-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des elektronischen
Handels in einer Umgebung des Internet-Protokoll-Fernsehens (IPTV). Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung für
das Autorisieren der Aktivität
in einer IPTV-Umgebung.
-
Der
Zugang zum Internet schafft ein alternatives Verfahren, um ein Videoprogramm
zu liefern. In begrenztem Maße
wird das Internet schon verwendet, um Videoprogramme mit niedrigeren
Kosten als bei der existierenden Technologie zu liefern. Internet-Protokoll-Fernsehen
(IPTV) ist ein System für das Übertragen
von Fernsehinhalten über
Hochgeschwindigkeits-Internetverbindungen. Der konventionelle Fernsehinhalt
wird gewöhnlicherweise
an die Fernsehgeräte
entweder über
Kabel, Satellit oder durch die Luft in Form analoger oder digitaler
Signale gesandt.
-
Ähnlich wie
VoIP (Voice over Internet Protocol, Sprache über das Internet-Protokoll)
für Telefonsignale
sendet IPTV Videodaten über
das Internet in Datenpaketen. Diese Daten können dann auf einem Server
gespeichert und entweder zu Computern oder speziellen Set-Top-Boxen über Hochgeschwindigkeits-Breitbandverbindung
wie ADSL (asymmetric digital subscriber live, asynchroner digitaler
Teilnehmeranschluss) oder Kabel gesendet werden. Das IPTV kann in
Form eines Live-Fernsehsignals oder als gespeichertes Video, das
den Videoabruf (video on demand, VOD) erleichtert, vorliegen. Um
IPTV zu sehen, benötigt
eine Person, die zu Hause sitzt, einen Computer oder eine Set-Top-Box,
die in den Fernseher eingesteckt ist. Wo eine passende Bandbreite existiert,
kann IPTV im Vergleich zum Kabelfernsehen oder der normalen Verteilung über die
Luft viele Dienste liefern.
-
Käuflich erwerbbare
IPTV-Fernsehdienste liefern Fernsehzuschauern eine Fülle von
Optionen. Zusätzlich
zu den Kanälen,
die empfangen werden und auf einer monatlichen Basis abgerechnet
werden, wie beispielsweise Kanäle,
die als Home Box Office (HBO), Cable News Network (CNN) etc. bezeichnet
werden, können
einige Programme oder eine Ware von einem Zuschauer angefordert
und über
den Fernsehdienst getrennt abgerechnet werden. Ein solches Beispiel
angeforderter Programme sind Pay-per-View-Programme (PPV-Programme). Typische
Pay-per-View-Programme
sind mit Ereignissen verbunden, die einmal auftreten und die nur schwer
in den Netzzeitplan eingeplant werden können, wie ein live übertragener
Boxkampf. Alternativ kann ein Zuschauer einen Film bestellen und
den Film sehen, wann es ihm passt. Der Zuschauer wählt den
zu sehenden Film, drückt
einen Auswahlknopf auf einer Fernsteuerung, und der Film wird dann
gezeigt. Durch das Auswählen
des PPV-Programms erklärt
sich der Zuschauer damit einverstanden, die Kosten des Programms
zu bezahlen. Eine detaillierte Aufstellung des PPV-Programmserscheint
auf der nächsten
Monatsrechnung.
-
Gewisse
Optionen sind nun verfügbar,
um es den Haushalten zu ermöglichen,
die Anzahl von PPV-Programmen, die pro Monat angesehen werden, zu
planen, indem sie ein PPV-Konto führen. Typischerweise sind diese
PPV-Konten gestaltet, um eine Steuerung der Eltern über einen
einzigen Kontoverwalter zu ermöglichen.
Eine Weg, wie diese Konten verwaltet werden können, besteht im Zugriff auf einen
Kontodienst vom Fernseh-/Kabel-Anbieter über eine lokale Set-Top-Box
(STB), im allgemeinen unter Verwendung einer Fernsteuerung. Der
Verwalter des Kontos gibt ein Passwort ein, um einen verwaltungsmäßigen Zugriff
zu erlangen. Mehrere Industrien, die Cable TV (CATV) und Satellite
television einschließen,
liefern eine einzige Ausgabegrenze pro Konto. Eine Ausgabegrenze
ermöglicht
es einem Kontoverwalter, die Einkäufe in einem PPV-Konto zu budgetieren.
Einkäufe
werden mit der Ausgabegrenze verglichen, um darauf zu sehen, dass
der Zuschauer innerhalb des Kontenrahmens bleibt. Es besteht eine
Notwendigkeit für
ein flexibleres Kostenplanungssystem für ein IPTV-Konto.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren für das Autorisieren einer Aktivität (beispielsweise
des Ausgebens, Betrachtens) in einer Internet-Protokoll-Fernseh-Umgebung
(IPTV-Umgebung). Ein Kontoserver empfängt eine Anforderung von einem
Zuschauer für
eine spezifische Aktivität, wie
einen IPTV-Gegenstand zu betrachten oder zu kaufen. Ein IPTV-Gegenstand
kann ein Pay-per-View-(PPV)-Programm,
ein Dienst, eine Software oder eine Ware sein. Der Kontoserver prüft die Kosten
des Gegenstands gegenüber
eine Autorisationsgrenze des Zuschauers. Die Autorisationsgrenze
wird im allgemeinen geltend gemacht durch das Anwenden einer Vielzahl
von Filtern, um die Ausgabe von Dollars, eine Einstufung der Motion
Picture Association of America (MPAA) oder eine andere Einstufung
von gesehenen Programmen, Zeitgrenzen für das Sehen für ein Konto
des Zuschauers und eine Aktivität
pro Zeitdauer als eine Beschränkung
zu errichten. Jedem Unter-Nutzer-Mitglied oder jedem Zuschauer eines
IPTV-Kontos wird ein Autorisationsfilter oder werden mehrere Autorisationsfilter
zugewiesen. Diese Filter befinden sich auf dem Kontoserver oder
der Set-Top-Box. Ein Benutzername und ein Passwort werden vom Zuschauer
erhalten, um die korrekten Autorisationsfilter anzuwenden. Wenn
die Kosten oder die Einstufung des angeforderten Gegenstands die
Autorisationsgrenze überschreiten, die
in einem Konto des Zuschauers spezifiziert ist, erhält der Zuschauer
eine Nachricht und es wird ihm eine Option angeboten, seine Autorisationsgrenze
zu überschreiten.
