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Die
Erfindung betrifft topische dermatologische Zubereitungen für Anwendungen
in der Kosmetik und der Medizin, bei denen die Wirkstoffe als gesättigtes
Konzentrat in den multilamellaren Schichten der hydrierten Liposomen
vorliegen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
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Kosmetische
Zubereitungen sind nach der Europäischen Kosmetikverordnung ausschließlich oder überwiegend
dazu bestimmt sind, äußerlich
am Körper
des Menschen angewendet zu werden, um z.B. reinigend, stabilisierend,
vitalisierend und desodorierend u.a. auf Haut, Mundhöhle, Nägel und
Haare zu wirken.
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Anwendungen
von dermatologischen Zubereitungen in der Medizin zielen auf die
Heilung oder Verbesserung von krankhaften Hautzuständen ab.
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Die üblichen
dermatologischen Zubereitungen für
Anwendungen in der Kosmetik und der Medizin sind in der Regel eine
Mischung von Wirk- und Hilfsstoffen, deren Wirkungsweise als Einzelstoff oder
als Stoffgemisch, deren Resorption im Körper, deren Freisetzungsgeschwindigkeit,
deren Ort der Freisetzung und der Ort der Wirkung oft ungewiss ist. Dies
mag bei Kosmetika bei intakter Haut wegen ihrer hohen Barriere-
und Reparaturleistung geduldet werden können, kann aber bei geschädigter Haut
die beabsichtigte positive Wirkung des Präparats in sein Gegenteil verkehren.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung sind neue dermatologische Zubereitungen,
bei denen der Anteil an Hilfsstoffen im Verhältnis zu den Wirkstoffen deutlich
verringert wird und unerwünschte
Wirkungen minimiert werden.
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Es
wurden neue topisch wirkende dermatologische Zubereitungen gefunden,
enthaltend
5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und
0,5
bis 50 Gew.-% eines Wirkstoffs,
wobei der Wirkstoff in den
multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist,
und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische
Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
wobei
die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
alle an sich bekannten Zusatzstoffe enthalten.
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Bevorzugte
dermatologische Zubereitungen können
20
bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
0,5 bis 40 Gew.-% eines Wirkstoffs
enthalten,
wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des
hydrierten Liposoms eingelagert ist, und
als Zusatzstoffe Wasser,
Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
wobei
die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
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Hydrierte
Liposome liegen in einer lamellaren Schichtenstruktur vor. Im Gegensatz
zu bekannten Liposome enthaltenden Zubereitungen werden gemäß der Erfindung
die Wirkstoffe bis zur Sättigungsgrenze
in die Schichten der hydrierten Liposome eingelagert. Diese Grenze
liegt je nach Wirkstoffeigenschaft unterschiedlich hoch. So ist
es z.B. schwierig, Hyaluronsäurelösungen mit > 1% herzustellen, während Beladungen
mit einigen UV-Filtern bis zu 50% ohne weiteres möglich sind.
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Hydrierte
Liposome sind bereits aus
DE
198 57 489 ,
DE 198
57 490 ,
DE 198 57 491 und
DE 198 57 492 bekannt.
Dort werden diese allerdings dem Endprodukt quasi als Wirkstoffe
zugesetzt und die gesamte Fertiglösung dann unter Hochdruck homogenisiert.
Dabei werden naturgemäß alle anderen Bestandteile
als die Wirkstoffe mit in die HLP-Lamellen eingelagert und liegen im
Zubereitungsgleichgewicht vor. Durch dieses Verfahren werden einerseits die
Wirkstoffe nur z. T. eingelagert, andererseits Hilfsstoffe wie Konservierungsmittel
und Parfüms
mit eingelagert, was natürlich
nicht erwünscht
ist. Aus diesem Grunde ist diese Methode zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
ungeeignet.
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So
sind beispielsweise aus der
EP 198 57 491 A1 Hautschutzpräparate zur
Prävention
von Hautschäden
durch UV-Filter bei gleichzeitiger Stärkung der Lipidbarriere durch
so genannte hydrierte Liposomen bekannt. Der Anteil beträgt an hydrierten Liposomen
0,1 bis 10 Gew.-%. und an UV-Filtern 0,5 bis 30 Gew.-% und von den
UV-Filtern liegen Anteile innerhalb und außerhalb der Liposomen vor.
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Bei
den erfindungsgemäßen Zubereitungen werden
dagegen Wirkstoffe möglichst
vollständig
als in hydrierten Liposomen (HLP) eingelagerte Wirkstoffe appliziert.
