DE102006048184A1 - Hauptzylinder - Google Patents

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Freudenberg Pspe SAS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hauptzylinder für eine Hydraulikanlage eines Fahrzeugs. Gemäß der Erfindung umfaßt der Hauptzylinder eine röhrenförmige Hülse (19) mit der Achse Delta, die zwischen den Kolben (4, 6) und der Wand der Hauptbohrung (3) eingefügt ist und die die gesamten Mittel zur Verschiebeführung des stromabwärtigen und des stromaufwärtigen Kolbens sowie die gesamten Dichtungsmittel (20, 25, 38, 51), die mit dem stromabwärtigen Kolben (4) und dem stromaufwärtigen Kolben (6) zusammenwirken, um die Kammern (Pp, Ps, Rp, Rs) zu begrenzen, umfaßt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Steuerorgane für Hydraulikkreise von Motorfahrzeugen.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere einen Hauptzylinder, welcher geeignet ist, bei einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Anwendung zum Steuern der Bremsung eines Kraftfahrzeugs eingesetzt zu werden.
  • Der allgemeine Aufbau eines Hauptzylinders ist seitens des Fachmannes aufgrund seiner Beschreibung in zahlreichen Dokumenten, z.B. in den Anmeldungen FR 2 827 244 , FR 2 829 450 , FR 2 836 438 , wohl bekannt. So umfaßt ein Hauptzylinder einen von einer Bohrung durchzogenen Körper, der zwei nacheinander angeordnete Kolben aufnimmt, wobei zwischen dem ersten Kolben und dem Körper sowie zwischen dem ersten und dem zweiten Kolben Federn eingefügt sind, wobei der zweite Kolben für ein Betätigungsorgan, wie einer mit einem Bremspedal verbundenen Schubstange zugänglich ist. Der Körper des Hauptzylinders ist aus bearbeitetem Stahl gefertigt, so daß in der Bohrung Auflageflächen zur Führung der Kolben sowie Nuten zur Aufnahme von Dichtungen definiert werden, die mit den Kolben eine primäre und eine sekundäre Druckkammer sowie ebenfalls eine primäre und eine sekundäre Füllkammer definieren. Des weiteren sind die Kolben derart ausgebildet, daß Füllventile gebildet werden, die sich während der Bewegung der Kolben schließen. Schließlich weist der Körper des Hauptzylinders verschiedene bearbeitete Bereiche auf, die Kanäle zur Verbindung der Druckkammern mit einem primären und einem sekundären Druckkreis sowie die Füllkammern mit Versorgungskreisen verbindende Versorgungskanäle definieren.
  • Die Hauptzylinder des Standes der Technik sind hinsichtlich ihrer Hauptfunktionen zur Steuerung eines Hydraulikkreises vollkommen zufriedenstellend, da sie Wirksamkeits- und Sicherheitsgarantien bieten, die mit den geltenden Normen, insbesondere bezüglich der Automobilsicherheit, vereinbar sind. Handelt es sich bei derartigen Hauptzylindern um Hochleistungshauptzylinder, so ist deren Herstellung insbesondere aufgrund der für den Hauptzylinder erforderlichen Bearbeitungsgenauigkeit sowie der Investitionen in für diese Bearbeitung notwendigen Maschinen relativ kostenintensiv. Die zahlreichen Arbeitsschritte, die für das Anbringen der Dichtungen erforderlich sind, implizieren auch hohe Arbeitskosten und führen aufgrund der Risiken einer Zerstörung der Dichtungen während ihres Anbringens auch zu hohen Kontrollkosten. Des weiteren ist es – insoweit die Dichtungen zahlreiche Behandlungen erfahren – nicht möglich, die Risiken vollständig auszuschalten, daß ein aufgrund zerstörter Dichtungen, die während der Kontrollen nicht hätten erkannt werden können, defekter Hauptzylinder geliefert wird.
  • Es ergab sich folglich der Bedarf nach einer neuen Art von Hauptzylinder, dessen Aufbau ermöglicht, einerseits die Herstellungskosten zu senken und andererseits die Risiken eines Fehlfunktionierens des Hauptzylinders aufgrund einer Zerstörung der Dichtungen infolge ihrer Handhabung und/oder Montage zu verringern.
  • Zur Erreichung dieser Ziele betrifft die Erfindung einen Hauptzylinder für eine Hydraulikanlage eines Fahrzeugs, umfassend:
    • – einen Körper, der eine Hauptbohrung mit der Achse Δ aufweist, die an einem ihrer Enden offen und am anderen Ende geschlossen ist,
    • – einen ersten, sogenannten stromabwärtigen Kolben, der in der Hauptbohrung angeordnet und in der Hauptbohrung zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung axial verschiebebeweglich ist,
    • – einen zweiten, sogenannten stromaufwärtigen Kolben, der in der Hauptbohrung stromaufwärts des stromabwärtigen Kolbens derart angeordnet ist, daß er von der Außenseite des Körpers aus zugänglich ist,
    • – Mittel zur Verschiebeführung des stromabwärtigen und des stromaufwärtigen Kolbens,
    • – eine erste, zwischen dem Körper und dem stromabwärtigen Kolben eingefügte Rückstellfeder, um den stromabwärtigen Kolben in die Ruhestellung zu bringen,
    • – eine zweite, zwischen dem stromabwärtigen und dem stromaufwärtigen Kolben eingefügte Rückstellfeder, um den stromaufwärtigen Kolben in die Ruhestellung zu bringen,
    • – Dichtungsmittel, die mit dem stromabwärtigen und dem stromaufwärtigen Kolben zusammenwirken, um nacheinander in der Hauptbohrung, ausgehend von dem geschlossenen Ende der Hauptbohrung:
    • – eine sekundäre Druckkammer,
    • – eine sekundäre Füllkammer,
    • – eine primäre Druckkammer,
    • – und eine primäre Füllkammer zu begrenzen,
    • – Mittel zum Verbinden der sekundären Druckkammer mit einem sekundären Druckkreis,
    • – Mittel zum Verbinden der primären Druckkammer mit einem primären Druckkreis,
    • – Mittel zum Verbinden der Füllkammern mit einem Versorgungskreis,
    • – Mittel, um die sekundären Kammern miteinander in Verbindung zu bringen, wenn sich der stromabwärtige Kolben in der Ruhestellung befindet,
    • – und Mittel, um die primären Kammern miteinander in Verbindung zu bringen, wenn sich der stromaufwärtige Kolben in der Ruhestellung befindet.
