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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verbinder, der beispielsweise
an einem Kabel angebracht ist, das in einem Fahrzeug wie beispielsweise einem
Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
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Verschiedene
elektronische Geräte,
beispielsweise ein Navigationssystem, sind in einem Fahrzeug wie
beispielsweise einem Kraftfahrzeug angebracht. Kabel, die jeweils
mehrere Leitungen aufweisen, sind in dem Fahrzeug installiert, um
elektrische Energie diesen elektronischen Geräten zuzuführen, und um Signale zwischen
den elektronischen Geräten
zu übertragen.
Ein Verbinder zum Anschluss an einen Verbinder des elektronischen
Geräts
ist an dem Kabel angebracht.
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Das
voranstehend geschilderte Navigationssystem weist beispielsweise
einen Gehäuseabschnitt zur
Berechnung einer momentanen Position des Fahrzeugs auf, und eine
Anzeige zum Anzeigen der momentanen Position des Fahrzeugs und der
Zielposition, wobei der Gehäuseabschnitt
und die Anzeige miteinander über
ein Kabel verbunden sind. Seit einigen Jahren wird von der Anzeige
eine hohe Auflösung
gefordert, sowie eine Anzeige der momentanen Position des Fahrzeugs
in Echtzeit, so dass es erforderlich wurde, eine große Anzahl
an Signalen zwischen dem Gehäuseabschnitt
und der Anzeige mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen.
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Es
gibt zwei Arten herkömmlicher
Hochgeschwindigkeits-Übertragungsverfahren,
nämlich
den unsymmetrischen Typ (Typ mit einem einzigen Ende) und den Differenztyp.
Bei dem unsymmetrischen Typ wird eine Signalleitung als jeder Signalweg
eingesetzt, und wird eine Masseleitung gemeinsam von den Signalwegen
genutzt, und eine Spannung jeder Signalleitung relativ zum Massepotential
als ein Signal übertragen.
Andererseits werden bei dem Differenztyp zwei Signalleitungen bei
jedem Signalweg eingesetzt, und wird eine Spannungsdifferenz zwischen
den beiden Leitungen als ein Signal übertragen. Bei dem Differenztyp
weisen die Spannungen der beiden Leitungen gleiche Größe auf,
und sind um 180° phasenversetzt,
und reagiert der Differenztyp nicht auf ein Signal (beispielsweise
elektromagnetisches Rauschen), das gleichmäßig auf die beiden Signalleitungen
einwirkt, so dass der Differenztyp das Merkmal aufweist, dass er
unempfindlich gegen Rauschen ist, und daher für Hochgeschwindigkeits-Übertragung
geeignet ist.
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Die
Anmelderin der vorliegenden Anmeldung hat bereits früher einen
Verbinder vorgeschlagen, der bei einer derartigen Übertragung
des Differenztyps verwendet wird, wobei dieser Verbinder eine positive Signalklemme
und eine negative Signalklemme zum Anschluss an jeweils eine von
zwei Leitungen eines Kabels aufweist (zur Vereinfachung dient eine
für ein positives
Signal und die andere für
ein negatives Signal), sowie eine Masseklemme zum Anschluss an eine
Masseleitung des Kabels (vergleiche beispielsweise die JP-A-2003-199399).
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Das
Kabel, an welchem der Verbinder der Veröffentlichung JP-A-2003-100399 angebracht
ist, weist die positive Signalleitung, die negative Signalleitung
und die Masseleitung auf. Die positive Signalleitung, die negative
Signalleitung und die Masseleitung sind parallel zueinander angeordnet,
und in einem Dreiecksmuster (also jeweils angeordnet an Spitzen
ei nes Dreiecks) in einem Querschnitt des Kabels senkrecht zur Längsachse
des Kabels angeordnet.
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Hierbei
wird eine Impedanzanpassung zwischen dem Kabel, dem Verbinder des
Kabels und dem Verbinder des elektronischen Geräts erzielt. Falls eine Impedanz-Fehlanpassung
auftritt, tritt eine Reflexion des Signals an einem derartigen,
fehlangepassten Bereich auf, so dass keine ordnungsgemäße Übertragung
durchgeführt
werden kann. Insbesondere bei der Übertragung einer beträchtlichen
Menge an Signalen mit hoher Geschwindigkeit ist eine strenge Impedanz-Anpassung
erforderlich.
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Daher
sind bei dem Verbinder, der in der JP-A-2003-100399 beschrieben
wird, die positive Signalklemme, die negative Signalklemme und die Masseklemme
in einem Dreiecksmuster angeordnet (also jeweils an einer Spitze
eines Dreiecks angeordnet), wie im Falle der Anordnung der Leitungen
des Kabels, mit welchen diese Klemmen verbunden sind. Bei dieser
Anordnung ist die relative Positionsbeziehung des Signalwegs (also
der Leitungen und der an die jeweilige Leitung angeschlossenen Klemmen)
im Allgemeinen konstant über
den gesamten Bereich einschließlich
des Kabels und des Verbinders, so dass die Impedanz-Anpassung zwischen
dem Verbinder und dem Kabel verbessert wird.
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Seit
einigen Jahren wird von Verbindern gefordert, dass sie eine kompakte
Konstruktion oder eine Konstruktion mit kleinen Abmessungen aufweisen,
und wird zur Erfüllung
dieser Anforderung ein Zwischenraum zwischen benachbarten Klemmen verkleinert.
