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Die
vorliegende Erfindung beansprucht ausländische Priorität auf der
Basis der japanischen Patentanmeldung Nr. P.2005-208040 mit Einreichungsdatum
vom 19. Juli 2005, deren Inhalt hier unter Bezugnahme eingeschlossen
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Entladungsbirne mit einer Keramik-Bogenentladungsröhre, in
der Entladungselektroden einander gegenüberliegend angeordnet sind
und in die ein Leuchtmaterial (wie etwa ein Metallhalogen) zusammen
mit einem Startedelgas eingefüllt
ist.
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Eine
Entladungsbirne mit einer Glas-Bogenentladungsröhre ist eine übliche Lichtquelle
für einen Fahrzeugscheinwerfer.
Dieser Typ von Entladungsbirne weist das Problem auf, dass das in
eine Glasröhre
gefüllte
Metallhalogen die Korrosion der Glasröhre beschleunigt und eine Entglasung
sowie eine Schwärzung
verursacht. Die Entglasung und die Schwärzung verhindern eine korrekte
Lichtverteilung und verkürzen
die Lebensdauer der Entladungsbirne.
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In
den letzten Jahren wurde wie in JP-A-2004-362978 (siehe 9) gezeigt eine Entladungsbirne
mit einer Keramik-Bogenentladungsröhre vorgeschlagen,
die eine Entladungslicht-Emissionskammer
s umfasst, in der Entladungselektroden einander gegenüberliegend
angeordnet sind und in die ein Leuchtmaterial zusammen mit einem
Startedelgas eingefüllt
ist. Die Bogenentladungsröhre
weist also einen Aufbau auf, in dem eine Molybdänröhre 212 durch Metallisierung
mit einer Pore 201 an jedem Ende einer Keramikröhre 200 verbunden
ist. Das hintere Ende eines Elektrodenstabs 214, der derart
in die Molybdänröhre 212 eingesetzt
ist, dass seine Spitze in die Keramikröhre 200 (in die Entladungslicht-Emissionskammer
s desselben) vorsteht, ist mit dem hinteren Ende der Molybdänröhre 212 verbunden,
das von der Keramikröhre 200 vorsteht.
Dadurch sind beide Enden der Keramikröhre 200 (d.h. sind
die Poren 201, die mit der Entladungslicht-Emissionskammer s
kommunizieren) gedichtet. Das Bezugszeichen 216 gibt einen
Anschlussdraht an, der mit der Molybdänröhre 212 verbunden
ist, die von dem Ende der Keramikröhre 200 vorsteht.
Die Keramikröhre 200 ist
gegenüber
einem Metallhalogen beständig,
sodass die Keramik-Bogenentladungsröhre eine
längere
Lebensdauer als eine Glas-Bogenentladungsröhre aufweist.
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Die
Keramik-Bogenentladungsröhre
wird montiert, indem die Elektrode 214 in die Molybdänröhre eingesetzt
und durch eine Metallisierung mit der Keramikröhre 200 verbunden
wird. Weiterhin muss eine an dem gedichteten Teil an jedem Ende der
Keramikröhre 200 erzeugte
thermische Spannung absorbiert werden. Dazu ist ein Mikroraum 215 mit
einer Größe von zum
Beispiel 25 Mikrometern zwischen dem Elektrodenstab 214 und
der Molybdänröhre 212 ausgebildet.
Die Molybdänröhre 212 und
der Elektrodenstab 214 weisen eine gute thermische Leitfähigkeit
(Wärmestrahlung)
auf. Der kälteste Punkt
einer Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre (der kälteste Punkt in dem kommunizierenden
Teil der Entladungslicht-Emissionskammer s) liegt von dem Mikroraum 215 aus
weiter innen zwischen dem Elektrodenstab 214 und der Molybdänröhre 212 (in dem
zu der Entladungslicht-Emissionskammer s am weitesten entfernten
Bereich). Das Problem besteht darin, dass das in der Entladungslicht-Emissionskammer
s eingefüllte
Metallhalogen weiter innen zu dem Mikroraum 215 an dem
kältesten
Punkt gesammelt und als Dampf, Flüssigkeit oder Festkörper gehalten
wird. Dies hat zur Folge, dass eine reduzierte Menge des Metallhalogens
zu der Entladungslichtemission beiträgt und kein gewünschter
Leuchtfluss erhalten wird.
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Der
Erfinder schlägt
vor, dass der kälteste Punkt
der Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre von dem Ende der Bogenentladungsröhre zu der
Entladungslicht-Emissionskammer s verschoben werden sollte, um das
eingefüllte
Metallhalogen aus dem Mikroraum 215 herauszuhalten. Wie
in 10 gezeigt, ist die
Molybdänröhre 212 mit
einer geringeren Tiefe in die Pore eingesetzt, wobei weiterhin eine
Vertiefung 217 entlang des Umfangs in einem Raum zwischen
der Spitze der Molybdänröhre 212 auf
der Innenumfangsfläche
der Pore 201 und der Entladungslicht-Emissionskammer s
angeordnet ist. Es hat sich herausgestellt, dass der kälteste Punkt
der Bogenentladungsröhre
zu der Entladungslicht-Emissionskammer s verschoben wird und das
eingefüllte
Metallhalogen nicht in dem Mikroraum 215 bleibt.
