DE102006057321A1 - Auf eine Tragschiene aufsetzbares Gerät - Google Patents

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Abstract

Bei einem auf eine Tragschiene (40) aufsetzbaren Gerät (38) dient eine Verriegelungseinrichtung (10) dazu, das Gerät an einem Rand (52) der Tragschiene (40) zu verriegeln. Um die hierbei auftretenden Kräfte zu optimieren und so für eine besonders stabile Verriegelung zu sorgen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung (10) umfasst: - ein Betätigungselement (12), das vermittels ersten Führungsmitteln (54) geführt ist, - einen Schieber (16), der vermittels zweiten Führungsmitteln (56) geführt ist, - ein Betätigungselement (12) und Schieber (16) verbindendes federndes Element (14), das bei Bewegen des Betätigungselements bewirkt, dass sich auch der Schieber (16) bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein auf eine Tragschiene aufsetzbares Gerät, z.B. nach Art eines so genannten Reiheneinbaugeräts. Damit das einmal auf die Tragschiene aufgesetzte Gerät an dieser wirklich befestigt bleibt, umfasst das Gerät eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln des Geräts an einem Rand der Tragschiene.
  • Weil das Gerät üblicherweise mit seiner Rückseite auf die Tragschiene aufgesetzt wird, muss die Verriegelungseinrichtung auch auf dieser Rückseite wirken. Die Verriegelungseinrichtung sollte aber gleichzeitig für eine Bedienperson bei auf der Schiene aufgesetztem Gerät betätigbar sein. Dadurch ergeben sich besondere Herausforderungen bei der Konstruktion der Verriegelungseinrichtung.
  • Aus der EP 1 328 051 A1 ist eine einteilige Verriegelungseinrichtung bekannt, deren Grundkörper gekrümmt ist, und wobei an dem Gerät eine gekrümmte Fläche ausgebildet ist, mit der der Grundkörper zusammenwirkt. Die Verriegelungseinrichtung lässt sich längs der gekrümmten Kontur in dem Gerät verschieben, bis ein Vorsprung an der Verriegelungseinrichtung hinter den Rand einer Tragschiene greift. Dadurch erfolgt die Verriegelung. Eine zusätzliche Führung der Verriegelungseinrichtung kann mit Hilfe von an der Verriegelungseinrichtung ausgebildeten Kulissen erfolgen.
  • In der EP 1 191 643 B1 ist ein Gehäuse für ein elektronisches Gerät beschrieben, das ebenfalls an einer Tragschiene zu befestigen ist. Eine Verriegelungseinrichtung umfasst einen flexiblen Grundkörper, der an einer Gehäuseecke umgebogen ist, bis er einen Winkel von 90° erreicht. Dadurch kann eine horizontale Bewegung eines Abschnitts des Grundkörpers in eine vertikale Bewegung eines an dem Grundkörper befestigten Schiebers übertragen werden.
  • Die EP 1 460 720 A1 offenbart ein auf einer Tragschiene aufschnappbares Gerät mit einer mehrteiligen Verriegelungseinrichtung. Ein Betätigungshebel ist in einer horizontalen Ebene verschiebbar. Mit dem Betätigungshebel ist ein Schlepphebel verbunden, der in einer Schiebekulisse geführt ist. Der Schlepphebel ist auch mit einem Schieber verbunden und transformiert die horizontale Bewegung des Betätigungshebels in eine vertikale Bewegung des Schiebers und schiebt diesen hinter den Rand einer Tragschiene.
