DE102006038368B4 - Befestigungssystem zur Befestigung eines Kunststoffteils an einem Bauteil mittels wenigstens einer Schraube, zugehöriges Kunststoffteil und Schraube - Google Patents

Befestigungssystem zur Befestigung eines Kunststoffteils an einem Bauteil mittels wenigstens einer Schraube, zugehöriges Kunststoffteil und Schraube Download PDF

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Befestigungssystem zur Befestigung eines Kunststoffteils (30) an einem Bauteil (42) mittels wenigstens einer Schraube (36), wobei die Schraube (36) in eine kunststoffteilseitige Schraubenaufnahme (32) einführbar und in ein bauteilseitiges Gewinde (40) einschraubbar ist, wobei die Schraubenaufnahme (32) einen Haltebereich (34) und die Schraube (36) einen Anlagebund (44) und einen Haltebund (38) derart aufweist, dass im am Bauteil (42) befestigten Zustand des Kunststoffteils (30) der Anlagebund (44) gegen das Bauteil (42) und der Haltebund (38) gegen den Haltebereich (34) wirkt, wobei der Durchmesser (d1) des Anlagenbundes (44) kleiner ist als der Durchmesser (d2) des Haltebundes (38), dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenaufnahme (32) unterschiedliche Durchmesser derart vorsieht, dass sie auf der dem Bauteil (42) zugewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d4) aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser (d1) des Anlagebundes (44) und auf der dem Bauteil (42) abgewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d5) aufweist, der geringfügig...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur Befestigung eines Kunststoffteils an einem Bauteil mittels wenigstens einer Schraube, wobei die Schraube in eine kunststoffteilseitige Schraubenaufnahme einführbar und in ein bauteilseitiges Gewinde einschraubbar ist.
  • Ein derartiges Befestigungssystem, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, ist in 1 dargestellt. Ein Kunststoffteil 10 weist hierbei eine zylindrische Schraubenaufnahme 12 auf, innerhalb welcher sich eine Schraube 14 befindet. Zur Befestigung des Kunststoffteils 12 an einem insbesondere metallischen Bauteil 16 ist die Schraube 14 in eine bauteilseitige Gewindebohrung 18 eingeschraubt. In der Schraubenaufnahme 12 ist eine Metallhülse 20 vorgesehen, die über den Schraubenkopf der Schraube 14 gegen das Bauteil 16 beaufschlagt wird. Die sich in axialer Richtung erstreckende Länge der Hülse 20 ist dabei gleich oder geringfügig kleiner als die sich ebenfalls in axialer Richtung erstreckende Dicke d des Kunststoffteils 10. Hierdurch wird eine sichere Befestigung des Kunststoffteils 10 am Bauteil 16 erreicht. Ohne das Vorsehen der Hülse 20 würde bei einem zu starken Festziehen der Schraube 14 das Kunststoffteil 10 aufgrund auftretender Druckspannungen zerstört werden. Bei einem zu schwachen Anziehen der Schraube würde sich das Kunststoffteil lösen. Selbst bei einem optimalen Anziehen der Schraube würde sich das Material des Kunststoffteils, das unterhalb dem Schraubenkopf liegt, setzen, was nach einer gewissen Zeit ebenfalls zu einem Lösen des Kunststoffteils 10 führen würde.
  • Aus der EP 1 767 440 A1 ist eine nicht vorveröffentlichte Verbindung mit einem Trägerbauteil, einem Kunststoffbauteil und einer Schraube gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt geworden. Aus der FR 2 780 457 A1 ist ein ähnliches Verbindungssystem bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungssystem bereitzustellen, mittels dem ein Einschrauben, insbesondere ein maschinelles Einschrauben, der Schraube erleichtert wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Befestigungssystem vorgeschlagen, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Dabei weist die Schraubenaufnahme einen Haltebereich und die Schraube einen Anlagebund und einen Haltebund derart auf, dass im am Bauteil befestigten Zustand des Kunststoffteils der Anlagebund gegen das Bauteil und der Haltebund gegen den Haltebereich wirkt. Durch Vorsehen des Haltebundes wird folglich zum einen das Kunststoffteil am Bauteil gehalten; durch Vorsehen des vom Haltebund beabstandeten Anlagebundes wird eine definierte Einschraubtiefe der Schraube vorgegeben, ohne dass bei einem zu starken Anziehen der Schraube das Kunststoffteil zerstört wird. Der Anlagebund und/oder der Haltebund kann dabei insbesondere um die Schraube umlaufend ausgebildet sein.