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Als
Keramik-Bogenentladungsröhre
ist eine Dichtungsstruktur (nicht gezeigt) bekannt, bei der die Elektrodenstäbe 214 in
die Poren 201 an beiden Enden der Keramikröhre 200 über einen
Mikroraum eingesetzt sind, wobei die vorstehenden Teile der Elektrodenstäbe 214,
die von den Enden der Keramikröhre 200 vorstehen,
an das Ende der Keramikröhre 200 glasgeschweißt sind.
Es hat sich herausgestellt, dass wenn in einer Bogenentladungsröhre mit
einem Dichtungsaufbau und einer Vertiefung 217 nahe der
Entladungslicht-Emissionskammer s auf der Innenumfangsfläche der
Pore 201 der kälteste
Punkt der Bogenentladungsröhre
zu der Entladungslicht-Emissionskammer s verschoben wird, das eingefüllte Metallhalogen
nicht in dem Mikroraum bleibt. Auf dieser Erkenntnis beruht die
vorliegende Erfindung.
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In
einer oder mehreren Ausführungsformen der
Erfindung ist eine Entladungsbirne angegeben, die das Ansammeln
eines Metallhalogens in einem Mikroraum am Umfang eines Basisendes
eines in eine Pore eingesetzten Elektrodenstabs verhindert, indem
der kälteste
Punkt an einem Ende einer Bogenentladungsröhre zu einer Entladungslicht-Emissionskammer
hin verschoben wird, sodass eine Verminderung in der Menge eines
zur Entladungslichtemission beitragenden Metallhalogens verhindert wird.
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In
einer oder mehreren Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist gemäß einem
ersten Aspekt eine Entladungsbirne angegeben, die umfasst: eine
Keramik-Bogenentladungsröhre;
eine Entladungslicht-Emissionskammer, die im wesentlichen im Zentrum
in der Längsrichtung
der Keramik-Bogenentladungsröhre
ausgebildet ist, wobei ein Leuchtmaterial und ein Startedelgas in
die Entladungslicht-Emissionskammer eingefüllt sind; eine Metallröhre, die
in einer Pore vorgesehen ist, wobei die Pore an einem Ende der Keramik-Bogenentladungsröhre ausgebildet
ist und mit der Entladungslicht-Emissionskammer kommuniziert; einen
Elektrodenstab, wobei ein hinteres Ende des Elektrodenstabs in die
Metallröhre
eingesetzt ist und eine Spitze des Elektrodenstabs in die Entladungslicht- Emissionskammer vorsteht;
und eine Vertiefung, die entlang des Umfangs auf einer Innenumfangsfläche der Pore
zwischen einer Spitze der Metallröhre und einer Öffnungskante
der Pore auf der Seite der Entladungslicht-Emissionskammer angeordnet
ist.
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(Effekt)
Eine Metallröhre
und ein Elektrodenstab weisen eine gute Wärmeleitfähigkeit (Wärmestrahlung) auf. Deshalb
liegt der kälteste
Punkt einer Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre (der
kälteste Punkt
in dem kommunizierenden Teil der Entladungslicht-Emissionskammer)
allgemein weiter innen als ein Mikroraum zwischen dem Elektrodenstab am
Ende der Bogenentladungsröhre
und der Metallröhre
(in dem am weitesten von der Entladungslicht-Emissionskammer entfernten Bereich bzw.
am Ende der Keramikröhre).
Die Metallröhre
mit der guten Wärmeleitfähigkeit
ist nicht bis zu der Öffnungsposition
der Pore zu der Entladungslicht-Emissionskammer eingesetzt, und
eine Vertiefung ist entlang des Umfangs auf der Innenumfangsfläche zwischen der
Spitze der Metallröhre
und der Entladungslicht-Emissionskammer angeordnet. Deshalb wird die über den
Metallteil übertragene
Wärme und
die Strahlungswärme
des Elektrodenstabs kaum zu der Vertiefung übertragen, sodass die Vertiefung
der kälteste
Punkt ist. Mit anderen Worten wird der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhre von
dem Ende der Bogenentladungsröhre
zu der Entladungslicht-Emissionskammer
hin verschoben.
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Daraus
resultiert, dass das in die Entladungslicht-Emissionskammer gefüllte Metallhalogen in der Vertiefung
am kältesten
Punkt gehalten (gesammelt) werden kann und nicht in dem Mikroraum zwischen
dem Elektrodenstab und der Metallröhre wie bei dem Aufbau aus
dem Stand der Technik gehalten wird. Die Vertiefung ist ausreichend
breiter als der Mikroraum zwischen dem Elektrodenstab und der Metallröhre und
liegt näher
an der Entladungslicht-Emissionskammer. Deshalb bewegt sich das
in der Vertiefung gesammelte dampfförmige, flüssige oder solide Metallhalogen
ohne weiteres in die unter einer hohen Temperatur stehende Entladungslicht-Emissionskammer
und bleibt nicht der Vertiefung.
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Weiterhin
kann gemäß einem
zweiten Aspekt die Verbindung zwischen einem aus der Keramikröhre vorstehenden
Bereich der Metallröhre
und dem Elektrodenstab durch einen Wärmeisolator bedeckt werden.
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Der
die Verbindung zwischen dem aus der Keramikröhre vorstehenden Bereich der
Metallröhre und
dem Elektrodenstab bedeckende Wärmeisolator kann
eine Keramikkappe sein, die fest auf die Verbindung zwischen dem
aus der Keramikröhre
vorstehenden Bereich der Metallröhre
und dem Elektrodenstab gesteckt ist, oder ein Wärmeisolationsfilm aus Keramik
(Aluminiumoxid), der auf die Verbindung zwischen dem aus der Keramikröhre vorstehenden Bereich
der Metallröhre
und dem Elektrodenstab aufgetragen ist.
