DE102006054369A1 - Sensoranordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Sensoranordnung zum Erfassen einer Größe, die einen elektrischen Strom (I) repräsentiert, der zwischen einem ersten und einem zweiten Anschluss der Sensoranordnung fließt, umfasst eine elektrisch leitende Anschlussschiene (1) mit einem Messwiderstand (2). Die Sensoranordnung umfasst ferner eine Polklemme (3), die einen Bügel (4) aufweist, der elektrisch leitend mit der Anschlussschiene (1) verbunden ist. Der Bügel (4) ist so ausgebildet, dass zwischen dem Bügel (4) und der Anschlussschiene (1) ein Montageraum besteht, der durch den Bügel (4) und die Anschlussschiene (1) von mindestens drei Seiten begrenzt ist. Die Sensoranordnung umfasst ferner eine Schaltungsanordnung, die in dem Montageraum angeordnet ist und die elektrisch leitend mit der Anschlussschiene (1) gekoppelt ist und die ausgebildet ist, die den Strom (I) repräsentierende Größe zu erfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sensoranordnung zum Erfassen einer Größe, die einen elektrischen Strom repräsentiert. Die Sensoranordnung ist insbesondere vorgesehen für eine elektronische Überwachung eines Lade- oder Entladevorgangs einer Kraftfahrzeugbatterie.
  • Eine Anschlussschiene mit einem Messwiderstand ist dazu elektrisch zwischen einem Pol der Kraftfahrzeugbatterie und einer Karosserie des Kraftfahrzeugs angeordnet. Eine Leiterplatte mit einer darauf angeordneten Schaltungsanordnung ist auf die Anschlussschiene gelötet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Sensoranordnung zu schaffen, die einen elektrischen Strom präzise erfasst.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch eine Sensoranordnung zum Erfassen einer Größe, die einen elektrischen Strom repräsentiert, der zwischen einem ersten und einem zweiten Anschluss der Sensoranordnung fließt. Die Sensoranordnung umfasst eine elektrisch leitende Anschlussschiene, die einen ersten Kontaktbereich aufweist, der den ersten Anschluss der Sensoranordnung bildet, und einen zweiten Kontaktbereich aufweist. Der erste und der zweite Kontaktbereich sind durch einen Messwiderstand elektrisch leitend miteinander verbunden. Die Sensoranordnung umfasst ferner eine Polklemme, die den zweiten Anschluss der Sensoranordnung umfasst und die einen Bügel aufweist, der elektrisch leitend mit der Anschlussschiene in ihrem zweiten Kontaktbereich verbunden ist. Der Bügel ist so ausgebildet, dass zwischen dem Bügel und der An schlussschiene ein Montageraum besteht, der durch den Bügel und die Anschlussschiene von mindestens drei Seiten begrenzt ist. Die Sensoranordnung umfasst ferner eine Schaltungsanordnung, die in dem Montageraum angeordnet ist und die elektrisch leitend mit dem ersten und dem zweiten Kontaktbereich der Anschlussschiene gekoppelt ist und die ausgebildet ist, die den Strom repräsentierende Größe zu erfassen.
  • Der Vorteil ist, dass die Schaltungsanordnung mechanisch gut geschützt und elektrisch von Störeinflüssen abgeschirmt angeordnet ist. Dadurch ist die den Strom repräsentierende Größe mit hoher Präzision erfassbar. Ferner ist die Sensoranordnung einfach montierbar ohne Gefahr, die Schaltungsanordnung bei der Montage der Sensoranordnung zu beschädigen. Der erste Anschluss ist vorzugsweise elektrisch mit einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs koppelbar. Der zweite Anschluss ist vorzugsweise mit einem Pol einer Kraftfahrzeugbatterie koppelbar, insbesondere mit einem Minuspol oder einem Masseanschluss.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Bügel einen Anschlussbereich auf, mit dem der Bügel mit dem zweiten Anschluss der Sensoranordnung gekoppelt ist oder der den zweiten Anschluss der Sensoranordnung bildet. Der Bügel ist so ausgebildet und angeordnet, dass sich der Anschlussbereich im Wesentlichen parallel in einem vorgegebenen Abstand zu der Anschlussschiene erstreckt und dass ein Stromfluss in dem Anschlussbereich eine entgegengesetzte Richtung aufweist in Bezug auf einen Stromfluss in einem Bereich der Anschlussschiene, der an den Montageraum angrenzt. Durch die gegensätzlichen Stromrichtungen in dem Anschlussbereich des Bügels und in der Anschlussschiene wird ein durch den Strom hervorgerufenes Magnetfeld kompensiert. Durch das Magnetfeld hervorgerufene Störungen werden so vermieden. Die den Strom repräsentierende Größe ist daher mit besonders hoher Präzision ermittelbar.
