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Die
Erfindung betrifft eine Klappe für
ein Haushaltgerät,
insbesondere für
eine Waschmaschine, umfassend ein bewegliches Öffnungselement und eine Schnäppervorrichtung,
die einen beweglichen Schnäpperbolzen
umfasst und die mit dem Öffnungselement
derart mechanisch koppelbar ist, dass durch Betätigen des Öffnungselements in zumindest einer
Betätigungsart
der Schnäpperbolzen
bewegbar ist. Die Erfindung betrifft auch ein Wäschepflegegerät mit einer
solchen Klappe.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 38 09 998 A1 ist eine Baugruppe für ein Fenster
oder eine Klappe einer Haushaltswaschmaschine bekannt. Die Baugruppe
weist einen Schnäpperbolzen und
ein Griffelement als ein Öffnungselement
auf, die um eine gemeinsame im Rahmen des Fensters oder der Klappe
befestigten Achse drehbeweglich angeordnet sind. Der Schnäpperbolzen
hat eine hakenförmige
Gestalt und wird mittels einer Feder gegen einen Anschlag in einer
Ruheposition gehalten. In der Ruheposition hält der Schnäpperbolzen das geschlossene
Fenster verriegelt. Durch eine Betätigung des Griffelements bewirkt
das Griffelement eine Bewegung des Schnäpperbolzens aus seiner Ruheposition
heraus, wodurch die Verriegelung des Fensters freigegeben wird und
das Fenster geöffnet
werden kann. Die Baugruppe ist nur für eine mögliche Betätigungsart des Griffelements
ausgelegt, das heißt, dass
die Bewegung des Schnäpperbolzens
nur dann bewirkt wird, wenn das zur Fenstermitte gerichtete Griffelement
nach vorn gezogen wird bzw. das Griffelement gegen Uhrzeigersinn
um seine Achse gedreht wird.
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Bekannte
Waschmaschinen der Frontladerbauart weisen eine Baugruppe gemäß
DE 38 09 998 A1 auf,
bei denen der Schnäpperbolzen
auf einer horizontalen Mittellinie einer Fensteröffnung der Waschmaschine und
symmetrisch zu einer vertikalen Scharnierachse des Fensters angeordnet
ist. Durch eine solche symmetrische Anordnung kann das Fenster gleichmäßig an eine
zwischen dem Fenster und dem Waschmaschinengehäuse angeordnete Dichtung gepresst
werden. Die Gestaltungsfreiheit eines Fensters mit einer solchen
Baugruppe ist in Bezug auf die Griffanordnung am Fenster deutlich
eingeschränkt,
insbesondere im Hinblick auf eine ergonomisch günstige Anordnung.
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Darüber hinaus
ist aus
EP 728 861 A1 eine Waschmaschine
bekannt, welche ein Öffnungselement
in Form eines Griffelements zum Betätigen eines Schnäpperschlosses
aufweist. Durch Betätigen des
Griffelements, welches an einem Fensterrahmen eines Fensters oder
einem Klappenrahmen einer Klappe der Waschmaschine angeordnet ist,
kann ein Öffnen
des Fensters oder der Klappe eingeleitet werden. Das Griffelement
ist an einem im Wesentlichen ringförmig ausgebildeten Fenster
bzw. Fensterrahmen angeordnet. Das Fenster bzw. die Klappe ist mittels
einer Scharniervorrichtung an der Waschmaschine bewegbar befestigt.
Bei der Waschmaschine ist das Griffelement asymmetrisch zu diesen
Scharniervorrichtungen angeordnet ist, wodurch eine ergonomisch
günstige Öffnungsbetätigung geschaffen
wird. Dabei ist das Griffelement im Wesentlichen in einer Zwei-Uhr-Stellung
an dem ringförmigen
Fensterrahmen angeordnet.
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Das
Griffelement kann in eine Richtung betätigt werden, um das Schnäpperschloss
zu betätigen, und
die Schnäppervorrichtung
ist lediglich für
die eine Betätigungsart
des Griffelements ausgebildet. Somit ist nur eine sehr eingeschränkte Betätigung im
Hinblick auf ein Öffnen
und/oder Schließen
eines derartigen Fensters einer Waschmaschine möglich. Die in
EP 728 861 A1 offenbarte
Fensterkonstruktion ist nicht geeignet, das Fenster mit einem Griffelement auszustatten,
das eine von dem Griffelement abweichende Betätigungsart aufweist. Daher
muss für
jede Design- bzw. Ausstattungsvariante der Waschmaschine, die eine
unterschiedliche Betätigungsart
des Griffelements erfordern, jeweils eine eigene Fenstervariante
geschaffen werden, da für
jede abweichende Variante verschiedenartige Bauelemente der Schnäppervorrichtung
bereitgestellt werden müssen. Somit
können
bei der Herstellung von Waschmaschinen, die ein unterschiedliches
Design aufweisen, weniger Gleichteile verwendet werden, wodurch
die Schaffung solcher Designvarianten kostenintensiv ist.