  • Den genannten Ausführungsformen aus dem Stand der Technik ist gemeinsam, dass der Schieber jeweils von unten hinter den Rand einer Tragschiene herangeführt wird, bis er diese hintergreift. Die Kraftwirkungen sind beim Verriegeln hierbei nicht optimal. So kann es im Stand der Technik durchaus passieren, dass durch Ausübung von Kraft in senkrechter Richtung der Schieber zurückgedrückt wird und die Verriegelungseinrichtung den Rand der Tragschienen nicht mehr ausreichend fest oder auch gar nicht mehr hintergreift.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein auf einer Tragschiene aufsetzbares Gerät der oben genannten Art so zu verbessern, dass die Kraftwirkungen optimiert werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein auf einer Tragschiene aufsetzbares Gerät nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Somit erfasst erfindungsgemäß die Verriegelungseinrichtung des Geräts:
    • – ein für eine Bedienperson bei auf der Schiene aufgesetztem Gerät zur Bedienung zugängliches Betätigungselement, das vermittels ersten Führungsmitteln geführt ist,
    • – einen Schieber, der vermittels zweiten Führungsmitteln geführt ist, und
    • – ein Betätigungselement und Schieber verbindendes federndes Element, das bei Bewegen des Betätigungselements (ge führt durch die ersten Führungsmittel) bewirkt, dass sich der Schieber (geführt durch die zweiten Führungsmittel) bewegt.
  • Durch geeignete Wahl des Abstands zwischen den Führungsmitteln (der längst der Strecke variieren kann) einerseits und der Form der Feder (und damit der Federkraft) andererseits lässt sich über die gesamte Betätigungsstrecke, wenn der Schieber von einer Ruhestellung hinter den Rand der Tragschiene geführt wird und das Betätigungselement entsprechend bewegt wird, die auf den Schieber wirkende Federkraft zielgenau einstellen.
  • Insbesondere ist möglich, dass die Führungsmittel und das federnde Element so ausgebildet werden, dass bei Erreichen einer Endstellung des Betätigungselements (z.B. definiert durch die ersten Führungsmittel) das federnde Element eine Kraft auf den Schieber ausübt. Wenn der Schieber seine Endstellung etwas früher als das Betätigungselement erreicht, bedeutet dies, dass die Kraft des federnden Elements genau noch dann auf den Schieber wirkt, wenn dieser sich hinter dem Rand der Tragschiene befindet. Dadurch wird das ganze Gerät weniger anfällig gegenüber Störkräften, und die Verriegelung kann nicht mehr ohne weiteres aufgehoben werden.
  • Besonders vorteilhaft ist folgende Ausführungsform: Bei mit der hinteren Seite zu einer Tragschiene weisendem, auf diese Tragschiene aufgesetztem Gerät sollen die ersten Führungsmittel weiter hinten verlaufen als die zweiten Führungsmittel. Dadurch wird es möglich, dass die bei Erreichen der Endstellung des Betätigungselements wirkende Kraft auf den Schieber eine Komponente aufweist, die bewirkt, dass der Schieber von hinten gegen den Rand der Schiene gedrückt wird. Anders als im Stand der Technik, bei dem der Schieber sich lediglich hinter dem Rand der Tragschiene befindet, ohne Kräfte auf den Rand der Tragschiene auszuüben, ist nun durch die Kraftwirkung eine regelrechte Verklinkung und somit eine besonders effektive Verriegelung ermöglicht.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie die ersten oder auch die zweiten Führungsmittel aussehen können. Bevorzugt sind die ersten und/oder die zweiten Führungsmittel als Kulisse oder Kulissenpaar ausgebildet. Bei Verwenden einer einzelnen Kulisse sollte zumindest ein Zapfen von dem Betätigungselement bzw. dem Schieber wegstehen. Bei Verwenden eines Kulissenpaars sollte zu beiden Seiten des Betätigungselements bzw. des Schiebers ein vorspringender Körperteil ausgebildet sein, der genau in eine Kulisse eingreifen kann.