Es ist bekannt, dass der Zwischenraum zwischen den benachbarten
Klemmen, die Dielektrizitätskonstante
eines Isolators (also eines Kunstharzes, welches ein Verbindergehäuse bildet),
der zwischen den Klemmen angeordnet ist, usw., in Beziehung zur
Impedanz des Verbinders stehen.
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In
dieser Hinsicht kann bei einem Verbinder mit herkömmlicher
Konstruktion, beispielsweise beim Verbinder der Veröffentlichung
JP-A-2003-100399, die Impedanz dadurch angepasst werden, dass auf geeignete
Art und Weise ein Herstellungskunstharz für ein Verbindergehäuse geändert wird.
Daher wird ein Kunstharz mit niedrigerer Dielektrizitätskonstante als
das Kunstharz zur Ausbildung des Verbindergehäuses eingesetzt, und hierdurch
kann die Impedanz-Anpassung, die durch den verringerten Zwischenraum
zwischen den Klemmen infolge der kompakten Konstruktion des Verbinders
verringert wird, auf einem herkömmlichen
Niveau gehalten werden. Unter verschiedenen Kunstharzen weist beispielsweise
Teflon eine extrem niedrige Dielektrizitätskonstante auf, und ist zur
Herstellung des Verbindergehäuses
geeignet.
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Wenn
jedoch ein unterschiedliches Kunstharz bei jedem Verbinder verwendet
wird, besteht die Befürchtung,
dass die Herstellungskosten für
den Verbinder zunehmen. Weiterhin erwartet man, wenn die Konstruktion
von Verbindern immer kompakter wird, dass es schwierig ist, eine
Impedanz-Anpassung selbst bei Einsatz von Teflon zu erzielen, und darüber hinaus
ist Teflon relativ teuer.
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Löten wird
häufig
aus Verbindungsverfahren zum elektrischen Verbinden einer Klemme
mit einer Leitung verwendet. In diesem Fall muss das Kunstharz,
aus welchem das Verbindergehäuse
besteht, wärmebeständig sein.
Es ist eine Art von Kunstharz bekannt, in welche Glasfasern oder
dergleichen eingemischt sind, um die Wärmebeständigkeit zu erhöhen. Allerdings
wird normalerweise die Dielektrizitätskonstante durch einen der artigen
Zusatzstoff vergrößert. Selbst
wenn das Herstellungskunstharz für das
Verbindergehäuse
auf geeignete Art und Weise geändert
wird, ist daher dieses Kunstharz auf ein spezielles Kunstharz beschränkt, das
eine hervorragende Wärmebeständigkeit
und eine niedrige Dielektrizitätskonstante
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehenden Umstände entwickelt,
und ein Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines
Verbinders, bei welchem die Impedanz des Verbinders einfach an die
Impedanz eines Kabels angepasst werden kann, ohne Abhängigkeit
von einem Kunstharz zur Ausbildung eines Verbindergehäuses.
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Die
voranstehenden Vorteile wurden durch einen Verbinder erzielt, der
in den nachstehenden Absätzen
(1) bis (5) angegeben ist.
- (1) Ein Verbinder,
der ein Verbindergehäuse
aufweist, bei welchem mehrere Klemmenaufnahmekammern in einer Reihe
angeordnet sind, und mehrere Klemmen vorgesehen sind, die jeweils mit
einem Endabschnitt mehrerer Leitungen eines Kabels verbunden sind,
und jeweils in einer der Klemmenaufnahmekammern aufgenommen sind; dadurch
gekennzeichnet, dass:
Wandverkleinerungsabschnitte jeweils
in Trennwänden
des Verbindergehäuses
vorgesehen sind, jeweils zwischen den benachbarten Klemmenaufnahmekammern
angeordnet, so dass die Impedanz des Verbinders an die Impedanz
des Kabels angepasst werden kann.
- (2) Der Verbinder gemäß voran
stehendem Absatz (1) zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass sich
die Wandverkleinerungsabschnitte jeweils durch die Trennwände in Richtung
des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern erstrecken,
und zueinander in Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern
ausgerichtet sind.
- (3) Der Verbinder gemäß dem voranstehenden Absatz
(1) zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass jeder der Wandverkleinerungsabschnitte
die Form einer Ausnehmung aufweist, und die Wandverkleinerungsabschnitte
jeweils in Seitenoberflächen
der Trennwände
vorgesehen sind.
- (4) Der Verbinder des voranstehenden Absatzes (3) zeichnet sich
weiterhin dadurch aus, dass jede der Klemmenaufnahmekammern einen
im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist; und
bei
jeder der Trennwände
die Wandverkleinerungsabschnitte jeweils in deren entgegengesetzten
Seitenoberflächen
vorgesehen sind, und
die Wandverkleinerungsabschnitte, die
jeweils in den Seitenoberflächen
von jeweils zwei benachbarten Trennwänden entgegengesetzt zueinander
vorgesehen sind, wobei die Klemmenaufnahmekammer dazwischen liegt,
im Wesentlichen diagonal in Bezug auf die Klemmenaufnahmekammer
angeordnet sind.
- (5) Der Verbinder nach einem der voranstehenden Absätze (1)
bis (4) zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass der Verbinder
ein Differenzübertragungs-Verbinder
ist.