  • Zudem ist auch denkbar, dass die Bünde auch nur lediglich abschnittsweise umlaufend ausgebildet sind. Zwischen dem Haltebund und dem Haltebereich und/oder dem Anlagebund und dem Bauteil können im montierten Zustand des Kunststoffteils eine Anlagescheibe oder andere Bauteile vorgesehen sein.
  • Ferner ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Anlagenbundes kleiner ist als der Durchmesser des Haltebundes. Der Durchmesser der Schraubenaufnahme kann dabei kleiner sein als der Durchmesser des Haltebundes und größer als der Durchmesser des Anlagebundes. Hierdurch wird erreicht, dass die Schraube in axialer Richtung ungehindert in die Schraubenaufnahme einführbar ist. Dennoch wird gewährleistet, dass der Haltebund sicher am Haltebereich der Schraubenaufnahme zum Anliegen kommen kann.
  • Um ein vorteilhaftes Einführen der Schraube in die Schraubenaufnahme zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß zudem vorgesehen, dass die Schraubenaufnahme auf der dem Bauteil zugewandten Seite des Haltebereichs einen Durchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser des Anlagebundes und auf der dem Bauteil abgewandten Bereichs einen Durchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser des Haltebundes. Aufgrund der Abstimmung der entsprechenden Durchmesser kann erreicht werden, dass ein Kippen und/oder ein außermittiges Einführen der Schraube in die Schraubenaufnahme weitestgehend unterbunden wird. Ein Einschrauben, insbesondere ein maschinelles Einschrauben, der Schraube wird hierdurch erleichtert.
  • Vorteilhafterweise ist der Haltebund im Bereich eines Schraubenkopfes der Schraube und der Anlagebund im axial mittleren Bereich der Schraube vorgesehen. Hierdurch wird zwischen dem Haltebund und dem Anlagebund genügend Bauraum für den kunststoffteilseitigen Haltebereich zur Verfügung gestellt.
  • Insbesondere ist vorteilhaft, wenn der Abstand von einem Auflageabschnitt des Kunststoffteils am Bauteil zum Haltebereich gleich oder geringfügig größer ist als der Abstand von der gegen das Bauteil wirkenden Seite des Anlagebundes zu der gegen den Haltebereich wirkenden Seite des Haltebundes. Hierdurch wird erreicht, dass das Kunststoffteil unter einer gewissen, insbesondere einer geeigneten, Vorspannung, am Bauteil befestigt wird, ohne dass das Kunststoffteil aufgrund einer zu hohen Druckbelastung beschädigt wird.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn im Bereich der Schraubenaufnahme nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Rastnasen vorgesehen sind, die beim Einführen der Schraube in die Schraubenaufnahme den Anlagebund hinterrasten. Hierdurch wird auf einfache Art und Weise eine Verliersicherung der in die Schraubenaufnahme eingeführten Schrauben realisiert. Beispielsweise ist denkbar, dass das Kunststoffteil samt Schraube als Vormontageeinheit dem Bauteil zugeführt wird. Aufgrund der vorgeschlagenen Rastnasen wird ein ungewolltes Herausfallen der Schraube aus der Schraubenaufnahme verhindert.
  • Ferner ist denkbar, dass im Bereich der Schraubenaufnahme nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Haltenasen vorgesehen sind, die beim Einführen der Schraube in die Schraubenaufnahme einem zu tiefen Eindringen des Anlagebundes in die Schraubenaufnahme entgegenwirken. Hierdurch kann eine axiale Lagesicherung der Schraube in der Schraubenaufnahme bereitgestellt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Kunststoffteil samt Schraube insbesondere maschinell an das Bauteil herangeführt werden kann, ohne dass die in der Schraubenaufnahme vorhandene Schraube eine störende Position zwischen dem Kunststoffteil und dem Bauteil einnimmt. Die Haltenasen sind dabei so ausgebildet, dass sie beim Einschrauben der Schraube in das Gewinde insbesondere nach axial außen weggedrängt werden. Insofern stören die Haltenasen den Endmontagevorgang, also das Einschrauben der Schrauben, nicht.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn in einer Vormontagelage der Schraube der Anlagebund zwischen den Rastnasen und den Haltenasen liegt. Insbesondere hierdurch wird einem Herausfallen der Schraube aus der Aufnahme entgegengewirkt und ein vorteilhaftes Heranführen des Kunststoffteils samt Schraube wird ermöglicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Schaubenaufnahme auf der dem Bauteil abgewandten Seite sich in Axialrichtung erstreckende Führungsabschnitte aufweist. Diese zapfenartig, nach oben abstehenden Führungsabschnitte haben den Vorteil, dass ein axiales Einführen der Schrauben in die Schaubenaufnahme erleichtert wird. Insbesondere die Schraubenköpfe finden hierbei sicher ihren Weg in die Schaubenaufnahme.
