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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung einer Schalteranordnung
mit einer Mehrzahl von schaltbaren Pfaden, von denen im störungsfreien
Zustand höchstens
einer leitend geschaltet wird.
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Die Überwachung
von Schalterzuständen, von
Relaiskontakten, Schlüsselschaltern,
Weichenlagekontakten o. ä.
wird zur Überwachung
insbesondere von sicherheitsrelevanten Schalteranordnungen benötigt. Ein
bedeutsames Beispiel besteht in Steuerungsanlagen für Fahrleitsysteme
schienengebundener Fahrzeuge. Von hoher Bedeutung ist dabei die Identifizierung,
welcher von mehreren schaltbaren Pfaden einer Schalteranordnung
tatsächlich
durchgeschaltet ist. Eine Fehlidentifizierung eines Schalters durch
einen Fehler in der elektrischen Anlage kann katastrophale Folgen
haben, wenn beispielsweise eine Weiche falsch gestellt ist und ein
schienengebundenes Fahrzeug auf ein Gleis gerät, das zu diesem Zeitpunkt
nicht für
dieses Fahrzeug bestimmt ist, sondern beispielsweise durch ein anderes
Fahrzeug belegt ist. Die Identifizierung des Schalters soll daher
möglichst
so erfolgen, dass etwaige Fehler in der elektri schen Anlage erkannt
werden, um eine Fehlidentifizierung eines Pfades als geschalteten Pfad
auszuschließen.
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Eine
derartige Detektionsanordnung ist durch
DE 198 00 275 C2 bekannt.
Dabei wird einem Schalter, der ein Einfachschalter oder ein Umschalter sein
kann, wenigstens ein Wechselspannungssignal zugeführt, das über die
Schaltstrecke des Schalters auf der Ausgangsseite des Schalters
bezüglich
des Prüfsignals
einer Auswertungseinrichtung über
einen als Stromdetektioneinrichtung dienenden Optokoppler übertragen
wird. Das übertragene
Signal wird anschließend
digitalisiert und in einem Prozessor mit dem als Referenzsignal
zugeführten
Prüfsignal
in Amplitude, Frequenz und Phase verglichen. Der Phasenvergleich
ist möglich,
weil bei der Digitalisierung des Wechselspannungssignals mittels
eines Schwellenwertschalters unterschiedlicher Amplituden regelmäßig unterschiedliche
Impulsbreiten wirken.
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Die
Frequenz der als Wechselspannungssignale ausgebildeten Prüfsignale
liegt dabei vorzugsweise zwischen 1 und 15 Hz. Dadurch wird erreicht, dass
ein Fehler innerhalb einer maximalen Zeitspanne von 1 s auf die
andere erkannt wird. Hieraus ergibt sich eine untere Frequenzgrenze
von 1 Hz. Die obere Frequenzgrenze wird beispielsweise für motorgetriebene
Weichen durch die induktiven Widerstände der Motorwicklungen bestimmt.
Ein praktikabler Frequenzwert beträgt 30% der Netzfrequenz. Um Überlagerungen
mit Fremdwechselspannungen, die in der Anlage anzutreffen sind (insbesondere
50 Hz als Netzfrequenz) schnell zu erkennen, sollte die verwendete
Wechselspannungsfrequenz kein ganzzahliger Teiler von 50 Hz sein.
Demzufolge sollten die Wechselspannungen zwischen 1 und 15 Hz liegen. Die
Amplituden liegen vorzugsweise dabei im Kleinspannungsbereich, um
eine Gefährdung
auszuschließen
und Isolationsmaßnahmen
zu reduzieren. Praktikabel ist ein Spannungswert von 24 Vss (Spannungsdifferenz
Spitze zu Spitze).
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Die
bekannte Detektionsanordnung ermöglicht
die Überwachung
eines Schalters. Bei einer Schalteranordnung von einer Mehrzahl
von zu überwachenden Schaltern
muss daher für
jeden der Schalter eine derartige Detektionsanordnung vorgesehen
werden.
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DE 601 02 554 T2 offenbart
eine Vorrichtung zur Überprüfung optischer
Multi-Port-Vorrichtungen mit
m-Eingängen
und n-Ausgängen.