  • Bevorzugt ist jede Kulisse ungeradlinig. Dadurch wirkt das Betätigungselement in vertikaler Richtung, auch wenn es horizontal geführt ist, und der Schieber wird bei Führung in einer ungradlinigen Kulisse nicht perfekt vertikal hinter den Rand der Tragschiene geführt, sondern seine Bewegung hat noch eine horizontale Komponente. Dadurch ist nicht nur ein kompakter Bau ermöglicht, sondern auch die Kraftwirkungen auf den Rand der Tragschiene können durch geeignete Ausformung der Kulisse optimiert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Betätigungselement zumindest teilweise flexibel ausgebildet, und zwar mit denjenigen Teilen, die von einer ungeradlinigen Kulisse geführt sind.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das federnde Element aus zwei Federblättern gebildet, die in einem Winkel von weniger als 90° zusammenlaufen. Durch diese Maßnahme wird folgendes ermöglicht: Beim Wirken von Störkräften auf das Gerät kann es zu Komponenten in vertikaler Richtung auf den Schieber kommen. Unterliegt der Schieber nun der Kraft des federnden Elements, so wird die Störkraft in die Federblätter abgeleitet und an der Stelle des Zusammentreffens der beiden Federblätter in eine völlig andere Richtung umgelenkt.
  • Auch wenn die Verriegelungseinrichtung funktional völlig verschiedene Elemente (Betätigungselement, federndes Element und Schieber) hat, kann sie dennoch einstückig ausgebildet sein, z.B. aus Kunststoff spritzgegossen sein. Es entfallen dann Mittel zum Befestigen der einzelnen Elemente miteinander. Der Kunststoff stellt bei geeigneter Formung auf natürliche Weise die Federkraft des federnden Elements bereit.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, wobei
  • 1 eine bei dem erfindungsgemäßen Gerät verwendete Verriegelungseinrichtung von schräg vorne und
  • 2 die Verriegelungseinrichtung aus 1 von schräg unten zeigt,
  • 3 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gerät im entriegelten Zustand und
  • 4 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gerät aus 3 im verriegelten Zustand veranschaulicht.
  • Eine in 1 und 2 einzeln gezeigte, im Ganzen mit 10 bezeichnete Verrieglungseinrichtung ist einstückig aus Kunststoff spritzgegossen und umfasst drei unterschiedliche Abschnitte mit unterschiedlichen Aufgaben, nämlich ein Betätigungselement 12, ein federndes Element 14 und einen Schieber 16. Das Betätigungselement 12 besteht seinerseits aus einem relativ starren gabelförmigen Abschnitt 18 und einem ebenfalls gabelförmigen flexiblen Abschnitt 20, wobei die beiden Gabeln an ihren Enden genau miteinander verbunden sind und so die Form eines „O" bilden, d. h. eine nach außen abgeschlossene Aussparung 22 bereitstellen, durch welche eine Sammelschiene steckbar ist.
  • Das Betätigungselement 12 weist zur leichten Handhabbarkeit an dem im Einbauzustand vorderen Ende eine kleine Senke 22 auf und am unteren vorderen Ende eine Griffmulde 24 auf. Der flexible Abschnitt 20 ist gegenüber dem starren Abschnitt 18 leicht verbreitert, was das Eingreifen des flexiblen Ab schnitts 20 in zwei gegenüberliegende Kulissen erleichtert. Alternativ zu dem in 1 und 2 gezeigten etwas vorspringenden Steg 26 könnte auch ein einfacher Zapfen genügen.
  • Das federnde Element 14 ist V-förmig, wobei die Form etwas asymmetrisch ist. Dies lässt sich auch so beschreiben, dass es aus zwei Federblättern 28 und 30 besteht, die miteinander verbunden sind, wobei sie in einem Winkel α zueinander stehen, der bevorzugt kleiner als 90° ist.