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Darüber hinaus
ist bei der in
EP 728
861 A1 offenbarten Fensterkonstruktion der Schnäpperbolzen,
der das Fenster geschlossen hält,
ebenfalls asymmetrisch bzw. oberhalb der horizontalen Mittellinie
der Fensteröffnung
angeordnet. Eine solche Anordnung führt dazu, dass im unteren Fensterbereich eine
geringe Anpresskraft an eine zwischen dem Fenster und dem Waschmaschinengehäuse angeordnete
Dichtung sichergestellt werden kann. Dadurch kann im Betrieb der
Waschmaschine Wäsche, die
von innen gegen das Fenster drückt,
das Fenster im unteren Bereich leicht aufdrücken, wodurch in einer Waschtrommel
vorhandenes Wasser aus der Waschmaschine austreten kann.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klappe für ein Haushaltgerät, insbesondere
ein Wäschepflegegerät, zu schaffen,
die hinsichtlich der Betätigungsart
eines an der Klappe angeordneten Öffnungselements vielfältig gestaltet
werden kann. In einem weiteren Aspekt der Erfindung soll das Betätigen des Öffnungselements
für einen
Benutzer ergonomisch günstig
möglich
sein, ohne dass dadurch die Funktionsfähigkeit der Klappe beeinträchtigt ist,
insbesondere ist dabei ein Dichtsitz der Klappe an einer mit derselben
zu verschließenden Öffnung des
Haushaltgeräts
zuverlässig
zu gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Klappe, welche die Merkmale nach Patentanspruch
1 aufweist, und durch ein Wäschepflegegerät mit einer
Klappe umfassend die Merkmale nach Patentanspruch 19 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Ein
wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass die Schnäppervorrichtung
für mehrere
Betätigungsarten
eines von der Klappe umfassten Öffnungselements
ausgebildet und die Schnäppervorrichtung
derart mit dem Öffnungselement
koppelbar ist, dass durch Betätigen
des Öffnungselements
in zumindest einer Betätigungsart
ein von der Schnäppervorrichtung
umfasster Schnäpperbolzen bewegbar
ist, wobei unabhängig
von der Betätigungsart
des Öffnungselements
der Schnäpperbolzen
gleichartig bewegbar ist, das heißt, dass der Schnäpperbolzen
nur in einer Richtung bewegt werden kann. Durch die Bewegung des
Schnäpperbolzens
wird eine Verriegelung der Klappe freigegeben, so dass die Klappe
geöffnet
werden kann. Vorteilhafterweise können somit die mit dem Schnäpperbolzen zusammenwirkenden
Bauteile des Haushaltgeräts, insbesondere
der Klappe, auch für
verschiedene Klappen gleich ausgeführt und am Haushaltgerät angeordnet
werden. So ist beispielsweise nur eine Verschlussvorrichtung erforderlich,
die mit dem Schnäpperbolzen
zum Zuhalten und Verriegeln der Klappe zusammenwirkt, um Hausgerätevarianten
mit einer Klappe bereitzustellen, die sich in der Betätigungsart des Öffnungselements
der Klappe unterscheiden. Es ist auch günstig, dass mit der erfindungsgemäßen Schnäppervorrichtung
unterschiedliche Öffnungselemente
an der Klappe verwendbar sind, die über die für die eine und/oder die andere
Betätigungsart
vorgesehene mechanische Kopplung auf die Schnäppervorrichtung einwirken.
Dennoch ist die Schnäppervorrichtung
derart konzipiert, dass die durch Betätigen des Öffnungselements hervorgerufene
Betätigung
der Schnäppervorrichtung
stets die gleiche ist. Durch die entsprechende Wahl einer oder mehrerer Betätigungsarten
des Öffnungselements
kann somit immer eine Betätigung
der Schnäppervorrichtung
erreicht werden, welche einheitlich ist und somit unabhängig von
der Betätigungsart
des Öffnungselements
ausgelöst
werden kann. Somit kann einfach eine Baugruppe für eine Klappe mit der Schnäppervorrichtung
gebildet werden, an der zur Komplettierung der Klappe wahlweise
ein Öffnungselement
für verschiedenartige
Betätigungsarten
angeordnet werden kann. Die Klappe kann durch die vielfältige Verwendung
unterschiedlicher Öffnungselemente
einfach an die jeweiligen Designanforderungen angepasst werden.
Für die
Fertigung solcher an das Design angepasster Klappen kann eine Vielzahl
an Gleichteilen verwenden, wodurch die Herstellungskosten dieser
Designvarianten herabgesetzt werden. Da die Schnäppervorrichtung für mehrere
Betätigungsarten
ausgelegt ist, kann ein Öffnungselement in
unterschiedlichen Lagen an Klappe angeordnet werden, wodurch es
darüber
hinaus einfach möglich ist,
das Öffnungselement
an einer für
den Benutzer ergonomisch günstigen
Lage anzuordnen.