Jeder der m-Eingänge
empfängt
ein unterschiedliches und charakteristisches Stimulus-Signal, woraufhin
jeder der n-Ausgänge ein
Antwortsignal liefert. Im Betrieb werden alle Stimulus-Signale an
die Eingänge
parallel angelegt und die resultierenden Antwortsignale werden durch
jeweils einen Detektor detektiert, wobei an jeden Ausgang ein Detektor
angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung ist im störungsfreien
Zustand somit nicht nur höchstens
ein Pfad leitend geschaltet. Ferner ist auch hier für jeden
Ausgang ein Detektor vorgesehen.
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DE-OS 2 311 034 offenbart
ein Verfahren zur Prüfung
eines logischen Schaltkreises mit zahlreichen Eingangsanschlüssen für Eingangssignale
zur Überprüfung der
Schalter in der logischen Schaltung. An diese Eingangsanschlüsse werden
Stufen eines Schieberegisters angeschlossen, sodass beim Durchschieben
eines Prüfsignals
durch das Schieberegister an die Anschlusspunkte nach einem dem Prüfsignal
entsprechenden Muster „high" oder „low" Signale angelegt
werden. Durch die logische Schaltung werden die Signale des Schieberegisters
verändert,
sodass das am Ausgang des Schieberegisters ausgelesene Prüfsignal
eine vorgegebene Signalform aufweist, wenn die logische Schaltung
ordnungsgemäß funktioniert.
Da das Prüfsignal
durch die logische Schaltung verändert
wird, ist das am Ausgang ausgelesene Soll-Signal von der geprüften logischen
Schaltung abhängig,
sodass bei einer Änderung
der zu prüfenden
Schaltungsanordnung ein neues Soll-Ausgangssignal abgespeichert
werden muss.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überprüfung einer
Schalteranordnung, die eine Mehrzahl von Schaltern – also auch geschalteten
Pfaden – aufweist,
mit einem verringerten Aufwand zu überprüfen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren
der eingangs erwähnten
Art vorgesehen, bei dem auf jedem Pfad ein unterschiedliches Prüfsignal
mit einem spezifischen Signalmuster einem Schaltkontakt auf einer – bezüglich des
Prüfsignals – Eingangsseite
der Schalteranordnung zugeführt
wird, wobei im störungsfreien
Zustand höchstens
ein Prüfsignal über einen
der geschalteten Pfade auf eine Ausgangsseite geleitet wird und
dort einer Auswertungseinrichtung zugeführt wird, in der zulässige Signalmuster
abgespeichert sind, mit denen das der Auswertungseinrichtung zugeführte Prüfsignal
verglichen und als Indikator für
einen durchgeschalteten Pfad verwendet wird, wenn der Vergleich
ein mit dem abgespeicherten Signalmuster kompatibles Signal ergeben
hat, und wobei für
die Prüfsignale
verschiedene Signalmuster verwendet werden, die hinsichtlich der
beim Vergleich herangezogenen Eigenschaften folgenden Bedingungen
genügen:
- – zwei
Prüfsignale
dürfen
nicht durch bloße
Phasenverschiebung ineinander übergehen,
- – kein
Signalmuster darf sich aus sich über
die Abtastperiode wiederholenden Signalmustern in gleich großen Teilperioden
zusammensetzen und
- – kein
Signalmuster darf sich aus additiven oder subtraktiven Überlagerungen
von Signalmustern der anderen Prüfsignale
ergeben.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist somit vorgesehen, dass über
jeden schaltbaren und identifizierbaren Pfad ein spezifisches Signalmuster auf
die Ausgangsseite, also die Auswerteeinrichtung, übertragbar
ist. Die Auswertungseinrichtung enthält abgespeicherte zulässige Signalmuster,
die mit dem jeweiligen, auf die Auswertungseinrichtung übertragenen
Signalmuster verglichen werden, um festzustellen, ob auf die Auswertungseinrichtung
ein zulässiges
Signalmuster gelangt ist, was für
eine Fehlerfreiheit der Übertragung über den
geschalteten Pfad spricht, und welcher Pfad zur Übertragung des Prüfsignals
geschlossen ist. Da unterschiedliche Signalmuster abgespeichert
und damit erkennbar sind, kann die Mehrzahl von Schaltern in der
Schalteranordnung mit einer einzigen Auswertungseinrichtung überwacht
werden, sodass sich der für
die Überprüfung der
Schalteranordnung erforderliche Aufwand deutlich reduziert.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe gelingt ferner mit einer die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
geeigneten Vorrichtung mit einer Mehrzahl von mit schaltbaren Kontakten
versehenen Pfaden, von denen bestimmungsgemäß höchstens einer durchgeschaltet