  • Der Montageraum erstreckt sich längs der Anschlussschiene vorzugsweise über einen Bereich des Messwiderstands hinaus in den ersten und den zweiten Kontaktbereich der Anschlussschiene. Dadurch ist das Koppeln des ersten und des zweiten Kontaktbereichs der Anschlussschiene mit der Schaltungsanordnung besonders einfach und kann mit besonders kurzen Leitungen erfolgen. So können Störeinflüsse besonders wirkungsvoll vermieden werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schaltungsanordnung auf einem Keramiksubstrat angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass eine besonders gute Wärmekopplung der Schaltungsanordnung an den zweiten Anschluss der Sensoranordnung möglich ist. Das Keramiksubstrat ist bevorzugt an dem Anschlussbereich des Bügels angeordnet. Im Vergleich zu FR4-Leiterplatten hat das Keramiksubstrat beispielsweise eine um einen etwa Faktor 100 bessere Wärmeleitfähigkeit. Die Schaltungsanordnung weist dadurch besonders geringe Temperaturunterschiede auf. Dem Entstehen von parasitären elektrischen Spannungen, die durch thermoelektrische Effekte hervorgerufen werden können, wird so entgegengewirkt. Die den Strom repräsentierende Größe ist so besonders präzise ermittelbar.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Sensoranordnung einen Temperatursensor umfasst, der an dem Keramiksubstrat angeordnet ist. Die Sensoranordnung ist ausgebildet, eine Temperaturgröße zu erfassen, die eine Temperatur des zweiten Anschlusses der Sensoranordnung repräsentiert. Der Temperatursensor ist insbesondere unmittelbar an dem Keramiksubstrat angeordnet, das heißt vorzugsweise nicht auf einem gegebenenfalls zusätzlich auf dem Keramiksubstrat vorgesehenen Dielektrikum. Der Vorteil ist, dass der Temperatursensor dadurch eine sehr gute Wärmekopplung an das Keramiksubstrat und insbesondere an den Anschlussbereich des Bügels aufweist. Die Temperaturgröße ist so besonders präzise und zuverlässig erfassbar. Ferner ist eine separate Montage des Temperatursensors an der Anschlussschiene oder an der Polklemme nicht erforderlich. Die Sensoranordnung ist so besonders kompakt ausbildbar und einfach montierbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind der erste und der zweite Kontaktbereich der Anschlussschiene mit der Schaltungsanordnung durch Drahtbonden und insbesondere durch Dickdrahtbonden elektrisch leitend gekoppelt. Dadurch sind keine Lötverbindungen für das elektrische Koppeln der Kontaktbereiche der Anschlussschiene mit der Schaltungsanordnung erforderlich. Der Vorteil ist, dass Materialübergänge zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktbereich der Anschlussschiene und der Schaltungsanordnung vermieden werden und somit keine parasitären elektrischen Spannungen aufgrund von thermoelektrischen Effekten entstehen können. Dadurch ist die den Strom repräsentierende Größe besonders präzise und zuverlässig erfassbar. Ferner ist die Sensoranordnung so besonders einfach herstellbar. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Drahtbonden bzw. Dickdrahtbonden direkt auf eine gegebenenfalls vorgesehene anwendungsspezifische integrierte Schaltung ausgeführt ist, die Teil der Schaltungsanordnung ist und die beispielsweise einen empfindlichen Messverstärker für ein Verstärken eines Spannungsabfalls über dem Messwiderstand umfasst. Das Erfassen der den Strom repräsentierenden Größe ist so besonders präzise und störungsarm möglich.