DE102006053673A1 - Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter - Google Patents

Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter Download PDF

Info

Publication number
DE102006053673A1
DE102006053673A1 DE102006053673A DE102006053673A DE102006053673A1 DE 102006053673 A1 DE102006053673 A1 DE 102006053673A1 DE 102006053673 A DE102006053673 A DE 102006053673A DE 102006053673 A DE102006053673 A DE 102006053673A DE 102006053673 A1 DE102006053673 A1 DE 102006053673A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
gas
container
sample
analysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006053673A
Other languages
English (en)
Inventor
Gyula Varhaniovsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KHS GmbH
Original Assignee
KHS GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KHS GmbH filed Critical KHS GmbH
Priority to DE102006053673A priority Critical patent/DE102006053673A1/de
Priority to MX2009002318A priority patent/MX2009002318A/es
Priority to BRPI0716688-5A2A priority patent/BRPI0716688A2/pt
Priority to JP2009535618A priority patent/JP2010509142A/ja
Priority to PCT/EP2007/009634 priority patent/WO2008058659A1/de
Priority to EP07846538A priority patent/EP2092291A1/de
Priority to CN200780030398.1A priority patent/CN101611303B/zh
Publication of DE102006053673A1 publication Critical patent/DE102006053673A1/de
Priority to US12/465,387 priority patent/US8210059B2/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/2226Sampling from a closed space, e.g. food package, head space
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0078Testing material properties on manufactured objects
    • G01N33/0081Containers; Packages; Bottles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Abstract

Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter, bei dem in den jeweiligen Behälter eine vorgegebene Menge einer Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit eingebracht und diese Flüssigkeit nach einer wenigstens teilweisen Entnahme aus dem Behälter auf eine eventuelle Kontamination hin analysiert wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auch auf eine Messstation gemäß Oberbegriff Patentanspruch 19.
  • Inspektions- oder Kontrollstrecken für Flaschen oder dergleichen Behälter sind bekannt und werden insbesondere in Produktionslinien zum Abfüllen von flüssigen Füllgütern in Behälter dazu verwendet, um die Behälter vor dem Füllen auf eine eventuelle Kontamination hin zu überprüfen, sodass kontaminierte Behälter dann noch vor dem Füllen oder sogar noch vor dem Reinigen aus der Produktionslinie ausgeschleust werden können. Hierbei ist insbesondere auch bekannt, in die Behälter eine Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit dosiert, d.h. mit jeweils einem definierten bzw. fest vorgegebenen Volumen einzubringen, sodass eventuell in einem Behälter vorhandene Kontaminationen (z.B. Schmutz oder andere Fremdstoffe, Keime usw.) in der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit gelöst werden. Im Anschluss daran erfolgt die Entnahme und anschließende Analyse einer Probe aus dem jeweiligen Behälter, wobei es sich bei dieser Probe um einen Teil der im Behälter vorhandenen Inspektions- oder Kontrollflüssigkeit oder aber auch um einen Teil des im Behälter enthaltenen Gases handeln kann.
  • Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Inspektion der Behälter ist nicht nur, dass die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit genau dosiert eingebracht wird, d.h. die Menge der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit in sämtlichen Behältern in engen Grenzen konstant ist, sondern auch die Entnahme der Proben reproduzierbar erfolgt, d.h. insbesondere in der Weise, dass der Anteil oder die Menge der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit und/oder des jeweiligen Gases in der jeweiligen Probe bei sämtlichen Behältern in engen Grenzen konstant ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter aufzuzeigen, welches auch bei hoher Leistung (hohe Anzahl der behandelten Behälter je Zeiteinheit) exakte Mess- und Analyseergebnisse liefert.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Messstation einer Inspektions- oder Messstrecke zur Überprüfung von Flaschen oder dergleichen Behältern auf eine eventuelle Kontamination ist Gegenstand des Patentanspruchs 19.
  • Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen, mit einer Analyse- oder Messstation gemäß der Erfindung;
  • 2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt durch den Messkopf der Messstation der 1;
  • 3 u. 4 in Darstellungen wie 2 weitere Ausführungsformen des Messkopfes der Messstation;
  • 5 in Positionen a–c jeweils Schnitte durch ein Mess- oder Sondenrohr des Messkopfs der 4, zusammen mit einer Flaschenmündung;
  • 7 in vereinfachter Darstellung einen Messkopf der Messstation, zusammen mit einer an eine Analyseeinheit führende Leitung;
  • 8 in Einzeldarstellungen verschiedene Antriebseinrichtungen für die Hubbewegung des Messkopfes.
  • Die in den Figuren allgemein mit 1 bezeichnete Mess- oder Inspektionsstrecke für Flaschen 2 oder dergleichen Behälter besteht u.a. aus einem Transporteur 3, auf dem die Flaschen 2 aufrecht stehend, d.h. mit ihrer Flaschenachse in vertikaler Richtung orientiert als einspuriger Flaschenstrom in einer Transportrichtung A bewegt werden, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform derart, dass die Flaschen 2 in diesem Flaschenstrom gegeneinander anliegen, diese der Vorrichtung also auf Stoß zugeführt werden.
  • An der vom Transporteur 3 gebildeten Förderstrecke ist eine Station 4 zum dosierten Einbringen einer Kontroll- und/oder Inspektionsflüssigkeit in die Flaschen 2 vorgesehen. Diese Kontroll- und/oder Inspektionsflüssigkeit ist beispielsweise steriles Wasser oder eine andere, mit dem später in die Flaschen 2 abzufüllenden Produkt kompatible bzw. verträgliche neutrale Flüssigkeit oder aber das später abzufüllende Produkt selbst.
  • Ebenfalls kann auch eine Inspektionsflüssigkeit verwendet werden, welche mit den üblicher Weise zu erwartenden Kontaminationen chemisch reagiert, dabei vorzugsweise leicht nachweisbare, flüssige oder gasförmige Reaktionsprodukte bildet, und nach erfolgter Kontrolle wieder aus den Flaschen 2 entfernt wird.
  • Die Station 4 weist ein Düsenrohr 5 auf, über welches die Kontroll- und/oder Inspektionsflüssigkeit in einer genau vorgegebenen bzw. dosierte Menge in jede Flasche 2 eingebracht wird und welches hierfür durch einen Antrieb 6 immer dann, wenn eine Flasche 2 die Station 4 erreicht hat, durch Absenken durch die Flaschenmündung 2.1 in die betreffende Flasche eingeführt, dann mit der Flasche 2 mitgeführt und anschließend wieder aus dieser herausbewegt wird. Der Antrieb 6 ist hierbei so ausgebildet, dass das Düsenrohr 5 eine Hubbewegung mit einer vertikalen und/oder horizontalen Komponente ausführt. Die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit wird von einem Vorrat 7 bereitgestellt.
