DE102006032763A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung eines in einem elektrischen Leiter (1) fließenden Stroms, mit einem einen Luftspalt (20) aufweisenden Magnetkreis (2) zur Kopplung mit dem elektrischen Leiter, wobei in dem Luftspalt des Magnetkreises ein magnetfeldsensitives Bauteil (5) zur Messung des vom elektrischen Leiter erzeugten Magnetfelds angeordnet ist. Dabei ist in dem Luftspalt des Magnetkreises mindestens ein Steuerkern (3a, 3b) angeordnet, der eine Steuerwicklung (4a, 4b) zur magnetischen Sättigung des Steuerkerns zur Steuerung der effektiven Länge des Luftspalts aufweist, wobei der Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder der Steuerkern zumindest teilweise von einer magnetischen Abschirmung (8, 82, 84, 86, 88) umgeben sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Messen eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
  • Im Bereich der Fahrzeugtechnik führt die steigende Anzahl von elektrischen Verbrauchern in den Kraftfahrzeugen zu einem stetig steigenden Energiebedarf im Bordnetz. Hierdurch wird insbesondere die Bordbatterie immer stärker belastet, die während des Betriebs des Fahrzeugmotors als Puffer dient und im abgeschalteten Zustand des Motors die Spannungsversorgung des Fahrzeuges aufrechterhält. Insbesondere bei vermehrtem Einsatz des Fahrzeugs im Kurzstreckenbetrieb kann dies dazu führen, dass die Batterie während des Betriebs des Motors nicht mehr vollständig geladen wird. Dies kann darin resultieren, dass das Fahrzeug mit entladener Batterie liegen bleibt oder sich aufgrund zu niedriger Batteriespannung nicht mehr starten lässt.
  • Um dies zu vermeiden, wird in Fahrzeugen zunehmend ein Energiemanagement eingesetzt. Ein solches Energiemanagement soll dafür sorgen, dass der Ladezustand der Batterie keinen kritischen Zustand erreicht, und dass die Ladungsbilanz der Batterie positiv ist. Grundlage für ein derartiges System bildet die Analyse des Batteriezustandes, der sich aus den Messgrößen Batteriestrom, Batteriespannung und Batterietemperatur ergibt. Hierbei ist vor allem die Erfassung des Lade- bzw. Entladestroms von entscheidender Bedeutung, um die Batterie auf einem unkritischen Ladeniveau zu halten und die Startfähigkeit des Fahrzeugs zu sichern.
  • Die Herausforderung bei der Erfassung des Lade- bzw. Entladestroms liegt darin, dass die zu messenden Ströme sich über einen sehr großen Bereich erstrecken, beispielsweise von –200 A bis 1500 A. Darüber hinaus müssen auch relativ kleine Ströme im Bereich von einigen Ampere oder gar Milliampere messbar sein, die beispielsweise als Restladeströme bei einer fast vollständig geladenen Batterie auftreten. Ein geeigneter Sensor für das Energiemanagement in Fahrzeugen muss entsprechend diesen weiten Bereich abdecken, also eine hohe Dynamik aufweisen.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik ist der in den 3 und 4 gezeigte Sensor zur Anwendung in einem Kraftfahrzeug zur Überwachung der fließenden Ströme bekannt. Zur Erfassung des Batteriestroms wird ein Messwiderstand 202 in die Masseleitung 201 eingefügt. Eine geeignete Auswerteelektronik 203 misst direkt den Spannungsabfall am Messwiderstand und berechnet hieraus den fließenden Strom. Der Messwiderstand kann dabei beispielsweise aus Manganin bestehen.
  • In 3 ist der mit diesem Sensor zu realisierende Messaufbau gezeigt. Eine Autobatterie 205 ist über eine Masseleitung 201 mit der Fahrzeugmasse verbunden. Der Sensor bestehend aus dem Messwiderstand 202 und der Auswerteelektronik 203 ist in die Masseleitung 201 integriert. Elektrische Verbraucher 206 des Kraftfahrzeuges sind mit dem Pluspol der Batterie 205 über eine Leitung 207 verbunden.
