DE102006053979B3 - Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug, das zur Anordnung an einem Kraftfahrzeugsitz neben einem seitlichen Karosserieabschnitt eines Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, welches eine entlang der Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckte Fahrzeuglängsachse und eine senkrecht hierzu verlaufende horizontale Fahrzeugquerachse aufweist, mit mindestens einem Sicherheitsgurt zum Zurückhalten eines den Kraftfahrzeugsitz nutzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall, wobei das Gurtsystem im eingebauten Zustand mit mindestens einem Crash-Sensor gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist eine durch den Crash-Sensor aktivierbare Betätigungseinrichtung (3) des Gurtsystems vorgesehen, die im aktivierten Zustand derart auf einen Gurtabschnitt des Gurtsystems einwirkt, dass dieser Gurtabschnitt (20, 22, 40, 50) eine Kraft auf einen den Kraftfahrzeugsitz (1) nutzenden Fahrzeuginsassen (I) ausübt, die derart gerichtet und dazu ausgebildet ist, den Fahrzeuginsassen (I) entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) weg zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Gurtsystem ist zur Anordnung an einem Kraftfahrzeugsitz neben einem seitlichen Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs, der beispielsweise durch eine Kraftfahrzeugtür gebildet werden kann, ausgebildet und vorgesehen. Das Gurtsystem umfasst mindestens einen Sicherheitsgurt zum Zurückhalten eines den Kraftfahrzeugsitz nutzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall, wobei das Gurtssystem im in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand mit mindestens einem Crash-Sensor gekoppelt ist, mit dem das Gurtsystem in einem Crash-Fall aktivierbar ist.
  • Bei bekannten Gurtsystemen dieser Art sind zur Aktivierung des Gurtsystems teilweise so genannte Pre-Crash-Sensoren vorgesehen, die die Umgebung eines Kraftfahrzeugs abtasten und bei Detektion einer Umgebungssituation des Kraftfahrzeuges, die auf einen bevorstehenden Aufprall auf ein Hindernis hindeutet, das Gurtsystem aktivieren, um den Sicherheitsgurt zu straffen und hierdurch das Verletzungsrisiko eines den Sicherheitsgurt nutzenden Fahrzeuginsassen zu reduzieren.
  • Aus der DE 10 2004 017 650 A1 ist eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem Kraftfahrzeugsitz bekannt, bei der die Kinetmatik des Kraftfahrzeugsitzes und/oder eines Sitzbenutzers derart gesteuert wird, dass in einem Crash-Fall eine möglichst geringe Relativbewegung zwischen dem Sitzbenutzer und dem Kraftfahrzeugsitz entlang der Richtung der Crash-Kräfte erfolgt. Hierzu ist eine bewegliche Ausgestaltung des Kraftfahrzeugsitzes vorgesehen, sodass dieser sich unter der Wirkung der Crash-Kräfte gemeinsam mit dem Sitzbenutzer bewegen kann, wobei letzterer durch Steigerung der Gurtkräfte besonders fest am Sitz gehalten werden kann. Ferner ist in der DE 10 2004 017 650 A1 beschrieben, in einem Crash-Fall eine definierte Relativbewegung zwischen dem Sitzbenutzer und dem Kraftfahrzeugsitz zu ermöglichen, sodass das Risiko einer schädlichen Interaktion zwischen dem Sitzbenutzer und dem Kraftfahrzeugsitz reduziert wird. Hierzu ist konkret vorgesehen, den Kraftfahrzeugsitz bei einem Seiten-Crash so anzustoßen, dass sich bestimmte Sitzelemente vom Sitzbenutzer weg bewegen, beziehungsweise den Sitzbenutzer mittels eines in einem Crash-Fall aufzublasenden Sitzlehnen-Airbags von bestimmten Sitzelementen zu entfernen.
  • In der EP 1 728 692 A2 ist ein mobiler Kraftfahrzeugsitz dargestellt und beschrieben, dem eine Sicherheitsgurtanordnung auf der Grundlage eines Drei-Punkt-Gurtsystems derart zugeordnet ist, dass die Funktionsfähigkeit des Gurtsystems unabhängig von der Position des Kraftfahrzeugsitzes gewährleistet werden kann.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Gurtsystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Danach ist dem Gurtsystem eine durch den Crash-Sensor, insbesondere einen Pre-Crash-Sensor, aktivierbare Betätigungseinrichtung zugeordnet, die im aktivierten Zustand derart auf einen Gurtabschnitt einwirkt, dass dieser eine Kraft auf einen den zugeordneten Kraftfahrzeugsitz nutzenden Fahrzeuginsassen ausübt, die den Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse von dem (neben dem Kraftfahrzeugsitz verlaufenden) seitlichen Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs wegbewegt.
  • Unter der horizontalen Fahrzeugquerachse wird hier diejenige Fahrzeugachse verstanden, die sich senkrecht sowohl zur Fahrzeuglängsachse als auch zur vertikalen Fahrzeugachse erstreckt, wobei die Fahrzeuglängsachse bei Geradeausfahrt eines Kraftfahrzeugs in die Vorwärtsfahrtrichtung weist und die vertikale Fahrzeugachse vom Fahrzeugboden in Richtung auf das Fahrzeugdach weist. Somit handelt es sich bei der Fahrzeugquerachse um eine Achse, die (horizontal und quer zur Fahrzeuglängsachse) von einer Seitentür zur anderen Seitentür des Kraftfahrzeugs verläuft.
  • Indem ein auf einem Fahrzeugsitz befindlicher Fahrzeuginsasse in einem Crash-Fall, insbesondere bei einem Seitenaufprall, durch das dem Fahrzeugsitz zugeordnete Gurtsystem entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse von dem neben dem Fahrzeugsitz erstreckten Karosserieabschnitt, zum Beispiel einer Seitentür, wegbewegt wird, wird das Verletzungsrisiko des Fahrzeuginsassen durch ein seitlich auf die Kraftfahrzeugkarosserie auftreffendes Kollisionsobjekt, wie z.B. ein seitlich aufprallendes Fahrzeug, erheblich reduziert.
  • Denn zum einen wird durch die Bewegung des Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt der horizontale Abstand zwischen dem Fahrzeuginsassen und dem seitlichen Karosserieabschnitt erhöht und hierdurch das Risiko reduziert, dass infolge eines Seitenaufpralls in das Innere des Kraftfahrzeugs eindringende Karosserieteile den Fahrzeuginsassen verletzen könnten. Selbst wenn aber ein Auftreffen einzelner Karosserieteile auf den Fahrzeuginsassen unvermeidbar sein sollte, so wird durch die Bewegung des Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse weg von dem (bei einem Seitenaufprall in Richtung auf den Fahrzeuginnenraum deformierten) seitlichen Karosserieabschnitt zumindest die Relativgeschwindigkeit zwischen dem nach innen vordringenden seitlichen Karosserieabschnitt und dem zu schützenden Fahrzeuginsassen reduziert, so dass die Wucht eines möglichen Aufpralls von Karosserieteilen auf den Fahrzeuginsassen gemindert wird.