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Vorteilhafterweise
sind in einer Ausgestaltung dem Schnäpperbolzen mehrere, insbesondere zwei,
Auslöseelemente
zugeordnet, die zum Bewegen des Schnäpperbolzens durch Betätigen des Öffnungselements
separat auslösbar
sind. Dabei ist abhängig
von einer Betätigungsart
jeweils eines der Auslöseelemente
auslösbar.
Die Schnäppervorrichtung
kann somit einfach für
mehrere Betätigungsarten
ausgebildet werden, da für
jede Betätigungsart das
spezielle Auslöseelement
und deren Kopplung zum Öffnungselement
einzeln angepasst werden kann.
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Es
hat sich als günstig
erwiesen, wenn die Schnäppervorrichtung
einen Schnäpperträger umfasst,
ein dem der Schnäpperbolzen
und die Auslöseelemente
angeordnet sind, wobei die Auslöseelemente
bevorzugt als separate Elemente ausgebildet sind. Dabei ist eine
einstückige
Ausgestaltung eines solchen Schnäpperträgers besonders
günstig
und preiswert, da es beispielsweise als Spritzgussteil ausgeführt sein
kann. Durch die Vereinzelung der Auslöseelemente kann eine einfache
Anpassung an die Kopplung zum Öffnungselement
ermöglicht
werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Klappe ist das Öffnungselement ein an der Klappe
angeordnetes Griffelement, welches nur eine einzige Betätigungsart
zum Auslösen
eines der Auslöseelemente bzw.
zum Bewegen des Schnäpperbolzens
ermöglicht.
Das für
diese Ausgestaltung benötigte
Griffelement ist einfach und preiswert darstellbar, da es nur für eine Betätigungsart
ausgebildet sein muss. Es kann vorgesehen sein, dass das erste Auslöseelement
durch eine erste Betätigungsart
des Griffelements zum Betätigen
des Schnäpperbolzens
auslösbar
ist und das zweite Auslöseelement
durch eine zweite Betätigungsart
eines weiteren Griffelements zum Betätigen des Schnäpperbolzens
auslösbar
ist. Daher kann das an der Klappe angeordnete Griffelement beliebig
aus einer Gruppe von Griffelementen, die zumindest Griffelemente
der ersten Betätigungsart
und Griffelemente der zweiten Betätigungsart umfasst, ausgewählt sein.
Die Mechanik der Schnäppervorrichtung
gewährleistet
somit eine hohe Zuverlässigkeit
auch im Hinblick auf die Mehrzahl an Betätigungsarten möglicher
Griffelemente. Designvarianten der Klappe können daher durch einfache Auswahl
eines für
die Variante bevorzugten Griffelements gebildet werden, wodurch
einfach eine Vielzahl unterschiedliche Designvarianten der Klappe
ermöglicht
werden.
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Ein
weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, dass das Öffnungselement
ein Griffelement ist, das für
zumindest zwei unterschiedliche Betätigungsarten, insbesondere
für eine
erste und für
eine zweite Betätigungsart,
ausgebildet ist. Somit sind vorteilhafterweise bei Betätigen des
einen Griffelements abhängig
von der Betätigungsart
unterschiedliche Auslöseelemente
auslösbar.
Die erfindungsgemäße Schnäppervorrichtung
ist somit in vielfältiger
Weise bedienbar und in variabler Weise auslösbar. Die Ausgestaltung der
Schnäppervorrichtung
ermöglicht
dadurch eine flexible Betätigung.
Daher kann das Öffnen
der Klappe für
einen Benutzer noch ergonomischer ausgeführt werden, da dem Benutzer
mehrere Betätigungsmöglichkeiten
zum Öffnen
der Klappe vorteilhafterweise bereitgestellt werden können.
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In
vorteilhafter Weise sind die Betätigungsarten
des Griffelements bzw. der Griffelemente Betätigungen in entgegengesetzte
Richtungen. Die zumindest zwei Betätigungsarten sind besonders
günstig dadurch
charakterisiert, dass eine Betätigungsart
im Wesentlichen eine Drehbewegung in eine erste Richtung um eine
Griffachse darstellt. Die zweite Betätigungsart ist im Wesentlichen
eine Drehbewegung in eine zweite Richtung um die Griffachse, wobei
die zweite Drehbewegung entgegengesetzt der ersten Drehbewegung ausgebildet
sein kann. Das Griffelement ist an der Klappe derart angeordnet,
dass die Drehung des Griffelements um die Griffachse quasi durch
eine Bewegung des Griffelements von der Mitte der Klappe weg nach
außen
erzeugt wird. Diese Bewegung kann gemäß der zweiten Betätigungsart durch
eine zur Mitte der Klappe hin gerichtete Bewegung des Griffelements
generiert werden, wodurch die Drehbewegung um die Griffachse in
entgegengesetzter Richtung erzeugt wird. Somit kann die Schnäppervorrichtung
durch einfache Betätigung des
Griffelements in variabler Weise betätigt bzw. der Schnäpperbolzen
bewegt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Öffnungselement
eine an einem Griffelement angeordnete Öffnungstaste mit einer Betätigungsart
zum Auslösen
eines der Auslöseelemente
bzw. zum Bewegen des Schnäpperbolzens. Dabei
kann das Griffelement sowohl beweglich wie auch feststehend sein.
