DE102006049160B3 - Lagervorrichtung für lose zuführbare Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für lose zuführbare Gegenstände. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lagervorrichtung zu schaffen, die einen unterbrechungsfreien Fertigungsprozess gestattet und die zugeführten Gegenstände in Behältern speichert. Gelöst wird dies dadurch, indem die Lagervorrichtung 1 eine Gestelleinheit 7 aufweist und innerhalb der Gestelleinheit 7 in Richtung einer vertikalen Achse 13 eine verfahrbare und um diese Achse 13 schwenkbare Lineareinheit 6 angeordnet ist. Dabei ist die Lineareinheit 6 mit einer Handhabeeinrichtung 14 für einen Behälter gekoppelt. Die Gesamtheit 7 weist eine Befüllposition 3 für einen Behälter und mehrere in Richtung der vertikalen Achse 13 und dieser zugeordnete Lagerpositionen 4 für je einen Behälter auf. Weiterhin weist die Lagervorrichtung 1 einen Einlaufspeicher 5 für in den Behälter zuführbare Gegenstände auf, wobei die Zufuhr der Gegenstände zum Behälter temporär sperrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung für lose zuführbare Gegenstände nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Lagervorrichtung für in Behälter aufnehmbare, lose zugeführte Gegenstände.
  • Bei modernen Fertigungsautomaten, beispielsweise Stanz-Biegeautomaten, werden die vom Fertigungsautomaten ausgegebenen Gegenstände lose gesammelt bzw. einem Auffangbehälter zugeführt. Um die gefertigten Gegenstände zu entnehmen bzw. den Auffangbehälter zu wechseln muss die Produktion insbesondere bei Fertigungsautomaten mit hoher Ausstoßrate an Gegenständen unterbrochen werden. Es treten Rüst- bzw. Stillstandzeiten auf, so dass keine effektive Fertigung größerer Stückzahlen von Gegenständen realisierbar ist.
  • Eine Lagervorrichtung dieser Art ist aus DE 92 18 147 U1 als flexibles Transportsystem mit einem Regallager für in Behälter, hier auf Werkstückträger, zuführbare Gegenstände in Form von Werkstücken bekannt. Weiterhin weist die Lagervorrichtung eine Gestelleinheit, speziell ein Regallager, auf innerhalb derer eine in Richtung einer vertikalen Achse verfahrbare Lineareinheit, hier als Transporteinrichtung bezeichnet, angeordnet ist. Die Lineareinheit ist mit einer Handhabeeinrichtung (Haltemittel) für die Aufnahme eines Behälters gekoppelt. Ferner umfasst die Gestelleinheit eine Befüllposition für einen Behälter und mehrere in Richtung der vertikalen Achse und dieser zugeordnete Lagerpositionen bzw. Lagerplätze für je einen Behälter. Ein Einlaufspeicher ist als um eine vertikale Achse bewegbarer Drehtisch für die Behälter zwischen einer Bearbeitungsstation und der Gestelleinheit angeordnet.
  • Gemäß DE 601 16 731 T2 ist eine weitere Lagervorrichtung als integriertes System zum Handhaben von Werkstücken und Materialien bekannt. Das System ist in wenigstens einem Frachtcontainer eingebaut und umfasst:
    • – eine im Frachtcontainer angeordnete und mehrere Lagerplätze für auf Paletten angeordnete Werkstücke aufweisende Regalkonstruktion,
    • – eine im Frachtcontainer angeordnet Hebe-/Übergabevorrichtung für die Aufnahme von Werkstücken außerhalb des Frachtcontainers, um selbige zu einem Lagerplatz zu transportieren und um selbige außerhalb des Frachtcontainers zuzuführen,
    • – und ein Steuerungssystem für die Aufrechterhaltung und Überwachung der Materialverwaltung und der Produktionspläne und für die Steuerung der Übergabe und Daten zwischen dem Steuerungssystem und einem anderen Fertigungssystem. Das System ist dadurch charakterisiert, dass es eine Ladestation umfasst, die außerhalb des Frachtcontainers angeschlossen ist, um Werkstücke aufzunehmen und zuzuführen und eine Hebevorrichtung derart angeordnet ist, dass diese außerhalb des Frachtcontainers ausfährt, um Werkstücke zumindest einer Werkzeugmaschine zuzuführen, die in Verbindung mit dem Frachtcontainer ist.