  • Ein vergrößerter Abstand zwischen dem zu schützenden Fahrzeuginsassen und der seitlichen Fahrzeugkarosserie ermöglicht zudem das Aufblasen eines großvolumigen Gassackes (Airbag) zwischen der seitlichen Fahrzeugkarosserie und dem Fahrzeuginsassen, was eine verbesserte Energieabsorption in einem Crash-Fall bedingt.
  • Der mit dem Gurtsystem zusammenwirkende Crash-Sensor ist bevorzugt als ein Pre-Crash-Sensor ausgebildet, der das Gurtsystem nicht erst bei einem Seitenaufprall aktiviert, sondern bereits dann, wenn anhand der Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs ein unmittelbar bevorstehender Seitenaufprall detektiert wird. Hierdurch steht mehr Zeit zur Verfügung, um den Fahrzeuginsassen nach Aktivierung des Gurtsystems durch das erfindungsgemäße Einwirken auf eine Körperpartie des Fahrzeuginsassen von dem vom Seitenaufprall betroffenen seitlichen Karosserieabschnitt weg zu bewegen.
  • Das Gurtsystem kann in bekannter Weise auf der Grundlage eines 3-Punkt-Sicherheitsgurtes ausgebildet sein, der an einer ersten Längsseite der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes einen festen Gurtpunkt aufweist, der an der zweiten, gegenüber liegenden Längsseite des Kraftfahrzeugsitzes eine Gurtzunge aufweist, über die er an einem Gurtschloss festlegbar ist, und der weiterhin im Bereich des oberen Endes einer Rückenlehne des Kraftfahrzeugs umgelenkt wird und hinter der Gurtumlenkung mit einem Gurtaufroller zusammenwirkt.
  • Bei dem Gurtabschnitt des Gurtsystems, der sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung an den zu schützenden Fahrzeuginsassen anlegt und auf diesen einwirkt, um ihn von einem seitlichen Karosserieabschnitt weg zu bewegen, kann es sich einerseits unmittelbar um einen Abschnitt des Sicherheitsgurtes selbst handeln, der in erster Linie dazu dient, den Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall, zum Beispiel auch bei einem Front-Crash, am Sitz zu halten. Der Gurtabschnitt kann aber auch durch ein von dem eigentlichen Sicherheitsgurt (im obigen, engeren Sinne) verschiedenes, bevorzugt mit diesem verbundenes, flexibles oder elastisches Element gebildet werden, das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung dazu dient, auf den Fahrzeuginsassen einzuwirken und diesen von einem seitlichen Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs weg zu bewegen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die dem Gurtsystem zugeordnete Betätigungseinrichtung ein an dem Sicherheitsgurt des Gurtsystems angreifendes Betätigungselement, das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung bewegt wird und hierbei einen Gurtabschnitt des Gurtsystems derart mitnimmt, dass dieser Gurtabschnitt eine Kraft auf den den Kraftfahrzeugsitz nutzenden Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse weg von dem benachbarten seitlichen Karosserieabschnitt ausübt. Das Bedienungselement bewegt sich dabei bevorzugt mit einer Komponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse.
  • Um den auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz befindlichen Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse von dem seitlichen Karosserieabschnitt weg zu bewegen, legt sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung ein Gurtabschnitt des Gurtsystems an eine dem seitlichen Karosserieabschnitt zugewandte (linke oder rechte) äußere Körperseite des Fahrzeuginsassen an und übt auf diese Körperseite eine Kraft weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt aus. Konkret kann der besagte Gurtabschnitt hierzu von einem bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung bewegten Betätigungselement mitgenommen werden, so dass er sich an die entsprechende Körperseite des zu schützenden Fahrzeuginsassen anlegt.
  • Gemäß einer Variante der Erfindung legt sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung ein Gurtabschnitt des Gurtsystems an eine Außenseite des Beckens oder eines Oberschenkels des Fahrzeuginsassen an, um diesen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse zu bewegen. Nach einer anderen Erfindungsvariante legt sich ein Gurtabschnitt des Gurtsystems an eine Schulter bzw. einen Oberarm des zu schützenden Fahrzeuginsassen an und übt hierbei eine Kraft entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse weg vom seitlichen Karosserieabschnitt auf diesen aus.
  • Nach einer Ausführungsform ist das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung auf den Sicherheitsgurt einwirkende Betätigungselement als ein flexibles Zugmittel ausgebildet, bei dem es sich um einen Bestandteil des Sicherheitsgurtes oder um ein hiervon separates, mit dem Sicherheitsgurt verbundenes Element handeln kann. Als Bestandteil des Sicherheitsgurtes ist das Betätigungselement dabei insbesondere dann anzusehen, wenn es in einem Crash-Fall auf den Fahrzeuginsassen einwirkt, um ihn im Fahrzeugsitz zu halten.
  • Ein Betätigungselement in Form eines flexiblen Zugmittels kann einerseits fest mit dem Sicherheitsgurt verbunden sein, zum Beispiel mittels einer Naht, oder über eine lose Verbindung, zum Beispiel mittels einer Schlaufe. Auch eine einstückige Integration des flexiblen Zugmittels in den Sicherheitsgurt ist möglich.
  • Das Betätigungselement in Form eines flexiblen Zugmittels wird bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung gestrafft (verkürzt) und zieht hierdurch einen Gurtabschnitt, bei dem es sich auch um einen Abschnitt des Betätigungselementes selbst handeln kann, gegen eine dem seitlichen Karosserieabschnitt zugewandte Körperseite eines Fahrzeuginsassen, um diesen von dem seitlichen Karosserieabschnitt weg zu bewegen.
  • Das Betätigungselement kann im eingebauten Zustand des Gurtsystems beispielsweise unterhalb der Sitzfläche eines Kraftfahrzeugsitzes verlaufen und mit einem Beckengurt des Gurtsystems verbunden sein.
  • Sofern das Betätigungselement in Form eines flexiblen Zugmittels in den Sicherheitsgurt integriert ist, kann dieser zur Gewährleistung einer optimalen Funktion bei einem Front-Crash, bei dem keine Bewegung des zu schützenden Fahrzeuginsassen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse erfolgen soll, zusätzlich über ein Verbindungselement mit dem seitlichen Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs verbunden sein.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungselement als ein an einer Führungsbahn, insbesondere in einer Führungskulisse, geführtes Führungselement ausgebildet, das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung entlang der Führungsbahn geführt wird, welche eine Bahnkomponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse aufweist, so dass das Führungselement entlang dieser bewegt wird und hierbei einen Gurtabschnitt des Gurtsystems mitnimmt, welcher auf den zu schützenden Fahrzeuginsassen einwirkt.
  • Das Betätigungselement greift hierbei bevorzugt über ein Umlenkelement, welches zur Umlenkung eines Abschnittes des Sicherheitsgurtes dient, an diesem an. Hierzu kann das Betätigungselement insbesondere mit dem Umlenkelement verbunden sein, und zwar einstückig mit diesem geformt oder als separates Bauteil an diesem festgelegt sein.