Da diese HLP in oberste Hautschichten eingelagert werden, wo sie
aufgrund ihrer Stoffeigenschaften verbleiben und die eingelagerten
Wirkstoffe durch langsame Diffusion aus der HLP-Matrix freisetzen,
erhält
man auf diese Weise eine Art von Depotwirkung des eingelagerten
Wirkstoffs auf der Haut. Hinzu kommt, dass die eingelagerten Wirkstoffe
vor der Interaktion mit anderen Wirkstoffen und mit Luftsauerstoff
weitgehend geschützt
sind, was zu einer verbesserten Wirkung führt. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen
kommen daher mit weniger Wirkstoffen aus und benötigen keine penetrationsverbessernden
Vehikel. Dies wiederum bedeutet, dass viele beim Stand der Technik
erforderlichen Hilfsstoffe, die die Aufgabe haben, Wirkstoffe zu
emulgieren, zu stabilisieren oder zu mobilisieren, in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
nicht notwendig sind, denn die Wirkstoffe werden in den erwähnten HLP
Lamellen vollkommen ausreichend geschützt, an den Wirkort in der
Haut (die Lipidschichten des Stratum Corneum), verbracht und dort
quasi als Depot fixiert. Es werden also lediglich die beladenen
HLP's, suspendiert
in einer geeigneten Matrix z.B. der eines Hydrogels, benötigt. Dadurch
ist es möglich,
ballastarme Kosmetika und Dermatika herzustellen, deren Zubereitungsbestandteile
fast ausschließlich
zum Wohle des Zielorgans, der Haut, dienen, nicht aber der galenischen
Stabilisierung der Zubereitung oder der Zubereitungbestandteile,
wie dies bei bekannten Zubereitungen häufig der Fall ist. Damit sind
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
den bekannten in zweifacher Weise überlegen: einerseits kommen
sie mit weniger Wirkstoff aus, andererseits benötigen sie weniger Hilfsstoffe.
Beides führt
zu effizienteren und verträglicheren
Zubereitungen.
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Liposome
im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen an sich
bekannte Phosphatidylcholine, vorzugsweise die, die aus dem ungesättigten
Phosphatidylcholin der Sojabohne hergestellt, aufkonzentriert und
hydriert werden. Im Gegensatz zu den nicht hydrierten Phosphatidylcholinen haben
die hydrierten Phosphatidylcholinen nicht mehr die Fähigkeit,
kugelförmige
Liposome (LP) zu bilden, sondern die HLP's sind planar lamellar strukturiert.
Dadurch haben sie weiterhin die Fähigkeit, mit den Hautlipidschichten
zu fusionieren, ohne aber diese zu fluidisieren und damit lokal
zu schädigen.
Die HLP's besitzen
im Gegensatz zu normalen Liposomen kein Hautpenetrationspotential.
Sie verbleiben deshalb nach der Fusionierung in der natürlichen Hautlipidschicht,
bis sie aufgrund der natürlichen Hauterneuerung
zusammen mit Korneozyten abgestoßen werden.
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Die
hydrierten Liposome (Phosphatidylcholin (PC)) können durch die allgemeine Formel
worin n für eine der Zahlen 14 oder 16
steht, beschrieben werden.
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Bevorzugtes
PC für
die Herstellung der Ausgangsliposome ist Sojalecithin, welches nach
der Hydrierung die Hydro-Liposome (HLP) der o.g. Formel mit n =
14 und/oder 16 (Palmitoyl- und Stearoylreste) liefert.
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Wirkstoffe
im Rahmen der vorliegenden Erfindung können kosmetische und/oder medizinische Wirkstoffe
sein. Als Wirkstoffe können
in den erfindungsgemäßen Zubereitungen
im Prinzip alle in Kosmetika und Dermatika gebräuchlichen hydrophilen oder
lipophilen Wirkstoffe eingesetzt werden.
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Kosmetische
Wirkstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt UV
Filter für Lichtschutzmittel
und feuchtigkeitserhöhende
Wirkstoffe für
Feuchthaltemittel.
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Medizinische
Wirkstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bekannte Wirkstoffe
für die Behandlung
von Autoimmunkrankheiten, Infektionskrankheiten der Haut, entzündliche
Erkrankungen anderer Ursache bzw. unklarer Ätiologie, Erythematosquamöse Dermatosen,
Papulo lichenoide Dermatosen, Hauttumore, Intoleranzreaktionen der
Haut, physikalische und chemische Schädigungen der Haut, vererbliche
Hautkrankheiten, Erkrankungen der Hautanhangsgebilde und/oder Pigmentstörungen.
