-
Die
Erfindung betrifft gemäß dem einteiligen Patentanspruch
1 ein Nutzfahrzeuggetriebe bei welchem einer Hauptgruppe eine Nachschaltgruppe folgt.
-
Aus Lechner,
G., Fahrzeuggetriebe, Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994, Seite
157, Bild 6.46 ist bereits das Getriebeschema des Roadranger-Getriebes
RT 9513 der Firma Fuller (Eaton) bekannt. Dabei handelt es sich
um ein Gruppengetriebe mit einer Eingangskonstanten, einer Hauptgruppe und
eine Nachschaltgruppe. Die Nachschaltgruppe umfasst drei Zahnradebenen
sowie zwei Schaltelemente, mit welchen drei unterschiedliche Übersetzungsstufen
verwirklicht werden können,
von denen die eine der direkte Durchtrieb ist.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Gruppengetriebe zu schaffen, das einen
hohen Wirkungsgrad aufweist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
-
Das
erfindungsgemäße Gruppengetriebe kann
insbesondere bei Nutzfahrzeuggetrieben Anwendung finden. Bei diesem
Nutzfahrzeuggetriebe wird ein Hauptgetriebe mit einer Nachschaltgrup pe kombiniert,
so dass eine hohe Anzahl an Gängen und/oder
eine hohe Gesamtübersetzungen
verwirklicht wird.
-
Dabei
ist eine Nachschaltgruppe vorgesehen, die in Vorgelegewellenbauweise
ausgeführt
ist. Die Vorgelegewelle der Nachschaltgruppe kann im direkten Durchtrieb – d.h. bei
einer Übersetzung
i = 1 in der Nachschaltgruppe – von
der Drehbewegung der übrigen
Wellen – d.h.
insbesondere einer Hauptwelle und einer Nachschaltgruppenwelle entkoppelt werden
kann. Damit entstehen keine Planschverluste. Die Vorgelegewelle
rotiert nämlich
nicht im Ölsumpf
des Gruppengetriebes.
-
Dadurch
wird ein guter Wirkungsgrad im direkten Durchtrieb erreicht. Das
Gruppengetriebe kann dabei in einer vorteilhaften Ausgestaltung
so ausgelegt werden, dass sich das Fahrzeug einen großen Teil
der Gesamtfahrzeit im direkten Durchtrieb befindet. Damit wird ein
hoher Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeuges erreicht.
-
Das
Hauptgetriebe kann prinzipiell in beliebiger Weise ausgeführt werden.
Es kann sich dabei beispielsweise um
- – ein manuelles,
automatisiertes oder teilautomatisiertes Getriebe in Vorgelegewellenbauweise,
- – ein
automatisches Getriebe in Planetenbauweise oder
- – ein
beliebiges Stufenlosgetriebe
handeln. Besonders vorteilhaft
ist jedoch eine Kombination der hier beschriebenen Nachschaltgruppe mit
einer Hauptgruppe in Vorgelegewellenbauweise, das im direkten Durchtrieb
ebenfalls mit rotatorisch entkoppelter Vorgelegewelle betrieben
werden kann. Eine solche Hauptgruppe ist bereits in der nicht vorveröffentlichten DE 10 2005 032 224.7 beschrieben deren
Inhalt diesbezüglich
in dieser Anmeldung als aufgenommen gelten soll. Ferner ist aus
der US 5,381,703 ein
Fahrzeuggetriebe mit einem Schaltdom zur unmittelbar manuellen Auswahl
der Gänge bekannt.
Eine Vorgelegewelle ist von einer Antriebswelle antreibbar und in
einem Direktgang zur Wirkungsgradverbesserung mittels eines Schaltelementes
entkoppelbar. Auch aus der DE
102 39 396 A1 ist bereits ein Fahrzeuggetriebe bekannt,
das eine Antriebswelle, eine Abtriebswelle und eine Vorgelegewelle
umfasst. Das Getriebe weist einen direkten Gang auf, wobei die Teile
des Getriebes, die im direkten Gang nicht im Leistungspfad liegen,
ganz oder teilweise abgekoppelt sind, wenn der direkte Gang geschaltet
ist.