Insbesondere für
das Bewegen einer großen
und/oder schweren Klappe hat sich ein an der Klappe feststehendes
Griffelement mit der umfassten Öffnungstaste
als günstig
erwiesen, der die zum Bewegen der Klappe erforderlichen Kräfte gut
aufnehmen kann. Das Griffelement kann in alternativen Ausgestaltungen
auch durch einen Rahmen der Klappe oder durch einen zum Hintergreifen
geeigneten Klappenbereich gebildet sein. Die Öffnungstaste kann vorteilhaft
an einer für
einen Benutzer ergonomisch günstigen
Betätigungslage
an dem Griffelement ausgebildet sein.
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Die
Klappe umfasst gemäß einer
weiteren vorteilhaften Weiterbildung eine Scharniervorrichtung,
welche um eine im Wesentlichen vertikale Scharnierachse drehbar
ist und mit welcher die Klappe an dem Haushaltgerät ankoppelbar
ist. Gemäß dieser
Weiterbildung ist der Schnäpperbolzen
bei geschlossener Klappe auf einer im Wesentlichen horizontalen
Mittellinie der von der Klappe zu verschließenden Öffnung des Haushaltgeräts angeordnet. Durch
eine derartige Anordnung des Schnäpperbolzens kann erreicht werden,
dass eine zur Scharniervorrichtung symmetrische Abstützung der
Klappe in Bezug auf die Öffnung
bzw. auf eine an der Öffnung angeordnete
Dichtung beibehalten werden kann, wodurch ein Dichtsitz der geschlossenen
Klappe optimal gewährleistet
werden kann. Bei dieser Anordnung können der Schnäpperbolzen
der Schnäppervorrichtung
und das Öffnungselement
im Wesentlichen räumlich
voneinander getrennt an der Klappe angeordnet sein, wodurch vorteilhafterweise
eine für das
Betätigen
ergonomisch günstige
Anordnung des Öffnungselements
einer dicht schließenden
Klappe, insbesondere eine Anordnung des Öffnungselement an einer im
Wesentlichen oberhalb einer Mittellinie der Klappe gelegenen Lage,
ermöglicht
wird. Die Lage des Öffnungselements
ist auf die horizontale Mittellinie der Klappe bezogen, gemeint
ist die horizontale Symmetrieachse des zu der zu verschließenden Öffnung korrespondierenden
Klappenteils. Die Lage des Schnäpperbolzen
ist auf die horizontale Mittellinie der Öffnung bezogen, da die äußere Kontur
der Klappe aus ergonomischen oder funktionalen Gründen gegenüber der
zu verschließenden Öffnung versetzt
angeordnet sein kann.
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Besonders
günstig
ist eine Weiterbildung, bei der der Schnäpperbolzen drehbar um eine
Schnäpperachse
gelagert ist, die im Wesentlichen parallel zu der Scharnierachse
angeordnet ist, d.h., dass die Schnäpperachse eine im Wesentlichen
vertikale Ausrichtung hat. Bei einer solchen Anordnung kann der Schnäpperbolzen
beim Öffnen
oder Schließen
der Klappe in eine mit dem Schnäpperbolzen
zusammenwirkende Zuhaltevorrichtung des Haushaltgeräts eingeführt bzw.
aus derselben ausgeführt
werden, ohne dass der Schnäpperbolzen
dabei an der Zuhaltevorrichtung schleift oder verkantet.
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Vorteilhafterweise
ist das Öffnungselement ein
um eine Griffachse drehbares Griffelement, dessen Drehachse eine
von der Lage der Schnäpperachse
abweichende Lage an der Klappe aufweist. So kann der von der Schnäppervorrichtung
umfasste Schnäpperbolzen
an der für
die Zuhaltung bzw. Dichtsitz der Klappe optimalen Lage angeordnet
werden, auch wenn das Griffelement an einer ergonomisch günstigen
Lage oberhalb der horizontalen Mittellinie der Öffnung angeordnet ist. Der
Schnäpperbolzen
kann somit deutlich räumlich
entfernt von dem Griffelement an der Klappe befestigt sein. Darüber hinaus
ist die abweichende Lage de Griff- und Schnäpperachse besonders vorteilhaft
für eine
Klappe, die ein von einem Fensterring gehaltenes Fenster aufweist
und bei der die Achsen des Griffelements und des Schnäpperbolzens
an dem Fensterring angeordnet sind, da das Griffelement trotz einer
durch den Fensterring räumlich
vorgegebenen Beschränkung sehr
variabel am Fensterring positionierbar ist.
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Die
Griffachse des Griffelements ist in bevorzugter Weise im Winkel α zu einer
Schnäpperachse der
Schnäppervorrichtung
angeordnet. Bevorzugt ist der Winkel zwischen der Griffachse und
der Schnäpperachse
etwa 75°.
Es kann auch vorgesehen sein, dass der Winkel α im Bereich von etwa 65° bis 85°, insbesondere
im Bereich zwischen 70° und
80° liegt. Bevorzugt
ist die Schnäpperachse
im Wesentlichen vertikal orientiert. Bei einer solchen Anordnung
der Achsen kann das Griffelement in einer ergonomisch günstigen
Position angeordnet sein.
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Das
Griffelement ist in vorteilhafter Weise an einem Rahmenelement der
Klappe angeordnet. Die Schnäppervorrichtung
selbst ist bevorzugt an einem Trägerelement
der Klappe angeordnet. Das Trägerelement
und das Griffelement sind bevorzugterweise mechanisch fest miteinander
verbunden. Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Klappe im Wesentlichen
ringförmig
ausgebildet ist und das Trägerelement
einen so genannten Klappenring darstellt.
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An
der Klappe ist die Schnäppervorrichtung bevorzugt
gegenüberliegend
zu der Scharniervorrichtung angeordnet. Die Schnäppervorrichtung und die Scharniervorrichtung
sind somit im Wesentlichen symmetrisch zu einer vertikalen Symmetrieachse des
zu der zu verschließenden Öffnung korrespondierenden
Klappenteils positioniert. Dabei sind das Öffnungselement und/oder das
Griffelement bevorzugt asymmetrisch zur Scharniervorrichtung angeordnet.
Die Asymmetrie ist dabei in Bezug zu einer vertikalen und/oder horizontalen
Symmetrielinie der Öffnung
angegeben.
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Das
Haushaltgerät,
an dem eine erfindungemäße Klappe
oder eine der Weiterbildungen dieser Klappe angeordnet ist, ist
insbesondere als Haushaltgerät
zur Pflege von Wäschestücken bzw.
als ein Wäschepflegegerät ausgebildet.
Das Wäschepflegegerät ist bevorzugt
als ein Wäschetrockner
oder eine Waschmaschine ausgebildet, wobei die Klappe zum Verschließen einer
Beschickungsöffnung
eines Wäschebehandlungsraums,
insbesondere einer Wäschetrommel,
dient. Wäschepflegegeräte mit einer erfindungsgemäßen Klappe
sind für
einen Benutzer ergonomisch günstig
zu betätigen
und weisen zugleich eine Klappe mit einem optimalen Dichtsitz an einer
zu verschließenden Öffnung des
Wäschepflegegeräts auf.
Insbesondere braucht sich der Benutzer zum Öffnen einer senkrecht angeordneten
Wäscheraumklappe
eines Wäschepflegegeräts, beispielsweise
bei einem so genannten Frontlader, nicht zu bücken, da das Öffnungselement
und/oder das Griffelement entsprechend weit oben an einer solchen
Klappe angeordnet sein kann.
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Darüber hinaus
können
eine Mehrzahl an unterschiedlichen Betätigungen des Öffnungs- und/oder Griffelements
bei gleich bleibender Konstruktion der restlichen Bauteile realisiert
werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Waschmaschine,
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2 eine
Explosionsdarstellung einer Klappe der Waschmaschine gemäß 1,
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3 ein
Trägerelement
der Klappe gemäß 2,
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Teilbereichs einer Schnäppervorrichtung,
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5 eine
Explosionsdarstellung der Schnäppervorrichtung
mit einem Griffelement,
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6 eine
Draufsicht auf die Klappe gemäß 2 und 3,
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7 eine
Explosionsdarstellung einer weiteren Klappe der Waschmaschine,
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8 eine
Draufsicht auf die Klappe gemäß 7,
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9 eine
Ausschnittsansicht einer Waschmaschine von oben mit einem Griffelement,
das ein Öffnungselement
umfasst,
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10 eine
schematische Ansicht einer Waschmaschine mit einem Griffelement
mit zwei Betätigungsarten
und
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11 eine
Ausschnittsansicht der Waschmaschine gemäß 10 von
oben mit einem Griffelement.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
in schematischer Weise eine perspektivische Darstellung eines Haushaltgeräts zur Pflege
von Wäschestücken dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Haushaltgerät
eine Waschmaschine 1. Die Waschmaschine 1 weist
an ihrer Frontseite 11 eine Beschickungsöffnung auf,
welche durch eine Klappe 2 verschließbar ist. Die Klappe 2 ist
als Beschickungstüre
ausgebildet. Wie aus der Darstellung in 1 zu erkennen
ist, ist die Klappe 2 im Wesentlichen ringförmig ausgebildet
und weist ein äußeres Rahmenelement 21 und
ein Schauglas 22 auf. Das Schauglas 22 ist das
zu der zu verschließenden Öffnung korrespondierende
Klappenteil, das mit einer zwischen der Öffnung und dem Schauglas 22 angeordneten
Dichtung zum Abdichten der Öffnung
zusammenwirkt. Darüber
hinaus ist ein Griffelement 23 als Öffnungselement an dem äußeren Rahmenelement 21 bewegbar
angeordnet. Die Klappe 2 ist mit einer Scharniervorrichtung 24 an
der Waschmaschine 1 bewegbar befestigt. Um diese Scharniervorrichtung 24 kann
somit die Klappe 2 geschwenkt werden, wobei eine Scharnierachse 241 im
Ausführungsbeispiel
vertikal verläuft.
