DE102006032067B4 - Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstandes eines Elektrozaungerätes - Google Patents

Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstandes eines Elektrozaungerätes Download PDF

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Abstract

Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstands (7, 107) eines Elektrozaungerätes (2, 102), das mit einem Elektrozaun (1) verbunden ist, wobei das Elektrozaungerät einen Neutralleiter (9) und einen Hochspannungsleiter (3) aufweist und der Erdungswiderstand mit dem Neutralleiter verbunden ist, gekennzeichnet, durch ein Betätigungsmittel (13, 113, 213) zum Ändern des Wertes des Erdungswiderstandes und ein Mittel zum Erkennen eines Parameters des Elektrozaungerätes oder des Zauns, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, den Wert des Erdungswiderstandes abhängig vom Wert des Parameters zu ändern und der Parameter eine Funktion der Stärke des Pflanzenbewuchses ist, der den Hochspannungsleiter des Zauns berührt.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstands eines Elektrozaungerätes.
  • Elektrozäune dienen dazu, beliebige Orte gegen jegliches Eindringen oder Ausbrechen von Tieren oder Personen zu sichern.
  • Die herkömmliche Funktionsweise von Elektrozaungeräten beruht auf der Verwendung einer Erdung als mögliche Rückleitung für den Abschreckimpuls, der den Körper des Tieres durchflossen hat. Nun liegt aber eines der Probleme von vorhandenen Zäunen darin, dass, wenn ein sehr langer Zaun von einem zu starken Pflanzenbewuchs überwuchert wird, die Energie am Ende der Leitung zuweilen nicht mehr ausreicht.
  • Die Druckschriften FR 28 14 036 A1 und EP 03 81 585 A1 zeigen Elektrozaungeräte nach dem Stand der Technik.
  • Druckschrift WO 2004/070149 A2 beschreibt eine Steuereinrichtung für einen elektrischen Zaun, bei der die Steuereinrichtung einen Schalter einer Ausgabesteuereinheit abhängig von einem Potential auf einem Ausgabeleiter steuert, und zwar derart, dass bei einem zu hohen Potential auf dem Ausgabeleiter der Schalter geöffnet wird und so dem Ausgabeleiter keine Pulsfolge zugeführt wird beziehungsweise der Schalter geschlossen wird, so dass der Ausgabeleiter geerdet und die Pulsfolge somit abgeleitet wird.
  • Wie Fachleuten bekannt ist, weist ein Elektrozaungerät im Allgemeinen zwei Klemmen auf, über die der elektrische Impuls fließt. Im Sinne einer einheitlichen Bezeichnung wird beim nachfolgenden Patent die Anschlussklemme als Hochspannungsklemme und die zweite Klemme als Neutralklemme bezeichnet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Mechanismus zum Einstellen des von einem Elektrozaun verwendeten Erdungswiderstands vorzuschlagen, mit dem einerseits der oben genannte Nachteil vermieden wird und mit dem sich andererseits bei einem bestimmten, am Ausgangspunkt des Elektrozauns von einem Elektrozaungerät vorgegebenen Potential die Zaunlänge erhöhen lässt, wodurch sich ein Abschreckimpuls ergibt, der trotz des Pflanzenbewuchses ausreichend ist.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstands eines Elektrozaungerätes, das mit einem Elektrozaun verbunden ist, wobei das Elektrozaungerät einen Neutralleiter und einen Hochspannungsleiter aufweist und der Erdungswiderstand mit dem Neutralleiter verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Betätigungsmittel zum Ändern des Wertes des Erdungswiderstandes und ein Mittel zum Erkennen eines Parameters des Elektrozaungerätes oder des Zauns, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, den Wert des Erdungswiderstandes abhängig vom Wert des Parameters zu ändern und der Parameter eine Funktion der Stärke des Pflanzenbewuchses ist, der den Hochspannungsleiter des Zauns berührt. Somit kann bei einem bestimmten, am Ausgangspunkt des Elektrozauns von einem Elektrozaungerät vorgegebenen Potential die Zaunlänge erhöht werden, wodurch sich ein Abschreckimpuls ergibt, der trotz Pflanzenbewuchses ausreichend ist.
  • Der Einstellmechanismus weist auf vorteilhafte Weise einen Schalter auf, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, den Schalter in eine Schließstellung und in eine Öffnungsstellung zu bewegen, um zu bewirken, dass sich der Wert des Erdungswiderstands verändert, wobei eine der Stellungen des Schalters einem Erdungswiderstand mit unendlichem Wert entspricht.
  • Entsprechend einer besonderen Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Einstellmechanismus außerhalb des Elektrozaungeräts.
  • Entsprechend einer zweiten besonderen Ausführungsform der Erfindung befindet sich der Einstellmechanismus im Innern des Elektrozaungeräts.
  • Entsprechend einer Variante dieser zweiten Ausführungsform weist der Einstellmechanismus eine spezielle Klemme auf, die für den Anschluss einer Erdleitung bestimmt ist, die an ihrem anderen Ende an eine Erdung angeschlossen sein kann, wobei sich die spezielle Klemme von der Neutralklemme unterscheidet.
