DE102006040334A1 - Verfahren für die Spurerfassung mit einem Fahrerassistenzsystem und Fahrerassistenzsystem - Google Patents

Verfahren für die Spurerfassung mit einem Fahrerassistenzsystem und Fahrerassistenzsystem Download PDF

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DE102006040334A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Spurerfassung mit einem ein Sensorsystem zur Spurerkennung 2 umfassenden Fahrerassistenzsystem 1 eines Fahrzeugs 33. Mit dem Sensorsystem für Spurerkennung 2 werden in einem vor dem Fahrzeug 33 liegenden Bereich eines Verkehrsraums 30 Fahrspurmarkierungen einer Fahrspur 31 erfasst. Den Fahrspurmarkierungen werden Stützstellen mit mindestens Koordinaten eines ersten Koordinatensystems x<SUB>Fzg</SUB>, y<SUB>Fzg</SUB> zugeordnet. Die Koordinaten der Stützstellen werden in ein zweites Koordinatensystem x<SUB>Welt</SUB>, y<SUB>Welt</SUB> umgewandelt. Aus der Lage der Stützstellen in dem zweiten Koordinatensystem wird der Verlauf von Fahrspurmarkierungen und/oder Fahrspuren 31 rekonstruiert. Die Erfindung betrifft weiter ein Fahrerassistenzsystem.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Spurerfassung mit einem Fahrerassistenzsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Fahrerassistenzsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 20. Im Bereich der Fahrerassistenzsysteme ist das dynamische Fahrgeschwindigkeitsregelsystem ACC (ACC = Adaptive Cruise Control), zumindest für einen auf Autobahnen und gut ausgebaute Landstraßen begrenzten Einsatzbereich, bereits erfolgreich in eine Serienanwendung umgesetzt. Dieses System basiert auf einer Erfassung von Objekten in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs mit Umfeldsensoren auf Basis von Radar (Radar = Radio Detecting and Ranging) oder Lidar (Lidar = Light Detecting and Ranging). Aus den vorausfahrenden Fahrzeugen wird ein so genanntes Zielobjekt identifiziert, auf das die Regelung der Längsführung des eigenen Fahrzeugs ausgerichtet wird. Als Zielobjekt kommen dabei in der Regel nur Objekte in Frage, die bereits auf der Fahrspur des eigenen Fahrzeugs fahren oder gerade auf diese einscheren. Mit den vorstehend genannten Umfeldsensoren ist allerdings eine direkte Detektion der die Fahrspur begrenzenden Fahrspurmarkierungen nicht ohne weiteres möglich. Daher wird häufig ersatzweise ein so genannter Fahrkorridor oder Fahrschlauch geschätzt, der den zukünftigen Kurs des eigenen Fahrzeugs prädiziert. Hierfür werden in erster Linie die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs und seine Gierrate herangezogen. Weiterhin werden Informationen aus der Kollektivbewegung der durch Umfeldsensoren erkannten Objekte ausgewertet. Für den vorgenannten Einsatzbereich der Zuordnung von Objekten zu dem geschätzten Fahrschlauch zum Zweck der Zielauswahl hat sich diese Art der Generierung von Spurinformationen als hinreichend erwiesen. Für komplexere Fahrerassistenzsysteme, insbesondere für die Querführung des Fahrzeugs, haben sich diese bekannten Verfahren als nicht ausreichend erwiesen.
  • Aus DE 103 49 631 A1 sind ein Fahrerassistenzverfahren und eine Fahrerassistenzvorrichtung bekannt, welche auf der Basis von Fahrspurinformationen arbeiten. Die Fahrspurinformationen werden dabei je nach Witterungsbedingungen aus einem von einem Videosensor aufgenommenen Bild gemessen und/oder aufgrund von Objekten in diesem Bild geschätzt.
  • Aus DE 197 20 764 A1 ist weiterhin ein Verfahren zur Erkennung des vorausliegenden Fahrbahnverlaufs für Kraftfahrzeuge bekannt, bei dem die Eigengeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst sowie durch starre, in Fahrtrichtung ausgerichtete Suchantennen über eine Radarsensorik die Position und die Geschwindigkeit vorausbefindlicher Objekte ermittelt werden, das eine einfache vorausschauende Fahrbahnverlaufs-Erkennung durch spezielle Auswertung der vorhandenen Positions- und Geschwindigkeitsmessdaten ermöglicht. Aus den Festzielen werden durch Schwellwertvergleich der Festzielamplituden die fahrbahnrandspezifischen Ziele ausgefiltert und durch Ordnungsfilterung die aktuellen Distanzen zwischen Fahrzeug und Fahrbahnrand in diskreten Winkelbereichen bestimmt. Die für jeden Winkelbereich geschätzten Fahrbahnranddistanzen werden als Merkmale einem Klassifikator zur Prädiktion des vorausliegenden Kurventyps zugeführt und als Stützwerte für eine Kurvenregression zur Gewinnung eines Kurvenkrümmungsparameters verwendet.
  • Aus DE 197 49 086 C1 ist eine Vorrichtung zur Ermittlung fahrspurverlaufsindikativer Daten bekannt, die eine Fahrspurerkennungssensorik, eine Objektpositionssensorik, die wenigstens den Abstand eines vor dem Fahrzeug befindlichen Objekts und dessen Richtungswinkel bezüglich der Fahrzeugbewegungsrichtung erfasst und eine Fahrzeugeigenbewegungssensorik beinhaltet. Erfindungsgemäß ist eine Schätzeinrichtung vorgesehen, der die Fahrspurerkennungsmessdaten, die Objektpositionsmessdaten und die Fahrzeugeigenbewegungsmessdaten zugeführt werden und die in Abhängigkeit davon die Fahrspurkrümmung und/oder die Querposition eines jeweiligen Objekts vor dem Fahrzeug relativ zur Fahrspur durch Schätzung mittels eines vorgebbaren, ein dynamisches Fahrzeugbewegungsmodell beinhaltenden Schätzalgorithmus ermittelt. Vorzugsweise beinhaltet die Vorrichtung hierzu ein Kalman-Filter. Die Vorrichtung wird z.B. in Straßenfahrzeugen verwendet.
  • Aus DE 103 54 650 A1 sind eine Fahrspurvorrichtung und ein Verfahren zur Ermittlung von ersten Fahrspurverlaufsdaten eines Fahrspurverlaufes für ein erstes Fahrzeug anhand von Fahrspurdaten eines dem ersten Fahrzeug vorausfahrenden zweiten Fahrzeugs bekannt. Es wird eine Erfassung von Fahrspurdaten mehrerer Messpositionen des zweiten Fahrzeugs und eine Ermittlung von zweiten Fahrspurverlaufsdaten zur Beschreibung eines Fahrspurverlaufes des zweiten Fahrzeugs anhand der Fahrspurdaten vorgeschlagen.
