DE102006059471A1 - Strömungswächter - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strömungswächter zum automatischen Absperren einer von einem Medium durchströmbaren Leitung mit einem Gehäuse (2), das einen Ventilsitz (3) aufweist, mit einem Absperrkörper (4), der im Gehäuse (2) relativ zum Ventilsitz (3) bewegbar ist, mit einem Stützelement (5), das im Gehäuse (2) angeordnet ist und das einen Anlageteil (6), der an einer Innenseite (7) des Gehäuses (2) zur Anlage kommt, einen Zentralteil (8), der zum beweglichen Halten des Absperrkörpers (4) dient, und ein Verbindungsmittel (9) aufweist, das den Anlageteil (6) mit dem Zentralteil (8) verbindet. Zur Reduzierung des Druckverlustes ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gehäuse (2) mindestens eine innenseitige Ausnehmung (10) aufweist, die den Anlageteil (6) zumindest teilweise aufnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Strömungswächter zum automatischen Absperren einer von einem Medium durchströmbaren Leitung mit einem Gehäuse, das einen Ventilsitz aufweist, mit einem Absperrkörper, der im Gehäuse relativ zum Ventilsitz bewegbar ist, mit einem Stützelement, das im Gehäuse angeordnet ist und das einen Anlageteil, der an einer Innenseite des Gehäuses zur Anlage kommt, einen Zentralteil, der zum beweglichen Halten des Absperrkörpers dient, und ein Verbindungsmittel aufweist, das den Anlageteil mit dem Zentralteil verbindet.
  • Mit dem Begriff Leitung ist im erfindungsgemäßen Sinne jegliches Element einer beliebigen Form und aus einem beliebigen Material gemeint, durch das ein Medium, insbesondere ein Fluid, beispielsweise ein Gas, hindurchgeleitet werden kann. Ein solches Element kann beispielsweise ein Rohr bzw. eine Rohrleitung oder ein Bestandteil eines Rohres bzw. einer Rohrleitung sein. Mit einem solchen Element kann auch eine Armatur oder ein durchströmbares Gerät oder ein Bestandteil davon gemeint sein.
  • Strömungswächter, die in von einem Medium, insbesondere einem Fluid, beispielsweise einem Gas, durchströmten Leitungen, insbesondere in Rohren oder den damit verbundenen Armaturen und Geräten, eingesetzt werden, sind in einer Vielzahl von Ausführungen bekannt. Sie dienen dazu, bei einer unzulässigen Durchflusserhöhung des Mediums über einen vorgegebenen Wert die Zufuhr des Mediums zu unterbrechen. Dieses tritt insbesondere dann auf, wenn aufgrund von Beschädigungen des Leitungssystems der Fluss des Mediums über Gebühr ansteigt. Bei normalen konstanten Höchstflussmengen, beispielsweise aufgrund eines unter Volllast betriebenen Gasverbrauchers, wird hingegen der Strömungswächter nicht ausgelöst.
  • Ein in eine Leitung einführbarer, Einsatz für einen Strömungswächter ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 201 16 899 U1 bekannt. Hierbei ist ein Absperrkörper mit einem Führungsstift haltend verbunden, wobei der Absperrkörper relativ zu einem Stützelement, an dem ein Ventilsitz ausgebildet ist, bewegbar ist. Wird der Strömungswächter bei einer unzulässigen Durchflusserhöhung ausgelöst, so bewegt sich der Absperrkörper in Strömungsrichtung entgegen einer Federkraft auf den Ventilsitz zu, bis der Absperrkörper mit dem Ventilsitz abdichtend verbunden ist und dadurch die Leitung absperrt.
  • Bei dem Stand der Technik weist das Stützelement einen Ringkörper auf, dessen äußere Umfangsfläche an der innenseitigen Umfangsfläche des Gehäuses des Strömungswächters bzw. des für die Aufnahme des Strömungswächters vorgesehenen Leitungsabschnitts zur Anlage kommt. Vom Ringkörper laufen mehrere, in der Regel mindestens drei, Stützstreben zum Mittelpunkt, wo sie mit einer axialen Aufnahme für den Führungsstift, der auch als Ventilschaft bezeichnet wird, fest verbunden sind. Im Querschnitt, also in einem Schnitt quer zur Längsachse des Stützelements und quer zur Strömungsrichtung, ragen der Ringkörper, die sternförmig angeordneten Stützstreben und die Ventilschaftaufnahme in den Strömungsweg. Die Folge ist ein relativ hoher Druckverlust von mindestens 0,5 mbar bei Nennvolumenstrom.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Strömungswächter zu schaffen, der eine Reduzierung des Druckverlusts ermöglicht.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Strömungswächter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gehäuse mindestens eine innenseitige Ausnehmung aufweist, die den Anlageteil zumindest teilweise aufnimmt.
