DE102006042670A1 - Elektronisches Endoskopsystem - Google Patents

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DE102006042670A1
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Kohei Iketani
Mitsufumi Akashi Fukuyama
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Pentax Corp
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Abstract

Beschrieben ist ein elektronisches Endoskopsytem (10) mit einem Videobeobachtungsteil (11), einer Beleuchtungseinrichtung (21, 26, 31, 34), einer Abbildungsvorrichtung (14) und einem Bildsyntheseprozessor (56). Die Beleuchtungseinrichtung (21, 26, 31, 34) strahlt aus dem Viedeobeobachtungsteil (11) Standardlicht und Anregungslicht auf ein Objekt. Das Standardlicht wird an dem Objekt reflektiert, und das Anregungslicht regt das Objekt zur Aussendung von Fluoreszenzstrahlung an. Die in dem Videobeobachtungsteil (11) angeordnete Abbildungsvorrichtung (14) nimmt ein Standardbild (71), das aus dem reflektierenden Standardlicht erzeugt wird, und ein Fluoreszenzbild (72) auf, das aus der Fluoreszenzstrahlung erzeugt wird. Der Bildsyntheseprozessor (56) setzt das Standardbild (71) und das Fluoreszenzbild (72) zu einem Synthesebild (74) zusammen. Ein Farbsignal des Synthesebildes (74) ist gleich einem Farbsignal des Standardbildes (71). Ein Luminanzsignal des Synthesebildes (74) erhält man als Mischung eines Luminanzsignals des Standardbildes (71) und eines Luminanzsignals des Fluoreszenzbildes (74) in einem vorbestimmten Verhältnis.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektronisches Endoskopsystem, das im Stande ist, abnormes Gewebe wie z.B. Krebs in einem Organ anhand von Auto- oder Eigenfluoreszenzstrahlung zu identifizieren, die von Gewebe ausgesendet wird, das mit Anregungslicht beleuchtet wird.
  • Gewebe in einem Organ, das mit Anregungslicht einer im Ultraviolettbereich oder in dessen Nähe liegenden Wellenlänge beleuchtet wird, gelangt in einen angeregten Zustand, so dass es Autofluoreszenzstrahlung abgibt. Die Intensität von Autofluoreszenzstrahlung, die von abnormem Gewebe, z. B. Krebs, ausgesendet wird, ist schwächer als die von normalem Gewebe abgegebene Strahlung. Aus dem Stand der Technik sind Autofluoreszenzendoskopsysteme bekannt, die abnormes Gewebe anhand eines Autofluoreszenzbildes identifizieren, das aus Autofluoreszenzstrahlung erzeugt wird.
  • Ein in einem Organ vorhandenes Lumen, d.h. ein innerer Hohlbereich, gibt jedoch keine Autofluoreszenzstrahlung ab, so dass die Intensität der Autofluoreszenzstrahlung in diesem Lumen ähnlich wie bei abnormem Gewebe schwach ist. Es ist deshalb nicht möglich, abnormes Gewebe allein anhand des Autofluoreszenzbildes von dem Lumen zu unterscheiden.
  • In dem Autofluoreszenzendoskopsystem wird deshalb zur Identifizierung von abnormem Gewebe auch das Normal- oder Standardbild berücksichtigt, das man erhält, wenn das Gewebe mit Weißlicht beleuchtet wird.
  • Das Lumen ist in dem Standardbild dunkel, da es das Weißlicht nicht reflektiert, während das abnorme Gewebe in dem Standardbild hell ist, da dieses das Weißlicht reflektiert. Demzufolge wird derjenige Teil, der in dem Fluoreszenzbild dunkel, jedoch in dem Standardbild hell ist, als abnormes Gewebe identifiziert.
  • Üblicherweise sind das Standardbild und das Fluoreszenzbild auf demselben Monitor nebeneinander angeordnet, so dass die Bedienperson anhand dieser beiden gleichzeitig auf dem Monitor dargestellten Bilder das abnorme Gewebe visuell erfassen kann. Jedoch ist es schwierig, nach diesem Verfahren das abnorme Gewebe zu identifizieren, da der Bildanzeigebereich für jedes Bild vergleichsweise klein ist. Darüber hinaus hängt der Erfolg dieses Verfahrens zur Identifizierung von abnormem Gewebe von der Ahnung und der Erfahrung des behandelnden Arztes ab. Es besteht deshalb die Befürchtung, dass ein Arzt mit ungenügender Erfahrung möglicherweise nicht im Stande ist, abnormes Gewebe zuverlässig zu identifizieren.
  • Aus diesem Grunde wurden kürzlich verbesserte Autofluoreszenzendoskopsysteme entwickelt, die nachfolgend beschrieben werden. Beispielsweise wird in der Japanischen Patentveröffentlichung 2003-290130 vorgeschlagen, abnormes Gewebe automatisch sowohl anhand der Luminanzwerte des Standardbildes als auch anhand der Luminanzwerte des Fluoreszenzbildes zu identifizieren und über den Bereich, der dem abnormen Gewebe entspricht, eine unechte Farbe oder Scheinfarbe, wie z.B. Gelb oder Rot, zu legen. Mit diesem Verfahren ist es einfach, abnormes Gewebe zu identifizieren, selbst wenn der behandelnde Arzt nur über wenig Erfahrung verfügt.
  • Jedoch ist es mit diesem Verfahren nicht möglich, das Gewebe selbst zu betrachten, das demjenigen Bereich entspricht, über den die Scheinfarbe gelegt ist. Außerdem besteht das Problem, dass dann, wenn ein Teil des Gewebes blutet, dieser blutende Teil fälschlicherweise als abnormes Gewebe identifiziert wird, so dass die genannte Scheinfarbe über den blutenden Teil gelegt wird, da der Luminanzwert des blutenden Teils ähnlich wie bei abnormem Gewebe in dem Fluoreszenzbild klein, jedoch in dem Standardbild groß sein kann.