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Bei
dem Verbinder mit der Konstruktion gemäß dem voranstehenden Absatz
(1) sind die Wandverkleinerungsabschnitte jeweils in den Trennwänden des
Verbindergehäuses
vorgesehen, die jeweils zwischen den entsprechenden, benachbarten
Klemmenauf nahmekammern angeordnet sind. Daher wird ein Luftspalt
zwischen jeweils zwei benachbarten Klemmen ausgebildet, die in den
jeweiligen Klemmenaufnahmekammern aufgenommen sind. Die Dielektrizitätskonstante
(etwa 1,0) von Luft ist niedriger als die Dielektrizitätskonstante
(etwa 2,25) von Teflon. Daher kann bei dem Verbinder gemäß dieser Konstruktion
selbst dann, wenn der Spalt zwischen jeweils zwei benachbarten Klemmen
infolge einer kompakten Konstruktion des Verbinders verkleinert wird,
die Impedanz des Verbinders an die Impedanz des Kabels angepasst
werden, ohne von einem Material zur Herstellung des Verbindergehäuses abzuhängen, so
dass beispielsweise ein Material mit einer relativ hohen Dielektrizitätskonstante
und hervorragender Formbarkeit und Wärmebeständigkeit, oder irgendeines
verschiedener, üblicher
eingesetzter Materialien zur Herstellung des Verbindergehäuses verwendet
werden kann. Weiterhin können
bei dem Verbinder gemäß dieser
Konstruktion durch geeignete Einstellung der Konfiguration und der
Anordnung der Wandverkleinerungsabschnitte nur Impedanz-Fehlanpassungsabschnitte
des Verbinders eingestellt werden, so dass durch Einstellung der
Impedanz eines Teils des Verbindergehäuses die Wanddicke der relevanten
Abschnitte des Verbindergehäuses
verringert werden kann, was zu der kompakten Konstruktion des Verbinders
beiträgt.
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Bei
dem Verbinder mit der Konstruktion gemäß dem voranstehenden Absatz
(2) erstrecken sich die Wandverkleinerungsabschnitte jeweils durch
die Trennwände
in Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern,
und sind miteinander in Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern
ausgerichtet. Daher können diese
Wandverkleinerungsabschnitte einfach hergestellt werden, beispielsweise
durch Ausbildung eines Querlochs, das sich durch das Verbindergehäuse in Richtung
des Nebeneinanderliegens der Klemmen aufnahmekammern erstreckt, und
darüber
hinaus können
die Konfiguration und die Anordnung dieser Wandverkleinerungsabschnitte
einfach eingestellt werden.
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Bei
dem Verbinder gemäß dem voranstehenden
Absatz (3) werden diese Wandverkleinerungsabschnitte jeweils in
den Seitenoberflächen
der Trennwände
vorgesehen, und erstrecken sich vom hinteren Ende der jeweiligen
Trennwand zu deren vorderen Ende in jener Richtung, in welcher jede
Klemme in die Klemmenaufnahmekammer eingeführt wird. Daher sind die Klemmenaufnahmekammern
vollständig
gegeneinander isoliert, und besteht kein Risiko eines Kurzschlusses
zwischen den benachbarten Klemmen.
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Bei
dem Verbinder mit der Konstruktion gemäß dem voranstehenden Absatz
(4) sind die Wandverkleinerungsabschnitte im Wesentlichen diagonal in
jeder Klemmenausnahmekammer angeordnet, welche einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, und wird jede Klemme 11, die in die
zugehörige
Klemmenaufnahmekammer eingeführt
und dort befestigt ist, durch diagonal angeordnete Oberflächenabschnitte
der Klemmenaufnahmekammer gehaltert, an welchen die Wandverkleinerungsabschnitte
nicht vorgesehen sind. Daher können
bei dem Verbinder mit dieser Konstruktion die Wandverkleinerungsabschnitte
mit größeren Abmessungen
in den jeweiligen Trennwänden
ausgebildet werden, während
sichergestellt wird, dass die Klemmen wirksam gegen Rütteln festgehalten
werden können,
und kann selbst bei einer kleineren Konstruktion des Verbinders
die Impedanz des Verbinders an die Impedanz des Kabels angepasst
werden.
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Der
Verbinder mit der Konstruktion gemäß einem der voranstehenden
Absätze
(1) bis (4) kann geeignet als Differenzübertragungs-Verbinder zur Übertragung
einer großen
Menge an Signalen mit hoher Geschwindigkeit eingesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Verbinder zur Verfügung gestellt werden, bei welchem
die Impedanz des Verbinders einfach an die Impedanz des Kabels angepasst
werden kann, ohne Abhängigkeit
von dem Kunstharz, das zur Herstellung des Verbindergehäuses verwendet
wird.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
eines Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht des Verbinders von 1 im zusammengebauten
Zustand;
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3 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines Verbindergehäuses des
Verbinders von 1;
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4 eine
Querschnittsansicht des Verbindergehäuses entlang der Linie IV-IV
von 3;
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5 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines Verbindergehäuses, das
bei einer zweiten Ausführungsform
eines Verbinders gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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6 eine
Querschnittsansicht des Verbindergehäuses entlang der Linie VI-VI
von 5;
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7 eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines abgeänderten
Beispiels für
das Verbindergehäuse
von 5;
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8 eine
Querschnittsansicht des Verbindergehäuses entlang der Linie VIII-VIII
von 7;
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9 eine
Perspektivansicht eines weiteren, abgeänderten Beispiels für das Verbindergehäuse von 5;
und
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie X-X von 9.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
eines Verbinders gemäß der Erfindung, 2 ist
eine Perspektivansicht des Verbinders von 1 in dessen zusammengebautem
Zustand, 3 ist eine teilweise weggeschnittene
Perspektivansicht eines Verbindergehäuses des Verbinders von 1,
und 4 ist eine Querschnittsansicht des Verbindergehäuses entlang
der Linie IV-IV von 3.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, wird der Verbinder 10 gemäß dieser
Ausführungsform
bei der voranstehend geschilderten Übertragung des Differenztyps
verwendet, und ist an einem Ende eines Kabels 60 befestigt.
