DE102006051401B3 - Akustischer Dipolstrahler in Flachbauweise und dessen Verwendung - Google Patents

Akustischer Dipolstrahler in Flachbauweise und dessen Verwendung Download PDF

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Abstract

Durch den zunehmenden Einsatz von Entertainmentsystemen und Freisprecheinrichtungen in Kraftfahrzeugen, steigt auch der Bedarf an der Verbesserung derer akustischen Qualität. Um flach bauende Lautsprechereinheit für ein Kraftfahrzeug bezüglich dessen Nachhall zu dämpfen und in seiner Richtcharakteristik vorbestimmen zu können, wird ein Flachlautsprecher (1, 11, 31) im Innenraum (9, 19) des Kraftfahrzeuges in oder an der Oberfläche (2, 12, 32) eines Einbauteils oder der Karosserie (3) befestigt. Dabei werden bei Betrieb des Flachlautsprechers (1, 11, 31) an dessen Vorder- und Rückseite gegenphasige Schallsignale (5) und (6) erzeugt. Die Befestigung des Flachlautsprechers (1, 11, 31) erfolgt hierbei über ein Gehäuse (18, 38). Das Gehäuse (18, 38) wiederum verfügt dabei über wenigstens eine Öffnung (14, 34), über welche das Schallsignal (6) in den Kraftfahrzeuginnenraum (9, 19, 39) eindringen kann. Hierzu wird das Abmaß des Gehäuses (18, 38) und der Öffnung (14, 34), sowie die Position der Öffnung (14, 34) so gewählt, dass sich im Wesentlichen quer zur Normalen des Flachlautsprechers (1, 11, 31) eine negative Interferenz der Schallsignale (6) und (5) ausbildet. In besonders vorteilhafter Weise wird so bei der Lautsprechereinheit (10) eine Richtwirkung mit Dipolcharakteristik erzielt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lautsprechereinheit mit Flachlautsprecher für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 sowie deren Verwendung.
  • Durch den zunehmenden Einsatz von Entertainmentsystemen und Freisprecheinrichtungen in Kraftfahrzeugen, steigt auch der Bedarf an der Verbesserung derer akustischen Qualität. Zur Beschallung des Innenraums von Kraftfahrzeugen ist es bisher üblich Konus- oder Kalotten-Lautsprecher zu verwenden. Hierbei ist es notwendig, um die erwartete Qualität der Tonwidergabe zu gewährleisten eine Vielzahl von derartigen Lautsprechern an unterschiedlichen Stellen im Fahrzeuginnenraum zu positionieren.
  • Die bisher üblichen Konus- und Kalotten-Lautsprecher besitzen eine entsprechend geformte, in sich steife Membran, welche bei elektrischer Anregung als Ganzes eine kolbenähnliche Bewegung ausführen. Hierbei benötigen insbesondere Tiefton-Lautsprecher eine verhältnismäßig große Membranfläche mit einer entsprechend großen räumlichen Tiefe, da diese zur Schallabstrahlung einen vergleichsweise großen Hub ausführen müssen. Aus diesem Grund erfordert die Verwendung herkömmlicher Tiefton-Lautsprecher einen beachtlichen Bauraum.
  • Aus dem Stand der Technik sind gegenüber der vorgenannten Art von Lautsprechern jedoch auch Lautsprechervarianten bekannt, bei denen die Membran als Biegeschwinger arbeitet, wenn sie an einer bestimmten Stelle zu Biegeschwingungen angeregt wird oder bei welchen die flach ausgeführte Membran zu Hubbewegungen angeregt wird. Diese so genannten Flachlautsprecher benötigen auf Grund ihrer geringen Schwingungsamplituden zwar größere Flächen als in Bezug auf ihre Tonlage vergleichbare Kolbenlautsprecher, dafür bieten sie aber den im Fahrzeugbau wesentlichen Vorteil einer geringen räumlichen Tiefe.