  • Nachteilig an dieser aus dem Stand der Technik bekannten Lösung ist, dass der Messwiderstand in den stromführenden Leiter integriert werden muss, was einen zusätzlichen konstruktiven Aufwand verursacht, da sicherzustellen ist, dass Scher- und Zugkräfte vom Messwiderstand ferngehalten werden. Eine Verformung des Messwiderstandes kann das Messergebnis beeinflussen und führt im Extremfall zum Defekt des Sensors. Ein weiterer Nachteil ist, dass über dem Messwiderstand notwendiger Weise eine Verlustleistung abfällt. Auch bei Verwendung kleiner Widerstände, beispielsweise eines 100 mW Messwiderstandes fällt dennoch Verlustwärme ab, die abgeleitet werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stroms anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik verringern und eine zuverlässige Messung eines Stromes in einem elektrischen Leiter über einen weiten Messbereich hinweg ermöglichen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes gemäß Anspruch 13 gelöst.
  • Die Vorrichtung weist einen mit einem Luftspalt versehenen Magnetkreis zur Kopplung mit dem elektrischen Leiter und ein in dem Luftspalt des Magnetkreises angeordnetes magnetfeldsensitives Bauteil zur Messung des vom elektrischen Leiter erzeugten Magnetfeldes auf. Erfindungsgemäß ist in dem Luftspalt des Magnetkreises mindestens ein Steuerkern zur Steuerung des Luftspaltes angeordnet, wobei der Steuerkern jeweils eine Steuerwicklung zur magnetischen Sättigung des jeweiligen Steuerkerns zur Steuerung der effektiven Länge des Luftspalts aufweist und das magnetfeldsensitive Bauteil in dem Luftspalt angeordnet ist.
  • Da der Stromsensor auf dem Prinzip der Magnetfeldmessung des von einem Strom durchflossenen Leiters beruht, kann ein externes Magnetfeld das Messergebnis beeinflussen. Solche das Messergebnis beeinflussenden Magnetfelder können beispielsweise durch in einem Kraftfahrzeug betriebene Lautsprechersysteme oder durch Strom führende Leitungen, insbesondere Leitungen in denen starke Ströme fließen, erzeugt werden. Darüber hinaus kann auch das Erdmagnetfeld einen Einfluss auf die Messung haben.
  • Entsprechend sind der Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder der mindestens eine Steuerkern erfindungsgemäß zumindest teilweise von einer magnetischen Abschirmung umgeben.
  • Durch die magnetische Abschirmung kann erreicht werden, dass Magnetfelder, die üblicherweise auf den Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder die Steuerkerne wirken würden, zumindest teilweise abgeschirmt werden können.
  • Unter dem Begriff der magnetischen Abschirmung wird hier verstanden, dass ein (externes) Magnetfeld durch die magnetische Abschirmung abgeschwächt wird. Insbesondere wird ein auf eine Komponente wirkendes Magnetfeld durch die magnetische Abschirmung abgeschwächt, so dass eine hinter bzw. innerhalb der magnetischen Abschirmung liegende Komponente einem geringeren Magnetfeld ausgesetzt ist, als eine außerhalb des Magnetfelds liegende Komponente. Mit anderen Worten ist das Magnetfeld außerhalb der magnetischen Abschirmung höher, als innerhalb der magnetischen Abschirmung. Unter Abschirmung wird also nicht verstanden, dass das Magnetfeld innerhalb bzw. hinter der Abschirmung vollständig verschwindet, obwohl dies natürlich auch der Fall sein kann. Wichtig ist nur, dass die magnetische Abschirmung das auf die Komponenten wirkende externe Magnetfeld abschwächt.