In der nachstehenden Beschreibung wird die Richtung des Anschlusses
des Verbinders 10 an einen passenden Verbinder, der an
einem elektronischen Gerät
oder dergleichen angebracht ist, als "Vorwärtsrichtung" bezeichnet.
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Das
Kabel 60 weist zwei Signalwege auf, die jeweils zwei Signalleitungen 61 und 62 und
eine Masseleitung 63 enthalten. Die Spannungen der beiden Signalleitungen 61 und 62 weisen gleiche
Größe auf, und
sind um 180° gegeneinander
phasenverschoben, und eine Spannungsdifferenz zwischen den beiden
Signalleitungen 61 und 62 wird als ein Signal übertragen.
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Der
Verbinder 10 weist ein Leitungshalteteil 13 zum
Halten distaler Endabschnitte der beiden Paare von Signalleitungen 61 und 62 der
beiden Signalwege auf, so dass diese distalen Endabschnitte in einer
Reihe angeordnet sind oder nebeneinander liegen, vier Klemmen 11 zur
jeweiligen Verbindung mit den distalen Endabschnitten der zwei Paare
von Signalleitungen 61 und 62 der beiden Signalwege,
und das Verbindergehäuse 12,
welches Klemmenaufnahmekammern 19 aufweist, in welche die
jeweiligen Klemmen 11 eingeführt und aufgenommen sind, einen
Abschirmmantel 14, der so vorgesehen ist, dass er den Außenumfang
des Verbindergehäuses 12 umgibt,
und eine Mantelabdeckung 15 zum elektrischen Verbinden
des Abschirmmantels 14 mit den Masseleitungen 63 der
beiden Signalwege des Kabels 60.
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Jede
Klemme 11 ist eine so genannte Presskontaktklemme, und
weist einen rohrförmigen
Abschnitt zur elektrischen Verbindung 16 auf, der an einem
vorderen Abschnitt vorgesehen ist, um elektrisch an eine Klemme
des passenden Verbinders angeschlossen zu werden, und ein Paar von
Presskontaktmessern 17, die an ihrem hinteren Endabschnitt vorgesehen
sind, und dazwischen einen Schlitz festlegen, in welchen die jeweilige
Signalleitung 61, 62 im Presssitz eingefügt wird.
Wenn die Signalleitung 61, 62 im Presssitz in
den Schlitz zwischen dem Paar der Presskontaktmesser 17 eingepasst
wird, durchschneiden diese Messer 17 eine Isolierhülle der
Signalleitung 61 bzw. 62, und haltern einen inneren
Leiter dieser Signalleitung zwischen sich, wodurch eine elektrische
Verbindung zwi schen der Klemme 11 und der Signalleitung 61 bzw. 62 erzielt
wird.
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Das
Verbindergehäuse 12 wird
durch Spritzgießen
aus einem üblichen
Kunstharz mit relativ hervorragender Wärmebeständigkeit und Formbarkeit (Steifigkeit)
hergestellt, beispielsweise aus PBT (Polybutylenterephthalat) oder
aus PPS (Polyphenylsulfid). Die Klemmenaufnahmekammern 19 zur
jeweiligen Aufnahme der elektrischen Kontaktabschnitte 16 der
Klemmen 11 sind in einem vorderen Endabschnitt des Verbindergehäuses 12 vorgesehen,
und sind in vorbestimmten Abständen
in einer Reihe oder nebeneinander liegend angeordnet. Ein Leitungshalteteil-Montageabschnitt 18 für das Anbringen
des Leitungshalteteils 13 (nachstehend beschrieben) darin, ist
an einem hinteren Endabschnitt des Verbindergehäuses 12 vorgesehen.
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Der
Leitungshalteteil-Montageabschnitt 18 ist nach oben und
hinten hin offen, und vier Aufnahmenuten 20 zum jeweiligen
Aufnehmen der freiliegenden hinteren Endabschnitte der vier Klemmen 11, die
sich nach außen
von der jeweiligen Klemmenaufnahmekammer 19 erstrecken,
sind in einem unteren Plattenabschnitt dieses Leitungshalteteil-Montageabschnitts 18 vorgesehen.
Die hinteren Endabschnitte der vier Klemmen 11 sind jeweils
in einer der vier Aufnahmenuten 20 aufgenommen, und sind
in einer Reihe in vorbestimmten Abständen angeordnet. Das Paar der
Presskontaktmesser 17, die an dem hinteren Endabschnitt
jeder Klemme 11 vorgesehen sind, ist so angeordnet, dass
ihre distalen Enden nach oben gerichtet sind (oder anders ausgedrückt, ein oberes
Ende des Schlitzes dazwischen nach oben gerichtet ist).