Eine Anforderung für
eine Ausnahme, um die Autorisationsgrenze zu überschreiten, wird beim Kontoserver
empfangen, und ein Kontoverwalter wird über den Empfang der Anforderung
für die Ausnahme
informiert. Die Anforderung an den Kontoverwalter umfasst typischerweise
den Benutzername des Zuschauers, den Gegenstand, der für ein Betrachten
oder den Kauf ausgewählt
wurde, und eine Beschreibung, eine Einstufung und Kosten für den Gegenstand.
Der Kontoserver benachrichtigt den Kontoverwalter unter Verwendung
einer Vielzahl von Kommunikationskanälen, wie beispielsweise durch das
Senden einer E-Mail an eine oder mehrere E-Mail-Adressen, das Übermitteln
einer Textnachricht oder durch das Anrufen einer Telefonnummer des
Kontoverwalters.
-
Die
Autorisation kann durch die Antwort des Verwalters auf die Benachrichtigung
gewährt
werden. Im allgemeinen kann, wenn der Kontoverwalter nicht innerhalb
der Zeitgrenze antwortet, die Anforderung implizit verneint oder
zurückgewiesen
werden. Der Kontoverwalter kann auch gewissen Szenarien für eine automatische
Autorisierung der Ausnahme, wenn eine Ausnahme angefordert wird,
im Vorhinein programmieren. Beispielsweise kann der Verwalter eine
sanfte (soft) und eine harte (hard) Grenze festlegen (beispielsweise
eine sanfte Autorisationsgrenze = drei Dollar, MPAA = G; harte Autorisationsgrenzen =
fünf Dollar,
MPAA = PG-13). Somit
wird, wenn eine sanfte Autorisationsgrenze erreicht wird, eine Anforderung
für eine
Ausnahme automatisch gewährt, wenn
eine Ausnahme angefordert wird und wenn die angeforderte Aktivität die harte
Grenze nicht übersteigt.
Im obigen Beispiel würde
eine Anforderung einen Film mit der Einstufung PG-13 und den Kosten von
fünf Dollar
zu sehen, anfänglich
verneint und würde
nachfolgend eine Ausnahmeanforderung erfordern, die automatisch
gewährt
werden würde. Eine
Grenze für
die Anzahl der automatischen Ausnahmen kann bei 1 oder irgend einer
Zahl N festgelegt werden. Eine Verzögerung (10 – 20 Minuten) beim Gewähren einer
automatischen Anforderung kann programmiert werden, um ein Suchen
und ein Empfangen der Bestätigung
des Kontoverwalters zu emulieren.
-
Andere
Autorisationsfilter sind für
das Budgetieren eines IPTV-Kontos ebenfalls verfügbar. Beispielsweise kann ein
Elternteil eine monatliche Gewährung
von PPV-Programmen für
jedes seiner Kinder (Konto-Unternutzern) budgetieren. Beispielsweise
kann das Elternteil $10 pro Monat pro Kind auswählen, die für Payper-View-Programme ausgegeben
werden dürfen
(wobei sich das Symbol $ auf eine Währung bezieht, wie beispielsweise
den US-Dollar). Das Kind könnte
dann fünf
Programme für
$2 oder ein Programm für
$10 sehen, bevor das budgetierte Betrachtungsgeld erschöpft ist.
Alternativ kann das Elternteil eine Geldgrenze (bei spielsweise $5
pro Programm) für
den Preis des einzelnen Programms, das ausgewählt werden kann, festlegen.
Zusätzlich können Eltern
den Zugang eines Kindes zu Programmen mit hohen Niveaus der Gewalt,
der Nacktheit, einer vulgären
Sprache etc. unter Verwendung einer MPAA-Einstufung (Motion Picture
Association of America), wie G, PG, PG-13, R, X und NC-17 beschränken. Eine
Autorisationsgrenze kann auch die Aktivität für einen gegebenen Zeitrahmen
(beispielsweise ein Film pro Tag) beschränken oder die Aktivität auf eine
Zeit pro Zeitdauer beschränken
(keine Filme nach 23 Uhr, Sonntag bis Donnerstag).
-
Gelegentlich
wird ein Zuschauer seine monatlich budgetierte Menge von Einkäufen erschöpfen, aber
ein anderes Programm sehen wollen. Wenn dies passiert, so wird es
notwendig, nach einer Ausnahme vom Kontoverwalter (das sind die
Eltern) für eine
Erlaubnis nachzusuchen. Da der Inhaltsanbieter die Autorisationsfilter
verfolgt, muss der Inhaltsanbieter mit der Ausnahme vom Kontoverwalter
einverstanden sein. Ein Kontoverwalter kann eine Ausnahme für einen
Satz Autorisationsfiltereinstellungen (Ausgabegrenze, MPAA-Einstufung
etc.) autorisieren, um es einem Unternutzer-Mitglied des Kontos
zu erlauben, seine Autorisationsgrenze zu überschreiten.
-
In
einem Aspekt der Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung
geliefert für
die Autorisierung einer Aktivität
in einer Internet-Protokoll-Fernseh-Umgebung (IPTV-Umgebung), wobei das
Verfahren und die Vorrichtung eine Aktivitätsanforderung von einem Zuschauer
für eine
IPTV-Aktivität
empfangen; die Aktivitätsanforderung
gegenüber einem
Filter für
den Zuschauer prüfen;
die Aktivitätsanforderung
verweigern, wenn die Aktivität
eine Autorisationsgrenze im Filter übersteigt; eine Anforderung,
um die Autorisationsgrenze im Filter zu übersteigen empfangen; die Anforderung
an den Kontoverwalter für
eine Autorisation präsentieren;
und den Zuschauers über
die Autorisation benachrichtigen. In einem anderen Aspekt der Erfindung
umfasst die Autorisationsgrenze mindestens einen Gegenstand aus dem
Satz, der aus einer MPAA-Einstufung, einem Geldbetrag, einer Aktivitätszeitdauer
und einer Grenze der Aktivität
pro Zeitdauer besteht. In einem ande ren Aspekt der Erfindung umfasst
die Aktivität
mindestens einen Gegenstand eines Satzes der aus einem Betrachtungsereignis
und einem Kauf eines Gegenstands besteht. In einem anderen Aspekt
der Erfindung umfasst das Filter weiter eine Vielzahl von kaskadenförmig angeordneten
Filtern. In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Anforderung weiter
den Benutzername des Zuschauers, einen Aktivitätsnamen, eine MPAA-Einstufung
und Kosten. In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst das Benachrichtigen
eines Kontoverwalters weiter das Kontaktieren des Kontoverwalters
mittels einer E-Mail-Adresse, einer Textnachricht oder einer Telefonnummer.