  • Das Betätigungselement kann z.B. einem oberen Umlenkelement des Gurtsystems, insbesondere im Bereich einer Schulter eines bestimmungsgemäß auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen, zugeordnet sein, wobei das Betätigungselement als Führungselement in einer an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes vorgesehenen (gekrümmten) Führungsbahn geführt ist, die vorteilhaft sowohl eine entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse von dem seitlichen Karosserieabschnitt wegweisende Bahnkomponente als auch eine entlang der vertikalen Fahrzeugachse nach unten weisende Bahnkomponente aufweist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem Betätigungselement um einen (schwenkbar gelagerten) Hebel, dessen eines Ende am seitlichen Karosserieabschnitt oder am Fahrzeugsitz angelenkt ist und dessen anderes Ende am Sicherheitsgurt angreift. Bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung wird jener Hebel derart verschwenkt, dass er einen Gurtabschnitt des Gurtsystems mitnimmt und gegen eine Körperseite des zu schützenden Fahrzeuginsassen legt, so dass dieser entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse bewegt wird.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung bewegte Betätigungselement als ein Druckübertragungselement ausgebildet ist, welches gegen einen Gurtabschnitt drückt, so dass dieser in der gewünschten Weise auf den zu schützen Fahrzeuginsassen einwirkt, um ihn entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse vom seitlichen Karosserieabschnitt wegzubewegen.
  • Damit ein Betätigungselement der Betätigungseinrichtung derart bewegt werden kann, dass es einen Gurtabschnitt des Gurtsystems mitnimmt, um einen Fahrzeuginsassen von einem seitlichen Karosserieabschnitt des Kraftfahrzeugs weg zu bewegen, ist dem Betätigungselement ein Aktuator zugeordnet, der bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung die erforderliche Bewegung des Betätigungselementes erzeugt.
  • Der Aktuator kann einerseits durch einen zur Gurtstraffung in einem Crash-Fall ohnehin erforderlichen Gurtstraffer bzw. Schlossstraffer gebildet werden, der bei einer größeren (negativen) Beschleunigung des Kraftfahrzeugs eine Straffung des Sicherheitsgurtes bewirkt und der vorliegend z.B. außerdem bei einem bevorstehenden Seitenaufprall straffbar ist. Die mit der Straffung des Sicherheitsgurtes verbundene Kraft kann genutzt werden, um eine Bewegung des Betätigungselementes auszulösen, welche wiederum eine Einwirkung eines Gurtabschnittes auf den zu schützenden Fahrzeuginsassen bewirkt, so dass sich dieser vom seitlichen Karosserieabschnitt wegbewegt. Auch ein Gurtaufroller kann zur Auslösung einer Bewegung des Betätigungselementes dienen.
  • Weiterhin kann der Aktuator zur Erzeugung von Druckluft ausgebildet sein, zum Beispiel als so genannter pneumatischer Muskel, oder als ein Gasgenerator, der einen auf einen Gurtabschnitt einwirkenden Gassack aufbläst bzw. einen zusätzlichen Gurtaufroller antreibt. Hierzu kann auch ein Elektromotor vorgesehen sein. Durch das Aufrollen des Sicherheitsgurtes bzw. eines hiermit verbundenen (flexiblen) Betätigungselementes erfolgt die notwendige Krafteinleitung in einen Gurtabschnitt, der sich dann an den zu schützenden Fahrzeuginsassen anlegt, um diesen vom seitlichen Karosserieabschnitt weg zu bewegen.
  • Ein Elektromotor, eine vorgespannte Feder oder ein sonstiges Stellglied können aber auch dazu verwendet werden, um einen als Betätigungselement dienenden Hebel zu verschwenken oder ein Betätigungselement entlang einer Führungsbahn zu verschieben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Gurtsystems zum Schutz eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall;
  • 1b das Gurtsystem aus 1a bei einem Seitenaufprall, wobei der zu schützende Fahrzeuginsasse von einem seitlichen Karosserieabschnitt wegbewegt wird;
  • 2a eine genauere Darstellung einer ersten Variante des Gurtsystems aus den 1a und 1b;
  • 2b eine genauere Darstellung einer zweiten Variante des Gurtsystems aus den 1a und 1b;
  • 3a eine weiteres Ausführungsbeispiel eines Gurtsystems zum Schutz eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall;
  • 3b das Gurtsystem aus 3a bei einem Seitenaufprall, wobei der zu schützende Fahrzeuginsasse von einem seitlichen Karosserieabschnitt wegbewegt wird;
  • 4a eine genauere Darstellung einer ersten Variante des Gurtsystems aus den 3a und 3b;
  • 4b eine genauere Darstellung einer zweiten Variante des Gurtsystems aus den 3a und 3b;
  • 5a ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gurtsystems zum Schutz eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall;
  • 5b ein Ausschnitt des Gurtsystems aus 5a bei einem Seitenaufprall, wobei der zu schützende Fahrzeuginsasse von einem seitlichen Karosserieabschnitt wegbewegt wird
  • 6a ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Gurtsystems zum Schutz eines auf einem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall;
  • 6b das Gurtsystem aus 6a bei einem Seitenaufprall, wobei der zu schützende Fahrzeuginsasse von einem seitlichen Karosserieabschnitt wegbewegt wird;
  • 7a7e eine genauere Darstellung der Funktion des Gurtsystems aus den 6a und 6b;
  • 8a8c eine Abwandlung der Anordnung aus den 7a bis 7e.
  • 1a zeigt einen Kraftfahrzeugsitz 1, der in einem Kraftfahrzeug neben einem seitlichen Karosserieabschnitt (Seitenstruktur ST) angeordnet ist, bei dem es sich beispielsweise um eine Kraftfahrzeugtür sowie eine hieran anschließende Säule des Kraftfahrzeugs (zum Beispiel die so genannte B-Säule) handeln kann. Der Kraftfahrzeugsitz 1 umfasst in üblicher Weise ein Sitzpolster 10, das eine Sitzfläche für einen den Sitz benutzenden Fahrzeuginsassen 1 definiert, sowie eine Rückenlehne 12 und eine Kopfstütze 14.
  • Der den Fahrzeugsitz 1 benutzende Fahrzeuginsasse 1 hat als vorliegend relevante Körperteile einen Kopf K, einen Torso T mit Schultern S, einen Beckenbereich B sowie Oberschenkel O. Er hat außerdem eine dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandte linke Körperseite L sowie eine dem Karosserieabschnitt ST abgewandte rechte Körperseite R.
  • Der Fahrzeuginsasse 1 ist am Fahrzeugsitz 1 mittels eines Sicherheitsgurtes 2 angegurtet, der einen Beckengurt 20 sowie einen Schultergurt 22 umfasst. Diese bilden einen so genannten 3-Punkt-Sicherheitsgurt, mit einem ersten Punkt P1, über den der Sicherheitsgurt 2 bzw. genauer der Beckengurt 20 mit einem Ende im Bereich der dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandten Längsseite des Fahrzeugsitzes 1 festgelegt ist, sowie mit einem zweiten Punkt P2, der auf der gegenüber liegenden Längsseite des Fahrzeugsitzes 1 mittels eines Gurtschlosses fixiert ist.
