DE102006033674A1 - Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß - Google Patents
Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß Download PDFInfo
- Publication number
- DE102006033674A1 DE102006033674A1 DE200610033674 DE102006033674A DE102006033674A1 DE 102006033674 A1 DE102006033674 A1 DE 102006033674A1 DE 200610033674 DE200610033674 DE 200610033674 DE 102006033674 A DE102006033674 A DE 102006033674A DE 102006033674 A1 DE102006033674 A1 DE 102006033674A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- discharge
- discharge lamp
- vessel
- tube
- inaghg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/70—Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr
- H01J61/72—Lamps with low-pressure unconstricted discharge having a cold pressure < 400 Torr having a main light-emitting filling of easily vaporisable metal vapour, e.g. mercury
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/30—Vessels; Containers
- H01J61/32—Special longitudinal shape, e.g. for advertising purposes
- H01J61/327—"Compact"-lamps, i.e. lamps having a folded discharge path
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß, welches zumindest drei Gefäßteile umfasst, welche mit Ansatzstegen zu einem zusammenhängenden Entladungsraum verbunden sind. Die Entladungslampe weist eine erste Elektrode auf, welche sich zumindest bereichsweise in einen ersten Gefäßteil erstreckt, und umfasst des Weiteren eine zweite Elektrode, welche sich zumindest bereichsweise in einen zweiten Gefäßteil erstreckt.
- Stand der Technik
- Entladungslampen sind in vielfältiger Ausgestaltung und Anwendung bekannt. Gasentladungslampen haben in den vergangenen Jahren insbesondere in der Form der Kompakt-Leuchtstofflampen eine weit verbreitete Anwendung gefunden. Diese Entladungslampen weisen üblicherweise ein Entladungsgefäß auf, welches beispielsweise mehrere Gefäßteile in Form von gekrümmten Rohren umfasst.
- Darüber hinaus verfügen konventionelle Entladungslampen über eine Hg-Quelle in dem Entladungsgefäß, aus der im Betrieb eine geeignete Menge Hg verdampft und durch die entsprechenden Hg-Linien wesentlich zur UV-Erzeugung in dem Entladungsgefäß beiträgt. Grundsätzlich umfasst der Begriff Hg-Quelle dabei im Prinzip zwei Funktionen, nämlich zum einen die eines Hg-Donators. Dabei handelt es sich um ein Material oder einen Körper, in dem das Hg enthalten ist, beispielsweise flüssiges Hg selbst, oder ein Amalgam. Ferner gibt es jedoch auch davon häufig unabhängig ausgeführte Dampfdruck regelnde Hg-Elemente, wie beispielsweise Arbeitsamalgame. Auch hier hat das Amalgam die Funktionen des Einbringens des Quecksilbers in die Lampe und das Regeln des Dampfdrucks. Prinzipiell kann auch vorgesehen sein, das zwei Amalgamkörper verwendbar sind, von denen einer die Funktion hat, das Quecksilber in die Lampe zu bringen und der andere die Funktion hat, den Dampfdruck zu regeln.
- Um definierte Verhältnisse für den im Betrieb herrschenden Dampfdruck des Hg zu erzeugen, wird ein Dampfdruck regelndes Element, wie beispielsweise ein Amalgam, benötigt. Die Temperatur des Dampfdruck regelnden Elements steuert den Dampfdruck des Hg in der Entladung.
- Bekannt ist ferner auch, im Bereich der Entladungsrohrenden relativ dazu dünne Pumprohransätze vorzusehen, die einerseits bei der Herstellung der Gasentladungslampe als Pumprohr, also zur Evakuierung und Befüllung des Entladungsgefäßes, dienen und andererseits auch die Hg-Quelle aufnehmen. Dies ist also in einem dünneren Rohransatz untergebracht, der von einem der Entladungsrohrenden in der Regel in das elektronische Vorschaltgerät bzw. dessen Gehäuse hinein absteht, wenn die Entladungslampe ein integriertes Vorschaltgerät aufweist.
- In diesem Zusammenhang sind von der Anmelderin Entladungslampen bekannt, bei denen ein derartiger Pumpstängel bzw. ein derartiges Pumprohr mit einem darin enthaltenen BilnHg-Amalgam an einem Entladungsrohr des Entladungsgefäßes angeordnet ist, in denen keine Elektrodenwendel angeordnet ist.