  • Aus KLOTZ, A., SPARBERT, J. und HÖTZER, D: Lane Data Fusion for Driver Assistance Systems in 7th International Conference an Information Fusion (Fusion 2004), 2004, ist die Verknüpfung mehrerer Informationsquellen für die Erzeugung möglicher Kurshypothesen bekannt. Hierbei wird insbesondere an ACC Nachfolgesysteme für die Längsführung eines Fahrzeugs gedacht. Dabei werden weitere Sensoren, wie Mono- oder Stereo-Videosensoren und Navigationssysteme mit einer gegenüber dem aktuellen Entwicklungsstand erweiterten Datenschnittstelle vorgeschlagen. Die Sensordaten und die daraus ermittelten Kurshypothesen werden bei diesem Ansatz durch Polynome dritter Ordnung beschrieben. Die Fusion von Daten weiterer Sensoren wird durchgeführt, indem diese ebenfalls in eine Beschreibung durch Polynome dritter Ordnung umgerechnet werden, um dann eine vorzugsweise gewichtete Mittelwertbildung der einzelnen Parameter der Polynome zu erhalten.
  • Aktuell sind neuartige Fahrerassistenzsysteme in der Entwicklung bzw. in der Vorserienreife, die den Fahrer eines Fahrzeugs vor dem unbeabsichtigten Verlassen der eigenen Fahrspur warnen (LDW = Lane Departure Warning) oder den Fahrer bei dem Einhalten der eigenen Fahrspur unterstützen (LKS = Lane Keeping Support). Bei diesen Systemen sind die Anforderungen an die Qualität der Spurinformation wesentlich höher als bei den oben genannten Systemen für die Längsführung. Die letztgenannten Systeme umfassen in der Regel einen Videosensor, beispielsweise eine Mono- oder Stereokamera, mit dessen Hilfe periodisch Bilder von der vor dem Fahrzeug liegenden Straße aufgenommen werden und durch Auswertung dieser Bilder Fahrspurmarkierungen erkannt und durch ein geeignetes Modell beschrieben werden.
  • Weiterhin gibt es bereits Forschungsansätze, die die Verwendung von Präzisionsnavigationsgeräten für die Fahrzeugführung vorschlagen. Aufgrund des extrem hohen Aufwands für die Präzisionspositionsortung und der damit verbundenen hohen Kosten ist eine Serienanwendung derzeit nicht in Sicht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zur Spurführung mit einem Fahrerassistenzsystem die Spurerkennung weiter zu verbessern. Diese Aufgabe umfasst auch die Notwendigkeit einer konsistenten Beschreibung der Fahrspurgeometrie an sich, sofern Informationen aus mehreren Quellen benötigt werden, also eine Fusion von Daten mehrere Sensoren erforderlich ist. Informationen von mehr als einem Sensor werden beispielsweise dann benötigt, wenn ein Videosensor, konstruktionsbedingt, die Fahrspurmarkierungen nur in einem unmittelbar vor dem Fahrzeug liegenden Bereich der Fahrspur erfassen kann, das Fahrerassistenzsystem aber für Zwecke der Querführung noch weitere Informationen benötigt. Beispielsweise, Informationen, ob eine Kurve in Fahrtrichtung voraus liegt, die durch einen anderen Sensor bereitgestellt werden könnten, beispielsweise durch ein Navigationssystem in Verbindung mit einer digitalen Karte der befahrenen Straße. Zur Erzeugung einer integrierten und konsistenten Beschreibung der Spurinformation aus mehreren Sensorquellen ist bisher kein geeignetes Verfahren bekannt.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Die Erfindung verbessert die Erfassung von Fahrspuren mit einem Fahrerassistenzsystem. Für die Detektierung von Fahrspuren sind Sensorsysteme mit einer Mono-Videokamera oder einer Stereo-Videokamera geeignet. Weiterhin sind auch laserbasierte Sensorsysteme in der Lage, Fahrspurmarkierungen und damit die Fahrspuren zu erkennen. Die genannten Sensorsysteme sind in erster Linie für Assistenzfunktionen wie LDW (LDW = Lane Departure Warning) oder LKS (LKS = Lane Keeping Support) entwickelt worden. Die Assistenzfunktion LDW warnt den Fahrer vor dem unbeabsichtigten Verlassen der eigenen Fahrspur. Die Assistenzfunktion LKS unterstützt den Fahrer bei dem Einhalten der eigenen Fahrspur durch aktives Eingreifen in das Brems- oder Lenksystem oder in den Antriebsstrang des Fahrzeugs oder durch eine Kombination dieser Maßnahmen. Die genannten Sensorsysteme erfassen daher die Fahrspurmarkierungen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vor dem Fahrzeug. Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet die Nachteile bisher bekannter Verfahren durch die Verarbeitung von Stützstellen anstelle von Polynomparametern. Eine mit diesem Verfahren berechnete und die Fahrspur repräsentierende Ausgleichskurve erfüllt die für eine erfolgreiche Querführung eines Fahrzeugs erforderlichen Voraussetzungen an die Stetigkeit der Krümmung und der Krümmungsänderung implizit. Die Verarbeitung der Spurinformation auf diese Weise ist gegenüber den bisherigen Verfahren numerisch stabiler. Bei der bekannten Verwendung von Polynomen lässt sich mit einer Reihe von Kombinationen der Polynomparameter nahezu der gleiche Kurvenverlauf darstellen. Bei Rauschen in den Ursprungsdaten tendieren die Polynomparameter daher dazu, zwischen den Parametern hin und her zu schwingen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Instabilität sicher vermieden. Bei einem Ausfall des die Fahrspur erkennenden Sensors, beispielsweise dadurch, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug die Fahrspurmarkierung zeitweise verdeckt, bleibt die Fahrspurinformation durch Speicherung in Form von Stützstellen solange erhalten, bis die letzte Stützstelle abgefahren wurde. Das heißt, die gesamte Information aus einer Messung wird ausgenutzt. Bei den bekannten Verfahren, die die Polynomparameter aus einer Messung jeweils direkt verarbeiten, mussten in einem derartigen Fall die Polynomparameter über den Zeitraum des Sensorausfalls prädiziert werden, was zu wesentlich größeren Unsicherheiten führt als mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren. Durch die gleichzeitige Berücksichtigung von Stützstellen aus einem aktuellen Messvorgang und aus zeitlich zurückliegenden Messvorgängen erfolgt implizit eine Filterung der Daten. Das Format der Datenausgabe ist variabel und nicht an das Format der Eingangsdaten gebunden. Mögliche Formate für die Datenausgabe sind Polynome von typischerweise dritter Ordnung, Splines oder auch eine direkte Ausgabe in Form der Stützstellen. Das Verfahren kann entweder als eigenständiges Modul realisiert oder auch direkt in einem Videosensor integriert werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 ein Blockdiagramm eines Fahrerassistenzsystems;