sein soll, mit wenigstens einem Prüfsignale generierenden Prüfsignalgenerator,
der mit Schaltkontakten auf einer – bezüglich der Prüfsignale – Eingangsseite
der Schalteranordnung verbunden ist und für jeden Pfad ein unterschiedliches Prüfsignal
mit einem spezifischen Signalmuster generiert, mit einer Auswertungseinrichtung
auf einer Ausgangsseite der Schalteranordnung, die einen Speicher,
in dem zulässige
Signalmuster abgespeichert sind, und eine Vergleichseinrichtung
enthält, mit
der das zur Auswertungseinrichtung über einen der schaltbaren Pfade
gelangte Prüfsignal
mit den zulässigen
Signalmustern vergleichbar und ein entsprechendes Indikatorsignal
erzeugbar ist, wobei der wenigstens eine Prüfsignalgenerator so eingerichtet ist,
dass die spezifischen Signalmuster der verschiedenen Prüfsignale
folgenden Bedingungen genügen:
- – zwei
Prüfsignale
dürfen
nicht durch bloße
Phasenverschiebung ineinander übergehen,
- – kein
Signalmuster darf sich aus sich über
die Abtastperiode wiederholenden Signalmustern in gleich großen Teilperioden
zusammensetzen und
- – kein
Signalmuster darf sich aus additiven oder subtraktiven Überlagerungen
von Signalmustern der anderen Prüfsignale
ergeben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird der Auswertungseinrichtung ein Wechselspannungssignal
als Referenzsignal zugeleitet, dessen Periode eine Vergleichsperiode
für den Vergleich
mit dem auf die Ausgangsseite gelangten Prüfsignal bestimmt. Das Referenzsignal
dient daher zur Bestimmung der Länge
sowie des zeitlichen Anfangs und Endes der Vergleichsperiode.
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Vorzugsweise
wird zur Durchführung
des Vergleichs das Prüfsignal
in gleichmäßigen Abtastschritten
abgetastet, wobei k Abtastungen pro Periode des Referenzsignals
erfolgen und k ≥ 2
ist. Bevorzugt ist, dass dabei k ≥ 4
und insbesondere = 8 oder 16 ist. Die Durchführung von acht Abtastungsschritten
pro Vergleichsperiode ermöglicht
die Verwendung von 8 Bit-Signalmustern, von denen 256 unterschiedliche
erzeugbar sind. Von diesen Signalmustern ist – wie unten noch näher dargelegt
wird – allerdings
nur eine Untermenge sinnvoll verwendbar. Mit k = 16 Abtastungen
kann eine noch größere Anzahl von
Schaltern überprüft und identifiziert
werden.
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Ein
besonderer Vorteil ergibt sich, wenn in der Auswertungseinrichtung
ein Differenzsignal des Prüfsignals
mit dem Referenzsignal gebildet wird und das Signalmuster des Differenzsignals
mit den abgespeicherten Signalmustern verglichen wird. Die als zulässig abgespeicherten
Signalmuster müssen
dabei selbstverständlich
die Differenzbildung berücksichtigen.
Da das Referenzsignal ein Wechselspannungssignal ist, wird eine
dynamische Erkennung des Differenzsignals auch dann möglich, wenn
das eigentliche Prüfsignal
ein statisches Signal mit einem Gleichspannungspegel von logisch „1" oder logisch „0" ist. In dieser Ausführungsform
der Erfindung können
somit auch statische Prüfsignale
verwendet werden, die – gemäß den geltenden
Sicherheitsvorschriften – nicht
als statisches Signal, sondern als dynamisches Signal mit wenigstens
einer Potentialänderung
während
der Vergleichsperiode erkannt werden.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet insbesondere digitale Signale als
Prüfsignale,
weil dies die Generierung und Handhabung der Prüfsignale erleichtert. Die Erfindung
ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Für die Zuverlässigkeit
der Überprüfung von Schaltersignalen
in einer Schalteranordnung mit mehreren Schaltern ist es wesentlich,
dass typische Übertragungsfehler
von Wechselspannungssignalen, insbesondere digitalen Signalen, nicht
zu Fehlidentifizierungen führen.
Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen,
dass die für
die Prüfsignale
verwendeten verschiedenen Signalmuster hinsichtlich der zum Vergleich
herangezogenen Eigenschaften den folgenden Bedingungen genügen:
- – zwei
Prüfsignale
dürfen
nicht durch bloße
Phasenverschiebung ineinander übergehen,
- – kein
Signalmuster darf sich aus sich über
die Abtastperiode wiederholenden Signalmustern in gleich großen Teilperioden
zusammensetzen und
- – kein
Signalmuster darf sich aus additiven oder subtraktiven Überlagerungen
von Signalmustern der anderen Prüfsignale
ergeben.
