DE102006045388A1 - Dermatologische Zubereitungen - Google Patents

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Abstract

Topische dermatologische Zubereitungen, bei denen die Wirkstoffe als gesättigtes Konzentrat in den multilamellaren Schichten der hydrierten Liposomen vorliegen, können in der Kosmetik und der Medizin angewendet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft topische dermatologische Zubereitungen für Anwendungen in der Kosmetik und der Medizin, bei denen die Wirkstoffe als gesättigtes Konzentrat in den multilamellaren Schichten der hydrierten Liposomen vorliegen, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung.
  • Kosmetische Zubereitungen sind nach der Europäischen Kosmetikverordnung ausschließlich oder überwiegend dazu bestimmt sind, äußerlich am Körper des Menschen angewendet zu werden, um z.B. reinigend, stabilisierend, vitalisierend und desodorierend u.a. auf Haut, Mundhöhle, Nägel und Haare zu wirken.
  • Anwendungen von dermatologischen Zubereitungen in der Medizin zielen auf die Heilung oder Verbesserung von krankhaften Hautzuständen ab.
  • Die üblichen dermatologischen Zubereitungen für Anwendungen in der Kosmetik und der Medizin sind in der Regel eine Mischung von Wirk- und Hilfsstoffen, deren Wirkungsweise als Einzelstoff oder als Stoffgemisch, deren Resorption im Körper, deren Freisetzungsgeschwindigkeit, deren Ort der Freisetzung und der Ort der Wirkung oft ungewiss ist. Dies mag bei Kosmetika bei intakter Haut wegen ihrer hohen Barriere- und Reparaturleistung geduldet werden können, kann aber bei geschädigter Haut die beabsichtigte positive Wirkung des Präparats in sein Gegenteil verkehren.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung sind neue dermatologische Zubereitungen, bei denen der Anteil an Hilfsstoffen im Verhältnis zu den Wirkstoffen deutlich verringert wird und unerwünschte Wirkungen minimiert werden.
  • Es wurden neue topisch wirkende dermatologische Zubereitungen gefunden, enthaltend
    5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und
    0,5 bis 50 Gew.-% eines Wirkstoffs,
    wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können alle an sich bekannten Zusatzstoffe enthalten.
  • Bevorzugte dermatologische Zubereitungen können
    20 bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
    0,5 bis 40 Gew.-% eines Wirkstoffs enthalten,
    wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Hydrierte Liposome liegen in einer lamellaren Schichtenstruktur vor. Im Gegensatz zu bekannten Liposome enthaltenden Zubereitungen werden gemäß der Erfindung die Wirkstoffe bis zur Sättigungsgrenze in die Schichten der hydrierten Liposome eingelagert. Diese Grenze liegt je nach Wirkstoffeigenschaft unterschiedlich hoch. So ist es z.B. schwierig, Hyaluronsäurelösungen mit > 1% herzustellen, während Beladungen mit einigen UV-Filtern bis zu 50% ohne weiteres möglich sind.
  • Hydrierte Liposome sind bereits aus DE 198 57 489 , DE 198 57 490 , DE 198 57 491 und DE 198 57 492 bekannt. Dort werden diese allerdings dem Endprodukt quasi als Wirkstoffe zugesetzt und die gesamte Fertiglösung dann unter Hochdruck homogenisiert. Dabei werden naturgemäß alle anderen Bestandteile als die Wirkstoffe mit in die HLP-Lamellen eingelagert und liegen im Zubereitungsgleichgewicht vor. Durch dieses Verfahren werden einerseits die Wirkstoffe nur z. T. eingelagert, andererseits Hilfsstoffe wie Konservierungsmittel und Parfüms mit eingelagert, was natürlich nicht erwünscht ist. Aus diesem Grunde ist diese Methode zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen ungeeignet.
  • So sind beispielsweise aus der EP 198 57 491 A1 Hautschutzpräparate zur Prävention von Hautschäden durch UV-Filter bei gleichzeitiger Stärkung der Lipidbarriere durch so genannte hydrierte Liposomen bekannt. Der Anteil beträgt an hydrierten Liposomen 0,1 bis 10 Gew.-%. und an UV-Filtern 0,5 bis 30 Gew.-% und von den UV-Filtern liegen Anteile innerhalb und außerhalb der Liposomen vor.