  • Das Betätigungsmittel ist auf vorteilhafte Weise derart angepasst, dass es den Einstellmechanismus betätigt, damit an der speziellen Klemme im Wesentlichen das gleiche elektrische Potential wie an der Neutralklemme anliegt.
  • Der Einstellmechanismus weist auf vorteilhafte Weise ein Vergleichsmittel auf, mit dem sich der Parameterwert mit p verschiedenen Schwellwerten vergleichen lässt, wobei p eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist, wobei das Betätigungsmittel derart angepasst ist, dass es den Wert des Erdungswiderstands verändert, wenn der Parameterwert einen der p Schwellwerte erreicht.
  • Entsprechend einer Ausführungsform ist der Parameter eine Funktion der technischen Kenndaten des oder der letzten vom Elektrozaun abgegebenen Impulse(s).
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist der Parameter eine Funktion der technischen Kenndaten des oder der letzten an einem speziellen Punkt des Zauns vorhandenen Impulse(s).
  • Die Stärke des Pflanzenbewuchses wird auf vorteilhafte Weise über einen Bildverarbeitungsprozess bestimmt.
  • Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung ist das Betätigungsmittel dafür vorgesehen, den Wert des Erdungswiderstands entsprechend einer Betätigung durch den Benutzer zu verändern.
  • Der Einstellmechanismus weist auf vorteilhafte Weise einen Widerstand auf, der parallel zu einem Schalter geschaltet ist, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, den Schalter in eine Öffnungs- und eine Schließstellung zu bewegen.
  • Der Einstellmechanismus weist vorzugsweise mehrere Einstell-Untereinheiten auf, die zueinander in Reihe geschaltet sind, wobei jede dieser Einstell-Untereinheiten einen Widerstand aufweist, der parallel zu einem Schalter geschaltet ist, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, jeden der Schalter der Einstell-Untereinheiten einzeln in eine Öffnungs- und eine Schließstellung zu bewegen.
  • Entsprechend einer Ausführungsform, bei der sich der Einstellmechanismus außerhalb des Elektrozaungeräts befindet, weist der Mechanismus eine erste Klemme auf, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit der Neutralklemme des Elektrozaungeräts zu ermöglichen, und eine zweite Klemme auf, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit der Erdung zu ermöglichen.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der sich der Mechanismus außerhalb des Elektrozaungeräts befindet und mit einem Elektrozaun verbunden ist, der einen Hochspannungsleiter und einen Neutralleiter aufweist, weist er eine erste Klemme auf, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit dem Neutralleiter zu ermöglichen, und eine zweite Klemme, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit der Erdung zu ermöglichen.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform weist der Mechanismus auf vorteilhafte Weise eine dritte Klemme auf, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit einem Hochspannungsleiter des Elektrozauns zu ermöglichen.
  • Der Einstellmechanismus weist auf vorteilhafte Weise einen akustischen oder optischen Alarm auf, wobei der Alarm erlöschen kann, wenn der Schalter in eine der genannten Stellungen bewegt wird.
  • Der Einstellmechanismus weist vorzugsweise einen akustischen oder optischen Alarm auf, wobei der Alarm je nach Stärke des Pflanzenbewuchses, der den oder die Hochspannungsleiter des Zauns berührt, erlöschen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Elektrozaungerät, das dadurch gekennzeichnet ist, dass es einen Einstellmechanismus für den Wert des Erdungswiderstands umfasst, der vom Elektrozaungerät erkannt wird.
  • Die Erfindung lässt sich besser verstehen, und andere Ziele, Details, Vorteile und Merkmale von ihr erscheinen deutlicher, wenn man die folgende ausführliche und detaillierte Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Erfindung liest, die lediglich als nicht einschränkende Beispiele unter Einbeziehung der beigefügten Zeichnungen dienen.