-
Es
kann zumindest eine Eingangskonstante vorgesehen sein.
-
Es
können
zwei Vorgelegewellen vorgesehen sein, die das Drehmoment auf zwei
Leistungspfade verteilen. Dadurch weist die Schaltgruppe eine hohe
Standfestigkeit auf. Ferner können
die Vorgelegewellen zur Hauptwelle einen geringen Abstand aufweisen.
Außerdem
ist die Wellendurchbiegung gering.
-
Bei
der Nachschaltgruppe können
drei Zahnradebenen vorgesehen sein, zwischen denen jeweils ein Schaltelement
angeordnet ist. Folglich befindet sich zwischen den Festrädern der
Vorgelegewellen jeweils eine Lücke.
Diese Lücke
kann in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung als Werkzeugauslauf
bei der Fertigung der Vorgelegewellen genutzt werden. Daher ist
es möglich,
die beiden Vorgelegewellen aus einem einzigen Schmiederohling zu
fertigen, wobei die Verzahnungen direkt gefräst und/oder geschliffen werden.
-
Bei
zwei Vorgelegewellen zur Drehmomentaufteilung ist eine möglichst
exakte winkelsynchrone Ausführung
der Festzahnräder
auf den beiden Vorgelegewellen von Vorteil, da dann das Drehmoment von
den beiden Festrädern
im exakte gleichen Maße übertragen
wird.
-
Dazu
können
die in einer gemeinsamen Zahnradebene liegenden Festräder auf
den Vorgelegewellen in einer vorteilhaften Ausgestaltung direkt
in die Vorgelegewellen eingearbeitet sein. Dazu werden die Vorgelegewellen
zunächst
geschmiedet. Im Anschluss wird die Endkontur der Festräder eingefräst und/oder
eingeschliffen. Zum einen können
ausschließlich
zwei Festräder
einer Zahnradebene direkt in die Vorgelegewellen eingearbeitet sein,
so dass der Rest der Vorgelegewellen gebaut ist. In diesem Fall – d.h. beim
Schmieden ausschließlich
eines Festrades pro Vorgelegewelle – ist die Schmiedewerkzeugteilung
quer zur Längsachse
der Vorgelegewelle. Werden hingegen zwei oder sämtlich Festräder pro
Vorgelegewelle direkt eingearbeitet, so ist die Schmiedewerkzeugteilung
längs zur
Vorgelegewelle.
-
In
besonders vorteilhafter Weise kann die Schaltgruppe derart ausgelegt
sein, dass der direkte Durchtrieb die längste Übersetzung – d.h. das kleinste Übersetzungsverhältnis – darstellt.
Es sind jedoch auch alternative Auslegungen realisierbar. So kann auch
zumindest ein Schnellgang vorgesehen sein.
-
In
besonders vorteilhafter Weise muss für die für die Ölversorgung der zusätzlichen
Schaltgruppe kein aktives Bauteil wie beispielsweise eine Ölpumpe oder
dergleichen vorgesehen sein. Eine solche Ölpumpe muss nämlich bei
einem Gruppengetriebe mit einer Nachschaltgruppe in Planetenbauweise
vorgesehen sein, um unter anderem die Ölversorgung des Planetensatzes
zu gewährleisten.
Die mit dem Betrieb dieser Ölpumpe
verbundenen Verluste treten bei Verzicht auf eine Ölpumpe nicht
auf, so dass sich der Gesamtwirkungsgrad des Gruppengetriebes weiter
verbessert wird. Dabei können
in besonders vorteilhafter Weise alle relevanten Stellen in der
Nachschaltgruppe mittels Tauchschmierung – ggf. in Kombination mit Ölleitblechen
oder Ölfangtaschen – ausreichend
mit Öl
versorgt werden.
-
Weitere
Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung vor.