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Die
erstgenannte der obigen Bedingungen führt dazu, dass eine im Übertragungsweg
aufgrund von induktiven oder kapazitiven Fehlereinflüssen entstandene
Phasenverschiebung nicht zu einer Fehlidentifizierung eines unzutreffenden
zulässigen
Prüfsignals
führen
kann, da ein lediglich durch Phasenverschiebung entstehendes zulässiges Signalmuster nicht
existiert.
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Die
zweite Bedingung berücksichtigt
eine Fehlerquelle, die sich aus einer fehlerhaften Abtastung des übertragenen
Prüfsignals
ergeben kann, in dem beispielsweise bei einem 8-Bit-Prüfsignal
nicht die acht Bits abgetastet werden, sondern zweimal die ersten
vier Bits oder viermal die ersten beiden Bits. In keinem dieser
fehlerhaften Abtastungsfälle
darf ein zulässiges
Signalmuster aus einem Prüfsignal
entstehen.
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Ferner
ist bei der Abtastung von Prüfsignalen auch
ein Übersprechen
verschiedener Kanäle,
insbesondere durch induktive Übertragung
oder durch irrtümlich
zwei gleichzeitig durchgeschaltete Schalter, in Betracht zu ziehen.
Demzufolge darf sich aus der additiven oder subtraktiven Überlagerung
von Signalmustern von Prüfsignalen
kein anderes zulässiges Prüfsignal
(Signalmuster) ergeben, damit in diesem Fall ein Fehler erkannt
werden kann.
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Zweckmäßig ist
es, wenn ferner als Fehlerquelle auch eine ungewollte Invertierung
eines Signalmusters in Betracht gezogen wird. Als zusätzliche Bedingung
kann daher verwendet werden, dass kein Signalmuster der verwendeten
Prüfsignale
durch Invertierung in ein Signalmuster eines anderen Prüfsignals übergehen
darf.
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Eine
weitere zweckmäßige Bedingung
besteht darin, dass sich die Signalmuster untereinander an wenigstens
drei Abtastpunkten unterscheiden. Bei der Verwendung von digitalen
Signalen mit beispielsweise 8 Bits oder 16 Bits müssen daher
mindestens drei Bits jeweils unterschiedlich sein. In diesem Fall werden
einzelne oder doppelte Bit-Fehler bei der Erzeugung und Übertragung
des Signalmusters durch die Auswerteeinheit erkannt. Derartige Bit-Fehler entstehen
gelegentlich innerhalb des Prüfsignalgenerators
oder durch kurzzeitige Störspannungsimpulse
auf den Übertragungsleitungen.
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Aufgrund
der genannten Bedingungen ergeben sich aus dem Vorrat von 256 Möglichkeiten
für die
Erstellung von unterschiedlichen Signalmustern bei der Verwendung
von Acht-Bit-Prüfsignalen
nur noch eine begrenzte Anzahl von verwendbaren Prüfsignalen,
also von identifizierbaren Schaltpfaden.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich für die Überprüfung von parallel geschalteten
Schaltern ebenso wie für
die Überprüfung von
in Serie angeordneten Schaltpfaden. Ein Beispiel einer Schalteranordnung
mit mehreren parallel angeordneten Schaltpfaden kann ein einziger
Schalter mit zahlreichen Schaltstellungen, beispielsweise in Form
eines Drehschalters, sein.
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Die
Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 – ein Prinzipschaltbild
für die Überprüfung einer
Anordnung von n + 2 parallel geschalteten Schaltern;
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2 – eine schematische
Darstellung von für
die Anordnung gemäß 1 verwendeten
Signalformen;
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3 – ein schematisches
Schaltbild für
die Überprüfung von
vier seriell geschalteten Schaltern.
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1 zeigt
eine Anzahl von n parallel geschalteten Schaltern S1 bis Sn, die
mit jeweils einem Ausgang PH1 bis PHn eines Prüfsignalgenerators G verbunden
sind. Der Prüfsignalgenerator
G weist ferner einen Referenzsignalausgang PHR auf, über den ein
Referenzsignal zur Verfügung
gestellt wird. Dargestellt sind ferner ein Schalter S+, der mit
dem +-Pol einer Spannungsversorgung verbunden ist und ein Schalter
S0, der mit einem Masseanschluss verbunden ist, an den auch der
Generator G angeschlossen ist. Die genannten Verbindungen mit den
Schaltern S1 bis Sn, S+ und S0 bestehen auf einer Eingangsseite
der genannten Schalter, wobei sich die Bezeichnung als „Eingangsseite" nur bezüglich der
Prüfsignale
ergibt und nicht für
die Schalter bezüglich
ihrer eigentlichen Schalterfunktion zutreffen muss.