  • 2 ein Ablaufdiagramm;
  • 3 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit einer von einem Fahrzeug befahrenen Fahrspur;
  • 4 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit Darstellung eines fahrzeugfesten und eines ortsfesten Koordinatensystems;
  • 5 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit Stützstellen in einem ortsfesten Koordinatensystem;
  • 6 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit Darstellung von Stützstellen zu verschiedenen Zeitpunkten;
  • 7 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit einer aus Stützstellen rekonstruierten Fahrspur;
  • 8 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit aus unterschiedlichen Sensorsystemen abgeleiteten Stützstellen;
  • 9 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit Darstellung von Stützstellen zu unterschiedlichen Zeitpunkten;
  • 10 eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum mit einer aus Stützstellen rekonstruierten Fahrspur.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß ausgestalteten Fahrerassistenzsystems 1 ist in 1 dargestellt. Die Erfindung nutzt mindestens ein in Fahrtrichtung nach vorn gerichtetes Sensorsystem. Das Sensorsystem für die Spurerkennung 2 umfasst mindestens einen Videosensor für die optische Detektion von Fahrspurmarkierungen. Das Sensorsystem 2 ist mit einem Steuergerät 1.1 verbunden. Das Fahrerassistenzsystem 1 kann weiterhin vorteilhaft Einrichtungen zur Entfernungsmessung wie einen Radarsensor 3, einen Lidarsensor 4 und einen Ultraschallsensor 5 umfassen. Weiterhin kann das Fahrerassistenzsystem 1 ein GPS gestütztes Navigationssystem umfassen oder mit diesem verbunden sein. Das Steuergerät 1.1 und die Sensoren und das Navigationsgerät sind durch ein Bussystem 4, vorzugsweise ein CAN-Bussystem, miteinander verbunden, um eine schnelle Datenübertragung zu ermöglichen. Ein Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs kann durch die Information über Position und Ausrichtung der Fahrspurmarkierungen relativ zu dem eigenen Fahrzeug durch die Daten des Sensorsystems für die Spurerkennung 2 detektiert werden. Straßen und auch die auf den Straßen angebrachten Fahrspurmarkierungen sind i.d.R. segmentweise aus Geraden und Kreisbögen zusammengesetzt, wobei die Übergänge durch so genannte Übergangsbögen gebildet werden. Übergangsbögen sollen durch eine allmähliche Krümmungsänderung einen stetigen Linienverlauf gewährleisten und damit eine gleichmäßige Geschwindigkeit sowie eine kontinuierliche Änderung der bei der Kurvenfahrt auftretenden Zentrifugalbeschleunigung ermöglichen. Derartige Übergangsbögen werden vorteilhaft als Klothoide ausgebildet. Eine Klothoide kann durch folgende Beziehung beschrieben werden: c(l) = c0 + c1l (1)
  • Darin bedeuten c(l) die Krümmung bei der Länge l, c0 die initiale Krümmung bei l = 0 und c1 die Krümmungsänderung entlang der Klothoide. Bei einer Klothoide ändert sich die Krümmung also linear mit der Bogenlänge. Die Krümmung ist durch die Beziehung c = 1R (2)definiert, wobei R den Radius der Kurve beschreibt. Eine Klothoide eignet sich aber nicht nur zur Beschreibung eines Übergangsbogens, sondern ebenfalls zur Beschreibung von anderen Segmenttypen, wie einem Geradenabschnitt oder einem Kreisbogen. Bei einem Geradenabschnitt gilt c0 = 0, c1 = 0. Auf einem Kreisbogen gilt c1 = 0 (die Krümmung ist also konstant). Für einen Übergangsbogen gilt i.d.R. weiterhin, dass entweder c0 oder die Krümmung an dem Ende des Übergangsbogens gleich Null ist. Für die weitere Verarbeitung der von dem Sensorsystem erfassten Bilddaten ist ein Übergang in ein kartesisches Koordinatensystem vorteilhaft. Neben den vorstehend erwähnten Krümmungsparametern ist noch der laterale Abstand yoffset und der Gierwinkel ψ des eigenen Fahrzeugs relativ zur Mitte der Fahrspur von Interesse. Unter der Annahme eines einfachen Lochkameramodells mit bekannten Kameraparametern wie Brennweite f, Einbaunickwinkel α und Einbauhöhe h, können ein Punkt auf einer Spurmarkierung und seine Abbildung Pi(xi, yi) in der Lochkamera durch folgende Beziehungen beschrieben werden:
    Figure 00080001
  • Wobei w die Spurbreite bezeichnet und a = ± 0,5 für die linke bzw. rechte Markierung steht. Weiterhin sind bei dieser Modellvorstellung die trigonometrischen Funktionen unter Annahme kleiner Winkel approximiert
  • Für eine Liniendarstellung lässt sich dieses Modell weiter vereinfachen zu:
    Figure 00080002
  • Diese Gleichung beschreibt ein kubisches Polynom zur Approximation des Verlaufs von aus Geraden, Kreisbögen und Klothoiden bestehenden Fahrspurmarkierungen. In diesem Modell bezeichnet also der Parameter yoffset den lateralen Abstand der Kamera zu der erkannten Fahrspurmarkierung. Bei bekannten Kameraeinbauparametern und bekannter Fahrzeuggeometrie ergibt sich hieraus direkt der Abstand der Fahrzeugmitte oder beispielsweise auch, zusammen mit der Ausrichtung des Fahrzeugs, der Abstand der Reifen des Fahrzeugs zu der Fahrspurmarkierung. Das bisher beschriebene Verfahren konnte bereits mit gutem Erfolg in einem Fahrerassistenzsystem für die Längsführung eines Fahrzeugs eingesetzt werden. Der Einsatz für die Querführung eines Fahrzeugs bietet jedoch besondere Schwierigkeiten durch die mehrsegmentige Beschreibung des Fahrspurverlaufs mittels eines Polynoms und durch Sprünge und Rauschen in den Polynomparametern. Dies deutet an, dass die Verwendung von Polynomen zur Beschreibung von Fahrspuren und deren Markierungen anfällig gegenüber Rauschen und Parameterschwankungen ist und sich daher als wenig robust erweist, insbesondere wenn an eine Querführung des Fahrzeugs gedacht ist.
  • Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, dass aufgrund von Fahrspurmarkierungen gewonnene und in Polynomdarstellung vorliegende Fahrspurinformationen zunächst als Stützstellen in einem ersten, insbesondere fahrzeugfestem Koordinatensystem beschrieben werden. Die Stützstellen werden dann in ein zweites, im Wesentlichen ortsfestes Koordinatensystem transformiert. Aus den transformierten Stützstellen wird dann der Verlauf der Fahrspur rekonstruiert.
