2. Technischer Hintergrund
Hochfrequenz-Identifikation
(RFID) ist eine drahtlose Form von Identifikationstechnik, welche das
Lesen von Daten von einem Gegenstand, welcher eine RFID-Markierung
trägt,
ermöglicht. RFID-Markierungen
werden verwendet, um Gegenstände
in Herstellungs- und Wartungsumgebungen zu identifizieren. Ein RFID-System
umfaßt
eine Markierung und eine Lesevorrichtung. Die Lesevorrichtung wird
auch als Abfragevorrichtung oder Empfänger bezeichnet. Die Lesevorrichtung
ist geeignet gestaltet, um elektromagnetische Wellen zu empfangen und
zu übertragen,
um ein elektromotorisches Feld (EMF) zu erzeugen. Die Markierung,
allgemein als RFID-Markierung bezeichnet, weist einen Transponder
und eine gewickelte Antenne oder eine gedruckte Antenne auf. Die
Markierung kann einem elektromagnetischen Induktionstyp oder einem
elektromagnetischen Kopplungstyp angehören. Beide Typen von Markierungen
sind geeignet gestaltet, um mit der Lesevorrichtung in einer kontaktfreien
Weise zu kommunizieren.
Die
Antenne der Markierung nimmt Signale von einer Lesevorrichtung auf
und sendet Signale zu dieser. Die Lesevorrichtung enthält typischerweise einen
Hochfrequenz-Sender-Empfänger (HF-Sender-Empfänger). Wenn
der Sender-Empfänger
ausgelöst
wird, erzeugt der Sender-Empfänger
der Lesevorrichtung ein elektromotorisches Feld (EMF), welches auf
die RFID-Markierung
gerichtet ist. Das elektromotorische Feld wird häufig als Abfragesignal oder Trägersignal
bezeichnet. In einem passiven RFID-Markierungssystem versorgt das
elektromotorische Feld die Antenne mit Energie, um ein Aktivierungssignal
zu erzeugen. Das Aktivierungssignal wird verwendet, um den Sender-Empfänger der RFID-Markierung
zu erregen. In Reaktion auf das Aktivierungssignal antwortet die
RFID-Markierung durch Zurücksenden
eines kodierten Signals zu der RFID-Lesevorrichtung, welches kodierte
Informationen enthält,
welche durch den Sender-Empfänger gespeichert
und/oder moduliert werden. Die RFID-Lesevorrichtung erfaßt das kodierte Signal, und
das kodierte Signal kann verwendet werden, um Anweisungen und andere
Informationen zu übermitteln.
Eine
RFID-Markierung kann eine aktive Markierung, eine passive Markierung
oder eine halbpassive Markierung sein. Aktive Markierungen senden typischerweise
kontinuierlich oder periodisch. Aktive Markierungen sind batteriebetrieben.
Passive Markierungen senden in Reaktion auf ein Abfragesignal, welches
durch die Lesevorrichtung erzeugt wird. Halbpassive Markierungen
sind eine Mischung von aktiven Markierungen und passiven Markierungen. Halbpassive
Markierungen verwenden eine Batterie, um die Schaltungen des Chips
zu betreiben, kommunizieren jedoch dadurch, daß diese Energie von dem elektromotorischen
Feld beziehen, welches durch die Lesevorrichtung erzeugt wird.
Ein
Beispiel eines elektronischen Identifikationssystems ist in dem
US-Patent Nr. 6,847,856 beschrieben. Diese Er findung erfordert mehrere RFID-Markierungen,
welche verwendet werden, um eine geeignete Anschlußfähigkeit
bzw. Ausrichtung zwischen physikalischen Komponenten zu bestimmen.