  • Auf die Station 4 in Transportrichtung A direkt oder indirekt folgend ist eine Messstation 8 vorgesehen, in der zumindest eine Probe aus jeder Flasche 2 entnimmt. Bei diesen Proben kann es sich je nach verwendetem Verfahren um einen Teil, der in die Flaschen 2 eingebrachten Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit handeln, wobei diese eventuell aufgenommenen oder in dieser gelösten Kontaminationen (insbesondere Fremdstoffe, Keime usw.) oder aber auch Reaktionsprodukte jeder Flasche 2 enthält. Ebenfalls kann es sich bei der aus den Flaschen 2 entnommenen Proben auch um eine Gasprobe handeln, welche beispielsweise gasförmige Reaktionsprodukte möglicher Kontaminationen mit der Inspektions- oder Kontrollflüssigkeit enthält. Jedenfalls wird die entnommene Probe nachfolgend analysiert.
  • Um eine möglichst hohe Konzentration von Kontaminationen in der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit oder aber auch die Bildung einer hinreichenden Menge von Reaktionsprodukten sicherzustellen, ist die Messstation 8 in Transportrichtung A von der Station 4 derart beabstandet, dass auch bei mit maximaler Leistung betriebener Mess- und/oder Inspektionsstrecke 1 eine ausreichende Einwirkzeit oder -dauer für die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit erreicht wird.
  • Für die Entnahme der Proben wird immer dann, wenn eine Flasche 2 die Messstation 8 erreicht hat, eine in ihrer Ausgangsstellung oberhalb der Bewegungsbahn der Flaschenmündungen 2.1 angeordnete Messsonde 9 eines Messkopfes 10 der Messstation 8 durch die Flaschenmündung 2.1 in die betreffende Flasche eingeführt und die Flaschenmündung 2.1 durch den Messkopf 10 verschlossen. Im Anschluss daran wird über die mit ihrem freien Ende in die betreffende Flasche 2 hinein reichende und mit diesem Ende deutlich unterhalb des Randes der Flaschenmündung 2.1 angeordnete Messsonde 9 ein genau bemessenes Volumen eines Messgases unter Druck in den Flascheninnenraum eingebracht, und zwar vorzugsweise als Druckimpuls, und zwar gesteuert über eine Steuerventileinrichtung 11.1 aus einer dieses Messgas, beispielsweise in Form von steriler Luft bereitstellenden Quelle 11.
  • Gleichzeitig, oder aber auch zeitlich versetzt wird ein zu analysierendes Gas oder Luft-Gas-Gemisch, welches nachstehend als Analysegas bezeichnet wird und zumindest einen Teil der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit in einer durch den Druckimpuls fein verteilten oder vernebelter Form oder aber auch einen Teil der gasförmigen Reaktionsprodukte enthält, aus der Flasche 2 mit dem Messkopf 10 abgesaugt und über eine Leitung 12 einer Analyseeinheit 13 zugeführt.
  • Die Impulsdauer, und/oder der Druck und/oder die Temperatur des Druck- oder Messgasimpulses sind für jede Probennahme oder Messphase, die das Einbringen des Messgases in eine Flasche 2 und das Absaugen des Analysegases aus der Flasche 2 beinhaltet, gleich, so dass in jeder Messphase auch die gleiche Menge an Messgas in die Flaschen 2 eingebracht wird und die entnommenen Proben des Analysegases jeweils gleiche Mengen der vernebelten Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit und/oder der gasförmigen Reaktionsprodukte enthalten. Das Ansaugen des Analysegases erfolgt z.B. während der Dauer des jeweiligen Messgasimpulses, kann aber auch gegenüber diesem verzögert beendet werden. Die Impulsdauer Messgasimpulses beträgt bei allen Anlagenleistungen (Behälter/Stunde) gleichbleibend z.B. 30 ms.
  • In der Analyseeinheit 13 erfolgt eine wenigstens einmalige, vorzugsweise aber eine mehrfache, beispielsweise zwei- oder dreifache Analyse des über die Messleitung 12 angesaugten Analysegases. Um für das Einbringen des Messgasimpulses, das Vernebeln der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit sowie das Absaugen des Analysegases möglichst optimale Verhältnisse zu schaffen sind die Messsonde 9 bzw. der Messkopf 10 nicht nur so ausgebildet, dass sie getrennte Kanäle für das Einbringen des Messgases und das Absaugen des Analysegases bilden, sondern vorzugsweise so ausgestaltet, dass die zum Einbringen des Messgasimpulses dienende Öffnung der Messsonde 9 von wenigstens einer zum Absaugen des Analysegases dienenden Öffnung oder Öffnungsanordnung umschlossen ist, d.h. z.B. von einer ringförmigen Öffnung oder mehreren Einzelöffnungen.
  • Da die Flaschen 2 auch während des Einbringens des Messgasimpulses sowie während des Absaugens des Analysegases in Transportrichtung A bewegt werden, ist für den Messkopf 10 ein Antrieb 14 vorgesehen, der für den Messkopf 10 eine Hubbewegung erzeugt, die sowohl eine horizontale Komponente, nämlich zum Absenken des Messkopfes 10 auf bzw. zum Anheben des Messkopfes 10 von der jeweiligen Flasche 2, sowie eine horizontale Komponente enthält, und zwar zum Mitführen des Messkopfes 10 mit der jeweiligen Flasche 2 während der Messphase und zum Rückführen des Messkopfes 10 in eine Ausgangsstelle nach der jeweiligen Messphase. Durch eine Steuereinrichtung 15 werden der Antrieb 14 und damit die Bewegung des Messkopfes 10 gesteuert, und zwar in Abhängigkeit von wenigstens einem die Position der Flaschen 2 erfassenden Sensor 16, bevorzugt aber auch in Abhängigkeit von der augenblicklichen Anlagenleistung und somit auch in Abhängigkeit von der Transportgeschwindigkeit des Transporteurs 3 in der Art, dass zur Erzielung einer möglichst