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Das
Leitungshalteteil 13 besteht aus einem Kunstharz ähnlich dem
Kunstharz, aus welchem das Verbindergehäuse 12 herge stellt
ist, und dieses Leitungshalteteil 13 haltert die distalen
Endabschnitte der zwei Paare von Signalleitungen 61 und 62 der beiden
Signalwege des Kabels 50 so, dass diese distalen Endabschnitte
in einer Reihe angeordnet sind. Nuten sind in einer unteren Oberfläche des
Leitungshalteteils 13 so ausgebildet, dass sie die vier
Signalleitungen 61 und 62 erreichen, und die beiden
Presskontaktmesser 17 jeder Klemme 11 werden in
eine jeweilige dieser Nuten eingeführt. Dieses Leitungshalteteil 13 wird
an dem Leitungshalteteil-Montageabschnitt 18 von dessen
Oberseite aus angebracht, und zu diesem Zeitpunkt werden die beiden
Presskontaktmesser 17 jeder Klemme 11 in die entsprechende
Nut eingeführt,
so dass die vier Klemmen 11 elektrisch mit den vier Signalleitungen 61 bzw. 62 verbunden
sind. Wenn das Leitungshalteteil 13 in dem Leitungshalteteil-Montageabschnitt 18 angebracht
ist, werden Eingriffsabschnitte 22, die jeweils an entgegengesetzten
Seitenoberflächen
des Leitungshalteteils 13 vorgesehen sind, halternd jeweils in
Eingriff mit Halteklauen versetzt, die jeweils an entgegengesetzten
Seitenabschnitten des Leitungshalteteil-Montageabschnitts 18 vorgesehen
sind.
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Der
Abschirmmantel 14 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material,
und weist eine im Wesentlichen rechteckige, rohrförmige Form
auf. Das Verbindergehäuse 12,
auf welchem das Leitungshalteteil 13 angebracht ist, wird
in das Innere des Abschirmmantels 14 eingeführt und
dort befestigt, so dass dieser Abschirmmantel 14 den Außenumfang des
Verbindergehäuses 12 umgibt.
Ein Paar von Eingriffslöchern 13 zum
Zweck der Anbringung der Mantelabdeckung 15 (die nachstehend
erläutert
wird) erstreckt sich jeweils durch entgegengesetzte Seitenwände des
Abschirmmantels 14 an dessen hinterem Endabschnitt.
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Die
Mantelabdeckung 15 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, ähnlich dem
elektrisch leitfähigen
Material, aus welchem der Abschirmmantel 14 besteht, und
diese Mantelabdeckung 15 weist einen Montageabschnitt 24 mit
im Wesentlichen U-förmigem
Querschnitt auf, die an ihrem vorderen Endabschnitt vorgesehen ist,
und ist an dem hinteren Endabschnitt des Abschirmmantels 14 befestigt,
wobei der Montageabschnitt 24 ein Paar von Haltevorsprüngen 27 zum
jeweiligen Eingriff mit einem der beiden Eingriffslöcher 23 in
dem Abschirmmantel 14 aufweist. Ein Griffabschnitt 25 zur
Druckbeaufschlagung zum festen Haltern oder Greifen der vier Signalleitungen 61 und 62 und
der beiden Masseleitungen 63 der zwei Signalwege des Kabels 60 miteinander, ist
an einem hinteren Endabschnitt der Mantelabdeckung 15 vorgesehen.
Weiterhin ist ein Griffabschnitt 26 zur Druckbeaufschlagung
zum festen Greifen einer Hülle
des Kabels 60 an dem hinteren Endabschnitt der Mantelabdeckung 15 vorgesehen,
und ist hinter dem Griffabschnitt 25 angeordnet. Ein distaler
Endabschnitt jeder der Masseleitungen 63, der durch den
Griffabschnitt 25 der Mantelabdeckung 15 ergriffen
werden soll, wird von einer Hülle
abgestreift, so dass deren Innenleiter an diesem distalen Endabschnitt
freigelegt wird. Daher werden der Abschirmmantel 14, die
Mantelabdeckung 15 und die beiden Masseleitungen 63 der
zwei Signalwege elektrisch miteinander verbunden, um eine Masseschaltung
in dem Verbinder 10 auszubilden.
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Wie
aus den 3 und 4 hervorgeht,
ist ein Querloch in dem vorderen Endabschnitt des Verbindergehäuses 12 vorgesehen,
und erstreckt sich durch diesen vorderen Endabschnitt in Richtung
des Nebeneinanderliegens der vier Klemmenaufnahmekammern 19.
Dies führt
dazu, dass Wandverkleinerungsabschnitte 21 sich jeweils
durch Trennwände 28a erstrecken
(jeweils zwischen den benachbarten Klemmenaufnahmekammern 19 angeord net)
und entgegengesetzte Seitenwände 28b des
Verbindergehäuses 12 (die
jeweils äußere Seitenwände der beiden
Klemmenaufnahmekammern 19 festlegen, die jeweils an den
entgegengesetzten Seitenabschnitten des Verbindergehäuses 12 vorgesehen sind,
voneinander beabstandet in Richtung des Nebeneinanderliegens der
Klemmenaufnahmekammern 19) in Richtung des Nebeneinanderliegens
der Klemmenaufnahmekammern 19 ausgebildet werden, und zueinander
in Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern 19 ausgerichtet
sind, so dass die Impedanz des Verbinders 10 an die Impedanz
des Kabels 60 angepasst werden kann.