Es
besteht ein Bedarf, die Anschlußfähigkeit und/oder
die geeignete Anordnung physikalischer Komponenten beim Herstellen
und Warten der physikalischen Komponenten zu bestimmen. Ferner besteht
ein Bedarf, die geeignete Anordnung von Komponenten in Herstellungssystemen
in einer relativ kostengünstigen
und optimierten Weise abzufragen und zu bestätigen. Ferner besteht ein Bedarf
im Hinblick auf Markierungsvorrichtungen, welche in der Lage sind,
zuverlässige
Informationen zu liefern, welche mit einer physikalischen Komponente
verbunden sind, wie etwa die End-Eingriffsposition, laufende Nummer,
Modellnummer, Postennummer, Prüfbericht,
Prüfanweisung
und Wartungsprotokollanweisung etc. Eine Weise der Bestimmung der
Anschlußfähigkeit
physikalischer Komponenten und/oder der geeigneten Ausrichtung davon
erfolgt mit einem elektronischen Identifikationssystem, wie etwa
einem Hochfrequenz-Identifikationssystem (RFID-System). RFID-Systeme
können
verwendet werden, um Gegenstände
unter Verwendung drahtloser Funksignalübertragung in einer zuverlässigen,
genauen, in Echtzeit erfolgenden Weise zu identifizieren, zu orten und
zu verfolgen.
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Anordnungsbestätigungssystem unter
Verwendung einer Hochfrequenzidentifikation (RFID) zu schaffen.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Bestätigen,
ob sich zwei oder mehr Fertigungsteile in einer angeordneten Position
oder in einer nicht angeordneten Position befinden, unter Verwendung
der RFID-Technik zu schaffen.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist eine RFID-Markierung des Anordnungsbestätigungssystems
einen Antennenkreis zum Empfangen eines elektromotorischen Felds (EMF)
auf. Der Antennenkreis definiert mindestens einen Abschnitt eines
Schalters, welcher an einem der zwei oder mehr Fertigungsteile angebracht
ist. Der Schalter weist eine geschlossene Position, welche der Position
der Fertigungsteile in einer angeordneten Position entspricht, und
eine offene Position, welche einem nicht angeordneten Zustand der
Fertigungsteile entspricht, auf. Wenn sich der Schalter in der geschlossenen
Position befindet, gibt der Antennenkreis ein Aktivierungssignal
aus. Das System umfaßt
ferner einen Transponder zum Empfangen des Aktivierungssignals und
zum Ausgeben eines kodierten Signals zu der Antenne. Wenn der Schalter
geschlossen ist, sendet die Antenne das kodierte Signal zu einem
Empfänger,
um zu melden, daß sich
die Fertigungsteile in der angeordneten Position befinden. Die RFID-Markierung
ist mit einem der Fertigungsteile verbunden. Die RFID-Markierung
kann eine passive Markierung sein.
Gemäß weiteren
Aspekten des Anordnungsbestätigungssystems
weist der Transponder einen Speicher auf, welcher Informationen
speichert, welche eine Produktidentifikationsnummer, eine laufende
Nummer, eine Modellnummer, eine Postennummer, einen Prüfbericht,
Garantieinformationen, eine Prüfanweisung,
eine Wartungsprotokollanweisung und/oder Positionsinformationen
umfassen können. Ferner
kann der Schalter einen Kurzschlußbügel und mindestens zwei Kontaktstellen
umfassen. Die Kontaktstellen sind in dem Antennenkreis angeordnet, welcher
sich an einem zweiten der Fertigungsteile befindet. Der Kurzschlußbügel ist
an einem der Fertigungsteile angeordnet, um den Antennenkreis zu vervollständigen,
wenn dieser die zwei Kontaktstellen berührt. Die Fertigungsteile des
Anordnungsbestätigungssystems
können
die Ersetzung durch ein Ersatzteil zum Ersetzen eines zuvor angeordneten Fertigungsteils
erlauben.
Gemäß einem
Beispiel können
die Fertigungsteile ferner eine Sicherung und einen Sicherungskasten
umfassen.
Beim
Ausführen
der oben erwähnten
Aspekte und weiterer Aspekte der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zum Bestätigen,
ob sich zwei oder mehr Fertigungsteile in einer angeordneten Position oder
in einer nicht angeordneten Position befinden, unter Verwendung
von RFID geschaffen. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Erzeugens
eines elektromotorischen Felds (EMF) in einem und um eines der Fertigungsteile.