  • Gemäß der Erfindung ist der Hauptzylinder dadurch gekennzeichnet, daß er eine röhrenförmige Hülse mit der Achse Δ umfaßt, die zwischen den Kolben und der Wand der Hauptbohrung eingefügt ist und die die gesamten Mittel zur Verschiebeführung des stromabwärtigen und stromaufwärtigen Kolbens sowie die gesamten Dichtungsmittel, die mit dem stromabwärtigen und stromaufwärtigen Kolben zusammenwirken, um die Kammern zu begrenzen, umfaßt.
  • Die Gruppierung der Führungsmittel an einem einzigen Struktur- und Funktionselement ermöglicht die Annahme einer einfachen Form für die Hauptbohrung des Körpers des Hauptzylinders, einer Form, die dann direkt durch Formen ohne Nachbearbeitung erhalten werden kann. Insoweit die Linearführung der Kolben durch die Hülse erfolgt, bestehen überdies keine Zwänge hoher Genauigkeit bei den Abmessungen der Bohrung mehr. So ermöglicht die Erfindung in Betracht zu ziehen, den Körper des Hauptzylinders aus Metall zu fertigen, das durch Spritzgießen oder durch jedwedes andere die Bearbeitungskosten senkende Verfahren geformt wird, während der Körper des Hauptzylinders nach dem Stand der Technik durch Formen mittels Schwerkraft erhalten wurde, an das sich eine materialverbrauchende und kostenintensive Bearbeitung anschloß. Die Erfindung ermöglicht demzufolge einen Gewinn im Bereich des Materialverbrauchs, aber auch im Bereich der Fertigungszeiten, der eingesetzten Geräte sowie der Investitionen in Maschinen. Ebenso ermöglicht die Tatsache, daß die gesamten Dichtungsmittel, die dazu bestimmt sind, mit den Kolben zusammenzuwirken, an der Hülse gruppiert werden, ein einzelnes Hantieren mit diesen Dichtungsmitteln zu vermeiden, wodurch die Risiken einer Zerstörung oder einer unsachgemäßen Montage der Dichtungsmittel verringert werden.
  • Des weiteren ermöglicht der Einsatz der Hülse, die Anzahl der für die Endmontage des Hauptzylinders erforderlichen Arbeitsschritte zu reduzieren, da die Führungs- und Dichtungsmittel in einem einzigen Arbeitsschritt, der dem Einführen der Hülse in die Hauptbohrung entspricht, angeordnet werden.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung sind in die Hülse auch ein Teil der Mittel zur Verbindung der Primär- und der Sekundärkammer mit dem Primär- und dem Sekundärkreis sowie ein Teil der Mittel zur Verbindung der Füllkammern mit dem Versorgungskreis integriert. Dieses vorteilhafte Merkmal der Erfindung trägt ebenfalls zur Vereinfachung der Herstellung des Körpers des Hauptzylinders sowie zur Endmontage des erfindungsgemäßen Hauptzylinders bei.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt die röhrenförmige Hülse des Hauptzylinders nacheinander, ausgehend von ihrem stromabwärtigen Ende:
    • – eine erste ringförmige Dichtung, die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und eine statische Dichtigkeit mit der Wand der Hauptbohrung oder mit einer Wand der Hülse gewährleistet, um zur Trennung der Sekundärkammern beizutragen,
    • – eine erste Auflagefläche zur Axialverschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens,
    • – eine zweite ringförmige Dichtung, die von der ersten Dichtung axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und ein statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse sicherstellt, um zur Trennung der sekundären Füllkammer und der primären Druckkammer beizutragen,
    • – eine zweite Auflagefläche zur Axialverschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens,
    • – im Abstand von der zweiten Führungsauflagefläche, eine dritte Auflagefläche zur Axialverschiebeführung des stromaufwärtigen Kolbens,
    • – eine dritte ringförmige Dichtung, die von der zweiten ringförmigen Dichtung axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben und eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse gewährleistet, um zur Trennung der Primärkammern beizutragen,
    • – eine vierte Auflagefläche zur Axialverschiebeführung des stromaufwärtigen Kolbens,
    • – sowie eine vierte ringförmige Dichtung, die von der dritten Dichtung axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben und eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse und/oder einem Teil des Körpers gewährleistet, um zur Isolierung der primären Füllkammer gegenüber der Außenumgebung beizutragen.
  • Im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform sowie nach einem Merkmal der Erfindung umfaßt die erste Auflagefläche zur Führung des stromabwärtigen Kolbens eine Reihe durchgehender radialer Versorgungskanäle, die in eine stromabwärtige Umfangsnut münden, die in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, wobei die stromabwärtige Umfangsnut eine mit dem Versorgungskreis verbundene stromabwärtige Versorgungskammer definiert. In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfaßt die erste Führungsauflagefläche nun Axialnuten, die sich jeweils ausgehend von der Mündung eines Versorgungskanals bis zur ersten Dichtung erstrecken.
  • Weiterhin im Rahmen der bevorzugten Ausführungsform sowie nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die vierte Auflagefläche zur Führung des stromaufwärtigen Kolbens eine Reihe durchgehender radialer Versorgungskanäle, die in eine stromaufwärtige Umfangsnut münden, welche in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, wobei die stromaufwärtige Umfangsnut eine mit dem Versorgungskreis verbundene stromaufwärtige Versorgungskammer definiert. In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfaßt die vierte Führungsauflagefläche nun Axialnuten, die sich jeweils ausgehend von der Mündung eines Versorgungskanals bis zur dritten Dichtung erstrecken.