- Darüber hinaus sind Entladungslampen bekannt, bei denen ein Pumprohr an einem Entladungsrohr des Entladungsgefäßes angeordnet ist, in welchem auch eine Elektrodenwendel angeordnet ist. Bei diesen Lampen befindet sich in den Pumprohren ein PbBiSnHg-Amalgam oder ein InSnPbHg-Amalgam. Bei den bekannten Anordnungen und Ausgestaltungen der Entladungslampen sowie den verwendeten Amalgamen ist das Lichtstrom-Temperatur-Verhalten der Entladungslampe nicht vollständig zufrieden stellend.
- Darstellung der Erfindung
- Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Entladungslampe zu schaffen, welche ein verbessertes Lichtstrom-Temperatur-Verhalten aufweist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Entladungslampe, welche die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
- Eine erfindungsgemäße Entladungslampe umfasst ein Entladungsgefäß, welches zumindest drei Gefäßteile aufweist. Die Gefäßteile sind mit Ansatzstegen so miteinander verbunden, dass sie in ihrer Gesamtheit das Entladungsgefäß darstellen und einen gemeinsamen zusammenhängenden Entladungsraum bilden. Eine erste Elektrode der Entladungslampe erstreckt sich zumindest bereichsweise in ein erstes Gefäßteil, und eine zweite Elektrode erstreckt sich zumindest bereichsweise in einen zweiten Gefäßteil. Die Entladungslampe umfasst des Weiteren ein Röhrenstück, welches mit einem dritten Gefäßteil verbunden ist, wobei in dem Röhrenstück eine InAgHg-Quelle bzw. ein InAgHg-Amalgam enthalten ist. Durch die Verwendung dieses spezifischen Amalgams und die Anordnung von diesem in einem Gefäßteil, in dem die Elektroden der Entladungslampe nicht angeordnet sind, kann der Betrieb der Lampe mit einem deutlich verbesserten Lichtstrom-Temperatur-Verhalten ermöglicht werden.
- Gerade dieses InAgHg-Amalgam zeichnet sich durch eine erhöhte Einsatztemperatur und ein sehr breites Plateau des für die Lichterzeugung optimalen Hg-Dampfdrucks als Funktion der Temperatur aus.
- Bevorzugt ist das Röhrenstück als Pumprohr ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Pumprohr zum Pumpen und Befüllen der Entladungslampe bei der Herstellung verwendbar. Ein zusätzliches Anbringen eines derartigen Röhrenstücks ist daher nicht erforderlich. Das Röhrenstück kann somit multifunktional in verschienen Herstellungs- und Betriebsphasen der Entladungslampe verwendet werden. Der Einsatz des InAgHg-Amalgams ist bei einer derartigen Ausgestaltung eines Röhrenstücks wesentlich weniger aufwändig.
- Darüber hinaus ist es durch eine Anordnung des InAgHg-Amalgams auch nicht erforderlich, dieses auf einem speziellen Amalgam-Träger anzubringen. Die Platzierung der InAgHg-Quelle in einem derartigen Röhrenstück, welches als Pumprohr ausgebildet ist, benötigt darüber hinaus einen bedeutend geringeren Material- und Fertigungsaufwand als die Platzierung auf einem speziellen Amalgamträger, welcher darüber hinaus auch noch in der Nähe einer Elektrode der Entladungslampe angeordnet ist.
- Das Entladungsgefäß umfasst zumindest drei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, längliche Rohrteile, wobei das Röhrenstück an demjenigen Rohrteil angeordnet ist, welches mit jeweils einem Ansatzsteg mit den beiden weiteren Rohrteilen verbunden ist. Die InAgHg-Quelle ist somit darüber hinaus auch in einem Rohrteil angeordnet, welches mittig im Entladungsgefäß ausgebildet ist. Die für den Betrieb der Entladungslampe vorteilhafte mittige Anordnung dieser Quelle kann dadurch ermöglicht werden.
- Zumindest eines der Gefäßteile, bevorzugt alle Gefäßteile, sind als gekrümmte Rohreinheiten ausgebildet. Bevorzugt ist eine Rohreinheit so gekrümmt, dass sie eine U-Form aufweist. Die U-Form ist bevorzugt so gestaltet, dass jede Rohreinheit zumindest zwei im Wesentlich parallel zueinander orientierte Rohrteile umfasst. Das Röhrenstück ist bevorzugt an derjenigen Rohreinheit angeordnet, welche mit jeweils einem Ansatzsteg mit den beiden anderen Rohreinheiten verbunden ist. Die Rohreinheit, in der die InAgHg-Quelle mit dem Röhrenstück angebracht ist, befindet sich somit bevorzugt mittig des Entladungsgefäßes.