  • Wie bereits erwähnt, eignen sich kubische Polynome zwar vergleichsweise gut für die Erfassung und Modellierung des Verlaufs von Fahrspurmarkierungen mit einem videobasierten Sensorsystem. Praktische Erfahrungen legen jedoch den Schluss nahe, dass die direkte Weiterverarbeitung der Daten, insbesondere zur Fusion mit Informationen aus anderen Quellen, weniger gut geeignet ist. Hauptgrund hierfür scheint die hohe Empfindlichkeit der üblichen Parameterschätzverfahren gegenüber systematischen Fehlern und Rauschen zu sein.
  • Weiterhin besitzt die Polynombeschreibung gemäß Beziehung (7) für die Modellierung einer Fahrspurmarkierung bzw. einer Fahrspur nur Gültigkeit in einem bestimmten Abschnitt des Polynoms, der beispielsweise durch die folgende Beziehung gekennzeichnet ist: xstart ≤ x < xend (6)
  • Der Gültigkeitsbereich der Polynomparameter c0, c1 ist also nicht implizit in den Parametern enthalten, sondern muss explizit durch weitere Parameter angegeben werden. Angenommen zwei Sensoren des Fahrerassistenzsystems erkennen die sich vor dem Fahrzeug erstreckende Fahrspur. Nämlich Sensor 1 im Bereich von 10 ≤ x1 < 30 und Sensor 2 im Bereich von 20 ≤ x2 < 40. Die Parameter beider Sensoren dürften also nur im Bereich von 20 ≤ x < 30 gemittelt werden. Für eine erfolgreiche Fahrzeugquerführung sind aber, abweichend von der einfacheren Fahrschlauchschätzung bei einem Längsführungsverfahren, zusätzliche Bedingungen erforderlich, wie Stetigkeit der Krümmung und ggf. auch der Krümmungsänderung an den Übergangsstellen. Damit ist eine einfache segmentweise Mittelwertbildung nicht mehr möglich. Es müsste ein beträchtlicher zusätzlicher Aufwand betrieben werde, um die genannten Bedingungen zu erfülen, was wiederum für die Qualität der Schätzung abträglich wäre.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren vermeidet diese Nachteile durch die Verarbeitung von Stützstellen anstelle von Polynomparametern. Eine auf die erfindungsgemäße Art und Weise ermittelte Ausgleichskurve als Ergebnis der Rekonstruktion einer Fahrspur aus Stützstellen erfüllt die oben schon genannten Bedingungen der Fahrzeugquerführung nach Stetigkeit von Krümmung und Krümmungsänderung implizit. Die Verarbeitung von Fahrspurinformationen auf die erfindungsgemäße Art und Weise ist im Vergleich zu bekannten Verfahren numerisch stabiler. Bei Verwendung von Polynomen lässt sich mit einer Reihe von Kombinationen der Parameter c0 und c1 nahezu der gleiche Kurvenverlauf darstellen. Bei Rauschen in den Ursprungsdaten tendieren die Polynomparameter daher dazu, zwischen den Parametern c0 und c1 hin und her zu schwingen. Dieses Problem lässt sich mit der Erfindung vermeiden. Bei Ausfall des fahrspurerkennenden Sensors, beispielsweise dadurch, dass ein vorausfahrendes Fahrzeug die Spurmarkierung zeitweise verdeckt, bleibt die in den Stützstellen gespeicherte Fahrspurinformation solange erhalten, bis der letzte Stützstelle abgefahren ist. Das bedeutet, dass die gesamte Information aus einer Messung ausgenutzt wird. Bei den herkömmlichen Verfahren, die Polynomparameter jeweils direkt verarbeiten, mussten in einem derartigen Fall die Polynomparameter über den Zeitraum des Sensorausfalls prädiziert werden. Dies führte zu erheblichen Unsicherheiten, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren vermieden werden.
  • Durch die gleichzeitige Berücksichtigung von Stützstellen aus dem aktuellen Abtastzyklus und aus vorhergehenden Abtastzyklen der Sensoren findet vorteilhaft eine implizite Filterung der Daten statt. Das Format der Datenausgabe ist variabel und nicht an das Eingangsformat der Daten gebunden. Mögliche Formate für die Ausgabe der Daten sind Polynome (typischerweise Polynome dritter Ordnung), Splines oder auch eine direkte Ausgabe der Stützstellen selbst. Das Verfahren kann entweder als eigenständiges Modul realisiert werden oder auch direkt in einem Videosensor integriert sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf das in 2 dargestellte Ablaufdiagramm und die Darstellungen in 3 bis 10 detailliert erläutert. 3 zeigt eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einer insbesondere durch nicht näher bezeichnete Fahrspurmarkierungen begrenzten Fahrspur 31. In dem Verkehrsraum 30 bewegt sich ein mit dem Fahrerassistenzsystem 1 ausgerüstetes Fahrzeug 33 auf der Fahrspur 31. Dem Fahrzeug 33 ist ein erstes, fahrzeugfestes Koordinatensystem mit den Koordinaten xFzg und yFzg zugeordnet. Der Nullpunkt dieses ersten Koordinatensystems kann beispielsweise in dem Schwerpunkt des Fahrzeugs 33 liegen. Die x-Achse des Koordinatensystems verläuft parallel zu der Längsachse des Fahrzeugs 33, die y-Achse parallel zu der Querachse des Fahrzeugs 33. In Schritt 10 des Ablaufdiagramms gemäß 2 werden mit dem in 1 dargestellten Sensorsystem für die Spurerkennung 2 die die Fahrspur 31 begrenzenden Fahrspurmarkierungen erfasst. Mit den von dem Sensorsystem erfassten Daten wird gemäß der oben genannten Beziehung (7) ein Polynom abgeleitet, das den Verlauf der Fahrspur 31 möglichst gut approximiert. Aus den Polynomparametern werden in dem Bereich des Verkehrsraums 30, in dem das Sensorsystem 2 Fahrspurmarkierungen erkannt hat, also in dem vor dem Fahrzeug 33 liegenden Bereich des Verkehrsraums 30, diskrete Stützstellen 34 mit ihren Koordinaten in dem ersten Koordinatensystem abgeleitet. Diese Stützstellen 34 beschreiben nun den Verlauf der Fahrspur 31 relativ zu dem Sensorsystem 2 und, unter Berücksichtigung dessen bekannter Einbauposition in dem Fahrzeug 33, relativ zu dem Fahrzeug 33 zum Zeitpunkt der Messung. Weiterhin wird ein geeignetes Modell für die Beschreibung der Bewegung des Fahrzeugs 33 verwendet. Mit einem solchen Modell ist es möglich, die Position und Ausrichtung des Fahrzeugs 33 in Bezug auf seine Position zu einem bestimmten Anfangszeitpunkt zu schätzen. Dieses