  • Eine weitere Lagervorrichtung ist aus DE 10 2005 001 888 A1 als automatische Lagervorrichtung und Klimaschrank für Laborgüter bekannt. Diese Lagervorrichtung umfasst mindestens ein, entlang einer Lagergasse angeordnetes Regal zur Aufnahme der Laborgüter über- und nebeneinander sowie ein Regalbediengerät. Das Regalbediengerät ist in der Lagergasse verfahrbar und weist eine höhenverstellbare und ausfahrbare Aufnahmevorrichtung zum Aufnahme und Ablegen von Laborgütern aus dem bzw. in das Regal auf. Die Vorrichtung ist dadurch charakterisiert, dass das Regal zur Aufnahme von mehreren Laborgütern hintereinander ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Lagervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen unterbrechungsfreien Fertigungsprozess gestattet und die zugeführten Gegenstände in Behältern speichert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Ausbildungsmerkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Vorteil der Erfindung besteht darin, dass während der Produktion die von einer Fertigungsanlage, beispielsweise einem Fertigungsautomaten, die der Lagervorrichtung lose zugeführten Gegenstände kontinuierlich in Behältern, beispielsweise Kleinteilebehältern (KLT-Behälter), aufgenommen werden. Der Fertigungsautomat muss somit nicht unterbrochen werden und kann prozessstabil die entsprechenden Gegenstände, beispielsweise Stanz- oder Biegeteile, herstellen und an die Lagervorrichtung bzw. den jeweiligen Behälter ausgeben.
  • Ein zweiter Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, dass die Behälter gesteuert durch die Fertigungsanlage mit einer vorbestimmten Stückzahl von Gegenständen befüllbar sind. Ein Überfüllen der Behälter wird damit vermieden und die für die Weiterverarbeitung erforderliche Stückzahl an Gegenständen wird pro Behälter bereitgestellt.
  • Ein dritter Vorteil ist darin begründet, dass innerhalb der Lagervorrichtung bei einem Wechsel der vorzugsweise befüllten Behälter aus der Befüllposition in eine Lagerposition die Produktion der ausgegebenen Gegenstände prozessstabil weitergeführt werden kann. Hierzu ist an der Lagervorrichtung ein Einlaufspeicher vorgesehen, der die inzwischen von der Fertigungsanlage ausgegeben Gegenstände temporär puffert und bei Vorhandensein eines leeren Behälters diesen mit den gepufferten sowie den weiter produzierten Gegenständen befüllt.
  • Als vierter Vorteil ist zu nennen, dass die Lagervorrichtung lediglich eine einzelne Befüllposition zum Befüllen von jeweils einem Behälter mit lose zugeführten Gegenständen benötigt. Ist ein derartiger Behälter mit der vorbestimmten Stückzahl an Gegenständen befüllt, wird dieser innerhalb der Lagervorrichtung mittels einer auf einer vertikalen Achse über verschiedene Etagen verfahrbaren Lineareinheit in die Lagerposition verbracht. Weiterhin ist die Lineareinheit zusätzlich um die vertikale Achse schwenkbar. Damit kann ein leerer Behälter aus einer Lagerposition aufgenommen und zur Befüllposition transportiert und dort positioniert werden. Alternativ kann von der Befüllposition ein leerer oder befüllter Behälter aus der Befüllposition in eine der Lagerpositionen transportiert und dort positioniert werden.
  • Als fünfter Vorteil kann aufgeführt werden, dass in der Befüllposition bei Bedarf ein Rütteltisch angeordnet ist, der auf den zu befüllenden Behälter wirkt. Damit sind über das Niveau der Behälter hinausgehende Schüttkegel vermeidbar. Im Ergebnis sind die Behälter nach dem Entnehmen aus der Lagervorrichtung besser, bevorzugt übereinander, stapelbar.
  • Ein sechster Vorteil besteht darin, dass während des Betriebes der Fertigungsanlage volle oder leere Behälter von einem Bediener, bevorzugt an der Rückseite, aus der Lagervorrichtung entnommen werden können bzw. die Lagervorrichtung mit vorzugsweise leeren Behältern erneut bestückt werden kann.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Lagervorrichtung für Behälter,
  • 2 die Lagervorrichtung in Seitenansicht,
  • 3 eine Handhabeeinrichtung für Behälter,
  • 4 einen Einlaufspeicher.
