DE102006040858A1 - Laserscanner und Laserpositioniergerät - Google Patents

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Abstract

Offenbart wird ein Laserscanner zum dreidimensionalen Scannen eines Objekts bzw. einer Umgebung mit einer ersten Lichtquelle zum Aussenden eines ersten Strahls zum Vermessen eines Objekts und einer zweiten Lichtquelle zum Aussenden eines zweiten Strahls, wobei der zweite Strahl dazu ausgelegt ist, eingelesene Messpunkte an dem Objekt bzw. in der Umgebung anzuzeigen.

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Sende-/Empfangsvorrichtung für einen Laserscanner zum dreidimensionalen Scannen eines Objekts bzw. einer Umgebung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, einen Laserscanner nach dem Oberbegriff von Anspruch 12 und ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 14.
  • Aus der aus dem Stand der Technik bekannten Druckschrift EP 1001251 A1 ist ein Laserpositioniersystem bekannt, das zum einen beliebige Raumpunkte, lineare und nicht-lineare Kurvenformen oder Flächen mit einem sichtbaren Laserstrahl beleuchtet, zum anderen aber auch eine Vermessung des Raums vornimmt.
  • Nachteilig an diesem System ist jedoch, dass sowohl zur Vermessung als auch zur Projektion der Muster dieselbe Laserlichtquelle zur Anwendung kommt, wobei diese zudem sichtbares Licht aussenden muss, damit das in der Umgebung projizierte Muster mit bloßen Auge erkennbar ist. Dadurch sind die erzielten Messergebnisse jedoch nicht optimal, da Störgrößen wie beispielsweise das Sonnenlicht die Messergebnisse verschlechtern.
  • Zudem weist dieses System das Problem auf, dass die Intensität des Laserstrahls derart angepasst werden muss, dass das menschliche Auge nicht geschädigt wird.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, einen Laserscanner bereitzustellen, der sowohl für Vermessungsaufgaben als auch für Markieraufgaben gleichermaßen gut eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sende-/Empfangsvorrichtung gemäß Anspruch 1, einen Laserscanner nach Anspruch 12 und ein Verfahren nach Anspruch 14.
  • Erfindungsgemäß ist der Laserscanner mit einer Zwei-Strahl-Technik ausgestattet. Das bedeutet, dass der Laserscanner nicht nur eine Lichtquelle zum Aussenden eines Messstrahls hat, sondern, dass der Laserscanner mit einer weiteren Lichtquelle ausgestattet ist, die einen zweiten Lichtstrahl aussendet, der als Markierungsstrahl verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise sollte der Messstrahl in einem für die Vermessung günstigen Wellenlängenbereich und der sichtbarer Markierungsstrahl in einem für das Auge gut erkennbaren Spektralbereich zur Anwendung kommen. Für Messtrahlen ist beispielsweise das nahe Inffrarot günstig, wohingegen für die visuelle Betrachtung der sichtbare Spektralbereich (zwischen 400nm und 700nm) zu nutzen ist. Mit zwei Laserlichtquellen kann zusätzlich die Lichtleistung an die jeweiligen Forderungen für den Mess- und Markierungsstrahl angepasst werden, um bestmögliche Vermessungs- und Markierungsresultate bei möglichst geringer Augengefährdung zu erreichen.
  • Dadurch kann beispielsweise die erste Lichtquelle einen infraroten, zum Vermessen eines Objekts bzw. einer Umgebung sehr gut geeigneten Laserstrahl aussenden, während die zweite Lichtquelle einen, eventuell zusätzlich in der Intensität verringerten, sichtbaren Markierungsstrahl aussendet, der für eine Person ungefährlich ist und Raumpunkte, Flächen oder Kurven auf einem Objekt bzw. in einer Umgebung sichtbar anzeigt. Diese vom Markierungsstrahl anzuzeigenden Messpunkte werden beispielsweise als Datensatz in einen Speicher eingelesen.
  • Damit während des Vermessens mit dem infraroten Messstrahl nicht eine sich zufällig in dem Raum befindliche Person geschädigt wird, kann, wie ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigt, der zweite sichtbare Markierungsstrahl auch dazu verwendet werden, einen Lidschlussreflex bei einer Person auszulösen, indem er zusätzlich zum eigentlichen Messstrahl ausgesandt wird.
  • Durch diese bevorzugten Ausführungsbeispiele ist zum einen sicher-gestellt, dass die Vermessung des Raumes aufgrund des verwendeten infraroten Laserstrahls sehr exakt ist, zum anderen, dass sich in der Umgebung befindliche Personen lediglich einem stark reduziertem Schädingungsrisiko aussetzen.