  • Unter Ausnutzung der Eigenschaften derartiger Flachlautsprecher wird in der deutschen Offenlegungsschrift DE 199 03 393 A1 eine Lautsprecheranordnung zur Beschallung eines Fahrzeuginnenraums beschrieben. Hierbei wird vorgeschlagen auf einer Vielzahl von im Fahrzeuginnenraum vorhandenen Oberflächen einem Flachlautsprecher anzubringen, dies insbesondere auf der Innenverkleidung der Türen, am Dachhimmel, der Hutablage, dem Armaturenbrett oder der Rückseite des Fahrer- bzw. Beifahrersitzes. Entsprechendes wird auch in der deutschen Offenlegungsschrift DE 100 30 746 A1 vorgeschlagen.
  • Insbesondere im Hinblick auf eine optimale Beschallung eines Fahrzeugführers durch eine Freisprecheinrichtung, wird in diesem Sinne auch beschrieben einen Flachlautsprecher unmittelbar über dem Kopf eines Fahrzeugführers zu positionieren (Innovation.Niedersachsen_aktuell, „Folienlautsprecher im Dachhimmel: Volkswagen erprobt für kommende Fahrzeug-Generation", http://www.innovation.niedersachsen.de, 31.05.2006).
  • Ein Nachteil der bekannten Flachlautsprecher ist deren systembedingter Nachhall, welcher von der unvollständig gedämpften Schwingpanele herrührt. Bei Sprachwidergaben verschlechtert dieser Nachhall die Verständlichkeit. Ein weiterer Nachteil des Flachlautsprechers ist dessen labile, schwer einstellbare Richtcharakteristik, so dass sich eine gewünschte Schallabstrahlung häufig nur experimentell ermitteln lässt.
  • Um bei einem Flachlautsprecher den Nachhall zu verringern und eine bestimmte Richtcharakteristik bereits bei dessen Entwurf festlegen zu können, wird in den deutschen Offenlegungsschrift DE 100 46 059 A1 vorgeschlagen, den Flachlautsprecher auf einem Gehäuse aufzubringen. Hierbei beeinflusst die Luft in dem so geschaffenen Rückraumvolumen die Dämpfung der Schwingpanele. Das Gehäuse kann in konventioneller Weise zwar auch geschlossen ausgeführt werden, es ist bevorzugt jedoch mit Öffnungen versehen, um den Einfluss der Luftfederung zu verringern. Im Falle einer derart geöffneten Box sind an den Gehäuseöffnungen Maßnahmen zur Schallabsorption vorgesehen, um eine Interferenz des von der Vorderseite und der Rückseite der Schwingpanele abgestrahlten Schalls nach Möglichkeit zuzuschalten. Hierzu sollen insbesondere schallabsorbierende Lambda/4-Keile oder meanderförmige bzw. spiralförmige Stege zur Verlängerung der Schallwellen dienen. Neben dieser Elimination des Nachhalls durch geeignete Ausgestaltung des Lautsprechergehäuses, ist zur Verbesserung der Richtcharakteristik vorgesehen die Schwingpanele mit einem impedanzfreien und damit reflexionsfreien Abschluss zu versehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine neuartige Lautsprechereinheit mit Flachlautsprecher für ein Kraftfahrzeug zu finden, welche in ihrer Richtcharakteristik vorbestimmt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch eine Lautsprechereinheit mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Verwendungen der Lautsprechereinheit sind in den Patentansprüchen 4 bis 8 angegesen.
