DE102006057102A1 - Rollrasen - Google Patents

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DE102006057102A1
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Hans Toepfer
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Topfer Hans
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/10Pre-cultivated sod or turf; Apparatus therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • A01G20/20Cultivation on mats

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Der erfindungsgemäße Rollrasen weist in geschältem Zustand parallel zu seinen Hauptflächen (1) eine Gitteranordnung (2) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rollrasen.
  • Rollrasen sind bekanntlich Rasenelemente, meist in Form von aufrollbaren Bahnen, die zu ihrer Gewinnung zunächst als gewöhnlicher Rasen angelegt werden (wenn auch meist unter Verwendung spezieller Grassamen und unter Anwendung besonders fürsorglicher Pflegemaßnahmen). Cirka 12 bis 15 Monate nach der Ansaat ist ein solcher Rasen dann in seinem Unterbau so verfestigt, dass er von seinem Untergrund abschälbar ist und dass abgeschälte Rasenelemente, nämlich der Rollrasen, eigenständig verarbeitbar sind. Solches war beispielsweise den Internetseiten „www.konrad-staedtler.de/rollrasen_herstellung" am 16. Oktober 2006 entnehmbar. Rollrasen finden zunehmend mehr Anwendung wie z. B. als Rasenflächen in Fußballstadien wie dem neuen Fußballstadion in München-Fröttmaning, in dem das Eröffnungsspiel der Fußballweltmeisterschaft 2006 stattfand. Da solche Rasenflächen mechanisch sehr beansprucht werden im Rahmen der dort stattfindenden Fußballspiele, müssen diese Rasenflächen sehr häufig ausgetauscht werden, was einen entsprechenden Bedarf an Rollrasen zur Folge hat. Auch anderweitig, z. B. im Umfeld von Eigenheimen, besteht ein zunehmend größer werdender Bedarf an Rollrasen.
  • Nachteilig bei der Gewinnung von Rollrasen ist die große Zeitdauer von 12 bis 15 Monaten, die ein solcher Rollrasen benötigt vom Zeitpunkt seiner Ansaat bis hin zu dem Zeitpunkt, in dem er gefahrlos von seinem Untergrund abschälbar, und somit auch wirtschaftlich verwertbar, ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuartigen Rollrasen anzugeben, bei dem die Zeitdauer zwischen Ansagt und Gewinnung (= Abschälbarkeit) deutlich geringer ist als der vorstehend genannte Zeitraum von 12 bis 15 Monaten.
  • Diese Aufgabe wird bei einem die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweisenden Rollrasen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Untersuchungen mit dem erfindungsgemäßen Rollrasen haben gezeigt, dass sich damit der Zeitraum von der Ansaat bis hin zum Zeitpunkt der Schälbarkeit auf cirka 8 Wochen reduzieren lässt. Dies bedeutet, dass sich auf ein- und demselben Untergrund innerhalb eines Vegetationszeitraums von 8 Monaten eines Jahres wenigstens zwei bis drei Generationen von Rollrasen gewinnen lassen, und nicht nur, wie bislang möglich, eine einzige Generation innerhalb von 12 bis 15 Monaten.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Die 1 ausschnittsweise einen erfindungsgemäßen Rollrasen in perspektivischer Schrägsicht, bei der die erfindungsgemäß vorgesehene Gitteranordnung durch aus dem dargestellten Rollrasen lokal austretende Punkte angedeutet ist, sowie die 2 ein Beispiel für eine Gitteranordnung.
  • 1 zeigt den Beginn eines als Rollrasenbahn ausgestalteten Rollrasens. Dabei ist im unteren Bereich des Rollrasens, im wesentlichen parallel zu den beiden Hauptflächen 1 des Rollrasens, erfindungsgemäß die Gitteranordnung 2 angeordnet. Es empfiehlt sich, um einerseits ein Ausbrechen der Gitteranordnung 2 aus dem Humusbereich 3 des Rollrasens zu vermeiden, und um andererseits die Gitteranordnung 2 möglichst weit von der oberen Hauptfläche 1 des Rollrasens entfernt zu halten, die Gitteranordnung 2 in einem Abstand h von 5 mm bis 10 mm oberhalb der unteren Hauptfläche 1 des Rollrasens anzuordnen.
  • 2 zeigt beispielhaft eine für die vorliegende Erfindung geeignete Gitteranordnung 2. Hier ist es günstig, wenn die Gitterabstände a, a' 1 mm bis 10 mm betragen. Zwar ist in 2 eine Gitteranordnung 2 dargestellt, bei dem die einzel nen Gitterfächer einen quadratischen Zuschnitt haben mit einem in beide horizontale Richtungen gleichen Gitterabstand a bzw. a'. Doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf einen solchen Zuschnitt beschränkt. Beispielsweise ist es auch günstig, wenn der Zuschnitt ein rechteckiger oder gar ein polygoner ist (beide Möglichkeiten sind in der Zeichnung nicht dargestellt).
  • Es ist günstig, wenn die Gitteranordnung 2 aus einem korrodierenden oder einem sich in der Erde selbst auflösenden Material wie z. B. aus gewöhnlichem, dünnen Eisendraht, aus sich selbst zersetzendem Kunststoff oder aus fest gepresstem Hartkarton besteht, denn dann bleiben im Laufe der Zeit keine (z. B. bei einem späteren Umgraben) mechanisch irgendwie störenden Reste in der Erde zurück.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die Gitteranordnung 2 aus einem abbauresistenten Material wie z. B. Aluminium oder einem entsprechenden Kunststoff besteht. In einem solchen Fall dient die Gitteranordnung 2 nämlich nach Einbau des Rollrasens in eine entsprechende Rasenanlage auch als Schutz vor Maulwurfhaufen und ähnlichen Erderhebungen (wie z. B. durch Wühlmäuse verursachte Haufen).

Claims (5)

  1. Rollrasen, dadurch gekennzeichnet, dass er in geschältem Zustand parallel zu seinen Hauptflächen (1) eine Gitteranordnung (2) aufweist.
  2. Rollrasen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitteranordnung (2) einen Gitterabstand (a, a') von 1 mm bis 10 mm aufweist.
  3. Rollrasen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitteranordnung (2) in einer Höhe (h) von 5 mm bis 10 mm oberhalb der der unteren der Hauptflächen (1) angeordnet ist.
  4. Rollrasen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitteranordnung (2) aus korrodierendem oder sich selbst auflösendem Material besteht.
  5. Rollrasen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gitteranordnung (2) aus abbauresistentem Material besteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2145343A1 (de) * 1970-09-10 1972-03-16 F-B. Mercer Ltd., Blackburn, Lancashire (Großbritannien) Vorgefertigter Rasenteppich und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3816865A1 (de) * 1988-05-18 1989-11-23 Brehm International Marketing Matte zum aufziehen von pflanzen, insbesondere gras
DE19905764A1 (de) * 1998-03-12 1999-10-28 Klaus Hofmann Vorrichtung zur Anzucht von Pflanzen und ein geeignetes Verfahren hierzu

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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