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Anschlussschiene, die Polklemme, Leiterbahnen der Schaltungsanordnung und Bonddrähte ein Kupfermaterial umfassen. Der Vorteil ist, dass das Kupfermaterial eine sehr gute Wärmeleitung ermöglicht und eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit aufweist. Ferner sind auf diese Weise Materialübergänge und dadurch das Entstehen parasitärer elektrischer Spannungen auf Grund der thermoelektrischen Effekte vermeidbar. Die den Strom repräsentierende Größe ist so besonders präzise und zuverlässig erfassbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Schaltungsanordnung als eine Dickschichthybridschaltung ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass keine oder nur sehr wenige Lötverbindungen erforderlich sind und dadurch Materialübergänge vermieden werden, die zu parasitären elektrischen Spannungen auf Grund der thermoelektrischen Effekte führen können. Ferner ist die Dickschichthybridschaltung besonders geeignet für elektrische Verbindungen durch Drahtbonden oder Dickdrahtbonden. Die Dickschichthybridschaltung ist ferner besonders robust und zuverlässig und weist eine hohe Temperaturbeständigkeit auf. Die Dickschichthybridschaltung ist dadurch besonders geeignet für die Nutzung in einem Kraftfahrzeug und ermöglicht ein besonders präzises, rauscharmes und zuverlässiges Erfassen der den Strom repräsentierenden Größe.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine Sensoranordnung und
  • 2 eine Seitenansicht der Sensoranordnung gemäß 1.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Sensoranordnung und 2 zeigt eine zugehörige Seitenansicht der Sensoranordnung. Die Sensoranordnung umfasst eine Anschlussschiene 1, die einen ersten Kontaktbereich A und einen zweiten Kontaktbereich B aufweist. Elektrisch zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktbereich A, B ist in der Anschlussschiene 1 ein Messwiderstand 2 angeordnet. Der Messwiderstand 2 ist beispielsweise ein Manganin-Messwiderstand. Der Messwiderstand 2 weist beispielsweise einen Widerstandswert von 100 Mikroohm auf. Der Widerstandswert kann jedoch auch größer oder kleiner als 100 Mikroohm sein.
  • Die Sensoranordnung umfasst ferner eine Polklemme 3 mit einem Bügel 4 und einem Klemmenanschluss 5. Der Klemmenanschluss 5 ist ausgebildet, an einem Polstift 6 einer Batterie 7 angeordnet zu werden. Die Batterie 7 ist insbesondere eine Kraftfahrzeugbatterie. Der Polstift 6 ist insbesondere ein Minuspol oder Masseanschluss der Batterie 7.
  • Der Bügel 4 weist einen Befestigungsbereich C und einen Anschlussbereich D auf. Der Bügel 4 ist vorzugsweise in seinem Befestigungsbereich C mit dem zweiten Kontaktbereich B der Anschlussschiene 1 verbunden, zum Beispiel durch eine Schweißverbindung. Der Anschlussbereich D des Bügels 4 ist bevorzugt im Wesentlichen parallel zu der Anschlussschiene 1 angeordnet. Der Klemmenanschluss 5 ist mit dem Bügel 4 in dem Anschlussbereich D des Bügels 4 verbunden, zum Beispiel durch eine Schweißverbindung. Der Bügel 4 kann jedoch auch so ausgebildet sein, dass dieser den Klemmenanschluss 5 umfasst oder den Klemmenanschluss 5 bildet.