  • Ferner ist vorteilhaft, wenn die Schaubenaufnahme nach radial innen und nach axial unten ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Führungszungen zur Zentrierung der Schrauben in der Schaubenaufnahme aufweist. Diese Führungszungen können insbesondere im Haltebereich an die Schraubenaufnahme angeformt sein. Durch sie wird gewährleistet, dass insbesondere das dem Schraubenkopf abgewandte Ende der Schraube so zentriert wird, dass es mit dem bauteilseitigen Gewinde korrespondiert. Auch hierdurch wird ein maschinelles Einschrauben der Schrauben unterstützt.
  • Die freien Enden der Federzunge können dabei mit dem Gewindeabschnitt der Schraube derart zusammenwirken, dass ein axiales Herausführen der Schraube aus der Schraubeaufnahme nicht ohne Weiteres möglich ist. Die freien Enden der Federzungen können hierzu bspw. zu dem Schraubengewinde korrespondierende Rillenabschnitte aufweisen, die gegen das Schraubengewinde wirken. Diese Rillenabschnitte können insbesondere weitgehend parallel zur axialen Einführrichtung der Schraube verlaufen.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird auch durch ein Kunststoffteil mit einer einen Haltebereich aufweisenden Schaubenaufnahme und durch eine Schraube mit einem Anlagebund und einem Haltebund für ein erfindungsgemäßes System gelöst.
  • Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer die in den 29 dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 2 einen Längsschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Befestigungssystem;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht auf eine Schaubenaufnahme einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 einen Längsschnitt durch 3;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 einen Längsschnitt durch 5;
  • 7 einen Längsschnitt durch eine Rastnase einer weiteren Ausführungsform;
  • 8 eine perspektivische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 einen Längsschnitt durch 8, und
  • 10 einen Längsschnitt durch eine Federzunge einer weiteren Ausführungsform.
  • Das in der 2 gezeigte Befestigungssystem umfasst ein Kunststoffteil 30 mit einer Schraubenaufnahme 32, die einen nach radial innen ragenden, schulterartig ausgebildeten Haltebereich 34 aufweist. In der Schaubenaufnahme 32 ist eine Schraube 36 angeordnet, die einen umlaufenden, am Haltebereich 34 anliegenden Haltebund 38 aufweist. Die Schraube 36, die in eine Gewindebohrung 40 eines insbesondere metallischen Bauteils 42 eingeschraubt ist, sieht in ihrem mittleren Bereich einen ringartig ausgebildeten, umlaufenden Anlagebund 44 vor. Der Anlagebund 44 liegt dabei in der in der 2 dargestellten Endmontageposition an dem die Gewindebohrung 40 umgebenden Bereich 46 des Bauteils 42 an. Der Abstand a von einem Auflageabschnitt 48 des Kunststoffteils 30 zum Haltebereich 34 des Kunststoffteils 30 ist dabei geringfügig größer als der Abstand b von der gegen das Bauteil 42 wirkenden Seite des Anlagebundes 44 zu der gegen den Haltebereich 34 wirkenden Seite des Haltebundes 38. Hierdurch wird erreicht, dass das Kunststoffteil 30 unter einer definierten Vorspannung am Bauteil 42 gehalten wird.
  • Der Haltebund 38 ist dabei auf der Unterseite eines Schraubenkopfes 50 angeordnet, der eine Schlüsselfläche für einen Schlüssel zum Verdrehen der Schraube 36 aufweisen kann.
  • Aus 2 wird ferner deutlich, dass der Durchmesser d1 des Anlagebundes 44 kleiner ist als der Durchmesser d2 des Haltebundes 38 und dass der Durchmesser d3 der Schraubenaufnahme im Bereich des Haltebereichs zum einen kleiner ist als der Durchmesser d2 des Haltebundes 38 und zum anderen größer ist als der Durchmesser d1 des Anlagebundes 44.
  • Die in den 310 dargestellten Befestigungssysteme entsprechen in weiten Teilen dem in 2 dargestellten Befestigungssystem. Entsprechende Bauteile sind deshalb mit entsprechenden Bezugszeichen versehen.