  • In der Japanischen Patentveröffentlichung 2003-126014 ist offenbart, Fluoreszenzbildsignale, die dem Fluoreszenzbild entsprechen, durch Beleuchten des Gewebes mit Anregungslicht zu erzeugen und zwei Arten von Standardbildsignalen zu erfassen, die erzeugt werden, wenn das Gewebe mit Licht unterschiedlicher Farbe beleuchtet wird. Anhand der beiden Arten von Standardbildsignalen sowie der Fluoreszenzbildsignale wird jeweils ein Scheinfarbbild erzeugt, um normales Gewebe anhand der ersten Scheinfarbe und abnormes Gewebe anhand der zweiten Scheinfarbe zu identifizieren. Jedoch drückt das Scheinfarbbild das Gewebe nicht in dessen natürlicher Farbe aus. Dies erschwert die Gewebebeobachtung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektronisches Endoskopsystem anzugeben, das im Stande ist, von normalem Gewebe unterscheidbares abnormes Gewebe anzuzeigen, ohne hierzu eine Farbe zu verwenden, die verschieden von der natürlichen Gewebefarbe ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsystems;
  • 2 eine schematische Darstellung einer drehbaren Blende;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Standardbildes, das von einem Monitor angezeigt wird;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Fluoreszenzbildes, das auf einem Monitor angezeigt wird;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Doppelbildes, das auf einem Monitor angezeigt wird;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Synthesebildes, das auf einem Monitor angezeigt wird;
  • 7 ein Zeitdiagramm, welches das Verfahren zum Erzeugen von Bildsignalen in einer Abbildungsvorrichtung zeigt;
  • 8 ein Schaltbild, das den Bildverarbeitungsblock zeigt; und
  • 9 ein Zeitdiagramm, welches das Verfahren zum Erzeugen von Scheinvollbildern für fünf Vollbildperioden zeigt.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines elektronischen Endoskopsystems 10. Das elektronische Endoskopsystem 10 hat einen Bild- oder Videoprozessor 20, einen Videobeobachtungsteil (Videoskop) 11 und einen Monitor 46. Der Videobeobachtungsteil 11 und der Monitor 46 sind an den Videoprozessor 20 angeschlossen.
  • Der Videobeobachtungsteil 11, der in den menschlichen Körper eingeführt wird, um Gewebe in einem Organ zu beobachten, kann an dem Videoprozessor 20 angebracht und von diesem gelöst werden. Der Videobeobachtungsteil 11 hat eine Zerstreuungslinse 12, eine Objektivlinse 13, einen Lichtleiter 15, ein Anregungslichtsperrfilter 19 und eine Abbildungsvorrichtung 14. Die Zerstreuungslinse 12 und die Objektivlinse 13 sind an dem mit 11a bezeichneten distalen Endstück des Videobeobachtungsteils 11 angeordnet. Das Anregungslichtsperrfilter 19 und die Abbildungsvorrichtung 14 sind in dieser Reihenfolge hinter der Objektivlinse 13 auf de ren optischer Achse angeordnet. Der Lichtleiter 15 ist in den Videobeobachtungsteil 11 eingesetzt. Das mit 15A bezeichnete Austrittsende des Lichtleiters 15 ist hinter der Zerstreuungslinse auf deren optischer Achse angeordnet, während sich das mit 15B bezeichnete Eintrittsende des Lichtleiters 15 in dem Videoprozessor 20 befindet.
  • Der Videoprozessor 20 hat eine Zeitsteuerung 40 und eine Systemsteuerung 41. Die Systemsteuerung 41 steuert das elektronische Endoskopsystem 10 insgesamt, einschließlich der Zeitsteuerung 40.
  • Der Videoprozessor 20 hat eine Weißlichtquelle 21, z. B. eine Xenonlampe, die Weißlicht W (Normal- oder Standardlicht) aussendet, und eine Anregungslichtquelle 31, z. B. eine Laserlichtquelle, die Anregungslicht F aussendet. Eine Lampenstromversorgung 26 legt die benötigte Spannung an die Weißlichtquelle 21 an, so dass diese das Weißlicht aussendet.
  • Das Weißlicht W tritt in 1 von rechts nach links durch eine Blende 22, eine drehbare Blende 23 sowie einen dichroitischen Spiegel 24 und fällt auf eine Kondensorlinse 25. Das Anregungslicht F, das in 1 von der Anregungslichtquelle 31 von unten nach oben zerstreut ausgesendet wird, wird von einer Kollimatorlinse 32 zu einem parallelen Lichtbündel konzentriert. Das (parallele) Anregungslicht F, das an dem dichroitischen Spiegel 24 reflektiert wird, verläuft in 1 ähnlich wie das Weißlicht W von rechts nach links und fällt auf die Kondensorlinse 25. Das Weißlicht W oder das Anregungslicht F, das von der Kondensorlinse 25 gebündelt wird, fällt das Eintrittsende 15B des Lichtleiters 15.
  • Über die an die Weißlichtquelle 21 angelegte Spannung wird gesteuert, ob die Weißlichtquelle 21 das Weißlicht W aussendet. Die Menge des von der Weißlichtquelle 21 ausgesendeten Weißlichtes W wird durch die Blende 22 gesteuert, die von einem ersten Motor 27 eingestellt wird. Der erste Motor 27 wird von einer ersten Motortreiberschaltung 28 angesteuert.
  • Wie in 2 gezeigt, hat die drehbare Blende 23 einen Sperrbereich 23a und einen Durchlassbereich 23b, die jeweils über den halben Umfang der Blende 23 ausgebildet sind. Ist der Sperrbereich 23a in den Lichtstrom des Weißlichtes W eingebracht, so wird letzteres von der Blende 23 gesperrt und fällt nicht auf das Eintrittsende 15B. Ist dagegen der Durchlassbereich 23b in den Lichtstrom des Weißlichtes W eingebracht, so geht das Weißlicht W durch die drehbare Blende 23 hindurch und fällt auf das Eintrittsende 15B. Die Blende 23 wird von einem zweiten Motor 35 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht. Der zweite Motor 35 wird von einer zweiten Motortreiberschaltung 36 angesteuert.
  • Die Anregungslichtquelle 31 wird von einer Lichtquellentreiberschaltung 34 angesteuert. Über die Lichtquellentreiberschaltung 34 wird eingestellt, ob und in welcher Menge das Anregungslicht F auf das Objekt gestrahlt wird.