  • Weiterhin ist durch die Anordnung des magnetfeldsensitiven Bauteils in dem Luftspalt zusammen mit dem mindestens einen Steuerkern die für das magnetfeldsensitive Bauteil effektive Luftspaltlänge variabel. Ist der Steuerkern ungesättigt, so entspricht die effektive Luftspaltlänge im Wesentlichen der Ausdehnung des magnetfeldsensitiven Bauelementes. Wird hingegen der Steuerkern durch Aufbringen eines Stroms auf die Steuerwicklung gesättigt, so wird der Steuerkern für den Magnetkreis unwirksam. Das magnetfeldsensitive Bauteil befindet sich dann in einem so erzeugten Gesamtluftspalt, der um die Länge des nun gesättigten und damit unwirksamen Steuerkerns vergrößert ist.
  • Die so aufgebaute Vorrichtung besitzt durch ihren speziellen Aufbau eine Messbereichsumschaltung, die durch das Bestromen der Steuerwicklung des Steuerkerns realisiert wird. Bei Bestromung der Steuerwicklung des Steuerkerns und der damit einhergehenden magnetischen Sättigung des Steuerkerns wird erreicht, dass der Steuerkern für den Magnetkreis unwirksam wird. Dadurch wird der effektive Luftspalt des Magnetkreises vergrößert und dadurch das im Magnetkreis gebundene Feld abgeschwächt. Auf diese Weise können mit dem magnetfeldsensitiven Element große Ströme, die große Magnetfelder in dem Magnetkreis induzieren, gemessen werden, da das im Magnetkreis gebundene Feld bei großen Strömen durch den vergrößerten Luftspalt abgeschwächt wird.
  • Auf der anderen Seite, zur Messung kleinerer Ströme, wird die Steuerwicklung des Steuerkerns abgeschaltet, so dass der Steuerkern einen weiteren Bereich des Luftspaltes mit magnetisierbarem Material ausfüllt. Der effektive Luftspalt besteht daher bei abgeschalteter Steuerwicklung nur aus dem magnetfeldsensitiven Bauelement selbst.
  • Dadurch wird die Dynamik des magnetfeldsensitiven Bauteils besonders gut ausgenutzt. Insbesondere kann vermieden werden, dass das zu messende Magnetfeld die vorhandene Dynamik des magnetfeldsensitiven Bauteils überschreitet und es damit zu Fehlmessungen kommt. Die Vorrichtung erlaubt es daher, durch die Anpassung des zu messenden Magnetfeldes mittels der Veränderung der effektiven Länge des Luftspalts eine effektive Messbereichsumschaltung zu gewährleisten.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die magnetische Abschirmung in der Form eines den Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder den Steuerkern umgebenden Behältnisses ausgebildet. Dieses Behältnis kann insbesondere auch ein Kasten sein, in dem im Wesentlichen alle durch ein Magnetfeld beeinflussbaren Komponenten der übrigen Vorrichtung aufgenommen sind. Hierdurch kann eine besonders zuverlässige Abschirmung des Magnetfelds erreicht werden, da alle für ein externes Magnetfeld empfindlichen Teile innerhalb des Behältnisses angeordnet werden können.
  • Das Behältnis kann an mindestens einer Seite geöffnet sein, um einen Zugang zu den Einzelkomponenten der Vorrichtung zu erleichtern.
  • Weiterhin kann das Behältnis bzw. die magnetische Abschirmung jedoch auch bis auf Durchtrittsöffnungen für elektrische und magnetische Leiter im Wesentlichen geschlossen sein. Bei den elektrischen Leitern kann es sich dabei beispielsweise um Zuleitungen zu den Steuerwicklungen oder auch um Zuleitungen und Ausgangsleitungen des magnetfeldsensitiven Bauteils, insbesondere einer Hallsonde, handeln. Weiterhin muss natürlich auch der elektrische Leiter, dessen Strom gemessen werden soll, durch eine Durchtrittsöffnung in das Innere des Behältnisses gelangen. Magnetische Leiter können beispielsweise auch Teile des Magnetkreises sein, die außerhalb des Behältnisses liegen, oder auch andere magnetische Leiter der Vorrichtung.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt die magnetische Abschirmung die äußerste räumliche Begrenzung der Vorrichtung dar. Damit liegen insbesondere alle Teile der Vorrichtung, die von einem äußeren bzw. externen Magnetfeld beeinflusst werden könnten, innerhalb der magnetischen Abschirmung. Es ist jedoch selbstverständlich, dass Zuleitungsleitungen zu den Wicklungen bzw. zu dem magnetfeldsensitiven Bauteil außerhalb der magnetischen Abschirmung liegen können. Weiterhin können ebenso Auswertungs- und Steuervorrichtungen außerhalb der magnetischen Abschirmung liegen. Diese können jedoch auch innerhalb der magnetischen Abschirmung aufgenommen sein, um so ein geschlossenes System auszubilden.
