DE102006039309A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten - Google Patents

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Karsten BRÜNINGHAUS
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Malte Schmidt
Uwe Schwark
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, eine Vorrichtung, ein verteiltes System und ein Computerprogrammprodukt zur Übertragung von Zustandsdaten, betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation 101 und mindestens einem mobilen Endgerät 102. Das Verfahren umfasst die Schritte Auswählen 401; 504 von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät durch die Basisstation, Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten 402; 502, die für die Steuerung der Datenübertragung über den mindestens einen Kommunikationskanal zu erfassen sind, Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten 403; 506, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern sind, basierend auf der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und der ersten Menge von Zustandsdaten, wobei die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, Erfassen der zweiten Menge 405; 507 von Zustandsdaten durch das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät und Übertragen der zweiten Menge 406; 509 von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten Endgerät an die Basisstation.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation und mindestens einem mobilen Endgerät.
  • Solche Verfahren und Vorrichtungen werden vor allem in Mobilfunksystemen mit adaptiver Ressourcenzuweisung eingesetzt. 1 verdeutlicht das Grundszenario. Eine Basisstation 101 ist umgeben von einer Menge von mobilen Endgeräten 102. Um die Datenübertragung von der Basisstation an die mobilen Endgeräte möglichst effizient zu gestalten, entscheidet die Basisstation 101 dynamisch, welche Ressourcen für die Übertragung von Daten von der Basisstation 101 an die mobilen Endgeräte 102 verwendet werden. Je nach dem verwendeten Übertragungsverfahren kann es sich bei diesen Ressourcen um Frequenzen (frequency division multiple access (FDMA)), Zeitschlitze (time division multiple access (TDMA)), Kodes (code division multiple access (CDMA)) und/oder Räume (space division multiple access (SDMA)) oder Kombinationen daraus handeln. Im Folgenden wird jede Frequenz-, Zeit-, Kode- und/oder Raumressource, die unabhängig von anderen Ressourcen – entsprechend dem angewendeten Vielfachzugriffsverfahren – einem mobilen Endgerät zugewiesen werden kann, als Kanal bezeichnet.
  • Um eine effizient Zuordnung von Ressourcen zu mobilen Endgeräten zu ermöglichen, benötigt die Basisstation Informationen über den Zustand der zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle. Die Zustandsdaten über die Kommunikationskanäle, z.B. in Form eines Satzes an Signal-zu-Interferenz + Rausch-Verhältnissen, können entweder in der Basisstation 101 oder in den mobilen Endgeräten 102 gemessen werden.
  • Die Messung in den mobilen Endgeräten besitzt den Vorteil, dass nicht-reziproke Komponenten der Zustandsmessung, wie z.B. interzellulare Interferenz von benachbarten Basisstationen, prinzipiell korrekt erfasst werden können. Nachteilig ist demgegenüber der erhöhte Signalisierungsaufwand, um die Basisstation über den aktuellen Kanalzustand an den mobilen Endgeräten in Kenntnis zu setzen.
  • Ein Verfahren zur Übertragung von Zustandsdaten bezüglich der Zustände von Mobilfunkkanälen ist beispielsweise in dem Dokument R2-060378 der 3GPP Gruppe TSG RAN WG2 #51 mit dem Titel „Scheduler Architecture for LTE DL" offenbart. Das Verfahren ist in 2 wiedergegeben und läuft wie folgt ab: Die Basisstation 101 sendet zunächst ein Pilotsignal und/oder ein Datensignal an die mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräte 102 (Schritt 201). Jedes mobile Endgerät 102 misst die Qualität aller zur Verfügung stehenden Kanäle basierend auf dem Pilotsignal und/oder dem Datensignal (Schritt 202). Die mobilen Endgeräte 102 senden die gemessenen Daten in Form eines Kanalqualitätsmessungsberichts an die Basisstation 101, mit der sie assoziiert sind (Schritt 203). Basierend auf den Kanalqualitätsmessungsberichten und anderen Faktoren, wie z. B. den QoS(Quality of Service)-Anforderungen, Warteschlangenlängen usw., bestimmt ein auf der Basisstation befindlicher Scheduler, welcher Kommunikationskanal in der nächsten Scheduling-Periode welchem mobilen Endgerät zugeordnet wird (Schritt 204). Die eingeteilten mobilen Endgeräte werden von der Entscheidung informiert und notwendige Informationen, um die Daten dekodieren zu können, werden über einen gemeinsam genutzten Kontrollkanal gesendet (Schritt 205). Die eigentlichen Daten werden über die zugewiesenen Kommunikationskanäle an die mobilen Endgeräte übertragen. Nach der Dekodierung der übertragenen Daten in Schritt 206 senden die mobilen Endgeräte entweder eine Bestätigung oder eine Fehlerbenachrichtigung in Schritt 207 an die Basisstation.
  • Ein grundsätzliches Problem bei diesem Verfahren ist das Datenaufkommen bzw. -volumen, d.h. die Menge von Zustandsdaten, die die Zustände der Kommunikationskanäle beschreiben und die zwischen den mobilen Endgeräten und der Basisstation ausgetauscht werden. Geht man davon aus, dass jedes mobile Endgerät für alle potentiellen Kanäle gemessene Zustandsdaten zurücksendet, dann skaliert die Menge der Zustandsdaten, die zur Basisstation gesendet werden, mit der Anzahl der Nutzer und mit der Anzahl der gemessenen Kanäle. Der damit zusammenhängende Signalisierungsaufwand kann je nach Anzahl der aktuell mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräte sowie der Anzahl der gemultiplexten Kanäle sehr groß werden, was die verbleibende Kapazität des Systems zur eigentlichen Datenübertragung entsprechend verringert.
  • Eine Möglichkeit, die Menge der zu übertragenden Zustandsdaten einzuschränken, ist in dem Dokument R1-060228 der 3GPP Arbeitsgruppe TSG RAN WG1 mit dem Titel „Sensitivity of DL/UL Performance to CQI-Compression with Text Proposal" genannt. Dort wird ein Verfahren beschrieben, bei dem jedes mobile Endgerät nur Zustandsdaten über die besten x Kanäle an die Basisstation zurücksendet. Diese Vorgehensweise reduziert zwar die Menge der Zustandsdaten, die pro mobiles Endgerät an die Basisstation gesendet wird, es bleibt jedoch bei einer linearen Skalierung des Übertragungsvolumens von Zustandsdaten mit der Anzahl der mobilen Endgeräte. Ein solcher linearer Zusammenhang zwischen dem Übertragungsvolumen und der Anzahl der mobilen Endgeräte wird beispielsweise durch die in 3 dargestellte Kurve 301 beschrieben.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 20, durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 42 und durch ein Computerprogrammprodukt mit den Merkmalen des Anspruchs 43.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung umfasst ein Verfahren zur Übertragung von Zustandsdaten betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation und mindestens einem mobilen Endgerät, umfassend die Schritte Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät durch die Basisstation, Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten, die für die Steuerung der Datenübertragung über den mindestens einen Kommunikationskanal zu erfassen sind, Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, basierend auf der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und der ersten Menge von Zustandsdaten, wobei die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, Erfassen der zweiten Menge von Zustandsdaten durch das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät und Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation.
  • Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass zunächst die Menge der mobilen Endgeräte, von denen Zustandsinformationen abgefragt werden, bestimmt wird, und zwar vorzugsweise eingeschränkt wird auf diejenigen mobilen Endgeräte, für die Daten zur Übertragung auf der Basisstation anstehen. Weiterhin wird die Menge von Zustandsdaten, die pro Endgerät zu erfassen und an die Basisstation zurückzusenden sind, vorzugsweise von der Anzahl der aktuell ausgewählten mobilen Endgeräte abhängig gemacht, so dass der Basisstation gerade ausreichend Zustandsdaten für eine effiziente adaptive Kanalzuweisung zur Verfügung stehen. Tendenziell kann dabei die zweite Menge an Zustandsdaten, die von jedem ausgewählten mobilen Endgerät zurückzusenden ist, sinken je mehr Endgeräte im ersten Schritt ausgewählt worden sind. Umgekehrt ist die zweite Menge an Zustandsdaten vorzugsweise zu vergrößern, je weniger Endgeräte in der Auswahl enthalten sind.
  • Die Erfinder stellten fest, dass in erster Näherung ein Großteil des durch eine adaptive Ressourcenzuweisung erzielbaren, positiven Effekts bereits dann erreicht wird, wenn die Gesamtmenge der im Scheduler zur Verfügung stehenden Zustandsdaten eine Schwelle T überschreitet. Diese erste Menge von benötigten Zustandsdaten kann einem vorbestimmten Wert entsprechen. Noch effizienter wird das Verfahren, wenn T in Abhängigkeit der Anzahl der aktuell ausgewählten mobilen Endgeräte festgelegt wird.
  • In Kenntnis dieser ersten Menge von benötigten Zustandsdaten sowie vorzugsweise einer Liste der ausgewählten mobilen Endgeräte sowie vorzugsweise den jeweiligen aktuellen Anforderungen, z.B. im Hinblick auf die Datenrate, wird eine zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt, nämlich die, die die jeweiligen ausgewählten mobilen Endgeräte liefern sollen, so dass die Basisstation in Summe die erste Menge an Zustandsdaten erhält. Dabei kann diese zweite Menge für jedes der ausgewählten mobilen Endgeräte identisch oder unterschiedlich sein.
  • Vorzugsweise umfasst der Schritt Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten die Schritte Bestimmen einer dritten Menge von Zustandsdaten, die pro Kommunikationskanal zu erfassen ist, Bestimmen einer Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind, und Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten durch Multiplikation der dritten Menge mit der Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind. Ebenso kann in dem Schritt Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten die erste Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte bestimmt werden, an die Daten von der Basisstation zu übertragen sind oder die mit der Basisstation assoziiert sind.
  • Die erste Menge von Zustandsdaten kann dem mobilen Endgerät bereits bekannt sein, dadurch z. B., dass diese erste Menge von Zustandsdaten während der Installation fest auf dem mobilen Endgerät gespeichert wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform jedoch umfasst das Verfahren den Schritt Übertragen der ersten Menge von Zustandsdaten von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät. Dies hat den Vorteil, dass die Basisstation dem mindestens einen mobilen Endgerät die erste Menge von Zustandsdaten in der Betriebsphase mitteilen kann, so dass die Basisstation die erste Menge von Zustandsdaten dynamisch, in regelmäßigen oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen, ändern kann. Das mobile Endgerät kann auf Basis der ihm mitgeteilten ersten Menge sowie weiterer Informationen wie z.B. einer Liste der ausgewählten mobilen Endgeräte die zweite Menge von Zustandsdaten eigenständig berechnen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird in dem Schritt Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät mindestens ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät in Abhängigkeit davon ausgewählt, an welche mobilen Endgeräte von der Basisstation Daten zu übertragen sind. Besonders dann, wenn auf der Basisstation Daten vorliegen, die an ein mobiles Endgerät zu übertragen sind, ist es für die Basisstation vorteilhaft, Information darüber zu besitzen, wie das mobile Endgerät den Zustand der zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle einschätzt. Daher ist es vorteilhaft, besonders die mobilen Endgeräte auszuwählen, an die Daten gesendet werden sollen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt Übertragen des Auswahlergebnisses des Schritts Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die ausgewählten mobilen Endgeräte das Auswahlergebnis mitgeteilt bekommen und entsprechend reagieren können.
  • Vorzugsweise werden in dem Schritt Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät mehrere mobile Endgeräte ausgewählt, um den potentiellen Kapazitätsgewinn durch eine adaptive Ressourcenzuweisung zu steigern.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, durch die Basisstation durchgeführt. Die Bestimmung der zweiten Menge an Zustandsdaten erfolgt dabei vorzugsweise in Abhängigkeit der ersten Menge von Zustandsdaten sowie des Auswahlergebnisses des Schrittes Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät. Die zweite Menge an Zustandsdaten kann dabei für alle ausgewählten Endgeräte identisch oder unterschiedlich sein. In der Regel entspricht die Summe aller zweiten Mengen an Zustandsdaten über alle ausgewählten Endgeräte dabei der ersten Menge an Zustandsdaten. Vorzugsweise wird die von der Basisstation bestimmte zweite Menge von Zustandsdaten in einem Schritt übertragen der zweiten Menge von Zustandsdaten von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät übertragen.
  • Alternativ ist es möglich, dass der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, durch das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät durchgeführt wird. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die zweite Menge von Zustandsdaten nicht auf der Basisstation errechnet werden muss.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten den Schritt Dividieren der ersten Menge von Zustandsdaten durch die Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass die zweite Menge sehr einfach bestimmt wird. Dabei liefert jedes ausgewählte mobile Endgerät dieselbe Menge von Zustandsdaten.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird in dem Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten für jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils eine zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt. Dies hat den Vorteil, dass einige mobile Endgeräte mehr Zustandsdaten liefern können als andere. Dies ist z. B. wünschenswert, wenn der Zustand der Kommunikationskanäle an einem mobilen Endgerät besonders wichtig ist, z. B. weil diesem mobilen Endgerät besonders viele, besonders zeitkritische oder besonders wichtige Daten übertragen werden sollen.
  • Vorzugsweise wird in dem Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten die zweite Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit der Art der Daten bestimmt, die an das ausgewählte mobile Endgerät, für das die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt wird, zu übertragen sind. Gerade wenn die Daten, die an das mobile Endgerät zu übertragen sind, sehr hohe QoS-Anforderungen besitzen, weil es sich beispielsweise um Daten einer Videotelephoniekonferenz handelt, ist es vorteilhaft, von den mobilen Endgeräten, die solche Daten erhalten sollen, besonders viele Zustandsdaten anzufordern.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens umfasst den Schritt Übertragen von mindestens einem Gewichtungsfaktor, der jeweils einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät. Vorzugsweise werden die Gewichtungsfaktoren als Liste von Zahlen in Binärdarstellung mit einer vorher festgelegten Auflösung (mindestens 1 Bit) und Reihenfolge übertragen, wobei jedem assoziierten Endgerät ein Eintrag dieser Liste zugeordnet ist. Endgeräte, die im Schritt Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät durch die Basisstation nicht ausgewählt worden sind, wird der Gewichtungsfaktor „0" zugeordnet. Vorzugsweise erfolgt im Endgerät die Berechnung der zweiten Menge von Zustandsdaten.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens umfasst den Schritt Ermitteln, auf welches mobile Endgerät sich übertragene Daten beziehen, in Abhängigkeit der Übertragungsreihenfolge von übertragenen Daten. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass bei der Übertragung von Daten, wie z.B. Auswahlergebnis, zweite Menge und/oder Gewichtungsfaktor, nicht bei jeder Übertragung mit übertragen werden muss, auf welches Endgerät sich die übertragenen Daten beziehen. Stattdessen ist der Bezug aus der Reihenfolge der übertragenen Daten ersichtlich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten die Schritte Bilden eines Produkts eines Gewichtungsfaktors, der dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von dem die zweite Menge von Zustandsdaten zu liefern ist, und der ersten Menge von Zustandsdaten und Dividieren des Produkts durch die Summe der Gewichtungsfaktoren, die den ausgewählten mobilen Endgeräten zugeordnet sind. Vorzugsweise wird das Ergebnis der Division in vorher festgelegter Form auf den nächsten ganzzahligen Wert auf- oder abgerundet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das erfindungsgemäße Verfahren den weiteren Schritt Ermitteln mindestens eines Kanals (Rückantwortkanals) für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf dem Auswahlergebnis der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und/oder basierend auf der ersten Menge von Zustandsdaten und/oder basierend auf der zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist.