großen Eingriffszeit des Messkopfes 10 mit einer Flasche 2 während der Messphase der Antrieb 14 bereits aktiviert wird, kurz bevor eine Flasche 2 die Messstation 8 tatsächlich erreicht hat, und zwar so, dass durch Massenträgheit bedingte Verzögerungen des Antriebs 14 die Zeitdauer, während welcher der Messkopfes 10 an einer Flasche 2 angreift bzw. angedockt ist, nicht verkürzen, sondern immer dann, wenn eine Flasche 2 an die Messstation 8 bewegt ist, auf diese Flasche bzw. deren Flaschenmündung 2.1 möglichst verzögerungsfrei der Messkopf 10 aufgesetzt wird. Dazu ist es erforderlich, nicht nur den optimalen Zeitpunkt zum Beginn der Bewegung des Messkopfes 10 zu bestimmten, sondern es vielmehr ebenfalls erforderlich, für diese Bewegung in Abhängigkeit von der Anlagenleistung auch Beschleunigungen, Verzögerungen, die Maximalgeschwindigkeit und den jeweiligen Verlauf dieser Parameter rechnerisch zu bestimmen und anschließend durch den Antrieb des Messkopfes abfahren zu lassen. Diese Vorgehensweise ist ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
  • Die beschriebene Mess- und/oder Inspektionsstrecke 1 eignet sich insbesondere für Anlagen zum kaltaseptischen Abfüllen von flüssigen Füllgütern, beispielsweise zum kaltaseptischen Abfüllen von Getränken.
  • Wird bei der Analyse eine Kontaminierung einer Flasche 2 festgestellt, so wird diese als unbrauchbar ausgeschleust. Bei sehr strengen Anforderungen an die Sterilität kann es auch notwendig sein, eine gesamte Charge, die eine kontaminierte Flasche 2 enthält, für die weitere Verarbeitung zu sperren bzw. als unbrauchbar auszuschleusen. Die Flaschen 2 sind beispielsweise Kunststoffflaschen, z.B. PET-Mehrweg-Flaschen.
  • Die 2 zeigt den Messkopf 10 mehr im Detail. Dieser besteht u.a. aus einem in einem Messkopfgehäuse 17 angeordneten Abdichtelement 18, welches zugleich als Zentrierkonus für die Flaschen 2 ausgebildet ist. Während des Einbringen des Messgases und der Entnahme der Probe bzw. des Analysegases liegt das Abdichtelement 18 dicht gegen die Flaschenmündung 2.1 an, und zwar im Bereich einer konischen Erweiterung eines Kanals 19 im Abdichtelement 18. Das bei dieser Ausführungsform lediglich zum Einbringen des Messgases bzw. Messgasimpulses in die jeweilige Flasche dienende Sondenrohr 9 reicht in der Messphase mit seinem freien Ende in die Flasche 2 hinein und ist hierbei mit diesem Ende etwas unterhalb des Randes der Flaschenmündung 2.1 angeordnet. Das Sondenrohr 9 und der umschließende Kanal 19 bilden einen Ringkanal 19.1, über den das Analysegas abgesaugt und an die Analyseeinheit 13 geleitet wird. Es versteht sich, dass dieser Ringkanal 19.1 nach außen hin dichtverschlossen in die Leitung 12 mündet.
  • Mit dem Gehäuse 17 ist der Messkopf 10 an einem von dem Antrieb 14 in der vorstehend beschriebenen Weise bewegten Messkopfträger 20 befestigt. Um Toleranzen in der Höhe der Flaschen 2 auszugleichen, und um während des Einbringens des Messgasimpulses und der Entnahme des Analysegases ein dichtes Anliegen des Abdichtelementes 18 an der jeweiligen Flasche 2 zu erreichen ist dieses Abdichtelement beispielsweise gummielastisch ausgebildet und/oder axial verschiebbar und durch Federmittel vorgespannt im Gehäuse 17 angeordnet.
  • Die 3 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung als weitere Ausführungsform einen Messkopf 10a, der sich vom Messkopf 10 lediglich dadurch unterscheidet, dass der Kegelwinkel der sich an der Unterseite des Abdicht- oder Zentrierelementes 18a erweiternden Ausnehmung 19a wesentlich größer ist als der Kegelwinkel der Ausnehmung 19, sodass bereits bei einem sehr kurzen vertikalen Hub des Messkopfes 10a die Dichtlage zwischen der Flaschenmündung 2.1 und dem Abdichtelement 18a erreicht ist.
  • Die 4 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung als weitere Ausführungsform einen Messkopf 10b, der im Wesentlichen nur aus einem Mess- oder Sondenrohr 9b sowie aus einem flachen, beispielsweise als flache Scheibe ausgebildeten Abdeck- oder Verschlusselement 21 besteht, welches während der jeweiligen Messphase die Flaschenmündung 2.1 der betreffenden Flasche 2 verschließt. Das Messrohr 9b steht mit seinem freien Ende über die Unterseite des Verschlusselementes 21 vor und ragt somit während der Messphase mit diesem freien Ende in die jeweilige Flasche 2 hinein.
  • Entsprechend der 5 besteht das Mess- oder Sondenrohr 9b aus einem inneren Rohrstück 22 und einem äußeren, das innere Rohrstück mit Abstand konzentrisch umschließenden Rohrstück 23. Beide Rohrstücke sind am freien Ende des Messrohres 9b offen. Das Rohrstück 22 bildet den Kanal zum Zuführen des Messgasimpulses. Über den zwischen den Rohrstücken 22 und 23 gebildeten Ringkanal 24 wird das Analysegas abgesaugt. Durch die Anordnung des Ringkanals 24 um das Rohrstück 22 bzw. um den Kanal zum Einbringen des Messgasimpulses werden bei dieser Ausführungsform optimale Verhältnisse im Bezug auf das Vernebeln der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit sowie im Bezug auf das Absaugen des Analysegases erreicht.
  • Da das Verschließelement 21 während des Messens flach auf dem Rand der Flaschenmündung 2.1 aufliegt, besteht bei dieser Ausführungsform auch die Möglichkeit, den gegenüber dem Durchmesser der Flaschenmündung 2.1 kleineren Außendurchmesser des Messrohres 9b zur Verlängerung der Messzeit, d.h. zur Verlängerung der Zeit zu nutzen, während der das Messrohr 9b in die jeweilige Flasche 2 eingeführt ist. Dies verdeutlicht die 5 in den Positionen a–c.