  • Weiterhin im Rahmen der bevorzugten Ausführungsform sowie nach einem noch weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die röhrenförmige Hülse im Bereich ihrer Innenwand wenigstens eine mittlere ringförmige Nut, welche die zweite und dritte Führungsauflagefläche trennt und dazu beträgt, die Umfangswand der primären Druckkammer zu definieren, und umfaßt die dritte Führungsauflagefläche Axialnuten, die sich von der dritten Dichtung zu der mittleren ringförmigen Nut erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsvariante umfaßt die röhrenförmige Hülse nun:
    • – eine Reihe durchgehender radialer Kanäle, die einerseits in die mittlere ringförmige Nut und andererseits in eine Umfangsnut münden, die in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, um eine primäre Verbindungskammer zu definieren, die mit dem primären Druckkreis verbunden ist,
    • – sowie zwei äußere Umfangsdichtungen, die auf beiden Seiten der Umfangsnut angeordnet sind, um mit der Wand der Hauptbohrung zusammenzuwirken und um die primäre Verbindungskammer zu begrenzen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die röhrenförmige Hülse:
    • – im Bereich ihres stromabwärtigen Endes, eine zur Achse Δ senkrechte Auflagefläche zum Abstützen an einer Schulter der Hauptbohrung,
    • – und, im Bereich ihrer Außenfläche, wenigstens zwei Auflageflächen, eine stromaufwärtige und eine stromabwärtige, zum Abstützen an der Innenwand der Hauptbohrung.
  • Im Rahmen dieses letztgenannten Merkmals und nach einer Ausführungsvariante der Erfindung umfaßt die röhrenförmige Hülse im Bereich ihrer Außenfläche eine mittlere Umfangsnut, welche die zwei Stützauflageflächen trennt und dazu beiträgt, die stromaufwärtige Versorgungskammer zu begrenzen, und weist die stromaufwärtige Stützauflagefläche Axialnuten auf, welche die stromaufwärtige Umfangsnut mit der mittleren Umfangsnut verbinden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die röhrenförmige Hülse durch Zusammenfügen mehrerer Elemente gebildet, die untereinander fest verbunden sind, so daß eine Einheit gebildet wird, die geeignet ist, in einem einzigen Arbeitsschritt in die Hauptbohrung eingeführt oder aus dieser herausgezogen zu werden. Diese Art der Herstellung der Hülse ermöglicht vorteilhafterweise, einige der Abmessungen der röhrenförmigen Hülse bei Zusammenfügen der sie bildenden Elemente sehr exakt anzupassen. So ist es möglich, eine Hülse zu erhalten, die in dem Körper des Hauptzylinders ohne den Einsatz zusätzlicher Feststellmittel festgelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann der Körper des Hauptzylinders entsprechend unterschiedlicher Ausführungen ausgebildet werden.
  • So umfaßt der Körper nach einem Merkmal der Erfindung zwei halbe Körper, die zusammengefügt werden, um die röhrenförmige Hülse in der Hauptbohrung einzuschließen. Es sei angemerkt, daß die röhrenförmige Hülse nun ausgebildet wird, um in der Hauptbohrung vollständig festgelegt zu werden, ohne daß es erforderlich ist, Feststell- oder Blockiermittel vorzusehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Hauptzylinder einen Ring, der an den Körper angefügt ist, um die röhrenförmige Hülse innerhalb der Hauptbohrung festzulegen, und der in seiner Mitte für das Durchführen des stromaufwärtigen Kolbens oder für einen Zugang zu dem stromaufwärtigen Kolben offen ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt der Hauptzylinder einen Verschluß, der an dem Körper angebracht ist, um die röhrenförmige Hülse innerhalb der Hauptbohrung festzulegen und um ein Ende der Hauptbohrung zu verschließen.
  • Gemäß der Erfindung können die Dichtungsmittel in unterschiedlicher Weise ausgebildet werden und verschiedene Formen aufweisen.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist an der Hülse eine erste ringförmige Dichtung vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel im wesentlichen parallel zur Achse Δ zur Außenseite der Hülse ausgerichtet sind, wobei der Innenschenkel eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und der Außenschenkel eine statische Dichtigkeit mit der Wand der Hauptbohrung sicherstellt. In einer Ausführungsform übernimmt der Innenschenkel der ersten Dichtung nun die Funktion eines Rückschlagventils zur erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer. In einer weiteren Ausführungsform übernimmt der Außenschenkel der ersten Dichtung die Funktion eines Rückschlagventils zur erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Hülse eine zweite ringförmige Dichtung vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel im wesentlichen parallel zur Achse Δ zum stromaufwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet sind, wobei der Innenschenkel eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und der Außenschenkel eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse sicherstellt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Hülse eine dritte ringförmige Dichtung vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel im wesentliche parallel zur Achse Δ zum stromabwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet sind, wobei der Innenschenkel eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und der Außenschenkel eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse sicherstellt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist an der Hülse eine vierte ringförmige Dichtung vorgesehen, die einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel im wesentlichen parallel zur Achse Δ zum stromabwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet sind, wobei der Innenschenkel eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und der Außenschenkel eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse und/oder einer Wand des Körpers sicherstellt.
  • Selbstverständlich können die verschiedenen vorgenannten Merkmale der Erfindung entsprechend unterschiedlicher Kombinationen, wenn diese nicht inkompatibel sind oder einander ausschließen, miteinander eingesetzt werden.
  • Darüber hinaus gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen, die als nicht einschränkend zu verstehende Beispiele Ausführungsformen des Gegenstandes Erfindung zeigen, verschiedene weitere Merkmale der Erfindung hervor.
  • 1 zeigt einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Hauptzylinders.
  • 2 ist eine teilweise geschnittene Perspektive des Körpers, welcher Bestandteil des Hauptzylinders nach 1 ist.
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Perspektive einer Hülse, welche Bestandteil des Hauptzylinders nach 1 ist.
  • 4 ist eine teilweise geschnittene Explosionsperspektive, die drei Elemente, welche Bestandteile der Hülse nach 3 sind, vor deren Zusammenfügen zeigt.
  • 5 ist ein Axialschnitt analog zu 1, welcher eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hauptzylinders zeigt.