  • In einer einfachen Ausführungsform sind alle Rückkanäle für alle ausgewählten mobilen Endgeräte identisch und der Zugriff erfolgt zufällig, z.B. unter Verwendung des „slotted Aloha" Protokolls. In einer bevorzugten Ausführungsform jedoch sind die jeweiligen Rückkanäle für jedes ausgewählte mobile Endgerät unterschiedlich. Dies hat den Vorteil, dass nicht alle mobilen Endgeräte denselben Kanal verwenden. Dadurch ist gegebenenfalls eine schnellere, bessere und/oder verlässlichere Übertragung von Zustandsdaten an die Basisstation möglich.
  • Besondere Vorteile ergeben sich, wenn bei dem Schritt Ermitteln mindestens eines Kanals (Rückantwortkanals) für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation mindestens ein Kanal für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten an die Basisstation basierend auf der zweiten Menge von Zustandsdaten ermittelt wird, vorzugsweise dann, wenn die zweite Menge von Zustandsdaten nicht für alle ausgewählten mobilen Endgeräte identisch ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird für die jeweiligen Zustandsdaten, die sich auf einen einzelnen vermessenen Kommunikationskanal beziehen, ein eigener Rückantwortkanal ermittelt. Vorzugsweise erfolgt die Berechnung mindestens eines Rückantwortkanalindices, der mit einem Rückantwortkanal eindeutig verknüpft ist, in jedem ausgewählten mobilen Endgerät auf der Basis der Position des mobilen Endgeräts in der Liste der übertragenen Gewichtungsfaktoren und der bestimmten zweiten Menge von Zustandsdaten für jedes ausgewählte mobile Endgerät.
  • Die Anzahl der Kanäle für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation kann durch Verwendung einer gemeinsamen Kodierung und/oder einer gemeinsamen Fehlererkennung reduziert werden.
  • In einer weiteren denkbaren Ausführungsform wird in dem Schritt Ermitteln mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation ein vorherbestimmter Teil der Rückkanäle exklusiv für ein Endgerät reserviert, während ein anderer Teil von allen ausgewählten mobilen Endgeräten gemeinsam genutzt wird.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation und mindestens einem mobilen Endgerät. Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung Mittel zum Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät, Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten, die für die Steuerung der Datenübertragung über den mindestens einen Kommunikationskanal zu erfassen sind, Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, basierend auf der Auswahl des mindestens einen mobilen Endgeräts und der ersten Menge von Zustandsdaten, wobei die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, Mittel zum Erfassen der zweiten Menge von Zustandsdaten und Mittel zum Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation.
  • Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie dazu eingerichtet ist, zunächst eine erste Menge von Zustandsdaten zu bestimmen, nämlich die Menge von Zustandsdaten, die die Basisstation benötigt, um sinnvoll Ressourcen zu mobilen Endgeräten zuordnen zu können. Die Vorrichtung erlaubt weiterhin, aus der Gesamtmenge von mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräten eine Teilmenge von mobilen Endgeräten auszuwählen, um nur von diesen ausgewählten mobilen Endgeräten Zustandsdaten zu erfragen. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, dass der Signalisierungsaufwand optimiert werden kann. Die Basisstation erfragt nur so viele Zustandsdaten, wie sie wirklich benötigt. Für die Lieferung von Zustandsdaten wählt die Basisstation gezielt mobile Endgeräte aus. Auf diese Weise kann die Anzahl der mobilen Endgeräte, die Zustandsdaten liefern, beschränkt werden und es ist möglich, die mobilen Endgeräte auszuwählen, die für die aktuelle Situation besonders relevante Daten liefern.
  • Vorzugsweise umfasst das Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten Mittel zum Bestimmen einer dritten Menge von Zustandsdaten, die pro Kommunikationskanal zu erfassen ist, Mittel zum Bestimmen einer Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind, und Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten durch Multiplikation der dritten Menge mit der Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten dazu eingerichtet, die erste Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte zu bestimmen, an die Daten von der Basisstation zu übertragen sind oder die mit der Basisstation assoziiert sind. Dadurch dass die erste Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte bestimmt wird, ergibt sich der Vorteil, dass noch besser bestimmt werden kann, wie viel Informationen die Basisstation benötigt, um sinnvoll Ressourcen zu mobilen Endgeräten zuordnen zu können.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Mittel zum Übertragen der ersten Menge von Zustandsdaten von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät. Dadurch dass die mobilen Endgeräte die erste Menge von Zustandsdaten von der Basisstation erhalten, muss die erste Menge nicht fest auf dem mobilen Endgerät gespeichert sein. Dadurch wird es möglich, dass die Basisstation die erste Menge dynamisch aufgrund der aktuellen Situation bestimmt und diese dann den mobilen Endgeräten mitteilt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mittel zum Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät dazu eingerichtet, die Auswahl von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät in Abhängigkeit davon zu treffen, an welche mobilen Endgeräte von der Basisstation Daten zu übertragen sind. Die Erfinder erkannten, dass es besonders wichtig ist, von den mobilen Endgeräten die Kanalzustände zu kennen, an die in der aktuellen Situation Daten zu übertragen sind. Die vorliegende Ausführungsform besitzt den Vorteil, dass besonders von denjenigen mobilen Endgeräten Zustandsdaten angefordert werden können, an die derzeit Daten zu übertragen sind. Dadurch wird sichergestellt, dass möglichst nur derzeit relevante Zustandsdaten übertragen werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Mittel zum Übertragen des Auswahlergebnisses des Mittels zum Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass die mobilen Endgeräte benachrichtigt werden können, dass sie ausgewählt wurden zur Lieferung von Zustandsdaten. Basierend auf dem Auswahlergebnis können die mobilen Endgeräte die angeforderten Zustandsdaten liefern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Mittel zum Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät dazu eingerichtet, mehrere mobile Endgeräte auszuwählen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass mehrere mobile Endgeräte dazu bestimmt werden können, der Basisstation jeweils eine zweite Menge von Zustandsdaten zu liefern, um so die erste Menge von Zustandsdaten bereitzustellen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Basisstation Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten. Dies hat den Vorteil, dass nicht die mobilen Endgeräte selbst die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmen müssen, sondern dass die zweite Menge von Zustandsdaten auf der Basisstation bestimmt wird.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Mittel zum Übertragen der zweiten Menge von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät. Dadurch muss das mobile Endgerät die zweite Menge nicht selbst bestimmen, sondern bekommt die zweite Menge von Zustandsdaten von der Basisstation mitgeteilt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst das mindestens eine mobile Endgerät Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die mobilen Endgeräte selbst die zweite Menge von Zustandsdaten ermitteln. Dadurch muss nicht die Basisstation die zweite Menge bestimmen, und eine Übertragung der zweiten Menge kann entfallen.