  • Eine Lagervorrichtung 1 für lose von einer Fertigungsanlage zuführbare Gegenstände umfasst eine Gestelleinheit 7 und innerhalb der Gestelleinheit 7 eine in Richtung einer vertikalen Achse 13 verfahrbare und um dieses Achse 13 schwenkbare Lineareinheit 6. Die Lineareinheit 6 ist mit einer Handhabeeinrichtung 14 für die Aufnahme sowie den Transport eines Behälters innerhalb der Lagervorrichtung 1 gekoppelt. Die Handhabungseinrichtung 14 weist vorzugsweise zwei parallel angeordnete Tragarme 18 für die Aufnahme eines Behälters auf. Bevorzugt sind an den Tragarmen 18 Anschlagmittel 16 zum sicheren Positionieren des Behälters angeordnet.
  • Die Gestelleinheit 7 weist vorzugsweise im unteren Bereich eine Befüllposition 3 für einen Behälter auf. In Richtung der vertikalen Achse 13 weist die Gestelleinheit 7 mehrere der Achse 13 in Etagen zugeordnete Lagerpositionen 4 für je einen Behälter auf. Weiterhin weist die Lagervorrichtung 1 einen an der Gestelleinheit 7 angeordneten Einlaufspeicher 5 für die von der Fertigungsanlage in Förderrichtung 2 in den Behälter in Befüllposition 3 lose zuführbare Gegenstände auf. Mittels Einlaufspeicher 5 ist die Zufuhr der Gegenstände zum Behälter temporär sperrbar.
  • Die Lagervorrichtung ist im vorliegenden Beispiel als vorzugsweise auf Rollen verschiebbare, schrankähnliche Gestelleinheit 7 mit eigener Steuerung 17 und entsprechender Stromversorgung ausgebildet. Insgesamt zwölf Lagerpositionen 4 für je einen Behälter sind in zwei Reihen mit je sechs Lagerpositionen 4 in Etagen parallel zur vertikalen Achse 13, d.h. beidseitig zur mittig angeordneten Lineareinheit 6, angeordnet.
  • Die Lagerpositionen 4 weisen an der Gestelleinheit 7 angeordnete Anschlagmittel 16 für den jeweiligen Behälter auf. Dadurch ist eine sichere Positionierung der Behälter in der jeweiligen Lagerposition 4 realisierbar. In einer weiteren Ausbildung kann die Gestelleinheit 7 Seitenwände (nicht gezeigt) aufweisen, bevorzugt in Form von Türen aus einem durchsichtigen, beispielsweise Kunststoff, Material. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Behälter in den 1 und 2 nicht gezeigt.
  • Der Einlaufspeicher 5 ist in einem an der Gestelleinheit 7 fixierbaren ersten Drehgelenk 11 schwenkbar gelagert. Bevorzugt ist das Drehgelenk 11 lösbar fixiert und vertikal in einem definierten Bereich in der Höhe verstellbar. Darüber kann eine Anpassung an in der Ausgabehöhe verschiedene Fertigungsanlagen bzw. eine Einstellung des Neigungswinkels erfolgen. Hierzu umfasst der Einlaufspeicher 5 eine an der Gestelleinheit 7 im Drehgelenk 11 geneigt gelagerte Einlauf-/Auffangrinne 8 mit einem Boden und Seitenwänden. Am tiefsten Bereich der Einlauf-/Auffangrinne 8 ist eine schwenkbare, die Einlauf-/Auffangrinne 8 mittels einer Betätigungseinrichtung 10 temporär verschließende Klappe 9 angeordnet.
  • Die Klappe 9 ist bevorzugt in einem zweiten, am Einlaufspeicher 5 angeordneten Drehgelenk 12 gelagert. Die Klappe 9 ist mittels eines im Drehgelenk 12 gelagerten Hebels mit der Betätigungseinrichtung 10, beispielsweise einem Elektrozylinder, gekoppelt. Die Betätigungseinrichtung 10 ist mit einer Steuereinrichtung einer die Gegenstände lose ausstoßenden Fertigungsanlage schaltungstechnisch gekoppelt. Mittels der Betätigungseinrichtung 10 ist die Klappe 9 aus der Befüllposition in die Sperrposition (Klappe 9') und umgekehrt bewegbar.
  • Die Befüllposition 3 des Behälters ist unterhalb des Einlaufspeichers 5 in der Gestelleinheit 7 angeordnet und weist eine Aufnahme für einen Behälter auf. Zur Vermeidung von Schüttkegeln im Behälter kann die Befüllposition 3 einen in der Gestelleinheit 7 gelagerten, auf den Behälter wirkenden Rütteltisch 19 aufweisen, der ständig oder temporär während des Befüllvorganges des Behälters aktiviert ist. Der Rütteltisch 19 kann in die Aufnahme integriert sein oder selbst die Aufnahme bilden.