  • Bei den erfindungsgemäßen Zubereitungen werden dagegen Wirkstoffe möglichst vollständig als in hydrierten Liposomen (HLP) eingelagerte Wirkstoffe appliziert. Da diese HLP in oberste Hautschichten eingelagert werden, wo sie aufgrund ihrer Stoffeigenschaften verbleiben und die eingelagerten Wirkstoffe durch langsame Diffusion aus der HLP-Matrix freisetzen, erhält man auf diese Weise eine Art von Depotwirkung des eingelagerten Wirkstoffs auf der Haut. Hinzu kommt, dass die eingelagerten Wirkstoffe vor der Interaktion mit anderen Wirkstoffen und mit Luftsauerstoff weitgehend geschützt sind, was zu einer verbesserten Wirkung führt. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen kommen daher mit weniger Wirkstoffen aus und benötigen keine penetrationsverbessernden Vehikel. Dies wiederum bedeutet, dass viele beim Stand der Technik erforderlichen Hilfsstoffe, die die Aufgabe haben, Wirkstoffe zu emulgieren, zu stabilisieren oder zu mobilisieren, in den erfindungsgemäßen Zubereitungen nicht notwendig sind, denn die Wirkstoffe werden in den erwähnten HLP Lamellen vollkommen ausreichend geschützt, an den Wirkort in der Haut (die Lipidschichten des Stratum Corneum), verbracht und dort quasi als Depot fixiert. Es werden also lediglich die beladenen HLP's, suspendiert in einer geeigneten Matrix z.B. der eines Hydrogels, benötigt. Dadurch ist es möglich, ballastarme Kosmetika und Dermatika herzustellen, deren Zubereitungsbestandteile fast ausschließlich zum Wohle des Zielorgans, der Haut, dienen, nicht aber der galenischen Stabilisierung der Zubereitung oder der Zubereitungbestandteile, wie dies bei bekannten Zubereitungen häufig der Fall ist. Damit sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen den bekannten in zweifacher Weise überlegen: einerseits kommen sie mit weniger Wirkstoff aus, andererseits benötigen sie weniger Hilfsstoffe. Beides führt zu effizienteren und verträglicheren Zubereitungen.
  • Liposome im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind im allgemeinen an sich bekannte Phosphatidylcholine, vorzugsweise die, die aus dem ungesättigten Phosphatidylcholin der Sojabohne hergestellt, aufkonzentriert und hydriert werden. Im Gegensatz zu den nicht hydrierten Phosphatidylcholinen haben die hydrierten Phosphatidylcholinen nicht mehr die Fähigkeit, kugelförmige Liposome (LP) zu bilden, sondern die HLP's sind planar lamellar strukturiert. Dadurch haben sie weiterhin die Fähigkeit, mit den Hautlipidschichten zu fusionieren, ohne aber diese zu fluidisieren und damit lokal zu schädigen. Die HLP's besitzen im Gegensatz zu normalen Liposomen kein Hautpenetrationspotential. Sie verbleiben deshalb nach der Fusionierung in der natürlichen Hautlipidschicht, bis sie aufgrund der natürlichen Hauterneuerung zusammen mit Korneozyten abgestoßen werden.
  • Die hydrierten Liposome (Phosphatidylcholin (PC)) können durch die allgemeine Formel
    Figure 00040001
    worin n für eine der Zahlen 14 oder 16 steht, beschrieben werden.
  • Bevorzugtes PC für die Herstellung der Ausgangsliposome ist Sojalecithin, welches nach der Hydrierung die Hydro-Liposome (HLP) der o.g. Formel mit n = 14 und/oder 16 (Palmitoyl- und Stearoylreste) liefert.
  • Wirkstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung können kosmetische und/oder medizinische Wirkstoffe sein. Als Wirkstoffe können in den erfindungsgemäßen Zubereitungen im Prinzip alle in Kosmetika und Dermatika gebräuchlichen hydrophilen oder lipophilen Wirkstoffe eingesetzt werden.
  • Kosmetische Wirkstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bevorzugt UV Filter für Lichtschutzmittel und feuchtigkeitserhöhende Wirkstoffe für Feuchthaltemittel.
  • Medizinische Wirkstoffe im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind bekannte Wirkstoffe für die Behandlung von Autoimmunkrankheiten, Infektionskrankheiten der Haut, entzündliche Erkrankungen anderer Ursache bzw. unklarer Ätiologie, Erythematosquamöse Dermatosen, Papulo lichenoide Dermatosen, Hauttumore, Intoleranzreaktionen der Haut, physikalische und chemische Schädigungen der Haut, vererbliche Hautkrankheiten, Erkrankungen der Hautanhangsgebilde und/oder Pigmentstörungen.
  • Ganz besonders vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Zubereitungen beispielsweise für kosmetische oder medizinische Lichtschutzmittel eingesetzt werden. Dies sind meist Emulsionen oder Gele, die auf die Haut aufgetragen werden, um sie vor den schädlichen Wirkungen der UV-Strahlung zu schützen.
  • Die wichtigsten Kriterien für Lichtschutzqualität sind für die UV-B Strahlen der Lichtschutzfaktor (LSF), sowie für den UV-A-Schutz die so genannte UV-A Balance, wie sie in der neuesten Colipa Norm (Colipa Activity Report 2005) festgelegt ist.