In einem anderen Aspekt der Erfindung importieren das Verfahren
und die Vorrichtung eine externe Autorisationsgrenze in das Filter
von einem Filter für
einen anderen Zuschauer. In einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst
die Autorisationsgrenze weiter eine harte Grenze und eine sanfte
Grenze, wobei das Verfahren und die Vorrichtung die Autorisationsanforderung
automatisch gewähren,
wenn die Aktivitätsanforderung
die sanfte Grenze aber nicht die harte Grenze übersteigt. In einem anderen
Aspekt der Erfindung sind ein Satz von Anwendungsprogrammschnittstellen
vorgesehen, die eine erste Schnittstelle, die eine Anforderung eines
Zuschauers nach einer IPTV-Aktivität empfängt, eine zweite Schnittstelle,
die eine Anforderung empfängt,
um eine Autorisationsgrenze für
den Zuschauer zu überschreiten,
und eine dritte Schnittstelle, die eine Autorisation für die Aktivität empfängt, umfassen.
-
Beispiele
gewisser Merkmale der Erfindung wurden hier ziemlich grob zusammengefasst,
damit die nun folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird
und damit die Beiträge,
die sie zur Technik leisten, wahrgenommen werden. Es gibt natürlich zusätzliche
Merkmale der Erfindung, die nachfolgend beschrieben werden und die
einen Gegenstand der hier angefügten
Ansprüche
bilden werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
-
Für ein detaillierteres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung sollte Bezug genommen werden auf die
folgende detaillierte Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen gleichen
Elementen gleiche Bezugzahlen gegeben wurden.
-
1 zeigt
eine beispielhafte Implementierung der vorliegenden Erfindung;
-
2 zeigt
einen beispielhaften Anzeigeschirm, der verschiedene Filter auf
einer Kontoebene zeigt;
-
3 zeigt
eine detaillierte Bildschirmanzeige eines beispielhaften Filters
auf einer individuellen Benutzerebene;
-
4 zeigt
ein Verfahren für
das Verwalten eines Budgets auf der Kontoebene und auf der Zuschauerebene;
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm, um einen Zuschauer zu autorisieren, eine Autorisationsgrenze zu überschreiten;
und
-
6 ist
eine schematische Darstellung einer Maschine in Form eines Computersystem,
in der ein Satz von Anweisungen, wenn diese ausgeführt werden,
die Maschine veranlassen können,
irgend eine oder mehrere der hier diskutierten Methoden auszuführen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In
Anbetracht des Obigen wird die vorliegende Erfindung durch eine
oder mehrere ihrer verschiedenen Aspekte und/oder Ausführungsformen
präsentiert,
um einen oder mehrere Vorteile, wie sie beispielsweise unten aufgeführt sind,
zu liefern.
-
1 zeigt
eine beispielhafte Implementierung der vorliegenden Erfindung. Ein
Fernseh-Inhaltsanbieter 106, wie ein IPTV-Inhaltsanbieter,
liefert Inhalt an den Fernseher 102 mittels einer Set-Top-Box
(STB) 104. Ein Zuschauer an einer Fernsteuerung 114 wählt typischerweise
einen Fernsehinhalt unter Verwendung der Fernsteuerung 114, die
mit der STB kommuniziert, aus. Ein Kontoserver 108 umfasst
Information in einer Datenbank 111, die für Abrechnungszwecke
verwendet wird, wie eine monatliche Abrechnungsinformation, die
in Bezug zu den angeforderten IPTV-Gegenständen, wie Pay-per-View-Programme
(PPV-Programme) steht. Der Kontoserver kommuniziert mit der STB 104 und verfolgt
die Filter und Budgets des Zuschauers. Die Filter und die Information
können
in der Set-Top-Box gespeichert sein, aber das Speichern der Filter
und der Information auf dem Server liefert den Vorteil eines einzigen
Speicherorts, der der Set-Top-Box und dem Kontoserver zugänglich ist.
Wenn ein Zuschauer einen IPTV-Gegenstand auswählt, so drückt er einen Knopf auf einer
Fernsteuerung, und eine Geldmenge wird seinem Konto auf dem Kontoserver
belastet. Wenn ein Haushaltkonto mehrere Unterkonten (eines für jedes
Familienmitglied) aufweist, dann gibt der Zuschauer einen Benutzernamen
und ein Passwort nach der Auswahl des IPTV-Gegenstands ein. Auf
diese Weise wird das korrekte Unterkonto belastet. Der Kontoserver
enthält
zusätzlich
Information, die den Kontakt mit einem Kontoverwalter 110 ermöglicht.
Beispielsweise könnte
der Kontoserver eine E-Mail-Adresse, eine Arbeitstelefonnummer, eine
Mobiltelefonnummer etc. des Kontoverwalters, führen. Der Kontoverwalter ist
der Kopf des Kontos, typischerweise ein Elternteil eines Haushalts.
Eine Familieneinheit, die Eltern und Kinder umfasst, wird hier für die Darstellung
der vorliegenden Erfindung verwendet. Es sollte jedoch verständlich sein,
dass die vorliegende Erfindung in Verbindung mit jeder Gruppe von
Leuten, wie einer Vereinigung oder einer Firma, verwendet werden
kann. Der Kontoserver kommuniziert mit dem Inhaltsserver 106 und
signalisiert dem Inhaltsserver, IPTV-Inhalt an den Zuschauer zu
liefern.
-
2 zeigt
einen beispielhaften Anzeigeschirm 200 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, der verschiedene Filter auf einer
Kontoebene zeigt. Ein Filter errichtet eine Autorisationsgrenze,
wie eine Ausgabegrenze eines Zuschauers, und steuert somit das Kauf-
und Sehverhalten des Zuschauers. Die vorliegende Erfindung umfasst
eine Anwendung für
das Steuern der Sehaktivität
und der Budgetausgaben auf einer Kontoebene und auf einer Zuschauerebene.