  • 6 ist eine teilweise geschnittene Perspektive einer Hülse, die Bestandteil eines Hauptzylinders nach 5 ist.
  • Ein Hauptzylinder, wie er in 1 dargestellt und in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, umfaßt einen Körper 2. Nach dem dargestellten Beispiel und wie insbesondere aus 2 hervorgeht, ist der Körper 2 von zwei halben Körpern 21 , 22 gebildet. Der Körper 2 umfaßt eine Hauptbohrung 3, die an einem ihrer Enden offen und am anderen Ende geschlossen ist.
  • Der Hauptzylinder 1 umfaßt ferner einen ersten Kolben 4, den sogenannten stromabwärtigen Kolben, welcher in 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der stromabwärtige Kolben 4 ist in der Hauptbohrung 3 zwischen einer Ruhestellung, wie sie gezeigt ist, und einer nicht dargestellten Arbeitsstellung, in der er dem Grund 5 der Bohrung 3 genähert ist, axial verschiebebeweglich. Der Hauptzylinder 1 umfaßt auch einen zweiten Kolben 6, den sogenannten stromaufwärtigen Kolben, der in 1 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der stromaufwärtige Kolben 6 ist in der Hauptbohrung 3 in bezug auf die Öffnung 7 der Bohrung 3 stromaufwärts des stromabwärtigen Kolbens 4 angeordnet. Der stromaufwärtige Kolben 6 ist nun von der Außenseite des Körpers 2 aus zugänglich und in der Hauptbohrung 3 zwischen einer Ruhestellung, wie sie dargestellt ist, und einer nicht dargestellten Arbeitsstellung, in der er dem stromabwärtigen Kolben 4 genähert ist, axial verschiebebeweglich. Der stromabwärtige 4 und stromaufwärtige 6 Kolben sind lediglich in strichpunktierten Linien dargestellt, da ihre Art der Ausbildung seitens des Fachmannes absolut bekannt ist und demnach keiner weitergehenden Erläuterungen bedarf.
  • Für den Fachmann üblich umfaßt der Hauptzylinder 1 eine erste, durch strichpunktierte Linien symbolisierte Rückstellfeder 8, die zwischen dem Körper 2 und dem stromabwärtigen Kolben 4 eingefügt ist, um letzteren in die Ruhestellung zu bringen. In gleicher Weise umfaßt der Hauptzylinder eine zweite, durch strichpunktierte Linien symbolisierte Rückstellfeder 9, die zwischen dem stromabwärtigen Kolben 4 und dem stromaufwärtigen Kolben 6 eingefügt ist, um letzteren in die Ruhestellung zu bringen. Der Hauptzylinder 1 kann auch nicht dargestellte Anschlagmittel umfassen, die dazu bestimmt sind, die Ruhestellung des stromabwärtigen 4 und stromaufwärtigen 6 Kolbens zu definieren.
  • Der Hauptzylinder 1 umfaßt ferner eine Hülse 19, die zwischen den Kolben 4, 6 und der Wand der Hauptbohrung 3 eingefügt ist. Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung und wie aus dem Folgenden hervorgehen wird, umfaßt die Hülse 19 die gesamten Mittel zur Verschiebeführung der Kolben 4 und 6. In die Hülse 19 sind auch die gesamten Dichtungsmittel integriert, die mit den Kolben 4 und 6 zusammenwirken, um in der Bohrung 3 – vom Grund 5 bis zur Öffnung 7 – eine sekundäre Druckkammer Ps, eine sekundäre Füllkammer Rs, eine Hauptdruckkammer Pp und eine Hauptfüllkammer Rp zu definieren.
  • Wie insbesondere die 1 und 3 zeigen, weist die Hülse 19 eine allgemein röhrenartige, langgestreckte Form mit der Achse Δ auf.
  • Die Hülse 19 umfaßt nun ausgehend von ihrem zum Grund 5 gerichteten stromabwärtigen Ende eine erste Dichtung 20 auf, die einerseits mit der Wand der Hauptbohrung 3 und andererseits mit dem stromabwärtigen Kolben 4 zusammenwirkt, um die sekundäre Druckkammer Ps zu definieren. Diese so definierte sekundäre Druckkammer ist nun dazu bestimmt, über einen in der Wand des Körpers 2 ausgebildeten Kanal 21 mit einem sekundären Druckkreis verbunden zu werden.
  • Die Dichtung 20 weist eine Ringform mit U-förmigem Querschnitt auf, dessen Schenkel 22 und 23 im wesentlichen parallel zur Achse Δ verlaufen, wobei ihre Enden zum Grund 5 oder zur Außenseite der Hülse ausgerichtet sind, während der Steg, welcher die Schenkel 22 und 23 verbindet, zur Innenseite der Hülse oder zum Fenster 7 ausgerichtet ist. Nach dem dargestellten Beispiel ist der Außenschenkel 22 der ringförmigen Dichtung 20 dazu bestimmt, eine statische Dichtigkeit mit dem Körper 2 sicherzustellen, während der Innenschenkel 23 dazu bestimmt ist, eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben 4 sicherzustellen und gleichzeitig auch die Funktion eines Ventils zur erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer Ps während der Rückkehr des stromabwärtigen oder sekundären Kolbens 4 in seine Ruhestellung zu übernehmen. Es sei angemerkt, daß – nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung – die Dichtung 20 mit der Hülse 19 fest verbunden ist, wobei die Verbindung zwischen der Dichtung 20 und der Hülse 19 durch jedwedes geeignete Mittel hergestellt werden kann.
  • Um die Axialverschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens 4 sicherzustellen, umfaßt die Hülse 19 anschließend, im Bereich ihrer Innenfläche, eine erste ringförmige Führungsauflagefläche 24.