- Das InAgHg-Amalgam ist bevorzugt ohne weitere zusätzliche Elemente bzw. Atomzusätze ausgebildet. Da das InAgHg-Amalgam keine Handhabungsschwierigkeiten bereitet, und eine stets ausreichende Viskosität aufweist, ist ein Beigeben von beispielsweise Ni oder Te nicht erforderlich.
- Bevorzugt ist der Ag-Anteil der InAgHg-Verbindung zwischen drei und sechs, insbesondere 4. Der Hg-Anteil der InAgHg-Verbindung beträgt vorteilhafterweise zwischen 6 und 12, insbesondere 10. Eine besonders vorteilhafte Amalgamkomposition ist daher durch die Zusammensetzung InAg4Hg10 ausgebildet.
- Die Entladungslampe kann mit einem integrierten Vorschaltgerät ausgebildet sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Entladungslampe ohne ein integriertes Vorschaltgerät ausgebildet ist und lediglich mit einem externen elektronischen Vorschaltgerät zum Betreiben der Entladungslampe elektrisch kontaktiert ist.
- Die Entladungslampe ist bevorzugt als Kompakt-Leuchtstofflampe ausgebildet.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Entladungslampe; -
2 eine Draufsicht auf die Entladungslampe gemäß1 ; und -
3 eine vergrößerte Darstellung eines Teilausschnitts in1 . - Bevorzugte Ausführung der Erfindung
- In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- In
1 ist in seitlicher Ansicht eine Kompakt-Leuchtstofflampe1 gezeigt, welche ein Entladungsgefäß2 umfasst. Das Entladungsgefäß2 ist mit einem Gehäuse3 verbunden, in welchem ein nicht dargestelltes Vorschaltgerät angeordnet ist. Die Kompakt-Leuchtstofflampe1 ist im Ausführungsbeispiel mit einem integrierten Vorschaltgerät ausgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Kompakt-Leuchtstofflampe1 mit einem separaten, externe Vorschaltgerät betreibbar ist. Es kann dann vorgesehen sein, dass beispielsweise vier Kontaktstifte aus einem Sockel4 der Lampe herausragen, welche zur Kontaktierung des Vorschaltgeräts vorgesehen sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Lampe mit diesen vier Kontaktstiften für einen Drossel-Starter-Betrieb ausgebildet sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass aus dem Sockel4 der Lampe lediglich zwei Kontaktstifte herausragen, wodurch die Lampe für den Betrieb in Drossel-Starter-Schaltung mit integriertem Glimmzünder ausgebildet ist. - Im Ausführungsbeispiel umfasst die Kompakt-Leuchtstofflampe
1 den Sockel4 , welcher an das Gehäuse3 anschließt. Des Weiteren sind in bekannter Weise elektrische Kontaktstifte5a und5b an dem Sockel4 angeordnet. - Das Entladungsgefäß
2 umfasst im Ausführungsbeispiel drei Gefäßteile, welche als gekrümmte Rohreinheiten21 ,22 und23 ausgebildet sind. Jede Rohreinheit21 bis23 ist im Ausführungsbeispiel U-förmig gestaltet. - Die Rohreinheit
21 ist so gekrümmt, dass sie zwei im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildete Rohrteile21a und21b umfasst. In analoger Weise ist die zweite Rohreinheit22 so gekrümmt, dass sie zwei im Wesentlichen parallele, längliche Rohrteile22a und22b (2 ) aufweist. Entsprechend ist auch die dritte Rohreinheit23 so geformt, dass sie zwei im Wesentlichen parallele, länglich ausgebildete Rohrteile23a (2 ) und23b aufweist. Die Rohreinheiten21 bis23 sind so angeordnet, dass die Rohrteile21a ,21b ,22a ,22b ,23a und23b im Wesentlichen parallel zueinander positioniert sind. - Wie in