  • Bei unzureichendem Schutz vor UV Strahlung entsteht zusätzlich zur unvermeidlichen biologischen Hautalterung (intrinsic aging) so genanntes Photoaging, äußerlich sichtbar durch zusätzliche Faltenbildung infolge der schädigenden Wirkung von UV Licht. Hautfalten werden allgemein als Gradmesser für Hautalterung angesehen. Außer dem Photoaging ist hier häufig Austrocknung durch eine ungenügende Funktion der Hautlipidmembran verantwortlich.
  • Zur Verringerung der lichtbedingten Hautalterung werden moderne Gesichtspflegemittel mit UV-Filterkombination ausgestattet, die die betreffenden UV-Strahlen möglichst weitgehend reduzieren sollen. Hier sind für die tägliche Pflege insbesondere wirksame UV-A Filter, weniger die UV-B Filter, erforderlich, während es im Sonnenschutz umgekehrt ist. Für den alltäglichen Lichtschutz ohne gezielte Sonnenexposition sind Präparate mit Schutzfaktoren von SPF 4-6 in Mitteleuropa völlig ausreichend, während eine UVA Balance von 100% und mehr benötigt wird. Epidemiologische Untersuchungen haben gezeigt, dass bei konsequenter Anwendung solcher effizienten Mengen an UV Filtern die Falten als Zeichen sichtbarer Hautalterung stark reduziert werden. Hierfür ist allerdings die Auswahl an geeigneten UVA-Filtern nicht groß, weil viele aufgrund ihrer geringen Löslichkeit oder ihrer zu Deaktivierung führenden Interaktion mit anderen Filtern eingeschränkt sind.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen heben diese Einschränkungen auf. So kann z.B. der vorzügliche Breitband-UV-Filter Methylen-bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol (Tinosorb® M) als wasserlösliches HLP Konzentrat eingesetzt werden, während der Stand der Technik eine tensidische Suspension erfordert. Der UVA – Filter Butylmethoxydibenzoylmethan (Avobenzone®) reagiert im Licht zusammen mit dem UVB Filter 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester unter Abbau beider Substanzen. Wird einer von beiden dagegen in HLP eingeschlossen, bleibt dieser Abbau aus und beide Filter können ohne Einschränkung nebeneinander in der gleichen Zubereitung verwendet werden.
  • Auch die Wirksamkeit von UV Filtern ist bei Einsatz in den erfindungsgemäßen Zubereitungen überraschenderweise verbessert. So ergab z.B. eine Zubereitung nach dem Stand der Technik mit 6% 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester in einem Acrylathydrogel einen SPF von 6. Wird die gleiche Menge dieses Filters nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aber bereits bei der Herstellung der hydrierten Liposomen zusammen mit diesem unter Hochdruck homogenisiert und damit in die HLP-Schichten eingelagert, und anschließend soviel dieser Vormischung in ein Hydrogel dispergiert, dass ebenfalls 6% 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester enthalten waren, so erhält man einen SPF von etwa 8-9. Dieser Boosting Effekt wird durch bessere Filmbildung mit Hilfe der hydrierten Liposomen beim Aufziehen der UV-Filter auf der Haut und damit effizientere Nutzung der Filtersubstanzen resultierend in einem höheren Schutzfaktor erklärt.
  • Darüber hinaus waren die erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel äußerst stabil: ein einmaliger Auftrag der erfindungsgemäßen Zubereitungen schützt viele Stunden, mitunter Tage ohne Schutzfaktor-Reduzierung. Auch werden Verluste von UV Filtern durch Abreiben, Abschwitzen oder Resorption weitestgehend vermieden, da die UV Filtersubstanzen in der o.g. Zubereitung mit den hydrierten Liposomen fest verankert und auf der Haut fixiert vorliegen. Bei herkömmlichen Lichtschutzmitteln ist ein Abbau um über 50% der Schutzleistung über den Tag völlig normal.
  • Die erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel zeichnen sich dadurch aus, dass neben den üblichen Mengen an in Kosmetika gebräuchlichen Hilfsstoffen, wie Verdickern, Feuchthaltemitteln, Salzen, Wirkstoffen und Wasser, weitgehend in die hydrierten Liposome eingelagerte UV-Filter als Hauptbestandteil enthalten sind. Die weitgehend in die hydrierten Liposome eingelagerten UV-Filter können bevorzugt im Konzentrationsbereich von 5 bis 20 Gew.-% zu einer kosmetischen Zubereitung gegeben werden.