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Ganz
besonders vorteilhaft können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
beispielsweise für kosmetische
oder medizinische Lichtschutzmittel eingesetzt werden. Dies sind
meist Emulsionen oder Gele, die auf die Haut aufgetragen werden,
um sie vor den schädlichen
Wirkungen der UV-Strahlung zu schützen.
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Die
wichtigsten Kriterien für
Lichtschutzqualität
sind für
die UV-B Strahlen der Lichtschutzfaktor (LSF), sowie für den UV-A-Schutz
die so genannte UV-A Balance, wie sie in der neuesten Colipa Norm (Colipa
Activity Report 2005) festgelegt ist.
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Bei
unzureichendem Schutz vor UV Strahlung entsteht zusätzlich zur
unvermeidlichen biologischen Hautalterung (intrinsic aging) so genanntes Photoaging, äußerlich
sichtbar durch zusätzliche
Faltenbildung infolge der schädigenden
Wirkung von UV Licht. Hautfalten werden allgemein als Gradmesser für Hautalterung
angesehen. Außer
dem Photoaging ist hier häufig
Austrocknung durch eine ungenügende
Funktion der Hautlipidmembran verantwortlich.
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Zur
Verringerung der lichtbedingten Hautalterung werden moderne Gesichtspflegemittel
mit UV-Filterkombination ausgestattet, die die betreffenden UV-Strahlen möglichst
weitgehend reduzieren sollen. Hier sind für die tägliche Pflege insbesondere wirksame
UV-A Filter, weniger die UV-B Filter, erforderlich, während es
im Sonnenschutz umgekehrt ist. Für
den alltäglichen
Lichtschutz ohne gezielte Sonnenexposition sind Präparate mit
Schutzfaktoren von SPF 4-6 in Mitteleuropa völlig ausreichend, während eine
UVA Balance von 100% und mehr benötigt wird. Epidemiologische
Untersuchungen haben gezeigt, dass bei konsequenter Anwendung solcher
effizienten Mengen an UV Filtern die Falten als Zeichen sichtbarer
Hautalterung stark reduziert werden. Hierfür ist allerdings die Auswahl
an geeigneten UVA-Filtern nicht groß, weil viele aufgrund ihrer
geringen Löslichkeit
oder ihrer zu Deaktivierung führenden
Interaktion mit anderen Filtern eingeschränkt sind.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
heben diese Einschränkungen
auf. So kann z.B. der vorzügliche
Breitband-UV-Filter Methylen-bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol
(Tinosorb® M)
als wasserlösliches
HLP Konzentrat eingesetzt werden, während der Stand der Technik
eine tensidische Suspension erfordert. Der UVA – Filter Butylmethoxydibenzoylmethan
(Avobenzone®)
reagiert im Licht zusammen mit dem UVB Filter 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester unter
Abbau beider Substanzen. Wird einer von beiden dagegen in HLP eingeschlossen,
bleibt dieser Abbau aus und beide Filter können ohne Einschränkung nebeneinander
in der gleichen Zubereitung verwendet werden.
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Auch
die Wirksamkeit von UV Filtern ist bei Einsatz in den erfindungsgemäßen Zubereitungen überraschenderweise
verbessert. So ergab z.B. eine Zubereitung nach dem Stand der Technik
mit 6% 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester in
einem Acrylathydrogel einen SPF von 6. Wird die gleiche Menge dieses
Filters nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
aber bereits bei der Herstellung der hydrierten Liposomen zusammen
mit diesem unter Hochdruck homogenisiert und damit in die HLP-Schichten
eingelagert, und anschließend
soviel dieser Vormischung in ein Hydrogel dispergiert, dass ebenfalls
6% 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester enthalten
waren, so erhält
man einen SPF von etwa 8-9. Dieser Boosting Effekt wird durch bessere
Filmbildung mit Hilfe der hydrierten Liposomen beim Aufziehen der
UV-Filter auf der Haut und damit effizientere Nutzung der Filtersubstanzen
resultierend in einem höheren
Schutzfaktor erklärt.
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Darüber hinaus
waren die erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel äußerst stabil:
ein einmaliger Auftrag der erfindungsgemäßen Zubereitungen schützt viele
Stunden, mitunter Tage ohne Schutzfaktor-Reduzierung. Auch werden
Verluste von UV Filtern durch Abreiben, Abschwitzen oder Resorption weitestgehend
vermieden, da die UV Filtersubstanzen in der o.g. Zubereitung mit
den hydrierten Liposomen fest verankert und auf der Haut fixiert
vorliegen. Bei herkömmlichen
Lichtschutzmitteln ist ein Abbau um über 50% der Schutzleistung über den
Tag völlig
normal.