1 zu erkennen ist, ist die Orientierung der U-förmigen Rohreinheiten21 bis23 so angeordnet, dass sich die freien Enden in das Gehäuse3 erstrecken. Zur Ausbildung eines gemeinsamen zusammenhängenden Entladungsraums2a innerhalb des Entladungsgefäßes2 sind die Rohreinheiten21 bis23 durch zwei Ansatzstege24 und25 (2 ) miteinander verbunden. - Die Anbringung dieser Ansatzstege
24 und25 ist so ausgelegt, dass sich diese im Ausführungsbeispiel innerhalb des Gehäuses2 befinden. Der Durchmesser dieser Ansatzstege24 und25 ist wesentlich kleiner als der Durchmesser der Rohrteile21a ,21b ,22a ,22b ,23a und23b der Rohreinheiten21 bis23 . Beispielhafte und übliche Durchmesser für die Ansatzstege24 und25 betragen etwa 4 mm. Übliche und bekannte beispielhafte Durchmesser für die Rohrteile21a bis23b betragen etwa 12 mm. Die genannten Werte sind selbstverständlich nur beispielhaft und können in vielfältiger Weise variieren. - Die Kompakt-Leuchtstofflampe
1 umfasst des Weiteren eine erste Elektrode6 in Form einer Elektrodenwendel sowie eine zweite Elektrode7 , welche ebenfalls als Elektrodenwendel ausgebildet ist. Die erste Elektrode6 erstreckt sich innerhalb des Gehäuses3 in das vordere bzw. freie Ende des Rohrteils21a . Die zweite Elektrode7 ist ebenfalls innerhalb des Gehäuses3 so angeordnet, dass sie sich zumindest bereichsweise in das Rohrteil22a der Rohreinheit22 erstreckt. Die beiden Elektroden6 und7 sind somit in verschiedenen Gefäßteilen bzw. Rohreinheiten21 und22 angeordnet. - Die gezeigte schematische Darstellung und Anordnung der Elektroden
6 und7 ist lediglich beispielhaft. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Elektroden6 und7 so in den jeweiligen Rohrteilen21a und22a angeordnet sind, dass sich die Wendeln zumindest bereichsweise außerhalb des Gehäuses3 befinden. - Des Weiteren umfasst die Kompakt-Leuchtstofflampe
1 ein als Pumprohr8 ausgebildetes Röhrenstück, welches zur Aufnahme einer InAgHg-Quelle9 (3 ) ausgebildet ist. Das Pumprohr8 ist multifunktional verwendbar und dient bei der Herstellung der Lampe zum Pumpen und Befüllen der Kompakt-Leuchtstofflampe1 und im Weiteren zur Aufnahme dieses InAgHg-Amalgams. - Im Ausführungsbeispiel ist dieses Pumprohr
8 innerhalb des Gehäuses3 angeordnet und erstreckt sich bereichsweise in das dritte Gefäßteil bzw. die dritte Rohreinheit23 . Im Ausführungsbeispiel ist das Pumprohr8 an dem Rohrteil23b der dritten Rohreinheit23 angeordnet. Wie aus der schematischen Darstellung in1 zu erkennen ist, erstreckt sich das Pumprohr8 am freien vorderen Ende des Rohrteils23b in dieses hinein. - In der in
1 gezeigten Draufsicht auf die Kompakt-Leuchtstofflampe1 ist die Anordnung der Rohreinheiten21 bis23 gezeigt. Es ist dabei zu erkennen, dass diese schräg zueinander gestellt sind und das Entladungsgefäß2 im Wesentlichen dreieckig in dieser Draufsicht ausgebildet ist. - Es ist zu erkennen, dass das Pumprohr
8 in etwa mittig des gesamten Entladungsgefäßes2 und somit der Entladungsstrecke angeordnet ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Pumprohr8 mit der InAgHg-Quelle9 an entsprechender Stelle des Rohrteils23a angeordnet ist. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieses Pumprohr8 mit der InAgHg-Quelle9 an entsprechender Stelle des Rohrteils21b oder des Rohrteils22b angeordnet ist. Wesentlich ist nur, dass eine speziell vorgesehene InAgHg-Quelle9 in einem Gefäßteil des Entladungsgefäßes2 angeordnet ist, in welchem keine Elektrode6 oder7 positioniert ist. - In