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(Effekt)
Die Wärmemenge
aus der mit einem Isolator (an der Verbindung zwischen der Metallröhre und
dem Elektrodenstab) bedeckten Bogenentladungsröhre nimmt ab, und der kälteste Punkt
in der Bogenentladungsröhre
verschiebt sich zu der Entladungslicht-Emissionskammer, wobei sichergestellt wird,
dass sich der kälteste
Punkt in der Vertiefung befindet. Der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhre wird
also zuverlässig
zu der Entladungslicht-Emissionskammer verschoben.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung umfasst die Entladungsbirne: eine Bogenentladungsröhre; eine
Entladungslicht-Emissionskammer, die im wesentlichen im Zentrum
in der Längsrichtung
der Bogenentladungsröhre
ausgebildet ist, wobei ein Leuchtmaterial und eine Startedelgas
in die Entladungslicht-Emissionsröhre gefüllt sind; einen Elektrodenstab,
die in eine Pore eingesetzt ist, wobei die Pore an einem Ende der
Bogenentladungsröhre
ausgebildet ist und mit der Entladungslicht-Emissionskammer kommuniziert,
wobei eine Spitze des Elektrodenstabs in die Entladungslicht-Emissionskammer vorsteht
und ein hinteres Ende des Elektrodenstabs mit einem Umfang einer äußeren Öffnung der
Pore verbunden ist; und eine Vertiefung, die entlang des Umfangs
auf einer Innenumfangsfläche
der Pore in der Nähe
der Entladungslicht-Emissionskammer angeordnet ist.
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(Effekt)
Ein Elektrodenstab weist eine gute Wärmeleitfähigkeit (Wärmestrahlung) auf. Deshalb liegt
der kälteste
Punkt einer Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre (der kälteste Punkt in dem Kommunikationsteil
der Entladungslicht-Emissionskammer) allgemein
innerhalb von einem Mikroraum zwischen der Pore an dem Ende der
Bogenentladungsröhre und
dem Elektrodenstab (in dem am weitesten von der Entladungslicht-Emissionskammer entfernten Bereich
bzw. an dem Ende der Keramikröhre).
Eine Vertiefung ist entlang des Umfangs auf der Innenumfangsfläche der
Pore angeordnet. Die Strahlungswärme
wird kaum in die Vertiefung übertragen,
die weiter von dem Elektrodenstab entfernt ist, sodass die Vertiefung
der kälteste
Punkt ist. Das heißt,
der kälteste
Punkt in der Bogenentladungsröhre
ist von dem Ende der Bogenentladungsröhre zu der Entladungslicht-Emissionskammer
hin verschoben.
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Daraus
resultiert, dass das in die Entladungslicht-Emissionskammer gefüllte Metallhalogen in der Vertiefung
an dem kältesten
Punkt gehalten (gesammelt) werden kann, aber nicht in dem Mikroraum
zwischen der Pore und dem Elektrodenstab gehalten (gesammelt) wird.
Die Vertiefung ist nahe zu der Entladungslicht-Emissionskammer ausgebildet. Deshalb
bewegt sich das in der Vertiefung gesammelte dampfförmige, flüssige oder
solide Metallhalogen ohne weiteres in die unter einer hohen Temperatur
stehende Entladungslicht-Emissionskammer
und bleibt nicht in der Vertiefung.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung kann der Elektrodenstab an der Spitzenseite
einen Wolframelektrodenstab mit einem kleinen Durchmesser und auf
der hinteren Seite einen Molybdänstab mit
einem großem
Durchmesser umfassen, wobei der Wolframelektrodenstab koaxial an
den Molybdänstab
geschweißt
ist und die Vertiefung in nächster Nähe zu dem
geschweißten
Teil des Wolframelektrodenstabs und des Molybdänstabs angeordnet ist.
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(Effekt)
Die Temperatur in der Vertiefung am kältesten Punkt in der Bogenentladungsröhre sinkt, wenn
die Vertiefung näher
an dem Ende der Bogenentladungsröhre
(entfernt zu der unter einer hohen Temperatur stehenden Entladungslicht-Emissionskammer)
angeordnet ist. Die Vertiefung sollte also mit einer gewissen Entfernung
zu der Entladungslicht-Emissionskammer
angeordnet werden. Der Raum zwischen der Pore und dem Wolframelektrodenstab
ist breiter als der Raum zwischen der Pore und dem Molybdänstab und
liegt näher
an der Entladungslicht-Emissionskammer. Deshalb wird ein in der
Entladungslicht-Emissionskammer gesammeltes Metallhalogen ohne weiteres
ausgestoßen.
Indem eine Vertiefung in nächster
Nähe zu
dem geschweißten
Teil zwischen dem Wolframelektrodenstab und dem Molybdänstab angeordnet
ist, wird sichergestellt, dass sich der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhre in der
Vertiefung befindet. Wenn der vierte Aspekt mit dem ersten oder
zweiten Aspekt kombiniert wird, wird ein Ansammeln eines Metallhalogens in
dem Raum zwischen dem Molybdänstab
und der Metallröhre
weiter unterdrückt.
Wenn der vierte Aspekt mit dem dritten Aspekt kombiniert wird, wird
ein Ansammeln des Metallhalogens in dem Raum zwischen dem Molybdänstab und
der Pore weiter unterdrückt.