  • UV Filter im Rahmen der vorliegenden Erfindung können alle in der Colipa-Positivliste zugelassenen Substanzen UV-A und UV-B Filter sein. Es ist möglich, dass in den erfindungsgemäßen topisch wirkende Lichtschutzmittel ein Gemisch von UV-A und die UV-B-Filtern vorliegt.
  • Bevorzugt seien die folgenden UV-A und die UV-B-Filter genannt: 1-(4'-Isopropylphenyl)-3-phenylpropan-1.3-dion, I-(4-tert.-Butylphenvl)-3-(4-methoxyphenyl)-propan-I.3-dion, 2.4-2.4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, 2.2'-Dihydroxy-4.4'-dimethoxybenzophe-non, 4-(Bis-(2-hydroxypropyl)-amino)benzoesäureethylester, 4-Aminobenzoesäure, 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester, 3-(4-Methylbenzyliden)-bornan-2-on, 3-Benzyliden-bornan-2-on, 3-(4'-Trimethylammonium)benzyliden-bornanon-methylsulfat, 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäurepropylester, 4-Methoxyzimt-säureisoamylester, 2-Cyano-3.3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester, (N-Cinnamoylpropyl)-trimethylammoniumchlorid, 3.3.5-Trimethylcylohexyl-salicylat, 4-Isopropylbenzylsalicylat, Salicylsäureoctylester, Salicylsäure-2-ethylhexylester, 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, 2.4.6-Trianilino-p-(carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1.3.5-triazin, Methylen-Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, Ethylhexyl-oxyphenol Methoxyphenyl Triazin, 3-Imidazol-4-ylacrylsäure (Urocaninsäure), 3-Imidazol-4-ylacrylsäureethylester, Zinkoxid, Titandioxid. Besonders bevorzugt sind UV- und Lichtfilter aus der Gruppe der Dibenzoylmethan-, der Benzophenon, der Salicylsäure-, der Zimtsäure-, der 4-Aminobenzoesäure-, der Triazin-, der Urocaninsäure-Verbindungen sowie aus der Gruppe der Oxide des Zinks und Titans, wobei die Filter einzeln oder in einer Mischung vorliegen können.
  • Ganz besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die UV-Filter Methylen-bis-benzotriazolyl tetramethylbutylphenol (Tinosorb® M) und Ethylhexyl-oxyphenol methoxyphenyl triazin (Tinosorb® S).
  • Im Gegensatz zu den aus der DE 198 57 491 A1 bekannten Hautschutz-Präparaten erfolgt die Herstellung der erfindungsgemäßen Lichtschutzmittel in zwei Stufen. Zunächst erfolgt die separate Einlagerung der UV-Filter in die hydrierten Liposome in der Vormischung bis zur Sättigungsgrenze. Diese Vormischung wird den Endprodukten dann in der benötigten Menge zugegeben.
  • Bevorzugte topisch wirkende Lichtschutzmittel sind bevorzugt Gele und Emulsionen wie Cremes und Lotionen.
  • Lichtschutzmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
    5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und
    5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer UV Filter in Kombination,
    wobei UV Filter in die Schichtenstruktur des hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
  • Bevorzugte Lichtschutzmittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
    10 bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
    10 bis 40 Gew.-% eines eines oder mehrerer UV Filter in Kombination sein,
    wobei die UV Filter in die Schichtenstruktur des hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Ganz besonders vorteilhaft können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch beispielsweise für kosmetische oder medizinische Zubereitungen gegen trockene Haut (Feuchthaltemittel) eingesetzt werden.
  • Feuchthaltemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
    5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und
    0,5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Feuchthaltewirkstoffe in Kombination,
    wobei die Feuchthaltewirkstoffe in die Schichtenstruktur des hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Feuchthaltemittel können alle an sich bekannten Zusatzstoffe enthalten.
  • Bevorzugte Feuchthaltemittel im Rahmen der vorliegenden Erfindung können
    5 bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome,
    0,5 bis 40 Gew.-% eines eines oder mehrerer Feuchthaltewirkstoffe in Kombination sein
    wobei die Feuchthaltewirkstoffe in die Schichtenstruktur des hydrierten Liposoms eingelagert sind, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Wirkstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  • Diese erfindungsgemäßen Zubereitungen sind überraschenderweise besonders vorteilhaft gegen trockene Haut. Zum einen weisen die HLP eine verstärkende Wirkung auf die Hautlipidbarriere und einen günstigen Einfluss auf zu trockene Haut auf. Zum anderen können hochpotente Hautfeuchthaltemittel wie z.B. Hyaluronsäure und Panthenol erfindungsgemäß in die HLP-Lamellen eingelagert werden und dadurch ihre Feuchthaltewirkung protrahiert und gezielt dort, wo diese benötigt wird, entfalten.