3 ist ein vergrößerter Teilausschnitt I aus1 gezeigt. - Es ist zu erkennen, dass das Pumprohr
8 so angeordnet ist, dass es sich bereichsweise in den Entladungsraum2a erstreckt und somit zumindest bereichsweise innerhalb des Rohrteils23b angeordnet ist. - Die InAgHg-Quelle
9 ist kugelförmig ausgebildet. Die Amalgamkomposition ist im Ausführungsbeispiel als InAg4Hg10 ausgebildet und im vorderen Bereich des Pumprohrs8 positioniert. Wie zu erkennen ist, ist das vordere Ende des Pumprohrs8 gekrümmt geformt und weist einerseits einen verjüngten Bereich81 und einen daran anschließenden wieder aufgeweiteten Bereich82 auf. In diesem aufgeweiteten Bereich82 ist eine Austrittsöffnung83 aus gebildet. Um eine optimale Temperatur für standardmäßige Anwendungen, d. h. Umgebungstemperaturen der Kompakt-Leuchtstofflampe1 sowie die Brennlage, zu erreichen, wird zwischen dem Kugelkörper der InAgHg-Quelle9 und dem vorderen Ende82 des Pumprohrs8 ein Rückhaltekörper in Form einer Edelstahlkugel10 eingebracht. Über die Höhe dieser Edelstahlkugel10 und somit deren Durchmesser kann die Betriebstemperatur des Amalgamkörpers bzw. der InAgHg-Quelle9 als Funktion der Umgebungstemperatur eingestellt werden. Im Ausführungsbeispiel ragt das Pumprohr8 mit einer Tiefe t von etwa 2,5 mm in den Entladungsraum2a hinein. Die Edelstahlkugel10 weist im Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von etwa 2 mm auf. Die Temperatur der in dem Pumprohr8 untergebrachten InAgHg-Quelle9 hängt stark von der Umgebungstemperatur in dem Vorschaltgerätgehäuse3 ab, welche wiederum von der äußeren Umgebungstemperatur, der Betriebsdauer und auch der Einbauposition der Kompakt-Leuchtstofflampe1 abhängt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Amalgams und der spezifischen Verwendung einer InAgHg-Quelle9 kann eine deutlich verbesserte Unempfindlichkeit gegenüber Schwankungen der Umgebungstemperatur und Änderungen der Einbaulage erreicht werden. - Das Pumprohr
8 ist in dem vorderen bzw. freien Ende231b des Rohrteils23b angeordnet. Das InAgHg-Amalgam besitzt einen deutlich breiteren Temperaturbereich, über den der Hg-Dampfdruck über dem Amalgam über die Lichterzeugung in Leuchtstofflampen optimalen Bereich liegt, als dies bei anderen Amalgamen, beispielsweise BilnHg-Amalgam der Fall ist. Der Temperaturbereich mit optimalem Hg-Dampfdruck über diesem InAgHg-Amalgam reicht von etwa 105 °C bis etwa 155 °C. Darüber hinaus ist dieses InAgHg-Amalgam auch bleifrei und hat in diesem Zusammenhang einen deutlichen Vorteil gegenüber den Amalgamen PbBiSnHg oder InSnPbHg. Im Gegensatz zum BilnHg-Amalgam, welches eine Hg-Konzentration von 3 Gewichtsprozent besitzt, besitzt das InAgHg-Amalgam eine Hg-Konzentration in der Größenordnung von 10 Gewichtsprozent. Dies hat den Vorteil, dass das absolute Gewicht des Amalgamkörpers bei Verwendung von InAgHg deutlich gerin ger ist als bei einem anderen Amalgam, beispielsweise BilnHg. Der Vorteil liegt in einem geringeren Materialeinsatz und in dem deutlich geringeren Gesamtgewicht des Amalgamkörpers bzw. der InAgHg-Quelle. Darüber hinaus reicht auch lediglich eine InAgHg-Quelle9 bzw. eine derartige Amalgamkugel aus, welche zudem leichter und kleiner als eine BilnHg-Kugel ist. Durch das geringere Gewicht dieser InAgHg-Kugel wird auch das Risiko eines Durchtropfens, vorbei am Rückhaltekörper bzw. der Edelstahlkugel10 , deutlich verringert.
