DE102006053115A1 - Gehäuse für eine elektrische Schaltung - Google Patents

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Udo Hennel
Alexander Geissler
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/02Details
    • H05K5/0213Venting apertures; Constructional details thereof
    • H05K5/0215Venting apertures; Constructional details thereof with semi-permeable membranes attached to casings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Schaltung, insbesondere für ein Steuergerät für ein Fahrzeug, wobei dem Gehäuse ein Druckausgleichselement zugeordnet ist, das eine semipermeable Membran kommunizierend mit dem Inneren des Gehäuses aufweist. Es ist vorgesehen, dass das Gehäuse (1) zumindest einen Kunststoffbereich (2) aufweist, an dem eine Haltevorrichtung (7) für eine Schutzvorrichtung (8) der Membran (5) direkt mit angespritzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine elektrische Schaltung, insbesondere für ein Steuergerät für ein Fahrzeug, wobei dem Gehäuse ein Druckausgleichselement zugeordnet ist, das eine semipermeable Membran kommunizierend mit dem Inneren des Gehäuses aufweist.
  • Stand der Technik
  • Abgedichtete Gehäuse für eine elektrische Schaltung sind im Stand der Technik geläufig. Insbesondere werden sie in Anwendungen für elektronische Steuerungen in Fahrzeugen, beispielsweise für Steuergeräte, eingesetzt. Bei vielen Anwendungen werden Gehäuse und elektrische Schaltung großen Temperatur- und Druckschwankungen ausgesetzt, die die Dichtungen und Verbindungsstellen des abgedichteten Gehäuses belasten. Um derartige Belastungen zu vermeiden, wird im Stand der Technik ein Druckausgleich zwischen der Umgebungsluft und dem Innern des Gehäuses durch mindestens eine semipermeable Membran gewährleistet, die im Regelfall direkt auf dem Gehäuse befestigt ist. Die semipermeable Membran lässt zum Beispiel Luft und Wasserdampf passieren, hält jedoch Schmutz, Salz und Wasser vom Innern des Gehäuses fern. Da die semipermeable Membran sehr empfindlich ist, bedarf sie grundsätzlich eines mechanischen Schutzes, um eine Beschädigung der Membran und damit eine Undichtigkeit des Gehäuses zu vermeiden. Aufgrund der unterschiedlichen Einbausituationen und Einbauanforderungen in den unterschiedlichen Applikationen ist der mechanische Schutz jeweils konstruktiv auf die jeweilige Einbausituation anzupassen, was erheblichen Aufwand verursacht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse weist zumindest einen Kunststoffbereich auf, an dem eine Haltevorrichtung für eine Schutzvorrichtung der Membran direkt mit angespritzt ist. Durch das direkte Anspritzen der Haltevorrichtung weist das Gehäuse die Haltevorrichtung direkt auf, sodass eine Montage einer Schutzvorrichtung für die Membran vorbereitet ist. Die Montage der Schutzvorrichtung kann am Ende der Gehäusemontage durchgeführt werden, sodass der eigentliche Montage-Ablauf nur minimal geändert werden muss, unabhängig ob eine Schutzvorrichtung vorgesehen ist oder nicht. Der erfindungsgemäße Aufbau zur Halterung der Schutzvorrichtung besitzt ein hohes Potential zur Kostenersparnis und ermöglicht eine geringe Baugröße. Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das gesamte Gehäuse von dem Kunststoffbereich gebildet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung von mindestens einem seitlich benachbart der Membran angeordneten Vorsprung gebildet ist. Ist die Haltevorrichtung benachbart zur Membran angeordnet, so wird eine besonders kompakte Bauweise des Druckausgleichselements mit Haltevorrichtung für eine Schutzvorrichtung ermöglicht. Gleichzeitig schützt bereits die als Vorsprung ausgebildete Haltevorrichtung vor einem (großflächigen) mechanischen Zugriff auf die Membran, da der Vorsprung aufgrund seiner Bauhöhe die Membran überragt.