  • Insbesondere ist in einer Ausführungsform die magnetische Abschirmung so ausgebildet, dass sie sämtliche Mess-, Steuer- und Auswertungskomponenten umschließt. Mit anderen Worten werden dann nur Zuleitungen für elektrische Energie, um die einzelnen Komponenten anzutreiben, und Ausgangsleitungen, über die der gemessene Strom signalisiert wird, benötigt. Darüber hinaus muss natürlich auch der zu messende elektrische Leiter zugeführt werden.
  • Bevorzugt umfasst die magnetische Abschirmung ein magnetisch leitendes Material, insbesondere ein metallisches Material, beispielsweise ein Mu-Metall, um eine möglichst effektive Abschirmung der auf das Magnetfeld reagierenden Komponenten zu erreichen.
  • Die magnetische Abschirmung wird dabei bevorzugt so angeordnet, dass ein externes Magnetfeld im Wesentlichen abgeschirmt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Komponenten, die von dem externen Magnetfeld beeinflusst werden, nicht vollständig von der magnetischen Abschirmung umgeben sind. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Komponenten in einem an einer Seite geöffneten Behältnis aufgenommen sind. In diesem Fall ist es bevorzugt, dass die magnetische Abschirmung so angeordnet wird, dass die magnetische Abschirmung die Komponenten, die von dem Magnetfeld beeinflusst werden können, gegenüber dem externen Magnetfeld möglichst gut abschirmt. Beispielsweise können die geschlossenen Seiten der Abschirmung dann in Richtung eines störenden, Strom führenden Leiters oder zu einem störenden Lautsprechermagneten hin gerichtet sein. In diesem Zusammenhang ist klar, dass die magnetische Abschirmung auch ein einzelnes Abschirmungsblech bzw. ein anderes flaches Abschirmungselement sein kann, dass in einer entsprechenden Position angeordnet ist.
  • Eine solche geeignete magnetische Abschirmung kann insbesondere durch die Wahl und geometrische Ausbildung der magnetischen Abschirmung erreicht werden. Dabei kommen insbesondere die Parameter des Materials der eigentlichen Abschirmung, der Materialdicke, der geometrischen Ausformung der Abschirmung und des Abstandes zwischen Abschirmung und dem Sensor zum Tragen. Weiterhin spielt auch die Feldrichtung und die Feldstärke des störenden externen Magnetfeldes eine Rolle und muss bei der geometrischen Ausbildung und Ausrichtung der Abschirmung berücksichtigt werden.
  • Die magnetische Abschirmung weist vorteilhaft mindestens eine Durchtrittsöffnung zum Durchtritt elektrischer und/oder magnetischer Leiter auf, wie weiter oben bereits beschrieben.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind im Luftspalt zwei separate Steuerkerne angeordnet und das magnetfeldsensitive Bauteil ist zwischen den Steuerkernen angeordnet. Durch den Aufbau mit zwei separaten Steuerkernen und der Anordnung des magnetfeldsensitiven Bauteils zwischen diesen ist das magnetfeldsensitive Bauteil, z.B. ein Hallsensor, im mittleren Bereich des Luftspalts angeordnet. Werden diese beiden Kerne durch ein Bestromen der Steuerwicklung gezielt gesättigt, so befindet sich der Hallsensor in der Mitte des dann resultierenden effektiven Luftspalts. An dieser Stelle ist das gebundene Magnetfeld am geringsten, wodurch höchstmögliche Ströme gemessen werden können.