Die Kontoebene spricht die gesamte Menge des Gelds, die von einem
Kunden, das ist ein Haushalt, ausgegeben wird, an, und die Zuschauerebene
steuert Ausgaben des einzelnen Zuschauers, das ist ein Familienmitglied.
Ein oder mehrere Filter arbeiten auf der Kontoebene, und ein Satz von
Unterfiltern arbeitet auf der Ebene des einzelnen Zuschauers. Die
Filter sind kaskadenartig angeordnet, so dass alle Autorisationsfiltergrenzen
erfüllt werden.
-
2 zeigt
beispielsweise fünf
Filter 202, 204, 206, 208 und 210,
die verwendet werden, um getrennt Autorisationsgrenzen und Betrachtungsbudgets
für fünf getrennte
Zuschauer zu verwalten. Die Filter können in jeder Reihenfolge ausgewählt werden,
und jede Zeitdauer kann für
jeden der Filter ausgewählt
werden. Filter werden gemeinhin von oben nach unten aktiviert, und
die unteren Filter können teilweise
auf dem Schirm verborgen werden, wenn sie nicht aktiviert sind.
Jedes Filter hat Felder für
das Eingeben von Kriterien, die ein Budget definieren (beispielsweise
Dollar pro Zeitdauer, wobei Dollar hier durch die Verwendung des
Symbols $ angesprochen werden, eine MPAA-Einstufung (G, PG-13, R, X,
NC-17), Aktivitäten pro
Zeitdauer (ein Film pro Tag, zwei pro Woche) und Einschränkungen
der Zeitdauer (keine Aktivität
nach 23 Uhr, Sonntag bis Donnerstag) für einen einzelnen Zuschauer
oder einen Haushalt, der mit einem IPTV-Konto verbunden ist. Ein
Ausgabebudget oder eine Ausgabegrenze können beispielsweise definiert
werden durch eine Menge des Geldes, die pro Programm ausgegeben
wird, oder eine Menge des Geldes, die pro Zeitdauer (das ist pro
Tag, pro Woche, pro Monat, pro Vierteljahr etc.) ausgeben wird.
Der Kontoverwalter bewilligt eine Geldmenge 214 einer zugeteilten
Einheit 212, um die Ausgabegrenze oder das Budget zu errichten. Auf
diese Weise kann ein Zuschauer auf eine Ausgabengrenze budgetiert
werden (beispielsweise $2 pro Programm, $10 pro Woche, $25 pro Monat
etc.). Zeitgrenzen für
Aktivitäten
nach einem Abschalten werden auf der Basis der Länge des Ereignisses und seiner
Startzeit berechnet. Somit würde
ein Film mit einer Dauer von 150 Minuten, der um 21 Uhr beginnt, eine
Autorisationsgrenze von 23 Uhr überschreiten, da
der Film nach 23 Uhr enden würde.
Die Anforderung für
den Film könnte
verneint werden oder das Betrachten könnte um 23 Uhr beendet werden
und am nächsten
Tag zwischen 8 Uhr und 23 Uhr fortgesetzt werden, wie das durch
den Kontoverwalter im Autorisationsfilter definiert ist. Zuschauer
können
Autorisationsgrenzen oder Zulassungen von anderen Benutzern importieren.
Die Autorisation eine Autorisation von einem anderen Benutzer zu
importieren ist Gegenstand einer Ausnahme, die durch den Kontoverwalter
gewährt
wird. Beispielsweise können
zwei Familienmitglieder oder Zuschauer ihre Autorisationsgrenzen
von jeweils $3,00 zusammenlegen, um eine Autorisationsgrenze von
$6,00 zu erhalten, um einen Film, der $5,00 kostet, zu kaufen. In
einem anderen Beispiel kann ein jüngerer Zuschauer (mit einer
MPAA-Autorisationsgrenze von G) eine MPAA-Einstufung von einem Autorisationsfilter
eines älteren
Zuschauers (der eine MPAA-Autorisationsgrenze
von R hat) importieren, wenn die zwei Zuschauer ihre Passwörter eingeben,
um zusammen einen mit PG-13 eingestuften Film zu sehen. Bei diesem
Szenario kann der Kontoverwalter eine automatische Gewährung für die Ausnahme
im Vorhinein programmieren oder ausdrücklich die Ausnahme für das Importieren
von Autorisationsgrenzen gewähren oder
nicht gewähren,
wenn diese angefordert wird.
-
Ein
zusätzliches
Merkmal ermöglicht
es dem Verwalter des Kontos den gesamten Betrag, der für die Familie
budgetiert wurde, gleichmäßig unter
ihren Mitgliedern aufzuteilen. Das Kontrollkästchen 220 "Teile gleichmäßig" ermöglicht es,
dass ein Betrag der auf der Kontoebene eingegeben wird (der den gesamten
Betrag darstellt, der für
die gesamte Familie budgetiert wurde), automatisch gleichmäßig unter den
Filtern (das sind die Familienmitglieder) aufgeteilt wird. Obwohl
der Kontoverwalter den Knopf "Teile
gleichmäßig" wählen kann,
um den Betrag gleichmäßig zwischen
den Filtern aufzuteilen, kann der Kontoverwalter zusätzlich auf
jeden einzelnen Filter auf der Zuschauerebene zugreifen.
-
3 zeigt
eine detaillierte Schirmanzeige 300 eines beispielhaften
Filters auf der Ebene eines einzelnen Zuschauers. Der Name 304,
die Benutzernummer 302 und das Passwort 306 des
Zuschauers ist auf der Bildschirmanzeige dargestellt. Jedes einzelne
Benutzerpasswort identifiziert Unterfilter des Zuschauers, so dass
einzelne Ausgabegrenzen eingestellt werden können. Das Filter 300 umfasst
mehrere Unterfilter. Mehrere Verfahren für das Eingeben eines Betrags
in die Unterfilter sind vorgesehen, wobei sie Drop-Down-Felder mit
angegebenen Geldmengen einschließen. Jedes Unterfilter stellt
eine Zuteilungseinheit, wie pro Programm 310, pro Tag 312, pro
Woche 314, pro Monat 316 und pro Vierteljahr 318 dar.