  • In diesen Zeichnungen:
  • ist 1 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Elektrozaungeräts;
  • sind die 2 und 3 vereinfachte schematische Ansichten eines Elektrozauns mit dem Elektrozaungerät der 1 vor und nach Einbau eines externen Einstellmechanismus für einen Erdungswiderstand;
  • ist 4 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Einstellmechanismus für einen Erdungswiderstand des Elektrozaungeräts der 3 entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
  • ist 5 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Einstellmechanismus im Innern eines Elektrozaungeräts entsprechend einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • ist 6 eine vereinfachte schematische Ansicht, in der eine Variante des Einstellmechanismus abgebildet ist;
  • ist 7 ein vereinfachtes Schaltbild, das den Elektrozaun der 3 darstellt;
  • ist 8 ein ähnliches Schaltbild wie 7, wobei die Erdung abgeklemmt ist, und
  • ist 9 eine vereinfachte schematische Ansicht eines Elektrozauns, wobei der Einstellmechanismus mit dem Neutralleiter verbunden oder in einen Transponder eingebaut oder in ein Elektrozaunzusatzgerät eingebaut ist, der bzw. das mit einer Erdung verbunden ist.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist das Elektrozaungerät 2, das mit gestrichelten Linien schematisch dargestellt ist, einen Spannungserhöher 50 auf, um einen Kondensator 51 auf eine Spannung von einigen Hundert Volt aufzuladen. Der Spannungserhöher 50 wird von einer Energiequelle 58 mit Spannung versorgt, die beispielsweise das Niederstromnetz, ein Akkumulator oder eine Batterie sein kann. Auf Veranlassung einer Betätigungsschaltung 53, die ein Mikrocontroller sein kann, wird ein Thyristor 54 mit einer Periode in der Größenordung von einer Sekunde gezündet. Sobald der Thyristor 54 gezündet wurde, entlädt sich der Kondensator 51 über den Thyristor und die Primärwicklung 59 eines Ausgangstransformators 56. Dadurch wird bewirkt, dass die Sekundärwicklung 57 des Ausgangstransformators 56, die einerseits in 60 mit einer Hochspannungsklemme 4 und andererseits in 61 mit einer Neutralklemme 5 verbunden ist, über die Hochspannungsklemme 4 an einen oder mehrere Zaunleiter, nachfolgend im Text als Hochspannungsleiter (3) bezeichnet, einen Hochspannungsimpuls (mehrere Tausend Volt) mit kalibrierter Energie abgibt. Ein derartiges Elektrozaungerät, das der Norm 335-2-76 entspricht, ist an sich bekannt.
  • In 2 ist ein Elektrozaun 1 mit einem Elektrozaungerät 2 zu sehen.
  • Die Neutralklemme 5 ist dafür vorgesehen, aber eine Erdleitung 6 an eine Erdung 7 und/oder an einen oder mehrere Zauneiter, im Text nachfolgend als Neutralleiter (9) bezeichnet, angeschlossen zu werden. Der Übersichtlichkeit halber werden nur ein Neutralleiter 9 und ein Hochspannungsleiter 3 in den Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung verwendet; es ist jedoch offensichtlich, dass der Zaun 1 mehrere Neutralleiter 9, die an die Neutralklemme 5 angeschlossen sind, und/oder mehrere Hochspannungsleiter 3, die an die Hochspannungsklemme 4 angeschlossen sind, aufweisen kann.
  • Das allgemeine Prinzip des Elektrozauns beruht darin, dass von der Hochspannungsklemme des Elektrozaungeräts ungefähr einmal pro Sekunde ein sehr kurzer Abschreckimpuls abgegeben wird. Er breitet sich entlang des oder der Hochspannungsleiter(s) 3 aus, wobei er versucht, über sämtliche möglichen Wege (Pflanzenbewuchs, defekte Isolatoren, den Zaun berührendes Tier) zur Neutralklemme 5 des Elektrozaungeräts zurückzukehren, gleichgültig, ob diese durch Durchfluss über die Erdung oder den bzw. die Neutralleiter(n) 9 geschlossen werden.
  • Unter Bezugnahme auf 3 ist die Neutralklemme 5 an die Erdleitung 6 angeschlossen, die hier mittels eines Einstellmechanismus 8 mit der Erdung 7 verbunden ist. Aufgabe des Einstellmechanismus 8 ist es, den Erdungswiderstand des Elektrozaungeräts 2 zu regeln, wie weiter unten noch im Detail beschrieben.
  • Wenn das Elektrozaungerät 2 einen Impuls an den Hochspannungsleiter abgibt, wird auch etwaiges Gras oder Pflanzenbewuchs 20, das bzw. der den Hochspannungsleiter 3 berührt, von Impulsanteilen durchflossen. Die wiederholte Einwirkung dieser Impulsanteile über eine große Anzahl von aufeinander folgenden Impulsen, beispielsweise Tausende, führt dazu, dass der Pflanzenbewuchs nach und nach austrocknet und somit vernichtet wird. Wenn einige Pflanzen gleichzeitig den Hochspannungsleiter 3 und den Neutralleiter 9 berühren, kehrt ein Impulsanteil auch über den Neutralleiter 9 an das Elektrozaungerät 2 zurück. Der Hochspannungsleiter 3 ist somit zuweilen in Bodennähe, unter dem Neutralleiter 9, angeordnet, um die Vernichtung von ersten Gras- oder Pflanzentrieben zu verbessern.