Claims (12)
- Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß (
2 ), welches zumindest drei Gefäßteile (21 ,22 ,23 ) umfasst, welche mit Ansatzstegen (24 ,25 ) zu einem zusammenhängenden Entladungsraum (2a ) verbunden sind, und einer ersten Elektrode (6 ), welche sich zumindest bereichsweise in einem ersten Gefäßteil (21 ,22 ,23 ) erstreckt, und einer zweite Elektrode (7 ), welche sich zumindest bereichsweise in einem zweiten Gefäßteil (21 ,22 ,23 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass eine InAgHg-Quelle (9 ) in einem Röhrenstück (8 ) enthalten ist, welches mit einem dritten Gefäßteil (21 ,22 ,23 ) verbunden ist. - Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrenstück als Pumprohr (
8 ) ausgebildet ist. - Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Pumprohr (
8 ) zum Pumpen und Befüllen der Entladungslampe (1 ) bei der Herstellung dieser verwendbar ist. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entladungsgefäß (
2 ) zumindest drei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, längliche Rohrteile (21a ,21b ;22a ,22b ;23a ,23b ) aufweist, wobei das Röhrenstück (8 ) an demjenigen Rohrteil (21a ,21b ;22a ,22b ;23a ,23b ) angeordnet ist, welches mit jeweils einem Ansatzsteg (24 ,25 ) mit den beiden anderen Rohrteilen (21a ,21b ;22a ,22b ;23a ,23b ) verbunden ist. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gefäßteile gekrümmte Rohreinheiten (
21 ,22 ,23 ) sind. - Entladungslampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Rohreinheit (
21 ,22 ,23 ) eine U-Form aufweist. - Entladungslampe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Rohreinheit (
21 ,22 ,23 ) zumindest zwei parallel zueinander angeordnete Rohrteile (21a ,21b ;22a ,22b ;23a ,23b ) umfasst. - Entladungslampe nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Röhrenstück (
8 ) an derjenigen Rohreinheit (21 ,22 ,23 ) angeordnet ist, welche mit jeweils einem Ansatzsteg (24 ,25 ) mit den beiden anderen Rohreinheiten (21 ,22 ,23 ) verbunden ist. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die InAgHg-Quelle (
9 ) ohne zusätzliche atomare Elemente ausgebildet ist. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ag-Anteil der InAgHg-Quelle (
9 ) zwischen 3 und 6, insbesondere 4, beträgt. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hg-Anteil der InAgHg-Quelle (
9 ) zwischen 6 und 12, insbesondere 10, beträgt. - Entladungslampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche als Kompakt-Leuchtstofflampe (
1 ) ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610033674 DE102006033674A1 (de) | 2006-07-20 | 2006-07-20 | Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß |
CN2007800275252A CN101490802B (zh) | 2006-07-20 | 2007-07-06 | 带有放电容器的放电灯 |
JP2009519916A JP2009544128A (ja) | 2006-07-20 | 2007-07-06 | 放電容器を備えた放電ランプ |
PCT/EP2007/056864 WO2008009570A1 (de) | 2006-07-20 | 2007-07-06 | Entladungslampe mit einem entladungsgefäss |
EP07787147A EP2044617A1 (de) | 2006-07-20 | 2007-07-06 | Entladungslampe mit einem entladungsgefäss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610033674 DE102006033674A1 (de) | 2006-07-20 | 2006-07-20 | Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006033674A1 true DE102006033674A1 (de) | 2008-01-24 |
Family
ID=38656691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610033674 Ceased DE102006033674A1 (de) | 2006-07-20 | 2006-07-20 | Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2044617A1 (de) |
JP (1) | JP2009544128A (de) |
CN (1) | CN101490802B (de) |
DE (1) | DE102006033674A1 (de) |
WO (1) | WO2008009570A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008026904A1 (de) * | 2008-06-05 | 2009-12-31 | Wedeco Ag | Quecksilberamalgamstrahler mit gefaltetem Entladungsweg |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0746598B2 (ja) * | 1986-05-29 | 1995-05-17 | 東芝ライテック株式会社 | 蛍光ランプ |
JPS6366841A (ja) * | 1986-09-09 | 1988-03-25 | Toshiba Corp | 低圧水銀蒸気放電灯 |
US5598069A (en) * | 1993-09-30 | 1997-01-28 | Diablo Research Corporation | Amalgam system for electrodeless discharge lamp |