  • Bevorzugt ist der im Drehgelenk 11 gelagerte Einlaufspeicher 5 mittels einer Einstelleinrichtung 15 in seiner Neigung zur Befüllposition 3 verstellbar. Beispielsweise besteht die Einstelleinrichtung 15 aus einer an der Gestelleinheit 7 gelagerten und am Einlaufspeicher 5 lösbar fixierten Rasterschiene. Damit ist in Rasterschritten die Neigung des Einlaufspeichers 5 unter Berücksichtigung der Ausgabehöhe der von der Fertigungsanlage ausgestoßenen Gegenstände bzw. der jeweiligen Befüllposition 3 variabel einstellbar.
  • Die Lineareinheit 6 umfasst eine Vertikaleinheit mit einem ersten Antrieb 20 für die vertikale Bewegung 22 der Handhabungseinrichtung 14 entlang der Achse 13. Im Wesentlichen ist die Lineareinheit 6 durch eine Linearführung und einen als Antrieb 20 gekoppelt ausgebildeten Getriebemotor mit Drehgeber gebildet. Weiterhin umfasst die Lineareinheit 6 eine Schwenkeinheit mit einem zweiten Antrieb 21 (Getriebemotor mit Drehgeber) für die Schwenkbewegung 23 von Lineareinheit 6 und der Handhabungseinrichtung 14 um die Achse 13. Die Schwenkbewegung 23 kann aus der der Befüllposition 3 entsprechenden Nullposition um jeweils –90° oder +90° zur vertikalen Achse 13 in die entsprechende Lagerposition 4 erfolgen.
  • Die Begrenzung der Bewegungen 22, 23 ist durch entsprechende, mit der Steuerung 17 schaltungstechnisch gekoppelte Endschalter abgesichert.
  • Die Wirkungsweise der Lagervorrichtung 1 ist wie folgt: Die Lagervorrichtung 1 wird an der Fertigungsanlage, speziell an der Ausgabestelle für die Gegenstände, positioniert und schaltungstechnisch und datentechnisch gekoppelt. Die Rollen sind feststellbar, so dass die Lagervorrichtung 1 arretiert ist. Ein in einer der Lagerpositionen 4 positionierter Behälter ist mittels der Handhabeeinrichtung 14 in die Befüllposition 3 zuführbar. Über den Einlaufspeicher 5 werden in Förderrichtung 2 die aus der Fertigungsanlage ausgestoßenen Gegenstände lose an einen in Befüllposition 3 befindlichen Behälter zugeführt. Nach Befüllen des Behälters mit einer vorbestimmten, von der Fertigungsanlage vorgegeben Anzahl von Gegenständen wird die Klappe 9 aus der Befüllposition in die Sperrposition (Klappe 9') bewegt. Hierzu wird der Betätigungseinrichtung 10 ein Signal zugeführt, welches die Betätigungseinrichtung 10 aktiviert. In der Sperrposition (Klappe 9') werden die von der Fertigungsanlage weiterhin ausgestoßenen Gegenstände in den Einlaufspeicher 5 zugeführt und dort gepuffert.
  • Ein in der Befüllposition 3 positionierter Behälter ist mittels der Handhabeeinrichtung 14 in eine der Lagerpositionen 4 zuführbar. Hierzu wird der zwischenzeitlich befüllte Behälter mittels Handhabeeinrichtung 14 aus der Befüllposition 3 in vertikaler Bewegung 22 und Schwenkbewegung 23 in eine freie Lagerposition 4 transportiert und dort positioniert. Die Handhabeeinrichtung 14 erkennt mittels Sensoren ob sich ein Behälter in der jeweiligen Lagerposition 4 befindet. Weiterhin erkennt die Handhabeeinrichtung 14 mittels Sensoren ob die Behälter voll oder leer sind.