Das EMF wird durch eine Antenne empfangen, welche mindestens einen
Abschnitt eines Schalters aufweist, welcher an einem der Fertigungsteile
angebracht ist. Der Schalter kann sich in einer offenen Position
oder einer geschlossenen Position befinden. Der Schalter kann sich
in der offenen Position befinden, wenn sich die Fertigungsteile
in einer nicht angeordneten Position befinden. Der Schalter kann
sich in der geschlossenen Position befinden, wenn sich die Fertigungsteile
in einer angeordneten Position befinden. Die Antenne soll ein Aktivierungssignal
ausgeben, wenn die Elemente angeordnet sind. Das Aktivierungssignal
wird zu einem Transponder ausgegeben, wenn sich die Fertigungsteile
in der angeordneten Position befinden. Ein kodiertes Signal wird
von dem Transponder zu der Antenne ausgegeben. Das kodierte Signal
wird von der Antenne her durch einen Empfänger empfangen. Auf Basis des
Empfangs des kodierten Signals wird bestimmt, daß sich der Schalter in der
offenen oder der geschlossenen Position befindet. Ein Alarmsignal
kann übermittelt
werden, wenn bestimmt wird, daß sich
eines der Fertigungsteile in der nicht angeordneten Position befindet.
Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft das Schaffen
einer Schaltung zum Bestätigen,
ob sich zwei oder mehr Gegenstände
in einer ersten Position oder einer zweiten Position befinden. Der
Antennenkreis der Erfindung ist an einem der Gegenstände angeordnet,
um ein elektromotorisches Feld (EMF) zu empfangen. Der Antennenkreis definiert
in Abstand angeordnete Kontakte an einem der Gegenstände. Ein
Leiter kann angeordnet werden, um den Antennenkreis durch Überbrücken der zwei
Kontakte zu vervollständigen,
oder der Leiter kann von einem oder beiden der Kontakte getrennt werden,
um den Antennenkreis zu unterbrechen. Die Kontakte können an
einem zweiten der Gegenstände angeordnet
sein, so daß der
Leiter die Kontakte lediglich dann schließt, wenn sich die Gegenstände in der
ersten Position befinden und die Antenne das EMF empfängt. Die
Schaltung weist ferner einen Transponder auf, welcher geeignet mit
dem Antennenkreis verbunden ist, um das Aktivierungssignal zu empfangen
und ein kodiertes Signal zu der Antenne auszugeben. Das kodierte
Signal, welches zu der Antenne ausgegeben wird, meldet, daß sich die
Gegenstände
in der ersten Position befinden.
Gemäß weiteren
Aspekten der Erfindung kann die Schaltung eine Vielzahl von Gruppen
von Kontakten an mehreren Gegenständen umfassen, welche durch
eine Vielzahl von Leitern geschlossen werden. Die Kontakte können in
Reihen- oder Parallelschaltung verbunden sein.
Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der folgenden genauen Beschreibung des besten Ausführungsmodus
der Erfindung bei Betrachtung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung
einfach zu ersehen.
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
1 ist ein schematisches
Diagramm eines Anordnungsbestätigungssystems,
welches eine Antenne, einen Schalter, einen Transponder und einen Empfänger darstellt;
die 2A und 2B sind schematische Diagramme, welche
zwei Elemente in einer angeordneten Position (2A) und einer nicht angeordneten Position
(2B) darstellen;
3 ist eine perspektivische
Teilansicht einer Sicherung und eines Sicherungskastens, welche mit
dem Anordnungsbestätigungssystem
versehen sind;
4 ist eine perspektivische
schematische Ansicht der Antenne und des Transponders des Anordnungsbestätigungssystems;
5 ist ein Flußdiagramm,
welches ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zum Verwirklichen des Anordnungsbestätigungssystems
darstellt;
6 ist ein schematisches
Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Anordnungsbestätigungssystems
zum Bestätigen,
ob sich zwei oder mehr Gegenstände
in einer ersten Position oder einer zweiten Position befinden;
7 ist ein schematisches
Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Anordnungsbestätigungssystems,
welches eine Vielzahl von Kontakten aufweist, welche in Reihenschaltung
verbunden sind; und
8 ist ein schematisches
Diagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Anordnungsbestätigungssystems,
welches eine Vielzahl von Kontakten aufweist, welche in Parallelschaltung
verbunden sind.