  • Das Weißlicht W oder das Anregungslicht F, das auf den Lichtleiter 15 fällt und diesen durchläuft, wird aus dem Austrittsende 15A, d. h. dem distalen Endstück 11a, auf das in dem Organ vorhandene Gewebe ausgesendet, welches das zu untersuchende Objekt darstellt. Das Weißlicht W, das aus dem Endstück 11a ausgesendet wird, wird an dem Objekt reflektiert. Das reflektierte Weißlicht wird über die Objektivlinse 13 auf einer Fotosensorfläche der Abbildungsvorrichtung 14 empfangen, so dass letztere ein Normal- oder Standardbild aufnimmt, das auf der Fotosensorflä che durch das reflektierte Weißlicht erzeugt wird. Wird dagegen das Anregungslicht F aus dem Endstück 11a auf das Objekt gesendet, so wird das Objekt in einen angeregten Zustand gebracht und sendet Autofluoreszenzstrahlung aus. Diese Autofluoreszenzstrahlung wird über die Objektivlinse 13 an der Fotosensorfläche empfangen, so dass die Abbildungsvorrichtung 14 ein Fluoreszenzbild aufnimmt, das auf der Fotosensorfläche aus der Autofluoreszenzstrahlung erzeugt wird. Das an dem Objekt reflektierte Anregungslicht F wird von dem Anregungslichtsperrfilter 19 absorbiert und fällt so nicht auf die Abbildungsvorrichtung 14. Die Abbildungsvorrichtung 14 erzeugt Bildsignale in Form von analogen Signalen, die dem Standardbild oder dem Fluoreszenzbild entsprechen, das von der Fotosensorfläche der Abbildungsvorrichtung 14 empfangen wird. Die Abbildungsvorrichtung 14 ist beispielsweise ein Zeilensprung- oder Interlaced-CCD, so dass die Abbildungsvorrichtung 14 ein einziges ungerades Halbbild in einer auf dieses ungerade Halbbild bezogenen Halbbildperiode und ein einziges gerades Halbbild in einer auf dieses gerade Halbbild bezogenen Halbbildperiode aufnimmt. Die Abbildungsvorrichtung 14 wird über Steuersignale gesteuert, die ihr von einer Treiber-/Steuerschaltung 38 zugeführt werden. Die Abbildungsvorrichtung 14 erzeugt Halbbildsignale, nämlich auf ein ungerades Halbbild oder ein gerades Halbbild bezogene Bildsignale, die einem einzigen Halbbild entsprechen und eine Vielzahl von Pixelsignalen umfassen, die jeweils aus einem Luminanzsignal Y sowie Farbdifferenzsignalen Cb und Cr (Farbsignale) bestehen. Die Halbbildsignale werden, nachdem sie in einem Bildverarbeitungsblock 50 verschiedenen Bildverarbeitungsprozessen unterzogen worden sind, in Form des Anzeigebildes an den Monitor 46 ausgegeben.
  • Die Zeitsteuerung 40 erzeugt Frame- oder Vollbildsignale Sg sowie Field- oder Halbbildsignale Sf (vergl. 7). Die zeitliche Steuerung der ein zelnen Treiberschaltungen in dem Videoprozessor 20 erfolgt anhand der Vollbildsignale Sg und der Halbbildsignale Sf.
  • Der Videoprozessor 20 hat einen Betriebsartschalter 37 und einen Pegelschalter 61. In diesem Ausführungsbeispiel gelangt das elektronische Endoskopsystem 10 in eine Betriebsart, die aus mehreren Betriebsarten ausgewählt wird, indem eine entsprechende Eingabe an dem Betriebsartschalter 37 vorgenommen wird. Das auf dem Monitor 46 angezeigte Bild ändert sich entsprechend der ausgewählten Betriebsart. Ist beispielsweise die ausgewählte Betriebsart der Standardbildmodus, so wird ein Standardbild 71 auf dem Monitor 46 als Anzeigebild dargestellt, wie in 3 gezeigt ist. Das Standardbild 71 stellt diejenigen Objektteile dar, die mit dem Weißlicht W beleuchtet werden. In dem Standardbild 71 wird das in dem Organ vorhandene Gewebe (Objekt) auf Grundlage des reflektierten Weißlichtes W mit natürlicher heller Farbe dargestellt, während das Lumen D (Hohlbereich) in dem Organ mit schwarzer oder dunkler Farbe dargestellt wird, da das Lumen D das Weißlicht W nicht reflektiert.
  • Ist die ausgewählte Betriebsart der Fluoreszenzbildmodus, so wird auf dem Monitor 46 ein Fluoreszenzbild 72 als Anzeigebild dargestellt, wie in 4 gezeigt ist. Das Fluoreszenzbild 72 ist ein Bild, das auf der Autofluoreszenzstrahlung beruht, die von dem Gewebe ausgesendet wird, welches durch das Anregungslicht F in einen angeregten Zustand gelangt ist. In dem Fluoreszenzbild 72 ist die Fluoreszenzemission durch das abnorme Gewebe E schwächer als die durch das normale Gewebe C. Dementsprechend wird das abnorme Gewebe anhand der Intensität der Fluoreszenzemission in dem Fluoreszenzbild 72 identifiziert. Jedoch ist das Lumen D, das keine Fluoreszenzstrahlung aussenden kann, in dem Fluoreszenzbild 72 ähnlich wie das abnorme Gewebe E vergleichsweise dunkel. Das Lu men D kann so nicht von dem abnormen Gewebe E unterschieden werden, wenn das Fluoreszenzbild 72 in Betracht gezogen wird.
  • Ist die ausgewählte Betriebsart der Doppelbildmodus, so wird auf dem Monitor 46 ein Doppelbild 73 als Anzeigebild dargestellt, wie in 5 gezeigt ist. Das Doppelbild 73 besteht aus dem Standardbild 71 und dem Fluoreszenzbild 72, die nebeneinanderliegend dargestellt werden.
  • Ist die ausgewählte Betriebsart der Synthesebildmodus, so wird ein zusammengesetztes Bild oder Synthesebild 74 auf dem Monitor 46 als Anzeigebild dargestellt, wie in 6 gezeigt ist. In dem Synthesebildmodus 74 sind die Farbdifferenzsignale Cb und Cr jedes Pixels so festgelegt, dass sie gleich den Farbdifferenzsignalen Cb und Cr des entsprechenden Pixels in dem Standardbild 71 sind. Das Luminanzsignal Ys jedes Pixels erhält man, indem man das Luminanzsignal Yw jedes Pixels in dem Standardbild 71 und das Luminanzsignal Yf des entsprechenden Pixels in dem Fluoreszenzbild 72 in einem vorbestimmten Verhältnis miteinander mischt.