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Die
erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel zeichnen
sich dadurch aus, dass neben den üblichen Mengen an in Kosmetika
gebräuchlichen
Hilfsstoffen, wie Verdickern, Feuchthaltemitteln, Salzen, Wirkstoffen
und Wasser, weitgehend in die hydrierten Liposome eingelagerte UV-Filter
als Hauptbestandteil enthalten sind. Die weitgehend in die hydrierten
Liposome eingelagerten UV-Filter können bevorzugt im Konzentrationsbereich
von 5 bis 20 Gew.-% zu einer kosmetischen Zubereitung gegeben werden.
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UV
Filter im Rahmen der vorliegenden Erfindung können alle in der Colipa-Positivliste zugelassenen
Substanzen UV-A und UV-B Filter sein. Es ist möglich, dass in den erfindungsgemäßen topisch
wirkende Lichtschutzmittel ein Gemisch von UV-A und die UV-B-Filtern
vorliegt.
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Bevorzugt
seien die folgenden UV-A und die UV-B-Filter genannt: 1-(4'-Isopropylphenyl)-3-phenylpropan-1.3-dion,
I-(4-tert.-Butylphenvl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-I.3-dion,
2.4-2.4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, 2.2'-Dihydroxy-4.4'-dimethoxybenzophe-non, 4-(Bis-(2-hydroxypropyl)-amino)benzoesäureethylester,
4-Aminobenzoesäure,
4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester,
3-(4-Methylbenzyliden)-bornan-2-on, 3-Benzyliden-bornan-2-on, 3-(4'-Trimethylammonium)benzyliden-bornanon-methylsulfat,
4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester,
4-Methoxyzimt-säureisoamylester,
2-Cyano-3.3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester,
(N-Cinnamoylpropyl)-trimethylammoniumchlorid, 3.3.5-Trimethylcylohexyl-salicylat,
4-Isopropylbenzylsalicylat, Salicylsäureoctylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester,
2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure,
2.4.6-Trianilino-p-(carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1.3.5-triazin,
Methylen-Bis-Benzotriazolyl
Tetramethylbutylphenol, Ethylhexyl-oxyphenol Methoxyphenyl Triazin,
3-Imidazol-4-ylacrylsäure
(Urocaninsäure),
3-Imidazol-4-ylacrylsäureethylester,
Zinkoxid, Titandioxid. Besonders bevorzugt sind UV- und Lichtfilter
aus der Gruppe der Dibenzoylmethan-, der Benzophenon, der Salicylsäure-, der
Zimtsäure-,
der 4-Aminobenzoesäure-,
der Triazin-, der Urocaninsäure-Verbindungen sowie
aus der Gruppe der Oxide des Zinks und Titans, wobei die Filter
einzeln oder in einer Mischung vorliegen können.
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Ganz
besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die
UV-Filter Methylen-bis-benzotriazolyl tetramethylbutylphenol (Tinosorb® M)
und Ethylhexyl-oxyphenol methoxyphenyl triazin (Tinosorb® S).
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Im
Gegensatz zu den aus der
DE
198 57 491 A1 bekannten Hautschutz-Präparaten
erfolgt die Herstellung der erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel in zwei
Stufen. Zunächst
erfolgt die separate Einlagerung der UV-Filter in die hydrierten
Liposome in der Vormischung bis zur Sättigungsgrenze. Diese Vormischung
wird den Endprodukten dann in der benötigten Menge zugegeben.
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Bevorzugte
topisch wirkende Lichtschutzmittel sind bevorzugt Gele und Emulsionen
wie Cremes und Lotionen.
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Lichtschutzmittel
im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
5 bis 50 Gew.-% hydrierte
Liposome und
5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer UV Filter
in Kombination,
wobei UV Filter in die Schichtenstruktur des
hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
als Zusatzstoffe
Wasser, Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
wobei die Summe der
Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
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Bevorzugte
Lichtschutzmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
10
bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
10 bis 40 Gew.-% eines eines
oder mehrerer UV Filter in Kombination sein,
wobei die UV Filter
in die Schichtenstruktur des hydrierten Liposoms eingelagert sind,
und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische
Hilfs- und Wirkstoffe,
wobei die Summe der Bestandteile 100
% ergibt.
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Ganz
besonders vorteilhaft können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch beispielsweise für
kosmetische oder medizinische Zubereitungen gegen trockene Haut
(Feuchthaltemittel) eingesetzt werden.