  • Die Markierung kann ohne den im Ausführungsbeispiel wesentlich leiustungsstärkeren Messlaser erfolgen, so dass in der Umgebung angezeigte Punkte, Linien und Flächen gefahrlos betrachtet werden können.
  • Weiterhin ist ein Ausführungsbeispiel vorteilhaft, bei dem der Markierungsstrahl im roten oder grünen Spektralbereich liegt, da sich gezeigt hat, dass rot oder grün angezeigte Laserpunkte vom menschlichen Auge besonders gut wahrgenommen werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Laserscanner ein optisches Element aufweist, das ermöglicht, dass der erste und der zweite Strahl kollinear aus dem Laserscanner austreten. Dieser Aufbau ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise und stellt den Lidschlussreflex sicher.
  • Vorzugsweise ist dieses optische Element als dichroitischer Spiegel oder polarisierender Strahlteiler ausgebildet.
  • Weiterhin kann vorteilhafterweise ein Ausführungsbeispiel des Laserscanners eine Schnittstelle für eine Eingabe von Daten aufweisen. Darüber hinaus kann, wie in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel gezeigt, eine Speichereinheit, zum Speichern von Messwerten, Messpunkten und/oder Daten vorgesehen sein.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen und in der Figurenbeschreibung angegeben.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen verdeutlicht werden. Dabei sollen die Zeichnungen nicht dafür geeignet sein, die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsbeispiele einzuschränken.
  • Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Sende-/Empfangsvorrichtung des erfindungsgemäßen Scanners; und
  • 2: ein zweites Ausführungsbeispiel für die Anordnung der ersten und der zweiten Lichtquelle.
  • Im Folgenden sind gleiche oder analoge Elemente durch identische Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sende-/Empfangsvorrichtung eines Laserscanners, wobei der Laserscanner sowohl zur Entfernungsbestimmung und zum Scannen einer Umgebung als auch zum Anzeigen von bestimmten Punkten, Linien oder Flächen in der Umgebung bzw. auf dem Objekt verwendet werden kann.
  • Die Sende-/Empfangsvorrichtung 2 hat ein Gehäuse 4, das einen Innenraum 6 begrenzt, in dem ein Umlenkspiegel 52 aufgenommen ist.
  • Das Gehäuse 4 hat einen Schacht 8 mit einem Hohlraum 24, an dessen einer Außenfläche 10 eine erste Lichtquelle 12 zum Aussenden eines Messstrahls 14 und eine zweite Lichtquelle 16 zum Aussenden eines zweiten Strahls 18 angeordnet sind. Die Lichtquellen 12, 16 umfassen handelsübliche kollimierte Laserdioden, wobei die erste Lichtquelle 12 zum Beispiel Licht im nicht sichtbaren infraroten Wellenlängenbereich und die zweite Lichtquelle 16 Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich aussendet. Der Messstrahl 14 und der zweite Strahl 18 werden jeweils durch eine Öffnung 20, 22 der Außenfläche 10 in den Hohlraum 24 geführt. Im Bereich der Öffnungen 20, 22 sind in dem Hohlraum 24 ein schräg angestellter Spiegel 28 und ein dichroitischer Spiegel 26 angeordnet.
  • Über den Spiegel 28 wird der zweite Strahl in Richtung einer als Kanal 32 ausgebildeten Optik umgeleitet. Der dichroitische Spiegel transmittiert den zweite Strahl 18 und reflektiert den Messstrahl 14, so dass beide ab dem dichroitischen Spiegel 26 kollinear verlaufen.
  • 2 zeigt eine andere Anordnungsmöglichkeit bei der die Lichtquelle 16 um 90° verdreht zu der ersten Lichtquelle 12 angeordnet ist.
  • Im Treffpunkt der Strahlen ist ein selektives Strahlumlenkungselement, beispielsweise ein dichroitischer Spiegel S angeordnet, das um 45° gegen die Strahlen geneigt ist. Ein dichroitischer Spiegel kann vorteilhafterweise so spezifiziert sein, dass er das Licht von der Lichtquelle 12 mit einem Transmissionsgrad τ für Licht dieser Wellenlänge nahe 1 transmittiert und das Licht der Lichtquelle 16 mit einem Reflexionsgrad ρ für Licht dieser Wellenlänge nahe 1 reflektiert.
  • Der Lichtstrahl 14 von Quelle 12 durchtritt den dichroitischen Spiegel S, ohne seine Richtung zu ändern, wohingegen der Lichtstrahl 18 von Quelle 16 am Spiegel um 90° abgelenkt wird. Dadurch sind aber beide Strahlen hinter dem Spiegel kollinear.