-
Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen erläutert.
-
Dabei
zeigen:
-
1 ein
Gruppengetriebe, welches eine Hauptgruppe und eine Nachschaltgruppe
umfasst,
-
2 eine
erste Ausführungsform
des Gruppengetriebes gemäß 1,
-
3 den
Leistungsfluss in den einzelnen Gängen des Gruppengetriebes gemäß 2,
-
4 eine
zweite Ausführungsform
des Gruppengetriebes gemäß 1,
-
5 den
Leistungsfluss in den einzelnen Gängen des Gruppengetriebes gemäß 4,
-
6 eine
dritte Ausführungsform
des Gruppengetriebes gemäß 1,
-
7 den
Leistungsfluss in den einzelnen Gängen des Gruppengetriebes gemäß 6 und
-
8 in
einer weiteren Ausführungsform
ein Gruppengetriebe, wobei dessen Nachschaltgruppe eine Vorgelegewelle
mit einer Vorgelegewellenbremse aufweist.
-
1 zeigt
schematisch ein Gruppengetriebe 79 für Nutzfahrzeuge, welches eine
Hauptgruppe 7 und eine Nachschaltgruppe 12 umfasst.
-
2 zeigt
das Gruppengetriebe 79 in einer ersten Ausführungsform.
-
Dieses
Gruppengetriebe 79 umfasst eine Eingangskonstante E, die
Hauptgruppe 7 und die Nachschaltgruppe 12 mit
drei Zahnradebenen N1, N2, N3 sowie zwei Schaltelementen S4, S5.
-
Mit
diesen beiden Schaltelementen S4, S5 können drei unterschiedliche Übersetzungsstufen
in der Nachschaltgruppe 12 verwirklicht werden. Diese drei
unterschiedlichen Übersetzungsstufen
werden weiter unten näher
erläutert.
-
Einer
nicht näher
dargestellten Kurbelwelle eines Antriebsmotors schließt sich
im Kraftfluss eine Anfahrkupplung K an, der das Gruppengetriebe 79 folgt.
-
Der
Antriebsmotor ist mittels der Anfahrkupplung K mit einer Getriebeeingangswelle 1 reibschlüssig koppelbar.
Diese Getriebeeingangswelle 1 weist ein Losrad 2 auf,
das mit zwei diametral zueinander angeordneten Festrädern 3a, 3b kämmt, die jeweils
am vorderen Ende von zwei Vorgelegewellen 4a, 4b angeordnet
sind. Diesen Festrädern 3a, 3b folgen
mit abnehmendem Durchmesser jeweils drei weitere Festräder 5a, 6a, 5b, 6b, 22a, 22b.
Letzteren Festrädern 5a, 6a, 5b, 6b, 22a, 22b sind
drei Zahnradebenen H3, H2, H1 der Hauptgruppe 7 zugeordnet. Diesen
drei Zahnradebenen H3, H2, H1 sind ausschließlich Vorwärtsgänge zugeordnet. Dazu kämmen die
drei Festräder 5a, 6a, 5b, 6b, 22a, 22b dieser
beiden Zahnradebenen H3, H2, H1 mit Losrädern 8, 9, 24 welche
koaxial drehbar auf einer Hauptwelle 10 gelagert sind.
Das vordere Ende der Hauptwelle 10 ist dabei in einem Sackloch
im hinteren Ende der Getriebeeingangswelle 1 gelagert.
Zwischen dem Losrad 2 der Getriebeeingangswelle 1 und
dem vordersten Losrad 8 der Hauptwelle 10 ist
ein erstes Schaltelement 51 angeordnet, mit welchem in
einer hinteren Stellung die Getriebeeingangswelle 1 mit der
Hauptwelle 10 drehfest koppelbar ist, so dass in der Haupt gruppe 7 ein
direkter Durchtrieb zur Nachschaltgruppe 12 hergestellt
ist. In einer vorderen Stellung ist das vorderste Losrad 2 der
Getriebeeingangswelle 1 drehfest mit letzterer koppelbar.