  • Indem der Anlageteil von der innenseitigen Ausnehmung in der Gehäusewandung aufgenommen wird, wird der Anlageteil aus der Strömung genommen und damit der angeströmte Querschnitt des Stützelements deutlich reduziert. Dies führt wiederum zu einer deutlichen Verringerung des Druckverlustes von durchaus 30% und mehr.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters ist die Ausnehmung eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut. Eine solche Nut ist auf einfache Weise herstellbar und bildet ein geeignetes Mittel, um den Anlageteil gegenüber dem Strömungskanal zurückzusetzen.
  • Vorzugsweise ist die Ausnehmung so tief, dass sie den Anlageteil vollständig aufnimmt. Dabei entspricht die Tiefe der Ausnehmung vorzugsweise der Stärke des Anlageteils, also seiner Dicke. Auf diese Weise ragen nur noch das Verbindungsmittel und das Zentralteil in den Strömungsweg, was den Druckverlust weiter reduziert.
  • Gemäß noch einer weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters ist das Stützelement in radialer Richtung komprimierbar. Insbesondere ist dabei der Anlageteil in radialer Richtung komprimierbar. Auf diese Weise kann der Gesamtquerschnitt des Stützelements beim Einsetzen desselben in die dafür vorgesehene innenseitige Ausnehmung im Gehäuse vorübergehend reduziert werden, was das Einsetzen deutlich vereinfacht. Sobald der Anlageteil während des Einsetzvorgangs im Bereich der innenseitigen Ausnehmung ist, erweitert sich der Gesamtquerschnitt des Stützelements wieder, vorzugsweise so weit, dass der Anlageteil vollständig von der Ausnehmung aufgenommen wird. Vorteilhafterweise ist der Gesamtquerschnitt des Stützelements so gewählt, dass er im Ruhezustand, also im entspannten Zustand, größer als im eingebauten Zustand ist, so dass eine Klemmverbindung zwischen Stützelement und Ausnehmung in der Gehäusewandung entsteht, die die Stabilität erhöht.
  • Gemäß wiederum einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters ist der Anlageteil ein Ringkörper. Vorzugsweise weist der Ringkörper in Umfangsrichtung eine Unterbrechung auf. Ein solcher Ringkörper, insbesondere mit einer Unterbrechung, ist auf einfache Weise in radialer Richtung komprimierbar und bietet außerdem eine relativ große Anlagefläche für die Anlage in der innenseitigen Ausnehmung im Gehäuse. Letzteres führt wiederum zu einer weiteren Erhöhung der Stabilität der Verbindung.
  • Um zu verhindern, dass ein Teil des Mediums zwischen der Gehäusewandung und dem Stützelement hindurchströmt, anstatt vollständig durch das Stützelement zu strömen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters zwischen der radialen Außenseite des Anlageteils und der Ausnehmung eine Dichtung, insbesondere ein Dichtring, vorgesehen. Da der Anlageteil ohnehin schon erfindungsgemäß gegenüber der Strömung zurückgesetzt ist, ist abhängig von der Strömung und dem Strömungsmedium bereits eine relativ geringe Dichtwirkung ausreichend. Eine solche Dichtwirkung kann beispielsweise schon dadurch erzielt werden, dass die Außenseite des Anlageteils mit der Ausnehmung in der Gehäusewandung verklebt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters weist das Verbindungsmittel mindestens eine Strebe auf. Es ist auch denkbar, dass mehrere Streben vorgesehen sind, was insbesondere dann sinnvoll ist, wenn bei relativ großen Rohrquerschnitten relativ schwere und relativ große Absperrkörper im Strömungsweg stabil gelagert werden müssen. Eine Minimierung des Strömungswiderstands und damit eine Reduzierung des Druckverlustes auf ein Minimum wird erreicht, wenn das Verbindungsmittel nur eine einzige Strebe aufweist, die den Zentralteil mit dem Anlageteil verbindet.