GENAUE BESCHREIBUNG DES
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
(DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE)
In
den 1, 2A und 2B wird
ein Anordnungsbestätigungssystem,
welches erfindungsgemäß konstruiert
ist, generell durch die Bezugsziffer 10 bezeichnet. 2a stellt das System 10 in
einer angeordneten Position dar, und 2b stellt
das System 10 in einer nicht angeordneten Position dar. Ein
erstes Fertigungsteil 12 und ein zweites Fertigungsteil 14 sind
geeignet gestaltet, um gemeinsam angeordnet zu werden, wobei dies
durch das System 10 bestätigt werden kann.
Das
System 10 weist einen Antennenkreis 16 auf, welcher
ein elektromotorisches Feld (EMF) 18 empfangen kann. Der
Antennenkreis 16 weist mindestens zwei Kontaktpunkte 20a und 20b auf,
welche gemeinsam einen ersten Abschnitt eines Schalters 24 definieren.
Der erste Abschnitt des Schalters 24 ist an dem ersten
Fertigungsteil 12 angebracht. Ein zweiter Abschnitt des
Schalters 24 kann einen Kurzschlußbügel 26 umfassen. Der
Kurzschlußbügel 26 ist
ein leitfähiges
Element, welches geeignet angeordnet ist, um die zwei Kontaktpunkte 20a und 20b zu überbrücken, wenn
sich die Elemente 12 und 14 in einer angeordneten
Position befinden. Der Kurzschlußbügel 26 überbrückt die
Kontaktpunkte 20a und 20b nicht, wenn die Elemente 12 und 14 nicht angeordnet
sind.
Der
Schalter 24 weist eine offene Position, welche in 2b dargestellt ist, und
eine geschlossene Position, welche in 2a dargestellt
ist, auf. Die offene Position ist der Zustand des Schalters 24, wenn
sich die Fertigungsteile 12 und 14 in einer nicht angeordneten
Position befinden. Die geschlossene Position ist der Zustand des
Schalters 24, wenn sich die Fertigungsteile 12 und 14 in
der angeordneten Position befinden. Der Antennenkreis 16 wird
freigegeben, um ein Aktivierungssignal 28 auszugeben, wenn
die Elemente 12 und 14 angeordnet sind und sich
der Schalter 20 in der geschlossenen Position befindet.
Das System 10 umfaßt
einen Transponder 30, welcher das Aktivierungssignal 28 empfängt und ein
kodiertes Signal 32 zu dem Antennenkreis 16 ausgibt.
Der Antennenkreis 16 gibt das kodierte Signal 32 zu
einem Empfänger 34 aus,
um zu melden, daß sich
die Fertigungsteile 12 und 14 in der angeordneten
Position befinden.
Weiterhin
gemäß 1 kann der Transponder 30 einen
Speicher 38 zum Speichern einer breiten Vielfalt von Informationen
umfassen. Beispiele des Typs der Informationen, welche gespeichert
werden können,
umfassen eine Produktidentifikationsnummer, eine laufende Nummer,
eine Modellnummer, Prüfberichtinformationen,
Garantieinformationen, eine Prüfanweisung,
Wartungsprotokolle oder Positionsinformationen.
Die
Kontaktpunkte 20a und 20b sind geeignet konstruiert,
um den Kurzschlußbügel 26 aufzunehmen,
wenn sich die Elemente 12 und 14 in der angeordneten
Position befinden. Die Kontaktpunkte 20a und 20b befinden
sich in dem Antennenkreis 16 und sind an dem ersten Fertigungsteil 12 angeordnet. Der
Kurzschlußbügel 26 ist
an dem zweiten Fertigungsteil 14 angeordnet, und wenn der
Schalter geschlossen wird, vervollständigt der Kurzschlußbügel den
Antennenkreis 16. Fertigungsteile 12 und 14 können durch
ein Ersatzteil mit der gleichen oder einer ähnlichen Gestaltung ersetzt
werden, welches einen der Abschnitte des Schalters in dem System 10 umfassen
kann.