  • Um trotz Toleranzen im Aufbau sicherstellen zu können, dass beide Strahlen austrittsseitig kollinear verlaufen, können die Lichtquelle 12, die Lichtquelle 16 oder der Spiegel S in mindestens zwei Achsen über hier nicht dargestellte Justagevorrichtungen justierbar sein. Die kollinear verlaufenden Strahlen wiederrum werden dann der als Kanal 32 ausgebildeten Optik zugeführt.
  • Der Kanal 32 selbst hat vorzugsweise eine längliche Gestalt mit einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt. Er ist transparent und kann aus Glas bestehen. Er ist in einen Durchbruch 30 des Gehäuses 4 zwischen dem Hohlraum 24 und dem Innenraum 6 eingesetzt und ragt aufgrund seiner länglichen Gestalt in den Innenraum 6 hinein. Er hat eine den Hohlraum 24 verschließende stirnseitige Einkoppelfläche 34 für den Messstrahl 14 und den zweiten Strahl 18 und eine von der Einkoppelfläche 34 entfernte verspiegelte Umlenkfläche 36 des Sendeteils zur Umlenkung des Messstrahls 14 und des zweiten Strahls 18 in Richtung des nicht dargestellten scannenden Spiegels und über diesen in Richtung des Messobjekts. Das Licht tritt durch eine Auskoppelfläche aus der Optik aus. Vorzugsweise ist die Umlenkfläche 36 des Sendeteils in einen Winkel δ = 45° zur optischen Achse der Sende-/Empfangsvorrichtung 2 angestellt. Zwischen der Einkoppelfläche 34 und dem Umlenkfläche 36 des Sendeteils erstrecken sich vier Längsflächen 40, 58, 60, 62.
  • Zur Reduzierung von Reflexionen und Erhöhung der Effizienz können die Einkoppelfläche 34, die Auskoppelfläche und die Längsfläche 58, entspiegelt sein. Befindet sich die Längsfläche 40 in optischem Kontakt mit einem Filter 42 oder einem anderen Glaskörper, so darf sie nicht entspiegelt werden.
  • Das Gehäuse 4 hat desweiteren eine Eintrittsöffnung 44 zum Eintritt eines von dem Messobjekt reflektierten Messstrahls 46, die von dem Filter 42 verschlossen ist. Das Filter 42 ist in das Gehäuse 4 eingesetzt und transmittiert lediglich die infraroten Wellenlängenanteile des reflektierten Messstrahls 46 in den Innenraum 6 und filtert andere Wellenlängenanteile, auch die des Pilotlaserstrahls heraus, so dass von einem Detektor 54 nur die Wellenlängenanteile des reflektierenden Messstrahls 46 erfasst werden, die für die Ermittlung von Messdaten verwendet werden. Das Filter 42 besteht vorzugsweise aus einem für die zu transmittierenden Frequenzbereiche transparenten Material, wie zum Beispiel Rotglas, wobei die Filterwirkung über zumindest eine dielektrische Beschichtung an einer Stirnfläche 64 oder 48 erzielt werden kann.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 32 über seine Längsfläche 40 in Anlage mit einer dem Innenraum 6 zugewandten Innenstirnfläche 48 des Filters 42, wobei der Kanal fest mit dem Filter 42 verbunden ist, beispielsweise mittels eines optischen Kitts. Zum Austritt des Messstrahls 14 und des zweiten Strahls 18 in Richtung des Messobjekts hat das Filter 42 eine Austrittsöffnung 50, die von der Auskoppelfläche abgedeckt ist. Die Austrittsöffnung besitzt vorteilhafterweise keinerlei optische Filterwirkung.
  • Der Umlenkspiegel 52 in dem Innenraum 6 wirkt als Umlenk- und Bündeleinrichtung und kann ein drehfest gelagerter Spiegel in paraboloider Form sein, über den der reflektierte Messstrahl 46 in Richtung des Detektors 54 umlenkbar ist, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des Gehäuses 4 angeordnet ist. Zum Austritt des vom Umlenkspiegel 52 umgelenkten reflektierten Messstrahls 46 weist das Gehäuse 4 einen entsprechenden Durchbruch 56 auf, der vorzugsweise von einem den Detektor 54 aufnehmenden nicht dargestellten Gehäuseabschnitt dichtend umgriffen ist.