  • Der Schieber 16 ist direkt mit dem einen der beiden Federblätter, des Federblatts 30, verbunden, wobei es vorliegend unerheblich ist, ob ein Abschnitt des Federblatts 30 bereits als dem Schieber 16 zugehörig definiert wird. Das Federblatt 30 geht jedenfalls am freien Ende 32 des Schieberkörpers in diesen über. Auf der entgegengesetzten Seite dieses freien Endes ist eine Stufe 34 ausgebildet, deren genaue Form sich an dem Rand einer Tragschiene ausrichtet. Seitlich an dem Schieber 16 sind zwei Stege 36 ausgebildet, welche dazu dienen, jeweils in eine Schiebekulisse einzugreifen. Durch die Verwendung langer Stege 36 sind die Kraftwirkungen optimiert. Grundsätzlich würde aber auch hier ein schmaler Zapfen genügen.
  • Die 3 und 4 zeigen im Querschnitt ein erfindungsgemäßes Gerät, das im Ganzen mit 38 bezeichnet ist. Das Gerät ist bereits auf einer Tragschiene 40 aufgesetzt, wobei auf der Oberseite ein Vorsprung 42 an dem Gehäuse 44 des Geräts 38 einen Rand 46 der Tragschiene 40 hintergreift. Gleichzeitig ist das Gerät 38 auf einer Sammelschiene 48 zur elektrischen Kontaktierung aufgesteckt, wobei eine Klemme 50 die Sammelschiene 48 umgreift. Um die gesamte Anordnung zu stabilisieren, muss das Gerät 38 am unteren Rand 52 der Tragschiene 40 verriegelt werden. Hierzu dient die Verriegelungseinrichtung 10. 3 zeigt den entriegelten Zustand, 4 den verriegelten Zustand.
  • Die Verrieglungseinrichtung ist im unteren Bereich des Geräts 38 angeordnet, und zur Festlegung ihrer Bewegungen sind erste und zweite Führungsmittel bereitgestellt, nämlich ein Kulissenpaar 54, das das Betätigungselement in seiner Bewegung führt, und in das der Abschnitt 20 des Betätigungselements 12 eingreifen kann (Stege 26), und ein Kulissenpaar 56, in das die Stege 36 des Schiebers 16 eingreifen.
  • Im in 3 gezeigten Zustand steht das Betätigungselement 12, insbesondere sein starrer Abschnitt 18, für eine Bedienperson nach vorne aus dem Gerät 38 hervor. Das federnde Element 14 rastet aufgrund seiner V-Form in einer Aussparung 58 in der Kulisse 54 ein. Der Schieber 16 steht gar nicht oder nur unwesentlich aus der Rückseite des Geräts 38 bzw. des Gehäuses 44 hervor.
  • Es ist nun möglich, das federnde Element 14 durch leichte Krafteinwirkung aus der Aussparung 58 herauszuschieben und nachfolgend das gesamte Betätigungselement 12 in das Gerät 38 einzuschieben. Der starre Abschnitt 18 des Betätigungselements 12 bewegt sich hierbei in einer horizontalen Ebene. Der flexible Abschnitt 20 des Betätigungselements 12 kann der Kurvenform der Kulisse 54 folgen und bewegt sich somit gleichzeitig nach hinten und nach oben. Das federnde Element 14 wird beim Hineinschieben des Betätigungselements 12 an dem Federblatt 28 zusammengestaucht, drückt das Federblatt 30 gegen den Schieber 16 und setzt so schließlich den Schieber 16 in Bewegung. Nachfolgend folgt der Schieber 16 in seiner Bewegung der Bewegung des Betätigungselements 12. Der Schieber 16 wird durch die Kulisse 56 geführt. Da diese nicht perfekt vertikal verläuft, sondern gleichzeitig mit der Bewegung des Schiebers 16 nach oben dessen Bewegung nach hinten ermöglicht, steht dieser schließlich stark nach hinten vor und kann den unteren Rand 52 der Tragschiene 40 hintergreifen. Ungefähr gleichzeitig erreicht das Betätigungselement 12 seine Endstellung, in der es vollständig in das Gerät 38 eingeschoben ist und möglicherweise auch das Ende der Kulisse 54 erreicht ist. Der Schieber 16, auf den nach wie vor eine Kraft durch das federnde Element 14 wirkt, verklinkt am unteren Rand 52 der Tragschiene 40, wie dies in 4 zu sehen ist. Das federnde Element 