  • Ist ein leerer Behälter in der Befüllposition 3 wieder bereit gestellt, so erhält die Betätigungseinrichtung 10 ein Signal, die Klappe 9' schwenkt aus der Sperrposition in die Befüllposition (Klappe 9) und die gepufferten und weiter zugeführten Gegenstände werden dem leeren Behälter in der Befüllposition 3 zugeführt. Mittels der Handhabeeinrichtung 14 werden leere Behälter, die ein Bediener in der Gestelleinheit 7 bereitgestellt hat, einzeln bei Bedarf aus der jeweiligen Lagerposition 4 entnommen und in die Befüllposition 3 verbracht. Von der Befüllposition 3 wird der gefüllte Behälter mittels Handhabeeinrichtung 14 in eine freie Lagerposition 4 verbracht. Ein Bediener kann die befüllten Behälter vorzugsweise an der Rückseite aus den Lagerpositionen 4 entnehmen und durch leere Behälter ersetzen.
  • 1
    Lagervorrichtung
    2
    Förderrichtung
    3
    Befüllposition
    4
    Lagerposition
    5
    Einlaufspeicher
    6
    Lineareinheit
    7
    Gestelleinheit
    8
    Einlauf-/Auffangrinne
    9
    Klappe
    10
    Betätigungseinrichtung
    11
    erstes Drehgelenk (Einlaufspeicher)
    12
    zweites Drehgelenk (Klappe)
    13
    vertikale Achse
    14
    Handhabeeinrichtung
    15
    Einstelleinrichtung
    16
    Anschlagmittel
    17
    Steuerung
    18
    Tragarm
    19
    Rütteltisch
    20
    erster Antrieb
    21
    zweiter Antrieb
    22
    vertikale Bewegung
    23
    Schwenkbewegung

Claims (12)

  1. Lagervorrichtung für lose zuführbare Gegenstände, welche in einem Behälter aufnehmbar sind, wobei die Lagervorrichtung eine Gestelleinheit aufweist und innerhalb der Gestelleinheit in Richtung einer vertikalen Achse eine verfahrbare, mit einer Handhabeeinrichtung für die Aufnahme eines Behälters gekoppelte Lineareinheit angeordnet ist und wobei die Gestelleinheit eine Befüllposition für einen Behälter und mehrere in Richtung der vertikalen Achse und dieser zugeordnete Lagerpositionen für je einen Behälter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Gestelleinheit (7) die in Richtung der vertikalen Achse (13) verfahrbare Lineareinheit (6) zusätzlich um dieses Achse (13) schwenkbar angeordnet ist, dass ein Einlaufspeicher (5) für in den Behälter zuführbare Gegenstände an der Gestelleinheit (7) angeordnet ist und dass die Zufuhr der Gegenstände zum Behälter temporär mittels Einlaufspeicher (5) sperrbar ist.
  2. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufspeicher (5) in einem an der Gestelleinheit (7) fixierbaren ersten Drehgelenk (11) schwenkbar gelagert ist.
  3. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufspeicher (5) eine an der Gestelleinheit (7) geneigt gelagerte Einlauf-/Auffangrinne (8) umfasst an deren tiefsten Bereich eine schwenkbare, die Einlauf-/Auffangrinne (8) mittels einer Betätigungseinrichtung (10) temporär verschließende Klappe (9, 9') angeordnet ist.
  4. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lineareinheit (6) mit einem ersten Antrieb (20) für die vertikale Bewegung (22) entlang der Achse (13) und mit einem zweiten Antrieb (21) für die Schwenkbewegung (23) um die Achse (13) jeweils gekoppelt ist.
  5. Lagervorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (10) mit einer Steuereinrichtung einer die Gegenstände ausstoßenden Fertigungsanlage schaltungstechnisch gekoppelt ist.
  6. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lagerposition (4) an der Gestelleinheit (7) angeordnete Anschlagmittel (16) für den jeweiligen Behälter aufweist.
  7. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllposition (3) unterhalb des Einlaufspeichers (5) angeordnet ist.
  8. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufspeicher (5) mittels einer Einstelleinrichtung (15) in seiner Neigung zur Befüllposition (3) verstellbar ist.
  9. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (14) zwei parallel angeordnete Tragarme (18) für die Aufnahme eines Behälters aufweist.
  10. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Lagerposition (4) positionierter Behälter mittels der Handhabeeinrichtung (14) in die Befüllposition (3) zuführbar ist.
  11. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in der Befüllposition (3) positionierter Behälter mittels der Handhabeeinrichtung (14) in eine der Lagerpositionen (4) zuführbar ist.
  12. Lagervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befüllposition (3) einen in der Gestelleinheit (7) gelagerten, auf den Behälter wirkenden Rütteltisch (19) aufweist.
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