  • Vorzugsweise umfasst das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten Mittel zum Dividieren der ersten Menge von Zustandsdaten durch die Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte. Diese Mittel zum Dividieren stellt ein einfaches, aber effektives Mittel dar, um die Lieferung der erforderlichen ersten Menge von Zustandsdaten auf die ausgewählten mobilen Endgeräte zu verteilen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten dazu eingerichtet, für jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils eine zweite Menge von Zustandsdaten zu bestimmen. Auf diese Weise erlaubt das Mittel, von den einzelnen mobilen Endgeräten unterschiedliche Mengen von Zustandsdaten anzufordern. Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn die einzelnen mobilen Endgeräte in der aktuellen Situation unterschiedlich wichtig sind, beispielsweise weil an sie unterschiedlich dringliche Daten zu liefern sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten. Dies erlaubt, dass jedes mobile Endgerät für sich selbst die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt.
  • Vorzugsweise ist das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten dazu eingerichtet, die zweite Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Art der Daten zu bestimmen, die an das ausgewählte mobile Endgerät, für das die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt wird, zu übertragen sind. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass besonders von den mobilen Endgeräten viele Zustandsdaten erfragt werden können, an die sehr umfangreiche oder sehr eilige Daten zu übertragen sind, wie z. B. Videotelephoniedaten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Mittel zum Übertragen von mindestens einem Gewichtungsfaktor, der jeweils einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln, auf welches mobile Endgerät sich übertragene Daten beziehen, in Abhängigkeit der Übertragungsreihenfolge von übertragenen Daten. Dadurch wird es möglich, dass nicht mehr bei jeder Übertragung von Daten mit übertragen werden muss, auf welche mobilen Endgeräte sich die Daten beziehen. Stattdessen kann der Bezug aufgrund der Übertragungsreihenfolge ermittelt werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten Mittel zum Bilden eines Produkts eines Gewichtungsfaktors, der dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von dem die zweite Menge von Zustandsdaten zu liefern ist, und der ersten Menge von Zustandsdaten und Mittel zum Dividieren des Produkts durch die Summe der Gewichtungsfaktoren, die den ausgewählten mobilen Endgeräten zugeordnet sind. Diese Mittel erlauben eine einfache, aber effektive Verteilung der ersten Menge von Zustandsdaten auf die ausgewählten mobilen Endgeräte, wobei nicht eine Gleichverteilung stattfinden muss, sonders es möglich wird, von den einzelnen mobilen Endgeräten unterschiedliche Mengen von Zustandsdaten anzufordern, so dass die mobilen Endgeräte, die besonders wichtig sind, besonders viele Zustandsdaten liefern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf dem Auswahlergebnis der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und/oder basierend auf der ersten Menge von Zustandsdaten. Dieses Mittel erlaubt, dass die zweite Menge von erfassten Zustandsdaten nicht jeweils über denselben Kanal von den mobilen Endgeräten an die Basisstation übertragen wird, sondern dass die zweite Menge von erfassten Zustandsdaten über unterschiedliche Kanäle von den mobilen Endgeräten an die Basisstation übertragen wird. Dies kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn sehr umfangreiche Zustandsdaten zu übertragen sind, oder wenn Zustandsdaten von sehr vielen mobilen Endgeräten an die Basisstation zu übertragen sind.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf der zweiten Menge von Zustandsdaten. Hieraus ergibt sich der Vorteil, dass, wenn z. B. die zweite Menge von Zustandsdaten recht groß ist, diese über mehr als einen Kanal von dem mobilen Endgerät an die Basisstation übertragen werden kann. Dies erlaubt eine schnellere und/oder effizientere Übertragung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung Mittel zum Reduzieren der Anzahl der Kanäle für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten an die Basisstation durch Verwendung einer gemeinsamen Kodierung und/oder einer gemeinsamen Fehlererkennung.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine Basisstation, die dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
  • Genauso umfasst die Erfindung ein mobiles Endgerät, das dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen.
  • Für den Fachmann ist leicht erkennbar, dass die Mittel der erfindungsgemäßen Vorrichtung an unterschiedlichen Orten angeordnet sein können. Insbesondere ist es möglich, dass sich einige Mittel auf der Basisstation befinden, während andere Mittel auf einem oder mehreren mobilen Endgeräten angeordnet sind. Beispielsweise können die Mittel als Softwarekomponenten eines verteilten Systems realisiert werden.
  • Daher umfasst die Erfindung zusätzlich ein System, das dazu eingerichtet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, oder das eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten umfasst.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung ein Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares Medium und ein darin gespeichertes Computerprogramm umfasst, wobei das Computerprogramm in der Form einer Abfolge von Zuständen bespeichert ist, die Befehlen entspricht, die eingerichtet sind von einem Datenverarbeitungsmittel einer Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet zu werden, so dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung gebildet wird oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgeführt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
  • 1 illustriert ein Szenario, in dem das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden könnte.
  • 2 zeigt ein Protokoll nach dem Stand der Technik für die Übertragung von Zustandsdaten.
  • 3 stellt die Skalierung des Übertragungsvolumens von Zustandsdaten bei Erhöhung der Anzahl der mobilen Endgeräte bei einem Verfahren nach dem Stand der Technik der Skalierung des Übertragungsvolumens von Zustandsdaten bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber.
  • 4 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 5 stellt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
  • 6 zeigt ein Beispiel für ein Auswahlergebnis, das von der Basisstation an die ausgewählten mobilen Endgeräte übertragen wird.
  • 7 zeigt ein zweites Beispiel für ein Auswahlergebnis, das von der Basisstation an die mobilen Endgeräte übertragen wird.
  • 8 zeigt ein Beispiel, wie das mobile Endgerät Nr. 1 die in 7 gezeigte Auswahlergebnisliste vervollständigt.
  • 9 illustriert ein drittes Beispiel für ein Auswahlergebnis, das von der Basisstation an die mobilen Endgeräte übertragen wird.
  • 10 zeigt, wie das mobile Endgerät Nr. 3 die Auswahlergebnisliste aus 9 vervollständigt.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten.
  • Mit Bezug auf 3 wird zunächst die erste Menge von Zustandsdaten diskutiert. Die Kurve 301 zeigt, wie sich das Übertragungsvolumen von Zustandsdaten bei einer Erhöhung der Anzahl der zur Erfassung von Zustandsdaten aufgeforderten mobilen Endgeräte erhöht, wenn das zum Stand der Technik gehörige Verfahren nach Dokument R1-060228 verwendet wird. Es ergibt sich ein linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte und dem Übertragungsvolumen. Erfindungsgemäß ist eine erste Menge von Zustandsdaten denkbar, die – wie die Kurve 302 zeigt – unabhängig von der Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte ist. In diesem Falle vermindert sich die zweite Menge von Zustandsdaten, die von einem mobilen Endgerät zu liefern ist, mit der Anzahl der mobilen Endgeräte. Im einfachsten Fall kann die zweite Menge von Zustandsdaten X berechnet werden durch Division der ersten Menge von Zustandsdaten T mit der Menge der ausgewählten mobilen Endgeräte U, d. h. X = TU .