Der Kontoverwalter kann den Betrag, der jedem Unterfilter zugeteilt
wird, bestimmen. Beispielsweise belohnt ein Elternteil gutes Verhalten
der Kinder, indem er ihnen eine wöchentliche Ausgabegrenze bei
Fernsehprogrammen von beispielsweise $10 pro Woche, gestattet. Somit
wird das Filter 314 verwendet ($10 wird eingegeben). Das
Elternteil wünscht
weiter, dass das Kind das Geld nicht für ein einziges Pay-Per-View-Programm, das
$10 kostet, ausgibt, sondern das Geld vielmehr gleichmäßig über der
Woche ausgibt. Somit wird das Filter 310 verwendet ($2
wird eingegeben), um eine Grenze von $2 pro Programm für den Zuschauer
aufzustellen. Somit kann das Kind Programme für bis zu $2 pro Programm kaufen
und fünf
dieser Programme im Verlauf einer einzigen Woche sehen ($10 pro
Woche bei $2 pro Programm).
-
Wenn
der Zuschauer ein PPV-Programm auswählt, werden die Unterfilter
dieses Zuschauers gleichzeitig zu Rate gezogen, um zu bestimmen,
ob der Zuschauer genug Geld auf seinem Budget hat. Die Filter werden
typischerweise in der Reihenfolge von der Größe der längsten Zeitdauer bis zur kürzesten
Zeitdauer konsultiert. Beim Beispiel der 3 sind $50
pro Vierteljahr zugewiesen (318), und $15 sind pro Monat
zugewiesen (316). Man nehme an, dass ein Zuschauer für $12 im
aktuellen Vierteljahr Dinge angesehen hat. Wenn der Zuschauer dabei
ist, ein PPV-Programm für
$5 anzufordern, würde
die aktuelle Erfindung zuerst prüfen,
ob es genug Geld gibt, das im aktuellen Vierteljahr zugewiesen ist.
Unter der angegebenen Annahme besitzt der Zuschauer noch $38, die
er im Vierteljahr für
PPV-Programme ausgeben kann, so dass der Zuschauer gemäß dem Vierteljahr-Filter
eine Genehmigung erhält.
Die vorliegende Erfindung würde
dann prüfen,
ob es genug Geld gibt, das dem aktuellen Monat zugewiesen ist. Unter der
angegebenen Annahme besitzt der Zuschauer noch $3, die er diesen
Monat für
PPV-Programme ausgeben kann, so dass es dem Benutzer nicht gestattet
sein würde,
das Programm für
$5 zu sehen. Das Endergebnis ist das, dass der Zuschauer das PPV-Programm
für $5
nicht kaufen könnte.
-
4 zeigt
ein Verfahren für
das Verwalten eines Budgets auf der Kontoebene und auf der Ebene
des Zuschauers. Der Kontoverwalter weist jedem Benutzer im Haus
ein spezielles Filter zu, indem er den Namen 410 hinzufügt und ein
Passwort 412 auswählt,
wie das in der Anzeige 402 gezeigt ist. Der Benutzer bestimmt
dann die Ausgabegrenze für
den Haushalt auf der Basis verschiedener Filtereinstellungen, wie
in der Anzeige 404. Die Filter können auf einer vierteljährlichen,
monatlichen, wöchentlichen und
täglichen
Basis als auch auf der Basis der Kosten pro Programm ausgewählt werden.
Die Filtergrenzen werden dann auf der Ebene des einzelnen Zuschauers
wie in der Anzeige 406 festgelegt. Beispielsweise hat der
Zuschauer "Mike" ein wöchentliches
Filter 422, das ihm bis zu $20 für Einkäufe pro Woche gibt. Der Zuschauer "Joe" hat ein Programmfilter 424 und
ein tägliches
Filter 426. Das Programmfilter 424 weist ihm bis
zu $5 pro Programm zu und das tägliche
Filter 426 erlaubt ihm nicht mehr als $5 für Einkäufe auszugeben.
-
Der
Kontoverwalter kann das Konto von jeder STB unter Verwendung einer
Fernsteuerung verwalten. Wenn die Verwaltung komplett ist, so werden die
Konfigurationen in einen Netzserver hochgeladen, um somit die Ausgabegrenzen
für den
Inhaltsanbieter und alle relevanten STBs verfügbar zu machen. Somit müssen die
einzelnen Grenzen nicht an jeder STB im Haus eingestellt werden.
Die Gesamtaus gabegrenze und die einzelnen Ausgabegrenzen werden
in allen STBs im Haus verfolgt.
-
5 zeigt
ein Flussdiagramm 500 eines beispielhaften Aspekts der
vorliegenden Erfindung für
das Autorisieren eines Zuschauers, eine Autorisationsgrenze, wie
beispielsweise eine Ausgabegrenze, eine MPAA-Grenze oder eine Betrachtungsgrenze,
zu überschreiten.
Wenn der Zuschauer autorisiert ist, so wird ihm eine Ausnahme zugeteilt.
Eine Ausnahme ermöglicht
es einem Zuschauer, seine/ihre autorisierte Grenze oder den budgetierten
Betrag zu überschreiten
auf die Erlaubnis oder die Autorisation durch den Kontoverwalter
hin. Die Ausnahme gilt für
einen einzelnen Kauf eines IPTV-Gegenstands, wie beispielsweise
eines PPV-Programms.
Das Kaufen eines zweiten IPTV-Gegenstands, das den Zuschauer veranlasst,
nochmals sein Budget zu überschreiten,
würde eine
zweite Ausnahme erfordern. Im allgemeinen zeigt der Zuschauer, wenn
er versucht, einen IPTV-Gegenstand zu kaufen, seinen Benutzernamen
dem Kontoserver an. Der Kontoserver bestimmt, ob der Kontostand
des Zuschauers, der durch die Benutzer-ID angezeigt wird, ausreichend ist,
indem die Filter geprüft
werden (Kasten 502). Wenn die Mittel ausreichend sind,
wird der IPTV-Gegenstand geliefert (Kasten 504). Wenn die
Mittel ungenügend
sind, erzeugt der Kontoserver eine Nachricht zurück an den Zuschauer, in der
er dem Zuschauer eine Option anbietet, eine Ausnahme anzufordern,
um den IPTV-Gegenstand zu kaufen (Kasten 506). Der Zuschauer
würde dann
die Ausnahme anfordern (Kasten 508). Der Kontoserver benachrichtigt nach
dem Empfangen der Anforderung den Kontoverwalter über die
Anforderung einer Ausnahme (Kasten 510) von einem der Zuschauer
des Kontos. Die Benachrichtigung des Kontoverwalters kann durch
eine Vielzahl von Medien erfolgen, die E-Mail, Textnachrichten und
Telefonnummern einschließen. Die
E-Mail kann an mehrere E-Mail-Adressen
gesandt werden. Die E-Mail oder das Telefongespräch übermitteln typischerweise an
den Kontoverwalter den Benutzernamen des Zuschauers, der fordert, den
IPTV-Gegenstand zu kaufen, als auch den Namen des Gegenstands, für den die
Ausnahme gefordert wird, den Kontostand und die Kosten des angeforderten
Gegenstands. Wenn der Verwalter über
Telefon kontaktiert wird, kann er dem Kontoserver antworten, indem
er eine Antwort in ein Sprachantwortsystem spricht oder indem er
einen angezeigten Knopf, wie den Knopf "1 ",
drückt.