Zwischen der vorderen Stellung und der hinteren Stellung liegt die
Neutralstellung des ersten Schaltelementes S1.
-
Axial
zwischen den Losrädern 9, 8 der
zweiten Zahnradebene H2 und der dritten Zahnradebene H3 ist ein
zweites Schaltelement S2 angeordnet. Wird dieses Schaltelement S2
in die vordere Stellung verschoben, so stellt es eine drehfeste
Verbindung zwischen dem vorderen Losrad 8 und der Hauptwelle 10 her.
Wird dieses Schaltelement S2 hingegen in die hintere Stellung verschoben,
so stellt es eine drehfeste Verbindung zwischen dem hinteren Losrad 9 und
der Hauptwelle 10 her.
-
Hinter
den beiden kleinen Festrädern 22a, 22b der
vorderen Vorgelegewellen 4a, 4b liegt jeweils
ein weiteres kleines Festrad 11a, 11b. Diese weiteren
Festräder 11a, 11b kämmen jeweils über ein Zwischenrad 12a, 12b mit
einem Losrad 13 der Hauptwelle 10, so dass sich
die Zahnradebene HR der Rückwärtsgänge bildet.
Ein drittes Schaltelement S3 ist koaxial auf der Hauptwelle 10 zwischen
dieser Zahnradebene HR und der davor liegenden Zahnradebene H2 angeordnet.
Somit ist mittels des dritten Schaltelementes S3 alternativ das
Losrad 9 oder das Losrad 13 mit der Hauptwelle 10 koppelbar.
Zwischen den diesbezüglichen
Stellungen des dritten Schaltelementes S3 liegt eine Neutralstellung
des dritten Schaltelementes S3.
-
Die
Hauptwelle 10 setzt sich teilweise in der nachfolgenden
Nachschaltgruppe 12 fort. So ist am vorderen Ende der Nachschaltgruppe 12 ein
Losrad 14 koaxial drehbar auf der Hauptwelle 10 gelagert. Dieses
Losrad 14 kämmt
mit zwei großen
Festrädern 16a, 16b,
welche jeweils drehfest auf einer von zwei hinteren Vorgelegewellen 15a, 15b angeordnet
sind. Diese beiden Vorgelegewellen 15a, 15b sind
diametral zueinander angeordnet. Dabei bildet das Losrad 14 mit
den beiden großen
Festrädern 16a, 16b die erste
Zahnradebene N1 der Nachschaltgruppe 12. Den Festrädern 16a, 16b folgen
weitere Festräder 17a, 17b.
Diese Festräder 17a, 17b kämmen mit
einem Losrad 19, welches koaxial drehbar auf einer mit der
Hauptwelle 10 fluchtenden Nachschaltgruppenwelle 22 angeordnet
ist. Somit bildet das Losrad 19 mit den beiden mittleren
Festrädern 17a, 17b die zweite
Zahnradebene N2 der Nachschaltgruppe 12. Das Losrad 19 ist
mittels eines fünften
Schaltelementes S5 alternativ zu einem dahinter liegenden Losrad 26 mit
der Nachschaltgruppenwelle 22 drehfest koppelbar. Dieses
Losrad 26 kämmt
mit zwei jeweils drehfest auf den Vorgelegewellen 15a, 15b angeordneten
Festrädern 18b, 18a.
Für die
Kopplung dieses hinteren Losrades 26 mit der Nachschaltgruppenwelle 22 wird
das fünfte
Schaltelement S5 in die hintere Stellung verschoben. Hingegen wird
das fünfte Schaltelement
S5 für
die Kopplung des vorderen Losrades 19 mit der Nachschaltgruppenwelle 22 in
eine vordere Stellung verschoben. Um die Nachschaltgruppenwelle 22 hingegen
drehfest mit der Hauptwelle 10 zu verbinden, wird ein vor
dem Losrad 19 liegendes viertes Schaltelement S4 in die
hintere Stellung verschoben. In diesem Fall ist befindet sich die Nachschaltgruppe 12 im
direkten Durchtrieb. Wird dieses vierte Schaltelement S4 hingegen
in eine vordere Stellung verschoben, so stellt es eine drehfeste Verbindung
zwischen dem davor angeordnetem vordersten Losrad 14 der
Nachschaltgruppe 12 und der Hauptwelle 10 her.