  • Darüber hinaus lässt sich durch das Vorsehen zweier separater Steuerkerne eine dreistufige Umschaltung realisieren, nämlich eine Umschaltung zwischen einem Zustand, in dem kein einziger Steuerkern gesättigt ist, einem Zustand in dem ein einziger Steuerkern gesättigt ist und einem Zustand in dem beide Steuerkerne gesättigt sind.
  • Wird der Sensor mit hoher Empfindlichkeit betrieben, sind also die Steuerwicklungen abgeschaltet, misst das magnetfeldsensitive Bauteil das im gesamten Magnetkreis geführte Magnetfeld. Der gesamte Magnetkreis besteht dann aus dem Magnetkreis plus den Steuerkernen. Bei eingeschalteten Steuerwicklungen befindet sich das magnetfeldsensitive Bauelement genau an der Position in dem nun effektiven Luftspalt, an der das Magnetfeld am schwächsten ist, nämlich in der Mitte des Luftspalts. Es wird dadurch die maximal erreichbare Messbereichsumschaltung erzielt. Der Messbereich wird entsprechend maximiert.
  • Bevorzugt ist die Vorrichtung im Bereich eines Masseleiters oder eines Plusleiters einer Fahrzeugbatterie, insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie angeordnet. Die Vorrichtung ist mit Vorteil im Bereich eines elektrischen Verbrauchers oder einer Gruppe elektrischer Verbraucher eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Hierdurch lässt sich zum einen eine Leckstromüberwachung und eine Lade- bzw. Entladestromüberwachung einfach realisieren, zum anderen kann die Stromaufnahme einzelner Verbraucher bzw. einzelner Verbrauchergruppen in einem Fahrzeug überwacht werden. Durch die magnetische Abschirmung kann die Vorrichtung auch in magnetisch schwierigen Umgebungen verwendet werden, insbesondere auch im Motorraum eines Kraftfahrzeugs oder in der Nähe von starken elektrischen Verbrauchern.
  • Das Verfahren zum Messen eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stroms kann mittels der oben beschriebenen Vorrichtung vorgenommen werden. Dabei wird erfindungsgemäß zur Messung des Stromes mindestens eine Messung des Magnetfeldes in dem Magnetkreis ohne Anregung des Steuerkerns und eine weitere Messung des Magnetfeldes in dem Magnetkreis bei gesättigtem Steuerkern durchgeführt.
  • Sind zwei Steuerkerne vorgesehen, so kann eine weitere Messung bei nur einem einzigen gesättigten Steuerkern vorgenommen werden. In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann eine Messung zunächst bei Sättigung eines ersten Steuerkernes und dann bei Sättigung des zweiten Steuerkernes vorgenommen werden, wodurch eine doppelte oder dreifache Messbereichsumschaltung ermöglicht wird, so dass Ströme in einem weiten Bereich zuverlässig gemessen werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Verwendung der Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug zur Überwachung von Strömen im Bordnetz des Kraftfahrzeuges und weiterhin auf eine Verwendung des beschriebenen Verfahrens in dem Kraftfahrzeug zur Überwachung von Strömen im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs. Die beschriebene Vorrichtung bzw. das beschriebene Verfahren kann aber auch in anderen Anwendungsbereichen als Stromsensor zum Einsatz kommen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform mit einer ersten magnetischen Abschirmung;
  • 2 eine schematische Ansicht der Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform mit einer zweiten magnetischen Abschirmung;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Sensors zur Batteriestrommessung gemäß dem Stand der Technik; und
  • 4 eine Schnittdarstellung des Messwiderstandes und der Auswertelektronik aus der 3 gemäß dem Stand der Technik.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt schematisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Messung eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stromes.