  • Ein dritter Gurtpunkt P3 wird am Schultergurt 22 oberhalb der Rückenlehne 12 des Fahrzeugsitzes 1 bzw. der linken Schulter S des Fahrzeuginsassen 1 durch einen Gurtumlenker gebildet, über den der Sicherheitsgurt 2 einem im seitlichen Karosserieabschnitt ST vorgesehenen Gurtaufroller zugeführt ist.
  • Der Beckengurt 20 und der Schultergurt 22 sind dabei Bestandteile eines durchgehenden Sicherheitsgurtes 2, und gehen an einem am zweiten Gurtpunkt P2 vorgesehenen, mit der Schlosszunge verbundenen Gurtumlenker ineinander über.
  • Erfindungsgemäß ist vorliegend unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche des Kraftfahrzeugsitzes 1 eine Betätigungseinrichtung 3 vorgesehen, um bei einem Seitenaufprall, wie in 1b dargestellt, den Fahrzeuginsassen 1 mittels des Beckengurtes 20 von dem vom Seitenaufprall betroffenen seitlichen Karosserieabschnitt ST wegbewegen zu können.
  • Vorliegend umfasst die Betätigungseinrichtung 3 einen unterhalb der durch das Sitzkissen 10 definierten Sitzfläche entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y erstreckten flexiblen Zusatzgurt 4, der beispielsweise durch einen im Sitzpolster 10 gebildeten Kanal hindurch geführt sein kann oder unterhalb des Sitzpolsters 10 verlaufen kann. Der Zusatzgurt 4 dient als Betätigungselement zur Einwirkung auf den Sicherheitsgurt 2, genauer auf dessen Beckengurt 20, in einem Crash-Fall, um den Fahrzeuginsassen I entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y vom seitlichen Karosserieabschnitt ST weg zu bewegen.
  • Der als Betätigungselement dienende Zusatzgurt 4 ist hierzu an einem Ende auf einen zusätzlichen (als Aktuator dienenden) Gurtaufroller 45 aufgewickelt, der mit einem Pre-Crash-Sensor gekoppelt ist und auf den der Zusatzgurt 4 abschnittsweise aufgewickelt wird, wenn der Pre-Crash-Sensor einen bevorstehenden Seitenaufprall auf die neben den Fahrzeugsitz 1 gelegene Seitenstruktur ST des Kraftfahrzeugs detektiert.
  • Das andere Ende des Zusatzgurtes 4 ist am Sicherheitsgurt 2, genauer am Beckengurt 20 befestigt, und zwar entweder an einem bestimmten Punkt des Sicherheitsgurtes 2 fixiert, zum Beispiel mittels einer Naht, oder lose am Sicherheitsgurt 2 festgelegt, zum Beispiel mittels einer Schlaufe, welche eine Relativbewegung des Zusatzgurtes 4 bezüglich des Sicherheitsgurtes 2 an der Befestigungsstelle gestattet.
  • Der Gurtaufroller 4 bildet zusammen mit einem zugehörigen Antrieb, wie zum Beispiel einem Elektromotor, einem Gasgenerator, einer vorgespannten Feder oder einem sonstigen Stellglied einen Aktuator, der bei einem bevorstehenden Seiten-Aufprall auf die neben dem Fahrzeugsitz 1 gelegene Seitenstruktur ST ausgelöst wird (Aktivierung der Betätigungseinrichtung 3). Hierdurch wird der zusätzliche Gurtaufroller 45 derart betätigt (gedreht), dass er den Zusatzgurt 4 abschnittsweise aufwickelt und somit die effektive Länge des Zusatzgurtes 4 entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y verkürzt. Hierdurch zieht der flexible Zusatzgurt 4 einen Abschnitt des Beckengurtes 20 des Sicherheitsgurtes 2 entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt ST hin zur linken Köperseite L des Fahrzeuginsassen I, wodurch ein Gurtabschnitt des Beckengurtes 20 an der linken Körperseite L des Fahrzeuginsassen I auf dessen linken (dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandten) Oberschenkel O einwirkt und hierdurch den Fahrzeuginsassen I entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von dem seitlichen Karosserieabschnitt ST, der von einem Seitenaufprall betroffen ist, weg bewegt.
  • Im Ergebnis wird also der Abstand zwischen dem Fahrzeuginsassen I und dem sich beim Seitenaufprall in den Fahrzeuginnenraum hinein verformenden seitlichen Karosserieabschnitt ST vergrößert, um einen Kontakt des Fahrzeuginsassen I mit jenem Karosserieabschnitt ST möglichst zu vermeiden. in jedem Fall wird der zu schützende Fahrzeuginsasse I entlang derselben Richtung y bewegt, entlang der auch die Seitenstruktur ST des Kraftfahrzeugs beim Seitenaufprall in den Fahrzeuginnenraum hinein verformt wird. Hierdurch wird die Relativgeschwindigkeit der sich verformenden Seitenstruktur ST bezogen auf den Fahrzeuginsassen I reduziert und die Wucht eines möglichen Aufpralls von Karosserieteilen auf den Fahrzeuginsassen I minimiert.
  • 2a zeigt eine erste Variante des anhand der 1a und 1b schematisch dargestellten Gurtsystems. Gemäß 2a ist am Beckengurt 20 des Sicherheitsgurtes 2 in einem Abschnitt, der bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Beckengurtes 20 oberhalb der Oberschenkel O eines zu schützenden Fahrzeuginsassen liegt, ein Zusatzgurt 4 (an einem Ende 46) mittels Nähten 47 befestigt, der um die dem seitlichen Karosserieabschnitt ST, vergleiche 1a, zugewandte Seite eines Oberschenkels O des Fahrzeuginsassen herumgeführt ist und der sich unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche zum auf der gegenüberliegenden Längsseite des Sitzes vorgesehenen Gurtschloss 24 erstreckt. Vor dem Erreichen des Gurtschlosses 24 wird der Zusatzgurt 4 mittels eines Umlenkelementes 41 einmal umgelenkt und ist dahinter mit dem Gurtschloss 24 verbunden. Genauer ist das gurtschlossseitige Ende des Zusatzgurtes 4 an einem Verbindungselement festgelegt, über das das Gurtschloss 24 mit einem Gurtschlossstraffer 25 verbunden ist, der in einem Crash-Fall entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z mit einer Kraft F nach unten bewegt wird und hierbei das Gurtschloss 24 mitnimmt, um den über eine Schlosszunge 21 mit dem Gurtschloss 24 verbundenen Sicherheitsgurt 2 zu straffen. Gleichzeitig wird hierbei auch der Zusatzgurt 4 mitgenommen, so dass sich dieser mit einem Gurtabschnitt 40 an die dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandte Seite eines Oberschenkels O des zu schützenden Fahrzeuginsassen legt und diesen hierdurch in Richtung auf die Fahrzeugmitte, weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt ST, bewegt. In diesem Fall handelt es sich also bei dem Gurtabschnitt, der in einem Crash-Fall auf den zu schützenden Fahrzeuginsassen einwirkt, um ihn entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y zu bewegen, um einen Abschnitt des als Betätigungselement dienenden Zusatzgurtes 4.