  • Die Position a zeigt die Situation, in der das Messrohr 9b am Anfang des Messvorgangs in die Flaschenmündung 2.1 eingeführt ist. Die Achse des Messrohres 9b ist dabei gegenüber der Achse der Flaschenmündung 2.1 in Transportrichtung A versetzt. Die Position b zeigt die Situation etwa in der Mitte der Messphase, in der das Messrohr 9b achsgleich mit der Achse der Flaschenmündung 2.1 angeordnet ist. Die Position c zeigt die Situation etwa am Ende der Messphase, in der die Achse des Messrohres 9b gegenüber der Achse der Flaschenmündung 2.1 entgegen der Transportrichtung A versetzt ist.
  • Nach jeder Messphase erfolgt bevorzugt ein Spülen des Messkopfes 10, 10a bzw. 10b und der Verbindungen zwischen dem Messkopf und der Analyseeinheit 13 beispielsweise mit dem Messgas (z.B. Sterilluft), so dass die Analyse einer Messung nicht durch im Messkopf 10, 10a, 10b und/oder in diesen Verbindungen verbliebene Reste aus einer vorausgehenden Messung verfälscht wird.
  • Auch andere Methoden der Messung sind denkbar, beispielsweise in der Form, dass entsprechend der 6 in der Verbindung bzw. Leitung 12 zwischen dem Messkopf 10, 10a oder 10c und der Analyseeinheit 13 zu jedem Zeitpunkt jeweils mehrere, aus zeitlich aufeinander folgenden Messungen oder Messphasen I–V gewonnene – und somit aus verschiedenen Behältern stammende –, zu analysierende Gasmengen oder -proben aufgenommen werden, die dann nacheinander der Analyseeinheit 13 bzw. wenigstens einer Analyse zugeführt werden. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass Todzeiten zwischen den einzelnen Messphasen erheblich reduziert werden und somit eine höhere Leistung bzw. Verarbeitungsgeschwindigkeit für die Mess- und Inspektionsstrecke 1 möglich ist.
  • Die 7 zeigt mehr im Detail eine Ausführung des Antriebs 14. Dieser besteht im Wesentlichen aus einer Platine 25, die an einem nicht dargestellten Rahmen der Mess- und/oder Inspektionsstrecke 1 befestigt ist und an der um eine horizontale Achse senkrecht zur Transportrichtung A ein Kurbelrad 26 drehbar gelagert ist. An einem Kurbelzapfen 27 des durch einen Antrieb 28 antreibbaren Kurbelrades 26 ist der Messkopfträger 20 mit dem Messkopf 10, 10a bzw. 10b befestigt. Über eine von den Parallelogrammhebeln 29 und 30 sowie dem Koppelhebel 31 gebildete Zweifach-Parallelogrammführung 32 ist der Messkopfträger 20 derart geführt, dass er bei umlaufendem Kurbelrad 26 die vertikale und zugleich horizontale Hubbewegung ausführt, ohne das sich dabei aber die Orientierung der Achse des jeweiligen Messkopfes 10, 10a bzw. 10b ändert.
  • Die 8 zeigt einen Antrieb 14a, der anstelle des Antriebs 14 verwendbar ist und u.a. zwei Zahnriemenräder 33 und 34 aufweist. Diese sind mit ihren Achsen parallel zueinander in horizontaler Richtung und wiederum senkrecht zur Transportrichtung A der Mess- und/oder Inspektionsstrecke 1 derart orientiert, dass sich die Achse des Zahnriemenrades 33 in vertikaler Richtung über der Achse des Zahnriemenrades 34 befindet. Über beide Zahnriemenräder, von denen beispielsweise das Zahnriemenrad 33 durch den Antriebsmotor 28 angetrieben ist, ist der eine geschlossene Schlaufe bildende Zahnriemen 35 geführt. Jedes Zahnriemenrad 33 und 34 weist einen Kurbelzapfen 36 bzw. 37 auf, der im Messkopfträger 20a gelagert ist, und zwar derart, dass der Abstand der Kurbelzapfen 36 und 37 gleich dem Achsabstand der Zahnriemenräder 33 und 34 ist und die Verbindungslinie zwischen den Achsen der Kurbelzapfen 36 und 37 stets parallel zu der Verbindungslinie der Achsen der Zahnriemenräder 33 und 34 verläuft. Bei aktiviertem bzw. eingeschaltetem Antriebsmotor 28 werden der Messkopfträger 20a und der dort befestigte Messkopf 10, 10a bzw. 10b wiederum mit dem erforderlichen, die vertikale und die horizontale Komponente aufweisenden Hub bewegt, und zwar ohne eine Änderung der Orientierung der jeweiligen Messkopfachse.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • 1
    Mess- und/oder Inspektionsstrecke
    2
    Flasche
    2.1
    Flaschenmündung
    3
    Transporteur
    4
    Station zum Einbringen der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit
    5
    Düsenrohr
    6
    Antrieb
    7
    Vorrat für Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit
    8
    Messstation
    9, 9a, 9b
    Mess- oder Sondenrohr
    10, 10a, 10b
    Messkopf
    11
    Quelle für Messgas
    11.1
    Steuerventil
    12
    Leitung
    13
    Analyseeinheit
    14, 14a
    Antrieb
    15
    Steuereinrichtung
    16
    Sensor
    17
    Messkopfgehäuse
    18, 18a
    Abdichtelement
    19, 19a
    Ausnehmung oder Kanal im Abdichtelement 18 bzw. 18a
    19.1, 19a.1
    Ringkanal
    20, 20a
    Messkopfträger
    21
    Verschlusselement
    22, 23
    Rohrstück
    24
    Ringkanal
    25
    Platine
    26
    Kurbelrad
    27
    Kurbelzapfen
    28
    Antriebsmotor
    29, 30
    Parallelogrammhebel
    31
    Koppelelement
    32
    Zweifach-Parallelogrammführung
    33, 34
    Zahnriemenrad
    35
    Zahnriemen
    36, 37
    Kurbelzapfen
    A
    Transportrichtung des Transporteurs 3