Um die Integrität der
Antwort des Verwalters aufrecht zu halten, gibt der Kontoverwalter
einen Identifikationskode ein, der dem Kontoverwalter bekannt ist.
Eine Erlaubnis oder Autorisation der Ausnahme kann explizit vom
Kontoverwalter gegeben oder zurückgewiesen
werden. Eine implizite Zurückweisung
kann auch auftreten, wenn man vom Verwalter innerhalb einer spezifizierten
Zeitdauer keine Antwort bekommt. Diese spezifizierte Zeitdauer kann
eine Standardzeitdauer, die vom Inhaltsanbieter festgelegt ist,
sein, oder sie kann eine Zeitdauer sein, die vom Verwalter ausgewählt wird.
Der Zuschauer kann benachrichtigt werden, auf die Antwort des Verwalters
zu warten. Es kann auch ein Zeitplan aufgestellt werden, so dass
der Kontoverwalter nicht zu unpassenden Zeiten nach einer Erlaubnis
gefragt wird, beispielsweise wenn der Kontoverwalter nicht verfügbar ist.
In solchen Fällen
würde die
Anforderung nach einer Ausnahme zurückgewiesen werden. Im Kasten 512 fährt, wenn
die Entscheidung des Verwalters empfangen wird, der Kontoserver
mit der passenden Aktion fort, das heißt, er zeigt das PPV-Programm
oder er zeigt es nicht.
-
6 ist
eine schematische Darstellung einer Maschine in Form eines Computersystems 600, in
dem ein Satz von Anweisungen, wenn sie ausgeführt werden, die Maschine veranlassen
können,
irgend eine oder mehrere der hier beschriebenen Methoden auszuführen. In
einigen Ausführungsformen arbeitet
die Maschine als unabhängige
Vorrichtung. In einigen Ausführungsformen
kann die Maschine (beispielsweise unter Verwendung eines Netzes)
mit anderen Maschinen verbunden sein. In einem vernetzten Einsatz
kann die Maschine in der Eigenschaft eines Servers oder einer Client-Benutzermaschine
in einer Server-Client-Benutzernetzumgebung arbeiten oder als eine
Partnermaschine in einem Partner-zu-Partner-Netz (oder einem verteilten Netz). Die Maschine
kann einen Servercomputer, einen Client-Benutzercomputer, einen
Personalcomputer, einen Tischcomputer, eine Set-Top-Box (STB), einen persönlichen
digitalen Assistenten (PDA), ein zellulares Telefon, eine Mobileinrichtung,
einen Palmtop-Computer, einen Laptop-Computer, einen Tischcomputer,
einen persönlichen
digitalen Assistenten, eine Kommunikationseinrichtung, ein drahtloses
Telefon, ein leitungsgebundenes Telefon, ein Steuersystem, eine
Kamera, einen Scanner, ein Faxgerät, einen Drucker, eine Funkrufeinrichtung,
eine persönliche
vertrauenswürdige
Einrichtung (personal trusted device), ein Internet-Gerät (web appliance), ein
Netzrouter, ein Schalter oder eine Brücke oder irgend eine Maschine
sein, die ein Satz von Anweisungen (sequentiell oder anderswie)
ausführen
kann, die Aktionen spezifizieren, die durch diese Maschine vorgenommen
werden sollen. Es wird verständlich,
dass eine Vorrichtung der vorliegenden Erfindung im breiten Sinn
jedes elektronische Gerät
einschließt,
das ein Sprach-, Video- oder Datenkommunikation liefert. Während eine
einzelne Maschine dargestellt ist, soll weiter der Ausdruck "Maschine" auch so verstanden werden,
dass er jede Sammlung von Maschinen einschließt, die einzeln oder gemeinsam
einen Satz (oder mehrere Sätze)
von Anweisungen ausführen, um
irgend eine oder mehrere der hier diskutierten Methoden durchzuführen.
-
Das
Computersystem 600 kann einen Prozessor 602 (beispielsweise
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), eine Graphikverarbeitungseinheit
(GPU) oder beide), einen Hauptspeicher 604 und einen statischen
Speicher 606, die miteinander über einen Bus 608 kommunizieren,
einschließen.
Das Computersystem 600 kann weiter eine Eingabevorrichtung 612 (beispielsweise
eine Tastatur), eine Cursorsteuervorrichtung 614 (beispielsweise
eine Maus), eine Plattenlaufwerkseinheit 616, eine Signalerzeugungsvorrichtung 618 (beispielsweise
ein Lautsprecher oder eine Fernsteuerung) und eine Netzschnittstellenvorrichtung 620 einschließen.
-
Die
Plattenlaufwerkseinheit 616 kann ein maschinenlesbares
Medium 622 einschließen,
auf dem ein oder mehrere Sätze
von Anweisungen (beispielsweise Software 624) gespeichert
sind, die irgend eine oder mehrere der Methoden oder Funktionen,
die hier beschrieben sind, die solche Methoden einschließen, die
hier oben dargestellt sind, verkörpern.
Die Anweisungen 624 können
sich auch vollständig
oder zumindest teilweise innerhalb des Hauptspeichers 604,
des statischen Speichers 606 und/oder innerhalb des Prozessor 602 während ihrer Ausführung durch das
Computersystem 600 befinden. Der Hauptspeicher 604 und
der Prozessor 602 können
auch ein maschinenlesbares Medium bilden. Zugewiesene Hardwareimplementierungen
umfassen in nicht einschränkender
Weise anwendungsspezifische integrierte Schaltungen, programmierbare
Logikanordnungen und andere Hardwarevorrichtungen, die ebenso konstruiert
sind, um die hier beschriebenen Verfahren zu implementieren. Anwendungen,
die die Vorrichtung und Systeme verschiedener Ausführungsformen
einschließen
können,
umfassen eine Vielzahl von elektronischen Systemen und Computersystemen.