  • Als Aktuator der Betätigungseinrichtung 3, der das durch einen Zusatzgurt 4 gebildete Betätigungselement in einem Crash-Fall strafft, dient hier der Gurtschlossstraffer 25, der dadurch eine Doppelfunktion übernimmt, nämlich einerseits als Element zur üblichen Straffung des Sicherheitsgurtes 2 in eine Crash-Fall und andererseits als ein Aktuator zum Auslösen der Zusatzfunktion, dem zu schützenden Fahrzeuginsassen bei einem Seitenaufprall vom seitlichen Karosserieabschnitt ST weg zu bewegen.
  • In 2a sind ferner die drei Gurtpunkte P1, P2, P3 des Sicherheitsgurtes 2 genauer gezeigt. Bei dem ersten Gurtpunkt P1 handelt es sich um eine örtliche Fixierung des Sicherheitsgurtes 2, genauer des Beckengurtes 20, neben der dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandten Längsseite des Fahrzeugsitzes; bei dem zweiten Gurtpunkt P2 handelt es sich um eine am Gurtschloss 24 fixierbare Schlosszunge 21, die außerdem einen Umlenkbereich zur Umlenkung des Sicherheitsgurtes 2 aufweist, so dass dort dessen Beckengurt 20 in den Schultergurt 22 übergeht. Der dritte Gurtpunkt P3 wird schließlich durch ein Umlenkelement 23 gebildet, das der Umlenkung des Sicherheitsgurtes 2, genauer des Schultergurtes 22, in einen Schacht am seitlichen Karosserieabschnitt ST dient, wo der Sicherheitsgurt einem Gurtaufroller zugeführt wird.
  • 2b zeigt eine Abwandlung der Anordnung aus 2a, wobei gemäß 2b der Zusatzgurt 4 den karosserieseitigen Oberschenkel O des Fahrzeuginsassen nicht umschlingt sondern vielmehr unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche – und somit auch unterhalb des Oberschenkels O – mit seinem zweiten Ende 46 mit dem Sicherheitsgurt 2, genauer an dessen Beckengurt 20, lose verbunden ist, und zwar über eine Schlaufe 48, die sich entlang des Beckengurtes 20 bewegen kann. Im Übrigen stimmt das in 2b gezeigte Ausführungsbeispiel mit dem anhand 2a erläuterten überein.
  • Wenn im Fall eines Seitenaufpralls die Betätigungseinrichtung 3 des in 2b gezeigten Gurtsystems aktiviert wird, also der Gutschlossstraffer 25 entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z mit eine Kraft F nach unten bewegt wird, so wird hierbei auch der Zusatzgurt 4 mitgenommen, welcher über die endseitige Schlaufe 48 auf den Beckengurt 20 des Sicherheitsgurtes 2 einwirkt, so dass sich dieser um den dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandten Oberschenkel O des Fahrzeuginsassen legt und diesen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von jenem Karosserieabschnitt ST wegbewegt.
  • 3a zeigt ein Gurtsystem, das weitgehend mit dem anhand 1a erläuterten übereinstimmt, wobei jedoch ein Unterschied darin besteht, dass der Beckengurt 20 hier nicht den ersten Gurtpunkt P1 bildet, über den der Sicherheitsgurt 2 im Bereich der Seitenstruktur ST fixiert ist, sondern der Beckengurt 20 vielmehr um den seitenstrukturseitigen Oberschenkel O des zu schützenden Fahrzeuginsassen I herumgelegt ist und sich unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche des Fahrzeuginsassen I in Richtung auf die der Seitenstruktur ST abgewandte Längsseite des Kraftfahrzeugsitzes 1 erstreckt. Dieser unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche erstreckte Teil 5 des Beckengurtes 20 bildet ein Betätigungselement, welches mit einem zusätzlichen Gurtaufroller 55 in Wirkverbindung steht.
  • In einem Crash-Fall wird der als Aktuator dienende Gurtaufroller 55 mittels eines Pre-Crash-Sensors über ein geeignetes Stellgiled, wie zum Beispiel einen Elektromotor oder einen Gasgenerator, aktiviert und wickelt den als Betätigungselement dienenden Teil 5 des Beckengurtes 20 teilweise auf, wobei der Beckengurt 20 gegen den seitenstrukturseitigen Oberschenkel O des Fahrzeuginsassen I gezogen wird und hierbei ein Gurtabschnitt 50 den Fahrzeuginsassen I mitnimmt, so dass sich dieser entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y vom seitlichen Karosserieabschnitt ST wegbewegt, vergleich 3b.
  • Um gleichzeitig eine optimale Funktion des Sicherheitsgurtes 2 bei einem Front-Crash zu gewährleisten, ist der Beckengurt 20 des Sicherheitsgurtes 2 über ein zusätzliches Verbindungselement 5a an dem seitlichen Karosserieabschnitt festgelegt, indem ein erstes Ende 51 des flexiblen zusätzlichen Verbindungselementes 5a an jenem Karoserieabschnitt angelenkt und ein zweites Ende 52 an dem Beckengurt 20 fixiert ist. Wenn der Beckengurt 20 in einem Crash-Fall durch den Gurtaufroller 55 gegen den einen Oberschenkel O des zu schützenden Fahrzeuginsassen 1 gezogen wird, so wird hierbei das zusätzliche Verbindungselement 5a mitgenommen, welches dabei im Wesentlichen um seine seitenstrukturseitige Anlenkung 51 verschwenkt, vergleiche 3a und 3b.
  • 4a zeigt eine Variante des Gurtsystems aus 3a, wobei hier der als Betätigungselement dienende Teil 5 des Beckengurtes 20 – entsprechend den Ausführungsbeispielen aus 2a und 2b – derart unterhalb des Gurtschlosses 24 mit diesem verbunden, dass er in einem Crash-Fall durch den Gurtschlossstraffer 25 mitgenommen wird. Dabei kann sich der Beckengurt 20 jedoch nicht ohne weiteres an dem seitenstrukturseitigen Oberschenkel O des zu schützenden Fahrzeuginsassen anlegen, da der Beckengurt 20 mittels eines der Seitenstruktur ST, vergleiche 1a, benachbarten, am Sitz 1 oder an der Fahrzsugkarosserie angeordneten (den ersten Gurtpunkt P1 definierenden) Umlenkelementes 42 derart umgelenkt wird, dass er keine substantiellen Kräfte entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y auf jenen Oberschenkel O ausüben kann. Das Umlenkelement 42 wirkt also als ein Blockierelement.