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Das
Querloch, das sich durch den vorderen Endabschnitt des Verbindergehäuses 12 erstreckt, kann
während
des Spritzgießens
des Verbindergehäuses 12 hergestellt
werden, beispielsweise unter Verwendung eines Werkzeugs, das in
eine Form zum Spritzgießen
des Verbindergehäuses 12 eingesetzt wird.
Alternativ kann, nachdem das Verbindergehäuse 12 durch Spritzgießen hergestellt
wurde, das Querloch unter Verwendung eines geeigneten Schneidwerkzeugs
ausgebildet werden. In jedem dieser Fälle kann das Querloch einfach
hergestellt werden.
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Hierbei
erstrecken sich die Wandverkleinerungsabschnitte 21 auch
durch die entgegengesetzten Seitenwände 28b. Insbesondere
wenn der Spalt zwischen den benachbarten Klemmen 11 klein
ist, wird jedoch die Impedanz des Verbinders 10 hauptsächlich durch
den Spalt zwischen den benachbarten Klemmen und die Dielektrizitätskonstante
der Trennwände 28a bestimmt,
die jeweils zwischen den benachbarten Klemmen 11 vorgesehen
sind, wie voranstehend erwähnt,
so dass die Wandverkleinerungsabschnitte 21 in den jeweiligen
Seitenwänden 28b nicht
wesentlich die Impedanz des Verbinders 10 beeinflussen.
Weiterhin ist der Außenumfang
des Verbindergehäuses 12 von
dem Abschirmmantel 14 umgeben, so dass Fremdkörper nicht
in das Verbindergehäuse 12 durch
die Wandverkleinerungsabschnitte 21 in den jeweiligen Seitenwänden 28b eindringen können.
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Weiterhin
erstrecken sich bei einem Verbinder 10 gemäß dieser
Ausführungsform
die Wandverkleinerungsabschnitte 21 durch die jeweiligen
Trennwände 28a,
so dass die benachbarten Klemmen 11 nicht vollständig gegeneinander
isoliert sind. Allerdings kann ein Kurzschluss zwischen den benachbarten
Klemmen 11 ordnungsgemäß dadurch
verhindert werden, dass dafür
gesorgt wird, dass Fremdkörper
nicht in die Wandverkleinerungsabschnitte 21 in den jeweiligen
Trennwänden 28a während des
Zusammenbauvorgangs eindringen.
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Wie
voranstehend geschildert, erstrecken sich bei einem Verbinder 10 gemäß dieser
Ausführungsform
die Wandverkleinerungsabschnitte 21 jeweils durch die Trennwände 28a des
Verbindergehäuses 12,
die jeweils zwischen den benachbarten, entsprechenden Klemmenaufnahmekammern 19 angeordnet
sind. Daher wird ein Luftspalt zwischen jeweils zwei benachbarten
Klemmen 11 ausgebildet, die in den Klemmenaufnahmekammern 19 aufgenommen
sind. Die Dielektrizitätskonstante
(etwa 1,0) der Luft ist niedriger als die Dielektrizitätskonstante (etwa
2,25) von Teflon. Daher kann bei dem Verbinder 10 gemäß dieser
Ausführungsform
selbst dann, wenn der Luftspalt zwischen jeweils zwei benachbarten
Klemmen verkleinert wird, infolge der kompakten Konstruktion des
Verbinders 10, die Impedanz des Verbinders 10 so
erhöht
werden, dass sie an die Impedanz des Kabels 60 angepasst
ist, ohne Abhängigkeit
von dem Material, aus welchem das Verbindergehäuse 12 besteht, so
dass beispielsweise ein Material mit relativ hoher Dielektrizitätskonstante
und hervorragender Formbarkeit und Wärmebeständigkeit, oder irgendeines
der üblicherweise
eingesetzten Materialien, zur Herstellung des Verbindergehäuses 12 eingesetzt
werden kann. Weiterhin können
bei dem Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform durch
geeignete Auswahl der Konfiguration und Anordnung der Wandverkleinerungsabschnitte 21 nur Impedanz-Fehlanpassungsabschnitte
des Verbinders 10 eingestellt werden, wobei durch derartige Einstellung
der Impedanz eines Teils des Verbindergehäuses 12 die Wanddicke
der betreffenden Abschnitte des Verbindergehäuses 12 verringert
werden kann, was zur kompakten Konstruktion des Verbinders beiträgt.
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Weiterhin
erstrecken sich bei dem Verbinder 10 gemäß dieser
Ausführungsform
die Wandverkleinerungsabschnitte 21 jeweils durch die Trennwände 28a in
Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern 19,
und sind zueinander in Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern 19 ausgerichtet.
Daher können
diese Wandverkleinerungsabschnitte 21 einfach dadurch hergestellt
werden, dass das Querloch ausgebildet wird, das sich durch das Verbindergehäuse 12 in
Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern 19 erstreckt,
wobei weiterhin die Ausbildung und Anordnung der Wandverkleinerungsabschnitte 21 einfach
eingestellt werden können.
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Obwohl
bei dem Verbinder 10 gemäß dieser Ausführungsform
jede der Klemmenaufnahmekammern 19 einen rechteckigen Querschnitt
entsprechend dem Querschnitt des rohrförmigen elektrischen Verbindungsabschnitts 16 der
Klemme 11 aufweist, ist die Erfindung nicht auf eine derartige
Konstruktion beschränkt.