  • Um eine optimale Anströmung nicht nur des Stützelements, sondern auch des stromabwärts angeordneten Absperrkörpers zu erhalten, ist der Zentralteil vorzugsweise koaxial zur Längsmittelachse des Gehäuses angeordnet.
  • Gemäß einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters ist der Zentralteil mit einem Ventilschaft verbunden, also einer Welle, die den Absperrkörper trägt, wobei vorzugsweise der Absperrkörper auf dem Ventilschaft entlang der Längsmittelachse des Gehäuses bewegbar ist. Ein solcher Aufbau mit einem Zentralteil und einem Ventilschaft bietet eine optimale Anströmung und einen minimalen Strömungswiderstand, was sich auch positiv auf die Minimierung des Druckverlusts auswirkt.
  • Der Strömungswächter, insbesondere das Stützelement, können auf besonders einfache Weise hergestellt werden, indem vorzugsweise der Anlageteil, das Verbindungsmittel und/oder der Zentralteil einstückig ausgeführt sind, also ein einzelnes Bauteil bilden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters bestehen das Stützelement, insbesondere der Anlageteil, das Verbindungsmittel und/oder der Zentralteil, zumindest teilweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Blech oder Stahl, vorzugsweise Federstahl. Diese Materialien sind einerseits besonders flexibel, was der Komprimierbarkeit des Stützelements beim Einsetzen in das Gehäuse zugute kommt, und sind andererseits auch einfach zu bearbeiten, insbesondere zu formen.
  • Vorzugsweise ist bei dem erfindungsgemäßen Strömungswächter das Stützelement aus einem gebogenen Materialstreifen, insbesondere einem Kunststoff- oder Metallstreifen, vorzugsweise einem Blechstreifen, hergestellt. Solche Materialstreifen lassen sich ohne großen Aufwand herstellen und bearbeiten, insbesondere zu der gewünschten Form des endgültigen Stützelements verbiegen. Dabei kann das Stützelement auch einen im Querschnitt im wesentlichen spiralförmigen Verlauf haben.
  • Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Strömungswächters weisen die der Strömung ausgesetzten Abschnitte des Stützelements, insbesondere das Verbindungsmittel und/oder der Zentralteil, ein strömungsgünstiges Profil auf. Dabei können für eine optimale Anströmung und damit Minimierung der Druckverluste die der Strömungsrichtung entgegenweisenden und/oder die in Strömungsrichtung weisenden Kanten der der Strömung ausgesetzten Abschnitte abgerundet oder spitz zulaufend sein. Speziell die abgerundeten oder spitz zulaufenden Kanten führen zu einer deutlichen Reduzierung von unerwünschten Verwirbelungen im Bereich des Stützelements und Absperrkörpers.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Strömungswächter ist gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung das Gehäuse ein Abschnitt einer Rohrleitung und damit von vorne herein Bestandteil der Rohrleitung. Es ist aber auch denkbar, dass das Gehäuse an eine Rohrleitung anschließbar, insbesondere mit der Rohrleitung verschraubbar, verschweißbar oder verlötbar, ist. Letzteres ermöglicht das nachträgliche Anbringen eines Strömungswächters an bestehende Rohrleitungssysteme.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Strömungswächter auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1a) eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Strömungswächters in Offenstellung,
  • 1b) eine Schnittansicht des Strömungswächters aus 1a) in Schließstellung,
  • 2a) eine Schnittansicht des Stützelements des Strömungswächters aus 1a),
  • 2b) eine perspektivische Ansicht des Stützelements des Strömungswächters aus 1a),
  • 3a) eine Schnittansicht eines Strömungswächtereinsatzes des Strömungswächters aus 1a), und
  • 3b) eine perspektivische Ansicht eines Strömungswächtereinsatzes des Strömungswächters aus 1a).
  • In den 1a) und b) ist ein Strömungswächter 1 zum automatischen Absperren einer von einem Medium durchströmbaren Leitung dargestellt, wobei der Strömungswächter 1 ein Gehäuse 2 mit einem Ventilsitz 3 aufweist, welches Gehäuse 2 durch Verschrauben mit der von einem Medium durchströmbaren Leitung verbindbar ist.