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Das
Griffelement 23 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein Öffnungselement
und im Wesentlichen asymmetrisch zur Scharniervorrichtung 24 im Hinblick
auf eine vertikale und/oder eine horizontale Symmetrieachse des
Schauglases 22 positioniert.
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In 2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung der Klappe 2 gezeigt.
Die Klappe 2 umfasst dabei das äußere Rahmenelement 21,
an dem das bogensegmentartig geformte Griffelement 23 bewegbar
angeordnet ist. Das Griffelement 23 ist dabei um eine am
Griffelement 23 dargestellte Griffachse drehbar beweglich
angeordnet. Darüber
hinaus umfasst die Klappe 2 das Schauglas 22 und
einen Distanzring 25, an dem die Scharniervorrichtung 24 angeordnet
ist. Wie zu erkennen ist, ist der Distanzring 25 zwischen
dem äußeren Rahmenelement 21 und dem
Schauglas 22 positioniert.
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Darüber hinaus
weist die Klappe 2 auch einen Klappenring 26 auf,
wobei das Schauglas 22 im umlaufenden Randbereich zwischen
dem Distanzring 25 und dem Klappenring 26 angeordnet
ist. An dem Klappenring 26 ist eine Schnäppervorrichtung 27 angeordnet.
Die Schnäppervorrichtung 27 ist
im Wesentlichen gegenüberliegend
der Scharniervorrichtung 24 positioniert und weist eine
im Wesentlichen zur Scharnierachse 241 parallel verlaufende Schnäpperachse 271 auf.
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Die
Schnäppervorrichtung 27 umfasst
einen Schnäpperträger 272,
an dem ein Schnäpperbolzen 272a angeordnet
ist. Der Schnäpperbolzen 272a ist hakenförmig ausgebildet.
Der Schnäpperträger 272 ist
in einem Schnäpperhalter 273 gelagert,
wobei der Schnäpperhalter 273 an
dem Klappenring 26 angeordnet ist. In bevorzugter Weise
ist der Schnäpperhalter 273 in
den Klappenring 26 integriert und bevorzugt einstückig mit
dem Klappenring 26 ausgebildet. Der Klappenring 26 weist
eine Öffnung 261 auf, durch
die der Schnäpperbolzen 272a im
zusammengesetzten Zustand der Klappe 2 hindurchragt. Die
in der Explosionsdarstellung der 2 gezeigten
Teilelemente der Klappe 2 sind im zusammengesetzten Zustand
der Klappe 2 stabil miteinander verbunden, so dass die
Klappe 2 ein einheitliches Gesamtsystem darstellt.
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Wie
bereits aus der Darstellung in 2 zu erkennen
ist, ist die Griffachse 231 um einen Winkel α (dargestellt
in 3) gegenüber
der Schnäpperachse 271 gedreht.
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Wie
des Weiteren aus der Darstellung in 2 zu erkennen
ist, weist das äußere Rahmenelement 21 eine
Aussparung 211 auf, in der das Griffelement 23 angeordnet
ist. Das Griffelement 23 ist im Ausführungsbeispiel in einer Betätigungsart
relativ zu dem äußeren Rahmenelement 21 bewegbar
angeordnet. Die Bewegungsart ist dabei eine Drehbewegung um die
Griffachse 231. Das Griffelement 23 kann dabei
am zum Schauglas 22 ragenden bzw. innen liegenden Rand 234 des
Griffelements von Waschmaschine 1 weg gezogen werden. Dabei
wird der äußere Rand 233 des
Griffelements 23 praktisch zu der Waschmaschine 1 hinbewegt,
wodurch eine Drehbewegung des Griffelements 23 um die Griffachse 231 in
Pfeilrichtung 232 entsteht.
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Eine
weitere Betätigungsart
kann darüber
hinaus mit einem in den 7 und 8 gezeigten Öffnungselement,
einem Griffelement 33 einer Klappe 3, realisiert
sein. Die Betätigung
des Griffelements 33 erfolgt gegenüber dem Griffelement 23 in
entgegengesetzter Richtung. Dabei wird das Griffelement 33 am
außen
liegenden Rand 333 von der Waschmaschine 1 weg
gezogen, wodurch eine Drehbewegung um die Griffachse 231 gemäß der Pfeildarstellung 332 erfolgt.
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In 3 ist
ein Klappenring 26 der Klappe 2 gezeigt. Hierbei
ist verdeutlicht, dass die Griffachse 231 in einem Winkel α im Vergleich
zur im Ausführungsbeispiel
vertikal angeordneten Schnäpperachse 271 angeordnet
ist. Die Schnäpperachse 271 ist im
Wesentlichen parallel zur vertikalen Symmetrieachse 2a des
Schauglases 22. Das Griffelement 23 ist sowohl
asymmetrisch zur vertikalen Symmetrieachse 2a als auch
zur horizontalen Symmetrieachse 2b des Schauglases 22 im
Hinblick auf die Scharniervorrichtung 24 und/oder der Schnäppervorrichtung 27 positioniert.
Im Ausführungsbeispiel
ist das Griffelement 23 im Wesentlichen in einer Zwei-Uhr-Position
angeordnet. Die Griffachse 231 ist im Ausführungsbeispiel
gegenüber
der horizontalen Symmetrieachse 2b des Schauglases 22 um
einen Winkel β von
etwa 165° gegen
den Uhrzeigersinn geneigt. Der Winkel α zwischen der Schnäpperachse 271 und
der Griffachse 231 ist im Ausführungsbeispiel etwa 75°.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist das Griffelement 23 und die Schnäppervorrichtung 27 im
in 3 gezeigten ersten Viertel einer segmentartigen
Aufteilung der Klappe 2 angeordnet.
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In 4 ist
eine perspektivische Darstellung des Schnäpperträgers 272 der Schnäppervorrichtung 27 gezeigt.
Der Schnäpperträger 272 weist
im Ausführungsbeispiel
eine längliche
Struktur auf, welche durch den Hauptträger 272b gebildet
wird. An diesem Hauptträger 272b ist
an einem ersten Ende der Schnäpperbolzen 272a befestigt,
der mit dem Hauptträger 272b über eine
Federkopplung bewegbar angeordnet bzw. gelagert. Der hakenförmige Schnäpperbolzen 272a ist
mit einem ersten Auslöseelement 272d mechanisch
gekoppelt.
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Wie
aus der Darstellung in 4 zu erkennen ist, sind die
beiden Auslöseelemente 272c und 272d plattenförmig ausgebildet
und an dem Hauptträger 272b angeordnet.
Wie darüber
hinaus des Weiteren aus der Darstellung in 4 zu erkennen ist,
sind die Auslöseelemente 272c und 272d an
gegenüberliegenden
Seiten des Hauptträgers 272b angeordnet.
Sie ragen jeweils in entgegengesetzter Richtung von diesem Hauptträger 272b weg.
Das erste Auslöseelement 272c ist
benachbart zum Schnäpperbolzen 272a angeordnet,
wohingegen das zweite Auslöseelement 272d an
dem zweiten Ende des Hauptträgers 272b angeordnet
ist.
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Die
beiden Auslöseelemente 272c und 272d sind
mit dem Griffelement 23 bzw. mit dem Griffelement 33 in
mechanischer Wirkverbindung derart, dass abhängig von der Betätigungsart
des Griffelements 23 bzw. des Griffelements 33 entweder
das erste Auslöseelement 272c oder
das zweite Auslöseelement 272d betätigt werden
und abhängig
davon dann der Schnäpperbolzen 272a betätigt wird.
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Im
Ausführungsbeispiel
ist die in 5 gezeigte Anordnung des Auslöseelements 272d derart, dass
dann, wenn das Griffelement 23 in Richtung A, also von
der Waschmaschine 1 weg bewegt bzw. gezogen wird, das erste
Auslöseelement 272d betätigt wird.
Dabei erfolgt eine Krafteinleitung gemäß der Pfeilrichtung B von oben
auf das erste Auslöseelement 272d.
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Wird
die zweite Betätigungsart
(Griffelement 33 wird von der Waschmaschine 1 weggezogen) durchgeführt, so
erfolgt eine mechanische Kopplung zwischen dem Griffelement 33 und
dem zweiten Auslöseelement 272c.
Dabei erfolgt eine Krafteinwirkung auf das zweite Auslöseelement 272d gemäß der Pfeilrichtung
C von unten auf das zweite Auslöseelement 272c.
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In
der ersten Betätigungsart
ist die mechanische Kopplung somit derart, dass das Griffelement 23 das
Auslöseelement 272d von
oben nach unten drückt,
wohin gegen bei der zweiten Betätigungsart das
Griffelement 33 das zweite Auslöseelement 272c von
unten nach oben zieht.
-
Die 6 zeigt
die Anordnung des Griffelements 23 an der Klappe 2,
wobei das Griffelement 23 zur Klappenmitte zeigt, und die 7 und 8 zeigen
die Klappe 3 einer möglichen
Klappenvariante mit dem Griffelement 33, das nach außen zeigt.
Die für
die Klappen 2 und 3 erforderlichen Teilelemente sind
mit Ausnahme der unterschiedlichen Griffelemente gleich. Hierdurch
können
die beiden Klappenvarianten besonders kostengünstig hergestellt werden.
-
In
einem weiteren in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
weist eine nicht dargestellte Klappe ein feststehendes Griffelement 43 auf,
das von dem Gehäuse
der Waschmaschine wegragt. Die 9 zeigt
einen Ausschnitt der Draufsicht der oberen Gehäusewand bzw. der Abdeckung
der Waschmaschine. An dem Griffelement 43 ist ein Öffnungselement 431 angeordnet,
welches bei Betätigen
des Öffnungselements 431 in
einer Betätigungsart
derart mit der Schnäppervorrichtung
zusammenwirkt, dass der Schnäpperbolzen 272a bewegt
wird. Die durch Betätigen
des Öffnungselements 431 bewirkte
Bewegungsrichtung des Schnäpperbolzens
ist gleich der durch Betätigen
des Griffelements 23 oder 33 bewirkte Bewegungsrichtung
des Schnäpperbolzens 272a.
-
Die 10 und 11 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
in dem die Waschmaschine eine Klappe 5 mit einem Griffelement 53 umfasst,
das sowohl eine erste und eine zweite Betätigungsart aufweist. Das von
der Waschmaschine wegragende Griffelement 53 kann sowohl
in einer Richtung D nach außen
wie auch in einer weiteren Richtung E nach innen bewegt werden,
wodurch das Griffelement 53 in entgegengesetzt gerichteten
Drehbewegungen um die Griffachse 231 bewegt wird. Eine
solche Klappe kann noch einfacher von einer Bedienperson bedient
werden.
-
Das
Griffelement 53 mit seinen zwei möglichen Betätigungsarten ist mit der Schnäppervorrichtung 27 derart
mechanisch gekoppelt, dass unabhängig
von der Betätigungsart
des Griffelements 53 der Schnäpperbolzen 272a immer
gleich betätigt
wird. Dies wird dadurch erreicht, dass bei der einen Betätigungsart
ein Bereich des Griffelements auf das Auslöseelement 272d drückt und
bei der anderen Betätigungsart
ein Bereich des Griffelements am zweiten Auslöseelement 272c zieht.
Da die Auslöseelemente 272d und 272c an
gegenüberliegenden
Seiten des Schnäpperträgers 272 angeordnet
sind, bewirken beide Betätigungsarten
des Griffelements jeweils eine Drehbewegung des Schnäpperbolzens 272a um die
Schnäpperachse 271 in
derselben Drehrichtung. Die unterschiedlichen Betätigungsarten
des Griffelements ermöglichen
somit stets eine gleichwirkende Betätigung der Schnäppervorrichtung 27 und
insbesondere des Schnäpperbolzens 272a.
-
- 1
- Waschmaschine
- 2
- Klappe
mit Griffelement 23
- 2a
- Vertikale
Symmetrieachse des Schauglases 22
- 2b
- Horizontale
Symmetrieachse des Schauglases 22
- 21
- Äußeres Rahmenelement
- 211
- Aussparung
im äußeren Rahmenelement 21
- 22
- Schauglas
- 23
- Griffelement
- 231
- Griffachse
- 232
- Pfeilrichtung
der Drehung des Griffelements 23 bei einer Betätigungsart
- 233
- Äußere Wand
des Griffelements 23
- 234
- Innen
liegender Rand des Griffelements 23
- 24
- Scharniervorrichtung
- 241
- Scharnierachse
- 25
- Distanzring
- 26
- Klappenring
- 261
- Öffnung im
Klappenring 26
- 27
- Schnäppervorrichtung
- 271
- Schnäpperachse
- 272
- Schnäpperträger
- 272a
- Schnäpperbolzen
- 272b
- Hauptträger
- 272c
- erstes
Auslöseelement
- 272d
- zweites
Auslöseelement
- 273
- Schnäpperhalter
- 3
- Klappe
mit Griffelement 33
- 33
- Griffelement
- 332
- Pfeilrichtung
der Drehung des Griffelements 33 bei einer zweiten Betätigungsart
- 333
- Äußere Wand
des Griffelements 33
- 43
- Griffelement
mit Öffnungselement 431
- 431
- Öffnungstaste
des Griffelements 43
- 5
- Klappe
mit Griffelement 53
- 53
- Weiteres
Griffelement
- A
- Pfeilrichtung
einer Betätigungsart
am Griffelement 23
- B
- Pfeilrichtung
einer Krafteinleitung auf das Auslöseelement 272d
- C
- Pfeilrichtung
einer Krafteinleitung auf das Auslöseelement 272c
- D
- Pfeilrichtung
einer Betätigungsart
des Griffelements 53
- E
- Pfeilrichtung
einer weiteren Betätigungsart des
Griffelements 53
- α
- Winkel
zwischen der Griffachse 231 und der Schnäpperachse 271
- β
- Winkel
zwischen der horizontalen Symmetrieachse 2b und der Griffachse 231