So kann beispielsweise der elektrische Verbindungsabschnitt 16 jeder
Klemme 11 eine zylindrische, rohrförmige Form aufweisen, wobei
in diesem Fall jede Klemmenaufnahmekammer 19 einen runden
Querschnitt hat.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
eines Verbinders gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben. 5 ist
eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines Verbindergehäuses, das
bei dem Verbinder gemäß der zweiten
Ausführungsform
eingesetzt wird, und 6 ist eine Querschnittsansicht
des Verbindergehäuses
entlang der Linie VI-VI von 5.
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Der
Verbinder gemäß dieser
Ausführungsform
unterscheidet sich von dem voranstehend geschilderten Verbinder 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
nur in Hinsicht auf einen vorderen Endabschnitt eines Verbindergehäuses 12,
das Klemmenaufnahmekammern 10 aufweist, so dass hier keine
Figur vorgesehen ist, welche die Gesamtkonstruktion des Verbinders
gemäß dieser
Ausführungsform
zeigt, und derartige Bestandteile mit gleicher oder entsprechender
Funktion wie bei dem voranstehend geschilderten Verbinder 10 mit
gleichen oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet werden, und
auf deren Beschreibung verzichtet wird, oder bei denen eine vereinfachte
Beschreibung erfolgt.
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Wie
in 5 gezeigt, sind bei dem Verbinder 30 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
anstelle der Wandverkleinerungsabschnitte 21, die sich durch
die jeweiligen Trennwände 28a und
Seitenwände 28b des
Verbindergehäuses 12 des
Verbinders 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
erstrecken, Wandverkleinerungsabschnitte 31 jeweils in Form
einer Ausnehmung in entgegengesetzten Seitenoberflächen von
Trennwänden 28a des
Verbindergehäuses 12 und
inneren Oberflächen
entgegengesetzter Seitenwände 28b des
Verbindergehäuses 12 vorgesehen,
und erstrecken sich von hinteren Enden der jeweiligen Trennwände 28a und
der Seitenwände 28b zu
deren vorderen Enden in jene Richtung, in welcher jede Klemme 11 in
eine der Klemmenaufnahmekammern 19 eingeführt wird.
Durch diese Konstruktion wird die Impedanz des Verbinders 30 an
die Impedanz des Kabels 60 angepasst. Zwar sind bei dem
Verbinder 30 gemäß dieser
Ausführungsform die
Wandverkleinerungsabschnitte 31 jeweils in den entgegengesetzten
Seitenoberflächen
der Trennwände 28a und
der inneren Oberflächen
der entgegengesetzten Seitenwände 28b vorgesehen,
und erstrecken sich von den hinteren Enden der jeweiligen Trennwände 28a und
der Seitenwände 28b zu
deren vorderen Enden in jener Richtung, in welcher jede Klemme 11 in
die Klemmenaufnahmekammer 19 eingeführt wird, jedoch ist es ausreichend,
den Wandverkleinerungsabschnitt 31 (in Form der Ausnehmung)
zumindest in einem Teil jeder der Trennwände 28a vorzusehen.
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Die
Wandverkleinerungsabschnitte 31 können während des Spritzgießens des
Verbindergehäuses 12 beispielsweise
durch vorstehende Abschnitte ausgebildet werden, die auf einem Formabschnitt
(einer Form zum Spritzgießen
des Verbindergehäuses 12)
zum Ausbilden der Klemmenaufnahmekammern vorgesehen sind. Alternativ kann,
nachdem das Verbindergehäuse 12 durch Spritzgießen hergestellt
wurde, jeder Wandverkleinerungsabschnitt 31 durch Einführen eines
geeigneten Schneidwerkzeugs in die Klemmenaufnahmekammer 19 durch
eine Einführungsöffnung von
dieser ausgebildet werden, durch welche die Klemme 11 in die
Klemmenaufnahmekammer 19 eingeführt wird. In jedem dieser Fälle können die
Wandverkleinerungsabschnitte 31 einfach hergestellt werden.
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Diese
Wandverkleinerungsabschnitte 31 erstrecken sich nicht durch
die jeweiligen Trennwände 28a und
die Seitenwände 28b des
Verbindergehäuses 12,
so dass die Klemmenaufnahmekammern 19 vollständig gegeneinander
isoliert sind, und ein Kurzschluss zwischen benachbarten Klemmen 11 verhindert
wird, ohne dass es erforderlich ist, spezielle Vorkehrungen zu treffen.
Darüber
hinaus können
Fremdkörper
nicht von außen
in das Verbindergehäuse 12 eindringen.
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Weiterhin
weist bei dem Verbinder 30 gemäß dieser Ausführungsform
jede der Klemmenaufnahmekammern 10 einen rechteckigen Querschnitt
auf, und sind die Wandverkleinerungsabschnitte 31 abwechselnd
in oberen Halbabschnitten und unteren Halbabschnitten der Trennwände 28a und
der Seitenwände 28b in
Richtung des Nebeneinanderliegens der Klemmenaufnahmekammern 19 vorgesehen.
Durch diese Anordnung werden die Wandverkleinerungsabschnitte 31,
die jeweils in den Seitenoberflächen
von jeweils zwei benachbarten Trennwänden 28a entgegengesetzt
zueinander mit der Klemmenaufnahmekammer 19 dazwischen
angeordnet vorgesehen sind, und ebenso die Wandverkleinerungsabschnitte 31,
die jeweils in der inneren Oberfläche jeder Seitenwand 28b und
der Seitenoberfläche
der entsprechenden Trennwand 28a entgegengesetzt zueinander
angeordnet sind, mit der Klemmenaufnahmekammer 19 dazwischen
angeordnet, im Wesentlichen diagonal in Bezug auf die Klemmenaufnahmekammer 19 angeordnet.