  • Im praktischen Einsatz ist jedoch eine erste Menge von Zustandsdaten T vorteilhafter, die eine leichte, nicht lineare Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte aufweist, d. h. T = T(U).
  • Im allgemeinen Fall ergibt sich X = f(T,U). Die Kurve 303 illustriert einen denkbaren Zusammenhang zwischen der ersten Menge von Zustandsdaten und der Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte. Wenn nur wenige mobile Endgeräte von der Basisstation ausgewählt wurden, liefern die einzelnen mobilen Endgeräte relativ viele Zustandsdaten. Wenn viele mobile Endgeräte ausgewählt wurden, stellen die einzelnen mobilen Endgeräte zwar sehr viel weniger Zustandsdaten bereit, die erste Menge von Zustandsdaten steigt aber leicht an. Alternativ ist auch eine Form denkbar, wie sie z. B. die Kurve 304 illustriert. Hier folgt die Kurve zunächst der linear zunehmenden Kurve 301. Mit zunehmender Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte liefern die einzelnen mobilen Endgeräte jedoch weniger Zustandsdaten pro mobiles Endgerät.
  • 4 zeigt eine erste einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Übertragung von Zustandsdaten. Angenommen wird eine statische erste Menge von Zustandsdaten, wie sie durch die Kurve 302 illustriert wird. In Schritt 401 wählt die Basisstation zufällig mobile Endgeräte (ME), die mit der Basisstation assoziiert sind, aus. Die erste Menge von Zustandsdaten ist fest auf der Basisstation gespeichert und wird in Schritt 402 ausgelesen. In Schritt 403 bestimmt die Basisstation (BS) die zweite Menge von Zustandsdaten Xu, die von den ausgewählten mobilen Endgeräten zu liefern ist. Diese zweite Menge kann im allgemeinen Fall vom Endgerät abhängig sein, was hier durch den Index u beschrieben wird. In Schritt 404 sendet die Basisstation eine Liste von zweiten Mengen von Zustandsdaten Xu an die ausgewählten mobilen Endgeräte. Ein Beispiel für eine solche Liste ist in 6 dargestellt und wird später beschrieben. Nach dem Empfang der Liste auf dem mobilen Endgerät erfasst das mobile Endgerät in Schritt 405 die zweite Menge von Zustandsdaten Xu. Diese zweite Menge von erfassten Zustandsdaten überträgt das mobile Endgerät an die Basisstation in Schritt 406.
  • 5 zeigt eine komplexere zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Übertragung von Zustandsdaten. In Schritt 501 legt die Basisstation (BS) die Anzahl (#ME) von mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräten (ME) fest, von denen sie Zustandsdaten signalisiert bekommen will. Dies können vorzugsweise alle mobilen Endgeräte sein, für die gerade Daten vorliegen, oder eine Untermenge daraus. Basierend auf dieser Anzahl (#ME) bestimmt die Basisstation eine erste Menge von Zustandsdaten (T(#ME)) in Schritt 502. In Schritt 503 erfasst die Basisstation den Umfang der zu sendenden Daten und deren QoS-Erfordernisse, wie z.B. deren Dringlichkeit. In Schritt 504 bestimmt die Basisstation Auswahlwerte bU. In Schritt 505 sendet die Basisstation eine Liste von Auswahlwerten bU und die erste Menge von Zustandsdaten (T(#ME)) an alle assoziierten mobilen Endgeräte. Beispiele für solche Listen sind dargestellt in 7 und 9 und werden später beschrieben. Die ausgewählten mobilen Endgeräte bestimmen auf Basis dieser Liste in Schritt 506 die zu liefernde zweite Menge von Zustandsdaten XU. Diese zweite Menge von Zustandsdaten XU erfassen die mobilen Endgeräte in Schritt 507. In Schritt 508 bestimmen die mobilen Endgeräte auf Basis der empfangenen Liste von Auswahlwerten bU Rückantwortkanäle. Über diese bestimmten Rückantwortkanäle überträgt das jeweilige mobile Endgerät die zweite Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mobilen Endgerät an die Basisstation in Schritt 509.
  • 6 zeigt ein Beispiel für eine Auswahlergebnisliste von zweiten Mengen XU, wie sie beispielsweise von dem in 4 dargestellten Verfahren an die mobilen Endgeräte gesendet wird. Die Liste umfasst eine erste Zeile 601, in der die Nummer des jeweiligen mobilen Endgeräts angegeben ist, und eine zweite Zeile 602, die die zugehörigen zweiten Mengen von Zustandsdaten XU enthält. Beide Zeilen können prinzipiell gemeinsam übertragen werden, effizienter ist es aber, die zweite Zeile 602 immer zu übertragen und die erste Zeile 601 nur dann, wenn eine Reorganisation der Liste z.B. durch Wegfall oder Neuassoziation von Endgeräten vorgenommen werden muss. Anstelle der Übertragung der gesamten ersten Zeile 601 können neu assoziierten mobilen Endgeräten auch entsprechende Spaltennummern in der Tabelle bzw. Listenpositionen explizit zugewiesen werden. Da sich für alle anderen Endgeräte keine Änderung ergibt, müssen diese auch nicht informiert werden, so dass der Signalisierungsaufwand insgesamt kleiner wird. Listenpositionen von Endgeräten, die nicht mehr mit der Basisstation assoziiert sind, können von sich neu assoziierenden Endgeräten wieder belegt werden. In dem in 6 dargestellten Beispiel, wird das mobile Endgerät Nr. 4 aufgefordert, vier Einheiten Zustandsdaten zu liefern, wie der Spalte 603 zu entnehmen ist. Weiterhin liefert das mobile Endgerät Nr. 2 vier Einheiten Zustandsdaten gemäß Spalte 604, das mobile Endgerät mit der Nr. 3 vier Zustandsdaten-Einheiten gemäß Spalte 605 und das mobile Endgerät Nr. 1 vier Zustandsdaten-Einheiten gemäß Spalte 606.
  • 7 zeigt ein Beispiel für eine Auswahlergebnisliste, wie sie beispielsweise von dem in 5 dargestellten Verfahren an die mobilen Endgeräte gesendet wird. Diese Liste signalisiert beispielsweise mit nur einem einzigen Bit, ob ein entsprechendes mobiles Endgerät Zustandsdaten liefern soll oder nicht. Damit die einzelnen mobilen Endgeräte aus dieser Information die zweite Menge von zu liefernden Zustandsdaten XU bestimmen können, ist es notwendig, dass den mobilen Endgeräten die erste Menge von Zustandsdaten T mitgeteilt wird. Daher ist die erste Menge von Zustandsdaten T in Zeile 701 enthalten. Zeile 702 beinhaltet die Nummern der mobilen Endgeräte. Hier gilt wiederum, dass diese Zeile nur bei einer Reorganisation der Liste tatsächlich übertragen werden muss. Zeile 703 beinhaltet die Auswahlwerte bU. Den Spalten 704 bis 707 ist zu entnehmen, dass die mobilen Endgeräte mit den Nummern 4, 2, 3 und 1 Zustandsdaten zu liefern haben, also ausgewählt wurden.