  • Der erste Kontaktbereich A der Anschlussschiene 1 bildet einen ersten Anschluss der Sensoranordnung. Die Polklemme 3 und insbesondere der Klemmenanschluss 5 und/oder der Anschlussbereich D des Bügels 4 bilden einen zweiten Anschluss der Sensoranordnung. An den ersten Kontaktbereich A der Anschlussschiene 1 ist ein Kabel 8 anschließbar, durch das die Sensoranordnung beispielsweise mit einer Karosserie des Kraftfahrzeugs elektrisch leitend gekoppelt ist. Ein elektrischer Strom I kann von dem ersten Anschluss der Sensoranordnung, also dem ersten Kontaktbereich A der Anschlussschiene 1, durch den Messwiderstand 2 in den Bügel 4 und weiter in den Polstift 6 der Batterie 7 fließen.
  • Der Bügel 4 ist so ausgebildet, dass zwischen der Anschlussschiene 1 und dem Bügel 4 ein Montageraum ausgebildet ist, der von mindestens drei Seiten durch die Anschlussschiene 1 und den Bügel 4 begrenzt ist. In dem Montageraum und bevorzugt an dem Bügel 4 in dessen Anschlussbereich D ist eine Leiterplatte 9 angeordnet. Bevorzugt ist die Leiterplatte 9 als ein Keramiksubstrat ausgebildet, das beispielsweise aus Al2O3 gebildet ist. Die Leiterplatte 9 ist bevorzugt durch einen Kleber 10 an dem Bügel 4 befestigt. Der Kleber 10 weist vorzugsweise eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf, um die Leiterplatte 9 thermisch gut an den Bügel 4 zu koppeln.
  • Auf der Leiterplatte 9 ist eine Schaltungsanordnung zum Erfassen einer den Strom I repräsentierenden Größe ausgebildet oder angeordnet. Die Schaltungsanordnung umfasst beispielsweise einen integrierten Schaltkreis 11, der beispielsweise als eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung ausgebildet ist. Der integrierte Schaltkreis 11 umfasst beispielsweise einen empfindlichen Messverstärker zum Verstärken eines Spannungsabfalls, der durch den Strom I über dem Messwiderstand 2 erzeugt wird.
  • Ferner ist bevorzugt ein Temperatursensor 12 vorgesehen, der bevorzugt unmittelbar auf der Leiterplatte 9 angeordnet ist. Dadurch ist der Temperatursensor 12 thermisch besonders gut mit der Leiterplatte 9 und mit dem Bügel 4 gekoppelt. Bei Vorliegen einer guten thermischen Kopplung des Bügels 4 und des Polstifts 6 der Batterie 7 ist der Temperatursensor 12 thermisch ferner besonders gut mit der Batterie 7 gekoppelt. Dadurch ist mittels des Temperatursensors 12 eine Temperatur der Batterie 7 besonders zuverlässig und präzise ermittelbar und mittels der Schaltungsanordnung überwachbar.
  • An der Anschlussschiene 1 sind in dem ersten und dem zweiten Kontaktbereich A, B jeweils Kontaktflächen 13 vorgesehen. Die Kontaktflächen 13 sind jeweils über mindestens einen Bonddraht 14 elektrisch leitend mit der Schaltungsanordnung und insbesondere mit einer Leitung auf der Leiterplatte 9 oder unmittelbar mit einem Anschluss des integrierten Schaltkreises 11 gekoppelt. Besonders vorteilhaft ist es, den integrierten Schaltkreis 11 ohne Gehäuse auf der Leiterplatte 9 anzuordnen und die Bonddrähte 14 unmittelbar auf die An schlösse des integrierten Schaltkreises 11 zu bonden. Auf diese Weise ist der Spannungsabfall über dem Messwiderstand und somit auch der Strom I auch bei kleinen Strömen I rauscharm und präzise ermittelbar.
  • Der Bügel 4 kann zur Vermeidung von mechanischen Schwingungen ferner an seinem dem Befestigungsbereich C entgegengesetzten Ende elektrisch isolierend mit der Anschlussschiene 1 gekoppelt sein, zum Beispiel durch Vorsehen von Isolierscheiben 15 und einer Schraubverbindung. Die Sensoranordnung ist so besonders robust.