Claims (32)

  1. Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter (2), bei dem (Verfahren) in den jeweiligen Behälter (2) eine Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit eingebracht und zumindest eine Probe dieser Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit oder eine Probe des in dem Behälter (2) enthaltenen Gases jedem Behälter (2) in einer Messphase entnommen und auf eine eventuelle Kontamination hin geprüft oder analysiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahme der wenigstens einen Probe in der Messphase durch Einbringen wenigstens eines Messgasimpulses in den jeweiligen Behälter (2) sowie durch Absaugen eines die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit enthaltenden zu analysierenden Gases oder Analysegases aus dem jeweiligen Behälter (2) erfolgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit in dem Behälter (2) durch den wenigstens einen Messgasimpuls zumindest teilweise vernebelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Behälter (2) enthaltene gasförmige Reaktionsprodukte zwischen der Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit und in dem Behälter (2) vorhandenen Kontaminationen durch den wenigstens einen Messgasimpuls zumindest teilweise vermischt werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Behälter (2) während der Messphase verschlossen ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen des wenigstens einen Messgasimpulses und das Absaugen des Analysegases zeitgleich oder im Wesentlichen zeitgleich erfolgen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe bzw. das Analysegas aus dem jeweiligen Behälter mit Unterdruck abgesaugt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgas in einem vorgegebenem Volumen in den jeweiligen Behälter (2) eingebracht wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgas mit wenigstens einem Messgasimpuls mit vorgegebener Impulsdauer, mit vorgegebenem Druck und/oder mit vorgegebener Temperatur in den jeweiligen Behälter (2) eingebracht wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsdauer des wenigstens einen Messgasimpulses etwa 30 ms beträgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse des dem jeweiligen Behälter (2) entnommenen, Analysegases wenigstens zweimal erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher (12) mehrere Proben des Analysegases vorzugsweise unterschiedlicher Behälter (2) zwischen gespeichert und aus dem Speicher der Analyse zugeführt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher von wenigstens einem Verbindungskanal (12) zwischen einem Messkopf (10, 10a, 10b) und einer Analyseeinheit (13) gebildet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (12) zur Aufnahme einer Folge von Proben des Analysegases aus mehreren Behälter (2) ausgebildet ist.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgas über wenigstens ein in den jeweiligen Behälter (2) durch eine Behälteröffnung oder Behältermündung (2.1) hinein reichendes Sonden- oder Messrohr (9, 9a, 9b) eingebracht wird.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysegas dem jeweiligen Behälter an einem in Dichtlage mit der Behälteröffnung (2.1) befindlichen Kanal (19.1, 19a.1) entnommen wird.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Analysegas dem jeweiligen Behälter (2) an einem in den Behälter durch die Behälteröffnung (2.1) hineinreichenden Mess- oder Sondenrohr (9b) entnommen wird.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgas sterile Luft ist.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (2) während der Messphase auf einer Transportstrecke (3) bewegt werden, und dass der zum Einbringen des Messgases und zur Entnahme des Analysegases dienende Messkopf (10, 10a, 10b) mit den Behältern (2) zumindest während der Messphase mit bewegt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (10, 10a, 10b) zum Andocken an den jeweiligen Behälter (2) für die Messphase sowie zum Entfernen von diesem Behälter (2) nach der Messphase durch einen Antrieb (14, 14a) mit einem eine vertikale sowie eine horizontale Komponente aufweisenden Hub bewegt wird.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Messkopfes (10) von einem Behälter (2) zu den nachfolgenden Behälter (2) in Abhängigkeit von der Position des nachfolgenden Behälters (2) und der augenblicklichen Anlagenleistung hinsichtlich Beschleunigungen und/oder Verzögerungen und/oder Maximalgeschwindigkeit und/oder dem jeweiligen Verlauf dieser Parameter während der Bewegungsphase zumindest bei jeder Änderung der Anlagenleistung rechnerisch bestimmt wird.
  21. Messstation einer Inspektions- oder Kontrollstrecke (1) zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter (2), mit Mitteln zum Entnehmen jeweils wenigstens einer Probe einer in die Behälter (2) zuvor eingebrachten Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit oder gasförmiger Reaktionsprodukte aus den Behältern (2) sowie zum Prüfen und analysieren der jeweiligen Probe, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Entnehmen der wenigstens einen Probe von einem an den jeweiligen Behälter (2) andockbaren Messkopf (10, 10a, 10b) mit wenigstens eine ersten Messkopföffnung zum impulsartigen Einbringen eines Messgases unter Druck in den jeweiligen Behälter (2) und mit wenigstens einer zweien Messkopföffnung (19.1, 19a.1, 24) zum Zuführen der wenigstens einen Probe eines die Inspektions- und/oder Kontrollflüssigkeit beispielsweise in vernebelter Form enthaltenden Analysegases aus dem jeweiligen Behälter (2) an eine Analyseeinheit (13) gebildet sind.
  22. Messstation nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine gesteuerte, das Messgas unter Druck bereitstellende Quelle (11), die derart gesteuert wird, dass das Messgas jeweils in einem vorgegebenen Volumen in den jeweiligen Behälter (2) eingebracht wird.
  23. Messstation nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle (11) oder eine die Abgabe des Messgases in die Behälter (2) steuernde Steuerventilanordnung (11.1) so gesteuert sind, dass das Messgas in den jeweiligen Behälter (2) mit einem Druckimpuls vorgegebener Impulsdauer, mit vorgegebenem Druck und/oder mit einer vorgegebenen Temperatur eingebracht wird.
  24. Messstation nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die das Messgas zur Verfügung stellende Quelle (11) und/oder die Steuerventilanordnung (11.1) so gesteuert ist, dass die Impulsdauer des wenigstens einen Messgasimpulses etwa 30 ms beträgt.
  25. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Probe mit Unterdruck oder durch Ansaugen dem jeweiligen Behälter (2) entnommen wird.
  26. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Speicher (12) zur Speicherung oder Zwischenspeicherung mehrerer Proben des Analysegases, vorzugsweise unterschiedlicher Behälter für eine anschließende Analyse.
  27. Messstation nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher von wenigstens einem Verbindungskanal (12) zwischen dem Messkopf (10, 10a, 10b) und der Analyseeinheit (13) gebildet ist.
  28. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Messkopföffnung zum Einbringen des Messgases in den jeweiligen Behälter (2) von einer Öffnung eines am Messkopf (10, 10a, 10b) vorgesehenen Sonden- oder Messrohres (9, 9a, 9b) gebildet ist, welches mit seinem freien Ende für das Einbringen des Messgases in den jeweiligen Behälter (2) durch eine Behälteröffnung (2.1) einführbar ist.
  29. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (10, 10a, 10b) für eine Dichtlage gegen den jeweiligen Behälter bzw. dessen Behälteröffnung (2.1) ausgebildet ist.
  30. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Messkopföffnung von einer Öffnung (19.1, 19a.1, 24) gebildet ist, die die wenigstens eine erste Messkopföffnung oder ein diese Öffnung bildendes Mess- oder Sondenrohr (9, 9a) zumindest teilweise umschließt.
  31. Messstation nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (10, 10a, 10b) beweglich an der Messstation (8) vorgesehen ist, und zwar in der Weise, dass er zumindest während der Entnahme der jeweiligen Probe mit den auf einer Transportstrecke (3) bewegten Behältern (2) mitbewegt wird.
  32. Messstation nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (10, 10a) durch einen Antrieb (14, 14a) für eine Hubbewegung beweglich an der Messstation (8) vorgesehen ist, die (Hubbewegung) eine vertikale sowie auch eine horizontale Komponente aufweist.
DE102006053673A 2006-11-13 2006-11-13 Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter Ceased DE102006053673A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006053673A DE102006053673A1 (de) 2006-11-13 2006-11-13 Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter
MX2009002318A MX2009002318A (es) 2006-11-13 2007-11-07 Metodo para la inspeccion de botellas o envases similares y estacion de medicion para un trayecto de inspeccion o control para botellas o envases similares.
BRPI0716688-5A2A BRPI0716688A2 (pt) 2006-11-13 2007-11-07 Processo para inspeção de garrafas ou recipientes similares e estação de medição para um trecho de inspeção ou controle para garrafas ou recipientes similares
JP2009535618A JP2010509142A (ja) 2006-11-13 2007-11-07 瓶またはそのような容器を検査するための方法、ならびに瓶またはそのような容器の検査区間または点検区間のための測定設備
PCT/EP2007/009634 WO2008058659A1 (de) 2006-11-13 2007-11-07 Verfahren zur inspektion von flaschen oder dergleichen behälter sowie messstation für eine inspektions- oder kontrollstrecke für flaschen oder dergleichen behälter
EP07846538A EP2092291A1 (de) 2006-11-13 2007-11-07 Verfahren zur inspektion von flaschen oder dergleichen behälter sowie messstation für eine inspektions- oder kontrollstrecke für flaschen oder dergleichen behälter
CN200780030398.1A CN101611303B (zh) 2006-11-13 2007-11-07 用于检查瓶或类似容器的方法以及用于瓶或类似容器的检查或检验段的测量站
US12/465,387 US8210059B2 (en) 2006-11-13 2009-05-13 Method of inspecting beverage bottles for contamination in a beverage bottle filling plant, a method of inspecting containers for contamination in a container filling plant, and an arrangement therefor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006053673A DE102006053673A1 (de) 2006-11-13 2006-11-13 Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006053673A1 true DE102006053673A1 (de) 2008-05-15