  • 8 verdeutlicht, wie das mobile Endgerät Nr. 1 die in 7 dargestellte Liste vervollständigt. Basierend auf der ersten Menge von Zustandsdaten T, die in Zeile 701 angegeben ist, und den Auswahlwerten bU, wie sie in Zeile 703 angegeben sind, kann das mobile Endgerät Nr. 1 die zweiten Mengen von zu liefernden Zustandsdaten berechnen. Die Ergebnisse sind in Zeile 801 illustriert. Gleichzeitig kann das mobile Endgerät 1 auf Basis der Auswahlwerte bU, wie sie in Zeile 703 dargestellt sind, die Rückantwortkanäle bestimmen. Es ergibt sich, wie in Spalte 803 dargestellt, dass das mobile Endgerät Nr. 4 die zweiten Zustandsdaten über den Rückantwortkanal 1 an die Basisstation sendet. Wie in Spalte 804 zu sehen, sendet das mobile Endgerät Nr. 2 die von ihm erfasste zweite Menge von Zustandsdaten über den Rückantwortkanal 2 an die Basisstation. Spalte 805 zeigt, dass das mobile Endgerät Nr. 3 den Rückantwortkanal 3 benutzt. Weiterhin sendet das mobile Endgerät Nr. 1 die zweite Menge von erfassten Zustandsdaten über den Rückantwortkanal 4 an die Basisstation. Genau genommen handelt es sich bei den berechneten Werten für den zu verwendenden Rückantwortkanal um Indices, denen ein entsprechender Rückantwortkanal eindeutig zugeordnet ist.
  • 9 zeigt ein weiteres Beispiel einer Auswahlergebnisliste, wie sie beispielsweise von dem Verfahren wie in 5 dargestellt an die mobilen Endgeräte versendet wird. In Zeile 901 wird die erste Menge von Zustandsdaten T signalisiert. Zeile 902 enthält die Nummern der mobilen Endgeräte. Hier gilt wiederum, dass diese Zeile nur bei einer Reorganisation der Liste tatsächlich übertragen werden muss. Eine Besonderheit gegenüber 7 ist in Zeile 903 verdeutlicht. Im dargestellten Beispiel bewegen sich die Auswahlwerte bU nicht nur im Wertebereich bU ∊ {0,1}, sondern im Wertebereich bU ∊ {0,1,2,3,4}. Der Wert 1 könnte beispielsweise für zeitunkritische Daten wie Backup-Daten verwendet werden. Ein Auswahlwert bU von 2 ist z. B. für normalen Datenverkehr geeignet. Ein Auswahlwert bU von 3 könnte für Videostreamingdaten eingesetzt werden, die eine hohe Echtzeiterfordernis besitzen, und ein Auswahlwert bU von 4 ist denkbar für Video konferenzdaten, die nicht nur eine hohe Echtzeiterfordernis besitzen, sondern durch die Interaktivität zwischen den Videokonferenzteilnehmern noch zeitkritischer als Videostreamingdaten sind.
  • Im dargestellten Beispiel wird dem mobilen Endgerät Nr. 5 ein Auswahlwert bU von 3 zugeordnet (Spalte 904), dem mobilen Endgerät Nr. 1 ein Auswahlwert bU von 4 (Spalte 905) und dem mobilen Endgerät Nr. 3 ein Auswahlwert bU von 1 (Spalte 906). Da sich die erste Menge T, wie in Zeile 901 dargestellt, und die Nummern der mobilen Endgeräte, wie in Zeile 902 gezeigt, im Vergleich zur Zeile 903 nur selten ändern, ist es besonders vorteilhaft, die Zeile 901 und die Zeile 902 seltener zu übertragen als die Zeile 903. Dieser bereits vorher diskutierte Zusammenhang ist natürlich nicht nur bei diesem Ausführungsbeispiel gegeben, sondern stellt eine allgemeine Möglichkeit zur Optimierung des Verfahrens dar.
  • 10 illustriert, wie das mobile Endgerät Nr. 3 die empfangene Liste, wie in 9 dargestellt, vervollständigt. Nur das mobile Endgerät Nr. 3 muss die Liste vollständig füllen, um die Rückantwortkanäle, wie in Spalte 1005 illustriert, ermitteln zu können. Das mobile Endgerät Nr. 5 beispielsweise würde nur die Spalte 1003 vervollständigen müssen. Das mobile Endgerät Nr. 1 würde Spalte 1003 und 1004 vervollständigen. Wie in Zeile 1001 gezeigt, können die mobilen Endgeräte aus den empfangenen Auswahlwerten bU und der ersten Menge T die zweiten Mengen XU berechnen. Dies erfolgt mit der folgenden Formel:
    Figure 00260001
    wobei UA die Anzahl der mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräte symbolisiert. Im dargestellten Beispiel beträgt UA, wie Zeile 902 zu entnehmen ist, 8. Wie Zeile 1001 verdeutlicht, kann mit Hilfe dieser Formel errechnet werden, dass das mobile Endgerät Nr. 5 zwölf Einheiten Zustandsdaten liefert (Spalte 1003), das mobile Endgerät Nr. 1 sechzehn Einheiten Zustandsdaten liefert (Spalte 1004) und das mobile Endgeräte Nr. 3 vier Einheiten Zustandsdaten liefert (Spalte 1005). Vorzugsweise wird das Ergebnis der Division auf den nächsten ganzzahligen Wert auf- oder abgerundet, wenn das Ergebnis nicht ganzzahlig ist.
  • Im vorliegenden Beispiel berechnen die mobilen Endgeräte einen eigenen Rückantwortkanal für jede Einheit Zustandsdaten, die an die Basisstation übertragen wird (siehe Zeile 1002). Das mobile Endgerät Nr. 5 sendet die zwölf Einheiten Zustandsdaten über die Rückantwortkanäle 1 bis 12 (Spalte 1003). Das mobile Endgerät Nr. 1 sendet die zu liefernden sechzehn Einheiten Zustandsdaten über die Rückantwortkanäle 13–28 (Spalte 1004). Das mobile Endgerät Nr. 3 verwendet für die Übertragung der vier Einheiten Zustandsdaten die Rückantwortkanäle 29–32 (Spalte 1005). Die Nummern der Rückantwortkanäle sind nur Beispiele. Aus ihnen lassen sich z.B. CDMA Codenummern oder TDMA/FDMA Zeit-/Frequenzschlitznummern oder Wartezeiten auf einen gemeinsam genutzten Kanal ableiten.