  • Hinter der ersten Führungsauflagefläche 24 und gegenüber der ersten Dichtung 20 umfaßt die Hülse 19 eine zweite Dichtung 25, die einerseits mit einer Innenwand der Hülse und andererseits mit dem stromabwärtigen Kolben 4 zusammenwirkt. So begrenzen die erste Dichtung 20, der stromabwärtige Kolben 4 und die zweite Dichtung 25 die sekundäre Füllkammer Rs. Die zweite Dichtung 25 weist ebenfalls eine Ringform mit U-förmigem Querschnitt auf, dessen Schenkel 26 und 27 im wesentlichen parallel zur Achse Δ verlaufen, wobei ihre Enden zur Innenseite der Hülse oder deren stromaufwärtigen Ende ausgerichtet sind, wobei der Steg der Dichtung 25 zum stromabwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet ist. So stellt der Außenschenkel 26 der zweiten Dichtung 25 eine statische Dichtigkeit mit der Innenwand der Hülse 19 sicher, während der Innenschenkel 27 eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben 4 gewährleistet.
  • Um das Verbinden der sekundären Füllkammer Rs mit einem Versorgungskreis 28 zu ermöglichen, umfaßt die Hülse 19 eine Reihe von Radialbohrungen 29, die durchgehend sind und die in eine stromabwärtige Umfangsnut 30 münden, welche auf der Außenseite der Hülse 19 ausgebildet ist. Die Umfangsnut 30 definiert nun mit der Wand der Hauptbohrung 3 eine stromabwärtige ringförmige Versorgungskammer 31, die über einen Kanal 32 mit dem Versorgungskreis 28 verbunden ist. Um die erneute Versorgung der sekundären Druckkammer Ps während der Rückkehr des stromabwärtigen Kolbens 4 in seine Ruhestellung zu begünstigen, umfaßt weiterhin die Auflagefläche 24 Axialnuten 33, die sich von den Öffnungen der Bohrungen 29 aus bis zur ersten Dichtung 20 erstrecken.
  • Hinter der zweiten Dichtung 25 weist die Innenwand der Hülse 19 eine zweite Auflagefläche 35 zur Verschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens 4 auf.
  • An die zweite Führungsauflagefläche 35 schließt sich eine mittlere ringförmige Nut 36 an, die in der Innenwand der Hülse ausgebildet ist und die die zweite Führungsauflagefläche 35 von einer dritten Auflagefläche 37 zur Führung des stromaufwärtigen Kolbens 6 trennt.
  • Die Hülse 19 umfaßt anschließend, im Bereich ihrer Innenwand, eine dritte Dichtung 38, die einerseits mit einer Innenwand der Hülse 19 und andererseits mit dem stromaufwärtigen Kolben 6 zusammenwirkt. Wie die erste Dichtung 20 weist die dritte Dichtung 38 eine Ringform mit U-förmigem Querschnitt auf, dessen Schenkel 39 und 40 im wesentlichen parallel zur Achse Δ verlaufen, wobei ihre Enden zum stromabwärtigen Ende der Hülse 19 ausgerichtet sind, wobei der Steg der Dichtung 38 zum stromaufwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet ist. So stellt der Außenschenkel 39 der dritten Dichtung 38 eine statische Dichtigkeit mit der Innenwand der Hülse 19 sicher, während der Innenschenkel 40 eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben 6 gewährleistet. Des weiteren übernimmt der Schenkel 40 zur dynamischen Abdichtung auch die Funktion eines Ventils zur erneuten Versorgung während der Rückkehr des stromaufwärtigen Kolbens 6 in die Ruhestellung.
  • Die zweite Dichtung 25 und die dritte Dichtung 38 definieren nun mit den Kolben 4 und 6 sowie mit der Hülse 19 die primäre Druckkammer Pp. Um ein Verbinden der primären Druckkammer Pp mit einem primären Druckkreis 41 zu ermöglichen, umfaßt die Hülse 19 eine Reihe durchgehender Radialbohrungen 42, die ausgebildet sind, um einerseits in die mittlere ringförmige Nut 36 und andererseits in eine auf der Außenseite der Hülse 19 ausgebildete Umfangsnut 43 zu münden. Diese Umfangsnut 43 trägt dazu bei, nun mit der Außenwand der Bohrung eine ringförmige Verbindungskammer 44 zu definieren, die über einen Kanal 45 mit dem primären Druckkreis 41 verbunden ist. Um zur Isolierung der Verbindungskammer 44 beizutragen, umfaßt die Außenfläche der Hülse 19 zwei Umfangsdichtungen 46 und 47, die auf beiden Seiten der Verbindungsnut 43 angeordnet sind. Es ist anzumerken, daß die Umfangsdichtung 46 ebenfalls dazu beiträgt, die Verbindungskammer 44 von der sekundären Versorgungskammer 31 zu isolieren.
  • Hinter der dritten Dichtung 38 umfaßt die Innenwand der Hülse 19 eine vierte Auflagefläche 50 zur Führung des stromaufwärtigen Kolbens 6.
  • Im Anschluß an diese vierte Führungsauflagefläche 50 ist eine vierte Dichtung 51 angeordnet, die einerseits mit der Innenwand der Hülse 19 und andererseits mit dem stromaufwärtigen oder primären Kolben 6 zusammenwirkt. Nach dem dargestellten Beispiel weist die vierte Dichtung 51 wie die zweite Dichtung 25 eine Ringform mit U-förmigem Querschnitt auf, dessen Schenkel 52 und 53 im wesentlichen parallel zur Achse Δ verlaufen, wobei ihre Enden zum stromabwärtigen Ende der Hülse 19 ausgerichtet sind, wobei der Steg der Dichtung 51 zum stromaufwärtigen Ende der Hülse ausgerichtet ist. So stellt der Außenschenkel 52 der vierten Dichtung 51 eine statische Dichtigkeit mit der Innenwand der Hülse 19 sicher, während der Innenschenkel 53 eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben 6 sicherstellt. Wie die anderen Dichtungen 20, 25, 38, 46, 47 der Hülse 19 ist auch die vierte Dichtung 51 fest mit der Hülse 19 verbunden, wobei die Verbindung zwischen der Dichtung 51 und letzterer durch jedwedes geeignete Mittel hergestellt werden kann.