Family

ID=39149182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006053673A Ceased DE102006053673A1 (de) 2006-11-13 2006-11-13 Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter

Country Status (8)

Country Link
US (1) US8210059B2 (de)
EP (1) EP2092291A1 (de)
JP (1) JP2010509142A (de)
CN (1) CN101611303B (de)
BR (1) BRPI0716688A2 (de)
DE (1) DE102006053673A1 (de)
MX (1) MX2009002318A (de)
WO (1) WO2008058659A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2293048A1 (de) 2009-09-02 2011-03-09 Krones AG Behältnisbehandlung mit Verschmutzungserkennung
DE102019215692A1 (de) * 2019-10-11 2021-04-15 Gunther Krieg Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation von Stoffen in der Fluidzusammensetzung
FR3112500A1 (fr) * 2020-07-20 2022-01-21 Sidel Participations Dispositif et procédé de contrôle de récipients au sein d'une installation de nettoyage

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010017218U1 (de) * 2010-06-01 2010-06-09 Krones Ag, 93073 Vorrichtung zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung
DE102010031564A1 (de) * 2010-07-20 2012-01-26 Krones Aktiengesellschaft Intelligente Steuerung einer Flaschenwaschmaschine
DE102011086381A1 (de) * 2011-11-15 2013-05-16 Krones Ag Getaktetes Wegblasen einer kontaminierten Gaswolke
DE102016110540B4 (de) * 2016-06-08 2022-01-20 Krones Aktiengesellschaft Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen
CN107445128A (zh) * 2017-09-29 2017-12-08 贵州贵果王实业有限公司 一种火龙果酒制备用定量灌装装置
CA3092560A1 (en) * 2018-03-30 2019-10-03 Amgen Inc. Camera-based drug container inspection
DE102018004917A1 (de) * 2018-06-20 2019-12-24 Heuft Systemtechnik Gmbh Testflaschen-Protokoll-Verfahren
DE102018216138A1 (de) 2018-09-21 2020-03-26 Krones Ag Getränkeverarbeitungsanlage und -verfahren zum Abfüllen eines Getränks in Behälter

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9403641U1 (de) * 1994-03-04 1995-01-19 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 93073 Neutraubling Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids in Gefäße
EP0759330A2 (de) * 1995-08-23 1997-02-26 Elpatronic Ag Vorrichtung zur Schaffung einer Fluidverbindung zwischen einem festen Fluidanschluss und einem bewegten Behälter
DE102004034852A1 (de) * 2004-07-19 2006-02-16 Krieg, Gunther, Prof. Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen von Behältern auf Fremdstoffe