  • Alternativ zur unabhängigen Übertragung jeder Einheit Zustandsdaten über einen eigenen Rückantwortkanal können mehrere Einheiten Zustandsdaten eines einzelnen mobilen Endgerätes auch zusammengefasst werden, wobei im allgemeinen weniger Ressourcen benötigt werden, da gewisse Overhead-Anteile z.B. für die Kodierung und/oder die Fehlererkennung nur einfach anstatt mehrfach auftreten. Folglich skaliert sich der Umfang der benötigten Ressourcen bzw. Kanäle zur Übertragung aller Einheiten Zustandsdaten eines Endgerätes nicht mehr linear mit XU. Ist diese Abhängigkeit allen mobilen Endgeräten bekannt, kann die Berechnung der zu verwendenden Rückantwortkanäle entsprechend angepasst werden. In 10 Zeile 1002 würde das mobile Endgeräte Nr. 5 aufgrund der gesteigerten Effizienz nun beispielhaft nur noch 10 Rückantwortkanäle benötigen, so dass in Spalte 1003 die Einträge 1–10 vorgenommen werden. Das Endgeräte Nr. 1 ist z.B. sogar noch effizienter und benötigt anstatt 16 nur 13 Kanäle und belegt damit die Rückantwortkanäle 11–23. Das Endgerät Nr. 3 kann in diesem Beispiel wegen der ohnehin kleinen Menge an zu ermittelnden Zustandsdaten keinen Effizienzgewinn verbuchen und benötigt nach wie vor 4 Kanäle. Die ermittelten Rückantwortkanäle für das Endgerät Nr. 3 sind dann die Kanäle 24–27.
  • 11 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung 1101 liegt verteilt vor. Einige Mittel befinden sich in der gezeigten Ausführungsform auf der Basisstation 101, andere Mittel befinden sich auf den mobilen Endgeräten. In dem gezeigten Beispiel sind zwei mobile Endgeräte 102, 103 dargestellt. Gemäß der Erfindung kann die Vorrichtung sich auf nur ein einziges mobiles Endgeräte beziehen oder auf viele – zwei oder mehr. Es ist in keiner Form beschränkend zu verstehen, dass im gezeigten Beispiel zwei mobile Endgeräte angenommen werden.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform befindet sich auf der Basisstation ein Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge 1102. Die erste Menge kann entweder berechnet werden, weil sie beispielsweise abhängig ist von der Anzahl der mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräte oder der Anzahl von mobilen Endgeräten, für die momentan zu übertragende Daten auf der Basisstation vorliegen, oder das Bestimmen kann einfach darin bestehen, einen festen Wert T aus dem Speicher auszulesen. Weitere Formen, wie eine erste Menge bestimmt wird, sind denkbar.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung ein Mittel zum Auswählen von mobilen Endgeräten (ME) 1103. Dieses Mittel befindet sich im Ausführungsbeispiel auf der Basisstation 101. Mit Hilfe des Mittels zum Auswählen von mobilen Endgeräten wählt die Basisstation aus der Menge der mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräte passende mobile Endgeräte aus. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um die mobilen Endgeräte, an die gerade Daten zu übertragen sind.
  • Das Auswahlergebnis der Auswahl von mobilen Endgeräten wird als Liste an die mobilen Endgeräte versendet mit dem Mittel zum Übertragen von Daten 1104. Beispiele für solche Listen sind dargestellt in 7 und 9. Das Mittel zum Übertragen von Daten 1104 ist im Ausführungsbeispiel eine verteilte Komponente im Sinne eines Verteilten Systems. Es besteht aus einem Sender und einem Empfänger auf der Seite der Basisstation und aus jeweils einem Sender und jeweils einem Empfänger auf der Seite der mobilen Endgeräte. Auf den mobilen Endgeräten 102, 103 befindet sich jeweils ein Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge 1105, 1106. Dieses Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge errechnet die zweiten Mengen XU nach dem weiter oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren. Weiterhin umfassen die mobilen Endgeräte 102, 103 Mittel zum Erfassen der zweiten Menge 1107, 1108. Dieses Mittel zum Erfassen der zweiten Menge misst die entsprechenden Zustandsdaten. Nach dem Erfassen übertragen die mobilen Endgeräte 102, 103 über das Mittel zum Übertragen von Daten 1104 die Zustandsdaten an die Basisstation 101.
  • Aus dem Ausführungsbeispiel ist für den Fachmann unmittelbar ersichtlich, dass eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten vorzugsweise durch generische Hardware (CPUs, Speicherelemente, Antennen etc.) in Verbindung mit Softwarekomponenten realisiert wird, die sich verteilt auf der Basisstation und den mobilen Endgeräten befinden und auf diese Weise ein verteiltes System bilden.
  • Die Ausführungsbeispiele und Zeichnungen sind rein illustrativ und nicht beschränkend aufzufassen. Es ist möglich, die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale in abweichender Weise miteinander zu kombinieren, um auf diese Weise weitere Ausführungsbeispiele bereitzustellen, die für den entsprechenden Anwendungszweck optimiert sind. Soweit derartige Modifikationen für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind, sollen sie durch die obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele implizit offenbart sein.
  • Beispielsweise verwendet das in 4 dargestellte Verfahren jeweils sehr einfache Ausführungsformen der einzelnen Merkmale, während 5 jeweils komplexe Ausführungsformen der einzelnen Merkmale einsetzt. Es ist denkbar, Mischformen vorzusehen. Beispielsweise kann ein Verfahren einfach sein und dennoch eine erste Menge von Zustandsdaten basierend auf der Anzahl von mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräten verwenden. Genauso ist es möglich, dass eine Ausführungsform des Verfahrens die erste Menge von Zustandsdaten T einfach aus dem Speicher ausliest, aber die Auswahlwerte bU aufwändig bestimmt unter Berücksichtigung der zu versendenden Daten und deren QoS-Erfordernissen. Die zweiten zu liefernden Mengen XU können entweder auf der Basisstation berechnet werden oder auf den mobilen Endgeräten. Dieses Merkmal ist unabhängig davon, wie die erste Menge von Zustandsdaten T und wie die Auswahlwerte bU bestimmt wurden.
  • Weiterhin wurde in 10 das Merkmal der Berücksichtigung von QoS-Erfordernissen bei der Bestimmung der Auswahlwerte bU zusammen dargestellt mit einer Berücksichtigung der zweiten Mengen XU bei der Berechnung der Rückantwortkanäle. Beide Merkmale sind natürlich voneinander technisch unabhängig und müssen nicht in Kombination miteinander auftreten. Zusätzlich wurde in 11 dargestellt, dass sich das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge auf den mobilen Endgeräten befindet. Natürlich ist es genauso möglich, Ausführungsbeispiele bereitzustellen, die das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge auf der Basisstation vorsehen. Diese und viele weitere abweichende Kombinationen von Merkmalen sind für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich und sollen daher durch die obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele als implizit offenbart gelten.

Claims (43)

  1. Verfahren zur Übertragung von Zustandsdaten betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation (101) und mindestens einem mobilen Endgerät (102), umfassend die Schritte – Auswählen (401; 504) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät durch die Basisstation, – Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten (402; 502), die für die Steuerung der Datenübertragung über den mindestens einen Kommunikationskanal zu erfassen sind, – Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506), die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, basierend auf der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und der ersten Menge von Zustandsdaten, wobei die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, – Erfassen der zweiten Menge (405; 507) von Zustandsdaten durch das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät und – Übertragen der zweiten Menge (406; 509) von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten (402; 502) die Schritte umfasst Bestimmen einer dritten Menge von Zustandsdaten, die pro Kommunikationskanal zu erfassen ist, Bestimmen einer Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind, und Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten durch Multiplikation der dritten Menge mit der Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten (402; 502) die erste Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte bestimmt wird, an die Daten von der Basisstation zu übertragen sind oder die mit der Basisstation assoziiert sind.
  4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Übertragen der ersten Menge von Zustandsdaten (505) von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät.