In
den 3 und 4 ist ein Beispiel einer
Anwendung der vorliegenden Erfindung in dem Zusammenhang eines Sicherungskastens 40,
welcher geeignet gestaltet ist, um eine Sicherung 42 aufzunehmen,
dargestellt. Der Transponder 30 ist an dem Sicherungskasten 40 angebracht,
wobei sich dessen Antennenkreis 16 zu zwei Sicherungsbuchsen 44a und 44b erstreckt.
In 3 ist eine Sicherung 42a in Bereitschaft
zur Einführung
in die Buchse 44a dargestellt. Eine weitere Sicherung 42b ist
vollständig
in die Buchse 44b eingeführt dargestellt. Der Antennenkreis 16 ist
an einem Punkt in jeder der Buchsen 44a und 44b unterbrochen
und ist vorzugsweise mit Kontaktstellen 20a und 20b versehen.
Ein Kurzschlußbügel 26a ist
an der Sicherung 42a vorgesehen. Ein weiterer Kurzschlußbügel 26b ist
an der Sicherung 42b vorgesehen. In dem nicht angeordneten
Zustand, welcher durch die Sicherung 42a dargestellt wird, überbrückt der
Kurzschlußbügel 26a die
Kontakte 20a und 20b in der Buchse 44a nicht.
Es ist dargestellt, daß der
Kurzschlußbügel der
Sicherung 42b die Kontakte 20a und 20b in
der Buchse 44b überbrückt. Wenn
beide der Sicherungen 42a und 42b vollständig in
die Buchsen 44a und 44b eingeführt sind, wirken die Kurzschlußbügel 26a und 26b geeignet,
um den Antennenkreis zu vervollständigen und den Transponder 30 voll
funktionsfähig
zu machen und zur Kommunikation mit dem Empfänger 34 zu befähigen. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist, wenn eine der Sicherungen 42a bzw. 42b nicht
vollständig in
deren jeweilige Buchse 44a bzw. 44b eingeführt ist,
der Antennenkreis unvollständig
und nicht in der Lage, mit dem Empfänger 34 zu kommunizieren.
5 ist ein Flußdiagramm,
welches eine Version des Verfahrens der vorliegenden Erfindung darstellt.
Genauer, des Verfahrens zum Bestätigen, ob
sich die zwei oder mehr Fertigungsteile 12 und 14 in
deren angeordneter Position oder deren nicht angeordneter Position
befinden. Block 50 stellt das Erzeugen des elektromotorischen
Felds (EMF) 18 in und um die Fertigungsteile 12 und 14 dar.
Block 52 stellt dar, daß das EMF 18 durch
den Antennenkreis 16 empfangen wird. Der Antennenkreis 16 weist
mindestens eine Gruppe von Kontaktpunkten 20a und 20b auf,
welche einen ersten Abschnitt des Schalters 24 umfassen,
welcher an einem der Fertigungsteile angebracht ist. In Block 54 wird
das Aktivierungssignal 28 zu dem Transponder 30 ausgegeben,
wenn sich die Fertigungsteile 10 in der angeordneten Position 12 befinden.
Als nächstes
wird in Block 56 das kodierte Signal 32 von dem
Transponder 30 zu dem Antennenkreis 12 übermittelt.
In Block 58 wird das kodierte Signal 32 von dem
Antennenkreis 16 zu dem Empfänger 34 übertragen.
Block 60 stellt den Schritt des Bestimmens, ob sich der
Schalter 24 in der offenen Position oder der geschlossenen
Position befindet, dar. Die geschlossene Position 26 wird
auf Basis des Empfangs des kodierten Signals 32 gemeldet.
In Block 62 ist der Schritt des Übermittelns eines Alarmsignals
oder einer anderen Bestätigungsmeldung vorgesehen,
wenn sich die Fertigungsteile 12 und 14 entweder
in der angeordneten Position oder der nicht angeordneten Position
befinden.