  • In 4 ist der Einstellmechanismus 8 im Detail dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Einstellmechanismus 8 in einem Gehäuse 11 gelagert, das von dem des Elektrozaungeräts 2 unabhängig ist, wodurch sich der Einstellmechanismus 8 auf einfache und wirtschaftliche Weise an eine vorhandene Anlage anpassen lässt. Der Einstellmechanismus 8 weist einen Schalter 12, der zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung betätigbar ist, und ein Betätigungsmittel 13 auf. Das Betätigungsmittel 13 weist ein (nicht dargestelltes) Relais auf mit einer Spule, die in der Nähe des Schalters 12 angeordnet ist, derart, dass der Schalter 12 sich schließt, wenn die Spule mit Spannung versorgt wird, und dass der Schalter 12 sich öffnet, wenn die Spule nicht mehr mit Spannung versorgt wird. Das Betätigungsmittel 13 umfasst einen Mikrocontroller, der dafür vorgesehen ist, die Spannungsversorgung der Spule zu steuern, um das Öffnen und Schließen des Schalters 12 zu ermöglichen. Der Einstellmechanismus 8 kann eine (nicht dargestellte) visuelle oder akustische Anzeige aufweisen, beispielsweise eine LED, mit der einem Benutzer angezeigt werden kann, ob der Schalter 12 geöffnet oder geschlossen ist.
  • Das Gehäuse 11 ist derart angeordnet, dass eine Klemme 40 des Einstellmechanismus 8, die mit einer Klemme 15 des Schalters 12 verbunden ist, an die Neutralklemme 5 angeschlossen ist und dass eine Klemme 41 des Einstellmechanismus 8, die mit der zweiten Klemme 16 des Schalters 12 verbunden ist, an die Erdung 7 angeschlossen ist.
  • Der Einstellmechanismus 8 wird über ein beliebiges Mittel, beispielsweise über ein Solarpanel, eine Batterie, das Netz oder über die Abzweigung von Energie aus dem Zaun mit Spannung versorgt.
  • Das Betätigungsmittel 13 weist einen (nicht dargestellten) Detektor auf, der an die Hochspannungsklemme 4 oder direkt an den Hochspannungsleiter 3 angeschlossen ist, über einen Leiter 22, der an eine Klemme 42 des Einstellmechanismus 8 angeschlossen ist. Der Detektor ist über eine Strombahn 23 an die Klemme 16 angeschlossen. Der Detektor ist dafür vorgesehen, einen Parameter des Zauns 1 zu bestimmen. Beispielsweise erkennt der Detektor die durchschnittliche Energie der letzten Impulse. Das Betätigungsmittel 13 weist eine (nicht dargestellte) Analysevorrichtung auf, die mit dem Detektor verbunden ist und dafür vorgesehen ist, die vom Detektor übertragenen Daten zu empfangen und eine Information über die Veränderung des Parameters des Zauns 1 zu übertragen.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird nun eine zweite Ausführungsform beschrieben. Die Elemente des Einstellmechanismus und des Elektrozaungeräts, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind, werden mit dem gleichen Bezugszeichen, nur um 100 erhöht, bezeichnet und nicht nochmals beschrieben. Das Elektrozaungerät 102 weist hierbei eine Hochspannungsklemme 104 und eine Neutralklemme 105B für den Anschluss des Neutralleiters 109 auf. Der Einstellmechanismus 108 befindet sich im Innern des Elektrozaungeräts 102 und weist eine spezielle Klemme 105A für die Verbindung der Erdleitung 106 mit der Erdung 107 auf.
  • Die Klemme 116 des Schalters 112 ist an die spezielle Klemme 105A angeschlossen, und die Klemme 115 des Schalters 12 ist mit der Neutralklemme 105B verbunden, derart, dass an den Klemmen 105A und 105B im wesentlichen das gleiche Potential anliegt, wenn der Schalter 112 geschlossen ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 3, 4, 7 und 8 wird nun die Funktionsweise des Einstellmechanismus 8 entsprechend der ersten Ausführungsform beschrieben. Die Funktionsweise des Einstellmechanismus 108 entsprechend der zweiten Ausführungsform ist identisch.
  • Anfänglich ist der Schalter 12 (bzw. 112) geschlossen, was dem normalen Funktionsbetrieb entspricht. Das Elektrozaungerät 2 (bzw. 102) gibt an den Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) einen Impuls ab.
  • Wenn in diesem Moment ein Tier A, das in 7 symbolisch über einen Widerstand Ra dargestellt ist, mit dem Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) in Berührung kommt, wird es von einem Impuls durchflossen, der sowohl über die Erdung 7 als auch über den Neutralleiter 9 zum Elektrozaungerät 2 zurückkehrt, wenn das Tier A gleichzeitig den Neutralleiter 9 berührt. In 7 ist die Erdung symbolisch über einen Widerstrand Rt dargestellt. Bei dieser Figur ist man davon ausgegangen, dass das Tier A den Hochspannungsleiter 3 zur gleichen Zeit wie den Neutralleiter 9 berührt und dass die Rückleitung des Impulses zum Elektrozaungerät 2 über die Erdung 7 vernachlässigt werden kann. Zur Vereinfachung des Schaltbilds wurde der Hochspannungsleiter 3 oberhalb des Neutralleiters 9 dargestellt, obwohl er sich unter dem Neutralleiter 9 im Zaun 1 befindet.