  • Das Verfahren zum Erzeugen des Synthesebildes wird im Folgenden anhand der 7 bis 9 im Detail beschrieben. 7 ist ein Zeitdiagramm, welches das Verfahren zum Erzeugen der Bildsignale in der Abbildungsvorrichtung 14 für fünf Vollbildperioden veranschaulicht, wenn als Betriebsart der Synthesebildmodus ausgewählt ist. Im Folgenden werden die fünf Vollbildperioden als erste bis fünfte Vollbildperiode bezeichnet. Für andere Vollbildperioden als die erste bis fünfte Vollbildperiode ist das Verfahren zum Erzeugen der Bildsignale das gleiche wie für die erste bis fünfte Vollbildperiode. Halbbildsignale, die dem Standardbild entspre chen, werden im Folgenden als "Standardbildsignale WLn" bezeichnet, während Halbbildsignale, die dem Fluoreszenzbild entsprechen, im Folgenden als "Fluoreszenzbildsignale FLn" bezeichnet werden. Ferner wird die der ersten Vollbildperiode vorhergehenden Vollbildperiode als 0-te Vollbildperiode bezeichnet.
  • Das Vollbildsignal Sg wird in den ungeraden Vollbildperioden ausgegeben, d. h. in der ersten, der dritten und der fünften Vollbildperiode. Es wird nicht in den geraden Vollbildperioden ausgegeben, d. h. in der zweiten und der vierten Vollbildperiode. Das Halbbildsignal Sf wird in jeder Vollbildperiode während der ersten Halbperiode (ungerade Halbbildperiode) ausgegeben, während es während der zweiten Halbperiode (gerade Halbbildperiode) nicht ausgegeben wird. Eine Vollbildperiode ist beispielsweise 1/30 Sekunde lang, so dass eine Halbbildperiode 1/60 Sekunde beträgt.
  • Die Blende 23 wird auf Grundlage des Halbbildsignals Sf gedreht, so dass das Weißlicht W, das von der Weißlichtquelle 21 ausgesendet wird, während der ungeraden Halbbildperiode durch den Durchlassbereich 23b tritt, jedoch während der geraden Halbbildperiode von dem Sperrbereich 23a blockiert wird. Die Anregungslichtquelle 31 wird mit dem Halbbildsignal Sf angesteuert, so dass sie das Anregungslicht F während der ungeraden Halbbildperiode nicht aussendet, jedoch während der geraden Halbbildperiode aussendet. Demnach wird das Objekt während der ungeraden Halbbildperiode nicht mit dem Anregungslicht F, sondern mit dem Weißlicht W beleuchtet. Ferner wird das Objekt während der geraden Halbbildperiode nicht mit dem Weißlicht W, sondern mit dem Anregungslicht F beleuchtet. Dies bedeutet, dass das Objekt abwechselnd entweder mit dem Weißlicht W oder mit dem Anregungslicht F in der jeweiligen der beiden Halbbildperioden beleuchtet wird, und diese Art der Beleuchtung kontinuierlich, gleichsam ineinander verschachtelt abläuft.
  • Die Abbildungsvorrichtung 14 wird über das Halbbildsignal Sf gesteuert. Die Abbildungsvorrichtung 14 speichert die elektrische Ladung, die entweder dem Standardbild oder dem Fluoreszenzbild entspricht, das auf der Fotosensorfläche erzeugt wird. Die Abbildungsvorrichtung 14 wandelt dann die gespeicherte elektrische Ladung in jeder Halbbildperiode entweder in die Standardbildsignale WLn oder die Fluoreszenzbildsignale FLn.
  • In der ungeraden Halbbildperiode wird das Objekt mit dem Weißlicht W beleuchtet, und die Abbildungsvorrichtung 14 nimmt auf Grundlage des an dem Objekt reflektierten Weißlichtes W das Normal- oder Standardbild auf. Dementsprechend werden in der ungeraden Halbbildperiode die dem Standardbild entsprechenden Standardbildsignale WLn in der Abbildungsvorrichtung 14 erzeugt und dem Bildverarbeitungsblock 50 zugeführt.
  • Andererseits wird das Objekt mit dem Anregungslicht F beleuchtet, und die Abbildungsvorrichtung 14 nimmt auf Grundlage der von dem Objekt ausgegebenen Autofluoreszenzstrahlung das Fluoreszenzbild auf. Dementsprechend werden in der geraden Halbbildperiode die dem Fluoreszenzbild entsprechenden Fluoreszenzbildsignale FLn in der Abbildungsvorrichtung 14 erzeugt und dem Bildverarbeitungsblock 50 zugeführt. In jeder der beiden Halbbildperioden jedes einzelnen Vollbildes wird also entweder die Standardbildsignale WLn oder die Fluoreszenzbildsignale FLn erzeugt und ausgegeben, so dass die Erzeugung und Ausgabe dieser Signale alternierend erfolgt.
  • 8 ist ein Schaltbild, das den Bildverarbeitungsblock 50 zeigt. Die Standardbildsignale WLn oder die Fluoreszenzbildsignale FLn werden einer Signalvorverarbeitungsschaltung 51 zugeführt. In der Signalvorverarbeitungsschaltung 51 werden Bildsignale WLn und FLn einigen zwingend vorgesehenen Bildverarbeitungsprozessen unterzogen, einschließlich einer Farbeinstellung, und in digitale Bildsignale gewandelt. Die in die digitalen Bildsignale umgesetzten Standardbildsignale WLn werden in einem Scheinbildblock 52 und einem Umschaltkreis 53 in Bildsignale gewandelt, die Schein- oder Pseudovollbildern entsprechen. Ähnlich werden die in digitale Signale umgesetzten Fluoreszenzbildsignale FLn in Bildsignale gewandelt, die Scheinvollbildern entsprechen.
  • Der Scheinbildblock 52 hat einen ersten und einen zweiten Speicher 52a und 52b, die über eine Speichersteuerleitung mit der Zeitsteuerung 40 verbunden sind. Die Zeitsteuerung 40 gibt die zeitliche Festlegung vor, mit der die Bildsignale in den Speichern 52a und 52b gespeichert und aus diesen ausgelesen werden.
  • Der Umschaltkreis 53 hat eine ersten Schalter 53a, der aus Eingangsanschlüssen m1 und m2 sowie einem Ausgangsanschluss n1 besteht, und einen zweiten Schalter 53b, der aus Eingangsanschlüssen m3 und m4 sowie einem Ausgangsanschluss n2 besteht.
  • Die Signalvorverarbeitungsschaltung 51 hat vier Ausgangsanschlüsse. Zwei dieser vier Ausgangsanschlüsse sind mit dem ersten bzw. dem zweiten Bildspeicher 52a, 52b verbunden. Der erste Speicher 52a ist mit dem Eingangsanschluss m1 und der zweite Speicher 52b mit dem Eingangsanschluss m3 verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse der vorstehend genannten vier Ausgangsanschlüsse sind direkt mit dem Eingangsanschluss m2 bzw. dem Eingangsanschluss m4 verbunden. Die beiden Schalter 53a und 53b sind über eine Schaltersteuerleitung mit der Zeitsteuerung 40 verbunden. Die Zeitsteuerung 40 steuert die beiden Schalter 53a und 53b zeitlich.