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126885A1 (de) * 1991-08-14 1993-02-18 Michael Rupp Verfahren und vorrichtung zum untersuchen von behaeltnissen auf fremdstoffe
DE4203274A1 (de) * 1992-02-06 1993-08-12 Krieg Gunther Verfahren und vorrichtung zur detektion von urin in flaschen und behaeltern in abfuellanlagen
US5376550A (en) * 1992-06-01 1994-12-27 The Coca-Cola Company Method and system for sampling and determining the presence of compounds in containers
US6013228A (en) * 1992-06-01 2000-01-11 The Coca-Cola Company Method and system for sampling and determining the presence of compounds in containers using a pulsed fluorescence detector
DE59300479D1 (de) * 1992-07-09 1995-09-21 Elpatronic Ag Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen von Flaschen auf das Vorhandensein von Verunreinigungen.
DE9210531U1 (de) * 1992-08-06 1993-07-01 Holstein Und Kappert Ag, 4600 Dortmund Vorrichtung zur Inspektion von Gefäßen
IL108687A (en) * 1993-02-19 1998-06-15 Coca Cola Co Method and system for sampling and determining the presence of salts of ammonia and amines in containers
DE20301224U1 (de) * 2003-01-27 2004-03-11 Krones Ag Vorrichtung zur Untersuchung von Behältern
DE102004048146B4 (de) * 2004-10-02 2013-06-20 Gunther Krieg Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen von Behältern auf Fremdstoffe
EP1619493B1 (de) * 2004-07-19 2013-12-04 Krieg, Gunther, Prof.Dr.Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen von Behältern auf Fremdstoffe
DE102006053370A1 (de) * 2006-11-10 2008-05-15 Khs Ag Spritzstation einer Reinigungsmaschine für Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Reinigungsmaschine mit wenigstens einer Spritzstation

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9403641U1 (de) * 1994-03-04 1995-01-19 Krones Ag Hermann Kronseder Maschinenfabrik, 93073 Neutraubling Vorrichtung zum Einspritzen einer dosierten Menge eines Fluids in Gefäße
EP0759330A2 (de) * 1995-08-23 1997-02-26 Elpatronic Ag Vorrichtung zur Schaffung einer Fluidverbindung zwischen einem festen Fluidanschluss und einem bewegten Behälter
DE102004034852A1 (de) * 2004-07-19 2006-02-16 Krieg, Gunther, Prof. Dipl.-Phys. Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen von Behältern auf Fremdstoffe

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2293048A1 (de) 2009-09-02 2011-03-09 Krones AG Behältnisbehandlung mit Verschmutzungserkennung
DE102009039698A1 (de) 2009-09-02 2011-03-10 Krones Ag Behältnisbehandlung mit Verschmutzungserkennung
US8227760B2 (en) 2009-09-02 2012-07-24 Krones Ag Handling of containers with dirt detection
DE102019215692A1 (de) * 2019-10-11 2021-04-15 Gunther Krieg Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation von Stoffen in der Fluidzusammensetzung
DE102019215692B4 (de) * 2019-10-11 2021-06-17 Gunther Krieg Vorrichtung und Verfahren zur Identifikation von Stoffen in der Fluidzusammensetzung
FR3112500A1 (fr) * 2020-07-20 2022-01-21 Sidel Participations Dispositif et procédé de contrôle de récipients au sein d'une installation de nettoyage
WO2022017828A1 (fr) * 2020-07-20 2022-01-27 Sidel Participations Dispositif et procede de controle de recipients au sein d'une installation de nettoyage

Also Published As

Publication number Publication date
MX2009002318A (es) 2009-03-23
CN101611303B (zh) 2014-05-07
US8210059B2 (en) 2012-07-03
BRPI0716688A2 (pt) 2014-03-11
WO2008058659A1 (de) 2008-05-22
US20100116026A1 (en) 2010-05-13
EP2092291A1 (de) 2009-08-26
JP2010509142A (ja) 2010-03-25
CN101611303A (zh) 2009-12-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006053673A1 (de) Verfahren zur Inspektion von Flaschen oder dergleichen Behälter sowie Messstation für eine Inspektions- oder Kontrollstrecke für Flaschen oder dergleichen Behälter
EP2392906B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überprüfen der Reinigungswirkung einer Reinigungsvorrichtung
EP0579952A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung von Flaschen auf Verunreinigungen
EP2776817A1 (de) Inspektion und rückführung von behältern
EP2383567A1 (de) Schwebstofferkennung in mit Flüssigkeit befüllten Behältnissen
DE202016105126U1 (de) Abfüllanlage für Behälter mit Flüssigkeiten
DE4314180A1 (de) Vorrichtung zum abgeben einer probe in einem analysegeraet
EP3853168B1 (de) Getränkeverarbeitungsanlage und -verfahren zum abfüllen eines getränks in behälter
EP0647842A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung eines Lecks in einem Behälter, insbesondere einer Kunststoff-Flasche
EP0747690A1 (de) Vorrichtung zur Inspektion von Behältern
EP0579055A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur massenspektrometrischen Prüfung von Flaschen auf Verunreinigungen
EP0534096A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen von Behältnissen auf Fremdstoffe
DE1598160A1 (de) Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen
EP3482187B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum untersuchen von behältern auf fremdstoffe
DE2330136A1 (de) Verfahren zur reinigung der innenund/oder aussenseite eines gefaesses und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP3838839B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE102005022966B3 (de) Aseptische Probenahmestation
EP1994399A2 (de) Vorrichtung zum einbringen einer inspektions- und/oder kontrollflüssigkeit in flaschen oder dergleichen behälter
DE2758060C2 (de)
WO2009083051A1 (de) Vorrichtung sowie verfahren zur inspektion von flaschen oder dergleichen behälte'rn
WO2022136678A1 (de) Anlage zur herstellung eines wässrigen lebensmittels und deren verwendung sowie verfahren zur herstellung von wässrigen lebensmitteln
EP3838838A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum befüllen eines behälters mit einem füllprodukt
DE3316371A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von kegs
WO2022128024A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum untersuchen von behältern auf fremdstoffe
EP3910311A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum untersuchen von behältern auf fremdstoffe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: KHS GMBH, 44143 DORTMUND, DE

R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final