Verfahren ist auch als Koppelnavigation bekannt. In einem folgenden Schritt 11 des in 2 dargestellten Ablaufdiagramms werden nun aus jeder neuen Messung die Stützstellen 34 aller erkannten Fahrspurmarkierungen relativ zu dem Fahrzeug 33 mit der zu dem Messzeitpunkt aktuellen Position und Ausrichtung des Fahrzeugs 33 durch eine Koordinatentransformation in ein zweites, im Wesentlichen ortsfestes Koordinatensystem xWelt, yWelt umgerechnet. Hierbei wird von der Erkenntnis ausgegangen, dass die Fahrspurmarkierungen der Fahrspur 31 in der Regel ortsfest sind, bzw. ihre Lage zumindest innerhalb eines für die Erfindung relevanten Zeitintervalls in der Größenordnung einiger Sekunden, nicht wesentlich verändern. Die Fahrspur 31 bzw. die darauf befindlichen Stützstellen 34, lassen sich daher durch ortsfeste Punkte in dem im Wesentlichen ortsfesten zweiten Koordinatensystem relativ einfach beschreiben. Im Wesentlichen ortsfest bedeutet im Rahmen dieser Erfindung, dass der Nullpunkt des zweiten Koordinatensystems, unabhängig von der Bewegung des eigenen Fahrzeugs 33, wenigstens temporär an einem bestimmten Ort verharrt. Eine Variation in der Position einer ermittelten Stützstelle 34 von einem Zeitschritt bzw. Abtastzeitpunkt zum nächsten resultiert entweder aus einem Fehler in der Erkennung der Fahrspur 31 oder aus einem Schätzfehler bei der angewandten Koppelnavigation. Solche Fehler sind jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren leicht erkennbar. Wie später noch beschrieben, wird die Lage des Nullpunkts dieses zweiten Koordinatensystems periodisch oder situationsangepasst verändert. Diese Situation wird durch die in 4 dargestellte Skizze verdeutlicht. 4 zeigt wiederum eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30, in dem sich das Fahrzeug 33 fortbewegt. In 4 sind weiterhin zwei insbesondere rechtwinklige Koordinatensysteme eingezeichnet. Das erste Koordinatensystem mit den Achsen xFzg und yFzg ist das oben schon erwähnte erste fahrzeugfeste Koordinatensystem. Das zweite Koordinatensystem ist im Wesentlichen ortsfest und hat die Achsen xWelt, yWelt. Je nach Ausrichtung des Fahrzeugs 33 sind die Achsen der beiden Koordinatensysteme um den Winkel ψFzg zueinander verdreht. 5 verdeutlicht das Ergebnis dieser Koordinatentransformation. Dargestellt ist wiederum eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit dem sich darin fortbewegenden Fahrzeug 33. Die Stützstellen 34 wurden in das zweite, im Wesentlichen ortsfeste Koordinatensystem xwelt, yWelt umgerechnet (Schritt 12 gemäß Ablaufdiagramm in 2). Die erfassten und in das zweite Koordinatensystem umgerechneten Stützstellen 34 werden nun vorteilhaft eine zeitlang in einer Liste solange mitgeführt (Schritt 13 gemäß Ablaufdiagramm in 2), bis, bedingt durch die Fortbewegung des Fahrzeugs 33, die betreffende Stützstelle 34 von dem Fahrzeug 33 überfahren wurde, also räumlich hinter dem Fahrzeug 33 liegt oder aus einem sonstigen Grund für die Fahrzeugführung des Fahrzeugs 33 nicht mehr relevant ist. Dies wird im Folgenden anhand der in 6 dargestellten Skizze erläutert, die wiederum eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einem darin befindlichen Fahrzeug 33 darstellt. Aus der Skizze ist ersichtlich, welche Stützstellen 34 zu jeweiligen Zeitpunkten t(k), t(k – 1, usw. berücksichtigt werden. Die genannte Liste kann beispielsweise durch eine Speichereinrichtung dargestellt werden, in der die Koordinaten der Stützstellen temporär gespeichert werden. Durch die genannten Bedingungen erfolgt somit eine Auswahl der für die Führung des Fahrzeugs 33 wichtigen Stützstellen aus der Gesamtheit aller bisher mitgeführten Stützstellen. Zur Einsparung von Speicherplatz oder zur Reduzierung der Rechnerleistung kann in einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung die Anzahl der mitgeführten Stützstellen verringert werden. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, zwei in einem gleichen oder nahezu gleichen Abstand liegende Stützstellen zu einer Stützstelle zusammenzufassen. Hierbei ist allerdings bei der Berechnung einer Ausgleichskurve in folgenden Verfahrensschritten die mathematisch korrekte Gewichtung des Informationsgehalts der Stützstellen zu beachten. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, zumindest einen Teil der bereits überfahrenen Stützstellen wieder zu löschen. Ebenfalls kann eine Wichtung der Stützstellen 34 zweckmäßig sein, beispielsweise derart, dass ältere Stützstellen geringer gewichtet werden als jüngere Stützstellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung (Schritt 14a in dem Ablaufdiagramm gemäß 2) kann optional eine Vorfusion von zwei einzelnen Linien zu einer resultierenden Linie erfolgen. Die einzelnen Linien bedeuten in diesem Zusammenhang die die Fahrspur 31 begrenzenden Fahrspurmarkierungen. Je nach Ausprägung des verwendeten Sensors für die Erfassung von Fahrspurmarkierungen, erkennt der Sensor entweder die gesamte Fahrspur, indem er gleichzeitig die rechte und linke Fahrspurmarkierung erfasst. Dabei wird beispielsweise aber nicht notwendigerweise angenommen, dass die beiderseitigen Fahrspurmarkierungen parallel zueinander verlaufen. Alternativ erfasst der Sensor die beiderseitigen Fahrspurmarkierungen getrennt voneinander und gibt entsprechende Ausgangssignale auch getrennt voneinander als einzelne Linien aus. Ist letzteres der Fall und ist das Ergebnis des Verfahrens als eine Ausgleichskurve definiert, die beispielsweise den Verlauf der Mitte der Fahrspur beschreibt, dann ist es u.U. zweckmäßig, beide einzeln erfassten Linien in diesem Verfahrensschritt unter Anwendung einer einfachen Mittelwertbildung der verwendeten Polynomparameter zu einer einzelnen resultierenden Linie vorzuverarbeiten. Dies erweist sich insbesondere dann als zweckmäßig, wenn der Sensor 2 zur Fehldetektion einzelner Linien neigt.