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Feuchthaltemittel
im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
5 bis 50 Gew.-% hydrierte
Liposome und
0,5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Feuchthaltewirkstoffe
in Kombination,
wobei die Feuchthaltewirkstoffe in die Schichtenstruktur
des hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
als Zusatzstoffe
Wasser, Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
wobei die Summe der
Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
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Die
erfindungsgemäßen Feuchthaltemittel können alle
an sich bekannten Zusatzstoffe enthalten.
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Bevorzugte
Feuchthaltemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
5
bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
0,5 bis 40 Gew.-% eines eines
oder mehrerer Feuchthaltewirkstoffe in Kombination sein
wobei
die Feuchthaltewirkstoffe in die Schichtenstruktur des hydrierten
Liposoms eingelagert sind, und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
wobei die Summe der
Bestandteile 100 % ergibt.
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Diese
erfindungsgemäßen Zubereitungen sind überraschenderweise
besonders vorteilhaft gegen trockene Haut. Zum einen weisen die
HLP eine verstärkende
Wirkung auf die Hautlipidbarriere und einen günstigen Einfluss auf zu trockene
Haut auf. Zum anderen können
hochpotente Hautfeuchthaltemittel wie z.B. Hyaluronsäure und
Panthenol erfindungsgemäß in die
HLP-Lamellen eingelagert
werden und dadurch ihre Feuchthaltewirkung protrahiert und gezielt
dort, wo diese benötigt
wird, entfalten.
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Auch
hier lässt
sich zeigen, dass eine so hergestellte Zubereitung im Vergleich
mit einer entsprechenden Zubereitung nach dem Stande der Technik wesentlich
längere
Feuchthaltewirkung zeigt. Als drittes kommen die erfindungsgemäßen Zubereitungen meist
ohne Emulgatoren aus. Emulgatoren waschen aber bekannterweise natürliche Hautfette
aus der Haut aus und sind deshalb für die Behandlung trockener
Haut nicht gut geeignet.
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Bevorzugt
seien die folgenden Feuchthaltemittel genannt: Hyaluronsäure, Panthenol,
Glycerin oder andere Polyole, Harnstoff.
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An
sich bekannte Zusatzstoffe für
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
beispielsweise Öle
und Fette, Salze, feuchtigkeitsspendende Substanzen, Emulgatoren,
Konservierungsmittel und/oder dermatologische oder kosmetische Ergänzungsstoffe
sein.
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Beispielsweise
seien die folgenden Zusatzstoffe genannt:
- 1.
Fette und Öle,
wie z.B. mittelkettige Triglyceride (MCT): Darunter sind im Rahmen
der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate mittelkettige
Triglyceride oder Triglyceridmischungen zu verstehen, in denen geradkettige
Fettsäuren
mit Kettenlängen
von C8 bis C16 mit
Glycerin verestert sind. Besonders bevorzugt sind Triglyceride mit
Fettsäuren
C8 bis C12. Produkte
dieser Art werden unterverschiedenen Namen gehandelt (z.B. Myritol 312
und 318 oder Miglyol 810 und 812).
- 2. Salze: Darunter sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate Salze
des Natriums, Kaliums, Magnesiums, Calciums, Zinks und Cholins zu
verstehen. Bevorzugt sind Fluoride, Chloride, Sulfate, Phosphate,
2-Amino-ethylphosphate, Glycolate, Lactate, Citrate, Succinate, Malate,
Fumarate, Monomethylfumarate, Monoethylfumarate, Tartrate oder deren
Gemische. Die Gemische können
z.B. auch natürlichen
Ursprungs sein (unter anderem Meersalz unterschiedlicher Provenienz,
z.B. aus dem toten Meer). Besonders bevorzugt sind Chloride, Sulfate
und Fumarate des Kaliums, Natriums und Magnesiums.
- 3. Feuchthaltesubstanzen: Darunter sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate physiologisch
verträgliche
Polyole, Harnstoff oder deren Gemische untereinander zu verstehen.
Typische Vertreter sind Glykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol,
Glycerin, Inositol (Inosit), Sorbitol (Sorbit), Mannit, Palatinit,
Maltodextrin, Dextrin, Cyclodextrin, Glucose, Fructose, Lactose,
Mannose, Galaktose sowie andere Saccharide. Besonders bevorzugt
sind Glycerin, Propylenglykol, Pentylenglykol und Harnstoff.