Das vierte und das fünfte
Schaltelement S4, S5 weisen jeweils eine mittige Neutralstellung
auf.
-
4 zeigt
schematisch den Kraftfluss in dem Gruppengetriebe 79 gemäß 3.
Dabei ist dieses Gruppengetriebe 79 derart ausgelegt, dass die Nachschaltgruppe 12 drei
als Rangegruppe ausgeführt
ist, die demzufolge drei Rangebereiche zur Verfügung stellt. Somit bilden sich
insgesamt zwölf Vorwärtsgänge I bis
XII und drei Rückwärtsgänge R1 bis
R3.
-
Im
ersten Vorwärtsgang
I befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der vorderen Stellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der vorderen Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der hinteren Stellung.
-
Im
zweiten Vorwärtsgang
II befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der hinteren Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der vorderen Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der hinteren Stellung.
-
Im
dritten Vorwärtsgang
III befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der vorderen Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der vorderen Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der hinteren Stellung.
-
Im
vierten Vorwärtsgang
IV befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der hinteren Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung und
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung.
-
Damit
befindet sich die Hauptgruppe 7 im direkten Durchtrieb.
Ferner befindet sich im vierten Vorwärtsgang IV
- – das vierte
Schaltelement S4 in der vorderen Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der hinteren Stellung.
-
Im
fünften
Vorwärtsgang
V befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der vorderen Stellung und
- – das
vierte und das fünfte
Schaltelement S4, S5 jeweils in der vorderen Stellung.
-
Im
sechsten Vorwärtsgang
VI befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der hinteren Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung und
- – das
vierte und das fünfte
Schaltelement S4, S5 jeweils in der vorderen Stellung.
-
Im
siebten Vorwärtsgang
VII befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der vorderen Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung und
- – das
vierte und das fünfte
Schaltelement S4, S5 jeweils in der vorderen Stellung.
-
Im
achten Vorwärtsgang
VIII befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der hinteren Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung und
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung.
-
Damit
befindet sich die Hauptgruppe 7 im direkten Durchtrieb.
Ferner befindet sich im achten Vorwärtsgang VIII
- – das vierte
und das fünfte
Schaltelement S4, S5 jeweils in der vorderen Stellung.
-
Im
neunten Vorwärtsgang
IX befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der vorderen Stellung
- – das
vierte Schaltelement S4 in der hinteren Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der Neutralstellung.
-
Im
zehnten Vorwärtsgang
X befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der hinteren Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der hinteren Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der Neutralstellung.
-
Im
elften Vorwärtsgang
XI befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der vorderen Stellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der hinteren Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der Neutralstellung.
-
Im
zwölften
Vorwärtsgang
XII befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der hinteren Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der Neutralstellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der hinteren Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der Neutralstellung.
-
Demzufolge
sind sowohl die Hauptgruppe 7 als auch die Nachschaltgruppe 12 auf
direkten Durchtrieb geschaltet, so dass im Gruppengetriebe 79 der
Direktgang eingelegt ist.
-
Im
ersten Rückwärtsgang
R1 befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der hinteren Stellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der vorderen Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der hinteren Stellung.
-
Im
zweiten Rückwärtsgang
R2 befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der hinteren Stellung und
- – das
vierte und das fünfte
Schaltelement S4, S5 in der vorderen Stellung.
-
Im
dritten Rückwärtsgang
R3 befindet sich
- – das erste Schaltelement S1
in der vorderen Stellung,
- – das
zweite Schaltelement S2 in der Neutralstellung,
- – das
dritte Schaltelement S3 in der hinteren Stellung,
- – das
vierte Schaltelement S4 in der hinteren Stellung und
- – das
fünfte
Schaltelement S5 in der Neutralstellung.