  • Die Vorrichtung dient zur Messung eines einen elektrischen Leiter 1 durchfließenden Stromes. Die Vorrichtung umfasst einen Magnetkreis 2, der einen Luftspalt 20 aufweist. In dem Luftspalt 20 sind zwei Steuerkerne 3a und 3b angeordnet. Gemäß einer nicht gezeigten Ausführungsform kann auch nur ein einziger Steuerkern vorgesehen sein.
  • Die Steuerkerne 3a und 3b schließen an ihren jeweiligen, dem Magnetkreis 2 zugewendeten Seiten direkt an den Magnetkreis 2 an. Die Steuerkerne 3a, 3b sind in der gezeigten Ausführungsform als Ferritkerne ausgebildet, die einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen bilden. Auf den beiden langen Seiten des im Wesentlichen rechteckigen Ferritkernrahmens 3a, 3b sind jeweils Steuerspulen 4a und 4b angebracht.
  • Zwischen den beiden Steuerkernen 3a, 3b ist ein Spalt 50 ausgebildet, in dem ein magnetfeldsensitives Bauelement 5 angeordnet ist. Das magnetfeldsensitive Bauelement 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Hallsensor. Die beiden Steuerkerne 3a, 3b und das magnetfeldsensitive Bauelement 5 füllen den Luftspalt 20 des Magnetkreises 2 vollständig aus. In einem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Luftspalt 20 des Magnetkreises 2 allerdings nicht vollständig ausgefüllt, sondern es ist beispielsweise zwischen den Steuerkernen und dem magnetfeldsensitiven Bauteil ein Luftspalt vorgesehen.
  • Zur Messung des den elektrischen Leiter 1 umgebenden Magnetfeldes und damit zur Messung des den elektrischen Leiter durchfließenden Stromes wird das in den Magnetkreis 2 eingekoppelte Magnetfeld im magnetfeldsensitiven Bauteil 5 gemessen.
  • Weiterhin ist eine magnetische Abschirmung 8 gezeigt, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung dargestellt ist. Es ist klar zu erkennen, dass die Abschirmung 8 im Wesentlichen einem Behältnis bzw. einem Kasten gleicht, der Wände 82, 84, 86, 88 aufweist. Die beiden in der Papierebene der 1 liegenden Wände sind nicht eingezeichnet, aber vorhanden. Die magnetische Abschirmung 8 besteht aus einem metallischen Material derart, dass die innerhalb der magnetischen Abschirmung 8 liegenden Bauteile, insbesondere der Magnetkreis 2, die Steuerkerne 3a, 3b sowie das magnetfeldsensitive Bauteil 5, gegenüber einem extern wirkenden Magnetfeld abgeschirmt sind. Dadurch ist das auf die Komponenten wirkende Magnetfeld innerhalb des Behältnisses geringer, als es ohne die Abschirmung wäre.
  • Es ist klar, dass Durchtrittsöffnungen beispielsweise für den Leiter 1 sowie für Zuleitungen zu den Steuerspulen 4a, 4b sowie zum magnetfeldsensitiven Bauteil 5 vorgesehen sein müssen. Diese Durchtrittsöffnungen sind in den Figuren nicht gezeigt, sind aber vorteilhaft so ausgestaltet, dass sie eine größtmögliche magnetische Abschirmung gewährleisten. Insbesondere sind die Durchtrittsöffnungen in der magnetischen Abschirmung 8 so gewählt, dass sie die jeweiligen Leiter eng umgeben, um ein Eindringen von Magnetfeldlinien zu verhindern.
  • Sind die Ströme, die den elektrischen Leiter 1 durchfließen, klein, so wird um die Empfindlichkeit der Vorrichtung hoch einzustellen, keinerlei Strom an die Steuerwicklungen 4a, 4b angelegt. Der Luftspalt des effektiven Magnetkreises ist dann nur in der Größenordnung des Luftspaltes zwischen den beiden Steuerkernen 3a, 3b, der der Breite des Bauteils 5 entspricht. Das im Magnetkreis 2 gebundene Magnetfeld wird daher bis zum magnetfeldsensitiven Bauteil transportiert.