  • Auch hier lässt sich zeigen, dass eine so hergestellte Zubereitung im Vergleich mit einer entsprechenden Zubereitung nach dem Stande der Technik wesentlich längere Feuchthaltewirkung zeigt. Als drittes kommen die erfindungsgemäßen Zubereitungen meist ohne Emulgatoren aus. Emulgatoren waschen aber bekannterweise natürliche Hautfette aus der Haut aus und sind deshalb für die Behandlung trockener Haut nicht gut geeignet.
  • Bevorzugt seien die folgenden Feuchthaltemittel genannt: Hyaluronsäure, Panthenol, Glycerin oder andere Polyole, Harnstoff.
  • An sich bekannte Zusatzstoffe für die erfindungsgemäßen Zubereitungen können beispielsweise Öle und Fette, Salze, feuchtigkeitsspendende Substanzen, Emulgatoren, Konservierungsmittel und/oder dermatologische oder kosmetische Ergänzungsstoffe sein.
  • Beispielsweise seien die folgenden Zusatzstoffe genannt:
    • 1. Fette und Öle, wie z.B. mittelkettige Triglyceride (MCT): Darunter sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate mittelkettige Triglyceride oder Triglyceridmischungen zu verstehen, in denen geradkettige Fettsäuren mit Kettenlängen von C8 bis C16 mit Glycerin verestert sind. Besonders bevorzugt sind Triglyceride mit Fettsäuren C8 bis C12. Produkte dieser Art werden unterverschiedenen Namen gehandelt (z.B. Myritol 312 und 318 oder Miglyol 810 und 812).
    • 2. Salze: Darunter sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate Salze des Natriums, Kaliums, Magnesiums, Calciums, Zinks und Cholins zu verstehen. Bevorzugt sind Fluoride, Chloride, Sulfate, Phosphate, 2-Amino-ethylphosphate, Glycolate, Lactate, Citrate, Succinate, Malate, Fumarate, Monomethylfumarate, Monoethylfumarate, Tartrate oder deren Gemische. Die Gemische können z.B. auch natürlichen Ursprungs sein (unter anderem Meersalz unterschiedlicher Provenienz, z.B. aus dem toten Meer). Besonders bevorzugt sind Chloride, Sulfate und Fumarate des Kaliums, Natriums und Magnesiums.
    • 3. Feuchthaltesubstanzen: Darunter sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Hautschutzpräparate physiologisch verträgliche Polyole, Harnstoff oder deren Gemische untereinander zu verstehen. Typische Vertreter sind Glykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Hexylenglykol, Glycerin, Inositol (Inosit), Sorbitol (Sorbit), Mannit, Palatinit, Maltodextrin, Dextrin, Cyclodextrin, Glucose, Fructose, Lactose, Mannose, Galaktose sowie andere Saccharide. Besonders bevorzugt sind Glycerin, Propylenglykol, Pentylenglykol und Harnstoff.
    • 4. Dermatologische und kosmetische Ergänzungsstoffe der erfindungsgemäßen Zubereitungen sind Hautfalten reduzierende Wirkstoffe wie z.B. kurzkettige Peptide (Argireline, Antarcticine, etc.), hautstrukturverbessernde Peptide (Kollagene wie Atelokollagen, Desamidokollagen, etc.), hautschützende Lipide und Wachse wie z.B. Mono-, De-, Tri-, und Polyglyceride der Rizinol-, 12-Hydroxystearin- und 11-Hydroxypalmitinsäure, Rizinusöl, gehärtetes Rizinusöl, Rizinolsäureoctyldodecylester, 12-Hydroxystearinsäureoctylester, Bienenwachs, Japanwachs, Carnaubawachs, Cetylpalmitat, Kakaobutter, Jojobaöl, Sheabutter, Squalen, Squalan, Cholesterin, Cholesterylsulfat, Phytosterole, Lanolin, Lanolinalkohole und deren Derivate, Ceramide, Sphingolipide, Sphinganin, Sphingosin, Sphingosin-1-phosphat, Sphingomyelin, C12-C15 Alkylbenzoat, Linolsäuremethyl- und -ethylester, Linolsäure-mono-, di- und triglyceride, Isopropylmyristat, Isoproppylpalmitat sowie natürliche fette Öle, wie z.B. Avocadoöl, Weizenkeimöl, Macademianußöl, Aprikosenkernöl, Mandelöl, Hanföl, Leinsamenöl, Sesamöl, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Erdnußöl sowie ganz besonders gut das Wiesenschaumkrautöl. Weitere Wirkstoffe können Vitamine und Provitamine (insbesondere A, B-Komplex, C, E, D sowie deren übliche Derivate wie Vitamin A-säure, Vitamin