- 4. Dermatologische und kosmetische Ergänzungsstoffe der erfindungsgemäßen Zubereitungen
sind Hautfalten reduzierende Wirkstoffe wie z.B. kurzkettige Peptide
(Argireline, Antarcticine, etc.), hautstrukturverbessernde Peptide
(Kollagene wie Atelokollagen, Desamidokollagen, etc.), hautschützende Lipide
und Wachse wie z.B. Mono-, De-, Tri-, und Polyglyceride der Rizinol-, 12-Hydroxystearin-
und 11-Hydroxypalmitinsäure, Rizinusöl, gehärtetes Rizinusöl, Rizinolsäureoctyldodecylester,
12-Hydroxystearinsäureoctylester,
Bienenwachs, Japanwachs, Carnaubawachs, Cetylpalmitat, Kakaobutter,
Jojobaöl,
Sheabutter, Squalen, Squalan, Cholesterin, Cholesterylsulfat, Phytosterole,
Lanolin, Lanolinalkohole und deren Derivate, Ceramide, Sphingolipide,
Sphinganin, Sphingosin, Sphingosin-1-phosphat, Sphingomyelin, C12-C15 Alkylbenzoat,
Linolsäuremethyl-
und -ethylester, Linolsäure-mono-,
di- und triglyceride, Isopropylmyristat, Isoproppylpalmitat sowie
natürliche
fette Öle,
wie z.B. Avocadoöl,
Weizenkeimöl, Macademianußöl, Aprikosenkernöl, Mandelöl, Hanföl, Leinsamenöl, Sesamöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Erdnußöl sowie
ganz besonders gut das Wiesenschaumkrautöl. Weitere Wirkstoffe können Vitamine
und Provitamine (insbesondere A, B-Komplex, C, E, D sowie deren übliche Derivate
wie Vitamin A-säure,
Vitamin A-acetat, Vitamin A-palmitat, Vitamin C-palmitat, Vitamin C-phosphat, Vitamin
E-acetat, -palmitat und -linoleat, Alfacalcidol, Calcitriol, Colecalciferol,
Ergocalciferol, Folsäure,
Transcalcifediol, Calciprotriol, Calcifediol, Vitamin D3, β-Carotin,
Panthenol, Pantothensäure,
Biotin, juckreizstillende Oberflächenanästhetika
(z.B. Lidocain, Benzocain, Polidocanol, 20%ige wässrige Harnstofflösungen, Isoprenalin,
Crotamiton, Quinisocain), juckreizstillende H1-Antihistaminika
(z.B. Meclozin, Cetirizin, Promethazin, Diphenhydramin, Chlophenoxamin, Doxylaamin,
Pheniramin, Prompheniramin, Dexchlorpheniramin, Bamipin, Clemastin,
Dimetinden, Mebhydrolin, Lorastadin, Oxatomid, Terfenadin, Astemizol),
Antimykotika (z.B. Econazol, Bifonazol, Isoconazol, Oxiconazol,
Tioconazol, Fenticonazol, Clotrimazol, Miconazol, Ketoconazol, Itraconazol,
Fluconazol, Sertaconazol, Terbinafin, Naftifin, Omoconazol, Tolnaftat,
Amorolfin, Amphotericin B, Nystatin, Natamycin, Griseofulvin, Flucytosin,
Ciclopirox, Tolciclat, Undecylensäure), antiinflammatorisch wirkende
Stoffe (z.B. Glucocorticoide und deren Derivate wie Triamcinolonacetonid;
Bufexamac, Kamillenextrakt, Hamamelisextrakt, Gerbstoffe, Bisabolol,
Ammoniumbituminosulfonat, Acetylsalicylsäure, Allantoin), Immunsuppressiva
(z.B. Methotrexat, Ciclosporin), Retinoide (z.B. Retinol, Retinolpalmitat,
Isotretinoin, Acitretinoin, Tazaroten), Antiinfektiva (z.B. Clindamycin,
Tetracycline), Cytokine (z.B. Interleukine, Interferone, Tumornekrosefaktoren),
Antiseptika (z.B. Chlorhexidin, Benzalkoniumchlorid, 8-Hyroxychinoline,
Ethacridin, Hexetidin, Acriflaviniumchlorid, Benzoxoniumchlorid,
Bibrocathol, Dequaliniumsalze, Ethanol, 2-Propanol, 1-Propanol,
Azelainsäure,
Resorcin, Triclosan, Farnesol, Diglycerinmonocaprinat, kolloidales
Silber, Silberchlorid, Gentamycin, Salicylsäure, ozonisiertes Olivenöl, Benzoylperoxid),
Virustatika (z.B. Aciclovir, Penciclovir, Foscarnet-Natrium, Idoxuridin, Trifluridin,
Tromantadin, Vidarabin), Adstringentien (z.B. Tannin, Eichenrindeextrakt,
Wismutgallat), Extrakte mit spezifischen Wirkungen (z.B. Aloe-Vera-Extrakt,
Grüner-Tee-Extrakt,
Algenextrakt, Echinaceaextrakt, Arnikaextrakt, Gurkenextrakt, Hopfenextrakt,
Karottenextrakt, Kleieextrakt, Hamamelisextrakt, Hefeextrakt, Gingko
biloba-Extrakt), Pflanzenöle
mit spezifischen Wirkungen (z.B. Rosmarinöl, Kamillenöl, Salbeiöl, Calendulaöl, Lavendelöl, Johanniskrautöl, Melissenöl, Sanddornöl, Teebaumöl, Zedernholzöl, Zypressenöl), Öle mit einem
hohen Gehalt an veresterten hochungesättigten (essentiellen) Fettsäuren (z.B.