  • Bevorzugt ist ein Gehäuse 16 vorgesehen, das die Schaltungsanordnung in dem Montageraum und bevorzugt auch den Messwiderstand, die Kontaktflächen 13 und die Bonddrähte 14 umschließt. Das Gehäuse 16 ist vorzugsweise ein Kunststoffgehäuse. Bevorzugt ist das Gehäuse 16 mit einer Füllmasse ausgegossen, zum Beispiel mit Silikon. Dadurch ist die Schaltungsanordnung und die elektrische Kopplung der Anschlussschiene 1 mit der Schaltungsanordnung über die Bonddrähte 14 zuverlässig gegen Beschädigungen und Verschmutzung geschützt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Schaltungsanordnung als eine Dickschichthybridschaltung auszubilden. Der Vorteil ist, dass eine solche Dickschichthybridschaltung besonders robust und zuverlässig ist und eine besonders rauscharme, robuste, zuverlässige und präzise Ausbildung der Schaltungsanordnung ermöglicht. Insbesondere sind bei der Dickschichthybridschaltung elektrisch leitende Verbindungen besonders einfach und zuverlässig durch Drahtbonden und insbesondere durch Dickdrahtbonden herstellbar. Dadurch sind keine oder nur wenige Lötverbindungen erforderlich, wodurch die Zuverlässigkeit erhöht und das Entstehen von parasitären elektrischen Spannungen durch thermoelektrische Effekte verhindert wird. Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Anschlussschiene 1, die Bonddrähte 14, die Leitungen auf der Leiterplatte 9 und die Polklemme 3 ein Kupfermaterial umfassen oder aus dem Kupfermaterial bestehen. Das Kupfermaterial ermöglicht eine besonders gute elektrische Leitfähigkeit und eine besonders gute Wärmeleitfähigkeit. Durch die einheitliche Nutzung des Kupfermaterials werden ferner Materialübergänge vermieden, die zu parasitären elektrischen Spannungen auf Grund der thermoelektrischen Effekte führen können. Ein solcher thermoelektrischer Effekt ist beispielsweise der Seebeck-Effekt. Weiter ist es vorteilhaft, Widerstände als Dickschichtwiderstände als Teil von Leiterbahnen auf dem Keramiksubstrat auszubilden und die Dickschichtwiderstände zwischen Anschlüssen von Bauelementen, zum Beispiel dem integrierten Schaltkreis 11, in einer Innenlage anzuordnen. Durch eine solche Layoutmaßnahme kann die Sensoranordnung besonders rauscharm sein.
  • Die Sensoranordnung ist geeignet, einen Lade- oder Entladevorgang der Batterie 7 bezüglich des fließenden Stroms I und gegebenenfalls auch bezüglich einer Temperatur der Batterie 7 zu überwachen.
  • Die Sensoranordnung ist beispielsweise wie folgt herstellbar. In einem ersten Schritt wird die Schaltungsanordnung als Dickschichthybridschaltung auf dem Keramiksubstrat hergestellt. Die Schaltungsanordnung wird dann in einem zweiten Schritt mit dem Kleber 10 an den Anschlussbereich D des Bügels 4 geklebt. Der Bügel 4 wird in einem dritten Schritt mit seinem Befestigungsbereich C an die Anschlussschiene 1 in dem zweiten Kontaktbereich B verbunden, zum Beispiel durch Anschweißen. Gegebenfalls wird ferner das dem Befestigungsbereich C entgegengesetzte Ende des Bügels 4 elektrisch isolierend mit der Anschlussschiene 1 gekoppelt. In einem vierten Schritt erfolgt das elektrisch leitende Koppeln des ersten und des zweiten Kontaktbereichs A, B der Anschlussschiene 1 mit der Schaltungsanordnung durch Drahtbonden und insbesondere durch Dickdrahtbonden der Bonddrähte 14. In einem fünften Schritt wird das Gehäuse 16 an der Sensoranordnung montiert. Ein gegebenenfalls an dem Gehäuse 16 vorgesehener elektrischer Steckkontakt wird in einem sechsten Schritt mit der Schaltungsanordnung elektrisch leitend verbunden, zum Beispiel durch Drahtbonden. Das Gehäuse 16 wird in einem siebten Schritt mit der Füllmasse vergossen.