  • 9 ist ein Zeitdiagramm, in dem das Verfahren zum Erzeugen von Scheinvollbildern (Frames) für fünf Vollbildperioden gezeigt ist. Das Erzeugen eines einzigen Scheinvollbildes aus dem Standardbildsignal WLn in der ersten Vollbildperiode wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 8 und 9 beschrieben. In den anderen Vollbildperioden wird jeweils ein einziges Scheinvollbild aus den Standardbildsignalen in gleicher Weise wie für das erste Vollbild erzeugt. Auf eine diesbezügliche Beschreibung wird deshalb an dieser Stelle verzichtet.
  • In der ungeraden Halbbildperiode verbindet der erste Schalter 53a den Eingangsanschluss m2 mit dem Ausgangsanschluss n1. Dann werden die Standardbildsignale WL1, die in der Abbildungsvorrichtung 14 erzeugt werden, von der Signalvorverarbeitungsschaltung 51 über den Eingangsanschluss m2 und den Ausgangsanschluss n1, also nicht über den ersten Speicher 52a, einer AGC-Schaltung 54 zugeführt, wobei AGC für automatische Verstärkungsregelung steht. Ferner führt die Abbildungsvorrichtung 14 die Standardbildsignale WL1 auch dem ersten Speicher 52a zu, in dem die Standardbildsignale WL1 in der ungeraden Halbbildperiode gespeichert werden.
  • Dagegen verbindet in der geraden Halbbildperiode der erste Schalter 53a den Eingangsanschluss m1 mit dem Ausgangsanschluss n1. Dann werden die Standardbildsignale WL1, die in der ungeraden Halbbildperiode in dem ersten Speicher 52a gespeichert worden sind, aus dem ersten Spei cher 52a ausgelesen. Dies ist in 9 durch "MEMO" angedeutet. Die ausgelesenen Standardbildsignale WL1 werden über den Eingangsanschluss m1 und den Ausgangsanschluss n1 der AGC-Schaltung 54 zugeführt. Die Standardbildsignale WL1, die in dem ersten Speicher 52a gespeichert worden sind, werden nämlich als Standardbildsignale ausgelesen. Diese Standardbildsignale WL1 werden so betrachtet, als seien sie in der geraden Halbbildperiode zu erzeugen, da die Abbildungsvorrichtung 14 während der geraden Halbbildperiode die Standardbildsignale nicht erzeugt.
  • Wie oben beschrieben, wird in der ersten Vollbildperiode ein aus Standardbildsignalen bestehendes Scheinvollbild zusammengesetzt aus einem Halbbild, das aus den in der Abbildungsvorrichtung 14 erzeugten Standardbildsignalen WL1 (Halbbildsignale) besteht, und aus einem Halbbild, das aus den aus dem ersten Speicher 52a ausgelesenen Standardbildsignalen WL1 (Halbbildsignale) besteht. Die Standardbildsignale, die das resultierende Scheinvollbild darstellen, werden dann der AGC-Schaltung 54 zugeführt. Die in der ungeraden oder in der geraden Halbbildperiode der AGC-Schaltung 54 zugeführten Standardbildsignale WL1 werden der Bildsyntheseschaltung 56 über die Rauschverminderungsschaltung 55 in der ungeraden bzw. der geraden Halbbildperiode zugeführt, wie weiter unten beschrieben ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 das Verfahren zum Erzeugen eines einzigen Scheinvollbildes, welches auf das Fluoreszenzbild bezogen ist, in der ersten Vollbildperiode beschrieben. In den anderen Vollbildperioden wird das jeweilige Scheinvollbild, das aus Fluoreszenzbildsignalen besteht, in gleicher Weise wie für das erste Vollbild erzeugt. Auf eine diesbezügliche Beschreibung wird deshalb an dieser Stelle verzichtet.
  • In der ungeraden Halbbildperiode verbindet der zweite Schalter 53b den Eingangsanschluss m3 mit dem Ausgangsanschluss n2. Der zweite Speicher 52b speichert die Fluoreszenzbildsignale FL0, die in der geraden Halbbildperiode der 0-ten Vollbildperiode erzeugt worden sind. Deshalb werden die Fluoreszenzbildsignale FL0 aus dem zweiten Speicher 52b ausgelesen und der AGC-Schaltung 54 als Fluoreszenzbildsignale zugeführt. Diese Fluoreszenzbildsignale FL0 werden so betrachtet, als seinen sie in der ungeraden Halbbildperiode zu erzeugen, da die Abbildungsvorrichtung 14 die Fluoreszenzbildsignale während der ungeraden Halbbildperiode nicht erzeugt.
  • In der geraden Halbbildperiode verbindet der zweite Schalter 53b den Eingangsanschluss m4 mit dem Ausgangsanschluss n2. Anschließend führt die Signalvorverarbeitungsschaltung 51 die Fluoreszenzbildsignale FL1, die in der geraden Halbbildperiode erzeugt werden, der AGC-Schaltung 54 über den Eingangsanschluss m4 und den Ausgangsanschluss n2, also nicht über den zweiten Speicher 52a, zu. Die Fluoreszenzbildsignale FL1 werden auch dem zweiten Speicher 52b zugeführt und dort in dieser Periode gespeichert. Ferner werden die Fluoreszenzbildsignale FL1, die in dem zweiten Speicher 52b gespeichert werden, in der ungeraden Halbbildperiode der zweiten Vollbildperiode ausgelesen.
  • Wie oben beschrieben, wird in der ersten Vollbildperiode ein aus den Fluoreszenzbildsignalen bestehendes Scheinvollbild zusammengesetzt aus einem Halbbild, das aus den aus dem zweiten Speicher 52b ausgelesenen Fluoreszenzbildsignalen FL0 (Halbbildsignale) besteht, und aus einem Halbbild, das aus den in der Abbildungsvorrichtung 14 erzeugten Fluoreszenzbildsignalen FL1 (Halbbildsignale) besteht. Das resultierende, aus den Fluoreszenzbildsignalen bestehende Scheinvollbild wird der AGC-Schaltung 54 zugeführt. Die der AGC-Schaltung 54 in der ungeraden oder der geraden Halbbildperiode zugeführten Fluoreszenzbildsignale FL0 oder FL1 werden der Bildsyntheseschaltung 56 über die Rauschverminderungsschaltung 55 in der ungeraden bzw. der geraden Halbbildperiode zugeführt, wie weiter unten beschrieben ist.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 8 das Verfahren zum Verarbeiten von Bildsignalen beschrieben, die in der ungeraden Halbbildperiode der ersten Vollbildperiode in Bildsignale gewandelt worden sind, die Scheinvollbilder darstellen. In den anderen Halbperioden werden die Scheinvollbilder in gleicher Weise wie in der ungeraden Halbbilderperiode der ersten Vollbildperiode verarbeitet, so dass an dieser Stelle auf eine diesbezügliche Beschreibung verzichtet wird.