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Bei
der Entladungsbirne gemäß dem ersten Aspekt
wird der kälteste
Punkt in der Bogenentladungsröhre
in die Vertiefung auf der Innenumfangsfläche nahe der Entladungslicht-Emissionskammer verschoben.
Das Metallhalogen sammelt sich nicht mehr in dem Mikroraum zwischen
dem Elektrodenstab und der Metallröhre, sodass die zu der Entladungslichtemission
beitragende Menge des Metallhalogens nicht vermindert wird. Dadurch
wird ein gewünschter
Lichtfluss für
eine lange Zeitdauer sichergestellt.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt wird die Wärmestrahlung
an dem Ende der Bogenentladungsröhre
unterdrückt.
Der kälteste
Punkt in der Bogenentladungsröhre
wird in eine Vertiefung nahe der Entladungslicht-Emissionskammer
verschoben, wodurch eine weitere Ansammlung des eingefüllten Metallhalogens
in dem Mikroraum zwischen dem Elektrodenstab und der Metallröhre und
damit eine Verminderung der zu der Entladungslichtemission beitragendes
Menge des Metallhalogens verhindert wird. Dadurch wird ein gewünschter
Lichtfluss für
eine längere
Zeitdauer sichergestellt.
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Bei
der Entladungsbirne gemäß dem dritten Aspekt
wird der kälteste
Punkt in der Bogenentladungsröhre
in die Vertiefung auf der Innenumfangsfläche nahe der Entladungslicht-Emissionskammer verschoben.
Das Metallhalogen sammelt sich nicht mehr in dem Mikroraum zwischen
dem Elektrodenstab und der Pore, und die zu der Entladungslichtemission
beitragende Menge von Metallhalogen wird nicht vermindert. Dadurch
wird ein gewünschter Lichtfluss
für eine
lange Zeitdauer sichergestellt.
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Gemäß dem vierten
Aspekt wird sichergestellt, dass sich der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhre in der
Vertiefung befindet. Dadurch wird ein Ansammeln des eingefüllten Metallhalogens
in dem Mikroraum um das Basisende des Elektrodenstabs herum und
damit eine entsprechende Verminderung der Menge des zu der Entladungslichtemission
beitragenden Metallhalogens verhindert. Dadurch wird ein gewünschter
Lichtfluss für
eine lange Zeitdauer sichergestellt.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
und die beigefügten
Ansprüche
verdeutlicht.
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1 ist
eine Vorderansicht auf einen Fahrzeug-Scheinwerfer, der als Lichtquelle eine
Entladungsbirne gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
verwendet.
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2 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung des Scheinwerfers entlang der Linie II-II
von 1.
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3 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung einer Bogenentladungsröhre, die
ein Hauptteil der Entladungsbirne ist.
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4 ist
eine Querschnittansicht in der vertikalen Richtung der Bogenentladungsröhre entlang der
der Linie IV-IV von 3.
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5 ist
eine vergrößerte Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit.
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6 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit, die ein
Hauptteil einer Entladungsbirne gemäß einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform
ist.
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7 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung einer Bogenentladungsröhren-Haupteinheit,
die ein Hauptteil einer Entladungsbirne gemäß einer dritten beispielhaften
Ausführungsform
ist.
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8 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung einer Bogenentladungsröhren-Haupteinheit,
die ein Hauptteil einer Entladungsbirne gemäß einer vierten beispielhaften
Ausführungsform
ist.
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9 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung einer Bogenentladungsröhren-Haupteinheit,
die ein Hauptteil einer Entladungsbirne aus dem Stand der Technik
ist.
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10 ist
eine Längsquerschnittansicht
in der vertikalen Richtung einer Bogenentladungsröhren-Haupteinheit
des Erfinders.
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Im
Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 bis 5 zeigen
eine erste beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung. In diesen Figuren gibt das Bezugszeichen 80 einen
topfförmigen Lampenkörper des
Fahrzeug-Scheinwerfers
wieder, dessen vordere Seite geöffnet
ist. In der vorderen Öffnung
des Lampenkörpers
ist eine transparente vordere Abdeckung 90 montiert, die
eine Lampenkammer S vorsieht. In der Lampenkammer S ist ein Reflektor 100 untergebracht,
wobei eine Entladungsbirne V1 in ein Birneneinsteckloch 102 am
hinteren Scheitel desselben eingesteckt ist. Innerhalb des Reflektors 100 sind
effektive Reflexionsflächen 101a, 101b durch
eine Aluminiumbedampfung ausgebildet. Die effektiven Reflexionsflächen 101a, 101b setzen sich
aus mehreren Lichtverteilungsstufen (mehreren Reflexionsflächen) mit
unterschiedlich gekrümmten Oberflächenformen
zusammen. Das aus der Birne V1 reflektierte Licht wird an dem Reflektor 100 (an den
effektiven Reflexionsflächen 101a und 101b desselben)
reflektiert und nach vorne gestrahlt, um ein vorbestimmtes Lichtverteilungsmuster
des Scheinwerfers zu bilden.
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Wie
in 1 gezeigt, ist zwischen dem Reflektor 100 und
dem Lampenkörper 30 ein
Zieldrehpunkt E0 mit einem einfachen Kugelgelenkaufbau und einem
Zielmechanismus E aus zwei Zielschrauben E1, E2 vorgesehen, um die
optische Achse L des Reflektors 100 (Scheinwerfers) um
eine horizontale Kippachse Lx und eine vertikale Kippachse Ly zu
kippen und dadurch eine Zieleinstellung der optischen Achse L des
Scheinwerfers durchzuführen.