-
4 zeigt
in einer zweiten Ausführungsform
ein Gruppengetriebe mit einer Nachschaltgruppe. Dabei wird die Nachschaltgruppe
zur Bildung von drei jeweils drei aufeinander folgenden Vorwärtsgängen
- – I
bis III bzw.
- – IV
bis VI, bzw.
- – VII
bis IX bzw.
- – X
bis XII
als Splitgruppe verwendet.
-
In 5 ist
ersichtlich, dass der erste Vorwärtsgang
I des Gruppengetriebes gemäß 4 vom
Leistungsfluss dem ersten Vorwärtsgang
I des Gruppengetriebes gemäß 2 bzw. 3 entspricht.
-
Der
zweite Vorwärtsgang
II entspricht vom Leistungsfluss dem fünften Vorwärtsgang V gemäß 3.
-
Der
dritte Vorwärtsgang
III entspricht vom Leistungsfluss dem neunten Vorwärtsgang
IX gemäß 3.
-
Der
vierte Vorwärtsgang
IV entspricht vom Leistungsfluss dem zweiten Vorwärtsgang
II gemäß 3.
-
Der
fünfte
Vorwärtsgang
V entspricht vom Leistungsfluss dem sechsten Vorwärtsgang
VI gemäß 3.
-
Der
sechste Vorwärtsgang
VI entspricht vom Leistungsfluss dem zehnten Vorwärtsgang
X gemäß 3.
-
Der
siebte Vorwärtsgang
VII entspricht vom Leistungsfluss dem dritten Vorwärtsgang
III gemäß 3.
-
Der
achte Vorwärtsgang
VIII entspricht vom Leistungsfluss dem siebten Vorwärtsgang
VII gemäß 3.
-
Der
neunte Vorwärtsgang
IX entspricht vom Leistungsfluss dem elften Vorwärtsgang XI gemäß 3.
-
Der
zehnte Vorwärtsgang
X entspricht vom Leistungsfluss dem vierten Vorwärtsgang IV gemäß 3.
-
Der
elfte Vorwärtsgang
XI entspricht vom Leistungsfluss dem achten Vorwärtsgang VIII gemäß 3.
-
Der
zwölfte
Vorwärtsgang
XII entspricht vom Leistungsfluss dem zwölften Vorwärtsgang XII gemäß 3.
-
Die
Leistungsflüsse
in den drei Rückwärtsgängen R1
bis R3 entsprechen den Leistungsflüssen in den drei Rückwärtsgängen R1
bis R3 gemäß 3.
-
6 zeigt
in einer dritten Ausführungsform ein
Gruppengetriebe mit einer Nachschaltgruppe. Dabei wird die Nachschaltgruppe
zur Bildung der ersten fünf
Vorwärtsgängen I bis
V analog 3 als Rangegruppe verwendet
wird. In den darauf folgenden sieben Vorwärtsgängen VI bis XII teilt die Nachschaltgruppe
die Vorwärtsgänge als
Splitgruppe ähnlich
der zweiten Ausführungsform 4 bzw. 5 auf.
-
In 7 ist
ersichtlich, dass die ersten fünf Vorwärtsgänge I bis
V des Gruppengetriebes gemäß 6 vom
Leistungsfluss den ersten fünf
Vorwärtsgängen I bis
V des Gruppengetriebes gemäß 2 bzw. 3 entsprechen.
-
Ab
dem sechsten Vorwärtsgang
ist die Abfolge der Leistungsflüsse
gemäß 7 der
Abfolge der Leistungsflüsse
gemäß 5 ähnlicher
als der Abfolge der Leistungsflüsse
gemäß 3.
-
Dabei
entspricht der sechste Vorwärtsgang VI
vom Leistungsfluss dem dritten Vorwärtsgang III gemäß 5.