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Bezüglich der
Prüfsignale
sind die Schalter S1 bis Sn, S+, S0 auf ihrer Ausgangsseite miteinander
und mit einem Eingang einer Auswertungseinrichtung A verbunden.
In der Auswertungseinrichtung befindet sich ein Stromdetektor in
Form von zwei antiparallel geschalteten Leuchtdioden LD, die zwischen
dem genannten Eingang der Auswertungseinrichtung A und dem Referenzsignalausgang
PHR des Generators G geschaltet sind, sodass sie von einem Strom
durchflossen sind, der sich aus der Differenz des Referenzsignals
und des Signals auf der Ausgangsseite der Schalteranordnung ergibt.
Die Leuchtintensität der
Leuchtdioden LD wird durch einen Phototransistor PT wieder in ein
elektrisches Signal umgesetzt, sodass die Anordnung eine galvanische
Trennung bewirkenden Optokoppler OK bildet. Der Phototransistor
PT ist über
einen Kollektorwiderstand R mit dem positiven Pol+ der Spannungsquelle verbunden.
Der Ausgang des Phototransistors PT liegt somit an seinem Kollektor,
der über
einen Spannungsbegrenzer SI mit dem Eingang eines Mikroprozessors μP verbunden
ist. Das Referenzsignal PHR des Prüfsignalgenerators G gelangt
auf einen anderen Eingang des Mikroprozessors μP.
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Die
Funktion der in 1 dargestellten Schaltung wird
anhand der in 2 dargestellten Signalmuster
erläutert.
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2 zeigt
in der linken Spalte Signalmuster der Signale des Prüfsignalgenerators
G bzw. auf der Eingangsseite der Schalteranordnung. In der rechten Spalte
sind die entsprechenden Signalmuster an den Eingängen des Mikroprozessors μP dargestellt.
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Das
Referenzsignal PHR besteht aus abwechselnden gleich langen Zeitabschnitten
mit dem Potential „0" und „1" (bzw. „+"). In 2 ist
eine Periode des Referenzsignals PHR dargestellt. Diese Periode
definiert auch eine Abtastperiode für die übrigen Signalmuster, wie noch
erläutert
werden wird. Das Prüfsignal
PHR gelangt unverändert
auf den entsprechenden Eingang des Mikroprozessores μP. Daher
ist das Referenzsignal PHR in der rechten Spalte in 2 auch
unverändert
gegenüber
der linken Spalte dargestellt.
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Am
Ausgang des Prüfsignalgenerators
G stehen die Prüfsignale
PH1 bis PH8 an.
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Wie 2 verdeutlicht,
sind diese Prüfsignale
mit Signalmustern versehen, die mit dem Referenzsignal PHR am Ausgang
des Prüfsignalgenerators
G synchronisiert sind und daher sich ständig wiederholende Signale
mit der Periode des Prüfsignals PHR
bilden. Innerhalb dieser Periode sind die Prüfsignale in acht Bits unterteilt,
die jeweils den Wert „1" oder den Wert „0" annehmen können.
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So
besteht das Prüfsignal
PH1 aus einem ersten Bit „1" und sieben Bits „0".
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Das
Prüfsignal
PH2 weist eine Bitfolge 0110 0000 auf, das Prüfsignal PH3 die Bitfolge 0001
0100, das Prüfsignal
PH4 die Bitfolge 0000 1001, das Prüfsignal PH5 die Bitfolge 0000
0111, das Prüfsignal PH6
die Bitfolge 1110 0111, das Prüfsignal
PH7 die Bitfolge 0111 1101 und das Prüfsignal PH8 die Bitfolge 0101
1110.
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Da
die Anordnung der antiparallel geschalteten Leuchtdioden auf der
dem Referenzsignal gegenüberliegenden
Seite mit einem der Prüfsignale
PH1 bis PH8 beaufschlagbar sind, entsteht ein Strom durch eine der
Leuchtdioden LD nur dann, wenn die Potentiale unterschiedlich sind.