  • Die dritte 38 und vierte 51 Dichtung tragen nun dazu bei, mit dem stromaufwärtigen Kolben 6 und der Hülse 19 die primäre Füllkammer Rp zu begrenzen. Um ein Verbinden der primären Füllkammer Rp mit einem Versorgungskreis 55 zu ermöglichen, umfaß die vierte Führungsauflagefläche 50 eine Reihe von durchgehenden Radialbohrungen 56, die in eine Umfangsnut 57 münden, welche dazu beiträgt, mit der Wand der Hauptbohrung 3 eine stromaufwärtige Versorgungskammer 58 zu definieren. Die Hülse 19 umfaßt ferner im Bereich ihrer Außenfläche eine mittlere Umfangsnut 59, die nun im Bereich der Außenfläche der Hülse 19 zwei Umfangsauflageflächen 60 und 61 zur Abstützung an der Wand der Hauptbohrung 3 begrenzt. Die mittlere Nut 59 trägt auch dazu bei, die stromaufwärtige Versorgungskammer 58 zu definieren und ist über eine Reihe von in der stromaufwärtigen Stützauflagefläche 60 ausgebildeten Axialnuten 62 mit der Nut 57 verbunden. Die stromaufwärtige Versorgungskammer 58 ist nun über einen in dem Körper 2 ausgebildeten Kanal 63 mit dem Versorgungskreis 55 verbunden.
  • Es ist anzumerken, daß die Umfangsdichtung 47 nun dazu beiträgt, die stromaufwärtige Versorgungskammer 58 von der Hauptverbindungskammer 44 zu trennen. Ebenso weist die Hülse – um die stromaufwärtige Verbindungskammer 58 von der Außenumgebung zu isolieren – im Bereich ihres stromaufwärtigen Endes eine Umfangsdichtung 64 auf, die – nach dem dargestellten Beispiel – die Form eines O-Rings aufweist.
  • Um die erneute Versorgung der Hauptdruckkammer Pp während der Rückkehr des stromaufwärtigen Kolbens 6 in seine Ruhestellung zu begünstigen, weist die Hülse 19 im Bereich der vierten Führungsauflagefläche 50 eine Reihe von Axialnuten 65 auf, die sich jeweils von der Mündung eines radialen Kanals 56 aus bis zur dritten Dichtung 38 erstrecken. In der gleichen Weise weist die dritte Stützauflagefläche 37 eine Reihe von Axialnuten 66 auf, die sich von der mittleren ringförmigen Nut 36 aus bis zur dritten Dichtung 38 erstrecken.
  • Die Hülse 19, wie sie zuvor beschrieben ist, kann aus jedwedem geeigneten Material gefertigt sein, und einer bevorzugten Ausführungsform wird die Hülse 19 aus Kunststoff gefertigt, während die Dichtungen, die fest mit ihr verbunden sind, aus einem synthetischen oder natürlichen Elastomer hergestellt werden, das derart gewählt ist, daß es den Drücken standhält, die in dem erfindungsgemäßen Hauptzylinder auftreten können, und daß es mit der verwendeten Hydraulikflüssigkeit kompatibel ist.
  • Um eine leichte Herstellung der Hülse 19 zu ermöglichen, wird letztere nach dem dargestellten Beispiel durch Zusammenfügen von drei Elementen, wie sie in 4 dargestellt sind, nämlich einem stromabwärtigen Lager 70, einem Steg 71 und einem stromaufwärtigen Lager 72 erhalten. Wie 4 zeigt, umfaßt das stromabwärtige Lager 70 die erste Dichtung 20 und die zweite Dichtung 25, während das stromaufwärtige Lager 72 die dritte Dichtung 38 und die vierte Dichtung 51 umfaßt.
  • In bevorzugter Weise sind die Dichtungen an ihre jeweiligen Lager angeformt. Das Zusammenfügen des stromabwärtigen Lagers 70, des Stegs 71 und des stromaufwärtigen Lagers 72 kann auf jedwede geeignete Art und Weise erfolgen, so zum Beispiel durch Festclipsen oder durch Zusammenfügen mit Hilfe von Verbindungsmitteln, wie Schrauben. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die drei, Bestandteile der Hülse 19 bildenden Elemente 70, 71, 72 durch im Bereich ihrer Schnittstellen hergestellte Schweißnähte zusammengefügt. Vorteilhafterweise wird das Zusammenfügen nun derart vollzogen, daß die Länge der Hülse 19 an die Abmessungen der Aufnahme, in der sie in der Hauptbohrung 3 festgelegt werden soll, angepaßt wird.
  • Der Hauptzylinder 1, wie er zuvor beschrieben ist, wird auf die folgende Art und Weise hergestellt und montiert. Zunächst werden die zwei halben Körper 21 und 22 hergestellt. Anschließend wird die Hülse 19 in dem ersten halben Körper 21 plaziert, um nun durch das Anbringen des zweiten halben Körpers 22 umschlossen zu werden. Bei ihrem Einsetzen gelangt die Hülse 19 mit ihrer stromabwärtigen, senkrecht zur Achse Δ verlaufenden Auflagefläche 74 in Anlage an eine durch die Hauptbohrung 3 bereitgestellte Schulter.
  • Es ist offensichtlich, daß dank des Einsatzes der erfindungsgemäßen Hülse alle Dichtungen in einem einzigen Arbeitsschritt angeordnet werden, der die Risiken einer falschen Montage sowie die Risiken einer Zerstörung der Dichtungen verringert. Das Montieren des erfindungsgemäßen Hauptzylinders setzt sich mit dem Anordnen der Kolben und ihrer Zubehörteile fort, und zwar in für den Fachmann wohl bekannter Weise, so daß es nicht erforderlich ist, dies weiter auszuführen.
  • Es ist anzumerken, daß der Einsatz der erfindungsgemäßen Hülse ermöglicht, einen durch Formen erhaltenen Körper zu verwenden – ohne daß dessen Bearbeitung notwendig ist –, insoweit es die Hülse ist, welche die Führungsmaße der Kolben sicherstellt. Des weiteren ist es dank der Erfindung möglich, einen gleichen Körper zur Ausbildung von Hauptzylindern mit unterschiedlichen Kolbenquerschnitten zu verwenden, insoweit Hülsen verwendet werden können, die alle einen identischen Außendurchmesser, jedoch unterschiedliche Innendurchmesser, entsprechend der Druckpegel und der gewünschten Durchflußmengen, aufweisen.