  • Dem Umlenkelement 42 ist ein Lösemechanismus 43 zugeordnet, der bei einem – durch einen zugeordneten Pre-Crash-Sensor detektierten – bevorstehenden Seitenaufprall (nicht aber bei einem reinen Front-Crash) durch den zugeordneten Pre-Crash-Sensor ausgelöst wird und hierdurch den Beckengurt 20 vom Umlenkelement 42 löst. Dies kann z.B. in der Weise erfolgen, dass der Lösemechanismus 43 in ein Verbindungsglied 44 zwischen dem Umlenkelement 42 und einer karosserieseitigen Verankerung integriert ist und das Verbindungsglied 44 beim Auslösen des Lösemechanismus 43 seine Funktion verliert. Der Lösemechanismus 43 kann hierzu z.B. zwei ineinander greifende Zahnstangen, eine Sollbruchstelle in dem Verbindungsglied 44 oder eine sonstige Schwachstelle des Verbindungsgliedes 44 umfassen, die mittels einer (durch den Pre-Crash-Sensor mit einem Zündimpuls versorgbaren) pyrotechnischen Ladung oder einer anderen Krafterzeugungseinrichtung als weiterem Bestandteil des Lösemechanismus bei einem bevorstehenden Seitenaufprall aufgebrochen wird (durch außer Eingriff Bringen der Zahnstangen oder Zerstören des Verbindungsgliedes an der Sollbruchstelle etc.), so dass das den zweiten Gurtpunkt P1 definierende Umlenkelement nicht mehr räumlich fixiert ist und den Beckengurt 20 nicht mehr von einer lateralen Einwirkung auf den seitenstrukturseitigen Oberschenkel O des Fahrzeuginsassen abhält. Der Beckengurt 20 kann sich dann derart an jenen Oberschenkel O des Fahrzeuginsassen anlegen, dass dieser unter der Wirkung der vom Gurtschlossstraffer 25 erzeugten Kräfte entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y mitgenommen werden kann.
  • Das Ablösen des Beckengurtes 20 von dem besagten Umlenkelement 42 soll nur dann erfolgen, wenn der Pre-Crash-Sensor einen bevorstehenden Seitenaufprall erkennt Anderenfalls bleibt der Beckengurt 20 im Bereich des Umlenkelementes 42, genauer unterhalb des Umlenkelementes 42, fixiert, so dass er beispielsweise bei einem Front-Crash in üblicher Weise zum Schutz eines Fahrzeuginsassen I zur Verfügung steht.
  • 4b zeigt eine Abwandlung der Anordnung aus 4a, wobei das der Seitenstruktur zugewandte Umlenkelement 42 entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y zwischen einer ersten Position (in 4b mit durchgezogenen Linien gezeichnet) und einer zweiten Position (in 4b gestrichelt angedeutet) verschiebbar ist. In der ersten Position bildet das Umlenkelement 42 einen ersten Gurtpunkt P1 des Sicherheitsgurtes 2. Wird demgegenüber ein bevorstehender Seitenaufprall erkannt, so wird über den Pre-Crash-Sensor eine Bewegung des seitenstrukturseitigen Umlenkelementes 42 aus der ersten in die zweite Position, zum Beispiel durch einen hierfür vorgesehenen Verstellmotor, ausgelöst. Die zweite Position des Umlenkelementes 42 ist derart, dass es einem Heranziehen des Beckengurtes 20 an die der Seitenstruktur zugewandte Außenseite des einen Oberschenkels O des zu schützenden Fahrzeuginsassen nicht mehr entgegensteht, so dass der Fahrzeuginsasse dann über seinen Oberschenkel O mittels des Beckengurtes 20 entlang der horizontalen Fahrzeugachse y zur Fahrzeugmitte hin verschoben werden kann. Alternativ zu einer aktiven Bewegung des Umlenkelementes 42 mittels eines Elektromotors kann dieses auch einfach in einer Führung gelagert sein, die grundsätzlich eine Bewegung von der ersten in die zweite Position erlaubt, die jedoch zunächst durch ein Blockierelement blockiert ist; dieses wird bei einem bevorstehenden Seitenaufprall, ausgelöst durch ein entsprechendes Signal des hierfür vorgesehenen Pre-Crash-Sensors gelöst, so dass es einer Bewegung des Umlenkelementes 42 aus dessen erster Position in die zweite Position nicht mehr entgegensteht. Die für die Bewegung erforderliche Verstellkraft wird dabei durch den vom Umlenker umgelenkten (im Crash-Fall gestrafften) Beckengurt 20 selbst hervorgebracht, wobei diese Kraft auch zum Lösen des Blockierelementes dienen kann..
  • 5a zeigt ein Gurtsystem auf der Basis eines Drei-Punkt-Sicherheitsgurtes, wie auch in 1a dargestellt, bei dem im Unterschied zur 1a das Betätigungselement der Betätigungseinrichtung 3 nicht als ein flexibles Zugmittel (in Form eines Zusatzgurtes) sondern als ein starres Druckübertragungselement 6 ausgebildet ist. Dieses wird bei einem bevorstehenden Seitenaufprall – ausgelöst durch einen Pre-Crash-Sensor – mittels eines geeigneten Aktuators 65, wie zum Beispiel eines Elektromotors, eines Gasgenerators oder eines sonstigen Stellgliedes, in Richtung auf einen unterhalb des zu schützenden Fahrzeuginsassen (unterhalb der durch das Sitzpolster 10 definierten Sitzfläche) verlaufenden Teil des Beckengurtes 20 zubewegt und verschiebt diesen mit einem vorderen, stirnseitigen Kontaktbereich 66 entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y, und zwar weg von der seitlichen Karosserieabschnitt ST, vergl. 5b. Hierdurch wird der Beckengurt 20 gegen die dem seitlichen Karosserieabschnitt ST zugewandte Außenseite des einen Oberschenkels O des zu schützenden Fahrzeuginsassen gezogen und der Fahrzeugsinsasse mitgenommen, so dass er sich entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von der Seitenstruktur wegbewegt.
  • Die 6a und 6b zeigen eine Abwandlung des Gurtsystems aus den 1a und 1b, bei der der Schultergurt 22 des Sicherheitsgurtes 2 dazu dient, den auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz 1 befindlichen Fahrzeuginsassen 1 bei einem Seitenaufprall entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von der Seitenstruktur ST wegzubewegen, vergleiche 6b. Hierzu ist der dritte Gurtpunkt P3, welcher im normalen Betriebszustand zur Umlenkung des Sicherheitsgurtes 2, genauer des Schultergurtes 22, in einen Schacht dient, in dem der Sicherheitsgurt 2 einem Gurtaufroller zugeführt wird, derart beweglich gelagert, dass er sich bei einem Seitenaufprall entlang einer Bahn bewegt, die sowohl eine Bahnkomponente entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z nach unten als auch eine Bahnkomponente der horizontalen Fahrzeugquerachse y weg von der Seitenstruktur ST aufweist. Hierdurch legt sich der Schultergurt 22 schließlich derart gegen den der Seitenstruktur ST zugewandten Schulterbereich S bzw. Oberarmbereich auf der linken Körperseite L des zu schützenden Fahrzeuginsassen I, dass dieser vom Schultergurt 22 entlang einer Richtung y weg von der Seitenstruktur ST mitgenommen wird.