  • Sollen jedoch große Ströme gemessen werden, so wird ein Steuerstrom auf die Steuerspulen 4a, 4b aufgebracht, so dass die Steuerkerne 3a, 3b gesättigt werden. Der Luftspalt des Magnetkreises 2 entspricht daher effektiv dem Luftspalt 20, da die gesättigten Steuerkerne nichts mehr zum Magnetkreis beitragen. Das magnetfeldsensitive Bauteil 5 liegt dann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Mitte des Luftspalts 20 des Magnetkreises 2. An dieser Stelle ist das Magnetfeld des Magnetkreises 2 am schwächsten. Daher kann in dieser Anordnung ein besonders großer Strom des elektrischen Leiters 1 gemessen werden, ohne die Dynamik des magnetfeldsensitiven Bauteils zu überschreiten.
  • In 2 ist eine zweite mögliche Ausführungsform gezeigt. Die Ausführungsform der 2 unterscheidet sich von der in der 1 gezeigten zum einen durch die Anordnung des zweiten Steuerkerns 3b bezüglich des ersten Steuerkerns 3a. Die Ebene, die im Rahmen des Steuerkerns 3b liegt, ist hier um 90 Grad gegenüber der Ebene, die im Steuerkern 3a liegt, gedreht. Hierdurch kann erreicht werden, dass die Fläche des Luftspalts minimiert wird und dadurch die Empfindlichkeit der Vorrichtung für geringe Ströme weiter verbessert wird. Die Fläche des Luftspalts entspricht dabei einer quadratischen Fläche mit einer Kantenlänge, die der Breite des Ferritkernrahmens 3a bzw. 3b entspricht. Hierdurch kann eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit der Vorrichtung bei geringen Strömen erreicht werden.
  • Zum anderen zeigt 2 ebenfalls eine magnetische Abschirmung 8, die auch Wände 82, 86, 88 aufweist. Wie der 2 deutlich zu entnehmen ist, ist die in der 1 gezeigte Wand 84 nicht vorhanden, sondern die magnetische Abschirmung 8 ist zu der Seite 9 hin geöffnet. Hierdurch wird zum einen eine einfache Montage erreicht und zum anderen sind die einzelnen Komponenten innerhalb der magnetischen Abschirmung 8 einfach zugänglich. Darüber hinaus können die Materialkosten für die nicht vorhandene Wand eingespart werden und die magnetische Abschirmung 8 kann insgesamt mit einem geringeren Gewicht ausgeführt werden. Darüber hinaus ist auch die Lüftung bzw. Kühlung der in der magnetischen Abschirmung 8 aufgenommenen Komponenten verbessert, da die magnetische Abschirmung 8 offen ist.
  • Im Fall der 2 wird die Öffnung 9 vorteilhaft so ausgerichtet, dass sie von einem eventuell störenden externen Magnetfeld wegzeigt. Insbesondere liegt also die Wand 82 der magnetischen Abschirmung 8 in Richtung des magnetischen externen Störfeldes.
  • In einer bevorzugten Betriebsweise ist das magnetfeldsensitive Bauteil 5 mit einer Auswertungsvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, die Steuermittel (nicht gezeigt) zur separaten Anregung der Steuerwicklungen 4a, 4b aufweist. Durch separate Anregung der Steuerwicklungen 4a, 4b kann ein Messvorgang zur Messung der Ströme erreicht werden, bei dem in einem ersten Messbereich keinerlei Anregung auf die Steuerwicklungen 4a, 4b aufgebracht wird, in einem zweiten Messbereich eine der Steuerwicklungen 4a oder 4b mit einem Anregungsstrom belegt wird, so dass der jeweilige Steuerkern 3a, 3b gesättigt wird und dann zur Einstellung eines dritten Messbereichs zur Messung von hohen Strömen beide Steuerkerne 3a, 3b durch Aufbringen von entsprechenden Steuerströmen auf die Steuerwicklungen 4a, 4b gesättigt werden. Das magnetfeldsensitive Bauteil 5 befindet sich dann in der Mitte des dadurch entstehenden fiktiven Luftspaltes.