Nachtkerzenöl,
Johannisbeerkernöl,
Borretschöl,
Hagebuttenöl,
Sojaöl,
Fischöl)
sowie barrierestabilisierende Säuren
(z.B. Linolsäure, 12-Hydroxystearinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure, 11-Hydroxypalmitinsäure, Proteinhydrolysatkondensate
("Lipacide", z.B. Palmitoylweizenproteinhydrolysat,
Dipalmitoylhydroxyprolin, N- Palmitoylglutaminsäure), Hyaluronsäure und
Einzelstoffe mit speziellen Wirkungen (z.B. 1,2-Dithiacyclopentan-3-valeriansäure, Adapalen,
Ammoidin, Tioxolon, Minoxidil, Fluorouracil) sein. Darüber hinaus
gehören
zu den Wirkstoffen Substanzen, die in der Lage sind, Schwermetallkationen
am Eindringen in die Haut zu hindern (z.B. EDTA, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Trimethylammonioacetat, cm-Glucan,
Chitosan, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Bentonite, Kaolin,
Cyclodextride, Pectine und deren Derivate, Alginsäure und
Alginate, Polysaccharide und deren Derivate (z.B. mikrokristalline
Cellulose, Celluloseether, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose,
Hydroxypropylmethylcellulose, Carmellose, Carboxymethylcellulose,
Tragant, Tragacanthin), Carraghenane, Xanthan, Johannisbrotkernmehl,
Guarkernmehl und dessen Derivate, Arabisches Gummi, Polyacrylate
und deren Copolymerisate).
- 5. Zu den Ergänzungsstoffen
zählen
sinngemäß auch abdeckende
Stoffe und Pigmente wie z.B. Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumaluminiumsilikat,
Magnesiumstearat, Magnesiumisostearat, Talkum, Calciumcarbonat,
Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinkstearat, Zinklaurat, Titandioxid, Eisenoxid,
Eisenhexacyanoferrat, Wismutoxychlorid, Aluminiumoxid, Alumosilikate,
Siliciumdioxid, Aerosil, Bornitrid, Glimmer und Gesteinsmehle, Pigmente,
die gegebenenfalls mit bekannten verträglichen Farbstoffen oder Bräunungsmitteln,
wie z.B. Dihydroxyaceton, abgemischt sein können, haben in den erfindungsgemäßen Hautschutzpräparaten
den Sinn, einerseits vor äußerlichen
Schadstoffen zu schützen,
andererseits örtlich
begrenzte Hautschäden
oder Hautanomalien zu überdecken,
um die Haut vor entsprechenden, psychisch bedingten Reaktionen zu
schützen (Kratzen,
Drücken,
etc.).
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Alle
Wirkstoffe können
allein oder in einer entsprechend sinnvollen Kombination in den
erfindungsgemäßen Hautschutzpräparaten
enthalten sein. Sofern eine Einstellung des pH's aufgrund sauer reagierender Wirkstoffe
notwendig ist, kann dies mittels indifferenter anorganischer Basen
wie z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder organischer Basen
wie z.B. Triethylamin oder Triethanolamin erfolgen. Besonders bevorzugte
Wirkstoffe sind Linolsäure
und Linolensäure
sowie deren Ester, Palmitinsäure,
Stearinsäure
sowie deren Ester, natürliche
ungesättigte öle und Fette
wie Sheabutter, Jojobaöl, Avocadoöl, Nachtkerzenöl, Johannisbeerkernöl, Hagebuttenöl, Fischöl, Wiesenschaumkrautöl, außerdem Squalan,
Cholesterin, Vitamine der A, C, E und D-Reihe sowie deren Acetate,
Palmitate, Stearate und Linolate oder Phosphate. Außerdem Panthenol, Biotin,
Allantoin, Lidocain, Salicylsäure,
sowie Magnesiumaluminiumsilikat, Eisenoxid, Zinkoxid, Titandioxid,
Aloe-Vera-Extrakt und deren Mischungen untereinander. Außerdem Proteine
wie Kollagene, kurzkettige Peptide wie Argireline, Antarcticine,
etc.