  • 1
    Anschlussschiene
    2
    Messwiderstand
    3
    Polklemme
    4
    Bügel
    5
    Klemmenanschluss
    6
    Polstift
    7
    Batterie
    8
    Kabel
    9
    Leiterplatte
    10
    Kleber
    11
    integrierter Schaltkreis
    12
    Temperatursensor
    13
    Kontaktfläche
    14
    Bonddraht
    15
    Isolierscheibe
    16
    Gehäuse
    A
    erster Kontaktbereich
    B
    zweiter Kontaktbereich
    C
    Befestigungsbereich
    D
    Anschlussbereich
    I
    Strom

Claims (7)

  1. Sensoranordnung zum Erfassen einer Größe, die einen elektrischen Strom (I) repräsentiert, der zwischen einem ersten und einem zweiten Anschluss der Sensoranordnung fließt, und die umfasst a. eine elektrisch leitende Anschlussschiene (1), die einen ersten Kontaktbereich (A) aufweist, der den ersten Anschluss der Sensoranordnung bildet, und einen zweiten Kontaktbereich (B) aufweist und der erste und der zweite Kontaktbereich (A, B) durch einen Messwiderstand (2) elektrisch leitend miteinander verbunden sind, b. eine Polklemme (3), die den zweiten Anschluss der Sensoranordnung umfasst und die einen Bügel (4) aufweist, der elektrisch leitend mit der Anschlussschiene (1) in ihrem zweiten Kontaktbereich (B) verbunden ist und der so ausgebildet ist, dass zwischen dem Bügel (4) und der Anschlussschiene (1) ein Montageraum besteht, der durch den Bügel (4) und die Anschlussschiene (1) an mindestens drei Seiten begrenzt ist, und c. eine Schaltungsanordnung, die in dem Montageraum angeordnet ist und die elektrisch leitend mit dem ersten und dem zweiten Kontaktbereich (A, B) der Anschlussschiene (1) gekoppelt ist und die ausgebildet ist, die den Strom (I) repräsentierende Größe zu erfassen.
  2. Sensoranordnung nach Anspruch 1, bei der der Bügel (4) einen Anschlussbereich (D) aufweist, mit dem der Bügel (4) mit dem zweiten Anschluss der Sensoranordnung gekoppelt ist oder der den zweiten Anschluss der Sensoranordnung bildet, und der Bügel (4) so ausgebildet und angeordnet ist, dass sich der Anschlussbereich (D) im Wesentlichen parallel in einem vorgegebenen Abstand zu der Anschlussschiene (1) erstreckt und dass ein Stromfluss in dem Anschlussbereich (D) eine entgegen gesetzte Richtung aufweist in Bezug auf einen Stromfluss in einem Bereich der Anschlussschiene (1), der an den Montageraum angrenzt.
  3. Sensoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schaltungsanordnung auf einem Keramiksubstrat angeordnet ist.
  4. Sensoranordnung nach Anspruch 3, bei der die Schaltungsanordnung einen Temperatursensor umfasst, der an dem Keramiksubstrat angeordnet ist, und die Schaltungsanordnung ausgebildet ist, eine Temperaturgröße zu erfassen, die eine Temperatur des zweiten Anschlusses der Sensoranordnung repräsentiert.
  5. Sensoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der der erste und zweite Kontaktbereich (A, B) der Anschlussschiene (1) mit der Schaltungsanordnung durch Drahtbonden elektrisch leitend gekoppelt sind.
  6. Sensoranordnung nach Anspruch 5, bei der die Anschlussschiene (1), die Polklemme (3), Leiterbahnen der Schaltungsanordnung und Bonddrähte (14) ein Kupfermaterial umfassen.
  7. Sensoranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Schaltungsanordnung als eine Dickschichthybridschaltung ausgebildet ist.
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