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Das
Bezugszeichen 30 gibt eine isolierende Basis aus einem
PPS-Kunstharz an. An dem Umfang der isolierenden Basis ist ein Fokusring 34 angeordnet,
der mit dem Birneneinsteckloch 102 des Reflektors 100 verbunden
ist. In der Vorwärtsrichtung
der isolierenden Basis 30 wird eine Bogenentladungsröhre 10A durch
eine Metallanschlusshalterung 36, die sich als Stromversorgungspfad
von der Basis 30 nach vorne erstreckt, und ein an der Vorderfläche der Basis 30 fixiertes
Metallhalteglied 60 fixiert und gehalten, um eine Entladungsbirne
V1 zu bilden.
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Dabei
ist ein Anschlussdraht 18a von dem vorderen Ende der Bogenentladungsröhre 10A geführt und
durch Punktschweißen
an der vorderen Spitze der Anschlusshalterung 36 fixiert,
die sich von der isolierenden Basis 30 erstreckt, sodass
das vordere Ende der Bogenentladungsröhre 10A durch die gebogene
Spitze der Anschlusshalterung 36 gehalten wird. Weiterhin
ist ein Anschlussdraht 18b, der von dem hinteren Ende der
Bogenentladungsröhre 10A geführt ist,
mit einem Anschluss 47 an dem hinteren Ende der Basis 30 verbunden.
Das hintere Ende der Bogenentladungsröhre 10A wird durch
ein Metallhalteglied 60 gegriffen, das an der Vorderfläche der
isolierenden Basis 30 fixiert ist.
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An
dem vorderen Ende der isolierenden Basis 30 ist eine Vertiefung 32 angeordnet.
In der Vertiefung 32 wird das hintere Ende der Bogenentladungsröhre 10A aufgenommen
und gehalten. An dem hinteren Ende der isolierenden Basis 30 ist ein zylindrischer
Vorsprung 43 ausgebildet. Der zylindrische Vorsprung 43 wird
durch ein sich nach hinten erstreckendes zylindrisches Außengehäuse 42 umschlossen.
Auf dem Außenumfang
des Wurzelteils des Außengehäuses 42 ist
einstückig
ein zylindrischer Bandanschluss 44 fixiert, der mit der
Anschlusshalterung 36 verbunden ist. Auf den Vorsprung 43 ist
ein Kappenanschluss 47 gesteckt. Mit dem Kappenanschluss 47 ist
der hintere Anschlussdraht 18b verbunden.
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Wie
in 3 gezeigt, wird die Bogenentladungsröhre 10A durch
eine Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A mit
einer Entladungslicht-Emissionskammer s gebildet, in der stabförmige Elektroden 15, 15 einander
gegenüberliegend
angeordnet sind und in die ein Leuchtmaterial wie etwa ein Metallhalogen
zusammen mit einem Edelstartgas eingefüllt ist. Ein zylinderförmiges Hüllglas 20 zum
Abschirmen von Ultraviolettstrahlen bedeckt die Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A und
ist einstückig
mit derselben ausgebildet. Von dem vorderen/hinteren Ende der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A sind
Anschlussdrähte 18a, 18b geführt und
elektrisch mit den stabförmigen
Elektroden 15, 15 verbunden, die in die Entladungslicht-Emissionskammer
s vorstehen. Das Hüllglas 20 zum
Abschirmen von Ultraviolettstrahlen ist an den Anschlussdrähten 18a, 18b gedichtet,
um die Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A und
das Hüllglas 20 miteinander
zu verbinden. Das Bezugszeichen 22 gibt einen gedichteten Teil
des Hüllglases 20 mit
verengtem Durchmesser an.
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Die
Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A umfasst
eine durchscheinende Keramikröhre 12 in
der Form eines Zylinders.
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Im
Zentrum in der Längsrichtung
der Keramikröhre 12 ist
ein Entladungslicht-Emissionsteil 12a ausgebildet, der
eine Entladungslicht-Emissionskammer s bildet. An den jeweils durch
einen verengten Teil 12b abgetrennten Enden 12c der
Keramikröhre 12 ist
jeweils eine Pore 13 ausgebildet. Die Poren 13 kommunizieren
mit der Entladungslicht-Emissionskammer s des Entladungslicht-Emissionsteils 12a.
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In
der Nähe
der Öffnung
an dem Ende jeder Pore 13 ist eine Molybdänröhre 14 durch
eine Metallisierungsverbindung fixiert. Die Molybdänröhre 14 steht
von dem Ende der Keramikröhre 12 vor.
Die stabförmige
Elektrode 15 ist in die Molybdänröhre 15 eingesetzt.
Eine Spitze der stabförmigen
Elektrode 15 steht in die Entladungslicht-Emissionskammer
s vor. Ein hinteres Ende der stabförmigen Elektrode 15 ist
mit der vorstehenden Spitze der Molybdänröhre 14 verschweißt und damit
fest mit der Keramikröhre 12 verbunden.
Die Pore 13 kommuniziert mit der Entladungslicht-Emissionskammer
s. In der Entladungslicht-Emissionskammer
s ist ein Leuchtmaterial wie etwa ein Metallhalogen zusammen mit
einem Edelstartgas dichtend gefüllt.
Das Bezugszeichen 14a gibt einen lasergeschweißten Teil
an.