  • Die Lautsprechereinheit mit Flachlautsprecher für ein Kraftfahrzeug ist im Innenraum (9, 19) des Kraftfahrzeuges in oder an der Oberfläche (2, 12, 32) eines Einbauteils oder der Karosserie (3) befestigt. Dabei umfasst die Lautsprechereinheit (10) als aktives Element einen Flachlautsprecher (1, 11, 31), welcher bei Betrieb an dessen Vorder- und Rückseite gegenphasige Schallsignale (5) und (6) erzeugt. In erfinderischer Weise erfolgt hierbei die Befestigung des Flachlautsprechers (1, 11, 31) über ein Gehäuse (18, 38). Das Gehäuse (18, 38) verfügt dabei über wenigstens eine Öffnung (14, 34), über welche das Schallsignal (6) in den Kraftfahrzeuginnenraum (9, 19, 39) eindringen kann. Hierzu wird das Abmaß des Gehäuses (18, 38) und der Öffnung (14, 34), sowie die Position der Öffnung (14, 34) so gewählt, dass sich im Wesentlichen quer zur Normalen des Flachlautsprechers (1, 11, 31) eine negative Interferenz der Schallsignale (6) und (5) ausbildet. In besonders vorteilhafter Weise wird so in einer gegenüber dem Stand der Technik wesentlich einfach zu realisierenden Weise eine Richtwirkung mit Dipolcharakteristik der Lautsprechereinheit erzielt, ohne dass hierzu eine schwer zu berechnende und aufwendig zu realisierende Impedanzanpassung der Schwingpanele notwendig ist. Auch wird hier entgegen dem Stand der Technik eben gerade der aus den Öffnungen (14, 34) des Gehäuses austretende Schall ausgenutzt, so dass sich ein Dipol ergibt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung und deren vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen mit Hilfe von Figuren im Detail erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine Prinzipskizze, die das Zusammenwirken von Flachlautsprecher (1), Gehäusevolumen (7) und Gehäuseöffnungen (4) aufzeigt;
  • 2 eine vorteilhafte Ausgestaltung der Lautsprechereinheit (10), bei welcher das dem Flachlautsprecher (11) zugeordnete Gehäuse (7) in die Innenverkleidung (12) des Kraftfahrzeuges integriert ist;
  • 3 eine Anordnung zur sitzplatzindividuelle Beschallung in dem Kraftfahrzeug;
  • 4 eine vorteilhafte Ausgestaltung des dem Flachlautsprecher (31) zugeordneten Gehäuses zum Aufbau auf die Innenverkleidung (32) des Kraftfahrzeuges.
  • Die 1 zeigt mittels einer Prinzipskizze das Zusammenwirken von Flachlautsprecher (1), Gehäusevolumen (7) und Gehäuseöffnungen (4). Der Flachlautsprecher (1) findet sich in die Innenverkleidung (2) des Kraftfahrzeuges integriert und erzeugt auf seiner dem Fahrzeuginnenraum (9) zugewandten Seite ein Schallsignal (5). Auf der vom Fahrzeuginnenraum (9) abgewandten Seite erzeugt der Flachlautsprecher (1) ein bezüglich des Schallsignals (5) gegenphasiges Schallsignal (6) aus. In der 1 wurde die Gegenphasigkeit der Schallsignale (5) und (6) durch die Symbole „-" und „+" verdeutlicht. Die Schallsignale (6) breiten sich im Raum (7) zwischen Karosserie (3) und Innenverkleidung (2) des Kraftfahrzeuges aus. Abhängig von der Wahl des Abmaßes des Raums (7) und der Öffnung (4), sowie die Position der Öffnung (4) werden die Schallwellen (5) und (6) im Innenraum (9) des Kraftfahrzeuges in bestimmte Weise interferieren und daraus resultierend wird die Lautsprechereinheit eine entsprechende Richtcharakteristik aufweisen. Durch geeignete Wahl des Abmaßes des Raums (7) und der Öffnung (4), sowie der Position der Öffnung (4), lässt sich eine gewünschte Richtcharakteristik erreichen.
  • In der 2 wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lautsprechereinheit aufgezeigt, bei welcher das dem Flachlautsprecher (11) zugeordnete Gehäuse (7) in die Innenverkleidung (12) des Kraftfahrzeuges integriert ist. Hierbei zeigt die 2a einen Querschnitt durch die Lautsprechereinheit (10), während die 2b diese in Draufsicht zeigt. Insbesondere bei der Nutzung der Lautsprechereinheit als Komponente einer Freisprecheinrichtung eignet sich deren Positionierung im Dachhimmel (2) oberhalb des Kopfes eines Fahrzeuginsassen. Die Richtcharakteristik kann demgemäß dann gezielt in Richtung dieser Person ausgerichtet werden, so dass zum einen diese Person die akustischen Signale besonders gut empfangen kann, andere Fahrzeuginsassen aber nur wenig gestört werden bzw. dass diese nur wenig von dem Inhalt der Kommunikation erfahren (Private-Mode). Eine Integration in den Dachhimmel eignet sich auch schon deshalb in besonderer Weise, da hier ohnehin bereits zwischen der Verkleidung (12) des Dachhimmels und der Karosserie (13) ein Freiraum (17) existiert.