In 6 ist dargestellt, daß eine Schaltung 70,
welche erfindungsgemäß konstruiert
ist, einen Antennenkreis 16 umfaßt, welcher geeignet angeordnet
ist, um ein elektromotorisches Feld (EMF) 18 zu empfangen.
Die Schaltung 70 bestätigt,
ob sich erste und zweite Gegenstände 74 und 76 in
einer ersten Position oder einer zweiten Position befinden. Der Antennenkreis 16 weist
zwei oder mehr Kontakte 78 auf, welche an dem ersten Gegenstand 74 angeordnet
sind. Die Kontakte 78 können
durch einen Leiter 80, welcher an dem zweiten Gegenstand 76 angeordnet
ist, derart geschlossen werden, daß der Leiter 80 den
Antennenkreis 16 lediglich dann schließt, wenn sich die Gegenstände 74, 76 in
der ersten Position befinden. Wenn der Leiter 80 die Kontakte 78 schließt, wird
der Antennenkreis 16 vervollständigt, wobei dies eine positive
Meldung liefert, daß sich
der erste Gegenstand 74 und der zweite Gegenstand 76 in
der ersten Position befinden. Wenn der Leiter 80 die Kontakte 78 öffnet, wird
der Antennenkreis 16 geöffnet,
wobei dies anzeigt, daß sich
der erste Gegenstand 74 und der zweite Gegenstand 76 in
der zweiten Position befinden. Wenn sich die Gegenstände 74, 76 in
der ersten Position befinden und der Antennenkreis 16 das
EMF 18 empfängt,
wird das Aktivierungssignal 28 freigegeben. Der Transponder 30 ist geeignet
mit dem Antennenkreis 16 verbunden, um das Aktivierungssignal 28 zu
empfangen. Der Transponder 30 kann sodann das kodierte
Signal 32 zu dem Antennenkreis 16 ausgeben. Wenn
das kodierte Signal 32 zu dem Antennenkreis 16 ausgegeben wird,
wird bestätigt,
daß sich
die Gegenstände 74, 76 in
der ersten Position befinden.
Die
Schaltung 70 kann in einem breiten Bereich von Anwendungen
verwendet werden. Beispielsweise kann die Schaltung in einer Klinik
angewandt werden, um intravenöse
Medikationssysteme zu überwachen.
Eine Lösungsflasche
kann der erste Gegenstand 74 sein, wobei der zweite Gegenstand 76 der
Aufhänger
bzw. die Aufnahmefassung für
den ersten Gegenstand ist. Die Flasche bzw. der erste Gegenstand 74 kann
mit einer federartigen Vorrichtung aufgehängt sein, welche die Kontakte 78 und den
Leiter getrennt hält,
bis das Gewicht der Flasche und deren Inhalts unter ein vorbestimmtes
Niveau abfallen, wobei der Leiter 80 die Kontakte 78 an
diesem Punkt überbrückt. An
diesem Punkt wird der Antennenkreis 16 vervollständigt, und
der Transponder 30 ist in der Lage, ein Signal zu dem Empfänger 34 in
einer Krankenpflegestation zu senden, welcher einen Alarm für das Personal
ausgibt, welches sodann weiß,
daß die
Flasche ersetzt werden muß.
Gemäß den 7 und 8 kann die Schaltung 70 eine
Vielzahl von Kontakten 86 an einer Vielzahl von Gegenständen 74, 76 aufweisen,
welche durch eine Vielzahl von Leitern 90 geschlossen werden.
Die Kontakte 86 der Schaltung 70 können in
Reihenschaltung verbunden sein, wie in 7 dargestellt. Die Kontakte 86 der
Schaltung 70 können
ferner in Parallelschaltung verbunden sein, wie in 8 dargestellt. Parallelgeschaltete Kontakte 86 können in geerdeten
Antennenschaltungen erforderlich sein.
Obgleich
Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, sollen diese Ausführungsbeispiele
nicht sämtliche
möglichen Formen
der Erfindung darstellen und beschreiben. Stattdessen sind die Ausdrücke, welche
in der Beschreibung verwendet wurden, beschreibende Ausdrücke anstatt
begrenzender, und es sei bemerkt, daß verschiedene Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von Prinzip und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.