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Die
stabförmige
Elektrode 15 wird durch einen Wolframelektrodenstab 15a mit
einem kleinen Durchmesser und einen Molybdänstab 15b mit einem
großen
Durchmesser gebildet. Der Wolframelektrodenstab 15a und
der Molybdänstab 15b sind koaxial
und einstückig
verbunden. Der Wolframelektrodenstab 15a ist an der Spitzenseite
der stabförmigen
Elektrode 15 angeordnet. Der Molybdänstab 15b ist an der
hinteren Seite der stabförmigen
Elektrode 15 angeordnet. Zwischen der Molybdänröhre 14 und dem
Molybdänstab 15b der
stabförmigen
Elektrode 15 ist ein Mikroraum 16 mit einer Größe von zum
Beispiel 25 Mikrometern ausgebildet, damit die stabförmige Elektrode 15 eingesetzt
werden und die thermische Spannung an beiden Enden der Keramikröhre 12 absorbieren
kann. An der Molybdänröhre 14,
die von der Keramikröhre 12 vorsteht,
sind die gebogenen Spitzenteile der Anschlussdrähte 18a, 18b fixiert.
Die Anschlussdrähte 18a, 18b und
die stabförmigen
Elektroden 15, 15 sind auf derselbe Achse angeordnet
(siehe 3, 5).
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An
einer Position auf der Innenumfangsfläche der Pore 13 an
jedem Ende der Keramikröhre 12 ist
in nächster
Nähe zu
der Einsatzspitze der Molybdänröhre 14 entlang
des Umfangs eine Vertiefung 17 angeordnet, um das Ansammeln
des in die Entladungslicht-Emissionskammer s eingefüllten Metallhalogens
in dem Mikroraum 16 zwischen der Molybdänröhre 14 und der stabförmigen Elektrode 15 zu verhindern
und eine Verminderung der Menge des zu der Entladungslichtemission
beitragenden Metallhalogens im wesentlichen zu unterdrücken.
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Die
Molybdänröhre 14 und
die stabförmige Elektrode 15 weisen
eine gute Wärmeleitfähigkeit (Wärmestrahlung)
auf. Des kälteste
Punkt in der Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre 11A (der kälteste Punkt
in dem kommunizierenden Teil der Entladungslicht-Emissionskammer
s) liegt also allgemein weiter innen in Bezug auf den Mikroraum 16 zwischen
der stabförmigen
Elektrode 15 und der Molybdänröhre 14 (in dem am
weitesten von der Entladungslicht-Emissionskammer s entfernten Bereich bzw.
am Ende der Keramikröhre 12).
Die Molybdänröhre 14 mit
einer guten Wärmeleitfähigkeit
ist nicht bis zu der Öffnungsposition der
Pore 13 zu der Entladungslicht-Emissionskammer s eingesetzt,
und die Vertiefung 17 ist entlang des Umfangs auf der Innenumfangsfläche der
Pore 13 in nächster
Nähe zu
der Spitze der Molybdänröhre 14 angeordnet.
Deshalb wird die über
die Molybdänröhre 14 übertragene Wärme und
die Strahlungswärme
der stabförmigen Elektrode 15 kaum
zu der Vertiefung 17 übertragen, sodass
die Vertiefung 17 der kälteste
Punkt ist. Mit anderen Worten wurde der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhre 10A von
dem Ende der Bogenentladungsröhre 10A in
die Vertiefung 17 in der Nähe der Entladungslicht-Emissionskammer s
verschoben.
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Daraus
resultiert, dass das in die Entladungslicht-Emissionskammer s gefüllte Metallhalogen
in der Vertiefung 17 am kältesten Punkt gehalten (gesammelt)
werden kann, aber nicht wie im Stand der Technik in dem Mikroraum 16 zwischen
der stabförmigen
Elektrode 15 und der Molybdänröhre 14 gehalten (gesammelt)
wird. Der Raum, in dem die Vertiefung 17 gebildet ist (der
Raum zwischen der stabförmigen
Elektrode 15 und der Pore 13) ist ausreichend
breiter als der Mikroraum 16 zwischen der stabförmigen Elektrode
und der Molybdänröhre und liegt
näher an
der Entladungslicht-Emissionskammer s. Deshalb bewegt sich das in
der Vertiefung 17 gesammelte dampfförmige, flüssige oder solide Metallhalogen
ohne weiteres in die unter einer hohen Temperatur stehende Entladungslicht-Emissionskammer s,
sodass sie nicht in der Vertiefung bleibt.
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Bei
der Entladungsbirne der vorliegenden Erfindung (bei der Bogenentladungsröhreneinheit 11A derselben)
wird also die zu der Entladungslichtemission beitragende Menge des
Metallhalogens auch nach längerer
Nutzungsdauer nicht vermindert, wodurch ein gewünschter Leuchtfluss für eine lange Zeitdauer
sichergestellt wird.
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Je
schmäler
der Mikroraum 16 ist, desto weniger kann das eingefüllte Metallhalogen
in den Mikroraum 16 eindringen. Es können jedoch Herstellungsfehler
in Bezug auf den Außendurchmesser
(an der Pore 13) der Keramikröhre 12 und der stabförmigen Elektrode 15 auftreten,
sodass der Mikroraum 16 nicht auf 20 Mikrometer oder weniger
reduziert werden kann.
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Im
Folgenden wird eine zweite beispielhafte Ausführungsform der Erfindung mit
Bezug auf 6 gezeigt.