  • Weiterhin können optional bei einer Ausführungsvariante der Erfindung (Schritt 14b des Ablaufdiagramms in 2) Stützstellen benachbarter Fahrspuren, abgelegt werden, um bei einem Spurwechsel schneller auf diese zurückgreifen zu können. Wenn das Sensorsystem zur Spurerkennung 2 aufgrund seiner technischen Ausprägung in der Lage ist, neben den Fahrspurmarkierungen der eigenen Fahrspur 31 auch die Fahrspurmarkierungen von benachbarten Fahrspuren zu erfassen und auszugeben, dann ist es, gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung, möglich, Nachbarspuren kennzeichnende Stützstellen ebenfalls mitzuführen und diese beispielsweise ebenfalls temporär in einer getrennten Liste bzw. einem getrennten Speicherbereich mitzuführen. Wenn nun ein Spurwechsel erfolgt, der beispielsweise durch ein Überfahren einer Fahrspurmarkierung der Fahrspur 31 durch das Fahrzeug 33 detektiert werden kann, dann sind vorteilhaft für die Ermittlung des Verlaufs der neuen Fahrspur für das Fahrzeug 33 bereits Stützstellen bzw. deren Koordinaten vorhanden, mit deren Hilfe sofort der Verlauf der neuen Fahrspur ermittelt werden kann. Hierdurch wird ein besonders schnelles Aufschalten des Fahrerassistenzsystems 1 auf die neue Fahrspur und damit ein reibungsloses Umschalten bei einem Spurwechsel ermöglicht.
  • Zwecks Ressourcenschonung kann, gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, eine Rücksetzung des im Wesentlichen ortsfesten zweiten Koordinatensystems vorgesehen werden (Schritt 15a gemäß Ablaufdiagramm in 2). Auf diese Weise kann vermieden werden, dass der Wertebereich der Stützstellen, die relativ zu dem Ursprung dieses Koordinatensystems abgespeichert werden, zu groß wird und dadurch ein Überlauf in der Zahlendarstellung der Koordinatenwerte entsteht. Die Rücksetzung kann vorteilhaft dadurch erreicht werden, dass der Nullpunkt des ortsfesten Koordinatensystems periodisch oder auch situationsangepasst auf eine aktualisierte Position versetzt wird, wobei die zu diesem Zeitpunkt noch mitgeführten Stützstellen entsprechend transformiert werden. Zweckmäßig wird der Nullpunkt des zweiten Koordinatensystems dabei wieder in die Nähe des Fahrzeugs 33 verlagert.
  • Um nun nach Gewinnung der Stützstellen 34 mit dem System zur Spurerkennung 2 eine Querführung des Fahrzeugs 33, beispielsweise mittels der Assistenzfunktion LKS (LKS = Lane Keeping Support), zu ermöglichen, muss für das letztgenannte System eine zweckmäßige Datenausgabe generiert werden. Diese kann, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, vorteilhaft ebenfalls in Gestalt eines kubischen Polynoms erfolgen. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Spline vorgesehen sein. In einer dritten Ausführungsform kann auch direkt eine Ausgabe der relevanten Stützstellen erfolgen. In den Fällen eines kubischen Polynoms oder eines Spline wird die Datenausgabe in Gestalt einer durch die Stützstellen gelegten Ausgleichskurve bewirkt. Hierbei ist die mathematisch korrekte Gewichtung des Informationsgehalts der Stützstellen zu beachten. Bei der Gewichtung der Stützstellen für die Berechnung der Ausgleichskurve sind weiterhin die Unsicherheiten des verwendeten Sensorsystems bei der Messung zu beachten. So werden beispielsweise durch einen videobasierten Sensor näher an dem Fahrzeug 33 liegende Fahrspuren typischerweise genauer detektiert als weiter entfernt liegende Fahrspuren. Für die Berechnung einer vorteilhaften Ausgleichskurve werden nicht notwendigerweise alle bisher mitgeführten Stützstellen herangezogen. Es kann vielmehr eine an die Art der Ausgleichskurve angepasste Auswahl von Stützstellen erfolgen. Bei einem kubischen Polynom kann beispielsweise keine S-Kurve dargestellt werden. Bei Vorliegen einer S-Kurve im Verlauf einer Fahrspur kann es daher zweckmäßig sein, nur diejenigen Stützstellen zu berücksichtigen, die im ersten Teil oder Anfangsbereich der S-Kurve liegen.
  • Die durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen mit der Hilfe von mitgeführten Stützstellen 34 ermittelte Ausgleichskurve ist in 7 angedeutet. Die Skizze in 7 zeigt wiederum eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einem Fahrzeug 33. Die genannte Ausgleichskurve entspricht der hier schematisch angedeuteten Fahrspur 31. Durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist nunmehr der Verlauf der Fahrspur 31 in einem vor dem Fahrzeug 33 liegenden Bereich des Verkehrsraums 30 bekannt.
  • In einer vorteilhaften weiteren Ausführungsvariante der Erfindung können zusätzlich zu den Koordinaten einer Stützstelle innerhalb des Koordinatensystems auch noch die Steigung oder die Krümmung der Kurve an der jeweiligen Stützstelle für die Ermittlung der Ausgleichskurve herangezogen werden, um so die Anpassung an die Stützstellen zu verbessern oder nachteilige Oszillationen der Ausgleichskurve zwischen Stützstellen zu vermeiden. Die Steigung ergibt sich aus der ersten Ableitung des kubischen Polynoms gemäß Beziehung (7) oben zu
    Figure 00150001
  • Für jede der n Stützstellen entsteht also neben der Gleichung für die Stützstelle selbst eine Gleichung für die Steigung der Stützstelle. Das zu lösende Gleichungssystem vergrößert sich also auf 2n Gleichungen. Sind nicht an allen Stützstellen die Ableitungen bekannt, so kann das Gleichungssystem entsprechend reduziert werden. Das resultierende Gleichungssystem lässt sich vorteilhaft numerisch, beispielsweise mit einer QR-Zerlegung lösen. Die Krümmung ergibt sich entsprechend aus der zweiten Ableitung.
  • Die erfinderische Lösung ist vorstehend bei einem lediglich zwei Fahrspuren umfassenden Verkehrsraum erläutert. Sie ist selbstverständlich auch bei mehreren Fahrspuren anwendbar.