  • Bei den in den 310 dargestellten Befestigungssystemen ist vorgesehen, dass die Schraubenaufnahme 32 auf der dem in den 310 nicht dargestellten Bauteil zugewandten Seite des Haltebereichs einen Durchmesser d4 aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser d1 des Anlagebundes und ferner auf der dem Bauteil abgewandeten Seite des Haltebereichs 34 einen Durchmesser d5 aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser d2 des Haltebundes 38. Hierdurch wird ein axial mittiges Einführen der Schraube 38 in die jeweilige Schraubenaufnahme 32 erreicht.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 3 und 4 sind im Bereich der Schraubenaufnahme 32 nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Rastnasen 60 vorgesehen, die beim Einführen der Schraube 36 in die Schraubenaufnahme den Anlagebund 38, wie in 4 dargestellt ist, hinterrasten. Hierdurch wird eine Verliersicherung von in die Schraubenaufnahme 32 einführten Schrauben 36 erreicht.
  • Ferner sind am oberen Rand der Schraubenaufnahme 32 in axialer Richtung abstehende Führungsabschnitte 61 vorgesehen, durch welche ein erleichtertes axial mittiges Einführen der Schrauben 36 in die Schraubenaufnahme 32 erreicht wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 5 und 6 sind ebenfalls den Anlagebund 44 hinterrastende Rastnasen 60 vorgesehen. Neben den Rastnasen 60 sind jeweils ebenfalls nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Haltenasen 62 vorhanden, die ein zu tiefes Eindringen der Schraube 36 beim Einführen der Schraube 36 in die Schraubenaufnahme 32 verhindern. In einer in der einen Schnitt durch eine Haltenase 62 zeigenden 6 dargestellten Vormontageposition der Schraube befindet sich der Anlagebund 44 der Schraube 36 zwischen den Rastnasen 60 und den Haltenasen 62. In einer derartigen Vormontagelage kann insbesondere das Kunststoffteil 30 samt der Schraube 36 an das Bauteil 42, herangeführt werden, ohne dass die Schraube 36 hierbei hinderlich wäre. Die Haltenasen 62 sind dabei so ausgebildet, dass bei einem Einschrauben der Schraube 36 die Haltenasen 62 vom Anlagebund 44 nach axial außen weggedrängt werden.
  • In der 7 ist eine weitere denkbare Ausführungsform gezeigt, bei der in axialer Verlängerung der Rastnasen 60 Haltenasen 62 angeordnet sind. Die Rastnasen 60 weisen dabei eine erste Einführungsschräge 68 auf, die beim Einführen der Schraube 14 durch den Mittelbund 44 nach radial außen gedrückt wird und dann den Mittelbund 44 hinterschnappt. Um ein zu tiefes Einführen der Schraube zu unterbinden, sind die Haltenasen 62 vorgesehen. Die Haltenasen 62 weisen dabei eine Ausweichschräge 70 auf, über welche beim Einschrauben der Schrauben 14 in ein zugehöriges Gewinde die Haltenasen 62 nach radial außen weggedrängt werden. Bei der 7 sind folglich die Rastnasen 60 und Haltenasen 62 axial entlang einer Linie angeordnet, während bei der Ausführungsform gemäß 5 und 6 die Rastnasen 60 und Haltenasen 62 in Draufsichten nebeneinander liegend angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den 8 und 9 sind neben den Rastnasen 60 nach radial innen und nach axial unten ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Führungszungen 64 vorgesehen. Durch die Führungszungen 64, die beim Einführen der Schraube 36 in die Schaubenaufnahme 32 insbesondere zum einen gegen den Anlagebund 44 und zum anderen gegen den Bereich des freien Endes 66 der Schraube 36 wirken, wird erreicht, dass die Schraube beim Einschraubvorgang mittig in der Schaubenaufnahme 32 zentriert wird. Auch hierdurch wird ein maschinelles Einschrauben der Schraube 36 in das Bauteil 42 unterstützt. Die Führungszungen 64 werden dabei beim Einschraubvorgang von dem Anlagebund 44 nach radial außen weggedrängt. Entsprechend der Ausführungsform gemäß 7 kann bei der Ausführungsform gemäß 8 und 9 vorgesehen sein, dass die Rastnasen 60 und die Federzungen 64 in einer durch die Mittellängsachse verlaufenden Schnittebene angeordnet sind.
  • Gemäß 10 kann vorgesehen sein, dass die Federzungen 64 an ihren freien Enden mit dem Gewinde der Schraube 36 korrespondierende Rillenabschnitte 72 aufweisen, die bei einer in die Schraubenaufnahme 32 eingeführten Schraube 36 gegen das Schraubgewinde der Schraube zur axialen Verliersicherung der Schraube wirken. Die Rillenabschnitte 72 können dabei, wie in 10 dargestellt, weitgehend parallel zur axialen Einführrichtung der Schraube 36, das heißt parallel zur Mittellängsachse der Schraube 36 beziehungsweise der Schaubenaufnahme 32, verlaufen. Beim weiteren Einführen der Schraube 36 in die Schaubenaufnahme wird die Federzunge 36 nach radial außen vom Mittelbund 44 weggedrängt.