  • Wenn, wie bereits oben beschrieben, Pflanzen 20 in der Nähe des Zauns 1 wachsen und mit dem Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) in Berührung kommen, durchfließt ein Anteil des Stromimpulses die Pflanzen 20, wobei die Erdung eine Rückleitung zum Elektrozaungerät bewirkt. Dies bewirkt, dass zwischen dem Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) und der Erde ein elektrischer Verlustwiderstand Rv auftritt. Der Widerstand Rv liegt mit dem Widerstand Rt in Reihe, die Einheit der beiden Widerstände Rv und Rt liegt mit dem Widerstand Ra in Reihe. Die Stärke des Impulses, der das Tier A durchfließt, beträgt somit:
    Ia = I·(Rt + Rv)/(Ra + Rt + Rv), wobei I die Stärke des an den Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) abgegebenen Impulses ist.
  • Wenn der Pflanzenbewuchs zunimmt und die Impulse nicht mehr ausreichen, um ihn auszutrocknen, nimmt der Widerstand Rv ab, d. h. der Impulsanteil, der die Pflanzen 20 durchfließt, steigt, und somit nimmt die Stärke Ia des Impulses, der das Tier A durchfließt, ab. Dies führt dazu, dass die Einbruch- bzw. Ausbruchsicherung an Effizienz verliert.
  • Die Analysevorrichtung berechnet oder schätzt den Wert des Widerstand Rv. Wenn der Widerstand Rv einen vorgegebenen Schwellwert S1, beispielsweise zwischen 300 und 500 Ohm, unterschreitet, ordnet das Betätigungsmittel 13 (bzw. 113) an, dass sich der Schalter 12 (bzw. 112) öffnet. Der geöffnete Schalter (bzw. 112) entspricht einem unendlichen Wert des Erdungswiderstands 7.
  • Das dem geöffneten Schalter 12 (bzw. 112) entsprechende Schaltbild ist in 8 dargestellt. Wenn der Schalter 12 (bzw. 112) geöffnet ist, ist der Neutralleiter 9 (bzw. 109) von der Erdung 7 (bzw. 107) abgeklemmt. In diesem Fall greifen die Pflanzen 20, die nur den Hochspannungsleiter 3 berühren, keinen Impulsanteil ab, da, bedingt durch die Tatsache, dass die Erdung 7 abgeklemmt ist, über sie keine Rückleitung zur Neutralklemme 5 des Elektrozaungeräts 2 möglich ist.
  • Es ist zu beachten, dass Pflanzen, die gleichzeitig den Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) und den Neutralleiter 9 (bzw. 109) berühren, einen Impulsanteil abgreifen, wobei die Rückleitung dieses Anteils zum Elektrozaungerät 2 (bzw. 102) in diesem Fall über den Neutralleiter 9 (bzw. 109) erfolgt. Diese speziellen Pflanzen sind in diesem Fall der austrocknenden Wirkung der Impulse ausgesetzt.
  • Lediglich der geringe Anteil des Pflanzenbewuchses, der gleichzeitig den Hochspannungsleiter 3 und den Neutralleiter 9 (bzw. 103 und 109) berührt, greift einen Impulsanteil ab, wodurch sich die Auswirkung des Pflanzenbewuchses stark reduzieren lässt.
  • Die Erfahrung hat gezeigt, dass je weiter ein Neutralleiter 9 (bzw. 109) allgemein von einem Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) entfernt ist, desto geringer der Anteil des Pflanzenbewuchses ist, der beide Leiter 3 und 9 (bzw. 103 und 109) gleichzeitig berührt, und dass es daher von Vorteil ist, bei einer Neuinstallation die dem bzw. den Hochspannungsleiter(n) 3 zugehörige vertikale Ebene leicht zu der dem bzw. den Neutralleiter(n) 9 zugehörigen zu versetzen.
  • Mit der Vorrichtung laut obiger Beschreibung lässt sich somit der Pflanzenbewuchs an dem Zaun 1 verzögern, indem die ersten Triebe ausgetrocknet werden, und dann, wenn der Pflanzenbewuchs seinen jährlichen Höhepunkt erreicht, die Auswirkung des Pflanzenbewuchses auf die Leistungsfähigkeit des Elektrozauns begrenzen, indem die Erdung 7 (bzw. 107) abgeklemmt wird.
  • Ausgehend von diesem Zustand bewirkt das Betätigungsmittel 13 (bzw. 113), dass sich der Schalter 12 (112) schließt, wenn der Widerstand Rv zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr wieder einen vorgegebenen Schwellwert S2 übersteigt. Zu diesem Zeitpunkt ist der Neutralleiter 9 (bzw. 109) erneut an die Erdung 7 (bzw. 107) angeschlossen.
  • Somit bewirkt das Betätigungsmodul 13 (bzw. 113) die Spannungsversorgung bzw. Unterbrechung der Spannungsversorgung der Spule und folglich somit das Schließen bzw. Öffnen des Schalters 12 (bzw. 112) und somit das Abklemmen bzw. Abklemmen der Erdung 7 (bzw. 107).
  • Es ist zu beachten, dass es von Interesse ist, die Verbindung zwischen dem Elektrozaungerät 2 (bzw. 102) und der Erdung 7 (bzw. 107) aufrechtzuerhalten, solange dadurch nicht zu sehr die Effizienz des das Tier A durchfließenden Impulses beeinträchtigt wird, da sich dank des Anklemmens der Erdung 7 (bzw. 107) nicht nur die ersten Grastriebe austrocknen lassen, sondern auch die Sicherheit des Systems erhöhen lässt, insbesondere dann, wenn das Tier A nur den Hochspannungsleiter 3 (bzw. 103) berührt, ohne gleichzeitig auch den Neutralleiter 9 (bzw. 109) zu berühren. Mit dem Einstellmittel 8 (bzw. 108) ist es somit möglich, die Erdung 7 (bzw. 107) nur dann abzuklemmen, wenn dies absolut notwendig ist.
  • Unter Bezugnahme auf 6 wird nun eine Variante des Einstellmechanismus beschrieben. Die Elemente des Einstellmechanismus, die mit denen der ersten Ausführungsform identisch sind, werden mit dem gleichen Bezugszeichen, nur um 200 erhöht, bezeichnet und nicht nochmals beschrieben.
  • Der Einstellmechanismus 208 weist hierbei zwei Widerstände R1 und R2 auf, die zu dem Schalter 212 in Reihe geschaltet sind. Beispielsweise R1 = 100 Ohm und R2 = 1000 Ohm. Die Widerstände R1 und R2 sind jeweils zu einem Schalter 230 bzw. 231 parallel geschaltet. Das Betätigungsmittel 213 ist derart angepasst, dass es jeden der Schalter 212, 230, 231 in eine Öffnungs- und in eine Schließstellung bewegen kann.
  • Für den Fall, dass sich der Einstellmechanismus 208 außerhalb des Elektrozaungeräts befindet, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, ist er in ein (in 6 nicht dargestelltes) Gehäuse integriert, das dem Gehäuse 11 der 4 ähnlich ist, wobei die Klemme 41 des Einstellmechanismus 208, die mit der Klemme 216 des Schalters 212 verbunden ist, an die Erdung 7 angeschlossen ist und die Klemme 40 des Einstellmechanismus 208, die mit der Klemme 232 des Widerstands R1 verbunden ist, an die Neutralklemme 205 angeschlossen ist.
  • Für den Fall, dass sich der Einstellmechanismus 208 im Innern eines Elektrozaungeräts befindet, wie bei der zweiten Ausführungsform beschrieben, ist die Klemme 216 des Schalters 212 an die spezielle Klemme 105A und die Klemme 232 des Widerstands R1 an die Neutralklemme 105B angeschlossen.
  • Mit dieser Variante lässt sich nach und nach der Wert des Erdungswiderstands verändern, indem wahlweise das Öffnen und Schließen jedes der Schalter 212, 230 und 231 bewirkt wird.
  • Nachfolgend wird nun die Funktionsweise des Einstellmechanismus 208 beschrieben. Die drei Schalter 212, 230 und 231 sind anfänglich geschlossen.
  • Die Analysevorrichtung berechnet den Wert des Widerstands Rv. Wenn der Widerstand Rv einen vorgegebenen Schwellwert S4 unterschreitet, bewirkt das Betätigungsmittel 213, dass sich der Schalter 230 öffnet, während die Schalter 212 und 231 geschlossen bleiben. In diesem Fall erhöht sich der Erdungswiderstand um den Wert des Widerstands R1, beispielsweise 100 Ohm.
  • Ausgehend von diesem Zustand bewirkt das Betätigungsmittel 213, dass sich der Schalter 231 öffnet, wenn der Widerstand Rv einen Schwellwert S5 unterschreitet, S5 < S4, wobei der Schalter 212 geschlossen bleibt. In diesem Fall erhöht sich der Erdungswiderstand um den Wert des Widerstands R2, beispielsweise 1000 Ohm.
  • Wenn der Widerstand Rv einen Schwellwert S6 unterschreitet, S6 < S5, bewirkt das Betatigungsmittel 213, dass sich der Schalter 212 öffnet. In diesem Fall ist der Neutralleiter von der Erdung abgeklemmt, was einem unendlichen Wert des Erdungswiderstands entspricht, wie bereits oben beschrieben.
  • Wenn später im Laufe des Jahres der Widerstand Rv steigt, bewirkt das Betätigungsmittel 213 auf ähnliche Weise, dass sich einer oder mehrere der Schalter 212, 230 und 231 schließen. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der zu einem Schalter jeweils parallel geschalteten Widerstände nicht notwendigerweise 2 betragen muss, sondern gleich p sein kann, wobei p eine beliebige positive ganze Zahl ist. Die Funktionsweise eines derartigen Einstellmechanismus ähnelt der in dem oben beschriebenen Fall.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Einstellmechanismus 8, sofern er sich außerhalb des Elektrozaungeräts befindet, einerseits über die Klemme 40 mit dem Elektrozaungerät 2 verbunden und andererseits über die Klemme 41 mit der Erdung 7 verbunden. In diesem Fall ist das Elektrozaungerät 2 über den Einstellmechanismus 8 direkt mit der Erdung 7 verbunden. Für den Fachmann ist es jedoch offensichtlich, dass die Erdung seitlich versetzt sein kann (9) und dass die Klemme 40 des Einstellmechanismus 8 genauso gut mit einem Punkt des Neutralleiters 9 verbunden werden kann, wobei die Klemme 41 mit der seitlich versetzten Erdung verbunden ist, wobei der Neutralleiter 9 an die Neutralklemme 5 des Elektrozaungeräts angeschlossen ist, wie in 9 mit durchgehenden Linien dargestellt. In diesem Fall ist das Elektrozaungerät 2 indirekt mit der Erdung 7 verbunden, d. h. über den Neutralleiter 9 und den Einstellmechanismus 8. Somit ist es Ziel der Erfindung, das Einstellen der vom Elektrozaungerät erkannten Erdung unabhängig von den Mitteln für die Verbindung zwischen der Erdung und dem Elektrozaungerät zu ermöglichen.
  • Weitere Varianten sind denkbar. Beispielsweise kann es sich bei der seitlich versetzten Erdung um die Erdung handeln, die von einem Transponder 65 verwendet wird, der an einem entfernten Punkt am Hochspannungsleiter angeordnet ist und in Abhängigkeit des ihn durchfließenden Impulses ein Signal zurücksendet. Bei der Erdung kann es sich auch um die Erdung jedes beliebigen anderen Zusatzgeräts handeln, das mit dem Elektrozaun verbunden ist und eine Erdung verwendet. Als Variante zu der zweiten Ausführungsform kann in diesem Fall ein Einstellmechanismus, ähnlich dem Einstellmechanismus 108, in dem Transponder 65 oder in dem Zusatzgerät 66 integriert sein, wie in 9 mit gestrichelten Linien dargestellt. Das läuft darauf hinaus, dass das Elektrozaungerät 2 über den Transponder 65, oder das Zusatzgerät 66, und den Neutralleiter 5 indirekt mit der Erdung verbunden 107 ist.
  • Der Detektor des Einstellmechanismus 8 kann mit einem Transponder in Verbindung stehen, der an dem Elektrozaun an einem entfernten Punkt angeordnet ist. Das Prinzip des Transponders ist dem Fachmann bekannt (siehe beispielsweise das Patent EP 0 381 585 ) und gestattet, dass der Detektor die elektrischen Kenndaten des oder der letzten an diesem speziellen Punkt des Elektrozauns vorhandenen Impulse(s) erkennt. Einige dieser Kenndaten, wie die Spannung des Impulses in diesem Punkt, sind eine Funktion der Stärke des Pflanzenbewuchses, der den oder die Hochspannungsleiter(n) des Zauns berührt.
  • Alternativ kann der Detektor ein optischer Detektor sein oder mit einem optischen Detektor verbunden sein, der gegebenenfalls seitlich versetzt ist, mit dem sich ein Bild des den Zaun berührenden Pflanzenbewuchses aufnehmen und über ein Jahr verfolgen lässt, wobei die Analysevorrichtung derart angepasst ist, dass sie dieses Bild mit einem gespeicherten Bild vergleichen kann, um zu entscheiden, ob ein Schalter geschlossen oder geöffnet werden muss.
  • Der Einstellmechanismus 8 kann mit einem (nicht dargestellten) manuellen Betätigungsmittel versehen sein, mit dem ein Benutzer manuell das Öffnen und Schließen des Schalters 12 unabhängig von dem vom Detektor erkannten Parameter bewirken kann.
  • Diese manuelle Betätigung kann den Detektor und das Analysegerät ersetzen oder mit ihnen kombiniert werden. Bei dem manuellen Betätigungsmittel kann es sich beispielsweise um einen Betätigungsknopf, der am Gehäuse 11 vorgesehen ist, oder auch ein Fernsteuermittel, beispielsweise eine Fernsteuerung oder ein Telefon, handeln.
  • Der Einstellmechanismus 8 kann einen Alarm, beispielsweise einen akustischen oder optischen Alarm, aufweisen, der den Benutzer warnt, wenn der Widerstand Rv zu schwach wird.
  • Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit mehreren besonderen Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich von selbst, dass sie sich keinesfalls hierauf beschränkt, sondern dass sie alle ähnlichen Techniken der beschriebenen Mittel sowie deren Kombinationen miteinander umfasst, sofern diese in den Rahmen der Erfindung fallen.

Claims (19)

  1. Mechanismus zum Einstellen des Wertes eines Erdungswiderstands (7, 107) eines Elektrozaungerätes (2, 102), das mit einem Elektrozaun (1) verbunden ist, wobei das Elektrozaungerät einen Neutralleiter (9) und einen Hochspannungsleiter (3) aufweist und der Erdungswiderstand mit dem Neutralleiter verbunden ist, gekennzeichnet, durch ein Betätigungsmittel (13, 113, 213) zum Ändern des Wertes des Erdungswiderstandes und ein Mittel zum Erkennen eines Parameters des Elektrozaungerätes oder des Zauns, wobei das Betätigungsmittel dafür vorgesehen ist, den Wert des Erdungswiderstandes abhängig vom Wert des Parameters zu ändern und der Parameter eine Funktion der Stärke des Pflanzenbewuchses ist, der den Hochspannungsleiter des Zauns berührt.