  • Um diese Bewegung des durch einen Umlenker gebildeten dritten Gurtpunktes P3 zu ermöglichen, befindet sich der zugeordnete Gurtaufroller bei diesem Ausführungsbeispiel vorteilhaft in einem Schacht in der Rückenlehne 12 des Kraftfahrzeugsitzes 1, dem der Sicherheitsgurt nach Umlenkung im Bereich des dritten Gurtpunktes P3 zugeführt wird.
  • In den 7a bis 7d ist beispielhaft eine an der eine an der Rückenlehne 12 des Kraftfahrzeugsitzes 1 ausgebildete Führungsbahn 70 gezeigt, entlang der der durch einen Gurtumlenker gebildete dritte Gurtpunkt P3 bei Detektion eines bevorstehenden Seitenaufpralls (mittels eines geeigneten Aktuators oder – ggf. nach dem Lösen eines Blockierelementes – durch die bei Straffung des Schultergurtes 22 wirkenden Kräfte) geführt wird. Diese Führungsbahn 70 weist einen ersten Bahnbereich auf, entlang dem der dritte Gurtpunkt P3 zunächst im Wesentlichen entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z nach unten bewegt wird, entsprechend dem Übergang von 7a über 7b zu 7c. Wenn der Schultergurt sich dadurch an den Oberarm des zu schützenden Fahrzeuginsassen unmittelbar unterhalb von dessen Schulter angelegt hat, so wird der dritte Gurtpunkt P3 im Weiteren, entsprechend dem Übergang von 7c zu 7d, entlang eines Bahnabschnittes bewegt, der eine substantielle Bahnkomponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y aufweist. Hierdurch wird der zu schützende Fahrzeuginsasse entlang dieser Richtung y mitgenommen, um den Abstand zur Seitenstruktur ST zu vergrößern, vergleiche 6b.
  • 7e zeigt eine konkrete Ausbildung einer derartigen Führungsbahn 70 als Führungskulisse, in der der durch einen Umlenker 23 gebildete dritte Gurtpunkt P3 mittels eines am Umlenker 23 angeordneten Führungselementes 7 geführt ist, indem dieses Führungselement 7 in die, zum Beispiel als Führungsschiene bzw. Langloch ausgestaltete, Führungskulisse 70 eingreift. Neben der Führungsbahn 70 erstreckt sich ein länglicher Eingangschlitz 75 in den Im Sitz 1 vorgesehenen Gurtschacht, in dem der Sicherheitsgurt nach Umlenkung am Umlenker 23 einem Gurtaufroller zugeführt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß den 8a bis 8c wird der dritte Gurtpunkt P3 nicht mittels eines entlang einer Führungsbahn geführten Führungselementes bewegt sondern vielmehr mittels eines Betätigungselementes 8 in Form eines Hebels, der mit einem Ende 81 ortsfest, zum Beispiel an der Rückenlehne 12 des Fahrzeugsitzes 1, angelenkt ist und dessen anderes Ende 82 am dritten Gurtpunkt P3 angreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Gurtaufroller wiederum bevorzugt in einem Gurtschacht in der Seitenstruktur ST, vergleiche 1a, vorgesehen.
  • Bei einem bevorstehenden Seitenaufprall wird der als ein Betätigungselement dienende Schwenkhebel 8, zum Beispiel mittels eines Aktuators in Form eines Stellgliedes, wie zum Beispiel eines Elektromotors, einer vorgespannten Feder oder eine Druckquelle (Gasgenerator), oder durch die bei Gurtstraffung am Sicherheitsgurt 2 – nach dem Lösen eines Blockierelementes – wirkenden Kräfte, aus seiner Ausgangsposition oberhalb der Rückenlehne 12 sowie der Schulter S des zu schützenden Fahrzeuginsassen I entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z nach unten sowie entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von der Seitenstruktur ST wegbewegt. Hierbei dient der erste Teil der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 8 zunächst im Wesentlichen dazu, den dritten Gurtpunkt P3 (gebildet durch einen Umlenker) entgegen der vertikalen Fahrzeugachse z nach unten zu bewegen, so dass der Schultergurt 22 unterhalb der Schulter S des Fahrzeuginsassen I an dessen der Seitenstruktur zugewandtem Oberarm anliegt, entsprechend dem Übergang von 8a zu 8b. Anschließend wird der dritte Gurtpunkt P3 durch die Schwenkbewegung des Hebels 8 mit einer substantiellen Komponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse y von der Seitenstruktur wegbewegt, wobei ein am Oberarm des Fahrzeuginsassen I anliegender Gurtabschnitt den Fahrzeuginsassen I mitnimmt und somit von der Seitenstruktur ST wegbewegt.

Claims (46)

  1. Gurtsystem für ein Kraftfahrzeug, das zur Anordnung an einem Kraftfahrzeugsitz neben einem seitlichen Karosserieabschnitt eines Kraftfahrzeugs eingerichtet ist, welches eine entlang der Vorwärtsfahrtrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckte Fahrzeuglängsachse und eine senkrecht hierzu verlaufende horizontale Fahrzeugquerachse aufweist, mit mindestens einem Sicherheitsgurt zum Zurückhalten eines den Kraftfahrzeugsitz nutzenden Fahrzeuginsassen in einem Crash-Fall, wobei das Gurtsystem im in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand mit mindestens einem Crash-Sensor gekoppelt ist, gekennzeichnet durch eine durch den Crash-Sensor aktivierbare Betätigungseinrichtung (3) des Gurtsystems, die im aktivierten Zustand derart auf einen Gurtabschnitt (20, 22, 40, 50) des Gurtsystems einwirkt, dass dieser eine Kraft auf einen den Kraftfahrzeugsitz (1) nutzenden Fahrzeuginsassen (I) ausübt, die derart gerichtet und dazu vorgesehen ist, den Fahrzeuginsassen (I) entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) weg zu bewegen.
  2. Gurtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (3) ein an dem Sicherheitsgurt (2) angreifendes Betätigungselement (4, 5, 6, 7, 8) aufweist, das im aktivierten Zustand der Betätigungseinrichtung (3) bewegt wird und hierbei einen Gurtabschnitt (20, 22, 40, 50) des Gurtsystems derart mitnimmt, dass dieser eine Kraft auf einen den Kraftfahrzeugsitz (1) nutzenden Fahrzeuginsassen (I) entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) ausübt.
  3. Gurtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungselement (4, 5, 6, 7, 8) bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) mit einer Bewegungskomponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) bewegt.
  4. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) ein Gurtabschnitt (20, 22, 50) des Gurtsystems an eine dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) zugewandte Körperseite (L) eines den Kraftfahrzeugsitz (1) nutzenden Fahrzeuginsassen (I) anlegt und auf diese Körperseite (L) des Fahrzeuginsassen (I) eine Kraft entlang einer Richtung (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) ausübt.
  5. Gurtsystem nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtabschnitt (20, 22, 50) bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) von dem Betätigungselement (4, 5, 6, 7, 8) mitgenommen wird, um sich an die eine Körperseite (L) des Fahrzeuginsassen (I) anzulegen.