  • In einer nicht gezeigten Ausführungsform ist weiterhin denkbar, dass mehr als nur zwei Steuerkerne in dem Luftspalt angeordnet sind und durch Kombination der jeweiligen Sättigungsströme bzw. durch Kombination der jeweiligen Sättigungen der Steuerkerne unterschiedliche Luftspaltlängen bezüglich des magnetfeldsensitiven Bauteils 5 erzeugt werden können. Hierdurch kann unter Umständen eine weitere Anpassung der Messbereichsumschaltung an die jeweils geforderten Messbereiche realisiert werden.
  • Die so aufgebaute Vorrichtung eignet sich aufgrund der großen Messbereichsumschaltung besonders zur Überwachung von Strömen in Kraftfahrzeugen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Messung eines in einem elektrischen Leiter (1) fließenden Stroms, mit einem einen Luftspalt (20) aufweisenden Magnetkreis (2) zur Kopplung mit dem elektrischen Leiter, wobei in dem Luftspalt des Magnetkreises ein magnetfeldsensitives Bauteil (5) zur Messung des vom elektrischen Leiter erzeugten Magnetfelds angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftspalt des Magnetkreises mindestens ein Steuerkern (3a, 3b) angeordnet ist, der eine Steuerwicklung (4a, 4b) zur magnetischen Sättigung des Steuerkerns zur Steuerung der effektiven Länge des Luftspalts aufweist, wobei der Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder der Steuerkern zumindest teilweise von einer magnetischen Abschirmung (8, 82, 84, 86, 88) umgeben sind.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die magnetische Abschirmung in der Form eines den Magnetkreis, das magnetfeldsensitive Bauteil und/oder den Steuerkern umgebenden Behältnisses, insbesondere eines Kastens, ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Behältnis an mindestens einer Seite (9) geöffnet ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei das Behältnis bis auf Durchtrittsöffnungen für elektrische und/oder magnetische Leiter im Wesentlichen geschlossen ist.
  5. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die magnetische Abschirmung die äußerste räumliche Begrenzung der Vorrichtung darstellt.
  6. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die magnetische Abschirmung ein metallisches Material, insbesondere ein Mu-Metall, umfasst.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die magnetische Abschirmung so angeordnet ist, dass ein externes Magnetfeld im Wesentlichen abgeschirmt wird.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die magnetische Abschirmung mindestens eine Durchtrittsöffnung zum Durchtritt elektrischer und/oder magnetischer Leiter aufweist.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwei Steuerkerne in dem Luftspalt angeordnet sind.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei das magnetfeldsensitive Bauteil zwischen den Steuerkernen angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung im Bereich eines Masseleiters oder eines Plusleiters einer Fahrzeugbatterie, insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie, angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung im Bereich eines elektrischen Verbrauchers oder einer Gruppe elektrischer Verbraucher eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, angeordnet ist.
  13. Verfahren zum Messen eines in einem elektrischen Leiter fließenden Stroms mittels einer Vorrichtung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Messung des Magnetfeldes in dem Magnetkreis ohne Anregung des Steuerkerns, und eine Messung des Magnetfeldes in dem Magnetkreis bei gesättigtem Steuerkern durchgeführt wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei zwei Steuerkerne vorgesehen sind und mindestens eine weitere Messung bei einem einzigen gesättigten Steuerkern durchgeführt wird.
  15. Verwendung einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 in einem Kraftfahrzeug zur Überwachung von Strömen im Bordnetz des Kraftfahrzeugs.
  16. Verwendung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 13 oder 14 in einem Kraftfahrzeug zur Überwachung von Strömen im Bordnetz des Kraftfahrzeugs.
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