Da das Referenzsignal PHR für
die ersten vier Bits 0 ist, werden die Prüfsignale PH1 bis PH8 bezüglich der
ersten vier Bits unverändert über den
Optokoppler OK übertragen und
gelangen so auf den entsprechenden Eingang des Mikroprozessors μP. Für die nächsten vier
Bits ist das Prüfsignal „1", sodass ein Stromfluss
durch die Leuchtdioden LD nur dann stattfindet, wenn das entsprechende
Prüfsignal
ein „0"-Bit aufweist. Das
Prüfsignal
wird somit in der zweiten Hälfte
der Abtastperiode invertiert.
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Daraus
ergeben sich die in 2 in der rechten Spalte dargestellten
Bitmuster.
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Die
Differenzbildung mit dem Referenzsignal PHR hat den Vorteil, dass
auch die statischen Prüfsignale „+" und „0" für die Schalter
S+ und S0 zu dynamisch abtastbaren Eingangssignalen am Mikroprozessor μP führen. Das
Signal „+" bewirkt eine Invertierung
des Referenzsignals PHR, während
für das Signal „0" ein übertragenes
Prüfsignal
entsteht, das dem Referenzsignal PHR entspricht.
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Die
rechte Spalte in 2 zeigt die zulässigen Signalmuster
am für
die Prüfsignale
vorgesehenen Eingang des Mikroprozessors μP. Diese zulässigen Signalmuster sind im
Mikroprozessor μP
abgespeichert, sodass durch den Vergleich des am Eingang des Mikroprozessors μP ankommenden
Prüfsignals
mit den abgespeicherten Signalmustern erkennbar ist, welcher der
Schalter S1 bis Sn, S+, S0 durchgeschaltet ist und ob überhaupt
ein zulässiges Prüfsignal
am Eingang des Mikroprozessors μP
angekommen ist, da andernfalls ein Fehler vorliegt.
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Zur
Erkennbarkeit der Fehler erfüllen
die Signalmuster der Prüfsignale
PH1 bis PH8 (hier also n = 8) die oben erwähnten Bedingungen für die Signalmuster
der Prüfsignale.
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Die
statischen Prüfsignale „+" und „0" erfüllen diese
Bedingungen natürlich
nicht und sind daher nur für
die Überprüfung spezieller
Schalter verwendbar.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
der Generator G für
die Erzeugung von vier Prüfsignalen
PH1 bis PH4 und des Referenzsignals PHR eingerichtet. In diesem
Ausführungsbeispiel
sind vier Schalter S1' bis
S4' als Umschalter
ausgebildet und in Serie angeordnet. Die jeweiligen Ruhekontakte
sind mit „+" verbunden, wenn alle
Schalter sich in der Ruhestellung befinden. An den Arbeitskontakten
der Umschalter S1' bis
S4' liegen die zugehörigen Prüfsignale
PH1 bis PH4 an. Wenn einer der Umschalter S1' bis S4' auf seinen Arbeitskontakt umgeschaltet
wird, gelangt das entsprechende Prüfsignal PH1 bis PH4 in die
Auswertungsschaltung A, die in gleicher Weise wie bei dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ausgeführt sein
kann. Mit dem Reerenzsignal PHR wird in der Auswertungsschaltung
A daher ein Differenzsignal gebildet, wie dies anhand der 2 beschrieben worden
ist. Die Auswertung in dem Mikroprozesser μP erfolgt in gleicher Weise
wie bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die
in 3 dargestellte serielle Anordnung der Umschalter
S1' bis S4' führt in der
dargestellten Schaltung zu einer Erkennbarkeit der Umschaltung eines
Schalters S2' bis
S4', wenn einer
der vorhergehenden Schalter S1' bis
S3' ebenfalls geschlossen ist;
weil in diesem Fall die Tatsache des vorhergehenden geschlossenen
Schalters S1' bis
S3' keinen Einfluss
auf die Detektion der Schalterstellung des nachgeschalteten Schalters
S2' bis S4' hat.
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Die
Zuführung
des statischen Signals „+" zu den Ruhekontakten
der Umschalter S1' bis
S4' ermöglicht ferner
die Erkennung einer Unterbrechung dieses Zuführungssignals „+", wenn die Umschalter S1' bis S4' sich alle im Ruhezustand
befinden. Bei der in 3 dargestellten Anordnung ist
darüber
hinaus eine Überlagerung
der Signalmuster verschiedener Prüfsignale PH1 bis PH4 durch
mehrere geschlossene Schalter S1' bis
S4' nicht möglich.