CA2177108C (en) * | 1996-05-22 | 2002-10-22 | Minoru Myojo | Low pressure mercury vapor filled discharge lamp |
CN1090811C (zh) * | 1996-06-05 | 2002-09-11 | 松下电器产业株式会社 | 充有低压汞蒸汽的放电灯 |
JP2001283774A (ja) * | 2000-03-30 | 2001-10-12 | Toshiba Lighting & Technology Corp | 蛍光ランプ |
JP3747754B2 (ja) * | 2000-08-31 | 2006-02-22 | 東芝ライテック株式会社 | 低圧水銀蒸気放電ランプおよび照明装置 |
US20020057059A1 (en) * | 2000-07-28 | 2002-05-16 | Kazuhisa Ogishi | Fluorescent lamp, self-ballasted fluorescent lamp and lighting apparatus |
US20020180340A1 (en) * | 2001-05-25 | 2002-12-05 | Hansen Steven C. | Materials and methods for mercury vapor pressure control in discharge devices |
JP4702618B2 (ja) * | 2003-02-17 | 2011-06-15 | 東芝ライテック株式会社 | 蛍光ランプ、電球形蛍光ランプ、及び照明器具 |
WO2004085914A1 (ja) * | 2003-03-24 | 2004-10-07 | Toshiba Lighting & Technology Corporation | 電球形蛍光ランプおよび照明器具 |
-
2006
- 2006-07-20 DE DE200610033674 patent/DE102006033674A1/de not_active Ceased
-
2007
- 2007-07-06 JP JP2009519916A patent/JP2009544128A/ja active Pending
- 2007-07-06 CN CN2007800275252A patent/CN101490802B/zh not_active Expired - Fee Related
- 2007-07-06 WO PCT/EP2007/056864 patent/WO2008009570A1/de active Application Filing
- 2007-07-06 EP EP07787147A patent/EP2044617A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN101490802B (zh) | 2011-06-29 |
EP2044617A1 (de) | 2009-04-08 |
CN101490802A (zh) | 2009-07-22 |
JP2009544128A (ja) | 2009-12-10 |
WO2008009570A1 (de) | 2008-01-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2003067713A1 (de) | Rekontaktierbare verbindungsanordnung | |
WO2007135008A2 (de) | Elektrode für eine entladungslampe sowie ein verfahren zum herstellen einer derartigen elektrode | |
DE3220781A1 (de) | Kontaktelement zur loetfreien befestigung in leiterplatten-bohrungen | |
DE69501615T3 (de) | Quecksilberlampe vom Kurzbogentyp | |
DE19955979A1 (de) | Anschlußanordnung für eine stabförmige zweiendige Entladungslampe | |
EP1763041B1 (de) | Koaxialer Überspannungsableiter | |
EP1334510B1 (de) | Dielektrische barrieren-entladungslampe | |
DE102006033674A1 (de) | Entladungslampe mit einem Entladungsgefäß | |
EP0854496B1 (de) | Kompakte Niederdruckentladungslampe | |
EP0854497A2 (de) | Kompakte Niederdruckentladungslampe | |
DE700996C (de) | Mehrpoligen Gewindesockel und entsprechende Gewindktrische Lampen | |
DE3133795C2 (de) | ||
DE60037175T2 (de) | Niederdruck gasentladungslampe | |
DE102006037549A1 (de) | Quecksilberamalgam für eine Entladungslampe und Entladungslampe | |
DE10206756B4 (de) | Schalt-Federkontaktstift | |
DE598054C (de) | Tragvorrichtung fuer Gruppen von elektrischen Gluehlampen, bei welcher das Fassungsgewinde aus einem schraubenfoermig gewundenen federnden Metalldraht besteht | |
DE19755171A1 (de) | Kompakte Niederdruckentladungslampe | |
DE60102647T2 (de) | Elektrische last | |
DE102004056004A1 (de) | Hochdruckentladungslampe | |
AT139862B (de) | Vorrichtung zum Verbinden und Befestigen von elektrischen Glühbirnen mit Gewindesockel. | |
DE919301C (de) | Elektrische Steckvorrichtung fuer schwache und schwaechste Stroeme oder Spannungen | |
DE338417C (de) | Einrichtung zur Regulierung elektrischer Gas- oder Dampflampen | |
DE920747C (de) | Einstellbarer Kondensator, insbesondere Nachregelkondensator mit rohrfoermigem Dielektrikum | |
EP1855307B1 (de) | Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende, einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe | |
EP1439567A2 (de) | Elektrode für eine Hochdruckentladungslampe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, , DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20111202 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM AG, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130205 |
|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20130424 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OSRAM GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: OSRAM GMBH, 81543 MUENCHEN, DE Effective date: 20130821 |
|
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |