DE102006030428B4 - Schnellsteckverbindung - Google Patents
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Abstract
einen Kupplungskörper (14), der ein in axialer Richtung verlaufendes Rohr definiert, in welchem sich eine Bohrung (26) mit einer Fläche befindet (36), die eine Eingangsöffnung (28) und eine ringförmige Anlagefläche (38) definiert,
ein durch die Eingangsöffnung (28) in axialer Richtung in die Bohrung (26) des Kupplungskörpers (14) einzuführendes Rückhalteelement (16), das einen in der Bohrung (26) befindlichen Körper (54) und mindestens zwei sich vom Körper nach hinten zur Eingangsöffnung erstreckende Verriegelungsbauteile (66, 68) beinhaltet, wobei die mindestens zwei Verriegelungsbauteile (66, 68) beim Einführen des Rückhalteelements (16) durch die Eingangsöffnung (28) in radialer Richtung nach innen gedrückt werden können,
wobei das Rückhalteelement (16) zwei erste Verriegelungsbauteile (66) und zwei zweite Verriegelungsbauteile (68) beinhaltet,
wobei jedes Verriegelungsbauteil (66, 68) einen entenschnabelförmigen Verriegelungsarm (80) beinhaltet,
wobei jeder Verriegelungsarm (80) an seinem vorderen Ende eine vordere Anlagefläche (82) zur Anlage an einen...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Kupplungsbaugruppen und insbesondere eine Schnellkupplungsbaugruppe zur lösbaren Verbindung eines am Ende eines Rohrs gebildeten Steckerbauteils innerhalb eines hohlen Kupplungskörper.
- In der Automobilindustrie und in anderen Bereichen wird zur Flüssigkeitskupplung zwischen zwei Komponenten oder Leitungen als eine Art der Kupplungsbaugruppe eine Schnellkupplung verwendet, wobei die Schnellkupplung im Allgemeinen ein Steckerbauteil beinhaltet, das in einem Kupplungskörper (Buchsenteil) aufgenommen und festgehalten wird. Die Verwendung einer Schnellkupplung ist insofern von Vorteil, als eine dichte und sichere Flüssigkeitsleitung mit einem äußerst geringen Zeit- und Kostenaufwand hergestellt werden kann.
- Zum Sichern des Steckers innerhalb des Kupplungskörpers wird ein Rückhalteelement verwendet. Eine Art von Rückhalteelement beinhaltet eine Vielzahl von Verriegelungsbauteilen mit Verriegelungsarmen, die sich zwischen einem am Steckerbauteil gebildeten, in radialer Richtung hervorstehenden Kragen und einer im Kupplungskörper definierten ringförmigen Fläche erstrecken. Dadurch, dass die Verriegelungsarme an einem Ende gegen die ringförmige Fläche des Kupplungskörpers und am anderen Ende gegen den Kragen des Steckerbauteils stoßen, wird verhindert, dass das Steckerbauteil aus dem Kupplungskörper gezogen werden kann. Diese Art von Rückhalteelement wird in der Technik überwiegend verwendet und hat sich bei vielen Anwendungen mit Flüssigkeitsleitungen bewährt. Beispiele hierzu werden in den
US-Patentschriften 5 161 832 ;5 324 082 ;5 626 371 und5 628 531 beschrieben. - Aus
US 5 626 371 ist eine Flüssigkeitskupplung bekannt, die ein Rückhalteelement mit zwei verschiedenen Verriegelungsbauteilen aufweist. Auf den Verriegelungsbauteilen ist jeweils eine Ablenkfläche mit einer hinteren Anlagefläche angeordnet. Im montierten Zustand liegen die hinteren Anlageflächen an einer kupplungskörperseitigen, ringförmigen Wulst an. - Rückhalteelemente der oben erwähnten Art beinhalten normalerweise einen Körper in Form eines Ringbauteils, der durch Spritzgießen zusammen mit den Verriegelungsbauteilen ein Teil bildet. Die Montage dieser Art von Rückhalteelement erfolgt normalerweise dadurch, dass das Rückhalteelement in eine im Kupplungskörper definierte Bohrung eingeführt wird. Während des Einführungsschrittes müssen die Verriegelungsbauteile und/oder die Verriegelungsarme elastisch in radialer Richtung nach innen auf den Körper des Rückhalteelements zugebogen werden, damit die Verriegelungsbauteile durch die Öffnung passen, welche den Eingang in die Bohrung des Kupplungskörpers definiert.
- Die Weiterentwicklung dieser Art der Schnellkupplung auf Anwendungen bei höheren Drücken hat zu robusteren Konfigurationen des Rückhalteelements geführt, die das Einführen des Rückhalteelements in die Bohrung des Kupplungskörpers erschweren. Diese Schwierigkeiten nehmen noch zu, wenn das Rückhalteelement vor dem Einführen in die Bohrung des Kupplungskörpers auf dem zugehörigen Steckerbauteil beziehungsweise dessen Rohr angebracht ist, eine heute bei einigen Anwendungen von Schnellkupplungen übliche Technik. Eine solche Herangehensweise soll die Nutzung von Schnellkupplungen bei Anwendungen gestatten, bei denen sich der Innenteil des Kupplungskörpers in der Komponente eines Flüssigkeitssystems befindet, zum Beispiel in einer Lenkservopumpe, einem Bremszylinder oder der Komponente einer Klimaanlage.
- Bei der Entwicklung von Schnellkupplungen für solche Anwendungen hat sich gezeigt, dass infolge des begrenzten ringförmigen Raumes zwischen dem rohrförmigen Bauteil und der Eingangsöffnung in die Bohrung des Kupplungskörpers die radiale Bewegung der Verriegelungsbauteile mitunter durch den Kontakt zwischen benachbarten Verriegelungsbauteilen behindert wird. Durch die Anwendung zu starker Kräfte können die Verriegelungsbauteile in solchen Fällen beschädigt und die Unversehrtheit der Sicherung und somit der resultierenden Flüssigkeitsverbindung gefährdet werden. Das führte zu der Erkenntnis, dass eine Schnellkupplungsbaugruppe mit einer Sicherungskonfiguration benötigt wird, die sicher in den zugehörigen Kupplungskörper eingeführt werden kann und gleichzeitig auf dem zugehörigen Steckerbauteil montiert ist. Bei einem solchen Rückhalteelement können die Verriegelungsbauteile und/oder Verriegelungsarme beim Einführen des Rückhalteelements und des Steckers in den Kupplungskörper in radialer Richtung weit genug elastisch nach innen gebogen werden und gelangen durch die Eingangsöffnung, ohne die strukturelle Unversehrtheit der Verriegelungsbauteile zu gefährden.
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1 ist eine Explosionsdarstellung einer Flüssigkeitskupplungsbaugruppe; -
2 ist eine seitliche Querschnittsansicht des Kupplungskörpers entlang der Schnittlinie 2-2 von1 ; -
3 ist eine perspektivische Ansicht des Rückhalteelements der in1 dargestellten Kupplungsbaugruppe; -
4 ist eine Seitenansicht des in3 dargestellten S Rückhalteelements; -
5 ist eine Querschnittsansicht des Rückhalteelements entlang der Schnittlinie 5-5 von4 ; -
6 ist eine Querschnittsansicht des Rückhalteelements entlang der Schnittlinie 6-6 von4 ; -
7 ist eine teils als Querschnitt dargestellte Seitenansicht der Kupplungsbaugruppe von1 im halbmontierten Zustand; -
8 ist eine seitliche Querschnittsansicht der in1 dargestellten Flüssigkeitskupplung im komplett montierten Zustand. -
1 zeigt eine Flüssigkeitskupplungsbaugruppe10 . Die Flüssigkeitskupplung umfasst ein Steckerbauteil12 , einen Kupplungskörper (Buchsenteil)14 , ein Rückhalteelement16 zum Sichern des Steckerbauteils12 am Kupplungskörper14 und ein Dichtungsbauteil18 . - Das Steckerbauteil
12 ist ein hohles, starres Rohr20 mit einem freien Ende21 . Das Steckerbauteil ist Bestandteil eines Flüssigkeitsleitungssystems. Im Zusammenhang mit dem Steckerbauteil12 ist unter dem Begriff „vorwärts (vorn)” „in Richtung des freien Endes21 ” und unter dem Begriff „rückwärts (hinten)” „vom freien Ende21 weg” zu verstehen. - Das Steckerbauteil
12 beinhaltet einen in radialer Richtung vergrößerten ringförmigen Kragen22 mit einer in einem Abstand vom freien Ende21 des Rohrs20 gebildeten nach hinten zeigenden Fläche23 . Das Steckerbauteil12 beinhaltet ferner einen durch die Außenfläche des Rohrs20 zwischen dem Kragen22 und dem freien Ende21 definierten zylindrischen Teil24 . Ein ebenfalls durch die Außenfläche des Rohrs20 definierter zylindrischer Teil25 setzt sich ferner hinter dem Kragen22 fort. Der zylindrische Teil kann mit Nylon oder einer anderen Schutzbeschichtung aus einem Polymer beschichtet sein. Die Beschichtung ist vom freien Ende21 bis zur hinteren Fläche23 des Kragens22 vom zylindrischen Teil entfernt worden. - Der Kupplungskörper (Buchsenteil)
14 kann gemäß der Figur eine Komponente eines Lenkservosystems sein. Zu weiteren Möglichkeiten zählen die Komponente eines Bremssystems eines Getriebeölkühlsystems, einer Umluftheizung oder Klimaanlage oder eines beliebigen anderen Fluidsystems, bei dem eine dichte, aber lösbare Flüssigkeitsverbindung erwünscht ist. - Aus
2 ist deutlich zu erkennen, dass der Kupplungskörper14 eine axiale Bohrung26 definiert, die sich von einer Eingangsöffnung28 an der Schnittstelle zwischen der Bohrung26 und der ebenen Wand34 des Körpers12 in axialer Richtung erstreckt. Die Bohrung26 ist zu einer Mittellinie27 symmetrisch. Die Bohrung26 ist in einen Teil30 zur Aufnahme einer Sicherung und eines Dichtungsbauteils sowie einen rohrförmigen Führungsteil32 eingeteilt. Die koaxiale Durchgangsöffnung33 setzt sich vom rohrförmigen Führungsteil32 in das Innere des Kupplungskörpers14 fort. - Im Zusammenhang mit dem Kupplungskörper
14 ist unter dem Begriff „vorwärts (vorn)” „von der Eingangsöffnung28 in Richtung der Durchgangsöffnung33 ” und unter dem Begriff „rückwärts (hinten)” „von der Durchgangsöffnung33 in Richtung der Eingangsöffnung28 ” zu verstehen. Der Begriff „innen” oder „nach innen” bedeutet „in radialer Richtung zur Mittellinie26 ” und der Begriff „außen” oder „nach außen” bedeutet „in radialer Richtung von der Mittellinie27 weg”. - Die Eingangsöffnung
28 ist durch eine bezüglich der Achse zylindrische Fläche36 definiert, durch welche das Rückhalteelement16 und das Steckerbauteil12 geführt werden müssen, wenn sie in die Bohrung26 eingesetzt werden. Eine Fase40 schneidet die ebene Wand36 des Kupplungskörpers14 und die in axialer Richtung verlaufende Zylinderfläche36 . Die Fase erleichtert das Einführen des Rückhalteelements16 in den Kupplungskörper14 . In Vorwärtsrichtung nach der axial verlaufenden Zylinderfläche36 befindet sich innerhalb des Aufnahmeteils30 der Bohrung26 für das Rückhalteelement und das Dichtungsbauteil eine sich in radialer Richtung erstreckende ringförmige Anlagefläche38 . Die Fläche38 dient als Anlagefläche zur Verriegelung des Rückhalteelements innerhalb der Bohrung26 , in der wiederum das Steckerbauteil12 lösbar verriegelt ist. - In Vorwärtsrichtung nach der axial verlaufenden Zylinderfläche
36 folgt eine Zylinderfläche42 mit einem größeren Durchmesser und anschließend eine Fase43 bis zu einer Zylinderfläche44 , deren Durchmesser etwa genauso groß wie der Durchmesser der axialen Zylinderfläche36 ist. Die Zylinderfläche44 endet an einer in radialer Richtung nach innen zeigenden ringförmigen Stufe45 , gefolgt von einer abgeschrägten Fläche46 , an die sich eine zylindrische Dichtfläche48 anschließt, welche bis zu einer in radialer Richtung zeigenden ringförmigen Fläche50 reicht. Die in radialer Richtung zeigende ringförmige Fläche38 , die Zylinderfläche42 mit einem größeren Durchmesser, die Fase43 , die Zylinderfläche44 , die radial nach innen zeigende ringförmige Stufe45 , die abgeschrägte Fläche46 , die zylindrische Dichtfläche48 und die in radialer Richtung zeigende ringförmige Fläche50 definieren den Teil30 der axialen Bohrung26 zum Aufnehmen des Rückhalteelements und des Dichtungsbauteils. - Von der ringförmigen Fläche
50 aus befindet sich zur Achse hin eine Zylinderfläche52 , die den Führungsteil32 der axialen Bohrung26 für das Steckerbauteil definiert. Die Zylinderfläche ist so dimensioniert, dass sie den äußeren Zylinderteil24 des Steckerbauteils12 eng umgibt und dem Steckerbauteil12 in der Bohrung26 eine koaxiale Führung verleiht. - Die Rückhaltekomponente
16 ist in den3 bis6 dargestellt. Das Rückhalteelement16 besteht allgemein aus einem ringförmigen Bauelement, das in der Bohrung26 im Aufnahmeteil32 für das Rückhalteelement und das Dichtungsbauteil koaxial untergebracht wird. Das Rückhalteelement beinhaltet einen Körper in Form eines Ringbauteils54 mit einer nach vorn zeigenden kreisrunden Fläche56 und einer nach hinten zeigenden kreisrunden Fläche58 . - Die Begriffe „vorwärts (vorn)” und „rückwärts (hinten)” bedeuten im Zusammenhang mit dem Rückhalteelement
16 dasselbe wie im Zusammenhang mit dem Kupplungskörper14 . Das heißt, wenn das Rückhalteelement16 in die Bohrung26 des Kupplungskörpers14 gesteckt wurde, zeigt die nach vorn zeigende Fläche56 in Richtung der Durchgangsöffnung33 und die rückwärts zeigende Fläche58 in Richtung der Eingangsöffnung28 . Desgleichen bedeuten die Begriffe „innen” und „außen” dasselbe wie in Verbindung mit dem Kupplungskörper14 , der Bohrung26 und der Mittellinie27 . - Der Ring
54 des Rückhalteelements16 weist eine äußere Zylinderfläche55 auf, die so dimensioniert ist, dass sie in die Zylinderfläche44 der Bohrung26 passt. Ferner weist der Ring54 eine Fase57 auf, die auf die Fase46 in der Bohrung26 trifft, wenn das Rückhalteelement in die Bohrung26 gesteckt wird. - Vom Ring
54 aus erstreckt sich in axialer Richtung nach vorn eine ringförmige Verlängerung62 . Die äußere Zylinderfläche63 der Verlängerung62 ist so dimensioniert, dass sie dicht an der zylindrischen Dichtfläche48 anliegt und durch diese geführt wird. Die Verlängerung62 weist in Vorwärtsrichtung eine in radialer Richtung zeigende ringförmige Fläche64 auf. Wenn das Rückhalteelement16 in die Bohrung26 des Kupplungskörpers14 eingeführt wird, wird die ringförmige Verlängerung62 durch den Teil aufgenommen, der durch die zylindrische Dichtfläche48 definiert ist und stellt zusammen mit der Dichtung18 eine flüssigkeitsdichte Abdichtung her. - Im Ring
54 und in der Verlängerung62 ist eine Bohrung60 definiert. Die Bohrung ist so dimensioniert, dass sie den zylindrischen Teil24 des Rohrs20 umgibt, welches das Steckerbauteil12 definiert. - Das abgebildete Rückhalteelement
16 beinhaltet zwei erste Verriegelungsbauteile66 und zwei zweite Verriegelungsbauteile68 . Die Verriegelungsbau teile66 und die Verriegelungsbauteile68 erstrecken sich vom Ringbauteil54 aus in axialer Richtung nach hinten. Die Verriegelungsbauteile66 und die Verriegelungsbauteile68 unterscheiden sich nur dadurch voneinander, dass die Verriegelungsbauteile68 Ablenkflächen beinhalten, die an den im Folgenden ausführlich erörterten Schrägen116 definiert sind. Jeweils gleiche Verriegelungsbauteile66 und gleiche Verriegelungsbauteile68 liegen einander diametral gegenüber und definieren so ein System von wechselnden Verriegelungsbauteilen66 und Verriegelungsbauteilen68 . Die Gründe für den Wechsel zwischen den Verriegelungsbauteilen66 und den Verriegelungsbauteilen68 mit der Schräge116 werden im Folgenden dargelegt. - Die Verriegelungsbauteile
66 und68 sind hebelartige Verlängerungen des Rings54 , die sich in axialer Richtung nach hinten erstrecken. Zwischen jedem der benachbarten Verriegelungsbauteile66 bzw.68 ist ein in axialer Richtung verlaufender langer Schlitz72 definiert. Die Schlitze72 nehmen die Verriegelungsbauteile66 und68 auf, wenn diese während des Einführens in die Bohrung26 des Kupplungskörpers14 elastisch nach innen gebogen werden. Die erste schräge Außenfläche84 und die zweite schräge Außenfläche86 definieren einen im Allgemeinen kegelförmigen unterbrochenen Außenumfang der Verriegelungsarme80 , der von der vorderen Anlagefläche82 bis zur hinteren Anlagefläche88 zunimmt. - Jedes Verriegelungsbauteil
66 und68 beinhaltet zwei relativ dünne in axialer Richtung verlaufende Längsstreben74 , die sich von der nach hinten zeigenden Kreisfläche58 des Ringbauteils54 aus nach hinten erstrecken. Diese Streben verbiegen sich elastisch, damit sich die Verriegelungsbauteile66 und68 in radialer Richtung nach innen bewegen können, wenn die das Rückhalteelement16 auf das Steckerbauteil12 geschoben wird. - Die Streben
74 jedes Verriegelungsbauteils66 und68 sind mit einem hinteren Verbindungsbalken76 verbunden, der in axialer Richtung ein hinteres Ende70 jedes Verriegelungsbauteils definiert. Die Verbindungsbalken76 weisen eine Außenfläche auf, deren Durchmesser etwa ebenso groß ist wie der Durchmesser der axialen Zylinderfläche36 der Bohrung26 . Die Verbindungsbalken weisen auch eine gekrümmte Innenfläche78 auf, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der Bohrung60 des Rückhalteelements ist, sodass ein Abstand zum zylindrischen Teil25 des Rohrs20 verbleibt und die Verbindungsbalken76 während der Montage in Richtung des Teils25 radial nach innen bewegt werden können. - Die beiden Streben
74 , der Ring54 und der nach hinten zeigende Verbindungsbalken76 jedes Verriegelungsbauteils66 und68 definieren ein Fenster79 . Ferner beinhaltet jedes Verriegelungsbauteil66 und68 einen entenschnabelförmigen Verriegelungsarm80 , der sich im Fenster79 vom Verbindungsbalken76 zwischen den beiden Streben74 in axialer Richtung nach vorn erstreckt. Die entenschnabelförmigen Verriegelungsarme80 sind durch Schlitze77 von den Streben74 getrennt. Somit ist jeder Verriegelungsarm80 am Verbindungsbalken76 mit dem entsprechenden Verriegelungsbauteil66 oder68 verbunden. Durch diese Anbringungsart können sich die Verriegelungsarme80 beim Einführen des Körpers14 durch die Eingangsöffnung28 an der Verbindungsstelle mit den nach hinten zeigenden Verbindungsarmen76 bewegen oder verbiegen, wenn sie auf das Steckerbauteil12 gesteckt werden. Die relativ langen und dünnen Streben74 gewährleisten auch die notwendige Biegsamkeit zum Einführen durch die Eingangsöffnung28 . - Jeder Verriegelungsarm
80 weist an seinem vorderen Ende eine vordere Anlagefläche82 sowie eine erste schräge Außenfläche84 und eine zweite schräge Außenfläche86 auf, die zu einer hinteren Anlagefläche88 führen. Die hintere Anlagefläche88 liegt in radialer Richtung außerhalb der Verbindungsstelle jedes Verriegelungsarms80 mit einem hinteren Verbindungsbalken76 . - Die Verriegelungsarme
80 sind so konfiguriert, dass beim Einführen des Rückhalteelements16 und des Steckerbauteils12 in den Kupplungskörper14 die vordere Anlagefläche82 jedes Verriegelungsarms80 der nach hinten zeigenden Fläche23 des Kragens22 gegenüber liegt oder an dieser anliegt und dass die hintere Anlagefläche88 jedes Verbindungsarms80 der kreisförmigen Ringfläche38 in der Bohrung26 des Kupplungskörpers14 gegenüber liegt oder an dieser anliegt. Somit verriegeln die Verriegelungsarme80 das Steckerbauteil12 lösbar im Kupplungskörper14 . Eine innere Zylinderfläche94 jedes Verriegelungsarms80 erstreckt sich von der vorderen Anlagefläche82 aus nach hinten. Der Durchmesser dieser Zylinderfläche ist etwa genauso groß wie der Durchmesser des zylindrischen Teils25 des Rohrs20 , und die Zylinderfläche liegt auf dem äußeren zylindrischen Teil25 des Rohrs20 hinter dem Kragen22 auf. - Aufgrund der Größenverhältnisse zwischen dem Durchmesser des Kragens
22 am Steckerbauteil20 und der Kreisringfläche38 im Kupplungskörper14 definiert jeder Verriegelungsarm80 eine abgestufte Kegelform, die vom hinteren Ende der inneren Zylinderfläche94 jedes Verriegelungsarms80 bis zur Innenfläche78 des zugehörigen Verbindungsbalkens76 größer wird. Diese Form definiert eine Keil- oder Steigungsfläche92 . - Die Keil- oder Steigungsflächen
92 treffen beim Aufsetzendes Rückhalteelements auf das Steckerbauteil12 auf den Kragen22 des Steckerbauteils12 und verursachen eine radiale Bewegung der Verriegelungsarme80 nach außen, damit der Kragen22 beim Einführen an einer Stelle vor der vorderen Anlagefläche82 und hinter der nach hinten zeigenden kreisrunden Fläche58 des Rings54 zu liegen kommt. - Die erste schräge Außenfläche
84 und die zweite schräge Außenfläche jedes Verriegelungsarms80 dienen als Ablenkfläche und treffen beim Einführen des Rückhalteelements16 in die Bohrung26 des Kupplungskörpers14 auf die Fase40 und die in axialer Richtung verlaufende Zylinderfläche36 an der Eingangsöffnung28 . Dabei werden die Bauteile66 und68 ausreichend weit nach innen bewegt oder gedrückt, damit das Rückhalteelement16 durch die Eingangsöffnung28 gelangen kann. Die Verbindung der Verriegelungsarme80 mit den Verbindungsbalken76 und die längs der Achse verlaufenden Streben74 sorgen für die nötige Biegsamkeit, damit das Rückhalteelement auch dann durch die Eingangsöffnung28 , die durch die Zylinderfläche36 definiert ist, gelangen kann, wenn es am Steckerbauteil12 aufgesetzt ist. - Die beiden Verriegelungsbauteile
68 beinhalten außerdem noch Schrägen116 , die sich von der radialen Außenfläche jeder Strebe74 aus in radialer Richtung nach außen erstrecken. Die Schrägen116 definieren eine schräg verlaufende Ablenkfläche117 , die sich von einem vorderen Ende118 bis zum einem hinteren Ende120 erstreckt. Die schräge Fläche verläuft vom vorderen Ende118 bis zum hinteren Ende120 in radialer Richtung nach außen. Das vordere Ende118 liegt in axialer Richtung vor der vorderen Anlagefläche82 des entenschnabelförmigen Verriegelungsarms80 . Somit befinden sich die Ablenkflächen117 in axialer Richtung vor der ersten schräg verlaufenden Außenfläche84 der Verriegelungsarme80 . Die Figur zeigt, dass bei der dargestellten Ausführungsart der Winkel der Ablenkfläche117 der Schrägen116 gegenüber einer horizontalen Linie wie beispielsweise der Mittellinie27 nicht so steil ist wie der Winkel der ersten angeschrägten Außenfläche82 der Verriegelungsarme80 . Der Winkel der Ablenkfläche117 der Schrägen116 kann zum Beispiel 15 bis 18 Grad gegenüber einer horizontalen Linie betragen. Der Winkel der ersten angeschrägten Außenflächen82 kann 35 bis 40 Grad und der Winkel der zweiten angeschrägten Außenflächen84 kann 18 bis 20 Grad betragen. - Beim Einführen des Rückhalteelements
16 in die Eingangsöffnung28 stoßen vor der ersten angeschrägten Außenfläche84 oder der zweiten angeschrägten Außenfläche86 zuerst die Flächen117 an den Schrägen116 gegen die Fase40 . Durch diesen Kontakt werden vor den Verriegelungsbauteilen66 zuerst die Verriegelungsbauteile68 in radialer Richtung nach innen bewegt. Beim weiteren Einführen berühren dann die erste angeschrägte Außenfläche der Verriegelungsarme80 der Verriegelungsbauteile66 die Fase40 , und die Verriegelungsbauteile66 beginnen sich nach innen zu bewegen. Beim weiteren Einführen des Rückhalteelements16 durch die Eingangsöffnung28 berühren die ersten angeschrägten Außenflächen82 der beiden Verriegelungsbauteile66 und68 die in axialer Richtung verlaufende Zylinderfläche36 . Dann werden alle Verriegelungsbauteile nach innen gedrückt, und nach dem Herstellen des Kontakts mit den zweiten angeschrägten Außenflächen84 der Verriegelungsarme80 ist das Einführen beendet. - Das Rückhalteelement
16 wird vorzugsweise durch Spritzguss aus einem Polymermaterial mit der nötigen Festigkeit und Elastizität hergestellt. Ein geeignetes Polymer ist das Polyetheretherketon (PEEK). Ein solches Material ist Victrex PEEKTM 450G von Victrex USA, Greenville, South Carolina. Ein durch Spritzguss aus diesem Werkstoff hergestelltes Rückhalteelement besitzt die nötige Festigkeit, damit die Flüssigkeitskupplung unter Druck unversehrt bleibt. Sie weist auch die nötige Festigkeit zum Einbauen eines auf dem Steckerbauteil12 aufgebrachten Rückhalteelements16 in die Bohrung26 des Kupplungskörpers14 auf, damit das Rückhalteelement während der Montage nicht beschädigt wird. - Die Dichtung
18 besteht aus einem elastomeren O-Ring, der für die flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen der zylindrischen Dichtfläche48 und dem zylindrischen Teil24 des Steckerbauteils12 sorgt. Der Außendurchmesser des O-Rings18 ist etwas größer als der Durchmesser der zylindrischen Dichtfläche48 , und der Innendurchmesser des O-Rings18 ist etwas kleiner als der Durchmesser des zylindrischen Teils24 des Steckerbauteils12 . Wenn das Fluidsystem unter Betriebsdruck steht, erzeugt der O-Ring eine flüssigkeitsdichte Abdichtung zwischen diesen Flächen und der vorderen ringförmigen Kreisfläche64 dem Rückhalteelement16 . - Von Vorteil ist es, wenn die Schnellkupplung die Montage des Rückhalteelements
16 , der Dichtung18 und des Steckerbauteils12 in den Kupplungskörper zu einer vormontierten Einheit gestattet. Dieses Merkmal ist besonders bei solchen Anwendungen von Vorteil, bei denen die Form des Kupplungskörpers in einer Komponente eines Fluidsystems ausgebildet ist. Üblicherweise kommen die Rohrleitungsbündel und die zugehörigen Kupplungskomponenten von einer Quelle und die Systemkomponenten von einer anderen Quelle. Beträchtliche Zeit- und Kosteneinsparungen lassen sich erzielen, wenn die Systemkomponenten bereits in der Einheit installiert sind, deren Teil sie sind, und die Rohrleitungen der Rohrleitungsbündel anschließend mit der Komponente verbunden werden, um die Flüssigkeitsleitung zu vervollständigen. Dieser Ansatz ist zum Beispiel bei der Montage von Kraftfahrzeugen wünschenswert. Bei dieser Art der Anordnung entfällt die Notwendigkeit einer separaten Kupplungskörperkomponente, welche die Bohrung26 definiert, die zwischen dieser separaten Kupplungskörperkomponente und der Fluidsystemkomponente16 , zum Beispiel einer Lenkservopumpe oder Ähnlichem, eine zusätzliche Flüssigkeitsdichtung erforderlich wäre. - Gemäß der vorliegenden Erfindung werden das Steckerbauteil
12 und das Rückhalteelement16 zu einer Baugruppe zusammengefügt, die später in die Bohrung26 einer Fluidkomponente eingeführt wird, die den Kupplungskörper14 definiert. Dieser Ansatz ist besonders dann von Vorteil, wenn das Rohr20 als Bestandteil des Fluidsystems durch einen Lieferanten bereitgestellt wird, der nicht der Hersteller oder Lieferant der den Kupplungskörper14 definierenden Komponente ist, und die Endmontage wiederum an einem anderen Ort stattfindet. Natürlich weisen das Rückhalteelement16 der vorliegenden Erfindung und die dazu gehörende O-Ring-Dichtung18 Vorteile bei Anwendungen auf, bei denen sie zuerst in einer Bohrung einer Kupplungskörperkomponente installiert werden. In dieser Beziehung ermöglichen die Verlängerung62 des Rückhalteelements16 und ihr Zusammenwirken mit der O-Ring-Dichtung18 in der Bohrung26 unabhängig von der gewählten Montagereihenfolge eine leistungsfähige Anordnung für den Aufbau einer flüssigkeitsdichten Abdichtung zwischen dem Kupplungskörper14 und dem Steckerbauteil12 . - Bei der Herstellung der Baugruppe wird das Rückhalteelement
16 so auf dem Steckerbauteil12 angebracht, dass sich der Kragen22 des Rohrs20 zwischen der vorderen Anlagefläche82 der Verriegelungsarme80 und der nach hinten zeigenden Fläche58 des Rings54 befindet. Der Kontakt des Kragens22 des Steckerbauteils12 mit den inneren Keilflächen92 der Verriegelungsarme80 der Verriegelungsbauteile66 und68 bewirkt, dass die Arme in radialer Richtung nach außen gespreizt werden. Diese elastische Bewegung wird durch die Verbiegung der langgestreckten Streben74 und die Elastizität des Sicherungsmaterials ermöglicht. - Sobald sich der Kragen
22 des Steckerbauteils12 in dem Raum zwischen den vorderen Anlageflächen82 der Arme80 und der nach hinten zeigenden Fläche58 des Rings54 des Rückhalteelements16 befindet, schnappen die Verriegelungsarme80 in radialer Richtung nach innen ein. In dieser Stellung befindet sich der Kragen22 des Steckerbauteils12 dazwischen und liegt an der nach hinten zeigenden Fläche58 des Rings54 und an den vorderen Anlageflächen82 der Arme80 an. Die Zylinderflächen94 liegen dicht auf dem zylindrischen Teil25 des Rohrs20 . - Dann wird die Dichtung
18 in Form eines O-Rings in unmittelbarer Nähe der ringförmigen kreisrunden Fläche64 der ringförmigen Verlängerung62 des Rückhalteelements16 auf den zylindrischen Teil24 des Rohrs20 aufgebracht und so die Baugruppe fertiggestellt. - Die aus dem Steckerbauteil
12 , dem Rückhalteelement16 und dem O-Ring18 bestehende Baugruppe wird mit dem Kupplungskörper14 verbunden, um eine flüssigkeitsdichte und sichere Kupplung herzustellen. Beim Einführen des Steckerbauteils12 , des O-Rings18 und des Rückhalteelements16 in den Kupplungskörper14 müssen alle Elemente durch die Eingangsöffnung28 gelangen, die durch die Zylinderfläche36 definiert ist. Diese Elemente müssen durch den ringförmigen Raum passen, der durch den zylindrischen Teil24 des Rohrs20 und die Zylinderfläche36 der Bohrung26 definiert ist. -
7 zeigt, dass zuerst die Ablenkflächen117 der Schrägen116 der Verriegelungsbauteile68 zunächst die Fase40 berühren. Die schrägen Ablenkflächen117 der Schrägen116 der Verriegelungsbauteile68 berühren die Fase40 vor den ersten schrägen Außenflächen84 auf den Verriegelungsarmen80 der Verriegelungsbauteile66 . Zuerst werden die Verriegelungsbauteile68 gegenüber dem Ring54 in radialer Richtung nach innen gedrückt, während die Verriegelungsbauteile66 erst in radialer Richtung nach innen gedrückt werden, nachdem die erste schräge Außenfläche84 der Verriegelungsbauteile66 mit der Fase40 in Berührung kommt. Dadurch werden, beginnend mit den Verriegelungsbauteilen68 , die Verriegelungsbauteile68 und66 nach innen gedrückt. Infolgedessen bewegen sich zuerst die hinteren Verbindungsbalken76 der Verriegelungsarme68 in radialer Richtung nach innen, bevor sich die hinteren Verbindungsbalken76 der Verriegelungsbauteile66 in ähnlicher Weise nach innen bewegen. - Während des gesamten Einführungsprozesses liegen die inneren Zylinderflächen
94 der Verriegelungsarme80 am zylindrischen Teil25 des Rohrs22 an. Der Kontakt der Flächen117 der Schrägen116 und der schrägen Außenflächen84 und86 der Verriegelungsarme80 bewirkt, dass die Rückhalteelement so verwunden oder verbogen werden, dass sich die hinteren Verbindungsbalken76 nach innen auf das Rohr20 zu bewegen und die Verriegelungsbauteile66 und68 durch die Eingangsöffnung gelangen, die durch die Zylinderfläche36 und den zylindrischen Teil25 des Rohrs20 des Steckerbauteils12 definiert ist. Es ist denkbar, dass das Rückhalteelement16 in seinem Inneren mehrfach verbogen wird. Ferner ist denkbar, dass sich die Verriegelungsarme80 gegenüber den hinteren Verbindungsbalken76 verbiegen, um eine Bewegung der hinteren Verbindungsbalken76 in Richtung auf das Rohr20 zu ermöglichen. Beim Ausführen dieser Bewegung schwenken die Verriegelungsarme80 um die Kontaktstelle der inneren Zylinderflächen94 auf dem zylindrischen Teil25 des Rohrs20 . Außerdem ist denkbar, dass sich auch die Streben74 vorverbiegen. - Wenn das Steckerbauteil
12 , das Rückhalteelement16 und der O-Ring18 vollständig in den Kupplungskörper14 eingeführt sind, federn die Verriegelungsbauteile66 und68 in radialer Richtung nach außen, bis sich die Außenflächen der hinteren Verbindungsbalken76 dicht an der inneren Zylinderfläche36 befinden, welche die Eingangsöffnung28 definiert. -
8 zeigt die vollständig eingeführte Kupplung, bei der das Rückhalteelement16 in radialer und axialer Richtung in den Kupplungskörper14 eingeschlossen ist. Die zylindrische Verlängerung62 des Rückhalteelementes16 wird von der zylindrischen Dichtfläche48 eingeschlossen, um das Rückhalteelement16 innerhalb des Kupplungskörpers14 in radialer Richtung zu führen. - Die Zylinderfläche
55 des Ringbauteils54 befindet sich innerhalb der Zylinderfläche44 der Bohrung26 , wobei die in radialer Richtung nach innen zeigende ringförmige Stufe45 an der nach vorn zeigenden Kreisringfläche56 des Rings54 anliegt. Durch diesen Kontakt wird die weitere Vorwärtsbewegung der an der Kreisringfläche38 anliegenden hinteren Anlageflächen88 der Verriegelungsbauteile66 und68 und die Rückwärtsbewegung des Rückhalteelements16 eingeschränkt. - Ebenso wie das Rückhalteelement
16 sind auch der O-Ring18 und das Steckerbauteil12 in der Bohrung26 des Kupplungskörpers14 eingeschlossen. Der zylindrische Teil24 des Steckerbauteils12 befindet sich innerhalb der inneren Zylinderfläche60 des Rings54 und der Verlängerung62 . Dadurch, dass der zylindrische Teil24 des Rohrs20 eng von der zylindrischen Fläche52 der Bohrung26 umgeben ist, welche den Führungsteil32 definiert, wird das Steckerbauteil12 in der Bohrung26 geführt. - Dadurch, dass die nach hinten zeigende Kreisringfläche
58 des Rings54 an der vorderen Fläche des Kragens22 anliegt, wird die weitere Vorwärtsbewegung des Steckerbauteils12 in die Bohrung verhindert. Dadurch, dass die hintere Fläche23 des Kragens22 an den vorderen Anlageflächen82 der Verriegelungsarme80 anliegt, wird die weitere Rückwärtsbewegung des Steckerbauteils12 verhindert. Somit ist das Steckerbauteil12 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung in der Sicherung16 sowie in der Bohrung26 des Kupplungskörpers14 eingeschlossen. - Im Einbauzustand befindet sich der O-Ring
18 in dem Raum, der durch die nach vorn zeigende Kreisringfläche64 der ringförmigen Verlängerung62 , die Kreisringfläche50 der axialen Bohrung26 , den zylindrischen Teil24 des Steckerbauteils12 und die zylindrische Dichtfläche48 der axialen Bohrung26 definiert ist. Somit liegt die O-Ring-Dichtung an der Kreisringfläche64 der ringförmigen Verlängerung62 des Rings54 an. Der Außendurchmesser des O-Rings18 ist etwas größer gewählt als der Durchmesser der zylindrischen Dichtfläche48 , und der Innendurchmesser ist etwas kleiner gewählt als die Zylinderfläche24 des Rohrs20 . Infolgedessen wird der O-Ring18 in radialer Richtung zwischen dem Steckerbauteil12 und der zylindrischen Dichtfläche48 zusammengedrückt. Wenn das Fluidsystem unter Betriebsbedingungen unter Druck gesetzt wird, wird der O-Ring gegen die vordere Kreisringfläche64 der ringförmigen Verlängerung62 gedrückt und dieser wiederum drückt das Rückhalteelement nach hinten. Die durch den Flüssigkeitsdruck in axialer Richtung auf den O-Ring18 einwirkende Last wird durch die hinteren Anlageflächen88 der Verriegelungsarme80 , die auf die Kreisringfläche38 in der Bohrung26 einwirken, auf den Kupplungskörper14 übertragen. Diese Kräfte bringen den O-Ring in Dichtungskontakt mit der zylindrischen Dichtfläche48 , dem zylindrischen Teil24 des Rohrs20 und der vorderen Kreisringfläche64 des Rückhalteelements16 und erzeugen so eine flüssigkeitsdichte Abdichtung. - Während die obige anschauliche Ausführungsart in radialer Richtung aus den Streben
74 der Verriegelungsbauteile68 herausragende Schrägen116 verwendet, die Ablenkflächen117 definieren, um sicherzustellen, dass sich die Verriegelungsbauteile68 eher in radialer Richtung nach innen verbiegen als die Verriegelungsbauteile66 , eine weitere Gestaltungsform des Rückhalteelements16 darin, die erste schräge Außenfläche84 der Verriegelungsbauteile68 vor den ersten schrägen Außenflächen84 der Verriegelungsarme80 der Verriegelungsbauteile66 anzuordnen. Bei diesem Ansatz würden die an vorderer Stelle angeordneten ersten schrägen Flächen84 der Verriegelungsbauteile68 als erste Ablenkflächen dienen und ebenso zeitlich aufeinanderfolgende Bewegung der hinteren Verbindungsbalken76 der Verriegelungsbauteile68 vor den hinteren Verbindungsbalken76 der Verriegelungsbauteile66 in radialer Richtung nach innen bewirken.
Claims (13)
- Flüssigkeitskupplung als Baugruppe (
10 ), die Folgendes umfasst: einen Kupplungskörper (14 ), der ein in axialer Richtung verlaufendes Rohr definiert, in welchem sich eine Bohrung (26 ) mit einer Fläche befindet (36 ), die eine Eingangsöffnung (28 ) und eine ringförmige Anlagefläche (38 ) definiert, ein durch die Eingangsöffnung (28 ) in axialer Richtung in die Bohrung (26 ) des Kupplungskörpers (14 ) einzuführendes Rückhalteelement (16 ), das einen in der Bohrung (26 ) befindlichen Körper (54 ) und mindestens zwei sich vom Körper nach hinten zur Eingangsöffnung erstreckende Verriegelungsbauteile (66 ,68 ) beinhaltet, wobei die mindestens zwei Verriegelungsbauteile (66 ,68 ) beim Einführen des Rückhalteelements (16 ) durch die Eingangsöffnung (28 ) in radialer Richtung nach innen gedrückt werden können, wobei das Rückhalteelement (16 ) zwei erste Verriegelungsbauteile (66 ) und zwei zweite Verriegelungsbauteile (68 ) beinhaltet, wobei jedes Verriegelungsbauteil (66 ,68 ) einen entenschnabelförmigen Verriegelungsarm (80 ) beinhaltet, wobei jeder Verriegelungsarm (80 ) an seinem vorderen Ende eine vordere Anlagefläche (82 ) zur Anlage an einen Kragen (22 ) eines Rohrs (20 ) sowie eine erste schräge Außenfläche (84 ) und eine zweite schräge Außenfläche (86 ) aufweist, die zu einer hinteren Anlagefläche (88 ) zur Anlage an die ringförmige Anlagefläche (38 ) des Kupplungskörpers (14 ) führen, wobei die beiden zweiten Verriegelungsbauteile (68 ) Schrägen (116 ) beinhalten, die sich von der radialen Außenfläche jeder Strebe (74 ) aus in radialer Richtung nach außen erstrecken, wobei die Schrägen (116 ) schräg verlaufende Ablenkflächen (117 ) definieren, wobei die schrägen Ablenkflächen (117 ) von einem vorderen Ende (118 ) bis zu einem hinteren Ende (120 ) in radialer Richtung nach außen verlaufen, wobei die vorderen Enden (118 ) in axialer Richtung vor den vorderen Anlageflächen (82 ) der entenschnabelförmigen Verriegelungsarme (80 ) liegen, wobei sich die Ablenkflächen (117 ) in axialer Richtung vor den ersten schräg verlaufenden Außenflächen (84 ) der Verriegelungsarme (80 ) befinden, wobei die Ablenkflächen (117 ) mit der die Eingangsöffnung (28 ) definierende Fläche (36 ) zusammentreffen können, bevor die mindestens eine Außenfläche (84 ) auf den ersten Verriegelungsbauteilen (66 ) mit der die Eingangsöffnung (28 ) definierenden Fläche (36 ) zusammentreffen. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 1, bei der der Rückhalteelementkörper ein Ringbauteil (
54 ) umfasst und die Verriegelungsbauteile (66 ,68 ) mindestens eine in axialer Richtung vom Ringbauteil (54 ) weg sich nach hinten erstreckende Strebe (74 ) beinhalten und die mindestens eine Schräge (116 ) auf dem mindestens einen Verriegelungsbauteil auf der mindestens einen Strebe (74 ) angebracht ist. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 2, bei der das mindestens eine Verriegelungsbauteil (
68 ) mit der mindestens einen Schräge (116 ) zwei Streben (74 ) mit einer Schräge (116 ) auf jeder Strebe (74 ) beinhaltet. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die beiden Verriegelungsbauteile (
68 ) mit den Schrägen (116 ) auf jeder ihrer Streben (74 ) einander diametral entgegengesetzt sind und die beiden anderen Verriegelungsbauteile (66 ) zwischen den Verriegelungsbauteilen (68 ) mit den Schrägen (116 ) auf jeder der Streben (74 ) einander diametral entgegengesetzt sind. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 3, bei der jedes der Verriegelungsbauteile (
66 ,68 ) einen durch die mindestens eine Strebe (74 ) gehalterten Verriegelungsarm (80 ) beinhaltet, wobei die Verriegelungsarme (80 ) eine vordere Anlagefläche, eine hintere Anlagefläche (88 ) und eine sich dazwischen erstreckende schräge Außenfläche (86 ) beinhalten, welche eine Ablenkfläche des Verriegelungsbauteils (66 ,68 ) definiert. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, bei der die durch die Schrägen (
116 ) definierten Ablenkflächen (117 ) in axialer Richtung vor den Ablenkflächen der Verriegelungsarme (80 ) angebracht sind. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 6, bei der der Kupplungskörper (
14 ) eine Kreisringfläche (38 ) im Innern der Eingangsöffnung (28 ) beinhaltet, wobei die Baugruppe ein rohrförmiges Bauteil (12 ) mit einem zylindrischen Außenteil (24 ) und einem sich in radialer Richtung von diesem erstreckenden ringförmigen Kragen (22 ) beinhaltet und das rohrförmige Bauteil (12 ) in der Bohrung (26 ) des Kupplungskörpers (14 ) angebracht ist, wobei die vorderen Anlageflächen (82 ) der Verriegelungsarme (80 ) am Kragen (22 ) anliegen und die hinteren Anlageflächen (88 ) der Verriegelungsarme (80 ) an der Kreisringfläche (38 ) des Kupplungskörpers (14 ) anliegen. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 1, wobei die Baugruppe ein Dichtungsbauteil (
18 ) und das Rückhalteelement (16 ) eine Verlängerung (62 ) beinhaltet, die sich vom Rückhalteelementkörper aus nach vorn erstreckt und eine am Dichtungsbauteil (18 ) anliegende vordere Kreisringfläche (64 ) beinhaltet. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 7, wobei die Baugruppe eine in der Bohrung (
26 ) des Kupplungskörpers (14 ) angebrachte O-Ring-Dichtung beinhaltet, welche den zylindrischen Außenteil (24 ) des Rohrs (12 ) umgibt, und das Rückhalteelement (16 ) eine ringförmige Verlängerung (62 ) beinhaltet, die sich vom Ring nach vorn erstreckt, wobei die ringförmige Verlängerung (62 ) eine vordere Kreisringfläche (64 ) beinhaltet, die an der O-Ring-Dichtung anliegt. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 7, wobei die Baugruppe eine in der Bohrung (
26 ) des Kupplungskörpers (14 ) angebrachte O-Ring-Dichtung beinhaltet, welche den zylindrischen Außenteil (24 ) des Rohrs (20 ) umgibt und den Kupplungskörper (14 ) abdichtet, wobei das Rückhalteelement (16 ) eine ringförmige Verlängerung (62 ) vor dem Rückhalteelementkörper beinhaltet, deren vordere Kreisringfläche (64 ) an der O-Ring-Dichtung anliegt, wobei die vordere Kreisringfläche (64 ) in axialer Richtung eine Last aufnimmt, die durch den Druck einer Flüssigkeit auf den O-Ring einwirkt. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 1, die einen Kupplungskörper (
14 ) umfasst, welcher Folgendes definiert: eine Bohrung (26 ) zum Aufnehmen eines Rohrs, ein rohrförmiges Steckerbauteil (12 ) mit einem in der Bohrung (26 ) befindlichen zylindrischen Außenteil (24 ), eine in der Bohrung (26 ) befindliche O-Ring-Dichtung, welche den Kupplungskörper (14 ) in der Bohrung (26 ) und die zylindrische Außenfläche (24 ) des rohrförmigen Steckerbauteils (12 ) abdichtet, ein in der Bohrung (26 ) befindliches Rückhalteelement (16 ) mit einem Körperabschnitt und mindestens einem Verriegelungsbauteil (66 ,68 ), welches das rohrförmige Steckerbauteil (12 ) lösbar in der Bohrung (26 ) festhält, wobei das Rückhalteelement (16 ) eine Verlängerung (62 ) vor dem Rückhalteelementkörper mit einer vorderen Kreisringfläche (64 ) beinhaltet, die am O-Ring anliegt. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 11, bei der die Bohrung (
26 ) des Kupplungskörpers (14 ) eine zylindrische Dichtungsfläche (52 ) beinhaltet, die den zylindrischen Teil (24 ) des rohrförmigen Steckerbauteils (12 ) umgibt, und der O-Ring die zylindrische Dichtfläche (52 ) des Kupplungskörpers (14 ) abdichtet. - Flüssigkeitskupplung als Baugruppe nach Anspruch 12, bei welcher der Kupplungskörper (
14 ) eine Kreisringfläche (38 ) in der Bohrung (26 ) beinhaltet und das rohrförmige Steckerbauteil (12 ) auf dem zylindrischen Teil (24 ) einen sich in radialer Richtung erstreckenden Kragen (22 ) beinhaltet, wobei das Rückhalteelement (16 ) Verriegelungsarme (80 ) beinhaltet, die Anlageflächen definieren, welche am Kragen (22 ) und an der Kreisringfläche (38 ) anliegen.
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