Einige Ausführungsformen implementieren
Funktionen in zwei oder mehr spezifischen miteinander verbundenen
Hardwaremodulen oder Vorrichtungen, wobei zugehörige Steuer- und Datensignale
zwischen ihnen und durch die Module oder Teile einer anwendungsspezifischen
integrierten Schaltung ausgetauscht werden. Somit ist das Beispielsystem
anwendbar auf Software-, Firmware-, und Hardware-Implementierungen.
-
Gemäß den verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind die hier beschriebenen Verfahren
für einen
Betrieb als Softwareprogramme, die auf einem Computerprozessor laufen,
vorgesehen. Weiterhin können
Softwareimplementierungen in nicht einschränkender Weise eine verteilte
Verarbeitung oder eine verteilte Komponenten/Objekt-Verarbeitung
und eine parallele Verarbeitung einschließen, oder es kann auch eine
Verarbeitung mittels einer virtuellen Maschine konstruiert sein,
um die hier beschriebenen Verfahren zu implementieren.
-
Die
vorliegende Erfindung betrachtet ein maschinenlesbares Medium, das
Anweisungen 624 enthält,
oder das Anweisungen 624 erhält und ausführt von einem sich fortpflanzenden
Signal, so dass eine Vorrichtung, die mit einer Netzumgebung 626 verbunden
ist, Sprache, Video oder Daten senden oder empfangen kann, und um über das
Netz 626 zu kommunizieren unter Verwendung der Anweisungen 624. Die
Anweisungen 624 können
weiter über
ein Netz 626 über
die Netzschnittstellenvorrichtung 620 gesendet oder empfangen
werden.
-
Während das
maschinenlesbare Medium 622 in einer beispielhaften Ausführungsform
als ein einzelnes Medium gezeigt ist, sollte der Ausdruck "maschinenlesbare
Medium" so genommen
werden, dass er ein einzelnes Medium oder mehrere Medien einschließt (beispielsweise
eine zentralisierte oder verteilte Datenbank und/oder zugehörige Cache-Speicher
und Server), die einen oder mehrere Sätze von Anweisungen speichern.
Der Ausdruck "maschinenlesbares
Medium" soll auch
so genommen werden, dass er jedes Medium einschließt, das einen
Satz von Anweisungen für
eine Ausführung durch
die Maschine speichern, kodieren oder tragen kann, und das veranlasst,
dass die Maschine irgend ein oder mehrere der Methoden der vorliegenden
Erfindung ausführt.
Der Ausdruck "maschinenlesbares Medium" soll somit so angesehen
werden, dass er in nicht einschränkender
Weise einschließt:
Halbleiterspeicher, wie eine Speicherkarte oder ein anderes Gehäuse, das
einen oder mehrere Nur-Lese-Speicher (nichtflüchtig), Speicher mit wahlfreiem
Zugriff oder andere wiederbeschreibbare (flüchtige) Speicher aufnimmt,
ein magnetooptisches oder optisches Medium, wie eine Platte oder
ein Band; und Trägerwellensignale,
wie ein Signal, das Computeranweisungen in einem Übertragungsmedium
verkörpert; und/oder
ein digitaler Dateianhang an eine E-Mail oder ein unabhängiges Informationsarchiv,
oder ein Satz von Archiven wird als ein Verteilungsmedium betrachtet,
das äquivalent
einem realen Speichermedium ist. Somit soll die Erfindung irgend
eines oder mehrere maschinenlesbare Medien oder Verteilungsmedien
einschließen,
wie sie hier aufgeführt
sind, und aus dem Stand der Technik bekannte Äquivalente und Nachfolgemedien
einschließen,
in welchen hier Softwareimplementierungen gespeichert sind.
-
Somit
liefert, wie oben angegeben, die vorliegende Erfindung ein Verfahren,
ein computerlesbares Medium und Anwendungsschnittstellen für das Autorisieren
einer Aktivität
in einer Internet-Protokoll-Fernsehumgebung (IPTV-Umgebung). Das
Verfahren umfasst das Empfangen einer aktiven Anforderung nach einer
IPTV-Aktivität von einem
Zuschauer, das Prüfen
der Aktivitätsanforderung
gegenüber
einem Filter für
den Zuschauer; das Verweigern oder Zurückweisen der Aktivitätsanforderung, wenn
die Aktivität
eine Autorisationsgrenze im Filter überschreitet; das Empfangen
einer Ausnahmeanforderung, um die Autorisationsgrenze im Filter
zu überschreiten;
das Präsentieren
der Ausnahmeanforderung an einen Kontoverwalter für eine Autorisierung; und
das Benachrichtigen des Zuschauers über die Autorisierung. In einem
Aspekt umfasst die Autorisierungsgrenze mindestens einen Gegenstand
des Satzes, der aus einer MPAA-Einstufung, einem Geldbetrag, einer
Aktivitätszeitdauer
und einer Aktivität
pro Zeitdauer besteht. Die Aktivität kann mindestens einen Gegenstand
des Satzes einschließen,
der aus einem Betrachtungsereignis und dem Kauf eines Gegenstands
besteht. Das Filter kann eine Vielzahl kaskadenartig angeordneter
Filter umfassen. In einem Aspekt umfasst das Präsentieren der Ausnahmeanforderung
weiter das Liefern mindestens eines Gegenstands des Satzes, der
aus einem Benutzernamen des Zuschauers, einem Aktivitätenname,
einem Kontostand, einer MPAA-Einstufung, und Kosten besteht, an
den Kontoverwalter. Das Präsentieren
der Ausnahmeanforderung kann auch das Kontaktieren des Kontoverwalters
unter Verwendung einer E-Mail-Adresse, einer Textnachricht oder
eines Telefongesprächs
umfassen. Eine Autorisationsgrenze kann in das Filter importiert
werden. Die Autorisationsgrenze kann eine harte Grenze und eine
weiche Grenze (soft limit) einschließen, so dass wenn eine Ausnahmeanforderung
an den Kontoverwalter gesendet wird, die Autorisierung automatisch
gewählt werden
kann, wenn die Aktivitätsanforderung
die weiche Grenze übersteigt
aber die harte Grenze nicht übersteigt.