A-acetat, Vitamin A-palmitat, Vitamin C-palmitat, Vitamin C-phosphat, Vitamin E-acetat, -palmitat und -linoleat, Alfacalcidol, Calcitriol, Colecalciferol, Ergocalciferol, Folsäure, Transcalcifediol, Calciprotriol, Calcifediol, Vitamin D3, β-Carotin, Panthenol, Pantothensäure, Biotin, juckreizstillende Oberflächenanästhetika (z.B. Lidocain, Benzocain, Polidocanol, 20%ige wässrige Harnstofflösungen, Isoprenalin, Crotamiton, Quinisocain), juckreizstillende H1-Antihistaminika (z.B. Meclozin, Cetirizin, Promethazin, Diphenhydramin, Chlophenoxamin, Doxylaamin, Pheniramin, Prompheniramin, Dexchlorpheniramin, Bamipin, Clemastin, Dimetinden, Mebhydrolin, Lorastadin, Oxatomid, Terfenadin, Astemizol), Antimykotika (z.B. Econazol, Bifonazol, Isoconazol, Oxiconazol, Tioconazol, Fenticonazol, Clotrimazol, Miconazol, Ketoconazol, Itraconazol, Fluconazol, Sertaconazol, Terbinafin, Naftifin, Omoconazol, Tolnaftat, Amorolfin, Amphotericin B, Nystatin, Natamycin, Griseofulvin, Flucytosin, Ciclopirox, Tolciclat, Undecylensäure), antiinflammatorisch wirkende Stoffe (z.B. Glucocorticoide und deren Derivate wie Triamcinolonacetonid; Bufexamac, Kamillenextrakt, Hamamelisextrakt, Gerbstoffe, Bisabolol, Ammoniumbituminosulfonat, Acetylsalicylsäure, Allantoin), Immunsuppressiva (z.B. Methotrexat, Ciclosporin), Retinoide (z.B. Retinol, Retinolpalmitat, Isotretinoin, Acitretinoin, Tazaroten), Antiinfektiva (z.B. Clindamycin, Tetracycline), Cytokine (z.B. Interleukine, Interferone, Tumornekrosefaktoren), Antiseptika (z.B. Chlorhexidin, Benzalkoniumchlorid, 8-Hyroxychinoline, Ethacridin, Hexetidin, Acriflaviniumchlorid, Benzoxoniumchlorid, Bibrocathol, Dequaliniumsalze, Ethanol, 2-Propanol, 1-Propanol, Azelainsäure, Resorcin, Triclosan, Farnesol, Diglycerinmonocaprinat, kolloidales Silber, Silberchlorid, Gentamycin, Salicylsäure, ozonisiertes Olivenöl, Benzoylperoxid), Virustatika (z.B. Aciclovir, Penciclovir, Foscarnet-Natrium, Idoxuridin, Trifluridin, Tromantadin, Vidarabin), Adstringentien (z.B. Tannin, Eichenrindeextrakt, Wismutgallat), Extrakte mit spezifischen Wirkungen (z.B. Aloe-Vera-Extrakt, Grüner-Tee-Extrakt, Algenextrakt, Echinaceaextrakt, Arnikaextrakt, Gurkenextrakt, Hopfenextrakt, Karottenextrakt, Kleieextrakt, Hamamelisextrakt, Hefeextrakt, Gingko biloba-Extrakt), Pflanzenöle mit spezifischen Wirkungen (z.B. Rosmarinöl, Kamillenöl, Salbeiöl, Calendulaöl, Lavendelöl, Johanniskrautöl, Melissenöl, Sanddornöl, Teebaumöl, Zedernholzöl, Zypressenöl), Öle mit einem hohen Gehalt an veresterten hochungesättigten (essentiellen) Fettsäuren (z.B. Nachtkerzenöl, Johannisbeerkernöl, Borretschöl, Hagebuttenöl, Sojaöl, Fischöl) sowie barrierestabilisierende Säuren (z.B. Linolsäure, 12-Hydroxystearinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Palmitinsäure, 11-Hydroxypalmitinsäure, Proteinhydrolysatkondensate ("Lipacide", z.B. Palmitoylweizenproteinhydrolysat, Dipalmitoylhydroxyprolin, N- Palmitoylglutaminsäure), Hyaluronsäure und Einzelstoffe mit speziellen Wirkungen (z.B. 1,2-Dithiacyclopentan-3-valeriansäure, Adapalen, Ammoidin, Tioxolon, Minoxidil, Fluorouracil) sein. Darüber hinaus gehören zu den Wirkstoffen Substanzen, die in der Lage sind, Schwermetallkationen am Eindringen in die Haut zu hindern (z.B. EDTA, 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, Trimethylammonioacetat, cm-Glucan, Chitosan, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Bentonite, Kaolin, Cyclodextride, Pectine und deren Derivate, Alginsäure und Alginate, Polysaccharide und deren Derivate (z.B. mikrokristalline Cellulose, Celluloseether, Methylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carmellose, Carboxymethylcellulose, Tragant, Tragacanthin), Carraghenane, Xanthan, Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl und dessen Derivate, Arabisches Gummi, Polyacrylate und deren Copolymerisate).