  • Darüber hinaus ist es möglich, den erfindungsgemäßen Hauptzylinder auf eine andere Art und Weise als die vorbeschriebene auszuführen. So zeigt 5 eine weitere Ausführungsform, wonach der Hauptzylinder einen Ring 75 umfaßt, der im Bereich des stromaufwärtigen Endes des Körpers 2 angebracht ist, um die röhrenförmige Hülse 19 innerhalb der Hauptbohrung 3 festzulegen, und der in seiner Mitte für das Durchführen des stromaufwärtigen Kolbens 6 offen ist. Des weiteren unterscheidet sich die Hülse 19 nach dieser anderen Ausführungsform von der zuvor beschriebenen dadurch, daß hier der Außenschenkel 22 der ersten Dichtung 20 die Funktion der erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer Ps übernimmt. Zu diesem Zweck weist die Hülse nun im Bereich ihrer Außenfläche Axialnuten auf, die sich von der Umfangsnut 30 bis zur ersten Dichtung 20 erstrecken, wie dies 6 zeigt. Dieses Merkmal der Erfindung ermöglicht, die Risiken einer Verschmutzung dadurch zu verringern, daß die erneute Versorgung mittels eines sauberen Fluids erfolgt, das direkt aus dem Versorgungskreis 28 stammt und das nicht in der Nähe des an dem stromabwärtigen Kolben 4 reibenden Bereichs der Dichtung 20 zirkuliert. Man wird bemerken, daß es in diesem Fall nicht erforderlich ist, Axialnuten zwischen den axialen Kanälen 29 und der ersten Dichtung 20 vorzusehen.
  • In der gleichen Weise könnte in Betracht gezogen werden, daß die Funktion der dritten Dichtung 38 als Ventil zur erneuten Versorgung durch deren Außenschenkel oder -lippe 39 sichergestellt werden kann, wofür dann nicht dargestellte Kanäle 39 zwischen dem Schenkel 39 und der Kammer 58 vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich können verschiedene weitere Änderungen der Erfindung vorgenommen werden, ohne deren Rahmen zu verlassen.

Claims (17)

  1. Hauptzylinder für eine Hydraulikanlage eines Fahrzeugs, umfassend: – einen Körper (2), der eine Hauptbohrung (3) mit der Achse Δ aufweist, die an einem ihrer Enden offen und am anderen Ende geschlossen ist, – einen ersten, sogenannten stromabwärtigen Kolben (4), der in der Hauptbohrung (3) angeordnet und in der Hauptbohrung (3) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung axial verschiebebeweglich ist, – einen zweiten, sogenannten stromaufwärtigen Kolben (6), der in der Hauptbohrung stromaufwärts des stromabwärtigen Kolbens (4) derart angeordnet ist, daß er von der Außenseite des Körpers (2) aus zugänglich ist, und der in der Hauptbohrung (3) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung axial verschiebebeweglich ist, – Mittel (24, 35, 37, 50) zur Verschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens (4) und des stromaufwärtigen Kolbens (6), – eine erste, zwischen dem Körper (2) und dem stromabwärtigen Kolben (4) eingefügte Rückstellfeder (8), um den stromabwärtigen Kolben in die Ruhestellung zu bringen, – eine zweite, zwischen dem stromabwärtigen Kolben (4) und dem stromaufwärtigen Kolben (6) eingefügte Rückstellfeder (9), um den stromaufwärtigen Kolben in die Ruhestellung zu bringen, – Dichtungsmittel (20, 25, 38, 51), die mit dem stromabwärtigen Kolben (4) und dem stromaufwärtigen Kolben (6) zusammenwirken, um nacheinander in der Hauptbohrung, ausgehend von dem geschlossenen Ende der Hauptbohrung: – eine sekundäre Druckkammer (Ps), – eine sekundäre Füllkammer (Rs), – eine primäre Druckkammer (Pp), – eine primäre Füllkammer (Rp) zu begrenzen, – Mittel (21) zum Verbinden der sekundären Druckkammer (Ps) mit einem sekundären Druckkreis, – Mittel (42, 43, 45) zum Verbinden der primären Druckkammer mit einem primären Druckkreis (Pp), – Mittel (29, 30, 31, 32, 56, 57, 62, 58, 63) zum Verbinden der Füllkammern (Rp, Rs) mit einem Versorgungskreis (28, 55), – Mittel, um die sekundären Kammern miteinander in Verbindung zu bringen, wenn sich der stromabwärtige Kolben in der Ruhestellung befindet, – und Mittel, um die primären Kammern miteinander in Verbindung zu bringen, wenn sich der stromaufwärtige Kolben in der Ruhestellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß er eine röhrenförmige Hülse (19) mit der Achse Δ umfaßt, die zwischen den Kolben (4, 6) und der Wand der Hauptbohrung (3) eingefügt ist und die die gesamten Mittel (24, 35, 37, 50) zur Verschiebeführung des stromabwärtigen und stromaufwärtigen Kolbens sowie die gesamten Dichtungsmittel (20, 25, 38, 51), die mit dem stromabwärtigen Kolben (4) und stromaufwärtigen Kolben (6) zusammenwirken, um die Kammern (Pp, Ps, Rp, Rs) zu begrenzen, umfaßt.