In einem Aspekt kann das Filter in mindestens einem Gegenstand des
Satzes gespeichert sein, der aus einem Server und einer Set-Top-Box besteht.
-
Die
vorliegende Erfindung liefert weiter ein computerlesbares Medium,
auf das von einem Server zugegriffen werden kann, für das Ausführen von Anweisungen,
die in einem Computerprogramm enthalten sind, das im computerlesbaren
Medium eingebettet ist, wobei das Computerprogramm folgendes einschließt: Anweisungen,
um eine Aktivitätsanforderung
für eine
IPTV-Aktivität
von einem Zuschauer zu empfangen; Anweisungen, um die Aktivitätsanforderung
gegen ein Filter für
den Zuschauer zu prüfen; Anweisungen,
um die Aktivitätsanforderung
zurückzuweisen,
wenn die Aktivität
eine Autorisationsgrenze im Filter überschreitet; Anweisungen,
um eine Ausnahmeanforderung zu empfangen, um die Autorisati onsgrenze
im Filter zu überschreiten;
Anweisungen, um die Ausnahmeanforderung an einen Kontoverwalter
für eine
Autorisierung zu präsentieren;
und Anweisungen, um den Zuschauer über die Autorisation zu unterrichten.
In einem Aspekt kann die Autorisationsgrenze mindestens einen Gegenstand
des Satzes einschließen,
der aus einer MPAA-Einstufung, einem Geldbetrag, einer Aktivitätszeitdauer
und einer Aktivität
pro Zeitdauer besteht. In einem Aspekt kann die Aktivität mindestens
einen Gegenstand aus dem Satz einschließen, der aus einem Betrachtungsereignis
und dem Kauf eines Gegenstands besteht. Das Filter kann eine Vielzahl
von kaskadenförmig
angeordneten Filtern einschließen.
Die Anweisungen, um die Ausnahmeanforderung zu präsentieren,
können
Anweisungen einschließen,
um mindestens einen Gegenstand des Satzes, der aus einem Benutzername
des Zuschauers, einem Aktivitätsnamen,
einem Kontostand, einer MPAA-Einstufung und Kosten besteht, an den
Kontoverwalter zu liefern. Die Anweisungen für das Präsentieren der Ausnahmeanforderung
können
auch Anweisungen einschließen,
um den Kontoverwalter unter Verwendung einer E-Mail-Adresse, einer
Textnachricht und einer Telefonnummer zu kontaktieren. Zusätzliche
Anweisungen können
verwendet werden, um eine Autorisationsgrenze in das Filter zu importieren.
Die Autorisationsgrenze kann eine harte Grenze und eine weiche Grenze
(soft limit) einschließen,
so dass wenn eine Ausnahmeanforderung an den Kontoverwalter gesandt
wird, die Autorisation automatisch gewährt werden kann, wenn die Aktivitätsanforderung
die weiche Grenze übersteigt,
sie aber nicht die harte Grenze übersteigt.
Das Filter kann in einem Server und/oder einer Set-Top-Box gespeichert
werden.
-
In
einem anderen Aspekt liefert die Erfindung einen Satz von Anwendungsprogrammschnittstellen, die
auf einem computerlesbaren Medium verkörpert sind, für eine Ausführung auf
einem Computer in Verbindung mit einem Anwendungsprogramm in einer IPTV-Umgebung,
umfassend: eine erste Schnittstelle, die eine Anforderung eines
Zuschauers nach einer IPTV-Aktivität empfängt; eine zweite Schnittstelle,
die eine Ausnahmeanforderung empfängt, um eine Autorisationsgrenze
für den
Zuschauer zu überschreiten; und
eine dritte Schnittstelle, die eine Autorisation für die Aktivität empfängt. In
einem Aspekt umfasst die Autorisations grenze weiter mindestens einen
Gegenstand des Satzes, der besteht aus einer MPAA-Einstufung, einem
Geldbetrag, eine Aktivitätszeitdauer und
einer Grenze einer Aktivität
pro Zeitdauer. Die Autorisationsgrenze kann auch eine importierte
Autorisationsgrenze einschließen.
In einem Aspekt kann die Autorisationsgrenze eine harte Grenze und
eine weiche Grenze (soft limit) einschließen, so dass wenn eine Ausnahmeanforderung
an den Kontoverwalter gesandt wird, die Autorisation automatisch
gewährt
werden kann, wenn die Aktivitätsanforderung die
weiche Grenze übersteigt,
sie aber nicht die harte Grenze übersteigt.
-
Die
Komponenten und Funktionen der Ausführungsformen der Erfindung
können
unter Verwendung aktuell verfügbarer
Normen und Protokolle implementiert werden. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf solche Normen und Protokolle begrenzt. Die Normen für das Internet
und andere Paketvermittlungsnetzübertragungen
(beispielsweise TCP/IP, UDP/IP, HTML, HTTP) stellen Beispiele des
Stands der Technik dar. Solche Normen werden periodisch durch schnellere
oder effizientere Äquivalente
ersetzt, die im wesentlichen dieselben Funktionen aufweisen. Somit
werden diese ersetzende Normen und Protokolle, die dieselben Funktionen
aufweisen, als Äquivalente
angesehen.
-
Die
Zusammenfassung der Erfindung wird bereitgestellt, um es dem Leser
zu ermöglichen,
die Natur der technischen Erfindung schnell zu bestimmen. Sie wird
unter der Bedingung geliefert, dass sie nicht verwendet wird, um
den Umfang oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder
zu begrenzen.
-
Obwohl
die Erfindung unter Bezug auf mehrere beispielhafte Ausführungsformen
beschrieben wurde, so ist zu verstehen, dass die verwendeten Worte
Worte der Beschreibung und der Darstellung sind und nicht Worte
der Beschränkung. Änderungen können im
Rahmen der angefügten
Ansprüche
vorgenommen werden, wie sie aktuell aufgeführt und ergänzt sind, ohne vom Umfang und
vom Wesen der Erfindung in ihren Aspekten abzuweichen. Obwohl die
Erfindung unter Bezug auf spezielle Mittel, Materialien und Ausführungsformen
beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht auf die hier dargestellten Einzelheiten
begrenzt sein; stattdessen erstreckt sich die Erfindung auf alle
funktionell äquivalenten
Strukturen, Verfahren und Verwendungen, so sie im Umfang der angefügten Ansprüche liegen.