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Vorsprünge vorgesehen, die über den Umfang der Membran verteilt angeordnet sind. Eine derartige Anordnung der Vorsprünge erhöht den Schutz der Membran ohne montierte Schutzvorrichtung. Eine montierte Schutzvorrichtung wird bei über den Umfang der Membran verteilt angeordneten Vorsprüngen besonders stabil gehalten.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung mindestens eine Rastausbildung zum rastenden Halten der Schutzvorrichtung aufweist. Durch ein Verrasten der Schutzvorrichtung an der Haltevorrichtung wird eine schnelle und einfache Montage, sowie ein stabiler Halt der Schutzvorrichtung gewährleistet.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Rastausbildung für ein lösbares rastendes Halten der Schutzvorrichtung ausgebildet ist. Eine lösbare Verbindung zwischen Haltevorrichtung und Schutzvorrichtung – also ein lösbares Halten der Schutzvorrichtung – ermöglicht einen schnellen und einfachen Ein- und Ausbau der Schutzvorrichtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Vorsprünge als Rastausbildungen Rastnasen für ein hintergreifendes Halten der Schutzvorrichtung aufweisen. Dazu sind die Vorsprünge zum Beispiel über den Umfang der Membran verteilt angeordnet und weisen radial aufeinanderzugerichtete Rastnasen auf, sodass eine die Membran überdeckende Schutzvorrichtung zwischen den Vorsprüngen montiert werden kann und dabei von den Rastnasen hintergreifend gehalten wird.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das Druckausgleichselement die Schutzvorrichtung aufweist. Ohne Montage der Schutzvorrichtung dienen die Vorsprünge der Haltevorrichtung als Berührungsschutz der Membran. Ist die Schutzvorrichtung montiert, weist das Druckausgleichselement die Schutzvorrichtung auf und es ergibt sich ein erhöhter mechanischer Schutz der Membran.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass sich die Schutzvorrichtung einerseits an dem Kunststoffbereich oder einem Stützelement und andererseits der Rastnasen abstützt. Das rastende Halten der Stützvorrichtung wird somit durch ein beidseitiges Abstützen der Schutzvorrichtung an dem Kunststoffbereich oder einem Stützelement einerseits und der Rastnase andererseits realisiert.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Stützelement der Halteeinrichtung oder dem Kunststoffbereich zugeordnet oder als Einlegeteil ausgebildet ist. Dazu können die Vorsprünge ein zum Beispiel als Stufe ausgebildetes Stützelement aufweisen oder ein separates Stützelement an dem Kunststoffbereich angespritzt sein. Alternativ kann das Stützelement als separates Einlegeteil ausgebildet sein. Wird die Haltevorrichtung von über den Umfang der Membran verteilten Vorsprüngen gebildet, so kann das Stützelement zum Beispiel als Einlegering ausgebildet sein, der zwischen die Membran und die Haltevorrichtung eingelegt wird.
  • Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Schutzvorrichtung als eine die Membran überdeckende Schutzplatte oder Schutzkappe ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung der Schutzvorrichtung verhindert einen direkten Zugriff auf die Membran „von oben".
  • Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung ist, dass die Haltevorrichtung die Schutzvorrichtung mit einem einen Zwischenraum definierenden Abstand zur Membran hält. Der Zwischenraum wirkt als Kammer, die die Druckvermittlung zwischen der Umgebung und dem Gehäuseinnenraum bewirkt. Er erlaubt der Membran, sich in geringem Umfang aus ihrer Ruhelage zu bewegen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der Zwischenraum mit der Umgebungsluft kommunizierend verbunden ist. Dies kann durch Öffnungen realisiert sein, die vorzugsweise seitlich – also nicht in unmittelbarer Gegenüberlage der Membran – an dem Schutzelement angebracht sind.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der Kunststoffbereich einer dem Gehäuse zugehörigen, elektrischen Anschlussvorrichtung für die elektrische Schaltung angehört. Die elektrische Schaltung weist elektrische Anschlüsse auf, die über die elektrische Anschlussvorrichtung aus dem Gehäuse herausgeführt werden. Weist die elektrische Anschlussvorrichtung des Gehäuses den Kunststoffbereich – zumindest teilweise – auf, so kann die Haltervorrichtung und das Druckausgleichselement an der elektrischen Anschlussvorrichtung angeordnet sein. Ist das Gehäuse der elektrischen Schaltung ein Steuergerät eines Fahrzeugs, so ist die Anschlussvorrichtung der elektrischen Schaltung zum Beispiel eine Messerleiste.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die semipermeable Membran durch eine Schweißung, eine Klebung und/oder eine Kunststoffumspritzung am Kunststoffbereich oder einer Halteeinrichtung des Druckausgleichselements gehalten wird. Umgibt der Kunststoffbereich das Druckausgleichselement und bildet dies zum Teil, so kann die semipermeable Membran direkt auf eine Öffnung des Kunststoffbereichs geklebt, geschweißt oder durch Kunststoffumspritzung befestigt werden. Dabei ermöglicht die Öffnung im Kunststoffbereich die kommunizierende Verbindung zwischen dem Inneren des Gehäuses mit der Umgebung des Gehäuses über die semipermeable Membran.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A und 1B ein Druckausgleichselement mit und ohne Schutzvorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2A bis 2C eine Schutzvorrichtung des Druckausgleichselements der 1A,
  • 3A bis 3C verschiedene Befestigungsmöglichkeiten einer semipermeablen Membran auf einem Kunststoffbereich des Gehäuses und
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Druckausgleichselements mit Schutzvorrichtung.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 zeigt einen Teil eines Gehäuses 1, das im dargestellten Teilbereich einen Kunststoffbereich 2 aufweist. Der Kunststoffbereich 2 ist mit einer Öffnung 3 versehen, die das Innere des Gehäuses 1 mit der Außenseite 4 des Gehäuses 1 verbindet. Auf der Außenseite 4 des Gehäuses 1 ist über der Öffnung 3 des Kunststoffbereichs 2 eine semipermeable Membran 5 befestigt, die die Öffnung 3 vollständig überdeckt. Über den Umfang der Membran 5 verteilt sind mehrere Vorsprünge 6 angeordnet, die zusammen eine Haltevorrichtung 7 für eine Schutzvorrichtung 8 bilden. Die Haltevorrichtung 7 ist am Kunststoffbereich 2 direkt mit angespritzt. Im oberen Bereich der Vorsprünge 6 befindet sich jeweils eine als Rastnase 9 ausgebildete Rastausbildung 10 für ein hintergreifendes Halten der Schutzvorrichtung 8. Die Schutzvorrichtung 8 ist als Schutzkappe 11 ausgebildet, die einen Deckelbereich 12 und einen mit Belüftungsöffnungen 13 versehenen Seitenbereich 14 aufweist. Die als Schutzkappe 11 ausgebildete Schutzvorrichtung 8 stützt sich zu ihrer Befestigung einerseits am Kunststoffbereich 2 und andererseits an den Rastnasen 9 ab, wobei die Schutzvorrichtung durch die über den Umfang der Membran 5 verteilt angeordneten Vorsprünge 6 seitlich fixiert ist. Zwischen dem Deckelbereich 12 der Schutzkappe 11 und der semipermeablen Membran 5 bildet sich ein Zwischenraum 15 aus, der durch den Abstand A des Deckelbereichs 12 zur Membran 5 definiert wird. Über den Zwischenraum 15 und die Belüftungsöffnung 13 ist die Membran 5 mit der Umgebungsluft kommunizierenden verbunden. Die gezeigte Anordnung der 1A ist ein Druckausgleichselement 16 des Gehäuses 1, das die Schutzvorrichtung 8 aufweist. Die 1B zeigt das Druckausgleichselement 16 der 1A ohne die Schutzvorrichtung 8. In beiden Ausführungen gehört der gezeigte Kunststoffbereich 2 insbesondere einer elektrischen Anschlussvorrichtung 21 für die elektrische Schaltung an.