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Jede
Klemme 11, die in die entsprechende Klemmenaufnahmekammer 19 eingeführt und
dort befestigt wird, wird ohne Wackeln durch diagonal angeordnete
Oberflächenabstände der
Klemmenaufnahmekammer 19 gehaltert, an welchen die Wandverkleinerungsabschnitte 31 nicht
vorgesehen sind. Daher können
bei dem Verbinder 30 gemäß dieser Ausführungsform
die Wandverkleinerungsabschnitte 31 mit größeren Abmessungen
in den jeweiligen Trennwänden 28a vorgesehen
werden, wobei sicherge stellt wird, dass die Klemmen 11 wirksam
ohne Wackeln gehaltert werden können,
so dass selbst bei einer kleineren Konstruktion des Verbinders die
Impedanz des Verbinders an die Impedanz des Kabels 60 angepasst
werden kann.
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Als
nächstes
werden abgeänderte
Beispiele für
den voranstehend geschilderten Verbinder 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 7 bis 10 beschrieben. 7 ist eine
teilweise weggeschnittene Perspektivansicht eines abgeänderten
Beispiels für
das Verbindergehäuse
von 5, 8 ist eine Querschnittsansicht
des Verbindergehäuses
entlang der Linie VIII-VIII von 7, 9 ist
eine Perspektivansicht eines anderen abgeänderten Beispiels für das Verbindergehäuse von 5,
und 10 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie
X-X von 9.
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Bei
dem in den 7 und 8 gezeigten Verbinder 30' sind die Wandverkleinerungsabschnitte 21 (die
sich jeweils durch die Trennwände 28a und die
Seitenwände 28b des
Verbindergehäuses 12 des voranstehend
geschilderten Verbinders 10 gemäß der ersten Ausführungsform
erstrecken) zusätzlich an
dem Verbindergehäuse 12 des
Verbinders 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
vorgesehen. Bei dem Verbinder 30' dieses abgeänderten Beispiels kann selbst
bei einer kleineren Konstruktion des Verbinders die Impedanz des
Verbinders an die Impedanz des Kabels 60 angepasst werden.
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Der
in den 9 und 10 dargestellte Verbinder 30'' unterscheidet sich von dem Verbinder 30' (welcher das
abgeänderte
Beispiel für
den Verbinder 30 gemäß der zweiten
Ausführungsform
darstellt) in der Hinsicht, dass sich ein Wandverkleinerungsabschnitt 41 durch
eine obere Wand 29 des Verbindergehäuses 12 erstreckt
(das zwischen der Gruppe der Klemmen 11 und dem Abschirmmantel 14 angeordnet
ist), in Richtung nach oben und unten.
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Insbesondere
wenn der Spalt zwischen den benachbarten Klemmen 11 klein
ist, wird die Impedanz des Verbinders 30'' vorwiegend
durch den Spalt zwischen den benachbarten Klemmen 11 (also
durch die Dicke jeder Trennwand 28a) und die Dielektrizitätskonstante
der Trennwände 28a bestimmt.
Wenn jedoch der Spalt zwischen der Gruppe der Klemmen 11 und
dem Abschirmmantel 14 im Wesentlichen gleich dem Spalt
zwischen den Klemmen 11 ist, also die Seitenwände 28a,
die obere Wand 29 und die untere Wand des Verbindergehäuses 12 im
Wesentlichen die gleiche Dicke aufweisen wie die Trennwände 28a,
so stehen auch die Dicken und die Dielektrizitätskonstanten dieser Seitenwände 28b,
dieser oberen Wand 29 und dieser unteren Wand ebenfalls in
Beziehung zur Impedanz des Verbinders 30''.
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Daher
ist bei dem Verbinder 30'' der Wandverkleinerungsabschnitt 41 auch
so ausgebildet, dass er sich durch die obere Wand 29 des
Verbindergehäuses 12 erstreckt,
so dass ein Luftspalt zwischen der Gruppe der Klemmen 11 und
dem Abschirmmantel 14 hervorgerufen wird, und wird durch diese
Vorgehensweise die Impedanz des Verbinders 30'', die durch den verkleinerten Spalt
zwischen den Klemmen hervorgerufen wird, erhöht, so dass die Impedanz des
Verbinders an die Impedanz des Kabels 60 angepasst werden
kann.
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Wenn
der Spalt zwischen der Gruppe der Klemmen 11 und dem Abschirmmantel 14 kleiner
ist als der Spalt zwischen den Klemmen 11, wird die Impedanz
des Verbinders 30'' vorwiegend
durch die Dicke und die Dielektrizitätskonstante der Seitenwände 28b,
der oberen Wand 29 und der unteren Wand des Verbindergehäuses 12 bestimmt,
so dass vorgezogen wird, Wandverkleine rungsabschnitts jeweils in den
Seitenwänden 28b,
der oberen Wand 29 und der unteren Wand des Verbindergehäuses 12 vorzusehen,
um hierdurch einen Luftspalt zwischen der Gruppe der Klemmen 11 und
dem Abschirmmantel 14 vorzusehen.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die voranstehend geschilderten
Ausführungsformen
beschränkt,
und es können
geeignete Abänderungen, Verbesserungen
und dergleichen vorgenommen werden.