  • In der AGC-Schaltung 54 wird eine Verstärkungseinstellung in der Weise vorgenommen, dass der Luminanzpegel der Standardbildsignale WL1 mit dem der Fluoreszenzbildsignale FL0 übereinstimmt. So werden zunächst sowohl das Mittel der Luminanzwerte (Luminanzsignale) der in den Standardbildsignalen WL1 enthaltenen Pixelsignale als auch das Mittel der Luminanzwerte (Luminanzsignale) der in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 enthaltenen Pixelsignale berechnet. Anschließend wird die Verstärkung der in den Fluoreszenzbildsignalen enthaltenen Luminanzsignale eingestellt. Dabei werden die einzelnen Luminanzwerte (Luminanzsignale) der in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 enthaltenen Pixelsignale mit einem Koeffizienten multipliziert, so dass das Mittel der Luminanzwerte in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 mit dem Mittel der Luminanzwerte in den Standardbildsignalen WL1 übereinstimmt. Im Allgemeinen ist der Luminanzwert des Fluoreszenzbildes kleiner als der des Standardbildes, so dass der genannte Koeffizient auf größer als 1 eingestellt und die Verstärkung der Luminanzsignale in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 normalerweise erhöht wird.
  • Nach der oben beschriebenen Verstärkungseinstellung werden die Standardbildsignale WL1 und die Fluoreszenzbildsignale FL0 der Rauschverminderungsschaltung 55 zugeführt. Das in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 vorhandene Rauschen nimmt in der AGC-Schaltung 54 zwangsläufig zu, da dort die Fluoreszenzbildsignale FL0 verstärkt werden. Die Rauschverminderungsschaltung 55 reduziert deshalb das in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 vorhandene Rauschen. Hierzu ist die Rauschverminderungsschaltung 55 beispielsweise ein Median-Filter. Nach dieser Rauschverminderung werden die Fluoreszenzbildsignale FL0 der Bildsyntheseschaltung 56 zugeführt. Dagegen wird das in den Standardbildsignalen WL1 vorhandene Rauschen in der AGC-Schaltung 54 nicht erhöht, da in der AGC-Schaltung 54 die Standardbildsignale WL1 nicht verstärkt werden. Dementsprechend werden die Standardbildsignale WL1 der Bildsyntheseschaltung 56 zugeführt, ohne dass ihr Rauschen von der Rauschverminderungsschaltung 55 reduziert wird.
  • In der Bildsyntheseschaltung 56 werden die Standardbildsignale WL1 mit den Fluoreszenzbildsignalen FL0 zu Synthesebildsignalen zusammengesetzt. Dabei werden die Farbdifferenzsignale Cb und Cr jedes in den Synthesebildsignalen vorhandenen Pixelsignals so festgelegt, dass sie gleich den Farbdifferenzsignalen des zugehörigen Pixelsignals sind, das in den Standardbildsignalen WL1 enthalten ist.
  • Dagegen wird das Luminanzsignal Ys jedes in dem Synthesebildsignal enthaltenen Pixelsignals in der Weise erzeugt, dass das Luminanzsignal Yw des entsprechenden Pixelsignals in dem Standardbildsignal WL1 und das Luminanzsignal Yf des entsprechenden Pixelsignals in dem Fluoreszenzbildsignal FL0 in einem vorbestimmten Verhältnis miteinander gemischt werden. So wird das Luminanzsignal Ys jedes in dem Synthesebildsignal vorhandenen Pixelsignals nach folgender Formel (1) erzeugt. Ys = α × Yw + β × Yf (α + β = 1,α ≥ 0,β ≥ 0) (1)
  • Gemäß der Formel (1) wird der Luminanzpegel der Synthesebildsignale auf dem übereinstimmenden Luminanzpegel gehalten, der in der AGC-Schaltung 54 eingestellt wird, da α + β gleich 1 festgelegt ist. Die Werte von α und β können über eine an dem Pegelschalter 61 vorgenommene Eingabe eingestellt werden.
  • Die in der Bildsyntheseschaltung 56 erzeugten Synthesebildsignale werden einer Signalnachverarbeitungsschaltung 58 zugeführt, in der sie in analoge Signale gewandelt werden. Die analogen Synthesebildsignale werden als Synthesebild 74 auf dem Monitor 46 dargestellt.
  • Wie in 6 gezeigt, reflektiert das normale Gewebe C das Weißlicht W, wenn dieses auf das normale Gewebe C fällt. Zudem ist das normale Gewebe C im Stande, eine starke Fluoreszenzstrahlung auszusenden, wenn es mit dem Anregungslicht F bestrahlt wird. Das normale Gewebe C wird deshalb in dem Synthesebild 74 als relativ heller Bereich angezeigt.
  • Ähnlich wie das normale Gewebe C reflektiert auch das abnorme Gewebe E das Weißlicht W, wenn es mit dem Weißlicht W beleuchtet wird. Dagegen ist das abnorme Gewebe E nicht im Stande, bei Bestrahlung mit Anregungslicht F eine starke Fluoreszenzstrahlung auszusenden. In dem Synthesebild 74 wird deshalb das abnorme Gewebe E als vergleichsweise dunkler Bereich dargestellt. Das abnorme Gewebe E ist demnach in dem Synthesebild 74 von dem normalen Gewebe C zu unterscheiden.
  • Der Luminanzwert des Synthesebildes 74 hängt nicht nur von dem Luminanzwert des Fluoreszenzbildes, sondern auch von dem Luminanzwert des Standardbildes ab. In dem Synthesebild 74 ist deshalb das abnorme Gewebe E heller als das Lumen D. Das abnorme Gewebe E kann deshalb in dem Synthesebild 74 von dem Lumen D unterschieden werden, da das Lumen D weder die Autofluoreszenzstrahlung aussendet noch das Weißlicht reflektiert.