-
Der
siebte Vorwärtsgang
VII entspricht vom Leistungsfluss dem fünften Vorwärtsgang V gemäß 5.
-
Der
achte Vorwärtsgang
VIII entspricht vom Leistungsfluss dem sechsten Vorwärtsgang
VI gemäß 5.
-
Der
neunte Vorwärtsgang
IX entspricht vom Leistungsfluss dem achten Vorwärtsgang VIII gemäß 5.
-
Der
zehnte Vorwärtsgang
X entspricht vom Leistungsfluss dem neunten Vorwärtsgang IV gemäß 5.
-
Der
elfte Vorwärtsgang
XI entspricht vom Leistungsfluss auch dem elften Vorwärtsgang
XI gemäß 5.
-
Der
zwölfte
Vorwärtsgang
XII entspricht vom Leistungsfluss auch dem zwölften Vorwärtsgang XII gemäß 5.
-
Die
Leistungsflüsse
in den drei Rückwärtsgängen R1
bis R3 entsprechen den Leistungsflüssen in den drei Rückwärtsgängen R1
bis R3 gemäß 3.
-
Die
Nachschaltgruppe gemäß den drei
dargestellten Ausführungsformen 2 bis 7 kann sowohl
manuell als auch automatisiert oder teilautomatisiert geschaltet
werden. Insbesondere bei einer automatisierten oder teilautomatisierten
Ausführung kann
die zeichnerisch dargestellte mittlere Neutralstellung des vierten
Schaltelementes S4 entfallen. In diesem Fall kann dieses Schaltelement
S4 nur in die vordere Stellung – d.h.
das Losrad 14 ist geschaltet – oder in die hintere Stellung – d.h. die
Hauptwelle 10 ist mit der Nachschaltgruppenwelle 22 verbunden – geschaltet
werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Stellglied verwendet werden
kann, das lediglich zwei Stellungen aufweist. Dabei handelt es sich
beispielsweise im Falle einer hydraulischen oder pneumatischen Betätigung um
einen so genannten Zweistellungszylinder.
-
Bei
einer manuellen Schaltung der Nachschaltgruppe ist für die Betätigungseinrichtung
der Schiebemuffe S4 keine Raststellung in der mittleren Stellung
erforderlich, da diese Stellung – wie zuvor dargelegt – nicht
für den
Betrieb der Nachschaltgruppe erforderlich ist.
-
Auch
das hinterste Schaltelement S5 kann mittels eines Stellgliedes mit
nur zwei Stellungen geschaltet werden, so dass auch hier die mittlere
Neutralstellung nicht dauerhaft gehalten werden kann. Dies hätte jedoch
den Nachteil, dass bei direktem Durchtrieb in der Nachschaltgruppe
die Vorgelegewelle stets an die Rotationsbewegung der Abtriebswelle
gekoppelt bleibt.
-
Die
einzelnen Schaltelemente können
derart ausgeführt
werden, dass bei jedem Schaltvorgang eine Drehzahlanpassung – d.h. die
Synchronisierung – mittels
Reibkonen erfolgt. Alternativ dazu kann die Nachschaltgruppe auch
derart ausgeführt
sein, dass einzelne Schaltelemente als reine Klauenschaltungen ausgeführt sind.
Die Schaltvorgänge
können dann
beispielsweise mittels einer Vorgelegewellenbremse 100 synchronisiert
werden, wie eine solche in 8 dargestellt
ist. Eine solche Vorgelegewellenbremse 100 kann in sämtlichen
drei Ausführungsbeispielen
Anwendung finden.
-
Bei
der Nachschaltgruppe braucht keine Ölpumpe oder ein ähnliches
aktives Element vorgesehen sein.
-
Bei
den beschriebenen Ausführungsformen handelt
es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der
beschriebenen Merkmale für
unterschiedliche Ausführungsformen
ist ebenfalls möglich.
Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung
gehörenden
Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien
der Vorrichtungsteile zu entnehmen.