  • Bei dem in der 2 aufgezeigten Beispiel ist der Flachlautsprecher (11) auf ein in Bezug auf den Dachhimmel (12) zusätzliches Gehäuse (18) aufgebracht. Hierdurch ergibt sich ein vorbestimmtes, definiertes Gehäusevolumen, unabhängig von sonstigen Einbringungen und Verkabelungen im Dachhimmelvolumen (17). Die in den Dachhimmel (12) eingebrachten Öffnungen (14) zum Austritt des Schallsignals (6) in den Fahrzeuginnenraum (19) sind über Kanäle (15) mit dem Gehäusevolumen (18) verbunden. Die Ausbildung der Öffnungen (14) ist selbstverständlich nicht auf die in der 2 beispielhaft gewählte rechteckige Form beschränkt, sondern kann in beliebiger, insbesondere kreisrunder Form ausgeführt werden.
  • Generell, unabhängig von der konkreten Ausgestaltung der Lautsprechereinheit ist des denkbar, in die Gehäuseöffnung (4, 14) oder in einen dort hinzu führenden Kanal (15) ein Dämmmaterial (16), welches das in den Innenraum (9, 19) eindringende Schallsignal (6) beeinflusst, einzubringen. Hierdurch wird auch auf die Interferenz zwischen Schallsignal (5) und (6) und somit auf die Richtcharakteristik der Lautsprechereinheit (10) Einfluss genommen.
  • Die in der 2b gezeigte Draufsicht auf die Lautsprechereinheit (10) zeigt deutlich, dass die Ansicht von Seiten des Fahrzeuginnenraums (19) einzig den Blick auf den Fahrzeughimmel (12), die Gehäuseöffnungen (14) und den Flachlautsprecher (11) eröffnet. Der Einbau der erfindungsgemäßen Lautsprechereinheit 10) greift deshalb nur sehr beschränkt in ein bereits vorhandenes Innenraum-Designkonzept bzw. lässt sich leicht in ein solches integrieren.
  • Insbesondere dann, wenn wie in der 3 dargestellt, mehrere Lautsprechereinheiten (10) im Dachhimmel (20) zur sitzplatzindividuellen Beschallung den einzelnen Sitzpositionen (21, 22, 23, 24) zugeordnet werden, bietet es sich an, die einzelnen Flachlautsprecher (11) in individuellen Gehäu sen (18) zu integrieren und so gegeneinander abzuschirmen. In der 3 sind 4 Sitzplätze (Fahrer- (21), Beifahrer- (22) und Font-Sitzplätze (23, 24)) jeweils mit wenigstens 2 Lautsprechereinheiten (10) versehen. Hierbei bietet es sich insbesondere an, diese mehrere Lautsprechereinheiten (10) so mit einem Audiosystem zu verschalten, dass an den einzelnen Sitzplätzen ein Stereoeffekt bei der Schallausgabe entsteht.
  • Durch geeignete Gestaltung der einzelnen Gehäuse (18) und Öffnungen (14) bzw. deren Positionierung kann auf jeden Sitzplatz abgestimmt eine Richtcharakteristik der Lautsprechereinheit (10) gestaltet werden. Wie in der 2a gezeigt, kann hierbei die Richtcharakteristik auch noch gezielt durch Einbringen von Dämmmaterial (16) in den akustischen Ausbreitungsweg des Schallsignals (6) geformt werden.