  2. Hauptzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse (19) nacheinander, ausgehend von ihrem stromabwärtigen Ende folgendes umfaßt: – eine erste ringförmige Dichtung (20), die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben (4) und eine statische Dichtigkeit mit der Wand der Hauptbohrung oder mit einer Wand der Hülse gewährleistet, um zur Trennung der Sekundärkammern (Ps, Rs) beizutragen, – eine erste Auflagefläche (24) zur Axialverschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens, – eine zweite ringförmige Dichtung (25), die von der ersten Dichtung (20) axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben (4) und ein statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse (19) sicherstellt, um zur Trennung der sekundären Füllkammer (Rs) und der primären Druckkammer (Pp) beizutragen, – eine zweite Auflagefläche (35) zur Axialverschiebeführung des stromabwärtigen Kolbens (4), – im Abstand von der zweiten Führungsauflagefläche (35), eine dritte Auflagefläche (37) zur Axialverschiebeführung des stromaufwärtigen Kolbens (6), – eine dritte ringförmige Dichtung (38), die von der zweiten ringförmigen Dichtung axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben (6) und eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse gewährleistet, um zur Trennung der Primärkammern (Pp, Rp) beizutragen, – eine vierte Auflagefläche (50) zur Axialverschiebeführung des stromaufwärtigen Kolbens (6), – eine vierte ringförmige Dichtung (51), die von der dritten Dichtung axial beabstandet ist und die eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromaufwärtigen Kolben und eine statische Dichtigkeit mit einer Innenwand der Hülse und/oder einem Teil des Körpers gewährleistet, um zur Isolierung der primären Füllkammer (Rp) gegenüber der Außenumgebung beizutragen.
  3. Hauptzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auflagefläche (24) zur Führung des stromabwärtigen Kolbens eine Reihe durchgehender radialer Versorgungskanäle (29) umfaßt, die in eine stromabwärtige Umfangsnut (30) münden, die in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, wobei die stromabwärtige Umfangsnut eine mit dem Versorgungskreis (28) verbundene stromabwärtige Versorgungskammer definiert.
  4. Hauptzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führungsauflagefläche (24) Axialnuten (33) umfaßt, die sich jeweils ausgehend von der Mündung eines Versorgungskanals (22) bis zur ersten Dichtung (20) erstrecken.
  5. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Auflagefläche (50) zur Führung des stromaufwärtigen Kolbens eine Reihe durchgehender radialer Versorgungskanäle (56) umfaßt, die in eine stromaufwärtige Umfangsnut (57) münden, welche in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, wobei die stromaufwärtige Umfangsnut eine mit dem Versorgungskreis (55) verbundene stromaufwärtige Versorgungskammer (58) definiert
  6. Hauptzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Führungsauflagefläche (50) Axialnuten (65) umfaßt, die sich jeweils ausgehend von der Mündung eines Versorgungskanals (56) bis zur dritten Dichtung (38) erstrecken.
  7. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse im Bereich ihrer Innenwand wenigstens eine mittlere ringförmige Nut (56) aufweist, welche die zweite (35) und dritte (37) Führungsauflagefläche trennt und dazu beträgt, die Umfangswand der primären Druckkammer (Pp) zu definieren, und daß die dritte Führungsauflagefläche Axialnuten (66) umfaßt, die sich von der dritten Dichtung zu der mittleren ringförmigen Nut erstrecken.
  8. Hauptzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse folgendes umfaßt: – eine Reihe durchgehender radialer Kanäle (42), die einerseits in die mittlere ringförmige Nut und andererseits in eine Umfangsnut (43) münden, die in der Außenwand der Hülse ausgebildet ist, um eine primäre Verbindungskammer (44) zu definieren, die mit dem primären Druckkreis verbunden ist, – sowie zwei äußere Umfangsdichtungen (46, 47), die auf beiden Seiten der Umfangsnut (43) angeordnet sind, um mit der Wand der Hauptbohrung zusammenzuwirken und um die primäre Verbindungskammer (44) zu begrenzen.
  9. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse: – im Bereich ihres stromabwärtigen Endes, eine zur Achse Δ senkrechte Auflagefläche (74) zum Abstützen an einer Schulter der Hauptbohrung, – und, im Bereich ihrer Außenfläche, wenigstens zwei Auflageflächen, eine stromaufwärtige (60) und eine stromabwärtige (61), zum Abstützen an der Innenwand der Hauptbohrung umfaßt.
  10. Hauptzylinder nach den Ansprüchen 9 und 7 oder 8 ..., dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse im Bereich ihrer Außenfläche eine mittlere Umfangsnut (59) umfaßt, welche die zwei Stützauflageflächen (60, 61) trennt und dazu beiträgt, die stromaufwärtige Versorgungskammer (58) zu begrenzen, und daß die stromaufwärtige Stützauflagefläche (60) Axialnuten (62) aufweist, welche die stromaufwärtige Umfangsnut (57) mit der mittleren Umfangsnut verbinden.
  11. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmige Hülse durch Zusammenfügen mehrerer Elemente (70, 71, 72) gebildet ist, die untereinander fest verbunden sind, so daß eine Einheit gebildet wird, die geeignet ist, in einem einzigen Arbeitsschritt in die Hauptbohrung (3) eingeführt oder aus dieser herausgezogen zu werden.
  12. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2) zwei halbe Körper (21 , 22 ) umfaßt, die zusammengefügt werden, um die röhrenförmige Hülse in der Hauptbohrung einzuschließen.
  13. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Ring (75) umfaßt, der an den Körper (2) angefügt ist, um die röhrenförmige Hülse (19) innerhalb der Hauptbohrung (3) festzulegen, und der in seiner Mitte für das Durchführen des stromaufwärtigen Kolbens (6) offen ist.
  14. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Verschluß umfaßt, der an den Körper angefügt ist, um die röhrenförmige Hülse innerhalb der Hauptbohrung festzulegen und um ein Ende der Hauptbohrung zu verschließen.
  15. Hauptzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste ringförmige Dichtung (20) einen U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen Schenkel (22, 23) im wesentlichen parallel zur Achse Δ zur Außenseite der Hülse ausgerichtet sind, wobei der Innenschenkel (23) eine dynamische Dichtigkeit mit dem stromabwärtigen Kolben und der Außenschenkel (22) eine statische Dichtigkeit mit der Wand der Hauptbohrung sicherstellt.
  16. Hauptzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschenkel (23) die Funktion eines Rückschlagventils zur erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer (Ps) übernimmt.
  17. Hauptzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenschenkel (22) die Funktion eines Rückschlagventils zur erneuten Versorgung der sekundären Druckkammer übernimmt.
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