  2. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schalter (12, 112, 212) aufweist, wobei das Betätigungsmittel (13, 113, 213) dafür vorgesehen ist, den Schalter (12, 112, 212) in eine Schließstellung und in eine Öffnungsstellung zu bewegen, um zu bewirken, dass sich der Wert des Erdungswiderstands verändert, wobei eine der Stellungen des Schalters einem Erdungswiderstand mit unendlichem Wert entspricht.
  3. Einstellmechanismus (8, 208) entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er sich außerhalb des Elektrozaungeräts befindet.
  4. Einstellmechanismus (108, 208) entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er sich im Innern des Elektrozaungeräts befindet.
  5. Einstellmechanismus (108, 208) entsprechend Anspruch 4, der mit einem Elektrozaungerät (102) verbunden ist, das eine Hochspannungsklemme (104) und eine Neutralklemme (105B) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus eine spezielle Klemme (105A) aufweist, die für den Anschluss einer Erdleitung (106) bestimmt ist, die an ihrem anderen Ende an eine Erdung (107) angeschlossen sein kann, wobei sich die spezielle Klemme von der Neutralklemme unterscheidet.
  6. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (113, 213) derart angepasst ist, dass es den Einstellmechanismus betätigt, damit an der speziellen Klemme (105A) im Wesentlichen das gleiche elektrische Potential wie an der Neutralklemme (105) anliegt.
  7. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Vergleichsmittel aufweist, mit dem sich der Parameterwert mit p verschiedenen Schwellenwerten vergleichen lässt, wobei p eine ganze Zahl größer oder gleich 1 ist, wobei das Betätigungsmittel derart angepasst ist, dass es den Wert des Erdungswiderstands verändert, wenn der Parameterwert einen der p Schwellenwerte erreicht.
  8. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter eine Funktion der technischen Kenndaten des oder der letzten vom Elektrozaun abgegebenen Impulse(s) ist.
  9. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter eine Funktion der technischen Kenndaten des oder der letzten an einem speziellen Punkt des Zauns vorhandenen Impulse(s) ist.
  10. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Pflanzenbewuchses über einen Bildverarbeitungsprozess bestimmt wird.
  11. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (13, 113, 213) derart angepasst ist, dass es den Wert des Erdungswiderstands entsprechend einer Betätigung durch den Benutzer verändert.
  12. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Widerstand (R1) aufweist, der parallel zu einem Schalter (230) geschaltet ist, wobei das Betätigungsmittel (213) dafür vorgesehen ist, den Schalter (230) in eine Öffnungs- und eine Schließstellung zu bewegen.
  13. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Einstell-Untereinheiten aufweist, die zueinander in Reihe geschaltet sind, wobei jede dieser Einstell-Untereinheiten einen Widerstand (R1, R2) aufweist, der zu einem Schalter (230, 231) parallel geschaltet ist, wobei das Betätigungsmittel (213) derart angepasst ist, dass es jeden der Schalter (230, 231) der Einstell-Untereinheiten einzeln in eine Öffnungs- und eine Schließstellung bewegt.
  14. Einstellmechanismus (8, 208) entsprechend Anspruch 3, der mit einem Elektrozaungerät (2) verbunden ist, das eine Hochspannungsklemme (4) und eine Neutralklemme (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus eine erste Klemme (40) aufweist, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit der Neutralklemme des Elektrozaungeräts zu ermöglichen, und eine zweite Klemme (41) aufweist, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit einer Erdung zu ermöglichen.
  15. Einstellmechanismus (8, 208) entsprechend Anspruch 3, der mit einem Elektrozaungerät (2) verbunden ist, das eine Hochspannungsklemme (3) und eine Neutralklemme (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus eine erste Klemme (40) aufweist, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit der Neutralklemme zu ermöglichen, und eine zweite Klemme (41) aufweist, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit einer Erdung zu ermöglichen.
  16. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Einstellmechanismus eine dritte Klemme (42) aufweist, um die Verbindung des Einstellmechanismus mit einem Hochspannungsleiter (3) des Elektrozauns zu ermöglichen.
  17. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen akustischen oder optischen Alarm aufweist, wobei der Alarm sich ausschalten kann, wenn der Schalter in eine der genannten Stellungen bewegt wird.
  18. Einstellmechanismus entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen akustischen oder optischen Alarm aufweist, wobei der Alarm sich je nach Stärke des Pflanzenbewuchses, das den oder die Hochspannungsleiter des Zauns berührt, ausschalten kann.
  19. Elektrozaungerät, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Einstellmechanismus für den Wert des Erdungswiderstands, der vom Elektrozaungerät erkannt wird, entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 18 aufweist.
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