  • Die 4 zeigt eine gegenüber der in der 2 dargestellten Ausgestaltung alternative Ausgestaltung der Lautsprechereinheit, bei der diese auf der Oberfläche der Innenverkleidung (32) des Kraftfahrzeuges aufgebracht wird. Hierbei ist der Flachlautsprecher (31) auf einem Gehäuse (38) aufgebracht, welches neben seiner Tragfunktion auch noch den Rückraum des Flachlautsprechers (31) bildet. Auch hier wird durch die geeignete Wahl der Dimension des Gehäuses (38) und dessen Öffnungen (34), sowie deren Positionierung, die Interferenz der gegenphasigen Schallsignale (5) und (6) so gesteuert, dass die Lautsprechereinheit im Fahrzeuginnenraum (39) eine gewünschte Richtcharakteristik ausbildet.
  • In besonders vorteilhafter Weise eignet sich die Lautsprechereinheit zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug als Element einer Freisprecheinrichtung oder eines Hifi-Systems. Auch ist eine besonders vorteilhafte Verwendung im Rahmen eines Rear-Seat-Entertainments, einer In-Car-Communication, einer Freisprecheinrichtung oder zur Ausgabe von Fahrerinformation möglich.

Claims (8)

  1. Lautsprechereinheit mit Flachlautsprecher für ein Kraftfahrzeug, welche im Fahrzeuginnenraum (9, 19) in oder an der Oberfläche (2, 12, 32) eines Einbauteils oder der Karosserie (3) befestigt ist, wobei die Lautsprechereinheit (10) als aktives Element einen Flachlautsprecher (1, 11, 31) umfasst, welcher bei Betrieb an dessen Vorder- und Rückseite gegenphasige Schallsignale (5) und (6) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Flachlautsprechers (1, 11, 31) über ein Gehäuse (18, 38) erfolgt, dass das Gehäuse (18, 38) über wenigstens eine Öffnung (14, 34) verfügt, über welche das Schallsignal (6) in den Kraftfahrzeuginnenraum (9, 19, 39) eindringen kann, wobei die Abmaße des Gehäuses (18, 38) und der Öffnung (14, 34), sowie die Position der Öffnung (14, 34) so gewählt werden, dass sich im Wesentlichen quer zur Normalen des Flachlautsprechers (1, 11, 31) eine negative Interferenz der Schallsignale (6) und (5) ausbildet.
  2. Lautsprechereinheit nach Patenanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schall (6) durch Kanäle (14) in den Fahrzeuginnenraum (9, 19, 39) gelangt.
  3. Lautsprechereinheit nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, dass in den Weg zwischen dem Gehäuse (18, 38) und dem Kraftfahrzeuginnenraum (9, 19, 39) ein akustisches Dämmmaterial (16) eingebracht ist.
  4. Verwendung einer Lautsprechereinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen Sitzpositionen (21, 22, 23, 24, 25) im Kraftfahrzeug einzelne Lautsprechereinheit (10) zugeordnete sind.
  5. Verwendung der Lautsprechereinheit nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Gestaltung oder die Positionierung der einzelnen Gehäuse (18) und Öffnungen (14) auf jede Sitzposition (21, 22, 23, 24, 25) abgestimmt eine Richtcharakteristik der Lautsprechereinheit (10) gestaltet wird.
  6. Verwendung der Lautsprechereinheit nach Patentanspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass einzelnen der Sitzpositionen (21, 22, 23, 24) mehrere Lautsprechereinheiten (10) zugeordnet sind, welche so mit einem Audiosystem verschaltet sind, dass an dem einzelnen Sitzplatz (21, 22, 23, 24) ein akustischer Stereoeffekt entsteht.
  7. Verwendung der Lautsprechereinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche als Element einer Freisprecheinrichtung oder eines Hifi-Systems.
  8. Verwendung der Lautsprechereinheit nach einem der vorhergehenden Patentansprüche als Element eines Rear-Seat-Entertainments, einer In-Car-Communication, einer Freisprecheinrichtung oder zur Ausgabe von Fahrerinformation.
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