    • 5. Zu den Ergänzungsstoffen zählen sinngemäß auch abdeckende Stoffe und Pigmente wie z.B. Magnesiumoxid, Magnesiumcarbonat, Magnesiumaluminiumsilikat, Magnesiumstearat, Magnesiumisostearat, Talkum, Calciumcarbonat, Zinkoxid, Zinkcarbonat, Zinkstearat, Zinklaurat, Titandioxid, Eisenoxid, Eisenhexacyanoferrat, Wismutoxychlorid, Aluminiumoxid, Alumosilikate, Siliciumdioxid, Aerosil, Bornitrid, Glimmer und Gesteinsmehle, Pigmente, die gegebenenfalls mit bekannten verträglichen Farbstoffen oder Bräunungsmitteln, wie z.B. Dihydroxyaceton, abgemischt sein können, haben in den erfindungsgemäßen Hautschutzpräparaten den Sinn, einerseits vor äußerlichen Schadstoffen zu schützen, andererseits örtlich begrenzte Hautschäden oder Hautanomalien zu überdecken, um die Haut vor entsprechenden, psychisch bedingten Reaktionen zu schützen (Kratzen, Drücken, etc.).
  • Alle Wirkstoffe können allein oder in einer entsprechend sinnvollen Kombination in den erfindungsgemäßen Hautschutzpräparaten enthalten sein. Sofern eine Einstellung des pH's aufgrund sauer reagierender Wirkstoffe notwendig ist, kann dies mittels indifferenter anorganischer Basen wie z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, oder organischer Basen wie z.B. Triethylamin oder Triethanolamin erfolgen. Besonders bevorzugte Wirkstoffe sind Linolsäure und Linolensäure sowie deren Ester, Palmitinsäure, Stearinsäure sowie deren Ester, natürliche ungesättigte öle und Fette wie Sheabutter, Jojobaöl, Avocadoöl, Nachtkerzenöl, Johannisbeerkernöl, Hagebuttenöl, Fischöl, Wiesenschaumkrautöl, außerdem Squalan, Cholesterin, Vitamine der A, C, E und D-Reihe sowie deren Acetate, Palmitate, Stearate und Linolate oder Phosphate. Außerdem Panthenol, Biotin, Allantoin, Lidocain, Salicylsäure, sowie Magnesiumaluminiumsilikat, Eisenoxid, Zinkoxid, Titandioxid, Aloe-Vera-Extrakt und deren Mischungen untereinander. Außerdem Proteine wie Kollagene, kurzkettige Peptide wie Argireline, Antarcticine, etc.
  • Es wurde auch ein Verfahren zur Herstellung von topisch wirkenden dermatologische Zubereitungen, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Mischung aus hydriertem Liposom, dem Wirkstoff und gegebenenfalls Wasser und Hilfsstoffen im Temperaturbereich von etwa 60° bis 110°C hergestellt und unter Hochdruck homogeniert wird.
  • Werden solche HLP's unter Hochdruck mit Wirkstoffen homogenisiert, so werden letztere in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert. Im erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt dies bis zur Sättigungsgrenze der Wirkstoffe in den HLP's, um alle freien Bindungsstellen in den Zwischenschichten zu besetzen. Anschließend werden die so hergestellten HLP-Wirkstoffkonzentrate mit geeigneten anderen Komponenten versetzt und so das Endprodukt hergestellt. Auf diese Weise entstehen Dermatika und Kosmetika, die gegenüber „normalen" mit den gleichen Wirkstoffen in der gleichen Konzentration hergestellten Präparaten die bereits oben genannten Vorteile aufweisen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auch die Verwendung von topisch wirkenden dermatologische Zubereitungen mit
    5 bis 50 Gew.-% hydrierten Liposomen,
    0,5 bis 50 Gew.-% Wirkstoff,
    wobei der Wirkstoff überwiegend in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, in kosmetischen und medizinischen Zubereitungen.
  • Bevorzugt können die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Lichtschutzmitteln verwendet werden.
  • Im besonderen bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen als Lichtschutzmittel, die
    5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und 5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer UV Filter,
    wobei der UV Filter in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
  • Als besonders bevorzugte UV Filter können Methylen-bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol und/oder Ethylhexyl-oxyphenol Methoxyphenyl Triazin eingesetzt werden.
  • Bevorzugt können die erfindungsgemäßen Zubereitungen in Hautfeuchthaltemitteln verwendet werden.