  • Bei besonders ungünstigen Verkehrssituationen kann es vorkommen, dass ein einzelner Sensor für die Spurerfassung nicht mehr in der Lage ist, Fahrspurmarkierungen vollständig zu erfassen. Diese Situation tritt beispielsweise in dichtem Verkehr auf, wo es immer wieder zu Verdeckungen der Fahrspurmarkierungen aus der Sicht eines die Fahrspurmarkierungen erfassenden Sensors kommt. Zudem können bestimmte Verläufe und Straßenabschnitte durch ein optisches System prinzipiell nicht erfasst werden. Hierzu zählen zum Beispiel Verdeckungen in Kurven oder hinter Kuppeln. Um auch solche Situationen mit einem Fahrerassistenzsystem beherrschen zu können, werden gemäß einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform der Erfindung ergänzende Informationen über den Fahrbahnverlauf sowohl von i. d. R. vorhandenen Objekte erkennenden Sensoren, wie Radar, Video oder Lidar, als auch von einem Positionierungsystem, wie GPS, in Verbindung mit einer digitalen Karte verwendet. Denkbar sind auch beliebige weitere Sensortypen oder Informationsquellen, die Informationen über die zu befahrende Straße oder Fahrspur liefern und deren Fahrspurbeschreibung in Stützstellen umwandelbar ist. Wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es auf diese Weise sehr einfach möglich ist, neben einer optischen Erfassung des Fahrspurverlaufs, zusätzliche Informationen über den Verlauf der Fahrspur aus einer oder mehreren weiteren Sensorquellen beziehungsweise Informationsquellen direkt in das Verfahren zu integrieren. So können beispielsweise zusätzliche Informationen über die befahrene Straße und den Straßenverlauf aus digitalen Karten für Navigationssysteme übernommen werden. Diese digitalen Karten enthalten üblicherweise diskrete, den Straßenverlauf beschreibende Stützpunkte, die als Stützstellen mit dem erfindungsgemäßen Verfahren direkt verarbeitet werden können. Hierdurch lässt sich die Spurerkennung durch einen optischen Sensor auf einen Entfernungsbereich erweitern, der durch direkt messende Systeme auf Radar-, Lidar- oder Videobasis prinzipiell nicht mehr erfasst werden kann. Die höhere Ungenauigkeit sowohl von digitalen Karten an sich als auch der Positionsbestimmung durch Satellitennavigation gegenüber den direkt messenden Sensoren ist hier kein grundsätzlicher Nachteil, da es in erster Linie nur um eine generelle Beschreibung des zu erwartenden Fahrbahnverlaufs gehen soll. Beispielsweise ist so die Information verfügbar, dass in einer ungefähren Entfernung E1 eine Kurve mit einem bestimmten Kurvenradius zu erwarten ist. Hierbei ist es nicht entscheidend, ob die Kurve beispielsweise genau in 500m oder 510m Entfernung liegt, da diese Information zum Beispiel nur für die Anpassung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs an die Einfahrt der Kurve, also für die Längsregelung des Fahrzeugs benötigt wird. Für die Querregelung des Fahrzeugs, also die Kurvenfahrt selbst, werden genauere Informationen verwertet, die mit dem direkt messenden Sensor gewonnen werden.
  • Weiterhin können Informationen über die Position und die Bewegung vorausfahrender Fahrzeuge gewonnen werden, die von einem objekterkennenden Sensor, wie beispielsweise auf Radar-, Lidar- oder Videobasis zu diskreten Zeitpunkten gemessen werden und die damit auch als diskrete Messpunkte vorliegen. Hierdurch erfolgen im Wesentlichen eine Stützung und eine Ausfallüberbrückung der Spurverlaufsinformation in demjenigen Entfernungsbereich, in dem der Verlauf der Fahrspur ebenfalls durch den optischen Sensor für die Erfassung der Fahrspur detektiert wird. Zusätzlich ist eine Erweiterung des Erfassungsbereichs möglich, da beispielsweise ein Radarsensor i.d.R. einen größeren Erfassungsbereich als ein optischer Sensor hat. Weiterhin sind Informationen über stehende Objekte verfügbar, die von den Sensoren detektiert werden, und die demzufolge auch in Gestalt diskreter Messpunkte vorliegen.
  • Wie bei den eingangs schon beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung werden von Sensoren gelieferte Daten in Form eines parametrischen Kurvenverlaufs oder in anderer nicht Stützpunkt-basierter Form in eine Anzahl geeignet gewählter Stützstellen umgerechnet. Die Stützstellen können dabei sowohl äquidistant oder auch mit unterschiedlichen Abständen zueinander gewählt werden. In jedem Fall jedoch so, dass die physikalische Messung des Sensors möglichst gut repräsentiert wird und nur in dem Bereich, in dem der Sensor die Fahrspur auch gemessen hat. Weiterhin wird wiederum ein geeignetes Modell zur Fortschreibung der Fahrzeugbewegung verwendet. Die für die Anwendung eines solchen Modells notwendigen Sensoren sind in modernen Kraftfahrzeugen üblicherweise vorhanden. Mit diesem Modell ist es möglich, die Position und Ausrichtung des Fahrzeugs relativ zur Position zu einem Anfangszeitpunkt oder früheren Zeitpunkt in einem ortsfesten Koordinatensystems zu schätzen. Die verwendeten Sensoren müssen dabei so gewählt werden, dass die Fehler der Positionsschätzung, wie aus den Sensor Fehlern resultiert, innerhalb für das Verfahren vertretbarer Schranken bleiben. In einem weiteren Verfahrensschritt werden nun die Daten aller relativ zum Fahrzeug messenden Sensoren mit der aktuellen Position und Ausrichtung des Fahrzeugs in ein im Wesentlichen ortsfestes Koordinatensystem durch eine Koordinatentransformation umgerechnet und eingetragen. Weiterhin werden die Daten der für das Fahrerassistenzsystem relevanten Straßenabschnitte von den absoluten messenden Sensoren, zum Beispiel ein GPS-Positionierungssystem in Verbindung mit einer digitalen Karte, beispielsweise aus einem Navigationssystem, in das ortsfeste Koordinatensystem eingetragen. Hierzu muss ebenfalls eine Koordinatentransformation vom Koordinatensystem des bordeigenen Sensors in das im Wesentlichen ortsfeste Koordinatensystem durchgeführt werden. Ist nur ein absolut messender Sensor vorhanden, dann können der Ursprung und die Ausrichtung des eigenen ortsfesten Koordinatensystems in vorteilhafter Weise so gewählt werden, dass es dem GPS-Koordinatensystem entspricht. In diesem Fall entfällt die Koordinatentransformation dieser Schnittstellen vom bordeigenen Koordinatensystem in das ortsfeste Koordinatensystem in jedem weiteren Messzyklus. Weiterhin können hierdurch Schätzfehler der Positionsbestimmung durch die Odometrie in festen Zeitabständen durch die absolute Positionsbestimmung des GPS-Systems korrigiert werden. Sind mehrere in verschiedenen Koordinatensystemen absolut messende Sensoren vorhanden, dann wird in vorteilhafter Weise eines dieser Koordinatensysteme als eigenes ortsfestes Koordinatensystem verwendet. Dies wird im Folgenden unter Bezug auf 8, 9 und 10 der Zeichnung erläutert. 8 zeigt wiederum skizzenhaft eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einem Fahrzeug 33. In Bezug auf ein im Wesentlichen ortsfestes Koordinatensystem xWelt, yWelt, sind Stützstellen 34 eingetragen, die aus Daten bordeigener Sensoren, insbesondere aus Daten eines Videosensor für die Spurerkennung, abgeleitet worden sind. Mit Bezugsziffer 35 sind Stützstellen bezeichnet, die beispielsweise aus der digitalen Karte eines Navigationssystems abgeleitet worden sind. Aus diesen Stützstellen wird wiederum der Verlauf der Fahrspur 31 rekonstruiert. Auch 9 zeigt eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einem Fahrzeug 33. Zusätzlich ist eine Anzahl von Stützstellen 34, 35 eingetragen, die zu unterschiedlichen Messzeitpunkten t(k), t(k – 1), usw. ermittelt worden sind. 10 zeigt noch eine Aufsicht auf einen Verkehrsraum 30 mit einem Fahrzeug 33 und einer als Ausgleichskurve durch die Stützstellen 34, 35 repräsentierten Fahrspur 31. Je nach Anforderung einer Folgefunktion des Fahrerassistenzsystems 1 kann es in einem Anwendungsfall zweckmäßig sein, die in 10 dargestellte in Gestalt einer Ausgleichskurve durch Stützstellen 34, 35 in einem im Wesentlichen Ortsfesten Koordinatensystem Fahrspur 31 auch wiederum in Bezug auf ein fahrzeugfestes Koordinatensystem darzustellen. Dies wird durch eine entsprechende Transformation der die Fahrspur 31 repräsentierenden Koordinaten aus dem ortsfesten Koordinatensystem in das fahrzeugfeste Koordinatensystem erreicht. Oben wurde bereits erwähnt, dass Abgesehen von Koordinaten eines Koordinatensystems den Stützstellen auch weitere Attribute, wie insbesondere die Steigung oder die Krümmung im Bereich der jeweiligen Stützstelle, ggf. auch die Änderung der Steigung oder der Krümmung, zugeordnet werden können. Weiterhin kann es optional zweckmäßig sein, Stützstellen bei der Ermittlung einer die Fahrspur repräsentierenden Ausgleichskurve unterschiedlich zu gewichten, um beispielsweise den unterschiedlichen Informationsgehalt und/oder die Mess- oder Positionsgenauigkeit der Stützstellen entsprechend abzubilden.
  • Die vorstehend beschriebenen Verfahrensabläufe werden vorteilhaft mit Funktionsmodulen realisiert, die auch Mikroprozessoren umfassen. Wesentliche Teile der Verfahrensabläufe können daher vorteilhaft auch als vergleichsweise leicht an eine spezielle Applikation anpassbare Software ausgeführt sein. Andererseits hat es sich als zweckmäßig erwiesen, spezielle Verfahrensabläufe auch durch als Hardware ausgebildete Schaltkreise zu realisieren. Besonders vorteilhaft lassen sich diese Schaltkreise als frei programmierbare Logikschaltkreise (FPGA) umsetzen. Ein besonders vorteilhaftes Fahrerassistenzsystem umfasst daher mindestens einen frei programmierbaren Logikschaltkreis.

Claims (21)

  1. Verfahren für die Spurerfassung mit einem ein Sensorsystem zur Spurerkennung (2) umfassenden Fahrerassistenzsystem (1) eines Fahrzeugs (33), dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Sensorsystem für Spurerkennung (2) in einem vor dem Fahrzeug (33) liegenden Bereich eines Verkehrsraums (30) Fahrspurmarkierungen erfasst werden, dass den Fahrspurmarkierungen Stützstellen (34) mit mindestens Koordinaten eines ersten Koordinatensystems (xFzg,yFzg) zugeordnet werden, dass die Koordinaten der Stützstellen (34) in ein zweites Koordinatensystem (xWelt,yWelt) umgewandelt werden, dass aus der Lage der Stützstellen (34) in dem zweiten Koordinatensystem der Verlauf von Fahrspurmarkierungen und/oder Fahrspuren (31) rekonstruiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als erstes Koordinatensystem (xFzg, yFzg) ein fahrzeugfestes Koordinatensystem und als zweites Koordinatensystem (xWelt, yWelt) ein im Wesentlichen ortsfestes Koordinatensystem verwendet werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgebbare Anzahl von Stützstellen (34) in einer Liste mitgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils von dem Fahrzeug (33) überfahrenen Stützstellen (34) aus der Liste entfernt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswahl bzw. ein Löschen von Stützstellen (34) aus der Liste der Stützstellen in Abhängigkeit von den Anforderungen eines nachfolgenden Assistenzsystems erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ursprung des im Wesentlichen ortsfesten zweiten Koordinatensystems (xWelt, yWelt) periodisch oder situationsbedingt aktualisiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Stützstellen (34) neben den Koordinaten eines ersten oder zweiten Koordinatensystems weitere Attribute zugeordnet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Attribut die Steigung einer die Fahrspur (31) repräsentierenden Kurve an der Stützstelle (34) verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres Attribut die Krümmung einer die Fahrspur (31) repräsentierenden Kurve an der Stützstelle (34) verwendet wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als weitere Attribute die Änderung der Steigung und/oder die Änderung der Krümmung verwendet werden.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Fahrspurmarkierungen durch einen Spline beschrieben wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der Fahrspurmarkierungen durch ein kubisches Polynom der Gestalt
    Figure 00210001
    beschrieben wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen zu weiteren Stützstellen (35) aus Daten von weiteren Sensoren, wie Radarsensor (3), Lidarsensor (4) abgeleitet werden.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen zu weiteren Stützstellen (35) aus der digitalen Karte eines Navigationssystems (6) abgeleitet werden.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Stützstellen (34, 35) weitere Attribute wie Genauigkeit der Messung des Sensors, Zeitpunkt bzw. Alter der Messung, Sicherheit der Messung, zugeordnet werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstellen (34) gewichtet werden.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstellen (34) nach ihrem Alter gewichtet werden, wobei ältere Stützstellen geringer gewichtet werden als jüngere Stützstellen.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch Fahrspurmarkierungen benachbarter Fahrspuren erfasst und entsprechende Stützstellen in einer getrennten Liste, bzw. einem getrennten Speicherbereich gespeichert werden.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Spurwechsel des eigenen Fahrzeugs in eine benachbarte Fahrspur auf die für diese Fahrspur gespeicherten Stützstellen zurückgegriffen wird.
  20. Fahrerassistenzsystem für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Verfahrensabläufe durch Hardwareschaltungen ausgeführt werden.
  21. Fahrerassistenzsystem für die Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerassistenzsystem einen frei programmierbaren Logikschaltkreis (FPGA = Field Programmable Gate Array) umfasst.
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