsrollen 12 auf die Leerrollen 28 übertragen wird. Zur Erfassung der Position eines Gutes sind außerdem Lichtschranken 32 vorgesehen.

Claims (10)

  1. Rollenantrieb (2) zum Antrieb einer Antriebsrolle (12) einer Förderanlage (26), umfassend einen an einer Welle (4) angeordneten Stator (6) mit einer Anzahl von Wicklungen (10) zur Erzeugung eines magnetischen Feldes sowie einen um den Stator (6) angeordneten Rotor (8), der mit einem Rollenrohr (14) der Antriebsrolle (12) verbindbar ist, wobei stirnseitig am Stator (6) ein Wärmeleitelement (16) vorgesehen ist.
  2. Rollenantrieb (2) nach Anspruch 1, wobei das Wärmeleitelement (16) eine Stirnfläche (18) aufweist, mit der es vollflächig in einem wärmeleitenden Kontakt mit der Stirnseite des Stators (6) steht.
  3. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wärmeleitelement (16) über eine wärmeleitende Vergussmasse (20) mit dem Stator (6) verbunden ist.
  4. Rollenantrieb (2) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei das Wärmeleitelement (16) innenseitig von der Stirnfläche (18) in Richtung zu einer gegenüberliegenden Stirnseite (22) eine Ausnehmung (24) nach Art eines Kegels aufweist.
  5. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wärmeleitelement (16) etwa zylinderförmig ausgebildet ist.
  6. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wärmeleitelement (16) eine zylinderförmige Mantelfläche umfasst, die im Vergleich zu einem Innendurchmesser (DI) des Rollenrohrs (14) einen lediglich um ein Toleranzmaß verringerten Außendurchmesser (DW) aufweist.
  7. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Wärmeleitelement (16) aus einem Werkstoff mit einer Wärmeleitfähigkeit > 100W/(m·K) und insbesondere > 150W/(m·K) ausgebildet ist.
  8. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei beidseitig des Stators (6) zwei Wärmeleitelemente (16) angeordnet sind.
  9. Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Länge (LW) des Wärmeleitelements (16) größer als 15% und insbesondere größer als 20% der Länge (L1) des Stators (6) ist.
  10. Förderanlage (26) mit einer Antriebsrolle (12), die einen Rollenantrieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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