  • Im besonderen bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitungen in Hautfeuchthaltemitteln, die
    5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und
    0,5 bis 50 Gew.-% eines oder mehrerer Feuchhaltewirkstoffe
    wobei die Feuchthaltewirkstoffe in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert sind und
    als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe enthalten,
    wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, enthalten.
  • Bevorzugt können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch in medizinischen Zubereitungen verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können bevorzugt in Gelen, Cremes und Lotionen eingesetzt werden.
  • Beispiele:
  • 1. Herstellung eines Konzentrats aus hydriertem Phosphatidylcholin und Breitband UV Filter Methylen-bis-benzotriazolyl tetramethylbutylphenol (Tinosorb® M)
  • Es werden 20% PC/40% Wasser, 20% Ethanol mit 20% Tinosorb® M (Reinsubstanz) unter Rühren unter Druck auf 80°C erhitzt und 30 Minuten unter Druck bei 300 bar im Umlauf homogenisiert, bis eine homogene Phase entstanden ist, abgekühlt, und der Gehalt an Methylen-bis-benzotriazolyl tetramethylbutylphenol durch UV – Messung bestimmt.
  • 2. Herstellung einer kosmetischen Lichtschutzmittel-Geldispersion aus dem Konzentrat It. 1.
  • Die Ölphase aus 19% Caprylic/Capric Triglycerid, 2,5% Kokosnussöl, 2% Jojobaöl, 0,1% Xanthangum und 0,2% Carbomer wird aufgeschmolzen, wieder auf 30°C abgekühlt. Dazu wird die Wasserphase aus 45.6% Wasser, 2,5% Pentylenglykol, 2% Glycerin und 0,1% einer 32 proz. NaOH – Lösung langsam unter kräftigem Rühren gegeben und die Mischung zu einem fluiden Gel homogenisiert. Unter Rühren werden 25% des Konzentrats aus Beispiel 1 zugegeben und die Mischung zu einer weißglänzenden Creme homogenisiert. Nach Zugabe von 1% Parfümöl wird die Mischung erneut intensiv homogenisiert und unter Rühren abgekühlt auf 25°C.

Claims (14)

  1. Topisch wirkende dermatologische Zubereitungen, enthaltend 5 bis 50 Gew.-% hydrierte Liposome und 0,5 bis 50 Gew.-% eines Wirkstoffs, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  2. Topisch wirkende dermatologische Zubereitungen nach Anspruch 1, enthaltend 20 bis 40 Gew.-% hydrierte Liposome, 0,5 bis 40 Gew.-% eines Wirkstoffs, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt
  3. Topisch wirkende dermatologische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff weitgehend in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist.
  4. Topisch wirkende dermatologische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlagerung der Wirkstoffe in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms bis zur Sättigung mit dem Wirkstoff erfolgt.
  5. Topisch wirkende dermatologische Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dass sie als Additive mittelkettige Fette und Öle, Salze, Feuchtigkeitssubstanzen und/oder dermatologische oder kosmetische Wirkstoffe enthalten.
  6. Verfahren zur Herstellung von topisch wirkenden dermatologischen Zubereitungen, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Mischung aus hydriertem Liposom, dem Wirkstoff und gegebenenfalls Wasser und Hilfsstoffen im Temperaturbereich von etwa 90° bis 110°C hergestellt und unter Hochdruck homogeniert wird.
  7. Verwendung von topisch wirkende dermatologische Zubereitungen mit 5 bis 50 Gew.% hydrierte Liposome und 0,5 bis 50 Gew.% eines Wirkstoffs, wobei der Wirkstoff in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist, und als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt, in kosmetischen und medizinischen Zubereitungen.
  8. Verwendung nach Anspruch 7 in Lichtschutzmitteln.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, wobei das Lichtschutzmittel 5 bis 50 Gew.% hydrierte Liposome und 5 bis 50 Gew.% eines oder mehrerer UV Filter, wobei der UV Filter in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert ist und als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als UV Filter Methylen-bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol und/oder Ethylhexyl-oxyphenol Methoxyphenyl Triazin eingesetzt werden.
  11. Verwendung nach Anspruch 7 in Hautfeuchthaltemitteln.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 oder 11, wobei 5 bis 50 Gew.% hydrierte Liposome und 0,5 bis 50 Gew.% eines oder mehrerer Feuchhaltewirkstoffe wobei die Feuchthaltewirkstoffe in den multilamellaren Schichten des hydrierten Liposoms eingelagert sind und als Zusatzstoffe Wasser, Lösungsvermittler sowie kosmetische Hilfs- und Ergänzungsstoffe enthalten, wobei die Summe der Bestandteile 100 % ergibt.
  13. Verwendung nach Anspruch 7 in medizinischen Zubereitungen.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 13 in Gelen, Cremes und Lotionen.
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