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Während in
der ersten Ausführungsform
die Vertiefung 17 als kältester
Punkt in der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11A (in
der Keramikröhre 12)
auf der Innenumfangsfläche
der Pore 13 in nächster
Nähe zu
der Spitze der Molybdänröhre 14 angeordnet
ist, ist in der zweiten Ausführungsform die
Vertiefung 17 als kältester
Punkt in der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11B (in
der Keramikröhre 12B)
in nächster
Nähe zu
der Verbindung zwischen dem Wolframelektrodenstab 15a mit
einem kleinem Durchmesser auf der Spitzenseite und dem Molybdänstab 15b mit
einem großen
Durchmesser auf der Basisendseite angeordnet, die näher an der Entladungslicht-Emissionskammer
s liegt als die Spitze der Molybdänröhre 14.
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Der
Raum zwischen der Pore 13, zu der sich die Vertiefung 17 öffnet, und
dem Wolframelektrodenstab 15a ist also größer als
der Raum zuwischen der Pore 13 und dem Molybdänstab 15b und
liegt näher
an der Entladungslicht-Emissionskammer s. Das Metallhalogen sammelt
sich also kaum in dem Mikroraum 16. Das Metallhalogen wird
in der Vertiefung 17 als kältestem Punkt gesammelt und
bewegt sich einfacher als in der ersten Ausführungsform zu der Entladungslicht-Emissionskammer
s. Es sind also weniger Variationen in dem Leuchtfluss gegeben,
während
die Bogenentladungsröhre
leuchtet.
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Die
anderen Teile sind identisch mit denjenigen der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Sie werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben und hier nicht
nochmals beschrieben.
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Im
Folgenden wird eine dritte beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf 7 beschrieben.
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Bei
der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11C der
dritten beispielhaften Ausführungsform ist
eine Keramik-Wärmeisolationskappe 170 fest
auf die Molybdänröhre gesteckt,
die von dem Ende 12c der Bogenentladungsröhre 11A (der
Keramikröhre 12)
gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
und dem geschweißten
Teil 14a vorsteht. Es wird also sichergestellt, dass der
kälteste
Punkt an dem Ende der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11C zu
der Vertiefung 17 auf der Innenumfangsfläche des
Pore 13 in der Nähe
der Entladungslicht-Emissionskammer s verschoben wird. Dadurch wird
das Ansammeln eines Metallhalogens in dem Mikroraum 16 zwischen
dem Molybdänröhr 14 und
der stabförmigen
Elektrode 15 weiter unterdrückt und ein gewünschter
Leuchtfluss für
eine lange Zeitdauer sichergestellt.
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Es
wird also die Menge der Wärmestrahlung von
der Molybdänröhre 14 und
dem durch die Wärmeisolationskappe 170 bedeckten
geschweißten
Teil 14a reduziert. Das Ende 12c der Keramikröhre 12 wird
mit Wärme
gefüllt,
und die Verschiebung des kältesten
Punkts an dem Ende der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11C zu der Entladungslicht-Emissionskammer
s wird beschleunigt. Es wird also sichergestellt, dass der kälteste Punkt
an dem Ende der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11C in
die Vertiefung 17 auf der Innenumfangsfläche der Pore 13 verschoben
wird. Dadurch wird ein Ansammeln eines Metallhalogens in dem Mikroraum 16 zwischen
der Molybdänröhre 14 und
der stabförmigen Elektrode 15 stärker als
in der ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform unterdrückt.
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In
der dritten beispielhaften Ausführungsform
kann anstatt einer Keramik-Wärmeisolationskappe 170 ein
Wärmeisolationsfilm
aus Keramik (Aluminiumoxid) in dem Bereich des geschweißten Teils 14a der
von der Keramikröhre 12 vorstehenden Molybdänröhre 14 aufgetragen
werden.
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Im
Folgenden wird eine vierte beispielhafte Ausführungsform der Erfindung mit
Bezug auf 8 beschrieben.
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Die
stabförmige
Elektrode 15 ist fest mit der Keramikröhre 12 (12B, 12C) über die
durch eine Metallisierung mit der Pore 13 der Keramikröhre 12 (12B, 12C)
verbundene Molybdänröhre 12 verbunden,
wobei die stabförmige
Elektrode 15 über
eine Dichtung mit der Keramikröhre 12C verbunden
ist.
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Die
Keramikröhre 12C der
Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11C weist
genauso wie die Keramikröhre 12 (12B, 12C)
gemäß der ersten bis
dritten beispielhaften Ausführungsform
insgesamt eine zylindrische Form auf, wobei jedoch jeweils ein Keramikröhrenende 12d mit
einem kleineren Außendurchmesser
als der Entladungslicht-Emissionsteil 12a an jedem Ende
des Entladungslicht-Emissionsteils 12a im Zentrum in der
Längsrichtung
ausgebildet ist. Das Basisende der stabförmigen Elektrode 15 wird
durch eine Verbindung aus einem Molybdänstab 15b und einem
Niobstab 15c gebildet. In jedem Keramikröhrenende 12d ist
ein Pore 13 ausgebildet, die mit der Entladungslicht-Emissionskammer
s des Entladungslicht-Emissionsteils 12a kommuniziert.
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Die
stabförmige
Elektrode 15, die derart in die Pore 13 eingesteckt
ist, dass der Wolframelektrodenstab 15a an der Spitze in
die Entladungslicht-Emissionskammer s vorsteht, steht mit dem Niobstab 15c am
hinteren Ende wesentlich von dem Keramikröhrenende 12d vor und
ist durch eine Glasschweißung
fest mit der Endfläche
des Keramikröhrenendes 12d verbunden.