  • Bei Ansteuerung des Scanners zur dreidimensionalen Abtastung eines Messobjekts bzw. einer Umgebung werden der nicht sichtbare Messstrahl 14 und der sichtbare zweite Strahl 18 von den Lichtquellen 12, 16 emittiert und über die Spiegel 26, 28 in Richtung des Kanals 32 abgelenkt. Der Messstrahl 14 und der zweite Strahl 18 treten durch die Einkoppelfläche 34 in den Kanal 32 ein, wobei sie aufgrund der Schrägstellung der Einkoppelfläche 34 und der verdrehten Einbaulage des Kanals 32 so gebrochen werden, dass sie von der Einkoppelfläche 34 parallel zu den Längsflächen 40, 58, 60, 62 in Richtung des Umlenkspiegels des Sendeteils 36 verlaufen, an der sie in Richtung des scannenden Spiegels und über diesen in Richtung des Messobjekts umgelenkt werden. Der Messstrahl 14 und der zweite Strahl 18 treten durch die Austrittsfläche aus dem Kanal 32 aus und verlassen den Aufbau durch die Austrittsöffnung 50 des Filters 42.
  • Beim Auftreffen der beiden Strahlen 14, 18 auf dem Messobjekt werden diese von dem Messobjekt gestreut und fallen teilweise in Richtung der Sende-/Empfangsvorrichtung 2 zurück. Der reflektierte Messstrahl 46 trifft auf das Filter 42 auf, wobei nur der infrarote Wellenlängenanteil des Messstrahls 46 dieses durchdringt und in den Innenraum 6 eintritt, in dem er von dem Umlenkspiegel 52 in Richtung des Detektors 54 zur Erfassung und Auswertung des infraroten Wellenlängenanteils umgelenkt wird.
  • Aufgrund der oben beschriebenen kollinearen Aussendemöglichkeit des Messstrahls 14 und des zweiten Strahls 18 wird der zweite Strahl 18 auch dazu verwendet, und einen Lidschlussreflex bei einer sich in dem Raum aufhaltenden Person auszulösen. Dadurch kann eine Vemessung eines Objekts bzw. einer Umgebung mit einem leistungsstarken infraroten Laserstrahl durchgeführt werden, wodurch die erhaltenen Messwerte äußerst exakt sind.
  • Für die Auswertung der Messwerte kann eine Verarbeitungseinheit (hier nicht dargestellt) bereitgestellt sein, die auf der Basis der abgetasteten Messwerte und eingegebener oder eingelesener Messpunkte den zweiten Strahl ansteuert. Dazu können Daten aus einem, hier ebenfalls nicht dargestellten, auslesbaren Schreiblesespeicher ausgelesen werden und mit den Messdaten kombiniert werden. Als Messpunkte können beispielsweise Bohrungskoordinaten an einem 3D-Objekt angezeigt werden oder zuvor gescannte, vermessene und detektierte Fehlstellen oder andere Stellen von Interesse.
  • Zur Ablenkung des zweiten Strahls 18 werden mittels einer nicht dargestellten Steuereinheit die ebenfalls nicht dargestellten Ablenkspiegelvorrichtungen derart angesteuert, dass der oder die Strahlen auf den gewünschten, dem Messpunkt entsprechenden Raumpunkt gerichtet wird. Da der zweite Messstrahl zum einen sichtbar, aber zum anderen auch für eine Person unschädlich ist, können beispielsweise Bohrlöcher in einem zuvor vermessenen Raum konstant angezeigt werden, so dass beispielsweise eine zusätzliche Markierung an einer Wand in einem Raum unnötig wird. Aufgrund der niederen Leistung des zweiten Strahls ist auch ein längerer Aufenthalt einer Person in einer Umgebung, die mit Hilfe des zweiten Strahls markiert ist, gefahrlos möglich.
  • Desweiteren kann die Ablenkeinheit für den zweiten Strahl derart ausgebildet sein, dass nicht nur ein einzelner Punkt, sondern eine Abfolge von Punkten oder auch beliebige Formen wie Linien oder Flächen darstellbar sind. Es ist jedoch auch möglich in der Speichereinheit ein Programm abzulegen, das zeitlich nacheinander Punkte bzw. Muster in der Umgebung anzeigt. Zu diesem Zweck kann eine Steuereinheit das in dem Speicher gespeicherte Programm oder den entsprechenden Datensatz auslesen, und die zweite Lichtquelle bzw. die Justiervorrichtungen der Ablenkeinheit entsprechend ansteuern.
  • Offenbart wird ein Laserscanner zum dreidimensionalen Scannen eines Objekts bzw. einer Umgebung mit einer ersten Lichtquelle zum Aussenden eines ersten Strahls zum Vermessen eines Objekts und einer zweiten Lichtquelle zum Aussenden eines zweiten Strahls, wobei der zweite Strahl dazu ausgelegt ist, eingelesene Messpunkte an dem Objekt bzw. in der Umgebung anzuzeigen.
  • 2
    Sende-/Empfangsvorrichtung für einen Scanner
    4
    Gehäuse
    6
    Innenraum
    8
    Schacht des Sendeteils
    10
    Außenfläche
    12
    erste Lichtquelle
    14
    Messstrahl
    16
    zweite Lichtquelle
    18
    Pilotstrahl
    20
    Öffnung
    22
    Öffnung
    24
    Hohlraum
    26
    dichroitischer Spiegel
    28
    Spiegel
    30
    Durchbruch
    32
    Kanal
    34
    Einkoppelfläche
    35
    Auskoppelfläche
    36
    Umlenkspiegel des Sendeteils
    40
    Längsfläche
    42
    Filter
    44
    Eintrittsöffnung
    46
    reflektierter Messstrahl
    48
    Innenstirnfläche
    50
    Austrittsöffnung
    52
    Umlenkspiegel des Empfangsteils
    54
    Detektor
    56
    Durchbruch
    58
    Längsfläche
    60
    Längsfläche
    62
    Längsfläche
    64
    Außenstirnfläche

Claims (16)

  1. Sende-/Empfangsvorrichtung für einen Laserscanner zum dreidimensionalen Scannen eines Objekts bzw. einer Umgebung mit – einer ersten Lichtquelle zum Aussenden eines ersten Strahls zum Vermessen/Scannen des Objekts/der Umgebung, und – einer zweiten Lichtquelle zum Aussenden eines zweiten Strahls, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Speicher der zweite Strahl dazu ausgelegt ist, eingelesene Messpunkte auf der Basis der von der über die erste Lichtquelle ermittelten Messwerte an dem Objekt/in der Umgebung anzuzeigen.
  2. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Strahl ein unsichtbarer Messstrahl, insbesondere mit einer Wellenlänge aus dem infraroten Spektralbereich, ist.
  3. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zweite Strahl ein sichtbarer Markierungsstrahl, insbesondere mit einer Wellenlänge aus dem roten Spektralbereich, ist.
  4. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Strahl weiterhin dazu ausgelegt ist, einen Lidschlussreflex auszulösen.
  5. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sende-/Empfangsvorrichtung weiterhin ein optisches Element aufweist, das dazu ausgelegt ist, dass erster und zweiter Strahl kollinear aus dem Laserscanner austreten.
  6. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das optische Element ein dichroitischer Spiegel oder ein polarisierender Strahlteiler ist.
  7. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sende-/Empfangsvorrichtung weiterhin eine optische Empfangsvorrichtung zum Empfang eines von dem Objekt/der Umgebung reflektierten ersten Strahls mit einem Detektor zum Empfangen und Auswerten des ersten reflektierten Strahls und Ermitteln von Messwerten aufweist.
  8. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei weiterhin eine Verarbeitungs- und Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die von dem Detektor ermittelten Messwerte verarbeitet und die zweite Lichtquelle derart ansteuert, dass der zweite Strahl die eingelesene Messpunkte an dem Objekt/in der Umgebung gleichzeitig oder später anzeigt.
  9. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Empfangsvorrichtung weiterhin eine Optik zum Leiten des ersten reflektieren Strahls zu dem Detektor, und ein Filter zum Herausfiltern von für die Messung/den Scan nicht verwendeter Wellenlängenanteilen aufweist.
  10. Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei das Filter im parallelen Strahlengang vor der Optik angeordnet ist und/oder die Optik als Parabolspiegel ausgebildet ist.
  11. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sende-/Empfangsvorrichtung weiterhin eine Schnittstelle für die Eingabe von Daten aufweist.
  12. Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sende-/Empfangsvorrichtung weiterhin eine Speichereinheit zum Speichern von Messwerten und/oder Daten aufweist, die auslesbar ist.
  13. Laserscanner mit einer Sende-/Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12.
  14. Verfahren zum Vermessen eines Objekts/einer Umgebung und zum Anzeigen von Messdaten, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste, einen Messstrahl aussendende Lichtquelle zum Vermessen verwendet wird; und eine zweite, einen zweiten Strahl aussendende Lichtquelle zum Anzeigen von Messpunkten verwendet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei eine Sende-/Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12 verwendet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, wobei ein Laserscanner nach Anspruch 13 verwendet wird.
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