  6. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (2) einen Beckengurt (20) umfasst.
  7. Gurtsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtabschnitt, der bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) auf den zu schützenden Fahrzeuginsassen (I) eine Kraft entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) ausübt, einen Bestandteil des Beckengurtes (20) bildet und sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) an eine Außenseite des Beckens (B) oder eines Oberschenkels (O) des Fahrzeuginsassen (I) anlegt.
  8. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (2) einen Schultergurt (22) aufweist.
  9. Gurtsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurtabschnitt, der bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) auf den zu schützenden Fahrzeuginsassen (1) eine Kraft entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) ausübt, einen Bestandteil des Schultergurtes (22) bildet und sich bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) an eine Außenseite der Schulter (S) oder des Oberarmes des Fahrzeuginsassen (I) anlegt.
  10. Gurtsystem nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 9, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 5) durch ein Zugmittel, insbesondere ein flexibles Zugmittel, gebildet wird.
  11. Gurtsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 5) einen Bestandteil des Sicherheitsgurtes (2) bildet.
  12. Gurtsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) an einem Gurtabschnitt (20) des Sicherheitsgurtes (2) befestigt ist.
  13. Gurtsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) über eine feste Verbindung (46) mit dem Gurtabschnitt (20) befestigt ist.
  14. Gurtsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Verbindung (47) mittels einer Naht erfolgt.
  15. Gurtsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4) über eine lose Verbindung (48) mit dem Gurtabschnitt (20) verbunden ist.
  16. Gurtsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die lose Verbindung (48) mittels einer Schlaufe erfolgt.
  17. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 5) bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) gestrafft wird und hierdurch einen Gurtabschnitt (20, 40, 50) gegen die dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) zugewandte Körperseite (L) des Fahrzeuginsassen (I) zieht.
  18. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (4, 5) im eingebauten Zustand des Gurtsystems zumindest teilweise unterhalb einer durch den Kraftfahrzeugsitz (1) definierten Sitzfläche für den Fahrzeuginsassen (I) verläuft.
  19. Gurtsystem nach Anspruch 11 oder einem der 12 bis 18, soweit rückbezogen auf Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (2) zusätzlich über ein vom Sicherheitsgurt (2) abgehendes Verbindungselement (5a) mit dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) verbunden ist.
  20. Gurtsystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Verbindungselement (5a) flexibel ausgebildet ist.
  21. Gurtsystem nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 10 bis 20, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Betätigungselement (4, 5) mitgenommene Gurtabschnitt (40, 50) einen Bestandteil des Betätigungselementes (4, 5) bildet.
  22. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7, 8) an einem Umlenkelement (23) angreift, das zur Umlenkung des Sicherheitsgurtes (2) dient.
  23. Gurtsystem nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 22, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (7) als ein entlang einer Führungsbahn (70) geführtes Führungselement (7) ausgebildet ist, das bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) entlang der Führungsbahn (70) bewegt wird, welche eine Bahnkomponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) aufweist.
  24. Gurtsystem nach Anspruch 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (7) mit einem Umlenkelement (23) des Gurtsystems verbunden ist.
  25. Gurtsystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (23) im Bereich des oberen Endes der Rückenlehne (12) des Kraftfahrzeugsitzes (1) vorgesehen ist.
  26. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 25 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (70) an der Rückenlehne (12) des Kraftfahrzeugsitzes (1) angeordnet ist.
  27. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (70) eine Bahnkomponente aufweist, die sich entgegen der vertikalen Fahrzeugachse (z) des Kraftfahrzeugs nach unten erstreckt.
  28. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (70) gekrümmt ausgebildet ist.
  29. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (70) als eine Führungskulisse ausgebildet ist, in die das Führungselement (7) formschlüssig eingreift.
  30. Gurtsystem nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 29, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (8) als ein mit einem Gurtabschnitt (22) verbundener, schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, der bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) verschwenkt wird.
  31. Gurtsystem nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) beim Verschwenken den zugeordneten Gurtabschnitt (22) mit einer Bewegungskomponente entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) weg von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) mitnimmt.
  32. Gurtsystem nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) den zugeordneten Gurtabschnitt (22) beim Verschwenken mit einer Bewegungskomponente entgegen der vertikalen Fahrzeugachse (z) nach unten mitnimmt.
  33. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) an der Rückenlehne (12) des Kraftfahrzeugsitzes (1) angelenkt ist.
  34. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) am seitlichen Karosserieabschnitt (ST) angelenkt ist.
  35. Gurtsystem nach Anspruch 22 und einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (8) über das Umlenkelement (23) auf den Gurtabschnitt (22) einwirkt und diesen mitnimmt.
  36. Gurtsystem nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 9 sowie 21 bis 35, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (6) als ein Druckübertragungselement ausgebildet ist, das auf einen Gurtabschnitt (20) des Gurtsystems einwirkt, um diesen entlang der horizontalen Fahrzeugquerachse (y) mitzunehmen.
  37. Gurtsystem nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckübertragungselement (6) im Wesentlichen starr ausgebildet ist.
  38. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gurtsystem mindestens ein Gurtaufroller (45, 55) zugeordnet ist, der unter einer vom Kraftfahrzeugsitz (1) definierten Sitzfläche für einen Fahrzeuginsassen (I) oder in der Rückenlehne (12) des Kraftfahrzeugsitzes (1) oder im seitlichen Karosserieabschnitt (ST) in einem Schacht angeordnet ist.
  39. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (2) als ein 3-Punkt-Gurt ausgebildet ist.
  40. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Crash-Sensor als ein Pre-Crash-Sensor ausgebildet ist, mit dem ein bevorstehender Unfall vor dem Aufprall eines Objektes auf das Kraftfahrzeug erfassbar ist.
  41. Gurtsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungseinrichtung (3) ein Aktuator (25, 45, 55, 65) zugeordnet ist, der die zur Einwirkung auf den Gurtabschnitt (20, 22, 40, 50) erforderliche Kraft erzeugt.
  42. Gurtsystem nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (25, 45, 55) durch einen Gurtstraffer, insbesondere Gurtschlossstraffer, oder einen Gurtaufroller gebildet wird.
  43. Gurtsystem nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator einen Antriebsmotor, eine pneumatische Druckquelle oder einen Gasgenerator zur Krafterzeugung umfasst.
  44. Gurtsystem nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktuator (25, 45, 55) eine vorgespannte Feder umfasst.
  45. Gurtsystem nach einem der Ansprüche 41 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockierelement, z.B. in Form eines Umlenkelementes (42), einer Kraftausübung des Gurtabschnittes (20, 22, 40, 50) auf den Fahrzeuginsassen (I), um diesen von dem seitlichen Karosserieabschnitt (ST) weg zu bewegen, entgegenwirkt.
  46. Gurtsystem nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass dem Blockierelement (42) eine Löseeinrichtung (43) zugeordnet ist, die die blockierende Wirkung des Blockierelementes (43) bei Aktivierung der Betätigungseinrichtung (3) aufhebt.
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