  • Es ergibt sich folgende Funktion des Druckausgleichselements 16: Die semipermeable Membran 5 sorgt für einen Druckausgleich zwischen der Umgebungsluft und dem Innern des Gehäuses 1. Dazu ist die Membran 5 über den Zwischenraum 15 und die Belüftungsöffnungen 13 mit der Umgebung des Gehäuses 1 verbunden. Ist – wie in 1 gezeigt – die Schutzvorrichtung 8 des Druckausgleichselements 16 montiert, so übergreift diese die Membran 5 und sorgt somit für einen weitgehenden mechanischen Schutz der Membran 5. Das Rastenhalten der Schutzvorrichtung 8 durch die als Rastnasen 9 ausgebildeten Rastausbildungen 10 ist ein lösbares rastendes Halten. Dazu sind die am Kunststoffbereich 2 angespritzten Vorsprünge 6 elastisch ausgebildet und ermöglichen durch ein Auseinanderdrücken selbiger ein Lösen der Schutzvorrichtung 8 aus der Einrastung. Auch ohne die Schutzvorrichtung 8 ergibt sich durch die Verstecklage der Membran 5 gegenüber den Vorsprüngen 6 ein Berührungsschutz der semipermeablen Membran 5.
  • Die 2A bis 2C zeigen verschiedene Darstellungen (Draufsicht, Seitenansicht und Schnittdarstellung) der als Schutzkappe 11 ausgebildeten Schutzvorrichtung 8 der 1A. Die 2A zeigt eine Ansicht der Schutzvorrichtung 8 „von unten", bei der der Deckelbereich 12 und der Seitenbereich 14 mit den Belüftungsöffnungen 13 sichtbar ist. Zur Verrastung der Schutzkappe 11 befinden sich im Seitenbereich 14 umfänglich zwischen den Belüftungsöffnungen 13 Rastaussparungen 17, die sich bis in den Deckelbereich 12 erstrecken und die eine laterale Führung der Schutzkappe 11 durch die Vorsprünge 6 des Druckausgleichselements 16 ermöglichen. Die 2B zeigt eine entsprechende Seitenansicht, bei der der Deckelbereich 12, der Seitenbereich 14, die Belüftungsöffnungen 13 und die Rastaussparungen 17 der Schutzvorrichtung 8 sichtbar sind. Die 2C zeigt einen Schnitt durch die Schutzvorrichtung 8 der 2A auf Höhe der Belüftungsöffnungen 13.
  • Die 3A bis 3C zeigen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten der semipermeablen Membran 5 auf dem Kunststoffbereich 2 des Gehäuses 1. Die 3A zeigt eine mittels eines zwischen Membran 5 und Kunststoffbereich 2 angeordneten, doppelseitig klebenden Träger 18 auf das Gehäuse 1 geklebte semipermeable Membran 5. Die 3B zeigt eine direkt auf den Kunststoffbereich 2 geschweißte semipermeable Membran 5, wobei sich zwischen Membran 5 und Kunststoffbereich 2 eine Schweißnaht 19 ausbildet. Die 3C zeigt eine semipermeable Membran 5, die auf dem Kunststoffbereich 2 des Gehäuses 1 durch eine Kunststoffumspritzung 20 befestigt ist. Bei allen drei Ausführungsbeispielen kann der Kunststoffbereich 2 einer dem Gehäuse 1 zugehörigen elektrischen Anschlussvorrichtung 21 für die elektrische Schaltung angehören. Handelt es sich bei dem Gehäuse 1 um ein Gehäuse für ein Steuergerät eines Fahrzeugs, so ist die dem Gehäuse 1 zugehörige elektrische Anschlussvorrichtung 20 zum Beispiel eine Messerleiste.