  • Im Gehäuse 2 weist der Strömungswächter 1 einen Absperrkörper 4 auf, der im Gehäuse 2 relativ zum Ventilsitz 3 bewegbar ist.
  • Ferner ist ein Stützelement 5 vorgesehen, dass im Gehäuse 2 angeordnet ist und das einen Anlageteil 6, der an einer Innenseite 7 des Gehäuses 2 zur Anlage kommt, einen Zentralteil 8, der zum beweglichen Halten des Absperrkörpers 4 dient, und ein Verbindungsmittel 9 aufweist, das den Anlageteil 6 mit dem Zentralteil 8 verbindet.
  • Das Gehäuse 2 weist eine innenseitige Ausnehmung 10 in Form einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut auf, die den Anlageteil 6, der hier die Form eines Ringkörpers 11 hat, vollständig aufnimmt. Auf diese Weise ragt der Ringkörper 11 nicht in den Strömungsweg.
  • In 1a) ist der Normalfall einer gleichmäßigen Strömung dargestellt, bei der sich der Absperrkörper 4 in der Offenstellung befindet. Liegt im Rohrleitungssystem eine Undichtigkeit vor, ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit, wodurch der Absperrkörper 4 an den Ventilsitz 3 gedrückt wird. Die entsprechende Schließstellung ist in 1 b) dargestellt.
  • In den 2a) und b) ist das Stützelement 5 des vorangehend beschriebenen Strömungswächters 1 dargestellt. Bei dem Stützelement 5 ist der Anlageteil 6 als Ringkörper 11 ausgebildet, der in Umfangsrichtung eine Unterbrechung 12 aufweist. Die Unterbrechung 12 erlaubt es auf einfache Weise, den Anlageteil 6 des Stützelements 5 in radialer Richtung zu komprimieren, wodurch durch das Einsetzen des Stützelements 5 in das Gehäuse 2, insbesondere in die Ausnehmung 10, vereinfacht wird.
  • Zum Einsetzen des Stützelements 5 wird dieses vom Monteur in radialer Richtung zusammengedrückt, wodurch sich der Querschnitt deutlich verringern läßt. Sobald sich das Stützelement 5 im Bereich der Ausnehmung 10 befindet, vergrößert sich der Querschnitt automatisch in der Weise, dass sich das Stützelement 5 im Bereich der Ausnehmung 10 im Gehäuse 2 festklemmt.
  • Um die Stabilität im angeströmten Zustand zusätzlich zur Klemmwirkung weiter zu erhöhen, ist gemäß dem in den 1a) und b) dargestellten Ausführungsbeispiel das Stützelement 5 mit der Ausnehmung 10 verklebt. Durch das Verkleben wird hier gleichzeitig eine Dichtung 13 geschaffen, die verhindert, dass ein Teil der Strömung nicht durch das Stützelement 5 hindurch, sondern an diesem vorbei zwischen Anlageteil 6 und Ausnehmung 10 verläuft.
  • Die 2a) und b) lassen erkennen, dass das Stützelement 5 aus einem gebogenen Blechstreifen hergestellt ist, dessen erstes Ende den Zentralteil 8 bildet, der zur Aufnahme des koaxial zur Längsmittelachse L verlaufenden Ventilschaftes 15 dient.
  • An den Zentralteil 8 schließt sich einstückig als Verbindungsmittel 9 eine einzelne Strebe 14 an, die wiederum mit dem ringförmigen Anlageteil 6, ebenfalls einstückig, verbunden ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei eine Biegung um etwa 90° im Bereich vorgesehen, der die im wesentlichen gerade Strebe 14 mit dem Ringkörper 11 verbindet. Es ist aber auch denkbar, einen insgesamt im wesentlichen spiralförmigen Verlauf des Stützelements 5 im Querschnitt vorzusehen. Ein solcher spiralförmiger Stützkörper läßt sich besonders einfach durch Aufrollen eines Materialstreifens herstellen und ist auch auf einfache Weise komprimierbar. Der in den 2a) und b) dargestellte Verlauf ist zwar etwas aufwendiger herzustellen als ein spiralförmiger Verlauf, hat aber den Vorteil einer kleineren Anströmfläche.