  • Die in den Synthesebildsignalen enthaltenen Farbdifferenzsignale Cb und Cr sind die gleichen wie in dem Standardbild 71, so dass die Farbwiedergabe des Synthesebildes 74 genau so gut wie die des Standardbildes 71 ist.
  • Die Luminanz eines blutenden Körperteils ist in dem Synthesebild 74 ähnlich klein wie die des abnormen Gewebes E, da der blutende Körperteil nicht im Stande ist, eine starke Fluoreszenzstrahlung auszugeben. Allein anhand der in dem Synthesebild 74 vorhandenen Luminanzwerte kann deshalb der blutende Körperteil nicht von dem abnormen Gewebe E unterschieden werden.
  • Jedoch wird der blutende Körperteil in purem Rot dargestellt, während das abnorme Gewebe E ähnlich wie das normale Gewebe C in der normalen Farbe angezeigt wird. Dadurch ist der blutende Körperteil in dem Synthesebild 74 von dem abnormen Gewebe E zu unterscheiden.
  • Da die Werte für α und β nach Wunsch der Bedienperson mittels des Pegelschalters 61 eingestellt werden können, ist die Bedienperson im Stande, festzulegen, in welchem Verhältnis das Fluoreszenzbild in das resultierende Bild synthetisiert oder eingemischt wird.
  • Im Folgenden wird das Anzeigebild beschrieben, das angezeigt wird, wenn die Betriebsart auf einen anderen Modus als den Synthesebildmodus eingestellt ist. Ist die ausgewählte Betriebsart der Doppelbildmodus, so wird ähnlich wie in dem Bildsynthesemodus entweder das Weißlicht W oder das Anregungslicht F in alternierender Folge in jeder der beiden Halbbildperioden ausgestrahlt, die in jeder Vollbildperiode enthalten sind. Dementsprechend wird das Objekt in der ungeraden Halbbildperiode mit dem Weißlicht W beleuchtet, so dass in der ungeraden Halbbilderperiode die Standardbildsignale erzeugt werden. Dagegen wird das Objekt in der geraden Halbbildperiode mit dem Anregungslicht F beleuchtet, so dass in der geraden Halbbildperiode die Fluoreszenzbildsignale erzeugt werden. Die abwechselnd erzeugten Standardbildsignale und Fluoreszenzbildsignale werden zu dem Doppelbild 73 zusammengesetzt oder synthetisiert.
  • Im Folgendend wird das Verfahren zum Erzeugen des Doppelbildes 73 beschrieben. In der ungeraden Halbbildperiode der ungeraden Vollbildperiode werden die von der Abbildungsvorrichtung 14 ausgegebenen Standardbildsignale WLn in dem ersten Speicher 52a gespeichert. In der gera den Halbbildperiode der ungeraden Vollbildperiode werden die Fluoreszenzbildsignale FLn, die in oben beschriebener Weise von der Abbildungsvorrichtung 14 ausgegeben werden, in dem ersten Speicher 52a gespeichert.
  • In der ungeraden Halbbildperiode der geraden Vollbildperiode werden die von der Abbildungsvorrichtung 14 ausgegebenen Standardbildsignale WLn in dem zweiten Speicher 52b gespeichert. In der geraden Halbbildperiode der geraden Vollbildperiode werden die Fluoreszenzbildsignale FLn, die in oben beschriebener Weise von der Abbildungsvorrichtung 14 ausgegeben werden, in dem zweiten Speicher 52b gespeichert.
  • Sowohl die Standardbildsignale WLn als auch die Fluoreszenzbildsignale FLn, die in der ungeraden Vollbildperiode in dem ersten Speicher 52a gespeichert worden sind, werden in der folgenden geraden Vollbildperiode aus dem ersten Speicher 52a ausgelesen. Beim Auslesen der Bildsignale werden die Standardbildsignale WLn entsprechend einer Zeile und die Fluoreszenzbildsignale FLn entsprechend einer Zeile alternativ und kontinuierlich ausgelesen und zu Bildsignalen entsprechend einer halben Zeile komprimiert. Die Standardbildsignale WLn entsprechend der halben Zeile werden mit den Fluoreszenzbildsignalen FLn entsprechend der halben Zeile so zusammengesetzt, dass Bildsignale entsprechend einer Zeile erzeugt werden, die aus den Standardbildsignalen WLn entsprechend einer halben Zeile und den Fluoreszenzbildsignalen FLn entsprechend einer halben Zeile bestehen. Dieses Auslesen und Zusammensetzen erfolgt kontinuierlich, so dass die Doppelbildsignale erzeugt werden, die dem Doppelbild 73 entsprechen, das aus dem Standardbild und dem Fluoreszenzbild besteht, die nebeneinander angeordnet sind, wie 5 zeigt.
  • In ähnlicher Weise werden die Standardbildsignale WLn und die Fluoreszenzbildsignale FLn, die in der geraden Halbbildperiode in dem Speicher 52b gespeichert werden, ausgelesen und zu den Doppelbildsignalen zusammengesetzt, die dem Doppelbild 73 entsprechen.
  • Die Doppelbildsignale werden über die AGC-Schaltung 54, die Rauschverminderungsschaltung 55, die Bildsyntheseschaltung 56 und die Signalnachverarbeitungsschaltung 58 in Form des Doppelbildes 73 an den Monitor 46 ausgegeben. In diesem Fall stellt die AGC-Schaltung 54 die Verstärkung der Doppelbildsignale ein, und die Rauschverminderungsschaltung 55 reduziert das Rauschen der Doppelbildsignale, jedoch verarbeitet die Bildsyntheseschaltung 58 das Doppelbildsignal nicht. Die Signalnachverarbeitungsschaltung 58 wandelt die Doppelbildsignale in analoge Signale.
  • Im Folgenden wird der Fall beschrieben, dass der Standardmodus als Betriebsart ausgewählt wird. In diesem Fall wird das Weißlicht W fortwährend auf das Objekt abgestrahlt, so dass die Abbildungsvorrichtung 14 sowohl in den ungeraden als auch in den geraden Halbbildperioden die Standardbildsignale erzeugt. Dementsprechend werden die Standardbildsignale in vorbestimmter Weise verarbeitet, ohne sie in dem Scheinbildblock 52 in Bildsignale zu wandeln, welche die Scheinvollbilder darstellen. Die Standardbilddaten werden als Standardbild an den Monitor 46 ausgegeben.