  • Die 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Druckausgleichselements 16 eines erfindungsgemäßen Gehäuses, das im Wesentlichen dem Druckausgleichselement 16 der 1A entspricht. Die als Schutzkappe 11 ausgebildete Schutzvorrichtung 8 des Ausführungsbeispiels der 4 ist im Seitenbereich 14 zu einem unteren Randbereich 21 breiter werdend angeschrägt, sodass die Schutzkappe 11 nicht über ihre gesamte Bauhöhe von der Rastausbildung 10 der Haltevorrichtung 7 übergriffen wird. Lediglich der untere Randbereich 21 des Seitenbereichs 14 stützt sich zwischen der Rastnase 9 und dem Kunststoffbereich 2 ab. Somit ist bei diesem Ausführungsbeispiel die Bauhöhe der Schutzvorrichtung 8 mit Haltevorrichtung 7 von der Schutzvorrichtung 8 selbst vorgegeben.
  • Die in den Figuren dargestellte semipermeable Membran 5 lässt zum Beispiel Luft und Wasserdampf passieren, hält jedoch Schmutz, Salz und Wasser/Flüssigkeiten vom Inneren des Gehäuses 1 fern. Die Haltevorrichtung 7 sorgt zum Beispiel mit den Vorsprüngen 6 für einen begrenzten Schutz der Membran 5 gegenüber großflächigen mechanischen Einwirkungen. Wird die Schutzvorrichtung 8 montiert, so schützt diese die semipermeable Membran vor weiteren äußeren mechanischen Einflüssen.

Claims (14)

  1. Gehäuse für eine elektrische Schaltung, insbesondere für ein Steuergerät für ein Fahrzeug, wobei dem Gehäuse ein Druckausgleichselement zugeordnet ist, das eine semipermeable Membran kommunizierend mit dem Inneren des Gehäuses aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) zumindest einen Kunststoffbereich (2) aufweist, an dem eine Haltevorrichtung (7) für eine Schutzvorrichtung (8) der Membran (5) direkt mit angespritzt ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (7) von mindestens einem seitlich benachbart der Membran (5) angeordneten Vorsprung (6) gebildet ist.
  3. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere Vorsprünge (6), die über den Umfang der Membran (5) verteilt angeordnet sind.
  4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (7) mindestens eine Rastausbildung (10) zum rastenden Halten der Schutzvorrichtung (8) aufweist.
  5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastausbildung (10) für ein lösbares rastendes Halten der Schutzvorrichtung (8) ausgebildet ist.
  6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (6) als Rastausbildungen (10) Rastnasen (9) für ein hintergreifendes Halten der Schutzvorrichtung (8) aufweisen.
  7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckausgleichselement (16) die Schutzvorrichtung (8) aufweist.
  8. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schutzvorrichtung (8) einerseits an dem Kunststoffbereich (2) oder einem Stützelement und andererseits den Rastnasen (9) abstützt.
  9. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement der Haltevorrichtung (7) oder dem Kunststoffbereich (2) zugeordnet oder als Einlegeteil ausgebildet ist.
  10. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (8) als die Membran (5) überdeckende Schutzplatte oder Schutzkappe (11) ausgebildet ist.
  11. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (7) die Schutzvorrichtung (8) mit einem einen Zwischenraum (15) definierenden Abstand (A) zur Membran (5) hält.
  12. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (15) mit der Umgebungsluft kommunizierend verbunden ist.
  13. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffbereich (2) eine dem Gehäuse (1) zugehörigen, elektrischen Anschlussvorrichtung (21) für die elektrische Schaltung angehört.
  14. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die semipermeable Membran (5) durch eine Schweißung, eine Klebung und/oder eine Stoffumspritzung am Kunststoffbereich (2) oder einer Halteeinrichtung des Druckausgleichselements (16) gehalten wird.
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