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Es
wurde auch ein Verfahren zur Herstellung von topisch wirkenden dermatologische
Zubereitungen, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten
des hydrierten Liposoms eingelagert ist, gefunden, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass eine Mischung aus hydriertem Liposom, dem Wirkstoff und
gegebenenfalls Wasser und Hilfsstoffen im Temperaturbereich von
etwa 60° bis
110°C hergestellt und
unter Hochdruck homogeniert wird.
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Werden
solche HLP's unter
Hochdruck mit Wirkstoffen homogenisiert, so werden letztere in den multilamellaren
Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert. Im erfindungsgemäßen Verfahren
erfolgt dies bis zur Sättigungsgrenze
der Wirkstoffe in den HLP's,
um alle freien Bindungsstellen in den Zwischenschichten zu besetzen.
Anschließend
werden die so hergestellten HLP-Wirkstoffkonzentrate mit geeigneten
anderen Komponenten versetzt und so das Endprodukt hergestellt.
Auf diese Weise entstehen Dermatika und Kosmetika, die gegenüber „normalen" mit den gleichen
Wirkstoffen in der gleichen Konzentration hergestellten Präparaten
die bereits oben genannten Vorteile aufweisen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung von topisch wirkenden
dermatologische Zubereitungen mit
5 bis 50 Gew.-% hydrierten
Liposomen,
0,5 bis 50 Gew.-% Wirkstoff,
wobei der Wirkstoff überwiegend
in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist,
und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische
Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
wobei
die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, in kosmetischen und medizinischen
Zubereitungen.
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Bevorzugt
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Lichtschutzmitteln verwendet werden.
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Im
besonderen bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
als Lichtschutzmittel, die
5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome
und 5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer UV Filter,
wobei der
UV Filter in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms
eingelagert ist und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
wobei
die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
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Als
besonders bevorzugte UV Filter können Methylen-bis-Benzotriazolyl
Tetramethylbutylphenol und/oder Ethylhexyl-oxyphenol Methoxyphenyl
Triazin eingesetzt werden.
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Bevorzugt
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Hautfeuchthaltemitteln verwendet werden.
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Im
besonderen bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die
Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen
in Hautfeuchthaltemitteln, die
5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome
und
0,5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Feuchhaltewirkstoffe
wobei
die Feuchthaltewirkstoffe in den multilamellaren Schichten des hydrierten
Liposoms eingelagert sind und
als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler
sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe
enthalten,
wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
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Bevorzugt
können
die erfindungsgemäßen Zubereitungen
auch in medizinischen Zubereitungen verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zubereitungen
können
bevorzugt in Gelen, Cremes und Lotionen eingesetzt werden.
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Beispiele:
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1. Herstellung eines Konzentrats aus hydriertem Phosphatidylcholin
und Breitband UV Filter Methylen-bis-benzotriazolyl tetramethylbutylphenol
(Tinosorb® M)
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Es
werden 20% PC/40% Wasser, 20% Ethanol mit 20% Tinosorb® M
(Reinsubstanz) unter Rühren
unter Druck auf 80°C
erhitzt und 30 Minuten unter Druck bei 300 bar im Umlauf homogenisiert,
bis eine homogene Phase entstanden ist, abgekühlt, und der Gehalt an Methylen-bis-benzotriazolyl
tetramethylbutylphenol durch UV – Messung bestimmt.
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2. Herstellung einer kosmetischen Lichtschutzmittel-Geldispersion
aus dem Konzentrat It. 1.
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Die Ölphase aus
19% Caprylic/Capric Triglycerid, 2,5% Kokosnussöl, 2% Jojobaöl, 0,1%
Xanthangum und 0,2% Carbomer wird aufgeschmolzen, wieder auf 30°C abgekühlt. Dazu
wird die Wasserphase aus 45.6% Wasser, 2,5% Pentylenglykol, 2% Glycerin
und 0,1% einer 32 proz. NaOH – Lösung langsam
unter kräftigem
Rühren
gegeben und die Mischung zu einem fluiden Gel homogenisiert. Unter Rühren werden
25% des Konzentrats aus Beispiel 1 zugegeben und die Mischung zu
einer weißglänzenden
Creme homogenisiert. Nach Zugabe von 1% Parfümöl wird die Mischung erneut
intensiv homogenisiert und unter Rühren abgekühlt auf 25°C.