  • Die 3a) und b) zeigen schließlich einen bereits zu einer Baugruppe vormontierten Strömungswächtereinsatz 16, bei welchem das Stützelement 5 mit dem Ventilschaft 15 fest verschraubt ist. Auf dem Ventilschaft 15 ist der im wesentlichen tellerförmige Absperrkörper 4 bewegbar und unter Federvorspannung mittels einer Schraubenfeder 17 angeordnet. In Umfangsrichtung umlaufend um den Absperrkörper 4 ist ein Dichtring 18 vorgesehen, der im eingebauten Zustand in Schließstellung mit dem Ventilsitz 3 des Gehäuses 2 in Kontakt kommt.
  • Die in den 3a) und b) dargestellte, vormontierte Einheit wird vollständig unter Komprimieren des Ringkörpers 11 in radialer Richtung in den vom Gehäuse 2 gebildeten Leitungsabschnitt eingeführt und ist sofort funktionsbereit, wenn das Gehäuse 2 mit dem Rohrleitungssystem in Fluidverbindung steht.

Claims (19)

  1. Strömungswächter (1) zum automatischen Absperren einer von einem Medium durchströmbaren Leitung – mit einem Gehäuse (2), das einen Ventilsitz (3) aufweist, – mit einem Absperrkörper (4), der im Gehäuse (2) relativ zum Ventilsitz (3) bewegbar ist, – mit einem Stützelement (5), das im Gehäuse (2) angeordnet ist und das einen Anlageteil (6), der an einer Innenseite (7) des Gehäuses (2) zur Anlage kommt, einen Zentralteil (8), der zum beweglichen Halten des Absperrkörpers (4) dient, und ein Verbindungsmittel (9) aufweist, das den Anlageteil (6) mit dem Zentralteil (8) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens eine innenseitige Ausnehmung (10) aufweist, die den Anlageteil (6) zumindest teilweise aufnimmt.
  2. Strömungswächter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) eine in Umfangsrichtung umlaufende Nut ist.
  3. Strömungswächter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) so tief ist, dass sie den Anlageteil (6) vollständig aufnimmt.
  4. Strömungswächter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ausnehmung (10) der Stärke des Anlageteils (6) entspricht.
  5. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5), insbesondere der Anlageteil (6), in radialer Richtung komprimierbar ist.
  6. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageteil (6) ein Ringkörper (11) ist.
  7. Strömungswächter (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkörper (11) in Umfangsrichtung eine Unterbrechung (12) aufweist.
  8. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der radialen Außenseite des Anlageteils (6) und der Ausnehmung (10) eine Dichtung (13), insbesondere ein Dichtring, vorgesehen ist.
  9. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (9) mindestens eine Strebe (14) aufweist.
  10. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralteil (8) koaxial zur Längsmittelachse (L) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  11. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralteil (8) mit einem Ventilschaft (15) verbunden ist.
  12. Strömungswächter (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Absperrkörper (4) auf dem Ventilschaft (15) entlang der Längsmittelachse (L) des Gehäuses (2) bewegbar ist.
  13. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageteil (6), das Verbindungsmittel (9) und/oder der Zentralteil (8) einstückig ausgeführt sind.
  14. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5), insbesondere der Anlageteil (6), das Verbindungsmittel (9) und/oder der Zentralteil (8), zumindest teilweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Blech oder Stahl, vorzugsweise Federstahl, bestehen.
  15. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5) aus einem gebogenen Materialstreifen, insbesondere einem Kunststoff- oder Metallstreifen, vorzugsweise einen Blechstreifen, hergestellt ist.
  16. Strömungswächter (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (5) einen im Querschnitt im wesentlichen spiralförmigen Verlauf hat.
  17. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Strömung ausgesetzten Abschnitte des Stützelements (5), insbesondere das Verbindungsmittel (9) und/oder der Zentralteil (8), ein strömungsgünstiges Profil aufweisen.
  18. Strömungswächter (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die der Strömungsrichtung entgegenweisenden und/oder die in Strömungsrichtung weisenden Kanten der der Strömung ausgesetzten Abschnitte abgerundet oder spitz zulaufend sind.
  19. Strömungswächter (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ein Abschnitt einer Rohrleitung ist oder an eine Rohrleitung anschließbar, insbesondere mit der Rohrleitung verschraubbar, verschweißbar oder verlötbar, ist.
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