  • Das in den Figuren dargestellte Kunststoffteil 30 kann hierbei Bestandteil eines größeren Bauteils sein oder kann über entsprechende Fügemittel an einem größeren Bauteil befestigt sein.

Claims (10)

  1. Befestigungssystem zur Befestigung eines Kunststoffteils (30) an einem Bauteil (42) mittels wenigstens einer Schraube (36), wobei die Schraube (36) in eine kunststoffteilseitige Schraubenaufnahme (32) einführbar und in ein bauteilseitiges Gewinde (40) einschraubbar ist, wobei die Schraubenaufnahme (32) einen Haltebereich (34) und die Schraube (36) einen Anlagebund (44) und einen Haltebund (38) derart aufweist, dass im am Bauteil (42) befestigten Zustand des Kunststoffteils (30) der Anlagebund (44) gegen das Bauteil (42) und der Haltebund (38) gegen den Haltebereich (34) wirkt, wobei der Durchmesser (d1) des Anlagenbundes (44) kleiner ist als der Durchmesser (d2) des Haltebundes (38), dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenaufnahme (32) unterschiedliche Durchmesser derart vorsieht, dass sie auf der dem Bauteil (42) zugewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d4) aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser (d1) des Anlagebundes (44) und auf der dem Bauteil (42) abgewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d5) aufweist, der geringfügig größer als der Durchmesser (d2) des Haltebundes (38) ist, so dass ein Kippen und/oder ein außermittiges Einführen der Schraube (36) in die Schraubenaufnahme (32) weitestgehend unterbunden wird.
  2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebund (38) im Bereich eines Schraubenkopfes der Schraube (36) und der Anlagenbund (44) im mittleren Bereich der Schraube (36) vorgesehen ist.
  3. Befestigungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (a) von einem Auflageabschnitt (48) des Kunststoffteils (30) am Bauteil (42) zum Haltebereich (34) gleich oder geringfügig größer ist als der Abstand (b) von der gegen das Bauteil (42) wirkenden Seite des Anlagebundes (44) zu der gegen den Haltebereich wirkenden Seite des Haltebundes (38).
  4. Befestigungssystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schraubenaufnahme (32) nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Rastnasen (60) vorgesehen sind, die beim Einführen der Schraube (36) in die Schraubenaufnahme (32) den Anlagebund (44) hinterrasten.
  5. Befestigungssystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Schraubenaufnahme (32) nach radial innen ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Haltenasen (62) vorgesehen sind, die beim Einführen der Schraube (36) in die Schraubenaufnahme (32) einem zu tiefen Endringen des Anlagebundes (44) in die Schraubenaufnahme (32) entgegenwirken.
  6. Befestigungssystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Vormontagelage der Schraube (36) der Anlagebund (44) zwischen den Rastnasen (60) und den Haltenasen (62) liegt.
  7. Befestigungssystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenaufnahme (32) auf der dem Bauteil (42) abgewandten Seite sich in Axialrichtung erstreckende Führungsabschnitte (61) aufweist.
  8. Befestigungssystem nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenaufnahme (32) nach radial innen und nach axial unten ragende, elastisch nachgiebig ausgebildete Führungszungen (64) zur Zentrierung der Schrauben in der Schraubenaufnahme aufweist.
  9. Befestigungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende der Federzungen mit dem Gewinde der Schraube (36) korrespondierende Rillenabschnitte (72) vorgesehen sind.
  10. Kunststoffteil (30) zur Befestigung an einem Bauteil (42) mittels wenigstens einer einen Anlagebund (44) und einen Haltebund (38) aufweisenden Schraube (36) eines Systems nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer einen Haltebereich (34) aufweisenden Schraubenaufnahme (32), wobei die Schraubenaufnahme (32) unterschiedliche Durchmesser derart vorsieht, dass sie auf der dem Bauteil (42) zugewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d4) aufweist, der geringfügig größer ist als der Durchmesser (d1) des Anlagebundes (44) der Schraube (36) und auf der dem Bauteil (42) abgewandten Seite des Haltebereichs (34) einen Durchmesser (d5) aufweist, der geringfügig größer als der Durchmesser (d2) des Haltebundes (38) der Schraube (36) ist, so dass ein Kippen und/oder ein außermittiges Einführen der Schraube (36) in die Schraubenaufnahme (32) weitestgehend unterbunden wird.
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