14 versucht sich maximal zu entspannen und übt noch eine Restkraft auf den Schieber 16 aus, die insbesondere eine Komponente hat, die den Schieber 16 über die Stufe 34 von hinten gegen den Rand 52 der Tragschiene 40 drückt. Diese durch die Erfindung ermöglichte Krafteinwirkung auf den Rand 52 kommt dadurch zustande, dass die Kulisse 54 sich weiter hinten im Gerät 38 befindet, als die Kulisse 56. Diese Anordnung hat auch den positiven Effekt, dass in senkrechter Richtung wirkende Störkräfte (siehe Pfeil „Y" in 4) nicht unmittelbar den Schieber 16 entklinken können. Üblicherweise reichen die Störkräfte nicht aus, die Kraft des federnden Elements 14 zu überwinden, und die Kräfte werden seitlich abgeleitet, wie dies die mit „A" und „B" bezeichneten Pfeile angeben. Die Kräfte werden somit insbesondere seitlich abgeleitet und können den Schieber 16 durch das federnde Element 14 bedingt nicht vertikal oder auch nicht in seiner Kulisse 54 verschieben.
  • Die beschriebene Ausführungsform sorgt somit für ein besonders stabiles Verriegeln des Geräts 38 an der Tragschiene 40, wozu sowohl die Tatsache beiträgt, dass auf den bereits verklinkten Schieber 16 noch Kräfte des federnden Elements 14 wirken, als auch die Tatsache, dass das federnde Element 14 durch seine besondere Formgebung aus den beiden Federblättern 28 und 30 Kräfte besonders gut ableiten kann.

Claims (9)

  1. Auf eine Tragschiene (40) aufsetzbares Gerät (38), mit einer Verriegelungseinrichtung (10) zum Verriegeln des Geräts an einem Rand (52) der Tragschiene (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (10) umfasst: – ein für eine Bedienperson bei auf der Schiene (40) aufgesetztem Gerät (38) zur Bedienung zugängliches Betätigungselement (12), das vermittels ersten Führungsmitteln (54) geführt ist, – einen Schieber, der vermittels zweiten Führungsmitteln (56) geführt ist, – ein Betätigungselement (12) und Schieber (16) verbindendes federndes Element (14), das bei Bewegen des Betätigungselements (12) bewirkt, dass sich auch der Schieber (16) bewegt.
  2. Gerät (38) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (54, 56) und das federnde Element (14) so ausgebildet sind, das bei Erreichen einer Endstellung des Betätigungselements (12) das federnde Element (14) eine Kraft auf den Schieber (16) ausübt.
  3. Gerät (38) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei mit einer hinteren Seite zu einer Tragschiene (40) weisendem, auf diese Tragschiene (40) aufgesetztem Gerät (38) die ersten Führungsmittel (54) weiter hinten verlaufen als die zweiten Führungsmittel (56) und die bei Erreichen der Endstellung des Betätigungselements (12) wirkende Kraft auf den Schieber (16) eine Komponente aufweist, die bewirkt, dass der Schieber (16) von hinten gegen den Rand (52) der Tragschiene (40) gedrückt wird.
  4. Gerät (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder die zweiten Führungsmittel als Kulisse oder Kulissenpaar (54, 56) ausgebildet ist/sind.
  5. Gerät (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kulisse (54, 56) ungeradlinig ist.
  6. Gerät (38) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (12) zumindest teilweise (20) flexibel ausgebildet ist.
  7. Gerät (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde Element (14) aus zwei Federblättern (28, 30) gebildet ist, die in einem Winkel (α) von weniger als 90° zusammenlaufen.
  8. Gerät (38) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (10) einstückig ist.
  9. Gerät (38) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (10) aus Kunststoff besteht.
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