Das Bezugszeichen 19 gibt den glasgeschweißten Teil
an. Das von dem Keramikröhrenende 12c vorstehende
Ende der stabförmigen
Elektrode 15 (Niobstab 15c) ist mit den gebogenen
Teilen der Anschlussdrähte 18a, 18b verbunden,
wobei sich die Keramikröhre 12C und
die Anschlussdrähte 18a, 18b auf
derselben Achse erstrecken.
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Zwischen
der stabförmigen
Elektrode 15, die den Wolframelektrodenstab 15a mit
kleinem Durchmesser an der Spitze, die Molybdänstab 15b mit großem Durchmesser
am Basisende und den Niobstab 15c umfasst, und der Pore 13 des Keramikröhrenendes 12d ist
ein Mikroraum 16C mit einer Größe von beispielsweise ungefähr 25 Mikrometer
ausgebildet, damit die stabförmige
Elektrode 15 eingesteckt werden kann und die an beiden
Enden 12d der Keramikröhre 12c erzeugte
thermische Spannung absorbiert werden kann.
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An
einer Position auf der Innenumfangsfläche der Pore 13 ist
an dem Keramikröhrenende 12d in
nächster
Nähe zu
der Verbindung zwischen dem Wolframelektrodenstab 15a und
dem Molybdänstab 15b entlang
des Umfangs eine Vertiefung 17 angeordnet, um ein Ansammeln
eines in die Entladungslicht-Emissionskammer
s eingefüllten
Metallhalogens in dem Mikroraum 16C zwischen der Pore 13 und dem
Molybdänstab 15b zu
verhindern und eine Reduktion in der Menge des wesentlich zu der
Entladungslichtemission beitragenden Metallhalogens zu unterdrücken.
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Die
stabförmige
Elektrode 15 weist eine gute Wärmeleitfähigkeit (Wärmestrahlung) auf. Der kälteste Punkt
in der Beleuchtungs-Bogenentladungsröhre 11D (der kälteste Punkt
in dem kommunizierenden Teil der Entladungslicht-Emissionskammer s) liegt allgemein weiter
innen als der Mikroraum 16D zwischen der Pore 13 am
Ende der Keramikröhre 11D und
der stabförmigen
Elektrode 15 (in dem am weitesten von der Entladungslicht-Emissionskammer s
entfernten Bereich der Keramikröhre 12D).
Die Vertiefung 17 ist entlang des Umfangs auf der Innenumfangsfläche der
Pore 13 in der Nähe
der Entladungslicht-Emissionskammer s angeordnet. Die Vertiefung 17 ist
von der stabförmigen
Elektrode 15 entfernt angeordnet, sodass die Strahlungswärme der
stabförmigen
Elektrode 15 (des Wolframelektrodenstabs 15a)
kaum in die Vertiefung 17 übertragen wird. Die Vertiefung 17 ist
also der kälteste
Teil. Mit anderen Worten wurde der kälteste Punkt in der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11D von
dem Ende der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit 11D zu
der Entladungslicht-Emissionskammer
s hin verschoben.
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Daraus
resultiert, dass das in die Entladungslicht-Emissionskammer s gefüllte Metallhalogen
in der Vertiefung 17 als kältestem Punkt gehalten (gesammelt)
werden kann, aber nicht in dem Mikroraum 16D zwischen der
Pore 13 und der stabförmigen
Elektrode 15 gehalten (gesammelt) wird. Die Vertiefung 17 ist
ausreichend breiter als der Mikroraum 16D zwischen dem
Molybdänstab 15b und
der Pore 13 und liegt näher
an der Entladungslicht-Emissionskammer s. Deshalb bewegt sich das
in der Vertiefung 17 gesammelte dampfförmige, flüssige oder solide Metallhalogen
ohne weiteres in die unter einer hohen Temperatur stehende Entladungslicht-Emissionskammer
s und bleibt nicht in der Vertiefung 17. Die anderen Teile
sind im wesentlichen identisch mit denjenigen der ersten beispielhaften
Ausführungsform
und werden durch gleiche Bezugszeichen angegeben, wobei hier auf
eine wiederholte Beschreibung dieser Teile verzichtet wird.
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Bei
der Entladungsbirne gemäß der vierten Ausführungsform
(bei der Bogenentladungsröhren-Haupteinheit)
wird im wesentlichen wie bei der Entladungsbirne gemäß der beispielhaften
ersten bis dritten Ausführungsform
die Menge des zu der Entladungslichtemission beitragenden Metallhalogens auch
nach einer längeren
Nutzungsdauer nicht reduziert, wodurch ein gewünschter Lichtfluss für eine lange
Zeitdauer sichergestellt wird.
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Die
Bogenentladungsröhren 10A bis 10D in den
beispielhaften Ausführungsformen
weisen einen Aufbau auf, bei dem die Keramik-Bogenentladungsröhren-Haupteinheiten 11A und 11D und
das Hüllglas 20 um
die Bogenentladungsröhren-Haupteinheiten 11A bis 11D miteinander
verbunden werden, bevor sie an der isolierenden Basis 30 montiert
werden. Die Keramik-Bogenentladungsröhren-Haupteinheiten 11A und 11D können jedoch
auch ohne das Hüllglas 20 an
der isolierenden Basis 30 montiert werden.
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Dem
Fachmann sollte deutlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an den beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der
Erfindungsumfang verlassen wird. Der Erfindungsumfang wird durch
die beigefügten
Ansprüche
und deren Äquivalente
definiert.