  5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt Auswählen (401; 504) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät mindestens ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät in Abhängigkeit davon ausgewählt wird, an welche mobilen Endgeräte von der Basisstation Daten zu übertragen sind.
  6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Übertragen des Auswahlergebnisses (505) des Schritts Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät.
  7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt Auswählen (401; 504) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät mehrere mobile Endgeräte ausgewählt werden.
  8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506), die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, durch die Basisstation durchgeführt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den Schritt Übertragen der zweiten Menge (404) von Zustandsdaten von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät.
  10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (506), die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, durch das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506) den Schritt umfasst Dividieren der ersten Menge von Zustandsdaten durch die Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte.
  12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506) für jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils eine zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt wird.
  13. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506) die zweite Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit der Art der Daten bestimmt wird, die an das ausgewählte mobile Endgerät, für das die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt wird, zu übertragen sind.
  14. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Übertragen von mindestens einem Gewichtungsfaktor (505), der jeweils einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät.
  15. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Ermitteln, auf welches mobile Endgerät sich übertragene Daten beziehen, in Abhängigkeit der Übertragungsreihenfolge von übertragenen Daten.
  16. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten (403; 506) die Schritte umfasst – Bilden eines Produkts eines Gewichtungsfaktors, der dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von dem die zweite Menge von Zustandsdaten zu liefern ist, und der ersten Menge von Zustandsdaten und – Dividieren des Produkts durch die Summe der Gewichtungsfaktoren, die den ausgewählten mobilen Endgeräten zugeordnet sind.
  17. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Schritt Ermitteln (508) mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf dem Auswahlergebnis der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und/oder basierend auf der ersten Menge von Zustandsdaten.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Schritt Ermitteln (508) mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation mindestens ein Kanal für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten an die Basisstation basierend auf der zweiten Menge von Zustandsdaten ermittelt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Kanäle für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation durch Verwendung einer gemeinsamen Kodierung und/oder einer gemeinsamen Fehlererkennung reduziert wird.
  20. Vorrichtung zur Übertragung von Zustandsdaten betreffend einen Zustand mindestens eines Kommunikationskanals aus einer Gruppe von gemultiplexten Kommunikationskanälen, die in Bezug auf mindestens eine Ressource aus der Ressourcengruppe Frequenz, Zeit, Raum und Kode gemultiplext sind, zwischen einer Basisstation (101) und mindestens einem mobilen Endgerät (102, 103), umfassend – Mittel zum Auswählen (1103) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät, – Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge (1102) von Zustandsdaten, die für die Steuerung der Datenübertragung über den mindestens einen Kommunikationskanal zu erfassen sind, – Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, basierend auf der Auswahl des mindestens einen mobilen Endgeräts und der ersten Menge von Zustandsdaten, wobei die zweite Menge kleiner oder gleich der ersten Menge ist, – Mittel zum Erfassen der zweiten Menge (1107, 1108) von Zustandsdaten und – Mittel zum Übertragen der zweiten Menge (1104) von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge (1102) von Zustandsdaten umfasst – Mittel zum Bestimmen einer dritten Menge von Zustandsdaten, die pro Kommunikationskanal zu erfassen ist, – Mittel zum Bestimmen einer Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind, und – Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge von Zustandsdaten durch Multiplikation der dritten Menge mit der Menge von Kommunikationskanälen, für die Zustandsdaten zu erfassen sind.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer ersten Menge (1102) von Zustandsdaten dazu eingerichtet ist, die erste Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Anzahl der mobilen Endgeräte zu bestimmen, an die Daten von der Basisstation zu übertragen sind oder die mit der Basisstation assoziiert sind.
  23. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen der ersten Menge (1104) von Zustandsdaten von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät.
  24. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Auswählen (1103) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät dazu eingerichtet ist, die Auswahl von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät in Abhängigkeit davon zu treffen, an welche mobilen Endgeräte von der Basisstation Daten zu übertragen sind.
  25. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 24, gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen des Auswahlergebnisses (1104) des Mittels zum Auswählen von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät von der Basisstation an zumindest ein mit der Basisstation assoziiertes mobiles Endgerät.
  26. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Auswählen (1103) von mindestens einem mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgerät dazu eingerichtet ist, mehrere mobile Endgeräte auszuwählen.
  27. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge von Zustandsdaten umfasst.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen der zweite Menge (1104) von Zustandsdaten, die von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät zu liefern ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgerät.
  29. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine mobile Endgerät Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten umfasst.
  30. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten Mittel zum Dividieren der ersten Menge von Zustandsdaten durch die Anzahl der ausgewählten mobilen Endgeräte umfasst.
  31. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten dazu eingerichtet. ist, für jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils eine zweite Menge von Zustandsdaten zu bestimmen.
  32. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass jedes ausgewählte mobile Endgerät jeweils Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten umfasst.
  33. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten dazu eingerichtet ist, die zweite Menge von Zustandsdaten in Abhängigkeit von der Art der Daten zu bestimmen, die an das ausgewählte mobile Endgerät, für das die zweite Menge von Zustandsdaten bestimmt wird, zu übertragen sind.
  34. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 33, gekennzeichnet durch Mittel zum Übertragen von mindestens einem Gewichtungsfaktor (1104), der jeweils einem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von der Basisstation an das mindestens eine ausgewählte mobile Endgeräte.
  35. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 34, gekennzeichnet durch Mittel zum Ermitteln, auf welches mobile Endgerät sich übertragene Daten beziehen, in Abhängigkeit der Übertragungsreihenfolge von übertragenen Daten.
  36. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Bestimmen einer zweiten Menge (1105, 1106) von Zustandsdaten umfasst – Mittel zum Bilden eines Produkts eines Gewichtungsfaktors, der dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, von dem die zweite Menge von Zustandsdaten zu liefern ist, und der ersten Menge von Zustandsdaten und – Mittel zum Dividieren des Produkts durch die Summe der Gewichtungsfaktoren, die den ausgewählten mobilen Endgeräten zugeordnet sind.
  37. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 36, gekennzeichnet durch Mittel zum Ermitteln mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf dem Auswahlergebnis der Auswahl des mindestens einen mit der Basisstation assoziierten mobilen Endgeräts und/oder basierend auf der ersten Menge von Zustandsdaten.
  38. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 37, gekennzeichnet durch Mittel zum Ermitteln mindestens eines Kanals für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation basierend auf der zweiten Menge von Zustandsdaten.
  39. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 38, gekennzeichnet durch Mittel zum Reduzieren der Anzahl der Kanäle für das Übertragen der zweiten Menge von erfassten Zustandsdaten von dem mindestens einen ausgewählten mobilen Endgerät an die Basisstation durch Verwendung einer gemeinsamen Kodierung und/oder einer gemeinsamen Fehlererkennung.
  40. Basisstation (101), die dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19 auszuführen.
  41. Mobiles Endgerät (102), das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19 auszuführen.
  42. System, das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 19 auszuführen, oder das eine Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 39 umfasst.
  43. Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares Medium und ein darin gespeichertes Computerprogramm umfasst, wobei das Computerprogramm in der Form einer Abfolge von Zuständen gespeichert ist, die Befehlen entspricht, die eingerichtet sind von einem Datenverarbeitungsmittel einer Datenverarbeitungseinrichtung verarbeitet zu werden, so dass eine Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 20 bis 39 gebildet wird oder das Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 19 ausgeführt wird.
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