  • In ähnlicher Weise wird das Anregungslicht F fortwährend auf das Objekt gestrahlt und das Fluoreszenzbild 72 auf dem Monitor 46 angezeigt, wenn der Fluoreszenzmodus als Betriebsart ausgewählt ist.
  • Wie oben beschrieben, ist der Bildverarbeitungsblock 50 im Stande, das Standardbild 71, das Fluoreszenzbild 72, das Doppelbild 73 und das Synthesebild 74 zu erzeugen, ohne dass hierzu ein komplizierter Schaltungsaufbau erforderlich ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird das Standardbild aufgenommen, wenn das Objekt mit dem Weißlicht W, d. h. mit normalem Licht oder Standardlicht, beleuchtet wird. Als Standardlicht, das auf das Objekt ausgegeben wird, kann auch anderes sichtbares Licht als das Weißlicht W eingesetzt werden. Zu bevorzugen ist jedoch Weißlicht oder sichtbares Licht, das weitgehend als Weißlicht angesehen werden kann.
  • Die in der AGC-Schaltung 54 vorgenommene Verstärkungseinstellung kann auch nach anderen Verfahren als dem beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise können die einzelnen Luminanzwerte (Luminanzsignale) der in den Fluoreszenzbildsignalen FL0 enthaltenen Pixelsignale jeweils mit einem Koeffizienten multipliziert werden, so dass der höchste Luminanzwert aller in den Standardbildsignalen WL1 enthaltenen Pixelsignale mit dem entsprechenden Wert der Fluoreszenzbildsignale FL0 übereinstimmt, um den Luminanzpegel der Standardbildsignale WL1 in Übereinstimmung mit dem der Fluoreszenzbildsignale FL0 zu bringen. Jedoch verspricht ein solches Verfahren keine genauere Verstärkungseinstellung als das oben beschriebene Verfahren, da möglicherweise ein Luminanzwert, der auf das Rauschen zurückzuführen ist, in dem Fluoreszenzbild oder dem Standardbild den höchsten Luminanzwert darstellt.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden die Farbdifferenzsignale Cb und Cr als Farbsignale benutzt. Als Farbsignale können jedoch auch andere Arten von Farbdifferenzsignalen herangezogen werden, z. B. die Farbdifferenzsignale (U, V) oder die Farbdifferenzsignale (a, b).

Claims (8)

  1. Elektronisches Endoskopsystem (10), umfassend: – einen Videobeobachtungsteil (11); – eine Beleuchtungseinrichtung (21, 26, 31, 34), die aus dem Videobeobachtungsteil (11) Standardlicht oder Anregungslicht auf ein Objekt abgibt, wobei das Standardlicht an dem Objekt reflektiert wird und das Anregungslicht das Objekt in einen angeregten Zustand bringt, in dem das Objekt Fluoreszenzstrahlung aussendet; – eine Abbildungsvorrichtung (14), die in dem Videobeobachtungsteil (11) angeordnet ist und das reflektierte Standardlicht und die Fluoreszenzstrahlung empfängt, um ein Standardbild (71) oder ein Fluoreszenzbild (72) aufzunehmen; und – einen Bildsyntheseprozessor (56), der das Standardbild (71) und das Fluoreszenzbild (72) so zu einem Synthesebild (74) zusammensetzt, dass ein Farbsignal des Synthesebildes (74) gleich einem Farbsignal des Standardbildes (71) ist und ein Luminanzsignal des Synthesebildes (74) eine Mischung eines Luminanzsignals des Standardbildes (71) und eines Luminanzsignals des Fluoreszenzbildes (72) in einem vorbestimmten Verhältnis ist.
  2. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach Anspruch 1, ferner umfassend: – einen Einstellprozessor (54), der die Verstärkung des Luminanzsignals des Standardbildes (71) und/oder des Fluoreszenzbildes (72) so einstellt, dass der Luminanzpegel des Standardbildes (71) mit dem des Fluoreszenzbildes (72) übereinstimmt, – wobei der Luminanzpegel des Synthesebildes (74) auf diesem übereinstimmenden Luminanzpegel gehalten wird.
  3. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach Anspruch 2, bei dem der Einstellprozessor (54) die Verstärkung des Luminanzsignals so einstellt, dass der Luminanzmittelwert des Standardbildes (71) mit dem Luminanzmittelwert des Fluoreszenzbildes (72) übereinstimmt.
  4. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Beleuchtungseinrichtung (21, 26, 31, 34) das Standardbild (71) in einer vorbestimmten Periode und das Anregungslicht in einer anderen vorbestimmten Periode aussendet; und die Abbildungsvorrichtung (14) das Standardbild (71) in dieser vorbestimmten Periode und das Fluoreszenzbild (72) in dieser anderen vorbestimmten Periode aufnimmt.
  5. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach Anspruch 4, bei dem die Beleuchtungseinrichtung (21, 26, 31, 34) abwechselnd entweder das Standardlicht oder das Anregungslicht in jeweils einer von zwei regelmäßig aufeinanderfolgenden Perioden aussendet, so dass die Abbildungsvorrichtung (14) abwechselnd entweder das Standardbild (71) oder das Fluoreszenzbild (72) in einer der beiden regelmäßig aufeinanderfolgenden Perioden aufnimmt, und der Bildsyntheseprozessor (56) das Standardbild (71), das in einer der beiden regelmäßig aufeinanderfolgenden Perioden aufgenommen wird, mit dem Fluoreszenzbild (74) zusammensetzt, das in der nachfolgenden oder vorhergehenden Periode aufgenommen wird.
  6. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach Anspruch 5, bei dem die Periode jeweils eine Halbbildperiode ist.
  7. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach Anspruch 5 oder 6, bei dem auf das Standardbild (71) bezogene Standardbildsignale, die in der genannten Periode aufgenommen werden, dem Bildsyntheseprozessor (56) nicht nur in dieser Periode, sondern auch in der dieser Periode nachfolgenden Periode zugeführt werden, auf das Fluoreszenzbild (72) bezogene Fluoreszenzbildsignale, die in der genannten anderen Periode aufgenommen werden, dem Bildsyntheseprozessor (56) nicht nur in dieser anderen Periode, sondern auch in der dieser anderen Periode nachfolgenden Periode zugeführt werden, und der Bildsyntheseprozessor (56) die Standardbildsignale und die Fluoreszenzbildsignale zusammensetzt, die ihm in der gleichen Periode zugeführt werden.
  8. Elektronisches Endoskopsystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das vorbestimmte Verhältnis über einen Eingabeschalter (61) einstellbar ist.
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